Das Imperium schlägt zurück!
Argus im Juli 2007

Nun ist es also wirklich öffentlich. In vielen Beiträgen, in der FAZ, dem Intellektuellenblatt Cicero, ja sogar im SPIEGEL, und nun das sensationelle Extra auf RTL "Der Klimaschwindel" wird gezeigt: die Behauptung von der menschengemachten kommenden Klimakatastrophe ist ein dicker, aber sehr ertragreicher Schwindel. Nun ist die politische Klasse aufgescheucht, die von ihnen abhängigen Wissenschaftler ebenfalls. Während letztere versuchen die unbequemen Kritiker nach der bewährten Greenpeace Methode "name and blame" zu diffamieren - so wie unlängst der hohe Priester der heiligen Kirche der globalen Erwärmung PIK-Kader Prof. Rahmstorf, halten es viele Politiker mit der bekannten Methode des EX-IPCC Chairmans Sir John Houghton: "Solange wir keine Katastrophe verkünden, wird man uns nicht zuhören". Also wird das Katastrophenglöcklein geläutet, was das Zeug hält.


Im Feature von RTL wird nachgewiesen, daß nur eine der von den Klimapanikern aufgestellten Behauptungen wahr ist, die Welt wurde etwas wärmer - um glatte 0,6° ± 0,2°C im letzten Jahrhundert. Das hatte auch niemand bestritten. Der Rest der Behauptungen ist entweder maßlos übertrieben oder schlicht gelogen. Beispiele gefällig? Kaum hat das IPCC - in Deutschland zum "Weltklimarat" hochgejubelt - die Warnung vor einem Anstieg des Meeresspiegels auf Normalmaß zurückgenommen, führen die Forscher des PIK eine Meinungsumfrage (hic!) unter einigen gleichgesinnten Klimaforschern aus und erhalten: Bingo, eine neue Erkenntnis, die es flugs unters Volk zu bringen gilt: Aus der Pressenotiz des PIK :

“Nach Erkenntnissen von Klimaforschern könnte schon in diesem Jahrhundert ein wichtiger Teil der Atlantischen Ozeanzirkulation abzubrechen beginnen. Dies hätte eine Reihe dramatischer Folgen, teilte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Freitag mit. Es nannte einen Meeresspiegelanstieg um bis zu einem Meter im Nordatlantik oder auch eine Veränderung der weltweiten Niederschläge. Grundlage der Aussagen ist eine «Umfrage unter führenden Klimawissenschaftlern im Bereich Atlantischer Ozeandynamik», die das PIK gemeinsam mit der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh (USA) vorgenommen hat. Die Ergebnisse wurden den Angaben zufolge in der Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift «Climatic Change» veröffentlicht....” http://www.co2-handel.de/article311_6034.html"

Die Meßkurven der genauesten Temperaturaufzeichnungen durch Satelliten der NASA zeigen seit 1998 einen Abfall der Globaltemperatur um 0,4 °C.





Die globalen Bodentemperaturen zeigen seit 2001 den gleichen Trend: Die Temperatur geht derzeit nach unten.
 

Prompt tönt dagegen der Deutsche Wetterdienst in seinen Pressemitteilungen: " Seit September 2006 war jeder Monat zu warm" oder "Außergewöhnlich warm und sonnig – neue Rekorde". Da geht schnell das unter, was im Kleingedruckten steht: Der Deutsche Wetterdienst redet vom deutschen Wetter, nicht vom deutschen Klima und schon gar nicht vom Weltklima (was immer das auch sein soll). Aber wir sollen das glauben, darum geht es unseren Klimapanikern. Was nicht ist, was nicht sein darf, erklärte schon der begnadete Dichter Christian Morgenstern. Als Dichter des Absurden hätte er heute bestimmt eine Festanstellung im Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung PIK, oder als Pressesprecher von Michael Müller SPD Staatsekretär im Umweltministerium, oder alternativ in den Abgeordnetenbüros von Josef Göppel CSU, der Grünen Margareta Wolf, oder man glaubt es kaum, dem (wirklich) FDP Mann Michael Kauch. Anders als die Genannten hatte Morgenstern aber Humor. Denn diese ausgewiesene Klimaexperten - traut vereint mit dem Leit-Autor Michael Müller - veröffentlichten in der Welt vom 02.07.2006 den Gastkommentar

"Manche mögens heiß"1.


Da wird über alle Weltprobleme schwadroniert, was die Schreckenskammer des 21. Jahrhunderts so hergibt. Mit klarer Schuldzuweisung: immer und immer und immer ist der anthropogene Klimawandel schuld.

