Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen 
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung
 regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem 'Naturstrom' 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den  'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?
Haben Sie es schon bemerkt? Je mehr Wind- und Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.
Um auch in Zukunft damit weiter machen zu können, wird es auch in den Folgejahren zunehmend schlimme und von politisch gesteuerten Institutionen zuvor prophezeite Unwetterkatastrophen geben!
Es geht ums Geld und nicht um den Schutz der Natur und ihre Belange - schon gar nicht um den Klimaschutz. 
Energiewende-so-nicht.jpg
Möchten Sie Ihr eAuto nur dann betanken, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint? Welche Kern- und Kohlekraftwerke wurden bisher - außer zwangsweise von der Politik abgeschaltet - durch Wind- und Solarkraftwerke ersetzt?
Kathedralen des Glaubens Kathedralen des Glaubens. Energiewende - Nein danke!
Nicht in meinem Hinterhof, nicht in unserer Landschaft, nicht in unseren Wäldern!
 

Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft...

Energiegenossenschaften in Deutschland
Die  kalte Sonne - Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet.  Naturschutz für die Küste Das Netzwerk der Vernunft
Rodung für Windkraftanlagen im Wald
 
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05.07.2017
Können Gemeinden, welche von Windkraftanlagen auf ihrem Gebiet gestört werdenn, sich dagegen wehren? Im Prinzip JA! Das Verwaltungsgericht Koblenz hat dazu eine erfreuliche Entscheidung getroffen.
VG Koblenz: Klage gegen Windenergieanlage erfolgreich - Pressemitteilung Nr. 23/2017
"Das Verwaltungsgericht Koblenz hat einer Klage der Ortsgemeinde Niederhambach gegen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für eine Windenergieanlage stattgegeben..."
  

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04.07.2017
Zum Pariser Klimaabkommen und dessen Glorifizierung die Gegenrede eines jahrelang praktizierenden Meteorologen.
Sieg der Vernunft ? – Triumph der Unvernunft? - Wolfgang Thüne, der Wettermann 30.06.2017
Mal ein anderes fachliches Wissen, als das dauernde Vor- und Nachgeplapper unserer Politiker samt deren Mainstreampresse. Wolfgang Thüne hat im öffentlichen Fernsehen jahrelang das Wetter moderiert - und alle haben ihm geglaubt. Weshalb sollte das plötzlich nicht mehr sein?
 
Es ist schon interessant, wenn Politiker aufgrund von Öko-Ideologien handeln und regieren wollen, aber von der Sache selber nichts verstehen. Dann holen sie sich eben den teuren Rat von außerhalb der Politik.
Windkraft: Floppt das neue Beteiligungsgesetz? - NDR.de 03.05.2017
"Das SPD-geführte Energieministerium ließ sich parallel Gutachten einer Berliner Anwaltskanzlei mehr als 400.000 Euro kosten..."

 
Wenn es aber ums liebe Geld geht, dann findet auch so manche pekuniär oder politisch begründete Freundschaft ein schnelles Ende. 
Klage gegen neues Windkraftgesetz - NDR.de 03.07.2017

"Das Energieunternehmen UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen) ... hat Verfasssungsbeschwerde eingereicht."  Für die betroffenen Bürger dürfte es wieder einmal egal sein, was bei diesem teuren und unsäglichen Rechtsstreit dabei heraus kommt. Sie werden weiterhin die Leidtragenden einer chaotischen und nicht funktionierenden Energiewendepolitik der herkömmlichen Parteien bleiben und zugleich ordentlich draufzahlen.
 
Alles ÖKO oder was?Feuer an der Hausfassade oder Schimmel im Bau. Die kleinen ökologischen Katastrophen häufen sich. Auch wenn die öko-energetischen Berechnungen zu hundert Prozent stimmen - wer regelt Handwerkerpfusch und garantiert für Langlebigkeit? Ein mit herkömmlichen Backsteinen (Poroton etc.) gemauertes Haus würde im Vergleichsfall bei Durchnässung schnell wieder austrocknen.
Schimmel zerstörte unsere Bio-Villa - BILD 04.07.2017
"Über 2,4 Millionen Euro hat das weltweit einmalige Heim den Radiologen und die Lehrerin gekostet."  Vornehm verschweigt der Bericht, dass es sich hierbei um ein sogenanntes 'NULL-Energiehaus' handelt, welches seinen Strom sogar erzeugt statt ihn zu beziehen! Öko und Bio sind Modelle für gewiefte Geschäftemacher, denn nicht alles mit Siegel ist 'öko', 'bio' oder 'klimaneutral'.

El Hierro lautet der Name für ein weiteres ökologisches Pleiteprojekt, welches in Deutschland wenig Beachtung findet. 100 % Autarkie für eine kleine Insel der Kanaren? Fehlanzeige!
Energy Matters -  Magere Bilanz des Modellversuchs zu grüner Energie. staatsstreich.at 04.07.2017    

Na ja, mit den Ansprüchen eines Robinson auf dessen Insel könnte so ein Projekt wohl funktionieren...


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03.07.2017
„Wir lesen ja allerorten, der Planet habe "Fieber" und wir müssten alles daransetzen, die Erderwärmung im Verhältnis zum "vor-industriellen" Zeitalter auf höchstens zwei Grad zu begrenzen. Allerdings liegt bereits hier eine sprachliche Verwirrung vor, denen wohl auch die Klimaforscher aufgesessen sind. Das "vor-industrielle" Temperaturniveau der Erde ist die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, seit die systematischen Wetteraufzeichnungen praktisch überall auf der Welt begannen..."  
Welche Erkenntnisse der Klimaforschung sind gesichert? - Deutscher Arbeitgeber Verband 03.07.2016
"Was die Wissenschaft über das Klima und dessen Veränderungen weiß, fließt unmittelbar in die Klimapolitik ein. Umso wichtiger ist es nachzuvollziehen, welcher Methoden sich die Klimawissenschaften bedienen, wo die Grenzen der gewählten Erkenntnismethoden sind und was als gesicherte Erkenntnis gelten darf..."

Nun, es gibt auch Wissenschaftler, die längst wissen, dass beispielsweise weite Teile der afrikanischen Savanne bis 2100 zu Wäldern werden könnten - Studie des Biodiversität- und Klima-Forschungszentrums und der Goethe-Universität Frankfurt - wobei die "Ergebnisse darauf hin deuten, dass die Düngung durch den steigenden Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre in ganz Afrika zu einer dichteren Bewaldung führt, wenn ein bestimmter CO2-Wert überschritten wird." 

"Die Vegetation hat auch in Regionen zugenommen, wo die Niederschlags-Menge nicht gestiegen ist ... es muß darum noch einen anderen Grund geben: Möglicherweise ist es die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre."  Weltwoche, Zürich, Nr. 35/11, 01.09.2011, S.40 - 41. Es gibt noch eine Menge mehr ähnliche Publikationen, welche vom journalistischen Mainstream aber ignoriert werden. Angstmeldungen und -berichte verkaufen sich halt besser. Motto: Bad news are good news. Die positiven Folgen des Klimawandels werden übergangen. Weshalb eigentlich?

Ohne CO2 gäbe es keine keine Photosynthese, keine Bäume, kein Obst, kein Gemüse, kein Getreide, kein Grünland und dann auch weder Milch noch Fleisch. Kohlendioxid CO2 sichert unsere Ernährung und sogar unsere Atmung! Doch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK und das Umweltbundesamt UBA propagieren die Dekarbonisierung der Welt! Und die grünen Ideologen, ihre zahllosen Follower und Geschäftemacher lassen hektarweise klimaschützende Wälder abholzen - um umweltschädliche Windkraftanlagen errichten zu können.

 
Mit dem Geld anderer Leute 'Gutes' tun -  neben Ökostrom macht die EWE, fünftgrößter Energiekonzern in Deutschland, nun auch Schlagzeilen aus einem Spendensumpf.
Abgehoben - EWE in der Krise - Nordwest Zeitung 01.07.2017
"...das wichtigste Unternehmen im Nordwesten, befindet sich seit Monaten in der größten Krise"... es geht "eine umstrittene 253.000-Euro-Spende an die Stiftung der Klitschko-Brüder" ... Als gäbe es keine anderen Sorgen. Beispielsweise um die der Stromkunden, welche zunehmend für den EEG-Unfug teuer bezahlen müssen. Gemäß eigenen Veröffentlichungen fallen allein im diesem Jahr bereits 972 sogenannte 'EinsMan"-Abregelungenüber aktuell insgesamt 7.264 Stunden im EWE-Netzgebiet an, bei denen die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien sowie KWK- und Grubengasanlagen in das Stromnetz betroffen sind, wobei deren Betreiber für den nicht produzierten Strom entschädigt werden. Warum ist das so? Nun, weil Netzbetreiber und Energieversorger als willige Helfer der EEG-Politik in Form von Folgemaßnahmen wie der Ausbreitung eines ungezügelten, chaotischen und jeglichen Bedarf ignorierenden Windkraftausbaus bei mangelndem und nicht vorhandenen Netzen etc. viel Geld damit verdienen können. Und die Stromkunden? Die bekommen ohne jeglichen Mehrwert immer nur die gleiche Kilowattstunde, müssen aber stetig mehr dafür bezahlen.   
 
Irgendwann, irgendwo, irgendwie. Irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht - weil es irgendwo anfängt weh zu tun und der selbst erzeugte Schmerz irgendwie therapiert werden muss. Es mehren sich die Vorschläge gegen zu hohe Strompreise in Haushalten, Gewerbe und Industrie.
Wirtschaft fordert Sofortmaßnahmen zur Senkung der EEG-Umlage - EPOCH TIMES 02.07.2016
Höchste Strompreise in der EU...  



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29.06.2017
Je mehr Windkraftanlagen, desto näher käme man einer stabilen Grundlast-Stromversorgung. Diesen Wunsch, bzw. diesen Anspruch implizieren zahlreiche Behauptungen der EE-Branche samt einem damit begründeten Ausbau von immer mehr dieser Riesenpropeller. 
VGB-Studie: Windenergie in Deutschland und Europa - VGB PowerTech e.V. 27.06.2017
Derartige Behauptungen führen jedoch in die Irre und wer sich ein klein bißchen mit der Wirklichkeit befasst und den normalen Verstand einsetzt, muss zwangsläufig erkennen, dass ohne Wind auch eine Million Windkraftanlgen keine einzige Kilowattstunde Strom in das Netz einspeisen können. Windflauten verbreiten sich im Netz nämlich ebenso schnell wie Windstärken. Hätten Sie das gedacht? "Europaweit verteilte Windparkstandorte liefern gerade einmal 4 % der in den betrachteten 18 Ländern insgesamt installierten Nennleistung."  ...
 


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28.06.2017
"Windenergie an Land - Wie weiter mit den Ausschreibungen?" Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, gerne möchten wir Sie zu unserem Fachgespräch herzlich einladen. So lautet die Einladung der grünen Bundestagsfraktion für den 3. Juli 2017 mit den Experten Oliver Krischer MdB, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Julia Verlinden, energiepolitische Sprecherin, Tilman Schwenke, BDEW, Wolfram Axthelm, BWE, Marco Gütle, BBEn, Michael Liesner, EnBW, Ruth Brand-Schock, Enercon, Robert Döring, Enertrag, Pia Denzin, Naturstrom und  Matthias Golle, Energie in Bürgerhand Weimar.

Zitat: "Die erste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land ist im Mai mit einem überraschenden  Ergebnis zu Ende gegangen. 96 Prozent der bezuschlagten Projekte haben als Bürgerenergiegesellschaft geboten, viele dieser Projekte ohne vorliegende Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz. Daraus erwächst zum einen die Gefahr, dass Projekte erst zwei Jahre später realisiert  werden zum anderen ist damit zu rechnen, dass eine größere Anzahl von Projekten gar keine Genehmigung erhält.

