Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig.
Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.

Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?
Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen
in unseren Landschaften
umherstehen, desto
dramatischer werden
die täglichen
Unwettermeldungen
und Klima-Abnormalitäten.

2008
gab es wieder einen Weltrekord im Neubau von Wind- und Solarstromanlagen und auch
2009
wird daher wieder ein Jahr bereits
prophezeiter Unwetterkatastrophen!


IPCC - der WELT-Klimarat - wer oder was ist das? Und welchen Zweck erfüllt er?
Kathedralen des Glaubens
Kathedralen des Glaubens
Windkraft in Canada 
Können Sie mit Windstrom ihre
 Heizung betreiben - zwecks Öl/Gaseinsparung?
Stop global fooling
Kann Ihr Auto Windstrom tanken?
Wo zu benötigen Sie ihn?
Konventionelle Kraftwerke werden
damit nicht ersetzt.


Vent de Colère
Fédération Nationale

NON á l'ÉOLIEN INDUSTRIEL
National WindWatch Windkraftprobleme in aller Welt Effizienz-Schwindel
mit thermischen Solaranlagen
Wattenrat Ostfriesland
Naturschutz für die Küste
Das Recht der Windanlagen Europäisches Institut für Klima und Energie in Jena Volksinitiative Brandenburg
Pro Spree+Wald
Informationen einer
Windkraftseite
in Kanada
25.03.2009 >>> 
Dach-Scouts durchstreifen die Stadt - OLDENBURG - SolarstromdachBörse im Keller, Aussichten düster - in dieser Lage dürsten Anleger nach Sicherheit. Das nutzt eine Neugründung mit einer in dieser Region recht neuen Geschäftsidee: NQ-Energy sucht geeignete Dächer für Photovoltaik-Anlagen. „Wir sind als DachScouts unterwegs“, sagt Stephan Siebels, Geschäftsführer des im Gewerbegebiet Tweelbäke ansässigen Zehn-Mann-Unternehmens.
DACHLANDSCHAFTEN
-
Alternative zur Börse. IM VISIER SIND HAUPTSÄCHLICH HALLENDÄCHER.... Nordwest Zeitung online, 20.3.2009.

"Was die Spatzen von den Dächern pfeifen" - wird diese Redensart - ebenso wie die Spatzen - bald aussterben? Wer kennt eigentlich den Vogel des Jahres 2002 - den Sperling - noch? Möglicherweise nur noch diverse ältere Natur- und Vogelschützer. Die jüngere Generation setzt wohl lieber auf ihren imaginären Klimaschutz aus CO2-Vermeidung mittels Solarstromerzeugung. Wie das aussieht, präsentieren inzwischen unzählige, ins Web gestellte Abbildungen. Zum Beispiel auch jenes vom Flughafen Köln/Bonn mit 1.685 installierten Solarmodulen auf dem Dach des neuen 'Cologne-Bonn-Cargo-Centers'. Wenn wir dann noch 100% unseres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien produzieren wollen, wie es z.B. der Solarenergie-Förderverein e.V. (SFV) propagiert, dann gute Nacht liebe Sperlinge. Solarstromanlagen Flughafen Köln/Bonn
Wozu proklamiert der Vogelschutzbund NABU eigentlich die Vögel des Jahres, wenn er andererseits uneingeschränkt die solare Stromgewinnung - "Auf dem Weg ins Solarzeitalter"unterstützt, einen Weg der Zerstörung von Vogellebensräumen in Stadt und Land. Aus den einstigen, vielerorts nur angedachten Gründächern mit Vogellebensräumen für den natürlichen Klimaschutz werden zunehmend Blau- oder Schwarzglasdächer mit relativ hoher Hitzeentwicklung bis 80° Celsius und darüber für den behaupteten Klimaschutz. Die normale Betriebstemperatur beträgt laut Moduldatenblatt 47° Celsius. Klimaschutz nennt sich das. »Die durch das EEG in Gang gesetzte Dynamik der Solarenergie im Strombereich muss fortgesetzt werden« - verbreitet das Grundsatzprogramm 'Energie' des Naturschutzbundes und predigt wirtschaftliche Vorteile der EE-Stromerzeugung anstelle des Schutzes von Fauna und Flora. »Ein Atom- oder Kohlekraftwerk lässt sich nur durch zahlreiche Windkraft- oder Biogasanlagen, Holzheizkraftwerke und Solaranlagen ersetzen« - lautet eine der politisch gesteuerten Phrasen für das technisch unbedarfte Volk. Bisher hat dies noch nirgends auf dieser Erde funktioniert, schon garnicht dort, wo viele Menschen in städtischen Ansiedlungen und Ballungsräumen leben. Aber gerade dort lassen sich die besten Geschäfte machen: Immerhin bietet seit dem Jahr 2000 der NABU seinen Mitgliedern über eine Kooperation mit der Düsseldorfer Naturstrom AG "NABU-Naturstrom" an, einen Mix aus Photovoltaik-, Biomasse-, Wasserkraft- und Windstrom, an. Und wo bleibt der 'Mix für Vogellebensräume' mit Futterquellen und Nistmöglichkeiten? Zusätzliche Geldeinnahmen von Mitgliedern ist eben ein wichtiges Standbein für die Funktionäre, die falschen 'Fuffziger' des Naturschutzes.

Die Dachbörse - was ist das? Ein offensichtlich lukrativer, auf unproduktiven Dienstleistungen basierender Geschäftszweig. Lukrativ, weil für eine geringfügige Strommenge die Einspeisevergütung - die von der Allgemeinheit der Stromverbraucher getragene Subvention - so hoch ist, daß sich jede Menge unproduktiver Tätigkeiten daran hängen können. Produzieren - was ist das? Vermieten Sie Ihr Dach und tun zugleich Gutes für die Umwelt! Jeder kann heute Strom produzieren und ihn gleich wieder an jeden verkaufen. Ist einer Dienstleistung "Jeder trägt des anderen Koffer" gleichzusetzen. Das EEG machts möglich. Und so wie auf der Dachbörse dargestellt und geworben wird, sieht es bald in ganz Deutschland aus. Wie lange funktioniert eine derartige Blase? Laut Gesetz mindestens 20 Jahre, oder? Tagsüber gibts dann Strom - und nachts? Nun, ohne Strom läßt sich das Klima doch am allerbesten schützen. Denn Kernkraftwerke sind verboten und Kohlekraftwerke wollen wir nicht. Basta!
 
Atomkraftgegner überwintern bei Dunkelheit mit kaltem Hintern. Daß es gemäß diesem Spruch aus den 70er Jahren nicht soweit kam, ist zu einem großen Teil auch den Kohlekraftwerken zu verdanken, welche den lebensnotwendigen elektrischen Strom jederzeit und verläßlich bereit hielten. Klimaschutz statt KohleschmutzDoch nun sind sie das neue Ziel der energiepolitischen Auseinandersetzung und eine neue Generation der Systemkritiker macht sich auf den Marsch gegen verläßliche Energien für ein exportabhängiges Industrieland. Kohlegegner setzen auf aktiven Widerstand und haben auch schon mal einen Kohletransportzug blockiert. Klimaschutz heißt die extensiv gewebte Masche, ein Begriff, mit dem sich inzwischen jedes denkbare Geschäft begründen läßt. Vom subventionierten Abwrackauto bis zur subventionierten Solarplatte. Von Aldi bis Media-Markt. Von Allianz bis Schornsteinfeger. Alle wollen daran verdienen. Da bleibt eigentlich nur die Hoffnung, daß sich dieser politisch gesteuerte 'Klimaschutz' allein deswegen schon möglichst bald von selber erledigt - mangels nachhaltiger Glaubwürdigkeit. Damit es aber nicht soweit kommt, müssen griffige Formulierungen her, Formulierungen, welche mit der Realität eigentlich nichts gemein haben. Der Schmutz aus der Kohleverbrennung wird mit Filtern abgefangen und die Stäube wirtschaftlich verwertet. Ob die abgebildeten Demonstranten überhaupt den Begriff 'Klima' definieren können, welches sie zu schützen vorgeben und auch wissen, daß Kohlendioxid CO2 das wichtigste Spurengas für das Leben auf unserer Erde ist? Man könnte aber auch den Eindruck gewinnen, weil es mit der Gegnerschaft zur Kernenergie nicht geklappt hat, muß nun ein neues Zielobjekt unserer wirtschaftlichen Existenz her - Kohlekraftwerke. Und woher kommt dieser Eindruck? Nun, seit dem gesetzlichen Atomausstieg aus dem Jahr 2000 wurden selbst unter der Ägide von Jürgen Trittin die ältesten 'Atommeiler' - Biblis - schrittweise und stetig auf den neuesten Stand der Technik aufgerüstet. Eine kleine Auswahl dazu liefern eine Vielzahl von Bekanntmachungen und Berichte in einer südhessischen Zeitung, dem Darmstädter Echo.
 