Der Klimawandel ist schuld, daß die Einwohner der Millionenstadt Lima bald nicht mehr genug Trinkwasser haben. Verschwiegen wird, daß sich die Stadtbevölkerung seit 1953 von knapp 1 Mio Menschen auf jetzt knapp 6,5 Mio Menschen vergrößert hat und deswegen vielleicht das Wasser knapp wird. Das erwähnt man besser nicht. Nein, das Gletscherschmelzen durch den anthropogenen Klimawandels muß schuld sein. Dafür schummelt das SPD-Multitalent und der gelernte Stahlbauer Michael Müller mal soeben die Bevölkerung von Lima von 6,5 Mio auf 8 Mio Menschen hoch. Das klingt dann noch dramatischer. Der Klimawandel ist schuld, wenn die Menschen in Afrika nicht mehr genug zu essen haben. Daß sich dessen Bevölkerung seit 1950 von 224 Mio Menschen auf 924 Mio Menschen erhöht hat, also um mehr als das 4 fache, die alle aus guten Gründen sauberes Wasser und hygienische Verhältnisse suchen und beanspruchen, aber von ihren korrupten Regierungen daran gehindert werden, unterschlagen die Autoren geflissentlich. Auch, daß die Sahara seit Anfang der 80er Jahre um mehr als 300.000 km2 kleiner geworden ist, wird nicht erwähnt. Ist ja auch nicht so wichtig. Wichtig ist aber, daß das erbarmungslose und von der Politik nicht gebremste Abschlachten der schwarzen Bevölkerung in Darfour durch muslimische Reiterhorden dem anthropogenen Klimawandel anzulasten ist. Das ist wohlfeil, es klingt besorgt, niemand kann zur Verantwortung gezogen werden, nur unsere globale Verantwortung - wie es in der Subüberschrift heißt - lastet schwer auf uns.

Und so geht es im Ton gerechter Empörung endlos weiter. Da wird verdreht und gelogen, daß die Schwarte kracht. Auch die Zeitungsente von den mickrigen 10.000 $ Preisgeld, die das American Enterprise Institute mit Hilfe des bösen Ölmultis Exxon ausgelobt haben soll, wird wiederbelebt. Nichts ist zu billig oder zu schmutzig und nichts zu absurd, um alle Angriffe gegen den Klimaschwindel abzuwehren. (Das Wallstreet Journal berichtete am 9.2.07 über diese Schmutzkampagne, die Meister Müller hier begeistert aufgreift). Schließlich und endlich kommt der ersehnte, umfassende Anspruch:

"Der Klimawandel ist eine Menschheitsherausforderung"

Da sind deutsche Parlamentarier als Erste und ganz vorne dabei. Und so fallen die kleinen Herausforderungen, wie unsere so nachhaltige Staatsverschuldung, das demographische Problem, die unbezahlbaren Sozialsysteme, der weltweite Terrorismus und Irans Atomrüstung, um nur einige zu nennen und für deren Bewältigung diese Leute eigentlich gewählt wurden, gar nicht mehr ins Gewicht. Haben wir erst einmal den Klimawandel im Visier sind alles andere lästige Nickligkeiten. Wir sollten doch nicht so kleinlich sein! Was freut sich der Leitautor Müller und seine Viererbande über das politische Geschiebe und Gezerre beim IPCC bis aus den wissenschaftlichen Fakten endlich der politisch gewollte Endtext wird. Das will er uns sogar noch als Qalitätsbeweis verkaufen. Dabei steht doch in den Richtlinien des IPCC ganz klar, daß die  Erkenntnisse der Wissenschaftler erst den politischen Vorgaben angepaßt werden müssen, bevor sie veröffentlich werden dürfen. Deswegen wurde ja auch die hochpolitische Zusammenfassung Summary for Policymakers SPM 4 einige Monate vor den Grundberichten veröffentlicht.

Verschwiegen wird uns auch, daß jeden Tag von den Nutznießern des amtlichen Klimawahns eine neue dicke Rechnung präsentiert wird. Schon jetzt sind 40% unserer Stromrechnung staatliche Abgaben - die Hälfte davon - ein Ablaß für den Klimawahn. Das wird noch viel mehr. Die staatlich erzwungene Beimischung des teuren Biosprit senkt nicht nur die Effizienz unserer Kraftfahrzeuge, sondern erhöht die Spritkosten so mal ganz nebenbei um 4 bis 5 ct/l. Und das ist nur der Anfang. Der künstlich erzeugt Boom beim Biosprit macht unsere Nahrungsmittel in Zukunft deutlich teurer, um satte 20 bis 50% warnt die OECD in einer Studie, die jüngst vorgelegt wurde. Und eine Zeile tiefer offenbart uns die Bundesregierung, daß sie die Windenergie weiter massiv ausbauen will. Die Kosten also massiv weiter nach oben treiben will. (WELT-Meldung vom 05.07.2007 S. 12). Wollte sie nicht Schaden vom Volke abwenden?