Um die ohnehin viel zu geringe Ausbaumenge nicht noch zu unterschreiten, muss sichergestellt werden, dass bezuschlagte Windenergieanlagen auch tatsächlich gebaut werden. Die Koalition hat nunmehr für das Jahr 2018 ein Aussetzen der besonderen Regeln für Bürgerenergien beschlossen. Doch auch diese mit heißer Nadel gestrickte Maßnahme wirft Fragen auf.

Als Grüne Bundestagsfraktion wollen wir mit Akteuren über die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde,  die Wirkungen der neuen Regeln für 2018 sowie die Erwartung an die Weiterentwicklung des Ausschreibungsregimes sprechen. Dazu haben wir Stakeholder eingeladen mit denen wir über die Zukunft der Windenergie an Land diskutieren wollen."

Anmerkung: Die obige Expertenaufzählung verdeutlicht mal wieder, um was es wirklich geht: Keinesfalls um den 'Klimaschutz', sondern um die weitere Gewinnung potentieller Akteure, welche mit viel Geld geködert werden sollen, um das angestrebte 'Klimaziel' zu erreichen. Wer kommt zu solchen Fachgesprächen und wessen Meinung wollen die Grünen hören und akzeptieren? Lobbyisten der Industrie und Finanzbranche, insbesondere auch Dienstleister des Geldes, um mit ihnen die passenden Gesetze gegen das Volk anzufertigen. Die Meinung hunderter landesweiter deutscher Bürgerinitiativen, welche als Betroffene die verlogenen EEG-Stories längst durchschauen, werden da wohl nur mit einem müden Lächeln bedacht werden. Sie haben schließlich keine Lobby bei unseren Politikern, welche doch nur den einen Belang akzeptieren - den Profit für das grüne Establishment. Das doofe Volk wird dagegen weiterhin mit Klimaängsten gebändigt.
  

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27.06.2017
Offene Grenzen - was it das? Lieber kontrolliert offen! Grenzüberschreitende Strommengen vom 01.01.2017 - 26.06.2017:
Polen > Deutschland = 1.043 MWh und Deutschland > Polen = 3.787.555 MWh.
Viel deutscher Grünstrom fließt nach Polen ab. Wie hoch der Erlös dafür ist, bleibt Betriebsgeheimnis der Börsenteilnehmer. Mit Hilfe der auch von deutschen Stromverbrauchern bezahlten transformatorischen Querregler (Phasenschieber-Transformatoren als Stromschranken zur Steuerung der Energieflussrichtung) an den Grenzübergängen Vierraden in Deutschland nach Krajnik in Polen und Hagenwerder > Mikulowa, kann der polnische Netzbetreiber bei Starkwinden den überschüssigen deutschen Grünstrom billig oder gar gegen Draufzahlung erwerben und zugleich den Betrieb mit den eigenen Kohlekraftwerken wirtschaftlich kompatibel gestalten. Polen lässt nur deutschen Grünstrom rein a) wenn er umsonst zu haben ist und b) die eigene Versorgung nicht beeinträchtigt.
 Datenquelle: Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E
DE-PL-Cross-Border.Physical.Flow
 Viel deutscher Grünstrom nach Polen - aber für welchen Erlös? Und wo landen die Profite?

Grenzüberschreitende Strommengen vom 01.01.2017 - 26.06.2017:
Tschechien > Deutschland = 942.040,50 MWh
. Deutschland > Tschechien = 2.492.813 MWh.  
DE-CZ-Cross-Border.Physical.Flow.png
Unser Nachbarland Tschechien liefert für 2.492.813 MWh 'wertvollen' Grünstrom aus Deutschland im Gegenzug nur 942.040,5 MWh nationalen Energiemix aus Kohle und Atom nach Deutschland zurück.  

Laut Wikipedia:
"Am 17. Januar 2017 nahm der tschechische Übertragungsnetzbetreiber ČEPS im Umspannwerk Hradec zwei Phasenschiebertransformatoren in Betrieb. Bis zur Jahresmitte sollen zwei weitere Transformatoren folgen. Die Gesamtkosten dafür liegen bei insgesamt rund 75 Mio. €. Die Installation der Phasenschiebertransformatoren wurde nötig, um den Zufluss von Ökostrom aus Deutschland besser regulieren und steuern zu können. Der deutsche Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz plant für die zweite Jahreshälfte die Inbetriebnahme von zwei Phasenschiebertransformatoren im Umspannwerk Röhrsdorf. Die Umspannwerke Röhrsdorf/Deutschland und Hradec/CZ sind über zwei 400 kV-Leitungen verbunden. Bei einer hohen Windstromproduktion in Deutschland kommt es immer wieder zu ungeplanten Stromflüssen, die zu starken Belastungen des tschechischen Netzes und einer Gefährdung des sicheren Netzbetriebs führen."

Ergo:
Mit Einsatz von Phasenschiebertransformatoren kann der tschechische Netzbetreiber a) die Richtung und zugleich die Höhe des Energieflusses über die Landesgrenze steuern und zugleich den eigenen Wärmekraftwerken einen wirtschaftlich angepassten Betrieb ermöglichen und b) günstige preisliche Situationen an der Strombörse - beispielsweise negative Strompreise - gezielt ausnutzen. 


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26.06.2017
Wer sich mal die Finanzierungsquellen und leitenden Personen der Agora-Denkfabrik gGmbH anschaut, weiß anschließend woher der Wind weht. Stets aus einer Richtung. Diese Organisation dient nur dazu, ein politisches Ziel - die Energiewende - mit allen redaktionellen, journalistischen, politischen und finanziellen Möglichkeiten durchzusetzen. Wobei ein erheblicher Teil des Agora-Teams direkt aus der hohen Politik dorthin gefunden hat. Und wer sich bisher mit der seit 1991 angestrebten politischen Zielsetzung - dem globalen Klimaschutz - Kyoto-Protokoll etc. - befasst hat, kann nur feststellen, dass von dem angestrebten Ziel bisher noch kein einziges Grad Celsius Klimaschutz erreicht worden ist. Es macht Sinn, sich mit dem Tun dieser 'Denkfabrik' einmal aus einer anderen Richtung zu befassen - unter physikalisch-technischen Gesichtspunkten. Der Begriff 'Energiewende' kommt schließlich nicht - wie die meisten Autoren mit diesem Thema - aus der politischen Ökonomie oder gar aus der Soziologie, sondern aus der Technik. 
Studie "Energiewende 2030" von Agora - Deutscher Arbeitgeber Verband 26.06.2017

"Wir fordern stattdessen neue Wege in der Energiepolitik, insbesondere..."
 
Grenzüberschreitende Strommengen vom 01.01.2017 - 26.06.2017:
Frankreich > Deutschland = 3.403.468 MWh und von Deutschland > Frankreich = 938.641 MWh. Hätten Sie das gedacht? Deutschland liefert nur etwas mehr ein Viertel der Strommenge nach Frankreich als es im Gegenzug von dort bezieht. Grünstrom ist ja schließlich wertvoller als Atomstrom aus FR - oder nicht?  
DE-FR-Cross-Border.Physical.Flow.png
 Datenquelle: Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E
 


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25.06.2017
"Solange Leitungen fehlen, um Windstrom von Norden nach Süden zu bringen, müssen vor allem im Herbst und Winter immer wieder Windparks gegen Kostenerstattung abgeschaltet und konventionelle Reservekraftwerke im Süden Deutschlands oder in Österreich hochgefahren werden." Das kann der Übertragungsnetzbetreiber TenneT einfach so sagen, weil a) die Politik die Windstromautobahnen von Nord nach Süd unbedingt haben will und b) weil das Geld für den Trassenbau von den Stromkunden eingezogen wird. Für den Netzbetreiber entsteht daher einerseits kein wirtschaftliches Risiko und andererseits kann er die fatale Klimaschutzpolitik gut heißen, mitmachen und mit phantastischen Begriffen sogar unterstützen. Und die Politik hat die willigen Gefolgsleute zur Umsetzung ihrer Ideologie. .
Tennet warnt vor Trassen-Maut für bayerische Bauern - golem.de 24.06.2017
"Schlagader der Energiewende", die Stromverbindung Südlink für den Transport von Windstrom von der Nordsee nach Bayern und Baden-Württemberg.  
DE-Wind-Onshore-Offshore-Einspeisung.png
Datenquelle: ENTSO-E
Nicht nur der in Offshore, sondern insbesondere der aufgrund von vielen überflüssigen in Nord- und Ostdeutschland nicht nach Bedarf errichteten Windkraftanlagen erzeugte Onshore-Strom soll nach dem Süden abgeleitet werden. Gut 40 Prozent der deutschlandweit installierten Windkraftleistung werden in allein in das nordostdeutsche Netz des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz eingespeist. Die maximale aus Offshore und Onshore gleichzeitig erzeugte Leistung betrug am 18.03.2015 09:15 Uhr 38.370 MW. Die Not der mangelhaften Weiterleitung wurde künstlich erzeugt. 

Dass die 'Schlagader der Energiewende' nicht deren Problemlösung sein kann, ergibt sich bereits aus den Daten der Windstromeinspeisungen in Deutschland mit dem diesjährigen Höchstwert von knapp 40.000 MW, wobei der größte Anteil ja eben aus Norddeutschland stammt. Die maximal übertragbare Leistung der exorbitant teuren SüdLink-Trasse liegt jedoch gerade mal bei 4.000 MW. Und die geringste gemeinsam aus Onshore und Offshore erzeugte Leistung betrug am 08.01.2017 um 08:45 Uhr
257 MW. Für die Weiterleitung natürlich kein Problem. Das entspricht aber gerade mal der Leistung eines Heizkraftwerks - auf einer Trasse, welche für das industriell geprägte Süddeutschland geplant wird. Der Mittelwert im obigen Diagramm liegt bei 11.063 MW. Mit ihrer 4.000 MW-Übertragungsleistung ist die SüdLink-Trasse total unterdimensioniert und daher an Absurdität nicht zu überbieten. Die in diese Leitung gesteckten Investitionen in Milliardenhöhen wird sie niemals wieder verdienen können. Was bei einer ideologisch geführten Politik aber keine Rolle spielen dürfte.  
  


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24.06.2017
Dekarbonisierung - wie soll das europaweit funktionieren? Bei unserem Nachbarn - die Niederlande - beträgt der fossile Anteil immerhin rund 62 %. Dekarbonisierung - das Hirngespinst eines wissenschaftlichen Beirats der Bundeskanzlerin samt deren Follower.  
NL-Stromversorgung.png

 Artenverlust - wie geht das? Braunkohlereviere.jpgEin Vergleich zum Nachdenken. Hier beispielsweise mit einem zeitlich beschränkten Braunkohlerevier in der Lausitz für eine verlässliche, heimische und preisgünstige Stromversorgung und den deutschlandweiten Windindustriegebieten für EEG-Strom:

Wenn nach 10 - 20 Jahren Braunkohleabbau die Rekultivierung der Landschaft ansteht, dann können Seeadler, Rotmilan, Bussard und andere Vögel zurückkehren. Wenn jedoch nach 20 Jahren Windkraftanlagen deren Abbau ansteht, dann werden sie nicht mehr zurückkehren - weil sie ja zuvor von den Rotorspitzen gemeuchelt wurden.   
Nichtsdestotrotz hat aktuell das deutsche Parlament auf Anraten der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) per Änderung des Naturschutzgesetzes das generellle Tötungsverbot von Tieren bei Errichtung und Betrieb von Windkraftanlgen aufgehoben. Statt den Naturschutz zu verbessern, darf der vieltausendfache Vogeltod an Windkraftanlagen nun auch amtlicherseits zu den vielen anderen Ursachen - wie eine zunehmend intensivere Bebauung, die Landwirtschaft, wie immer weniger Wald, Wiesen, freie Natur, Abnahme freßbarer Insekten, Vogelschlag an Autos, Eisenbahnen, Glasscheiben, Fenstern und Gebäuden hinzu kommen. Einfach Naturschutz paradox. Eine Wirkung auf das gobale, das kontinentale oder das regionale Klima oder eine Verbesserung des 'Klimaschutzes' haben die über deutschen 25.000 Windkraftanlagen bisher nicht bewiesen.       
  