24.03.2009 
Hätten Sie das gedacht? Die ökologische Energiewende steckt im Flaschenhals! Entdeckt hat diesen Engpaß das Magazin der deutschen Umwelthilfe und deshalb das Projekt "Allianz Netzintegration Erneuerbare Energien“ gegründet. Natürlich bedarf es dafür einen Projektleiter. Der wurde zielsicher auserkoren: der promovierte Landwirt Dr. Peter Ahmels, zehn Jahre lang Präsident des Bundesverbands Windenergie, welcher als Windfachmann auch stets »den Schutz der Natur im Auge hat«. Nachzulesen in der Rubrik "Energie und Klima" der Ausgabe 4/2008 DUHwelt. 
Und wie ist dieser Flaschenhals entstanden? Ganz einfach: weil immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz gespeist wird!  So die Behauptung. Natürlich müssen für das Volk dafür naturverträgliche Lösungen zur Überwindung dieses Engpasses gefunden werden. Weil in Zukunft der gegenwärtige 15%-Öko-Anteil ca. 30% betragen soll, jedoch aufgrund seiner wetterbedingten Problematik stark schwankend anfällt, muß nun plötzlich das Stromnetz »erheblich um- und mancherorts auch ausgebaut werden«. Problem: viele Anwohner und Kommunen wehren sich gegen neue Hoch- und Höchstspannungstrassen in ihrem Umfeld und der Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der großen Windparks in Nord- und Ostsee, könnte so sehr schnell ins Stocken kommen.

Diese Situation hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit längst vorausschauend erkannt und unterstützt daher diese 'Allianz der Netzintegration', bestehend aus Netzbetreibern, der EEG-Branche, Umwelt- und Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen etc. Oder ist es gar anders? Das Ministerium sucht die Untersützung der Natur- und Klimaschutzverbände - gegen die Menschen, welche sich - wie schon gegen die Windräder - nun auch gegen die landesweiten Stromautobahnen wehren. Natürlich benötigt man dafür keine Fachleute für den Netzausbau, sondern erfahrene Rethoriker mit langjährig nachgewiesener Praxis. Denn der 180°-Schwenk dürfte nicht ganz einfach sein - vom ehemals propagierten Rück- und Umbau des Netzes bis hinunter zu kommunalen Verantwortlicheiten auf Niederspannungsebene - nun hin zu hunderte Kilometer langen, Regionen überspannende und 80 m hohen 400.000 Volt-Fernleitungen quer durch Deutschland. Und alles mit der selben Begründung: erneuerbare Energien. Von zentral nach dezentral und wieder zurück nach zentral - ein Hin und Zurück oder das Auf und Ab unseres energiepolitischen Zick-Zackkurses. Pumpspeicher Goldisthal - Oberbecken

Und daher weiß auch die Folgeausgabe 1/2009 des DUHwelt-Magazins ausführlich darüber zu berichten, daß der grüne Strom Netze und Speicher benötigt und erläutert mit einer vom Energieversorger Vattenfall ins Web gestellten Abbildung, wie das mächtige, exponiert in die Natur und Landschaft eingreifende Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal bei Nachfrageschwankungen funktioniert. Das Naturschutzmagazin schämt sich nicht, eine derartige Landschaftskatastrophe als zielführend für die Energieversorgung zu präsentieren und erläutert: »In Zeiten geringen Strombedarfs werden die Stromüberkapazitäten genutzt, um Wasser nach oben zu fördern, bei hohem Strombedarf läßt man das Wasser durch die Turbinen wieder in den Stausee fließen«. Den Grünstrom-Experten scheint ihre eigene Widersprüchlichkeit garnicht klar zu sein: Nicht der grüne Strom benötigt das Pumpspeicherwerk, sondern die Verbraucher mit ihren Nachfrageschwankungen - damit die vorhandenen Netze und Kraftwerke mit optimaler Wirtschaftlichkeit ihren vorgesehenen Fahrplan durchlaufen können. 
Bildquelle: DEUTSCHE UMWELTHILFE DUHwelt 1/2009
Anders sieht es aus, wenn dereinst bei stürmischer See 25.000 MegaWatt elektrische Leistung ungefragt aus Offshore-Windparks in das Binnenland geschleust werden sollen, an Land aber kein Bedarf dafür ansteht. Also müssen neben den bisherigen mehr als 20.000 Landwindmühlen und hektarweiten Solarplatten noch weitere erhebliche Eingriffe in Natur und Umwelt erfolgen, um die zusätzlich dafür benötigten elektrischen Energiespeicher á la Goldisthal zu errichten. Ansonsten würden die Meerwindmühlen nur dumm, teuer und entsprechend unausgelastet im Wasser umher stehen. Ziel der Aktivitäten aus Offshore-Windparks samt Onshore-Stromspeicher: Ersatz der im Binnenland weitläufig und dezentral verteilten Kern- und Kohlekraftwerke, gegen die eine fachlich unqualifizierte und dogmatisch gesteuerte Kampagne geführt wird.
  
23.03.2009 
Das Recht der Windanlagen in Deutschland - Urteile, Entscheidungen, Paragraphen zu Raumordnung, Flächennutzungsplan, Bebauungsplan -
Möglichkeiten der Gemeinden
Stichworte: Veränderungssperre, Optisch bedrängende Wirkung, Ausschlusswirkung, Konzentrationsfläche, Sichtbeeinträchtigung, Verunstaltung der Landschaft ...
 
22.03.2009 
 Längere Laufzeiten nützen dem Klima nicht - sagt das Öko-Institut und argumentiert, daß die gegenwärtige Debatte um die Kernenergie unehrlich sei. Denn der Ausstoß von Treibhausgasen bei der Stromproduktion würde in Europa über den Emissionshandel geregelt. Nun wissen wir ja längst, was der SPIEGEL online berichtet hat: »Windräder bringen [auch] nichts für das CO2-Ziel«. Ob dieser Beitrag ebenfalls unehrlich ist, verrät das Öko-Institut nicht. Dabei geht es für seine Leser irritierenderweise davon aus, daß Kohlekraftwerke durch Kernkraftwerke verdrängt werden sollen - obwohl die weltweit derzeit 439 am Netz befindlichen Reaktoren kaum mehr als zwei Prozent des globalen Endenergieverbrauchs abdecken würden. Wir wissen aber auch längst aus heimischer Erfahrung, daß erst recht die Windkraft die Kohlekraftwerke nicht verdrängen kann. Weshalb werden bei uns denn ca. 20 Kohlekraftwerke geplant? Die Windenergie hat trotz massiven Subventionen ihren jahrelangen Praxistest - die Substitution von herkömmlichen Kraftwerken - nicht bestanden. So einfach ist das. Und deshalb folgt das Öko-Institut vorsichtig der neuen Richtung: »Wir werden vermutlich auch das eine oder andere neue Kohlekraftwerk brauchen«. Aber auch der 'Netzausbau' statt dem einstigen 'Rückbau' steht plötzlich auf der Liste der angestrebten Aktivitäten. Und die Versorgungssicherheit wollen die Ökoplaner ohne Fachpraxis mittels 'intelligenter' Netzsteuerung und Speicherkapazitäten herstellen, um »einen hohen Anteil unsteter Stromerzeugung aus Wind und Sonnenstrahlung versorgungssicher regeln zu können«. Ein Paradoxon hoch drei. a) Speicherkapazitäten dienen dazu, um die Verbrauchskurven zu glätten - dafür wurden sie gebaut - und nicht, um Erzeugungsmangel zu kompensieren. Schließlich sind Speicherkapazitäten keine Generatoren sondern Verbraucher. b) geeignete Neubauten von leistungsstarken Pumpspeicherwerken, um Wind- und Solarstromlücken im Gigawattbereich auszugleichen, stehen in keinem Raumordnungsplan, c) auf Ökoplaner am grünen Tisch in Freiburg - für die intelligente Netzsteuerung - können Ingenieure und Techniker in der Fachpraxis gerne verzichten. Derartige Formulierungen klingen überheblich und beleidigend gegen jene, welche ihr Berufsleben lang in der Netztechnik verbringen. Schließlich gibt es vom Öko-Institut keine Fachveröffentlichungen mit Hochschulqualität über Netzleittechnik.
 
12.03.2009 
Betrug - ja oder nein? Weil seit dem 01.01.2005 das CO2-Handelssystem in Betrieb ist, gibt es keinen hinreichend konkreten Beweis dafür, daß Windkraftanlagen CO2-Emissionen mindern. In seiner Entscheidung 2003 ging damals der BGH ("der Windkraft eine Chance geben") davon aus, dass per CO2-Minderung mittels Windanlagen die Umwelt geschont wird. Ebenso der EuGH in seiner Entscheidung von 2001 - Preussen-Elektra gegen das damalige Einspeise-Gesetz (Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen). Da diese Voraussetzung aber heute nicht mehr existiert, ist diese Rechtsprechung auf heutige Anlagen nicht mehr anwendbar! Zudem dürfte die baurechtliche Privilegierung aus diesem Grund rückwirkend zum 01.01.2005 entfallen sein! 
 
Das BMU ist sich dieser Problematik sehr wohl bewusst - siehe Spiegel vom 10.02.2009 - behauptet dies aber in der Öffentlichkeit und in seinen Schriften (110 Mill t CO2-Minderung durch WKA - siehe BMU Energie-Roadmap 2020 von Anfang Februar 2009) - weshalb die Voraussetzungen für dem Straftatbestand 'Betrug' gegeben sind. Nun stellt sich die Frage, ob sich ein Staatsanwalt für diesen Betrug interessiert (oder interessieren darf)? Es gibt zum Beispiel den § 153 Straßprozeßordnung (StPO) - Mangel an öffentlichem Interesse. 