Dann endlich kommt es ganz dicke: Da gibt es doch eine kleine - natürlich sehr kleine - aber offensichtlich lautstarke, verderbte Minderheit2, die all diese Schreckensnachrichten in Frage stellt. Ja, dürfen die denn das? Nein, natürlich dürfen die das nicht. Das sind ja richtige Klimaleugner. Ähnlich verderbt wie die Holocaustleugner, nur daß es diesmal gleich um die ganze Menschheit geht. Und, noch schlimmer, die leugnen diese Schuldzuweisungsarie schon seit 20 Jahren. Sogar eine Galionsfigur haben diese schlimmen Finger. Richard Lindzen (berühmter Atmosphärenphysiker und Professor am berühmten MIT) sagt seit über 20 Jahren immer dasselbe: Es gibt keinen einzigen physikalisch nachprüfbaren Beweis für die Behauptung vom menschengemachten Treibhauseffekt. Und seit über 20 Jahren hat er recht.

Trotz fast 30 jähriger Forschungsarbeit für zig Milliarden Dollar, ist es den Wissenschaftlern des "größten Wissenschaftskonvents" - Originalton Müller - (oder auch "GröWiKon" wie man in Berlin sagen würde) - dem IPCC, nicht gelungen auch nur einen einzigen physikalisch, nachprüfbaren Beweis für die Richtigkeit der anthropogenen Treibhaushypothese zu finden. Nicht einen einzigen. Alles was sie haben sind über 40 Scenarien, die ständig verschiedene Ergebnisse produzieren und nur mit schwersten externen Eingriffen (vornehm "Fluxcontrol" genannt) daran gehindert werden können, bei fast jedem ihrer Millionen Rechenschritte ins klimatologische Nirwana abzudriften. Ihr wirklicher Vorteil für die Betreiber besteht jedoch darin, daß sie jetzt viel Geld bringen, aber erst in 100 Jahren an der Wirklichkeit überprüft werden können. Fragt man einen Rahmstorf oder einen Latif oder gar Graßl oder wie die modernen Hohepriester alle heißen, nach der Klimakatastrophe, dann beginnt fast jede Antwort mit dem stereotypen Satz: "Unsere Modelle sagen uns...." oder "Wenn das, was unsere Modelle uns sagen eintrifft..." etc.

Wirklich sehr dünn, meine Herren und Damen Forscher! Übersetzt heißt das: "Wenn ich morgen sterbe, dann bin ich übermorgen mit Sicherheit tot." Um über diese beschämend, armselige Bilanz hinwegzutäuschen, muß nun eben jede Menge heiße Luft produziert werden. Das können Politiker am besten. Manche mögen´s eben heiß. Ein kühler Kopf wäre aber sicher besser. Gut, dass RTL und NTV so mutig waren für kühle Köpfe zu sorgen. Passend dazu noch zwei gute Nachrichten. Australische Farmer beginnen sich gegen die permanente Bevormundung und das ständige Abkassieren durch ihre Regierung wegen des vermeintlichen "Klimaschutzes" zu wehren. Zitat: "Australian farmers are chopping down thousands of trees every day in a dramatic protest against laws intended to curb the country’s fast-rising greenhouse gas emissions. Fed up with government restrictions on the use of their land, farmers began a civil disobedience campaign by cutting down one tree on each property, with a threat to increase the rate of felling each day until the dispute is resolved. By the end of this week more than 128,000 trees could be lost in a single day.  -- Bernard Lagan, The Times, 4 July 2007"

Wann haben wir soviel Zivilcourage? Und eine Meinungsumfrage des Tyndall Centre in England hat - zum Schrecken der Klimapaniker - ergeben, daß die Klima-Panikmeldungen zunehmend stärker auf den Widerstand von Menschen mit gesundem Menschenverstand stoßen: 56% der Befragten glauben, daß die Wissenschaft mit ihren ständigen Weltuntergangsszenarien sich selbst nicht sicher ist, ob das alles stimmt. Sie zweifeln auch, daß die Wissenschaftler ihnen die Wahrheit erzählen. Kein Wunder bei den Milliarden, die es zu verteidigen gilt und den Belastungen, die im Namen dieser Chimäre von uns abverlangt werden. Und das Abkassieren geht erst los!

Diese Minderheit umfaßt einige zehntausend engagierte Experten, darunter viele Nobelpreisträger und Klimawissenschaftler. Näheres dazu u.a. hier: http://www.schmanck.de/nobelappell.html

[1] http://debatte.welt.de/kommentare/26971/manche+moegens+heiss?highlight=Manche+mögen´s+heiss.

[2] Diese Minderheit umfaßt einige zehntausend engagierte Experten, darunter viele Nobelpreisträger und Klimawissenschaftler. Näheres dazu u.a. hier: http://www.schmanck.de/nobelappell.html


06.07.2007 http://wilfriedheck.de