Wie unsere Parlamentarier denken und handeln, das ergibt sich aus dem folgenden Bericht des parlamentarischen Obergrünen Anton Hofreiter.
Windräder sind gut
- auch wenn sie Vögel erschlagen - Der Tagesspeigel 22.06.2017. Anton.Hofreiter.jpg
"Gibt es ein Dilemma zwischen Windrädern und Artenschutz? Nein, der Zielkonflikt ist marginal, wenn man sich die Alternative vor Augen führt, schreibt Anton Hofreiter im Gastbeitrag."
Klimakrise oder Artenschwund - was ist schneller? Was unsere Politiker offensichtlich im Kopf nicht vollbringen - weder die mentale noch die reale Anpassung an einen sich in Jahrzehnten und Jahrhunderten abzeichnenden Klimawandel - Natur und Umwelt haben das bereits seit Jahrmillionen praktiziert. Mut für die eigene Zukunft? Ist wohl nicht mehr als inhaltloses Geschwätz.     
 
"Wenn Windkraftanlagen ohne Rücksicht auf geschützte Arten wie Fledermäuse und Rotmilan errichtet werden, kommen sie unter die Räder."
Neues Bundesnaturschutzgesetz legalisiert Tötung von Wildtieren - PRESSEPORTAL 23.06.2017
"Über 25.000 Windenergieanlagen drehen mittlerweile in Deutschland ihre Rotoren. Der Raum wird knapp." ...
Hat unsere weltoffenen, bunten und transparentrn Parlamentarier und Politiker aller Kategorien aber nicht berührt. Ist wohl auch nicht verwunderlich. Denn es gibt weder eine für alle zugängliche Datenbank über deren persönliche und wirtschaftliche Teilhabe an den über 25.000 Windkraftanlagen - noch eine Datenbank über die mit Windkraftanlagen erzielten Gewinne - alias Gewerbesteuer - in kommunalen Gremien, aus denen sich Vorwürfe für eine direkte Teilhabe oder Betroffenheit von EEG-Profiten heraus lesen ließen. Man schießt sich ja nicht ins eigene Knie - oder?    
 

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20.06.2017
"Zur letzten Kolumne über die über mögliche Energiequellen der Zukunft erreichten uns etliche, teilweise sehr umfangreiche und kenntnisreiche Leserbriefe.  Einige der Aspekte wollen wir sehr gerne herausgreifen und zur Diskussion stellen, insbesondere zu den Aussagen über Meteorologie und zur Kerntechnik, wo wir (fast) alle wohl noch viel dazulernen können."
Kerntechnische und andere Irrtümer - Verband Deutscher Arbeitgeber 19.06.2017
"Zudem greift die Kolumne auch die vielfach unter- bzw. fehleingeschätzte Forderung nach Absicherung der Rückbaukosten für Windkraftanlagen auf..."

 
"Der Ausbau der Windenergie in Niedersachsen darf nach Ansicht der Liberalen keinen Vorrang vor dem Artenschutz haben". Die niedersächsische FDP greift die Ausnahmen für das Tötungsverbot beim Bau von Winkraftanlagen auf.
FDP entdeckt den Vogelschutz - taz.de 25.04.2017  
"In 56 von 61 Fällen wurden Ausnahmen genehmigt..."
Anmerkung:
Wieder nur ein Thema fürs politische Schaufenster. Weder im aktuellen CDU-FDP-Koalitionsvertrag für Nordrhein-Westfalen, noch im CDU-Grüne-FDP-Koalitionsvertrag für Schleswig-Holstein kommt das anhand der Errichtung von Windkraftanlagen diskutierte Tötungsverbot vor.     

Statt gigantischer Klimaschutz - die gigantische Waldzerstörung. Windkraft-Waldrodung-im-OdenwaldDie in Hessen regierende schwarz-grüne Kernkompetenz. Aber auch wo anders.
Windkraftgegner: Eindrücke aus dem Odenwald - Das Ausmaß des zerstörten Waldes verschlägt einem die Sprache! Gibt es für den Windkraftausbau überhaupt irgendwelche Grenzen? Und die politisch und in finanzieller Hinsicht getriebenen Akteure können straflos handeln. Man kann es immer nur wiederholen: Wer die herkömmlichen Parteien wieder wählt, bedankt sich inniglich für deren teils abscheuliche Taten in der Vergangenheit. Mehr Bilder hierzu:
https://goo.gl/A2FD4G
 
Nicht vom 'Klimaschutz' sondern vom Mammon getrieben: "Die Windkraft Simonsfeld (Bezirk Korneuburg) meldet einen großen Erfolg. Nach nur neun Tagen waren alle Anleihen, die an der Börse auflagen, gezeichnet..."
Starke Nachfrage für Windkraft-Anleihen - News aus  
Niederösterreich, 19.06.2017. Interessant: Erst ab dem dritten Jahr erfolgt eine zweiprozentige Verzinsung! Und die Projektierer haben dagegen ihre Millionen längst eingesackt. Geld regiert eben die Welt mit den vielfältigen Versprechungen der Gutmenschen im Zusammenspiel mit den Dienstleistern des Geldes.

Petition an den Hessischen Landtag - ob sie was bewirkt? Möglicherweise ein müdes Lächeln des hessischen Wirtschaftsminsiters Tarek Al Wazir von den Grünen. Diese Partei predigt zwar Weltoffenheit und Demokratie, verteufelt bekanntermaßen aber Meinungen und Aussagen und diskreditiert Personen, welche mit ihren Ideologien nicht übereinstimmen.  
Tarek Al Wazir - Windenergie-Werbeflyer sofort canceln! - change.org - 20.06.2017
Windenergie - Mythen und Wahrheiten. Ein Aufruf zum Mitmachen. "Der Werbeflyer ist im Grunde ein Fall von amtlich verbreiteten „Fake-News“ und damit politisch in die einschlägige Diskussion um diese Thematik einzuordnen."
 

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17.06.2017
Weil Strom aus Kohlekraftwerken die Netze verstopfen, müssen erneuerbare Energie abgeregelt werden. Das behauptet die EEG-Lobby und lässt es über die Medien verbreiten. Dieser Behauptung widersprechen die Kosten für Maßnahmen des Redispatching und Countertrading für Wärmekraftwerke, welche von Übertragungsnetzbetreibern vorgenommen werden, um die Netze frequenz- und spannungsmäßig zu stabilisieren. Hier beispielhaft die Auflistung für das Jahr 2016. Diese Kosten sind gemäß EEG auf die Stromendverbraucher umzulegen. Im laufenden Jahr sind es bereits 355.952.651,64 EURO.
 




Datenquelle: ENTSO-E
: Costs of Congestion Management
 
 

Die Fake-News der Ökostromlobbyisten: "Der BEE rief die Bundesregierung dazu auf, klare Signale für erneuerbare Energie zu setzen und umgehend einen Fahrplan für den geordneten Kohle-Ausstieg zu entwerfen."     
Richtig ist dagegen: Für die 'Energiewende' müssen die herkömmlichen Kraftwerke abgeregelt werden - damit die 'Erneuerbaren' überhaupt privilegiert einspeisen können. Die Kriterien einer angemessenen Vergütung der Kraftwerksbetreiber für strombedingte Redispatchmaßnahmen und spannungsbedingten Anpassungen der Einspeisung von Wirkleistung trifft die Beschlusskammer der Bundesnetzagentur. Für 2017 betragen die Redispatchkosten bereits 355.952.651,64 EURO. 
    
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Erfahrungsgemäß sind Koalitionsverträge das Ergebnis aus zwei oder mehr kleinen zu einem großen zusammen geworfenen Misthaufen und Parteiprogramme die Verifizierung von Lügenprogrammen. Wer sich das Koalitionsprogramm der neuen CDU-FDP-Landesregierung vornimmt, darf sich den Begriff 'energie' mindestens 64 mal reinziehen, 'windkraft' kommt ein Mal und 'windenergie' sieben Mal vor.
Hier die butterweichen und schwammigen Windkraft- und Windenergiezitate aus dem CDU-FDP-Koalitionsvertrag NRW 2017 - 2022:
  • Um die Zahl neuer Anlagen zu beschränken und die Zahl von Altanlagen abzubauen, wollen wir an durch Windkraft geprägten Standorten Repowering ermöglichen. Wie lange wird der Wille dazu anhalten? 
  • Der massive Ausbau der Windenergie stößt in weiten Teilen des Landes auf zunehmende Vorbehalte in der Bevölkerung. Wir wollen die Akzeptanz für die Nutzung der Windenergieanlagen erhalten. Dazu werden wir unter Berücksichtigung von Rechtssicherheit und Vertrauensschutz folgende Änderungen vornehmen: Welche Rechtssicherheit - die bestehende oder eine neu zu schaffende? 
  • Wir gehen davon aus, dass bei Neuanlagen eine Abstandsregelung von 1.500 Meter zu reinen und allgemeinen Wohngebieten rechtssicher umsetzbar ist. Wir wollen den rechtlichen Rahmen voll ausschöpfen. 
  • Wir stärken die kommunale Entscheidungskompetenz. Was zu einer weiteren Ausweitung des rechtssicher privilegierten WKA-Ausbaus führen wird.  
  • Die Verpflichtung im Landesentwicklungsplan zur Ausweisung von Windvorrangzonen wird ebenso wie die Privilegierung der Windenergieerzeugung im Wald aufgehoben. Schaun mer mal! 
  • Die bedarfsgerechte Befeuerung von Neuanlagen und mit Übergangsfrist auch für Altanlagen soll für Windenergieanlagenbetreiber verpflichtend werden. Also kein Stopp sondern Weiterbau von Neuanlagen. 
  • Um die Zahl neuer Anlagen zu beschränken und die Zahl von Altanlagen abzubauen, wollen wir an durch Windkraft geprägten Standorten Repowering ermöglichen. Ebenfalls ein Plädoyer für einen Weiterbau zwecks Einspeisevergütungen an kommunale Entscheider.  
  • Auf Bundesebene verfolgen wir konsequent die Abschaffung der baurechtlichen Privilegierung von Windenergieanlagen. Der Bestands- und Eigentumsschutz bindet uns für bestehende Altanlagen auch nach Ablauf der Typengenehmigung und umfasst auch die bis heute in der Ausschreibungsförderung nach EEG bezuschlagten Anlagen. Verfolgen - wie geht das? 
  • Der Windenergieerlass wird im vorgenannten Sinne überarbeitet, um den angemessenen Anwohner-, Landschafts- und Naturschutz sicherzustellen. Wer oder was stellt die Angemessenheit fest? Die Bewohner oder die Lobbyisten? 
  • Die Windpotenzialstudien NRW werden wir zu immissionsschutz-, erdbebensicherheits- und naturschutzbezogenen Planungsgrundlagen für Windstandorte in Nordrhein-Westfalen weiterentwickeln und diskriminierungsfrei zur Verfügung stellen, um insbesondere für Bürgerenergieprojekte die Umstellung der EEG-Förderung auf Ausschreibungsverfahren zu erleichtern. Ein klares Plädoyer für der weiteren Ausbau der  Windenergie!

 Japans Walfänger stechen erneut in See - kann man aktuell den Zeitungen entnehmen. Doch was taugen internationale Abkommen, wenn sie beispielsweise von Japan nicht beachtet werden? Die Gefährdung von diversen Walarten soll durch eine übermäßige Bejagung durch den internationalen Walfang vermieden werden. Aber wo bleibt der mediale Aufschrei im Vergleich zum internationalen Klimaabkommen, das von den USA nicht beachtet wird? Eine Gefährdung des Klimas soll durch übermäßige CO2-Emissionen vermieden werden. Es gibt einen wesentlichen Unterschied. Die Walfänger reduzieren die Arten, greifen also den Artenschutz an. Was Auswirkungen auf die Wale samt deren Bestand haben kann. Die diversen Klimaabkommen - seit Kyioto 1997 - hatten und haben dagegen keine Wirkung auf das globale Klima und auch nicht auf die Wale. Trotz der zahllosen Milliarden, welche aus ökonomischen und nicht aus ökologischen Absichten in den 'Klimaschutz' hinein gesteckt werden.   
 
"Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) reist heute zu politischen Gesprächen nach Costa Rica. Sie folgt einer Einladung des costa-ricanischen Umweltministers Edgar Gutierrèz. Im Mittelpunkt der viertägigen Reise stehen Gespräche mit Mitgliedern der Regierung und dem Präsidenten des mittelamerikanischen Landes. Dabei geht es vorrangig um die Partnerschaft beider Länder bei der Umsetzung des nationalen Klimaschutzbeitrags (NDC) von Costa Rica sowie um den Schutz und Wiederaufbau von Wäldern im Rahmen der „Bonn Challenge“. Darüber hinaus wird Hendricks zwei Klimaschutzprojekte besuchen, die aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des BMUB gefördert werden."  Das verbreitet aktuell der BMBU-Pressedienst Nr. 212/17.
Nun, dafür dass die deutschen Wälder großflächig für Windkraftanlagen abgeholzt werden, können unsere Leitpolitiker gerne mal eine kleine Weltreise unternehmen und dort mit deutschen Steuergeldern umher werfen. "Das Land verfügt über wertvolle Mangroven- und Trockenwälder, deren Schutz eine hohe Bedeutung hat" - so die Ministerin. Gibt es eigentlich noch bessere Methoden, die Wählerinnen und Wähler zu veräppeln?
 
Die Zeigefinger der Grünen mit mutigen Plattitüden für eine bisher nie erreichte Zukunft. Wer sie wiederwählt, bedankt sich inniglich für deren unermüdlichen Einsatz zu den größten deutschen Naturzerstörungen in der Nachkriegszeit. "Sonne und Wind zum Beispiel erzeugen in Deutschland heute mehr Strom als Atomkraftwerke" - lautet eine ihrer Standardfloskeln. Ist ja auch kein Wunder, wenn letztere einerseits mittels staatlichem Gewaltmonopol abgeschaltet und andererseits zigtausende hochsubventionierte und weiträumige Landschaften und Wälder zerstörende und geschützte Tierarten tötende EEG-Kraftwerke à la Windkraftanlagen errichtet werdern. Wobei zu bedenken gilt, dass bei Flaute auch unendlich viele Windkraftanlagen kein einziges Atomkraftwerk ersetzen können. Auch kein Kohlekraftwerk. Denn diese können ja immer Strom nach Bedarf liefern. Derartige Sprüche sind ein deutliches Zeichen dafür, wie diese Partei mit einer für den gedankenlosen, uninformierten und auch für extrem dumme Wähler raffinierten Argumentation ihre parlamentarischen Sitze erhalten will.  
     

 
America first - lautet die heftig kritisierte Devise der US-Präsidenten Donald Trump. Dabei nimmt sich jeder ökonomisch denkende Kaufmann diesen Spruch für sein Geschäft zu Herzen und macht ihn sich zur Pflicht. Und tut dies auch nicht jede politische Partei?
 
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15.06.2017
"In der Spiegel-TV Dokumentation „Der Klimaschwindel“ von 2007 kamen mehrere Umweltphysiker zu Wort, welche die Standard-Behauptungen über die globale Erwärmung widerlegten: Demnach ist die globale Erwärmung zwar Realität, stellt aber keine Katastrophe dar."
„Kohlendioxid-Anstieg ist Folge der Erderwärmung - nicht umgekehrt“ - EPOCH TIMES 07.06.2017
Physiker bei Spiegel-Doku „Der Klimaschwindel“.
 
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14.06.2017
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Und in Deutschland werden die Fassaden so lange mit Styropor gedämmt, bis es zu Katastrophen kommt. "Nach Angaben von Bewohnern brannte das Gebäude, dessen Fassade im Zuge einer größeren Renovierung bis ins vergangene Jahr neu verkleidet wurde, zuerst von außen." 
Hochhausbrand in London: Zahl der Toten steigt auf zwölf - heute.de 14.06.2017
Brandbeschleuniger Dämmung - keine neue Erkenntnis, aber aus Gründen des 'Klimaschutzes' wohl stets ignoriert.  
Experten warnen vor Brandgefahr bei Wärmedämmung - SPIEGEL.de 30.11.2014
Anmerkung: Der Brand der Wärmedämmung am Londoner Grenfell Tower ist ein herausragendes Symbol - bzw. ein Leuchtturm für die Katastrophe, in die ein falsches Glaubensbekenntnis führt - hier der imaginäre Klimaschutz. Kurz vor der Bundestagswahl könnte die Feuerfalle als Warnung für die deutsche Klimapolitik nicht dramatischer sein.
 
Wenn wir es bis 2050 nicht schaffen, das Pariser Abkommen umzusetzen, werden Hunderttausende Klima-Flüchtlinge auf den Weg Richtung Europa und Deutschland sein".
Juncker warnt vor Flüchtlingsströmen nach Europa durch Klimawandel - msn-nachrichten 14.06.2017
Anmerkung: Wieso sollen Hunderttausende Klima-Flüchtlinge nach Europa, vor allem nach Deutschland und nicht nach Polen oder England etc. kommen? Wird Europa und insbesondere Deutschland die klimatische Insel der Seligen sein? Weil es bei uns keinen gefährlichen Klimawandel geben wird? Und wieso weiß der Kommissionspräsident, wie die Welt in 2050 aussieht. Sehr wahrscheinlicher ist, dass der Mann dann knapp 100 Jahre alt sein wird - sofern er noch lebt - und dann aber nicht mehr zur Rechenschaft für seine falschen Prophezeiungen gezogen wird. 

 
Die Scheinheiligkeit und die unverantwortliche Ablenkung von regionalen Artenproblemen des WWF hat eine globale Dimension. So setzt sich beispeilsweise der WWF aktuell für den Koala in Australien ein, dem durch menschliches Handeln immer mehr Lebensräume genommen würden. Und dafür sollen deutsche Mitbürger spenden.

Nichts anderes aber - der Verlust von Lebensräumen durch menschliche Eingriffe - passiert in Deutschland mit Rotmilan, Mäusebussard & Co. Wann endlich werden die Umweltverbände wach und beginnen mit dem Schutz der gefährdeten Kreaturen vor der Haustür. Stattdessen unterstützen Sie durch immer noch mehr Windkraftanlagen deren Aussterben.
Koala-Sterben in Australien - WWF Deutschland 02.06.2017
NIMBY (not in my backyard)  ist ein ebenso perfider Begriff. Denn wo anders als für die eigene Heimat (my backyard) soll man sich einsetzen. Soll sich jemand in der Eifel wohnend für Belange das bayrischen Waldes einsetzen oder für Koalas spenden obwohl der Artenschutz in der Eifel dringend jede Unterstützung braucht. Wie glaubwürdig soll das sein?
 
Aber genauso handelt der Naturschutzverband WWF. Er ist ein NIMBY. Er setzt sich für Probleme irgendwo in der Welt ein und ist vorsätzlich blind für die Probleme vor der eigenen Haustür. Er mag zwar viel Spendengeld generieren, lenkt aber ab und unterstützt durch sein Unterlassen wider besseres Wissen das Aussterben von Arten in Deutschland. Was ist da noch glaubwürdig? WWF - Nein DANKE!

 
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13.06.2017    
Jetzt, wo es mit der Planung der Südlinktrasse konkret wird, stellt sich der BUND auf die Hinterbeine und wendet sich dagegen. Als wenn er als Naturschutzverband und Träger öffentlicher Belange nicht schon längst über das Planungsvorhaben Kenntnisse und seine Meinung hätte publizieren können.
BUND fordert Planungs- und Baustopp - WESER KUTIER 13.06.2017
"Vor der zweiten Konferenz zur umstrittenen Stromtrasse Suedlink fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Niedersachsen einen sofortigen Planungs- und Baustopp." Wer diesen Pseudo-Naturschutzverein noch ernst nehmen will, sollte ihn erst mal fragen, weshalb es denn überhaupt zu derartigen Planungen kommen musste und weshalb der BUND nicht von Anfang an gegen den Ausbau der Windkraftnutzung angetreten ist. Naturschützer, welche für Windkraftanlgen großflächige Waldrodungen tolerieren, müssen sich nicht wundern, wenn danach die Stromleitungen gebaut werden.

Auch interessant: Des Volkes Meinung über die GRÜNEN in 143 Leserkommentierungen.
Schon wieder verloren! Grüne kommen der Fünf-Prozent-Hürde bedrohlich nahe - Video - FOCUS Online

Wenn Bundestagswahl wäre - INSA-Meinungstrend - FOCUS 13.06.2017
 
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12.06.2017
Bei der Enrgiegewinnung die physikalisch, technisch und ökologisch optimalen Relitäten und Möglichkeiten nutzen, statt daran vorbei regieren, um den Glauben an einen imaginären Klimaschutz in den Menschen zu verankern. Das könnte ein realitätsbezogerner 'Wahlprüfstein' einer politischen Partei sein. "Derzeitige Energiepolitiken zielen darauf ab, bestimmte Energieträger zu fördern und die Nutzung anderer zu beenden. Doch zu wenig wird dabei berücksichtigt, welche Energieträger sich für eine langfristige Energieversorgung eignen. Doch ist eine sehr langfristige Betrachtungsweise als Kompass für die kurzfristige Energiepolitik unabdingbar." 
Drei Energiequellen – mehr gibt es nicht - Deutscher Arbeitgeber Verband 12.06.2017
Schon der Begriff 'erneuerbare Energien' läuft deswegen an der Physik vorbei, weil es erneuerbare Energien nicht geben kann. Entweder sie ist vorhanden oder nicht. Elektrische Energie wird in eine andere Form (Bewegung, Wärme, Reibung) umgewandelt aber niemals wieder erneuert. Doch der absurde grüne Neusprech einer in physikalisch-technischen Belangen unbedarften gesellschaftlichen Kaste hat in Politik und Medien seinen Durchmarsch angetreten und ist wohl nicht mehr so leicht auszurotten.   
 
"Tomaten und Strom, für beides zahlt der Kunde. Für Strom auch dann, wenn dieser verschenkt werden muss. Jeder Gemüsebauer wäre schnell pleite, wäre er gezwungen, so zu handeln, wie es deutsche Netzbetreiber und Versorger sind..." 
Das ABC von Energiewende und Grünsprech 38: Der negative Strompreis - TICHYS EINBLICK 12.06.2017
Wie der deutsche Wegwerfstrom entsorgt wird... Mit den EEG-bedingt hohen Strompreisen wird Otto Normalo einerseits zum Energiesparen animiert und andererseits überschüssiger EEG- Strom kostenträchtig entsorgt, um den Verbraucher ein weiteres Mal damit zu belasten.
 
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09.06.2017
An der Kaserne, bei dem großen Tor, steht die Laterne und steht sie noch davor... Na ja, damals - zu Lili Marlens Zeiten - waren es wohl noch Gaslaternen. Heute sind es elektrisch betriebene und die SPD will sie mit Grünstrom smart machen, damit es ihre smarten Wählerinnen und Wähler besser als früher haben. Immerhin stehen diese nächtlichen Lichtspender ja im fünfzig Meter Abstand an allen Straßen und weshalb sollen da nicht auch eAutos ihren Strom dort tanken können. Und wenn der Akku geladen ist, dann macht das smarte eAuto selbständig Platz für den nächsten 'Smarter' und fährt in die heimatliche Garage. Natürlich alles per Tank-App aus einer Mietwohnung im achten Stockwerk von irgendwo aus ferngesteuert.  
SPD fordert Auto-Strom aus Straßenlaternen - Elmshorner Nachrichten 07.06.2016
Krieg ums Öl oder Kampf um einen Stellplatz für Strom von der Laterne - einfach fabelhaft! Gewöhnliche Straßenlaternen sind im allgemeinen mit einer 10 Ampère-Sicherung vor Kurzschluß und Überlastung geschützt. Und wenn im nächsten Stromverteiler irgendwo am Straßenrand die Strangsicherung mit 25 Ampère dimensioniert ist, dann lassen sich damit gut 50 Straßenlaternen à 100 W betreiben. Ein eAuto hat jedoch mindestens den 100fachen Ladebedarf, um mindestens über Nacht wieder fahrbereit zu werden. Also gilt es, die elektrische Infrastruktur für sämtliche Laternen erst mal um das 100fache zu erweitern. SPD-Leute - wovon träumt ihr eigentlich oder betreibt ihr die Volksverblödung absichtlich?
 