§ 263 StGB: Betrug
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
  • 1. gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Urkundenfälschung oder Betrug verbunden hat,
  • 2. einen Vermögensverlust großen Ausmaßes herbeiführt oder in der Absicht handelt, durch die fortgesetzte Begehung von Betrug eine große Zahl von Menschen in die Gefahr des Verlustes von Vermögenswerten zu bringen,
  • 3. eine andere Person in wirtschaftliche Not bringt,
  • 4. seine Befugnisse oder seine Stellung als Amtsträger mißbraucht oder
  • 5. einen Versicherungsfall vortäuscht, nachdem er oder ein anderer zu diesem Zweck eine Sache von bedeutendem Wert in Brand gesetzt oder durch eine Brandlegung ganz oder teilweise zerstört oder ein Schiff zum Sinken oder Stranden gebracht hat.
(4) § 243 Abs. 2 sowie die §§ 247 und 248a gelten entsprechend.
(5) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat, gewerbsmäßig begeht.
(6) Das Gericht kann Führungsaufsicht anordnen (§ 68 Abs. 1).
(7) Die §§ 43a und 73d sind anzuwenden, wenn der Täter als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat. § 73d ist auch dann anzuwenden, wenn der Täter gewerbsmäßig handelt.

Laut ihrem 'Umwelt-Monitor' vom Februar 2009 hat die KFW-Bankengruppe die Solarstromerzeugung im Jahr 2007 für 12.836 Anlagen mit 393 Mio. Euro und im Jahr 2008 für 15.173 Anlagen mit 464 Mio. Euro gefördert. Warum tut sie das? Es ist ein Geldgeschäft und kein Umweltmodell. Solarstromgeneratoren sind schließlich die energetisch ineffizientesten Gerätschaften, die ihren Einsatz in der allgemeinen Stromerzeugung finden. Mit dem höchsten finanziellen Aufwand produzieren sie tagsüber den wenigsten Strom und schalten jede Nacht vollständig ab (Stichwort: Stromlückengenerator). Deshalb benötigen sie die massive Unterstützung aus politisch gesteuerten Bankenriesen. Hinzu kommt, daß sie, bezogen auf das Produkt Kilowattstunde, den höchsten Ressourcenbedarf beanspruchen. Teure Ressourcen wie beispielsweise Aluminium, Silizium, Kupfer, Edelstahl und andere Edelmeltalle für die Elektronik, welche die Anlagen niemals wieder zurückgewinnen. Interessanterweise kommt in dem 24seitigen Umwelt-Monitor der Begriff 'Ressource' nur im Zusammenhang mit der Bereitstellung von finanziellen Ressourcen vor. Materielle Ressourcenschonung ist in dieser Bankengruppe offenbar ein unbekannter Begriff. Hingegen wurde für 2008 ein neuer Geschäftszweig eingerichtet - Zuschüsse zur Energieeffizienzberatung - welche in diesem Jahr allein sechs Mio. Euro für 3.196 Fälle verschlang. Zudem gab es neben der direkten Solarstromerzeugung allgemein für das KfW-Programm 'Erneuerbare Energien' im Jahr 2007 für 160 Anlagen 22 Mio. Euro und im Jahr 2008 für 434 Anlagen 48 Mio. Euro Fördergelder. Diese Gelder stehen in der energetischen Bilanzierung auf der Seite des Aufwandes und müssen in unserem ökonomischen System erwirtschaftet werden - aber aus welchen Energiequellen? Natürlich aus den herkömmlichen, nämlich solchen, die aufgrund ihrer hohen Energiedichte mehr Geld bringen als verschlucken.

Insgesamt beträgt die Umwelt- und Klimaschutzförderung der KfW-Bankengruppe laut ihrem Monitor im Jahr 2008 19.490 Mio. Euro. 
Wieviel Grad Celsius globaler, kontinentaler, regionaler oder gar lokaler Klimaschutz damit erreicht wurde, das erfahren interessierte Leser aber nicht. Aber auch nicht, wieviel Meter Meeresspiegelanstieg damit verhindert werden oder wieviel Grönlandgletscher weniger schnell als 'erwartet' abschmelzen. Die im Jahr 2007 von der KfW geförderten regenerativen Anlagen würden über die durchschnittliche Laufzeit Bildquelle: Höchstspannungsleitung aus 'Roadmap Energiepolitik 2020' des BMUvon 20 Jahren zu vermiedenen Energieimporten im Gegenwert von annähernd 5 Mrd. EUR führen, so der Bericht. Welche vermiedenen Energieimporte dies konkret sind und wie hoch dagegen für eine Laufzeit von 20 Jahren die Erdgasimporte für den lückenhaften Betrieb der geplanten Offshorewindparks sein werden, das sagen die Finanz- und Klimaschutzexperten auch nicht.
Bildquelle: Roadmap Energiepolitik 2020 des BMU.
Die neue Energiewende beschreibt die 'Roadmap Energiepolitik 2020' - publiziert vom Bundesministerium für Umwelt - wie folgt: »Ab etwa 2025 wird die Erzeugung auf See (Offshore) die Erzeugung auf dem Land übertreffen. ... Damit Strom von den künftigen Erzeugungszentren im Norden und Osten Deutschlands über weite Strecken in die südlicher und westlicher gelegenen Verbrauchszentren transportiert werden kann, ist ein schneller Netzausbau sowie eine Optimierung des Netzbetriebs erforderlich. Mit der Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) kann Strom bei deutlich geringeren Verlusten über weite Strecken transportiert werden. Der Aufbau einer geeigneten Netzinfrastruktur auf europäischer Ebene eröffnet zudem die Möglichkeit, Erzeugungs- und Verbrauchsspitzen besser auszugleichen«. Gelänge es nicht, den Netzausbau sowie die Verbindungsstellen zu den europäischen Nachbarstaaten rechtzeitig aufzurüsten, so seien die Klimaschutzziele und der Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdert. Ergo: vergessen wir die ganze Diskussion der vergangenen Jahre über die Dezentralisierung der Stromversorgung! Aber wir es wissen ja längst, mit der Gefährdung oder der Förderung von Klimaschutzzielen läßt sich jedes irgendwie geartetes Projekt rechtfertigen. Auch politische Zick-zack-Kurse.

Einen interessanten Satz findet man in der Roadmap-Rubrik Vision 2030: »Ungedämmte Gebäude oder zugige Fenster gehören zu den Relikten einer vergangenen Zeit«. Sollte das wirklich so sein, dann müßten unsere Bauämter mal langsam damit beginnen, sämtliche unter Denkmalschutz stehende Altstädte mit ihrem Bestand an Fachwerkhäusern der kommenden Neuzeit mit einer Wärmeschutzverkleidung aus Styropor anzupassen oder viele dieser alten Häuser mit bisher preiswertem Wohnraum abreissen zu lassen. 
Eine weitere Wunschvorstellung dieser "Vision 2030" ist die globale Senkung der Treibhausgasemissionen um mindestens 20% unter das Niveau von 1990. Aber auch hier stellt sich wieder mal die Frage, wieviel Grad Celsius Klimaschutz denn bei diesem äußerst teuren Vorhaben letztendlich dabei herauskommt. Wo bleibt die Saldierung über den hineingesteckten Aufwand zum erreichten Ergebnis -  insbesondere mit den sogenannten "Erneuerbaren Energien". Das Suggestiv-Attribut 'erneuerbar' kommt in der 32seitigen Roadmap alleine 90 mal vor. 
 
11.03.2009 
Grundsätze zum Energiemix in Deutschland - »Ich kenne niemand, der dem folgendem Satz nicht zustimmt: "Wir brauchen eine sichere, umweltverträgliche und bezahlbare Energieversorgung". Aber ich kenne viele, die glauben, man könne die Gewichte zwischen diesen drei Zielen der Energie und Klimapolitik beliebig verschieben«. So Prof. Dr. Ing Helmut Alt, Fachbereich Energieerzeugung und - Verteilung.
Bruttostromerzeugung 2008 Eine fruchtlose Diskussion über die relative Wertigkeit der Ziele hilft nicht weiter. Stattdessen brauchen wir einen vernünftigen, pragmatischen und ideologiefreien Energiemix, der allen drei Zielen nach Können und Vermögen mehr oder weniger nahe kommt. Es gibt insbesondere auf dem Energiesektor zu viele, die ohne jede Fachkompetenz den Glauben verbreiten, unsere Energieversorgung könne in absehbarer Zukunft allein durch erneuerbare Energien gesichert werden. Dies ist leider nur zu einem relativ geringen Teil der Fall, derzeit zu 14,7% davon sind 4,2% Wasser (seit 100 Jahren abschließend ausgebaut), 6,3% Wind, 0,6% Sonne und 3,6% Biomasse. Ein wesentlicher Zuwachs könnte nur auf die dargebotsabhängigen Energieträger Wind und Sonne entfallen, sofern beide zu 100% Ersatzleistung mittels Gaskraftwerke abgesichert sind. 
Immerhin ist Energietechnik eine an unseren Hochschulen ebenso fakultativ angebotene Studienrichtung wie Chirurgie, aber kein Mensch würde sich von einem Energietechniker den Blinddarm operieren lassen, zu Energiefragen ist aber wohl jeder fachkompetent, die Studienrichtung scheint da unerheblich zu sein. Wir sind bei Wind, Sonne und Biomasse Weltmeister - seit vielen Jahren unangefochten und das trotz ungünstigsten geographischen Lagen, was Windhöffigkeit oder Sonnenscheindauer betrifft. Dies ist kein Zufall, sondern nur eine Frage der Bereitschaft zur Übernahme unwirtschaftlicher Sonderlasten auf gesetzlicher Basis (EEG). Wir müssen uns die Frage stellen, woher dann der überwiegende Teil der notwendigen Energie kommen soll?

Nebenstehende Abbildung macht deutlich, woher gegenwärtig der überwiegende Teil unserer notwendigen Energie stammt und was die daraus gewonnene Kilowattstunde Strom kostet.
Wer den ca. 70%igen Anteil aus Kernenergie, Braun- und Steinkohle abschalten will, muß ihn zwangsläufig mit aus Erdgas betriebenen Kraftwerken ersetzen.
durchschnittliche Stromerzeugungskosten 2008 in Ct/kWh
Weit verbreitet ist die Einstellung:  Öl geht bald zur Neige - Gas zu unsicher - Kohle altmodisch und schmutzig - Kernenergie: Nein Danke. Was dann noch übrig bleibt, ist "Energie-Romantik". Zum Glück sind alle vier Behauptungen falsch. Zumindest aus heutiger Sicht - und hoffentlich so lange, bis bei der Kernfusion ein Durchbruch gelungen ist oder heute noch unbekannte Möglichkeiten der elektrischen Energieerzeugung und Speicherung entdeckt worden sind.

Inzwischen setzt die Autoindustrie
große Erwartungen auf das Elektroauto zwecks 'klimafreundlicher' Mobilität. Doch Umweltschützer kritisieren, Elektroautos seien ähnlich umweltschädlich wie herkömmliche Autos. Die Emissionen entstünden bei der Stromherstellung statt bei der Verbrennung im Motor. Daher fordern sie, der Strom für Elektroautos müsse komplett aus erneuerbaren Energien stammen. Sie sagen aber nicht, wie diese 'erneuerbaren' Energien produziert bzw. wo sie gewonnen werden sollen. Und schon sind wir wieder bei den gewieften, alleswissenden Fachleuten: Falls Sie eine Hüftgelenkoperation brauchen, dann lassen Sie sich am besten von einem Naturschützer berhandeln.
 
10.03.2009 
In der Diskussion um hessische Standorte für Windkraftanlagen hat die FAZ vom 10.03.2009 den Experten Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmid aus der EE-Branche zu der Aussage der Landesregierung, den Anteil der regenerativen Energien bis 2020 auf 20 Prozent steigern, befragt. Diesen Anteil möchte sie hauptsächlich aus Biomasse gewinnen. Prof. Schmid geht  davon aus, daß dies möglich sei - insbesondere auch notwendig, da die Biomasse einen Ausgleich für die Lücken des Windstromes schaffen könne. Schließlich blase der Wind ja nicht immer. Grundsätzlich ist dies die Idee des sogenannten Ökomix aus regenerativen Energiequellen. Wurde aber seit Bestehen des EEG bisher weder zielführend verfolgt noch irgendwo umgesetzt. Lückenhafter EEG-Strom wird bisher mittels konventionellen Kraftwerken ausgeglichen. Stünden ehrliche Absichten hinter einem zu produzierenden Mix aus regenerativen Energiequellen, dann müßte für jede installierte Leistung der Wind- und Solarstromanlagen die gleich hohe aus Biomassekraftwerken stehen.

In Hessen stehen derzeit Windkraftanlagen mit über 500 MW Leistung im Netz. Sollte der von Prof. Schmid genannte Ausgleich des lückenhaften Windstromes funktionieren, dann sollte er auch ernsthaft wie folgt umgesetzt werden: a) für jedes Windrad ein Biomassekraftwerk mit gleichhoher Leistung und b) jedes einem Windrad spezifisch zugeordnete Biomassekraftwerk ist im Sinne eines Erzeugungsmanagements zu steuern. Das sollte dazu führen, daß man sich in sachdienlicher Weise vor Errichtung von Windkraftanlagen auch über eine ausreichende Herkunft der benötigten Biomasse macht. Man bedenke hierbei, daß ein 10 m langer und 1 m dicker Baumstamm in einem 20 MW-Biokraftwerk innerhalb einer Stunde verheizt ist. Haben wir für diesen Anspruch auch genügend Wälder?

Bei genügend Wind muß das jeweilige Biomassekraftwerk abgeregelt werden und erst bei abnehmender Windstärke im Sinne einer stabilen Spannung und Frequenz den Lieferbetrieb wieder aufnehmen. Dieses Verfahren mittels Erzeugungsmanagement wird bisher nicht praktiziert und ist auch nicht gewollt. Denn Betreiber von Biomassekraftwerken wollen keine Einschränkungen für ihren Lieferbetrieb hinnehmen sondern möglichst ununterbrochen voll reinpowern. Und so speisen alle EEG-Anlagen ganz nach Belieben von Wind und Wetter und nach Belieben der Betreiber gemeinsam in das Netz, das auf diese Weise zunehmend instabiler wird. Es geht ja schließlich um viel Geld und nicht um eine gesteuerte und verläßliche Energieversorgung. Wozu hat die EE-Branche denn die herkömmlichen Kraftwerke, welche die wind- und solarbedingen Ausfälle ausgleichen? Und würde Prof. Schmid, der Energieexperte von der Uni Kassel, den Ausgleich auch wirklich wollen, dann würde er darauf drängen, diesen - seinen Vorschlag - auch umzusetzen und nicht erst für den weiteren, ungezügelten Ausbau von riesigen Windrädern in hessischen Wäldern plädieren.

Bedenklich sind auch seine Ansichten im Hinblick auf die Gewöhnung an Windrädern. Nun, der Mensch kann sich an alles gewöhnen. Es soll Leute geben, denen es nix ausmacht, unter einer lärmenden Autobahnbrücke zu schlafen. Und nur weil es schon Hochspannungsleitungen gäbe, sollten wir uns doch gefälligst an die schönen Windräder gewöhnen! Derartige Überheblichkeiten sind nicht mehr zu überbieten.
 
Wie wenig beliebt die Windräder in der Bevölkerung sind - im Gegensatz zu der Ansicht von Prof. Schmid - das offenbart die aktuelle Pressemitteilung der Volksinitiative "Gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen".
»Heute (am 09.03.2009) fand auf Einladung der Staatskanzlei des Ministerpräsidenten Platzeck (SPD) ein Rundtischgespräch mit 6 Vertretern der Volksinitiative "Gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen" statt. Ziel des Gespräches der Volksinitiative war es, den Ministerpräsidenten zu bewegen, eine einheitliche Abstandsregelung zum Schutze der Bürger von 1.500m zur Wohnbebauung zu erlassen. Weiterhin forderte die Volksinitiative, eine Abstandsreglung von 10 km zwischen den Windeignungsgebieten festzulegen. Forderungen, die angesichts rasanter Entwicklung der Bauhöhen der Anlagen von bis zu 205 Metern längst überfällig sind, so Iris Drews von der Volksinitiative und Mitglied der Fraktion "Rettet die Uckermark". Sie betont: "Nur so kann die Belastung durch Schallemissionen und Nachtbefeuerung auf ein erträgliches Maß für die Bevölkerung gebracht werden". Sorge bereitet den Vertretern der Bürgerinitiativen Brandenburgs auch der Inhalt des Energiestrategiepapiers "2020 des Landes Brandenburg", in dem der Anteil erneuerbarer  Energien des Landes bis zum Jahr 2020 auf 20% gesteigert werden soll. Den größten Beitrag zum angestrebten Ausbauziel soll die Windenergie mit 45% leisten. Das entspricht einer Verfünffachung der erzeugten Energiemenge. Wie dieses Ziel erreicht werden soll, konnte der Ministerpräsident nicht beantworten und versprach in Kürze ein weiteres Gespräch zwischen Infrastrukturminister Dellmann, Umweltminister Woidke und den Vertretern der Volksinitiative«.
  
08.03.2009 
Auf einer seiner Webseiten publiziert das Bundes-Umwelt-Ministerium BMU 14.726 Stimmen, welche an einer nicht repräsentativen Abstimmung über das Für und Wider eines Ausstieges aus der Kernenergie teilgenommen haben. 57% möchten den Ausstiegsbeschluss rückgängig machen, 28% am vereinbarten Atomausstieg festhalten, 13% möchten den Atomausstieg beschleunigen und 2% den Atomausstieg langsamer umsetzen.

Ein Glück, daß dies keine repräsentative Umfrage ist - mögen die Leute des BMU gedacht haben, als sie das Ergebnis erkannten und die Umfrage beendeten. Wäre das Ergebnis zugunsten des vereinbarten Atomausstieges gelaufen, dann würde sie sicherlich noch laufen. Den Begriff 'Repräsentativität' erläutert ausführlich Wikipedia. Nun stellt sich die Frage, weshalb veranstaltet das Umweltministerium eine nicht repräsentative Umfrage? Ob die Behörde diese Feststellung der Nichtrepäsentativität auch getroffen hätte, wenn das Ergebnis zugunsten ihrer Sichtweise ausgefallen wäre? Die Angst vor dem Verlust des Ansehens in der Öffentlichkeit scheint relativ groß zu sein. Denn Internetnutzer sind in der Allgemeinheit schließlich jene Leute, welche über diverse Sachverhalte besser aufgeklärt sind. Und daß es bei einer behördlichen Internetumfrage mit rechten Dingen zugeht, also nur eine einmalige Abstimmung pro Person möglich ist, sollte man hier voraussetzen. Die Umfrage ist mittlerweile beendet, dieser Webseite ist aber eine Kommentarzone angeschlossen, welche immer noch offen ist. Bringen Sie sich ein!
Ergebnisse der Online-Umfrage zum Atomausstieg
Laut BMU wird aktuell wird wieder sehr engagiert und kontrovers über die Atomenergie diskutiert. Wie denken Sie darüber? Von hiesiger Seite kommt ganz schlicht der Hinweis, daß man mit Wind- und Solarstromanlagen Kernkraftwerke nicht ersetzen kann - ob man nun Befürworter oder Gegner der nuklearen Stromerzeugung ist. Man könnte aber durchaus mutmaßen, daß zunehmend viele Leute aus Gründen des andauernden CO2-Alarms nun lieber für die Kern- als für die Kohlekraftwerke votieren. 