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08.06.2017
Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Bis 2030 sechs Millionen. Diese Ziele schreibt das Regierungsprogramm Elektromobilität von 2011 fest. Woher der für die Elektromobilität erforderliche Ladestrom kommen soll, das steht wohl nicht im Regierungsprogramm. Potentielle Kunden müssen dafür selber sorgen. Beispielsweise sich zu diesem Zweck mit dem lokalen Netzbetreiber absprechen, sofern sie die Ladesteckdose im eigenen Haus installiert haben wollen. Schon immer galt, dass eine deutliche Leistungserhöhung, beispielsweise der Kauf und Betrieb eines Durchlauferhitzers (18 kW, 21 kW, 24 kW), beim Netzbetreiber angemeldet werden muss. Nur der kann die zulässige Anschlussleistung anhand der zu einem Haus führenden Kabelquerschnitte und Trafokapazitäten ermitteln und genehmigen. Was dann auch für die haus- und grundstückseigene Stromtankstelle mit einer deutlichen Steigerung für die Anschlussleistung gilt. Aber wir kriegen ja 'smarte' Netze, die wissen, wer ein Elektoauto hat und sich dann selber erweitern, oder?
Schock bei Elektro-Auto: Tausend Euro Strom-Gebühr jährlich - WIRTSCHAFT IN EUROPA 7. JUNI 2017
"Besitzer von Elektroautos müssen sich auf saftige Gebühren einstellen, wie man an einem Beispiel in Österreich erkennen kann..."
 
Fazit:
Auch emissionsfreie Elektroautos sind wieder Mal nur ein Luxusobjekt für die Besserverdienenden, bei denen es auf Kosten nicht ankommt. Das in Hochbauten wohnende Mieterproletariat städtischer Ballungsräume muss da schon noch so lange warten, bis dereinst alle Straßen aufgebrochen und dickere Stromkabel verlegt und Trafostationen verstärkt werden. Das Problem zu schwacher Hausanschlussleitungen dürfte aber auch viele Reihenhausbesitzer mit in der Straße verlegten und aus Kostengründen knapp bemessenen Anschlussleitungen treffen. So ist es halt, wenn Politiker meinen, an physikalischen und technischen Realitäten vorbei regieren zu müssen. Und dies auch wieder nur, um ihr imaginäres Klima zu schützen.      
 
Arbeitsplätze in der EEG-Industrie - so volatil wie Sonne, Wind und Wetter. Dem Sturm folgt die Flaute und der Masseneuphorie samt Medienrummel die Bauchlandung. Und die Politik hat wieder einmal einen tiefen Griff ins Klo vollzogen.
Zittern in Bremerhaven - WESER KURIER 07.06.2017      

"1140 Jobs in Gefahr: Beim Windkraftanlagen-Hersteller Adwen spricht der Betriebsrat vom Ende der Produktion. Die Produktion in Bremerhaven sei beendet..."
Arbeitsplätze - die Währung in der politischen Diskussion. Und die Politikflüsterer werden für ihre Parlamentarier neue Arbeitsplätze erfinden - für das grüne Establishment und finanziert aus den Töpfen der Mittel- und Unterschichten. Gewinner des EEG-Hype sind und waren bisher nur die Gutverdiener, Finanzjongleure, Heuschrecken und Dienstleister des Geldes aus den besseren Kreisen von Politik und Wirtschaft. Und so lange die gesetzlich fixierten EEG-Vergütungszahlungen laufen, wird es kein schnelles Ende dieses Subventionssystems geben. Mit Wind- und Solaranlagen davon profitierende Parlamentarier würden sich mit einem schnellen Ende des EEG ja selber ins Knie schießen. 
 
  Für unsere Politiker sind Windräder wichtiger als Menschen. Das beweist wieder einmal ein Bericht aus dem niedersächsischen Jever, wo dessen Ratsmitglieder von SPD, CDU und Grünen im Ausschuss eine Präsentation verhinderten, in der das Landschaftsbild nach dem Bau von Windrädern dargestellt werden sollte.
Bei Debatte sprichwörtlich dicke Luft - Nordwest Zeitung 08.06.2017
Um mehr Windrädern Platz zu machen, soll eine Hofbesitzerin ihr Eigentum verlassen! Dem Klima zu liebe oder dem Mammon der Politiker?
 
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07.06.2017
Wenn es um die Errichtung und den Betrieb von Windkraftanlagen geht, dann werden alle anderen Belange nachrangig und fallen bei Planungen aus der Abwägung hinten raus. Selbst beim Vogelschutz in Sachen Seeadler.
Geplante Windparks - Unbekannte zerstören Seeadlerhorste in der Uckermark - Berliner Zeitung 06.06.2017
Windkraftanlagen haben in der Politik und bei Naturschutz- und Planungsbehörden Vorrang bei der Einspeisung in die Netze, Vorrang bei Planungsverfahren und Vorrang im Bau- und Umweltrecht. Aber auch Vorrang bei Vogelmord durch Nichtbeachtung oder Tatenlosigkeit durch zuständige Behörden.
Es ist ein Skandal - eigentlich müsste sofort ein Baustopp für alle Windanlagen erfolgen. Denn Artenschutz geht vor - immer! Erst nach vollständiger Aufklärung dürften die derartige Anlagen überhaupt weiter gebaut werden - sofern gerichtlich überprüft und zulässig. Aber solange einfach weiter gebaut werden kann ist das eine vorsätzliche Beihilfe zu artenschutzrelevanten Verstößen und sollte insbesondere von den anerkannten Naturschutzverbänden thematisiert werden. Auch bei 'Nichtstun' trifft die zuständigen Behörden - ohne faktische Verfügung in Form eines Baustopps etc. ist es ein Nichtstun - eine erhebliche Mitschuld durch Duldung und Verschaffung von finanziellen Vorteilen anhand artenschutzrechtlicher Verstöße. Wo bleibt der Aufschrei der Naturschützer, welche sonst die Gelbbauchunke beim Bau einer Autobahn, den Juchtenkäfer bei anderen Großprojekten wie dem Stuttgarter Bahnhof oder den sensiblen Hirschkäfer in alten Eichenforsten als schutzwürdig gegenüber einem Flughafenausbau reklamieren.
 
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06.06.2017
Die Folgen der volatilen EEG-Einspeisungen in das allgemeine Netz: Ein Auszug aus dem 4. Quartalsbericht der Bundesnetzagentur macht es deutlich: Die Kosten für den Redispatch, die Reservekraftwerke und die EinsMan-Maßnahmen (Einspeise-Management) des volatilen Windstroms aufgrund fehlender Netze -  insbesondere wegen des unabgestimmten WKA-Ausbaus gemäß Paragraph 29 EEG 2014 und EEG 2016). 2016 war ein windschwaches Jahr. Sollte 2017 ein windstärkeres Jahr werden, dann können die Kosten für Netz- und Systemsicherheit spielend 1,5 Mrd Euro erreichen.
Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen im Jahr 2015 (einschl. Reservekraftwerke)  Netz-System-Sicherheitsmassnahmen.png
2016: Gesamtkosten = 848,1 Mio. Euro - sind neben den Betreibervergütungen auf die Stromrechnungen der Endverbraucher umzulegen.

Liebe Genossinnen und Genossen, lieber Martin Schulz. Vorsicht bei Äußerungen an Angela Merkel wegen des Berliner Kreises zu "Klima" und Trump. Auch an der SPD-Basis glauben überraschend viele Mitglieder NICHT an die "menschgemachte Schuld am Klimawandel" und schon gar nicht daran, mit dem Vernichten deutscher Arbeitsplätze werde das Wetter irgendwo auf der Welt verändert. Unsere Bundesumweltministerin gilt an der Basis vielerorts nur als Spinnerin, schon ab da, wo sie meinte, SUVs dürften eigentlich nur noch für Jäger und Bauern erlaubt werden. In NRW sind Hannelore und ihre Grünen nicht nur an der Schulpolitik gescheitert, da spielte auch die Kohle eine Rolle. Leute wie ich wollen zwar sehr ungern wieder eine Bundeskanzlerin Merkel, haben aber einen Martin Schulz, der grünen Spinnern nach dem Mund redet und nachher im Namen von "Klimaschutz" deutsche Arbeitsplätze kaputtmacht und sich freut, damit die "Welt zu retten". Ist eher noch schlimmer als "Pest- oder Cholera-Auswahl" zur Bundestagswahl.
 
In den deutschen Medien wird zum "Klima" zu oft gelogen. Allein schon die Behauptung, Trump hätte den "Parisausstieg" auch "gegen die Wissenschaft" entschieden, ist absolut falsch. Jeder der ein wenig sucht, wird sehen, daß am 25. Februar 2017 über 300 Spitzenwissenschaftler weltweit in einer Petition den Herrn Trump aufgefordert haben, aus "Paris" auszusteigen. Darunter übrigens die führenden Leute in der  Meteorologie und der Überwachung der Meeresspiegel an diversen Universitäten. Darunter eine zweistellige Zahl an Nobelpreisträger. Dies hatte ich im März mit originalem Quellenlink Frau Hendricks und diversen Genossen geschrieben. Doch niemand davon hat geantwortet. Alle sind offenbar "gleichgeschaltet" in dieser Thematik "Klimapolitik", mit offenbar ausgeschaltetem eigenem gesunden Menschenverstand. Neben schweizer Quellen, dazu hier ein Link zu einem deutschen Bericht mit Übersetzung: https://goo.gl/K5pXDD.
 
Desweiteren betreiben Hendricks und Co. systematische Volksverdummung an Allen - wenn sie betonen - "China will dem Paris-Abkommen treu bleiben", weil China nach diesem Abkommen sowieso NICHTS ändern muß und bis mindestens 2030 ohnehin noch viele neue Kohlekraftwerke und auch neue Fabriken (und so ganz nebenbei auch ca. 50 neue Atomkraftwerksmeiler) bauen darf und will. Ähnlich auch bei Indien. Bei dem Zubau in Asien aber wären alle europäischen Stillegungen nur Peanuts in der Abrechnung für Emissionen. Wir Idioten sollen unsere Industrie und Stromerzeugung kaputtmachen und die Asiaten bauen wie die Weltmeister neu. Wie dumm muss man denn noch sein? Zu den Verdummern dieser Dinge gehören natürlich auch einträchtig Frau Merkel und all die GRÜNEN bevorzugt mit dazu.
 
Abschließend sei noch angemerkt, daß weder Angela Merkel und Martin Schulz, noch irgendein anderer Politiker, Wissenschaftler oder Journalist bisher erklären konnte, wie eine "aus Klimaschutzgründen angestrebte KARBONFREIE Wirtschaft" konkret funktionieren soll! Ohne Kohle hätten wir keinen Asphalt für unsere Straßen, keine Eisen- und Stahlerzeugung mehr, keinenen Zement und andere Baustoffe, keine Rigipsplatten und nicht mal mehr Dachpappe für unsere Hütten verfügbar. Sollen unsere Nachkommen etwa in einem "Mittelalter wie damals bei Pol Pot in Kambodscha" leben müssen?
JETZT und HEUTE werden für diese Dinge bereits konkrete Weichen gestellt!
Werner Eisenkopf, SUV-Fahrer, SPD Runkel/Lahn, Mitglied der SPD seit über 33 Jahren, Gründungsmitglied des "Heiligenrother Klimamanifests" und von EIKE.
 