Die Solartankstelle - was ist das? Nun, dieser Begriff soll erst einmal in die Irre führen. Bei herkömmlichen Tankstellen können Autofahrer jederzeit ihren Tank nachfüllen. Und bei einer Solartankstelle? Der wohl entscheidende Unterschied liegt darin, daß herkömmliche Tankstellen den Treibstoff in einem Speichervolumen vorhalten. Geht er zur Neige, dann kann der Tankwart rechzeitig nachordern. Auf eine ausreichende solare Liefermenge müßte er dagegen jedesmal eine ungewisse Zeit warten. Solarstrom in teuren Akkumulatoren speichern? Eine Utopie. Für eine wirtschaftliche Kalkulation ist die einstrahlende solare Energiedichte viel zu gering, um einen laufenden Verbrauch samt Akkufüllung regelmäßig bedienen zu können. Auch wenn die Sonne dem Tankwart keine Rechnung schickt. Es wird höchste Zeit, daß wir Elektromobile für die Masse kriegen, damit die Leute anhand iher praktischen Erfahrung den Zusammenhang von solarer Erzeugung mit der eigenen Bedarfsmenge erkennen.

Echte Solartankstellen werden sich schon deswegen nie lohnen, weil die Automobilindustrie ihre Elektro-Fahrzeuge wohl aus Gründen der Preisgestaltung für das Tanken zu Hause konstruieren wird. Es soll ja ein Massengeschäft werden und einen Stromanschluß hat sowieso jeder zuhause. Das Treibstoffgeschäft für die automobile Zukunft wird sich auf die Lieferanten für elektrische Grundlasten ausrichten - auf Kern- und Kohlekraftwerke. Wer die nicht mag, sollte offen sagen, daß er dann auch kein Auto mehr benutzen will. Und die soganannte Solartankstelle ist nichts weiter als eine 'Elektrotankstelle' mit Anschluß an das allgemeine Netz. 

Waldsterben - verflixt, was war das noch mal? Während diverse Naturschützer aus der Ferne den Regenwald am Amazonas und in Indonesien schützen wollen, machen sie sich offensichtlich wenig Gedanken, wie es mit den heimischen Beständen aussieht. Hiesige Wälder sind zum Geldverdienen mittels Freizeitaktivitäten dar, basta! Forest4fun nennt sich das auf neudeutsch. Macht ja auch mächtig Spaß, wenn man sich á la Tarzan von Baum zu Baum bemühen darf. Sind halt keine Lianen, dafür sicher geflochtene Seile, welche den Kletterwald durchziehen. Und wo ist so ein Kletterwald im Entstehen? In Conneforde, Norddeutschland, einem Landstrich, welcher im Vergleich zu Süddeutschland doch recht spärlich mit Naturwald ausgestattet ist, sollten waldökölogische Aspekte einen deutlich höheren Stellenwert haben. Aber Geld regiert halt die Welt und daher hat die dortige Untere Naturschutzbehörde in Wiefelstede zu diesem Frevel wohl auch gern mit den berühmten 'angeblichen Bauchschmerzen' zugestimmt. Fledermaus, Specht, Biodiversität etc. - was ist das schon! Und wo findet man dieses Waldstück? Bei GoogleEarth die folgende Position eingeben: 53 19' 29" 8 03' 57".
 
07.03.2009 
Täuschen + Tricksen - In Dargelütz hat man einen "Windpark" gebaut. Die Immobilien haben ihren Wert verloren, teilweise bedeutet das einen einzelnen Vermögensschaden von mehreren hunderttausend Euro. 
Windkraft sorgt für Wirbelsturm  
Zwischen Hof Karbow und Wilsen möchte das in Schwerin ansässige Amt für Raumordnung und Landesplanung eine "Eignungsfläche für Windkraftanlagen" ausweisen. Auf einer Versammlung in dieser Woche gab es dazu erste Informationen für die Einwohner, die vielfach verärgert reagieren....
Heftige Empörung der betroffenen Bevölkerung in Leserkommentaren der Schweriner Volkszeitung.  
 
Windenergieanlagenbetreiber muss Lärmrichtwerte auf eigenen benachbarten Wohngrundstücken einhalten - Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat mit Urteil vom 26. Februar 2009 (Az.: 5 A 4836/06) die Klage von Betreibern einer Windenergieanlage gegen eine Lärmschutzauflage abgewiesen.

Die Klage richtete sich gegen den Landkreis Wittmund, der den Betreibern eine Genehmigung zum Betrieb einer Windenergieanlage mit der Auflage erteilt hat, den Schallleistungspegel an dieser Anlage und einer bereits errichteten weiteren Anlage nachts so zu reduzieren, dass an den in der Nachbarschaft zu den Windenergieanlagen stehenden Betreiberwohnhäusern ein Wert von 45 dB(A) nicht überschritten wird. Die Kläger wandten sich gegen diese Auflage, weil sie meinten, dass sie als Betreiber der Anlage nicht als zu schützende Nachbarn i.S.d. Bundes-Immissionsschutzgesetzes angesehen werden könnten und wegen ihrer Verfügungsmöglichkeit über die Anlage nicht schutzbedürftig seien. Auch ihre Kinder und Ferienwohnungsgäste benötigten keinen Schutz vor Lärm, da die Windenergieanlagen hier nicht zu hören seien.

Das Verwaltungsgericht folgte den Argumenten der Kläger nicht. In dem Urteil wird ausgeführt, dass ohne die Auflage zur Lärmreduzierung während der Nachtzeit die maßgeblichen Richtwer-te überschritten würden. Entgegen der mit der Klage vertretenen Auffassung seien die Betreiber als Grundstückseigentümer und insbesondere als im Einwirkungsbereich der Windenergieanla-ge wohnende Personen Nachbarn i.S.d. Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Ein Verzicht auf den aus den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften resultierenden Schutz sei nicht möglich. Lediglich in Ausnahmefällen könne der Betroffene durch privatrechtliche Verzichtserklärungen wirksam auf Schutzrechte aus dem Immissionsschutzrecht verzichten. Solche Verzichtserklärungen können dann bedeutsam sein, wenn sie sich nicht auf den Verzicht auf Abwehrrechte beschränken, sondern objektiv zu einer Konfliktlösung führen. Eine derartige Konfliktlösung sei hier nicht möglich. Zu berücksichtigen sei auch, dass neben den Betreibern deren Kinder und mögliche Ferienwohnungsgäste betroffen seien. Bereits wegen deren Schutzbedürftigkeit seien die Anforderungen an die Schallbegrenzung rechtmäßig.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Gegen das Urteil kann innerhalb eines Monats nach dessen Zustellung Berufung eingelegt werden, über die dann das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg zu entscheiden hätte.
05.03.2009 
Gibt es im Ballungsraum Rhein-Main genügend Platz für die riesigen Windräder? SPD und FDP stimmten gegen den Flächennutzungsplan. Der FDP reichen die fünf von der Planungsversammlung vorgesehenen Flächen nicht aus. Sie fordert doppelt so viele. Doch die CDU, welche die einstigen 66 Flächen zusammengestrichen hatte, machte nicht mit und nun soll der Planungs-Kladderadatsch von vorne beginnen. Ein Trauerspiel ohnegleichen. Nicht die notwendigen Windstärken seien hier maßgebend, sondern der Flächenanteil im Planungsgebiet! Wo wohnen die FDP-Leute? Gibt es bei denen vor der Haustüre nicht noch ein paar Quadratmeter, wo sie ihre 180 Meter-Windmühlen platzieren können? Angeblich sei das Ballungsraumgesetz schuld. Ob es an 'windfreien' Standorten auch genug Strom gibt, das scheint wohl niemanden der klugen Planer zu interessieren.
 

Auch aus dem Kreis Bergstraße kommt die grüne Kritik über zu wenig Standorte: Es sei absehbar, dass es in Zukunft Streit und lange Gerichtsverfahren an allen möglichen potentiellen Standorten auch im Kreis Bergstraße und im Geopark geben wird. Dies hätte die CDU zu verantworten, die nicht einsehen will, dass Windkraft auch bei uns die effektivste Form regenerativer Energie ist und ihr der nötige Raum nicht verwehrt werden darf - so der Grünen-Kreistagsabgeordnete Thilo Figaj. Ob der Mann energetische Effizienz überhaupt erläutern kann? Möglicherweise kennt er sich bei der monetären Effizienz für eine spezifische Klientel zu Lasten der Allgemeinheit besser aus.
Lenkung von Windkraft gescheitert
Das 'Schwarze-Peter-Spiel' der Parteien
 
Wenn die Aussagen von Politikern so verläßlich sind wie die Stromerzeugung aus Windenergie, dann gute Nacht Deutschland. Auch in der SPD gibt es (zum Teil verhaltene) Stimmen, welche sich gegen diesen landschaftstötenden Windräderwahn richten. Müssen angebliche Klimaschutzmaschinen zugleich Landschaftskiller sein? Spürbar wird die Ehrlichkeit diverser Aussagen zumeist erst dann, wenn es konkret zur Sache geht - wie beispielsweise in Versammlungen zur Landes-, Regional- und Flächennutzungsplanungen. Spürbar im Sinne der Abstimmungsergebnisse. Betroffene Leute sollten 'ihre' Politiker daher stärker hinterfragen. Doch welcher Otto Normalbürger beschäftigt sich im Detail mit solchen Planungen, hinter deren abstrakten Abläufen sich die Entscheidungsträger
dann gerne verbergen?
SPD-Stimmen zur Windkraft
gesammelt von Johann Waldmann.