"Eine Energiewende, die fossile Kraftwerke in Deutschland stilllegt, bei Bedarf aber auf ausländische zurückgreift, ist eine Mogelpackung.“ Das sagt Micheal Fuchs, laut FAZ der führende Wirtschaftskopf der CDU-Fraktion. In der Sache hat er recht. Das zeigt eine kleine Statistik der in Polen - unserem nächsten östlichen Nachbarn - installierten Kraftwerksleistungen. Ob sich das Land den Klimaschutzberatern unserer Bundeskanzlerin anschließt und die Dekarbonisierung einleitet, sei hier heftig bezweifelt. Neben den anderen 'Fossilien' hat Polen alleine bereits 39 Steinkohlekraftwerke mit ener Gesamtleistung von 20.104 MW am Netz, welche dort die Stromversorgung sicherstellen. Und wenn der Wind in Deutschland zu stark weht, dann schließt Polen eben seine, auch von deutschen Stromverbrauchern bezahlten elektrischen Grenzkuppungen - die transformatorischen Querregler - und öffnet sie bei Flauten wieder - für elektrischen Strom, unserem Lebenselixier aus fossil betriebenen Kraftwerken.  
Kohlekraftwerke-in-Polen
Datenquelle: ENTSO-E: Installed Capacity Per Production Unit
 
Und was ein mögliches Sparpotential an Energieverbrauch und CO2-Emissionen anbelangt, da wäre es gewiss wichtiger, statt Kohlekraftwerke abzuschalten, beispielsweise lieber durchgängige Arbeitszeiten auf Autobahnbaustellen zu ermöglichen. Gegen den Dauerstau in Deutschland, bei dem wohl bedeutend mehr ökonomischer und ökologscher Schaden entsteht, als ein Nutzen per Feiertagsruhe auf Autobahnbaustellen generiert werden kann.  

"Am vergangenen Donnerstag verkündete Donald Trump, dass sich die USA aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen werden. Nachdem sich Politiker und Journalisten einhellig darin überschlagen haben, den Schritt zu verurteilen, muss hier eine Stimme der Vernunft erhoben werden. Weder ist das Pariser Klimaabkommen ein Fortschritt für Mensch und Planet, noch ist es der beste Weg, um eine Defossilisierung des Energieverbrauchs zu bewirken. Dass im Jahr 500 von Luthers Reformation auch mit Unterstützung der Kirchen ein wirkungsloser Ablasshandel eingeführt werden soll, nimmt zudem Wunder."
Gekündigte Klimaabkommen - Deutscher Arbeitgeber Verband 05.06.2017
Anmerkung: Eine etwas andere Beurteilung der Faktenlage - jenseits von ideologisch geführten Debatten und Klimagipfeln.
 
 
05.06.2017
"Letzte Woche hat die Programmkommission der SPD einen Entwurf für das Bundestags-Wahlprogramm der Partei vorgelegt. Für uns Anlass genug, um uns den Entwurf detailliert anzusehen..."
SPD-Programmentwurf zur Energiepolitik - Deutscher Arbeitgeber Verband 29.05.2017.
Dem Deutschen Arbeitgeber Verband sei Dank dafür, dass er sich die Mühe macht, parteipolitische Programme zu lesen und kommentieren. Eine Tätgigkeit, welche wohl selbst die meisten Politker der jeweiligen Parteien nicht tun. Sie wissen, dass es doch ganz anders kommt, als in schwulstigen Parteiprogrammen formuliert. Beispielsweise müsste die SPD, um die uralte Forderung zum Ausstieg aus der Kernenergie zu realisieren, erst einmal die im internationalen Atomwaffensperrvertag 
(Non-Proliferation Treaty, NPT) formulierte Verpflchtung zur friedlichen Nutzung der Kernenerge (peaceful use of nuclear energy) in Frage stellen und ankündigen, diese dritte Säule des Vertrags abzuschaffen. Publiziert sie nicht und tut sie, wie auch die anderen Parteien, aber nicht. Parteiprogramme sind schlicht Märchenbücher, mehr nicht. 
 
Das Märchen vom Einfluß des menschengemachten (anthropogenen) CO2 auf das Klima.
Ale Gore und Barack Obama haben es geschafft, der Menschheit einzureden nicht nur, daß die Erde sich erwärmt, sondern daß die Erwärmung höchst ungewöhnlich ist, daß sie für die Erde schädlich sei,  so schädlich daß schmelzende Eisberge und Gletscher die Meere ganze Kontinente überfluten lassen, daß in hundert Jahren die Temperaturen so hoch sind, daß die halbe Erde der Sahara gleicht und ganze Völker verhungern. Nicht genug damit: Die Hauptursache dieser Klimaveränderung sei der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre und - potzblitz - diese Entwicklung werde entscheidend von den menschengemachten, anthropogenen, Kohlendioxid-Emissionen verursacht.
 
Diese These haben sich die weltweit größten Organisationen wie die UNO begierig unter den Nagel gerissen, weil sie dadurch ihre vorher geringe Bedeutung geradezu potenzieren konnten. Und da auch andere Politiker mitbekommen hatten, wie überzeugend man sich mit dieser Theorie das Image des Weltretters anhängen kann, übernahmen sie diese und förderten diejenigen Wissenschaftler, die sich ebenfalls diese Theorie zueigen machten, mit hoch-honorierten Gutachten-Aufträgen, Kongressen und Veranstaltungen. Und die Journalisten saugten begierig solche Schreckensnachrichten auf, denn mit Nachrichten, daß alles ganz normal ist, lässt sich kein Brot verdienen: Bad news are good news. - Dabei gibt es weder einen Beweis noch eine Analogie aus der Weltgeschichte für diese These, nur die Behauptung von (nach Belieben manipulierbaren) Computermodellen. - Was sich dagegen anführen lässt:
  • Kein einziges Mitglied im Kabinett von Donald Trump glaubt an die These der anthropogenen Klimaerwärmung ("Bullshit"); auch Wladimir Putin hält sie für eine Lüge; der frühere Präsident Frankreichs, Nicolas Sarkozy: "Man muß schon sehr arrogant zu sein zu glauben, dass wir Menschen das Klima verändern können."
  • China, bisher für die Hälfte des weltweiten CO2-Anstiegs verantwortlich, lacht sich derzeit ins Fäustchen, weil es bedeutende Wettbewerbsvorteile hat durch die naiv-konsequente europäische Emissionspolitik. Zur Besänftigung der Klimaapostel beteuert man eine Begrenzung des angeblich größten Klimakillers Kohle auf 4,7 Milliarden Tonnen bis 2020 - aber das wären immer noch 16 % mehr als 2013; wenn man sich denn überhaupt daran halten wird, denn nach wie vor werden mehr als zwei Drittel des Energiebedarfs von der Kohle abgedeckt - trotz 37 Kernkraftwerken, zu denen weitere 20 im Bau befindliche kommen werden.
  • Der ehemalige Umweltsenator von Hamburg und Vorstandsvorsitzende der RWE-Erneuerbare-Energie-Tochter Innogy, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, verneint in seinem Buch 'Die kalte Sonne' wissenschaftlich den Einfluß des CO2 auf das Klima.
  • Siegmar Gabriel im Maybrit-Illner-Talk am 01.12.2016: "Unsinn, immer höhere Klimaziele zu fordern, ohne an die Arbeitsplätze zu denken."
  • 300 bedeutende Wissenschafter haben an Donald Trump appeliert, das Pariser Klimaabkommen zu widerrufen: https://goo.gl/SGvQmo
  • Der langjährige ZDF-Wetterexperte Dr. Wolfgang Thüne:  "Meteorologische Tatsache ist, dass an keinem Punkt der Erde und zu keiner Jahreszeit der tägliche wie der jährliche Gang der Lufttemperatur und des CO2-Gehaltes in einem Kausalzusammenhang zueinander stehen. Eine tatsächliche Korrelation gibt es nicht! Auch eine radikale Senkung der 'Treibhausgase', die Schaffung eines 'CO2-freien Europas', würde an dem Verlauf der Jahreszeiten wie des Wetters absolut nichts ändern. Dies gilt gleichermaßen für alle Regionen der Erde, für die Tropen ebenso wie für die Polarregionen und die Westwindzonen. Auch die biologische wie die wetterbedingte klimatische Vielfalt der Erde lassen sich nicht zugunsten eines fiktiven einheitlichen 'Globalklimas' aufheben."
  • Der Nobelpreisträger Ivar Giaever in Lindau/Bodensee (übersetzt): "Deshalb kann man den Klimawarnern nicht glauben, daß CO2 ein Teufelszeug ist und man deshalb nicht Auto fahren darf. Und Solarzellen und dergleichen haben muß, anderenfalls geht die Erde kaputt. Aber das ist nicht richtig. Das ist absolut nicht wahr."
  • Das Umweltbundesamt räumt in der Informationsschrift 'Klimaänderungen/Argumente der Skeptiker' (2004) ein: "Welche Auswirkungen die Zunahme der Treibhausgase nicht nur auf die Temperatur, sondern auf das gesamte Klima hat, ist konkret nicht einfach zu beantworten. Die ablaufenden Prozesse und Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozeanen, belebter und unbelebter Natur sowie die Rückkoppelungseffekte verschiedenster Art zum Komplex sind in ihren derzeitigen und künftigen Auswirkungen schwer zu quantifizieren."
  • Im letzten IPCC-Bericht heißt es, daß die Konzentration von CO2 und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre heute so hoch ist wie nie zuvor in den zurückliegenden 800.000 Jahren. W e n n  dieses Menschen-gemachten Gas einen Einfluß auf das Klima hätten, müßten doch nach allen Gesetzen der Logik heute auf unserer Erde Temperaturen herrschen wie nie zuvor. Tatsächlich hat es aber schon erheblich wärmere Zeiten gegeben.
  • So war Europa vor etwa 7.000 Jahren unbestritten völlig eisfrei. Um die Jahre 800/900 n. Chr. erlaubte es die eingesetzte Erwärmung den Wikingern, Island und das grüne Grünland ((= Grönland)) zu besiedeln, dessen skandinavische Kolonie - nachdem ihr um das Jahr 1300 etwa 3.000 Personen angehört hatten - im 16. Jahrhundert wieder aufgegeben werden mußte. Im 15. Jahrhundert fror zumindest zweimal die Ostsee komplett zu. Der Winter 1788/89 war der kälteste der letzten 300 Jahre, seit 1850 wurde es in Europa wieder wärmer. Bis 2005 um maximal 0,7 Grad Celsius. Jedenfalls: Auch in Zeiten, in denen der Mensch wenig Einfluß auf das Klima haben konnte, gab es langfristige Klimaänderungen ebenso wie kurzfristige, gab es Kaltzonen genauso wie Warmzonen. War es warm, litten die einen unter der Hitze - die anderen fuhren reiche Ernten ein. War es kalt, froren die einen - andere machten daraus gute Geschäfte.
  • Nur 0,038 % der uns umgebenden Luft bestehen aus diesem angeblich so gefährlichen, tatsächlich aber das Leben auf dieser Erde ermöglichenden, CO2 (aber 78 %, mithin das Zweitausendfache, aus Stickstoff). Und von diesen minimalen 0,038 % wiederum entfallen selbst nach Angaben des klimawandelsüchtigen Umweltbundesamtes 1,2 % auf die vom Menschen verursachten Emissionen; also nach Adam Riese 0,000456 Hundertstel - weniger als ein halbes Tausendstel der Luft. Würde es der Menschheit tatsächlich gelingen, den gegenwärtigen CO2-Ausstoß um 20 % zu senken (was völlig illusorisch ist), so würde der Anteil des menschengemachten CO2 in der Atmosphäre um 0,0000912 %, also auf 0,0003648 Hundertstel, sinken. - Wer glaubt im ernst, daß sich die Atmosphäre, und somit das Wetter, um solche Spurenelemente schert? 
Diese unbestreitbaren Fakten, deren Nichtbeachtung Deutschland Jahr für Jahr mehrere hundert Milliarden kostet, weiß nicht einmal 0,1% der deutschen Bevölkerung, weil sie ständig von der Angst-Maffia eingeschüchtert wird - aber auch weil sich keiner getraut, dem sich quer durch alle im Bundestag vertretenen Parteien gebildeten und strategisch von allen Nutznießern geförderten Mainstream diese Fakten entgegenzustellen. Aus rein diplomatischen Gründen hat Donald Trump ‚nur’ das irrsinnige Pariser Abkommen gekündigt, weil das ausreicht zum Auslösen eines Dominoeffektes, also jedem Unterzeichner die moralische Berechtigung zum Unterlaufen der Verpflichtungen zu geben. Hält Deutschland verbohrt fest und läßt sich ganze Industrien wie derzeit die Autohersteller, die Kraftwerke, die Stahlproduzenten an den Pranger stellen oder schädigen, kann unsere zur Zeit noch gute Konjunktur ganz schnell kippen. Dipl.-Ing. Günter Weber  
 