Die 'Windradphantasien' und Aussagen führender SPD-Persönlichkeiten hat die CDU, welche die Windkraftplanungen von 66 Vorrangstandorten auf deren fünf heftig zusammenstreichen wollte, gesammelt und ins Internet gestellt. Strom aus Wind und Worte in den Wind - in Sachen Verläßlichkeit scheint es für diverse Politiker wohl kaum einen Unterschied zu geben.
SPD-Basis sagt NEIN zun Windkraftphantasien

Manfred Schaub, SPD-Bezirksvorsitzender Hessen Nord, "Eigentlich seien die dortigen Genossen ja alle für die Windparks - aber nicht vor der eigenen Haustür“.  ...

Was bringt uns das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)? a) Es schafft Arbeitsplätze. Daher müßte es richigerweise Erneuerbare-Job-Gesetz (EJG) heißen. b) Es verteuert den Strompreis und müßte daher Teuer-Strom-Gesetz (TSG) lauten. Weil es mit der Verteuerung des Strompreises Arbeitsplätze an anderer Stelle wieder abschafft, kann man es gerne auch als Erneuerbares Paradoxon bezeichnen. Die realen Folgen: stetig steigende Stromkosten, wie die folgende Grafik aus den Daten des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) anschaulich darlegt, sowie aufgrund der vielen, kleinen Einzelanlagen einen gewaltigen Ressourcenverbrauch und wegen der geringen Energie- und Leistungsdichte den größten Landschaftsverbrauch aller Zeiten - bezogen auf das Produkt Kilowattstunde. Stromsparen? Fehlanzeige. Es sind ja Anlagen zur Stromerzeugung. Würden die 18 Milliarden Euro an EEG-Vergütungen, wie sie bis 2014 prognostiziert sind, in echte Stromsparmaßnahmen und in die Effizienzverbesserung der laufenden Kraftwerke investiert, dann gäbe es wegen deren hohen Energiedichte wesentlich mehr CO2-Einsparungen als mit EEG-Anlagen. So wird halt allein die EEG-Vergütung im Jahr 2009 für alle 82.000.000 Bundesbürger eine Strompreiserhöhung um 126 Euro bewirken. Sagen und Tun sind in der Politik halt wie verschiedene Schuhe.  

EEG-Prognose 2000 - 2014
Anstieg der EEG-Strommengen (blau) in Verbindung mit dem Anstieg der EEG-Vergütungen (grün).
Datenquelle: BDEW

Aber nicht nur das EEG läßt den Strompreis steigen, auch die zusätzlichen Belastungen aus dem Emissionsrechtehandel. Daher sorgt sich die deutsche Stahlindustrie, in den  gegenwärtig wirtschaftlich schwierigen Zeiten derart zusätzliche Belastungen.
»'Die Politik muss sich im Klaren sein, welche Signale von ihren umwelt- und klimapolitischen Entscheidungen zum Beispiel beim Emissionshandel in Zeiten der Rezession ausgehen', sagte Hans Jürgen Kerkhoff, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, auf der 13. “Handelsblatt”-Jahrestagung Stahl in Düsseldorf. Mit Blick auf Sonderregelungen in anderen Ländern fordert Kerkhoff eine Kompensationsregelung für emissionshandelsbedingte Strompreissteigerungen. 'Wir haben in Deutschland keine wettbewerbsfähigen Industriestrompreise', wetterte er. Die indirekten Kosten des Emissionshandels belasteten die deutsche Stahlindustrie mit mindestens 365 Millionen Euro im Jahr  und beträfen vor allem die Elektrostahlwerke.  Die Mehrkosten für die deutsche Stahlindustrie aus dem 21 Prozent-Reduktionsziel schätzte er auf bis zu 900 Millionen Euro pro Jahr ab 2020« -  so die PM des Energie-Informationsdienstes vom 5.3.2009. 
 
04.03.2009 
Klimaschutz ist kein Ressourcenschutz! Zu dem per EEG geförderten Massenverbrauch an Rohstoffen und Materialien für EE-Stromerzeugungsanlagen gesellt sich die Abscheidung und Tiefenspeicherung von Kohlendioxid CO2, an dem sich die Energiekonzerne freudig beteiligen. Der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf für ein Gesetz zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz) sei nach Ansicht der deutschen Braunkohlenindustrie ein unverzichtbarer Beitrag für die zukünftige sichere und klimaschonende Energieversorgung - so die aktuelle PM des Bundesverband Brankohle DEBRIV. Es gibt aber auch andere Erkenntnisse: »Der Wirkungsgradverlust am Kraftwerk führt zu einem um bis zu ca. 40 % erhöhten Brennstoffeinsatz zur Erzeugung der gleichen Strommenge, wie zuvor. Hieraus resultieren neben hohen Kosten ein schnellerer Verbrauch teils ohnehin knapper Resourcen und zusätzliche Umweltbelastungen durch Landschaftszerstörung (im Fall z. B. von Braunkohletagebau), den Transport, der Zunahme an Abwärme und die Emission anderer Schadstoffe (Feinstaub, Schwermetalle). Weitere Umweltfolgen entstehen durch erhöhten Anfall von Abwasser und Abfall als Folge des Abscheidungsprozesses. Diese lassen sich mit dem gegenwärtigen Kenntnisstand noch nicht quantifizieren«. So Wikipedia.  
Doch unsere Regierung will das so. Und weshalb sollen sich Unternehmen dagegen wehren, wenn sie die neuen, zusätzlichen Kosten doch einfach auf den Verbraucher umlegen können? Und die Kohle - da haben wir ja genug davon.
Fazit: Wenn sich der Braunkohle-Tagebau weiter in die Landschaft ausdehnen und ganze Ortschaften 'vereinnahmen' muß, dann hat er ein unschlagbares Argument: Klimaschutz!
  

Die neuen Standriesen in der Landschaft.
HOCH ® HÖHER 
® am HÖCHSTEN ® INNOVATIV ® ZUKUNFTSWEISEND. Der niederländische Turmbauspezialist Advanced Tower Systems (ATS) hat in Grevenbroich eine der weltgrößten Windenergie-Anlagen mit Hybridturm errichtet. Der innovative Turm besteht im unteren Teil aus hohen, schmalen ATS-Betonfertigteilen und im oberen Bereich aus konventionellen Stahlelementen. Die Anlage erreicht bei einer Nabenhöhe von 133 Metern eine Gesamthöhe von 180 Metern. Errichtet und betrieben wird der Turm von der ATS Projekt Grevenbroich GmbH, an der die juwi Netzwerk GmbH &Co. KG, die Mecal Projects GmbH, die Hurks-Tochter HB Bau GmbH sowie Siemens Project Ventures (SPV) zu gleichen Teilen beteiligt sind. IWR-Pressedienst 4.3.2009.

 Informationen über die Schallauswirkungen von Windindustrieanlagen. Die Daten sind mit dem Hintergrund zu sehen, dass sie von der GB-Windindustrie ins Netz gestellt wurden. Es aber betont, dass in allen Ländern eruiert wird - nur in Deutschland weigert man sich bisher, mit einer paritätisch - von Ärzten, Wissenchaftlern, Lobbyisten und Kritikern -  besetzten Kommision, Langzeituntersuchungen mit medizinischen Auswertungen durchzuführen. Weshalb? Hat man Angst vor dem Ergebnis? Warum sonst weigern sich das Landes-Umweltamt Brandenburg und auch des Bundes-Umweltamt? Das fragt Wolfgang Neumann aus Golzow und verweist auf ...
Die Beurteilung und Bewertung von Lärm (Infraschall) aus Windparks
The Measurement of Low Frequency Noise at Three UK Wind Farms.
 
03.03.2009 
Der Meeresspiegel sinkt und in Australien sind daher etwa 200 Grindwale und Delfine an der Küste gestrandet, 140 von ihnen verendeten im Sand. Die Tiere waren bereits tot, als Wildschützer und Freiwillige mit den Rettungsmaßnahmen für die Überlebenden begannen. Die Wassertiefe auf ihren alt hergebrachten Wanderwegen in die Antakrtis reicht nicht mehr aus.
140 Wale verenden an tasmanischer Küste
Schuld daran dürfte die 'globale Erwärmung' sein, welche das Meerwasser zunehmend verdunsten läßt.... und die Küsten werden immer seichter. Oder wie ist das bei einer globalen Erwärmung: sinkt bei zunehmender Temperatur der Wasserspiegel oder steigt er?!? Der Wasserspiegel des Aralsees sinkt z.B. unter anderem auch wegen der zunehmenden Verdunstung. Und die Verdunstung steigt mit Zunahme der sich leichter erwärmenden Flachwasserzonen. So einfach ist das. Aber natürlich nicht wissenschaftlich genug?!?! 
 
02.03.2009 
»Auch Obama stützt die US-Energiewirtschaft, aber er hat ein 150 Milliarden-Dollar-Programm MyZeilfür Erneuerbare Energien angekündigt, das 2,5 Millionen neue Jobs schaffen soll«. Das teilt uns Dr. Franz Alt in seinem Sonntagsletter mit. Irgendwie komisch, was der Mann da schreibt. Soll das nun ein Programm zur Energiegewinnung oder zur Jobgewinnung sein? Offensichtlich müssen in Amiland nur 60.000 $ bereitgestellt werden, um einen Arbeitsplatz zu generieren. In Deutschland sind aktuell 3,55 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit. Also herbei mit den Moneten: 3,55 Mill. x  60.000 $ = 213.000.000.000 $ = 167.742.952.000 Euro. Liebe Politiker, wo ist das Problem? Packen Sie's an! Auch wenn für die Arbeitsplätze mehr alte Energien benötigt als neue Energien erzeugt werden.
 Bildquelle: Wikipedia
Schlagzeile aus Frankfurt/Main: Das Superkaufhaus 'My Zeil' für den Superkaufrausch von täglich 70.000 Leuten hat endlich am 26.02.2009 eröffnet. Versorgt wird es natürlich zu 100% mit erneuerbare Energien. Oder vielleicht doch aus konventionellen Kraftwerken? Und ob die täglich aus dem Umland angepeilte Kundschaft auch mit Biosprit im Tank oder gar mit Biostrom betriebenen Straßen- und Eisenbahnen angereist kommt?
 
28.02.2009 
Dezentralisierung und Rekommunalisierung der Energieversorgung - in Verbindung mit ihrer Energiewende. Was steckt hinter den Schlagworten der Linken mit dem Physiker Oskar Lafontaine und der Öko-Szenerie samt EEG-Branche, welche alle am großen Kuchen teilhaben wollen. Gemeint ist die Veränderung monopolartiger Besitzstrukturen durch Zerlegung der großen und ausgedehnten Stromnetze in kleine, kommunale Einheiten, um den Wettbewerb zu organisieren. Aus dieser Sicht prinzipiell kein schlechter Gedanke - in seiner Wirkung aber energetisch ineffizient. Es ist das alte Lied bei Restrukturierungkonzepten: entweder man trifft auf große Einheiten, um sie in kleine zu zerlegen oder umgekehrt. Und so gibt es fortwährend politisch basierte Argumente, welche an den energetisch effizienten vorbeischrammen. Politik hat Besitzverhältnisse und Machtausübung im Blick und keine wirklich energetische Effizienzen. Das ergibt sich schon alleine daraus, daß der Streit immer dort entsteht, wo die jeweiligen parlamentarischen Kampfhähne einen gewissen 'sozialen' Durchblick erahnen lassen, aber bei anderen Gelegenheiten jeder Großbaustelle zunicken, deren Ausmaß sie entweder überhaupt nicht erfassen oder denen einfach das Ökolabel verpaßt wurde. Dabei dürfte es doch schlicht zu begreifen sein: je mehr Einheiten an der Produktion, Verteilung und am Verkauf einer Kilowattstunde beteiligt sind, desto teurer wird sie. Viele Köche verteueren den Brei. Zudem sollen doch die verbrauchten Strommengen aus immer wieder gepredigten Effizienzgründen deutlich sinken.  Ein Paradoxon. Derart geforderte Absichten lassen die Anzahl der privat oder kommunal betriebenen Kraftwerke im Kleinstformat aus Sonne, Wind und Bio steigen. Das erfordert wiederum die Erschließung neuer Bau- und Gewerbeflächen, Änderung von Raumordnungsplänen etc. samt allen dazu gehörenden planerischen und parlamentarischen Aufwendungen. Fazit: Strompreise gehen nach oben und Lebensräume für Mensch und Natur werden weiter eingeschränkt.

Und wo sind die Großbaustellen? Nun, kennen Sie schon das Super-Grid - eine für das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein geschriebene Projektskizze samt Verfahrensvorschlag zu einer kooperativen Nutzung Deutscher Offshore-Windkraft und Schweizer Speicherwasserkraft? Sicherlich alles andere als die Zerlegung der Energieversorgung in kommunale Hände. Auch hier wird ein übergeordnetes Ziel formuliert: "Übergeordnetes Ziel der Energiepolitik" muss - wie im Grünbuch "Energie 2020" Schleswig-Holstein gefordert - "eine sichere, nachhaltige und preisgünstige Versorgung der Bevölkerung und der Unternehmen" sein. Geht es nach dieser Supergrid-Studie, dann »könnte ein Stromnetz, welches sich über ganz Europa bis zu den Nachbarn in Afrika und Asien erstreckt, die Quellen der regenerativen Stromerzeugung miteinander verbinden und den Strombedarf im gesamten Gebiet decken. Eingespeist würde der Strom aus Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie oder Biomasse dort, wo die besten Potentiale zu finden sind und sich das - für die Bedarfsdeckung - beste gemeinsame zeitliche Erzeugungsmuster ergibt. Windenergie und Wasserkraft in Nordeuropa, Windstrom und Strom aus solarthermischen Kraftwerken in der Sahara, Biomasse in Zentraleuropa, Windenergie aus Nordrussland und Westsibirien«. Siehe hierzu bei Wikipedia über die Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC), eine Initiative, wie sie von dem bisher in keiner Weise mit seinen Prognosen erfolgreichen 'Club of Rome' mitgegründet wurde.

Aber eine tolle Idee, wahrhaftig! Schleswig-Holstein und norddeutsche Küstenländer sollen ihren Windstrom nach Afrika schicken, falls dort nachts die Sonne nicht scheint und wir holen tagsüber den Solarstrom in der Sahara ab! Und Biomassestrom aus Zentraleuropa? Einfach übersetzt heißt das: das weniger dicht besiedelte Agrarland Frankreich soll in Zukunft Biostrom für alle liefern und seine Kernkraftwerke aufs Abstellgleis schieben.

Ziel der o.g. Studie sei erst einmal die Nutzung der Offshore-Windenergie in der Deutschen Bucht und deren Transport mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) in die Bundesländer sowie in die Schweiz samt "Hybridisierung" des Systems mit Hilfe der Schweizer Speicherwasserkraft. Im Klartext: Netzausbau auf höchster Ebene - mit den höchsten Leitungsmasten und der höchsten elektrischen Spannung. Ist ja alles höchst klimafreundlich. Technisch hoch interessant, kein Zweifel. Und politisch? Störanfälliger als das simpelste Kernkraftwerk. Ein gezielt herbeigeführter Leitungsbruch ... und dann? War da nicht was - Dezentralisierung und Kommunaliseuierung der Energieversorgung? Nun, bis es mit TREC soweit ist, darf sich Otto Normalverbraucher auf dezentrale Bürgerwindparks und Solardachaktivitäten konzentrieren. Wenn sich ihm dereinst deren Ineffizienz samt Kosten erschließen, dann ist er gerne bereit für den Umstieg auf die zentral-ökologisch gesteuerte Energiewende.
 
Emissionshandel - was ist das? Wer beispielsweise ein Elektrostahlwerk oder einfach nur ein Heizkraftwerk gründen will, muß ein aufwändiges und kostenträchtiges Verfahren nach Bundes-Immissionsschutz-Gesetz BImSchG durchlaufen, um anschließend die Erlaubnis zu erlangen, nach gesetzlichen Vorgaben emittieren zu dürfen. Nimmt das Werk dann seine Arbeit auf und emittiert aufgrund seiner Produktion das 'Klimagas' CO2, dann muß noch mal bezahlt werden. Für die Berechtigung dazu - mittels käuflichen Emissionszertifikaten. Zu diesem Zweck wurde extra das Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz TEHG geschaffen.

Ob man nun die friedliche Nutzung der Kernenergie mag oder nicht - irgendwie erinnert das doch immer wieder an deren Bevorzugung durch die regierende Politik. In den 70er Jahren mußten die Steinkohlekraftwerke ihre Rauchgase mit teuren Filteranlagen nachrüsten und in den 80er Jahren die Braunkohlekraftwerke folgen. Ist ja in Ordnung so. Der Himmel über der Ruhr sollte schließlich wieder blau werden (Wahlkampf 1961 von Willy Brandt). Damit fanden die einzig möglichen Konkurrenten zur Kernenergie - Kraftwerke mit heimischer Kohle - ihre feste betriebliche Grundlage. Um der Kernenergie wieder einen Vorsprung zu geben, wurde die 'Klimaschädlichkeit' des Kohlendioxids erfunden und in die Luftreinhaltediskussionen integriert. Einen meßtechnischen Nachweis für die Klimaschädlichkeit gibt es bis heute nicht. Dafür die Festlegung auf das geringste Global Warming Potential GWP mit dem Faktor 1, bezogen auf 100 Jahre Verbleib in der Atmosphäre. Für diesen geringst möglichen Wert veranstaltet unsere Politik samt ungezählten Sprachrohren das meiste Geschrei. Die chemische Verbindung Stickstofftrifluorid, welche zur massenweisen Herstellung von Halbleitern, Solarzellen und Flüssigkristallbildschirmen ihre Verwendung findet, wird dagegen in der öffentlichen Diskussion verschwiegen. Denn sie hat das 17.200 fache Global-Warming-Potential! Aber Solarzellen schützen das Klima.

Der Zeitgeist hat es mit sich gebracht: um auch in der CO2-Luftreinhaltediskussion und der Energiedebatte samt imaginären Klimaschutz mitreden zu können, haben die Grünen, die Linken und Umweltverbände diesen Begriff für sich vereinnahmt (oder geklaut) und mit der Verhinderung von Kohlekraftwerken in Umlauf gebracht. Damit unterstützen sie ihren ärgsten Feind - die Kernenergie. Deren Aufgabe muß es lediglich sein, einer gesicherten Stromerzeugung zu dienen und nicht einem exorbiant teuren, die Wirtschaft ruinierenden grünen Klimaschutz Vorschub zu leisten. 