 
04.06.2017
Achtung Wahlversprechen! Es gibt mindestens zweierlei Methoden, insbesondere vor anstehenden Wahlen, um potentionelle Wähler einzusammeln: a) Absichtserklärungen über finanzielle Wohltaten, insbesondere für das prekäre Volk; b) und Absichtserklärungen, um Hoffnungen für bessere Zustände zu wecken. Letzteres Potential hat offensichtlich eine Gruppierung der CDU für sich entdeckt.
Kampfansage an die Kanzlerin - EPOCH TIMES 03.06.2017
Starke Worte: "Der 'Berliner Kreis' der CDU verlangt ebenso wie US-Präsident Trump ein Ende der "moralischen Erpressung" durch die Klimaforschung und den "Weltrettungszirkus" des Weltklimarates IPCC."
An wen dieser Kreis sein Verlangen richtet, bliebt allerdings offen. Und wer sich fragt, was dieser 'Berliner Kreis' anlässlich seiner Debattenpoltik in Sachen Ehe und Familie, beim dreigliedrigen Schulsystem, der inneren Sicherheit, der Flüchtlingspolitik bei der Kanzlerin Dr. Angela Merkel erreicht hat, wird wohl ziemlich tief in die Röhre gucken müssen.
Wikipedia: "Die Union müsse sich deutlich für quotenfreie Aufsichtsräte, gegen den Mindestlohn und für mehr Marktwirtschaft in der Energiepolitik aussprechen. Die deutsche Sprache gehöre endlich im Grundgesetz verankert, bei der Verfolgung von Straftaten dürfe es keinen „Migrationsbonus“ geben. Außerdem wehre man sich entschieden gegen einen europäischen Bundesstaat. Bosbach betonte weiterhin, Atomausstieg und die Bundeswehrreform seien von oben herab verordnet worden. Eine starre Frauenquote wurde durch den Kreis ebenfalls abgelehnt." Wie schon erwähnt - starke Worte, aber keine oder magere Ergebnisse.
Und was die Klimapolitik angeht: Wo sind die Erfolge des Berliner CDU-Kreises? Offensichtlich handelt es sich um einen Wahlverein als Zusammenschluss von Abgeordneten der CDU und CSU aus dem Bundestag und den Länderparlamenten, um mit trügerischen Hoffnungen vor Wahlen rechtzeitig noch unentschlossene Wähler zu gewinnen. Die Forderung, das nicht reformierbare EEG abzuschaffen, dürfte wohl nur ein gemäßigtes Lächeln der Kanzlerin hervorbringen.

"97 % aller Wissenschaftler bestätigen den menschgemachten Klimawandel" lautet der Aufschrei von allgegenwärtigen Klimaaktivisten immer dann, wenn eine andere Meinung oder gegenläufige Absichten publiziert werden. Wer diese Wissenschaftler sind, bzw. wie sie heißen und welche Qualifikationen sie haben und überhaupt, wie viele es sind, das bleibt stets die große Unbekannte in dem in Deutschland aufgeheizten Klimawandelzirkus. Anders in dem seit Jahren existierenden Global Warming Petition Project, auf das sich dann auch U.S.-Präsident Donald Trump - statt auf 97% Phantomwissenschaftler - aktuell auf 100 Prozent von 31.487 echten amerikanischen Wissenschaftlern berufen kann. Einfach lächerlich und abstoßend dieses Klimawandeltheater. 
  

 
27.05.2017
Unsere Erde ist ein fossiler Planet und wird es nach menschlichem Ermessen auch immer bleiben. Wer sie dekarbonisieren will, stellt sich gegen ihren Schöpfer. Die Schöpfung bewahren bedeutet nicht, sie zu dekarbonisieren. Eine 100%ige Dekarbonisierung bedeutet die Vernichtung allen Lebens auf diesem Planeten. Für das christliche Abendland lautet dagegen der Auftrag ihres Schöpfers: „Seid fruchtbar und mehret euch, bevölkert die Erde, unterwerfet sie und herrschet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.“ Wobei 'unterwerfen' und 'herrschen' nicht kriegerisch, sondern als 'anwenden' und 'nutzen' verstanden werden sollte. 
China meldet Abbau von "brennbarem Eis" - manager magazin 23.05.2017
"Minister hofft auf "Energierevolution" - Methanhydrat im Südchinesischen Meer..." ... "Experten gehen davon aus, dass auf der gesamten Welt etwa zehn Mal soviel Gas in Methanhydrat schlummert wie in den herkömmlichen Erdgasquellen, die bisher bekannt sind." Energien ohne Ende! Jedoch nichts für Umweltverbände mit Geschäftsmodellen, denen sie selber den Ökostempel aufgedrückt haben und den Leuten ein fortschrittliches Leben samt bezahlbaren Wohlstand missgönnen.


Windkraft-Profis sichern sich fette Beute - Bürgerwindprojekte mit Billig-Vergütung abgespeist.
Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) wurde überarbeitet und auf das Ausschreibungsverfahren umgestellt.

Am 01.05.2017 fand die erste Ausschreibung statt. Die Überraschung war groß, dass entgegen aller Kassandrarufe der Windkraftlobby 93 % der Zuschläge an Bürgerenergiegesellschaften gingen. Nun wird bereits eine erneute Novellierung des EEG gefordert; dabei wollten doch alle die „Energiewende aus Bürgerhand“ - so viel Bürgerbeteiligung scheint nun aber auch wieder nicht recht zu sein. Allerdings sind die professionellen Windkraftprojektierer an ihrer „Misere“ selbst schuld, denn sie haben sich an der Ausschreibung (fast) gar nicht beteiligt. Warum stellt niemand die Fragen nach dem WARUM?
Vielleicht sind die großen Gewinner von heute die Verlierer von morgen. Während sich die Bürgerenergiegesellschaften nun mit einer Vergütung von 5,78 ct/kWh  begnügen müssen, haben sich die professionellen Windkraftbetreiber weiterhin  8,50 ct/kWh - also 50% mehr gesichert! Südlich der Mainlinie bekamen nur wenige Windkraftprojekte den Zuschlag. Trotz eines „Subventions-Doping“ von 63% konnte in Baden-Württemberg kein Projekt ein wettbewerbsfähiges Gebot abgeben. Dies bestätigt: Baden-Württemberg ist KEIN Windkraftland!
Hier entstehen nur Windkraft-Friedhöfe - und darauf sind nicht viele bereit zu bieten. Nach einer kritischen Analyse kommt man noch zu ganz anderen Schlussfolgerungen aus dem EEG 2017:

1.) Zum 01.01.2017 wurde das EEG überarbeitet und die Vergütung für Erneuerbare Energien wurden auf das Ausschreibungsverfahren umgestellt (EEG 2017). Windkraftbetreiber müssen nun ein Gebot für die gewünschte Vergütung je kWh bei der Bundesnetzagentur abgeben, wobei die niedrigsten Gebote zuerst den Zuschlag erhalten, bis das festgesetzte Ausschreibungsvolumen erreicht ist. Die Angebots-/Zuschlagswerte beziehen sich auf den 100% Referenzertragswert (Windhöffigkeit 6,45 m/sec in 100 Meter über Grund). Für die Gebote wurde ein Höchstwert von 7,0 ct/kWh festgelegt (2017).
Die tatsächliche Vergütung hängt aber von der Standortgüte ab. So erhalten Windkraftanlagen an Standorten mit schlechten Windverhältnissen eine um bis zu 29% höhere Vergütung; bei guten Windverhältnissen wird die Vergütung um bis zu 21% reduziert (Referenzertragsmodell). Dies bedeutet, dass die subventionierte Vergütung nun bis zu 9,03 ct/kWh betragen kann.

Die Abnahme jeder erzeugten Strommenge zu der einmal festgelegten Vergütung (korrigierter Zuschlagswert) wird für 20 Jahre garantiert, es besteht für die Windkraftbetreiber also kein Marktrisiko (Absatz- und Preisgarantie). Dies bleibt Planwirtschaft, auch wenn die Vergütung durch eine Auktion bestimmt wurde. Nach der bisherigen Regelung (EEG 2014) konnte an Standorten mit schlechten Windverhältnissen die  Anfangsvergütung von 8,50 ct/kWh (5 Jahre) auf den Gesamtzeitraum von 20 Jahren ausgedehnt werden. Dies bedeutet, dass sich beim EEG 2017 die subventionierte Vergütung für Windkraftanlagen an Standorten mit schlechten Windverhältnissen - wie dies in Baden-Württemberg die Regel ist - um 6,2% erhöhen könnte.
Beispiel: Bei einer Vergütung von 9,03 ct/kWh und bei einem Strombörsenpreis von 2,68 ct/kWh würde die Subvention - verniedlichend „Marktprämie“ genannt - 6,35 ct/kWh betragen, also das fast 2,5-fache des eigentlichen Marktpreises. Auch weiterhin erhalten Windkraftbetreiber eine „Entschädigung“ für Strom, den sie netzbedingt nicht einspeisen dürfen. Die Stromkunden müssen also weiterhin für nicht benötigten und nicht gelieferten Windstrom bezahlen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf über 1 Mrd. Euro/a. Neu ist, dass Bieter nun zwei TR6-konforme Windgutachten vorlegen müssen.

2.) Erste Ausschreibung Mai 2017:
Für Windkraft an Land wurde ein Ausbaukorridor von 2.800 MW/a (installierte Leistung) festgelegt, dies entspricht ca. 900 Windkraftanlagen pro Jahr; zum ersten Gebotstermin 01.05.2017 wurden 800 MW ausgeschrieben. Zu dieser Ausschreibung wurden 256 Gebote mit einem Volumen von 2.137 MW abgegeben; 169 Gebote (70%) stammten von Bürgerenergiegesellschaften und nur 87 (30%) Gebote von professionellen Windkraftprojektierern.
Den Zuschlag erhielten 70 Gebote mit einem Gesamtumfang von 807 MW; davon 65 (93%) von Bürgerenergiegesellschaften und nur 5 (7%) von professionellen Windkraftprojektierern. Nur diese 5 Gebote bilden aber den Preis, da die Bürgerenergiegesellschaften den höchsten Zuschlagswert erhalten (Einheitspreisverfahren). Der Zuschlagswert liegt zwischen 4,20 ct/kWh - 5,78 ct/kWh (100% Referenzertragswert); der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,71 ct/kWh.
Über 2/3 der Zuschläge gingen nach Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein; die Gebote aus Baden-Württemberg (EnBW, Solarcomplex) erhielten keinen Zuschlag. Dies war so zu erwarten, denn in Baden-Württemberg werden selten 70% des Referenzertrages erreicht - Baden-Württemberg ist eben KEIN WINDKRAFTLAND! Bürgerenergiegesellschaften haben Privilegien im Auktionsverfahren: ihre Vergütung erfolgt auf Basis des höchsten Zuschlagswertes (nicht dem individuellen Gebotswert), sie benötigen zur Auktion noch keine immissionsschutzrechtliche Genehmigung und die Frist für die Inbetriebnahme ist verlängert. 95% der jetzt bezuschlagten Bürgerenergieprojekte haben noch keine immissionsschutzrechtliche Genehmigung.
<https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/Ausschreibungen/
Wind_Onshore/Gebotstermin_01_05_2017/Gebotstermin_01_05_17_node.html.