Internet-GAU im BMU - Pressemitteilung vom 27.02.2009 | 18:02 - Pressefach: CDU/CSU-Fraktion - Umweltministerium nimmt Umfrage aus dem Internet-Angebot
Zur Absetzung der Internetumfrage zur Laufzeitverlängerung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Katherina Reiche MdB: Wenn sich bei einer zugegebenermaßen nicht repräsentativen Internetumfrage des BMU 57 Prozent der Befragten für eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke aussprechen, so ist das noch lange kein Grund, die Befragung abzubrechen. Dennoch hat das BMU, nachdem es sich mit dieser Tatsache konfrontiert sah und es offensichtlich nicht ertragen konnte, dass seine Antikernkraftkampagnen der letzten Monate keine Früchte tragen, das Projekt zu Grabe getragen. Wer so handelt, der diskreditiert sich selbst. Es bleibt zu hoffen, dass das BMU aus seinem Fehler lernt und in Zukunft wieder mehr informiert, statt einseitig Stimmung zu machen. Sonst heißt die Botschaft, Plebiszit ja bitte, aber nur in unserem Sinne.
 
Und schon die nächste UMFRAGE -  Die Mehrheit der Deutschen will den Atomausstieg - schreibt Daniel Wetzel in der WELT vom 28.2.2009.
Eine GfK-Meinungsumfrage für die "Welt am Sonntag" zeigt: Die Zustimmung zu längeren Laufzeiten von Atomkraftwerken ist in Ostdeutschland größer als im Westen. Doch in der Gesamtheit überwiegen die Vorbehalte gegen Kernenergie in der Bevölkerung noch immer. Mehr als die Hälfte will den Ausstieg. ....
 
27.02.2009 
Klima = Mittelwert über einen Zeitraum von mindesens 30 Jahren - in unserer, vergleichsweise schnelllebigen Zeit. Klima steht laut DWD als »Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Ursachen, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind«. ... »Klima ist aber auch die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen Wetterzustände, einschließlich ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und jahreszeitlichen Schwankungen. Das Klima wird dabei jedoch nicht nur von Prozessen innerhalb der Atmosphäre, sondern vielmehr durch das Wechselspiel aller Sphären der Erde (Kontinente, Meere, Atmosphäre) sowie der Sonnenaktivität geprägt. Es umfasst zudem unterschiedlichste Größenordnungen, wobei vor allem die zeitliche und räumliche Dimension des Klimabegriffs von entscheidender Bedeutung für dessen Verständnis ist«. So die wissenschaftliche Definition.  

Spürbar ist das Klima am ehesten an seinem jeweiligen Ort. Denn jeder Ort ist verschieden, so auch dessen Klima. Ebenso in seiner Ausdehnung. Daher gibt es die Begriffe Mikroklima, lokales Klima, regionales Klima etc. bis zum Kontinentalklima. Je ausgedehnter die Lokalität, desto unpräziser das Klima. Das Mikroklima gibt es bereits unter einem Baum. Wird dieser gefällt, dann strahlt auf vorher beschatteten Flächen mehr Sonne und fällt mehr Regen und schon ändert sich das Klima und das Leben an dieser Stelle. Die Beschreibung eines Kontinenalklimas mag insofern noch Sinn machen, weil es auf unserem Globus zwecks Vergleichbarkeit unterschiedliche Kontinente abbildet. Und das Globalklima? Benötigen wir so etwas? Womit wollen wir unsere Erde vergleichen? Allenfalls mit den anderen Planeten im Sonnensystem. Aber kennen wir deren Klimata?

Die Gesamtheit aller
meteorologischen Ursachen, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind, beschränkt der DWD in seinen Klimadaten auf die folgenden 11 Elemente:

TG = Minimum der Temperatur in 5 cm über dem Erdboden in Grad C  TN = Minimum der Temperatur in 2 m über dem Erdboden in Grad C 
TM = Mittel der Temperatur in 2 m über dem Erdboden in Grad C  TX = Maximum der Temperatur in 2 m über dem Erdboden in Grad C 
RFM = Mittel der relativen Feuchte in %  FM = Mittel der Windstärke in Bft 
FX = Maximum der Windgeschwindigkeit (Spitzenböe) in m/sec  SO = Summe der Sonnenscheindauer in Stunden 
NM = Mittel des Bedeckungsgrades in Achtel RR = Niederschlagshöhe in mm 
PM = Mittel des Luftdruckes in Stationshöhe in hpa 

Diese elf Elemente werden regelmäßig ermittelt, erfaßt und in Datenbanken aufbewahrt. Eine davon ist die mit Tageswerten, gespeist von 44 über Deutschland verteilten Wetterstationen - von Aachen bis Zugspitze. Weil diese Klimaelemente unterschiedliche Maßeinheiten haben, kann man ihre jeweiligen Werte nur anhand eines Mittelwertes zu einem Index erfassen. Das Klima hat keine physikalische Maßeinheit - kann daher auch nicht gemessen werden - sondern ist ein Index, wie auch andere Klimawerte aus der Wirtschaft, bei denen z.B. die jeweils aktuelle Stimmung aus Gefühlswerten und Erwartungen abgefragt, aber nicht berechet wird. Die Berechnung von Stimmungen wäre doch ziemlich suspekt. Daher ist es auch verkehrt, die Klimadiskussion auf die Temperatur zu fokussieren oder gar zu beschränken, nur um damit Szenarien für Endlösungen zu fabrizieren. Klima ist ein Index und daher gibt es auf der Y-Achse dafür keine Maßeinheit.

Beispielhaft möge hier die folgende Grafik des Klimas der Zugspitze seit dem Jahr 2000 die Lage erläutern, welche sich zu einem Gesamtmittelwert der einzelnen Mittelwerte der o.g. elf Elemente TG, TM, RFM, FX, NM, PM, TN, TX, FM, SO und RR erstellen läßt. Erkennbar ist das wiederkehrende Auf und Ab, bedingt durch die vom Lauf der Erde um die Sonne bestimmten Jahreszeiten. Die rote Trendlinie läßt keine gravierende, gar Gefahr ankündigende Aufwärtsrichtung erkennen. Das aus dem Wetterverlauf entstandene Klima ist weder gefährdet noch sind irgendwelche 'Kipp-Punkte' (Erfinder: Schellnhuber) erkennbar, welche rückwirkend Einfluß auf das tägliche Wettergeschehen nehmen könnten.

Klimatrend an der Zugspitze
Klima der Zugspitze

Klimatrend von Helgoland
Klimaverlauf über Helgoland

Die Höhe des Wertes auf der Y-Achse bildet unterschiedliche Klimata an unterschiedlichen Orten ab. In Helgoland gibt es aufgrund der regelmäßig höheren Temperaturen auch andere, lebensfreundlichere Wettererscheinungen, welche mit den elf Klima-Elementen charakterisiert werden. Aber der quasi lineare und je Station auf gleicher Höhe wandernde Verlauf des Klimas = rote Trendlinie ist an allen 44 Stationen ziemlich gleichbleibend. Aus den letzten zehn Jahren läßt sich kein Szenario in Richtung Klimakollaps herleiten. Auffällige Spitzen in der Klimalinie (blau) basieren schlicht auf spezifische Wettereignisse am jeweiligen Ort, auf einen nicht vorhandenen Datenwert und auch auf dem unterschiedlichen Qualitätsniveau zu den jeweiligen Zeitpunkten. Das Qualitätsniveau der publizierten Daten beschreibt der DWD in Stufen von 1 - 10.

Ein zuvor nie 'so erlebter Sturm' auf der Zugspitze muß nicht gleich das Klima in Helgoland 'kippen' lassen. Global erst recht nicht. Auch die aus über 36.500 Einzeldaten generierte Klimalinie für die Zugspitze garantiert noch lange nicht den Anspruch auf Wahrhaftigkeit. Sie repräsentiert nur die definiert gemessenen Werte. Ökologische Aspekte, wie flächenhaftes Grünwachstum etc. sind nicht dabei. Die gemessenen Werte ermöglichen lediglich ein grobes Abbild unserer Vorstellungen vom Klima, welches in Wirklichkeit wesentlich komplexer ist - weil eben
die »Gesamtheit aller meteorologischen Ursachen« in die Datensätze garnicht einfließt. Darüber mag der folgende Beitrag aufklären.
Klima und Wetter
Klimamodelle kritisch unter die Lupe genommen.

Über die Klimahysterie und die Verläßlichkeit von Prognosen informiert eine anschauliche Seite von Prof. Dr. Josef H. Reichholf, München. Ob er ein Klima-Leugner ist? Leute, die solche Begriffe verwenden, sollten konkret formulieren, was an diesen Aussagen falsch ist und ihre 'Wahrheit' dagegen stellen. Nur so läßt sich sachdienlich diskutieren.
Hilfe - die Erde schmilzt
Dabei geht es nicht um das Leugnen eines Klimawandels, sondern ganz schlicht darum, daß unser lebenswichtiges Gas, das CO2, daran keine 'Schuld' haben kann. Wäre dies der Fall, dann müßte dies aus den Klimakurven ersichtlich werden. Eher ersichtlich ist dagegen, daß wohl die meisten dieser Klima-Alarmisten bis zum Ende ihrer Szenarien selber längst nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden können.
  
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