Die professionellen Windkraftprojektierer haben sich bei dieser ersten Ausschreibungsrunde zurückgehalten; sie haben sich ganz offensichtlich die Genehmigungen für ihre Windkraftprojekte noch vor dem 01. Januar 2017 besorgt. Der Bundesnetzagentur wurden zu diesem Stichtag Genehmigungen für 2.950 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 8.840 MW gemeldet, dies entspricht mehr als dem Dreifachen des jährliche Ausbaukorridors.

In Baden-Württemberg erfolgten im Jahr 2016 von 198 Genehmigungen immerhin 117 im Dezember (60%).
<https://www.welt.de/wirtschaft/article162094714/Zahl-der-Windraeder-soll-in-Deutschland-auf-30-220-steigen.html>

https://www.welt.de/wirtschaft/article162094714/Zahl-der-Windraeder-soll-in- Deutschland-auf-30-220-steigen.html.

Die Windkraft wird deshalb in den kommenden zwei Jahren (bis 31.12.2018) - auch in Baden-Württemberg - boomen wie selten zuvor! Für diese Windkraftanlagen erhalten die Betreiber subventionierte Vergütungen entsprechend den Regelungen des EEG 2014, d.h. für mindestens 5 Jahre und (an windschwachen Standorten) bis zu 20 Jahren die Anfangsvergütung von 8,50 ct/kWh - dies sind 150% des Zuschlagswertes den jetzt die Bürgerenergiegesellschaften erhalten!!! Da die Billig-Gebote der Bürgergesellschaften nun aus dem Markt sind, ist bei den nächsten Ausschreibungsterminen (01. August, 01. November) mit höheren Zuschlagswerten zu rechnen. An diesen Ausschreibungen dürfte der Anteil professioneller Investoren deutlich höher sein. Auch Projekte aus Baden-Württemberg könnten dann einen Zuschlag bekommen.

In Baden-Württemberg erreichen Windkraftanlagen i.d.R. weniger als 70% des Referenzertrages - im Schurwald ca. 65% des Referenzertrages. Diese können somit die Höchstvergütung von 9,03 ct/kWh erhalten, (wenn sie den Zuschlag bekommen).

3.) Folgen für die Stromkunden.
Die EEG-Subventionen verursachen jährliche Kosten von ca. 24 Mrd. Euro/a. Dies entspricht ca. 1% des deutschen Bruttosozialproduktes oder 7% des Bundeshaushaltes; für Bildung oder Gesundheit gibt der Bund weniger Geld aus. Auf 20 Jahre gerechnet sind dies 480 Mrd. Euro - also fast eine halbe Billion Euro (für Photovoltaik, Wind und Biomasse).

Seit 2009 hat sich die EEG-Umlage mehr als verdreifacht, allerdings ist der CO2-Ausstoß gleich geblieben. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung beträgt 29%. Diese Kosten sind in erster Linie von den Privathaushalten und dem Mittelstand aufzubringen; energieintensive Industriebetriebe sind hiervon befreit. Im Jahr 2016 lag der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte bei 28,73 ct/kWh; bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh sind dies 1.440 Euro/a. Davon entfallen aber nur 6,15 ct/kWh (21%) auf die Ware Strom (310 Euro/a). Die restlichen 79% sind Umlagen, Abgaben und Steuern (1.130 Euro/a). Für Industrieunternehmen liegt der durchschnittliche Strompreis übrigens bei 15,04 ct/kWh.

Innerhalb der EU hat Deutschland nach Dänemark die höchsten Strompreise; sie liegen 42% über dem EU-Durchschnitt. Weitere erhebliche Kostensteigerungen sind durch den Netz- und Speicherausbau und die „intelligenten Netze“ (Smart Grid) zu erwarten.

4.) Schlussfolgerungen
Die erste Ausschreibung im Mai 2017 ist nicht repräsentativ (nur 5 preisbildende Gebote). Eine qualifizierte Bewertung der Auswirkungen des EEG 2017 ist erst nach Leerung der Projektpipeline von 8.840 MW nach 2018 möglich. Bei den nächsten Ausschreibungsterminen ist mit höheren Zuschlagswerten zu rechnen.
95% der Bürgerwindprojekte haben noch keine immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Wie viele davon realisiert werden, wird erst Ende 2021 klar (54 Monate Realisierungsfrist). Allerdings kann man von einer hohen Realisierungsquote ausgehen, da bei einer Nicht-Realisierung die Sicherheitsleistung verfällt und auch die Projektkosten umsonst wären.  Die Erteilung der Genehmigung wird offensichtlich nicht als Risiko oder Hürde, sondern eher als Formalie gesehen; die Prüfungen durch die Genehmigungsbehörden sind wohl nicht sehr streng. Siehe fehlerhafte Artenschutzgutachten:
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news/2017/maerz/22168.html
Professionelle Windkraftprojektierer haben sich die um 50% höhere Anfangsvergütung nach dem EEG 2014 gesichert; Bürgerenergiegesellschaften werden mit Billig-Zuschlägen abgespeist. Hierfür sind die Gesellschaften zwar selbst verantwortlich, trotzdem dürfte dies der Akzeptanz der Energiewende schaden.

Bereits jetzt kann festgestellt werden, dass die Ziele des EEG 2017 für Windenergie an Land - Senkung der Ausbaugeschwindigkeit, Kostendämpfung und Netzentlastung, vorerst nicht erreicht, sondern durch Vorzieheffekte (Projektpipeline 8.840 MW) sogar konterkariert werden.

Es ist volkswirtschaftlich Unsinn für windschwache und damit ungeeignete Standorte erhöhte Subventionen zu zahlen. Dies macht die Energiewende unnötig teuer! Im Sport wäre dies kriminelles Doping. Bei einem Sprintwettbewerb erhalten leistungsschwächere Sportler auch keinen Vorsprung; bei der Windkraft sollen dies aber faire Wettbewerbsbedingungen sein.

Bei der ersten Ausschreibung hat kein Projekt aus Baden-Württemberg einen Zuschlag erhalten, obwohl hier die Vergütung durch Zusatz-Subventionen um bis zu 63% gegenüber norddeutschen Standorten aufgestockt wird (Referenzertragsmodell). Dies bestätigt, Baden-Württemberg ist KEIN WINDKRAFTLAND! Für eine Entwarnung ist es jedoch zu früh! Da bei zukünftigen Ausschreibungen mit höheren Zuschlagswerten zu rechnen ist, könnten auch Projekte aus Baden-Württemberg einen Zuschlag erhalten. Gebote um 6,00 ct/kWh erscheinen realistisch und führen zu einer Vergütung von 7,74 ct/kWh.
Da hier Unternehmen der öffentlichen Hand, wie die EnBW und kommunale Energieversorger, sehr aktiv sind, könnten Projekte aus politischen/ideologischen Gründen - auch bei zweifelhafter Wirtschaftlichkeit - realisiert werden.

Bei der Ausschreibung für Windkraft auf See (April 2017) kamen drei von vier Geboten vollkommen ohne Subventionen aus (Dong, EnBW). Da stellt sich die Frage, warum die Stromkunden für Windkraft an Land hohe Subventionen bezahlen müssen, wenn Windkraft auf See gar keine Subventionen benötigt?

<http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/enbw-baut-windpark-ohne-subventionen-a-1143351.html>
<http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/kommentar-die-seewind-sensation-14971383.html>

An guten Windkraftstandorten an Land wird Windstrom bereits heute für 2,7 ct/kWh bis 3,4 ct/kWh (Vollkosten) erzeugt. Laut Agora-Energiewende zählt Windstrom zu den „günstigsten Energieträgern“ überhaupt. Auch hier stellt sich die Frage, warum der günstigste Energieträger subventioniert wird?
<https://www.agora-energiewende.de/de/presse/agoranews/news-detail/news/windstrom-an-land-wird-zum-kostenbrecher/News/detail/>

Die Energiewende und vor allem der Ausbau der Windkraft ist in erster Linie ein Geschäftsmodell. Die Windkraftindustrie und Landverpächter (z.B. ForstBW) verdienen, Landschaft und Natur werden zerstört und die Menschen zahlen, sei es als Anwohner, Stromkunden, Steuerzahler oder Mitglieder unwirtschaftlicher Bürgerenergiegesellschaften.

Die einzig sinnvolle Weiterentwicklung des EEG ist seine Abschaffung! Die frei werdenden Gelder würden die Kaufkraft der Menschen erhöhen oder könnten in Bildung und Infrastruktur investiert werden. Michael Haueis BÜRGERINITIATIVE „PRO SCHURWALD“.
 
 
 
Das Chaos der Energiewende - eine Ursachenbeschreibung mit Ordnungsruf aus der Praxis.
Qualität der Energie-Gesetzgebung - Deutscher Arbeitgeber Verband 22.05.2017
"Gleich im ersten Paragraphen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) steht ein Satz, der selbst Schülern in der Unterstufe als problematisch auffallen sollte. Wir beschäftigen uns heute daher mit der Frage, wie die Qualität der Energie-Gesetzgebung nach der Bundestagswahl verbessert werden könnte."
 
Und wieder einmal die alter Leier: Wer sind die besseren Natur- und Umweltschützer - die zuständigen Umweltbehörden oder die Richter am OVG.
Rohrweihen stoppen Windpark - Wochenblatt 24.05.2017
"Die Kläger freuten sich im Gerichtssaal, mit Kopfschütteln dagegen reagierten die Vertreter des Kreises Minden-Lübbecke und der Bauherr und Betreiber des Windparkes, Firmeninhaber ..."
 
Bürgergesellschaften für Windenergie Turbinenlandschaft.jpgkontra Bürgergesellschaften gegen Windenergie? Wie der Staat mit dem EEG die Bevölkerung spaltet.  "Durch die Umstellung auf ein staatliches Ausschreibungs-System wird der Wettbewerb in der Wind-Branche angekurbelt. Nutznießer sind vor allem Bürgergesellschaften. Bei Auktionen haben sie einige Vorteile" - lautet die offizielle Behauptung.
Windkraft wird deutlich günstiger - Handelsblatt 19.05.2017
Und welchen Nutzen hat die Allgemeinheit der Stromverbraucher?
Abbildung: Handelsblatt 19.05.2017
Landflucht, was ist das? Oder möchten Sie unter 200 Meter hohen Windturbinen ihr Leben verbringen? Ob die 'Bürgergesellschaften' pro Windenergie da wirklich leben wollen?
 
Anmerkung zum Link: Wenn aktuelle Ausschreibungen bei 5,8 Cent/kWh landen und das staatliche EEG-Sprachrohr "Agora" von ca 4 Cent/kWh ausgeht, stellt sich die Frage, weshalb alle bis Ende 2016 genehmigten und bis Ende 2018 ans Netz gehenden Windkraftanlagen die nächsten 20 Jahre mindestens 8,5 Cent/kWh bekommen müssen. Auch hier offenbart sich eine Verschwendung von Milliarden im zweistelligen Bereich. Wieder einmal bestätigt sich, dass die Vergütungen seit Jahren viel zu hoch sind. Weshalb müssen die privaten Bürger diese irren Milliarden und Überrenditen zwangsweise finanzieren?
 
 
25.05.2016
Sinkende Börsenstrompreise kommen bei den Verbrauchern nicht an. Trotz den seit Jahren von ihnen per EEG und über zahllose staatliche Fördermittel mit endlosen Milliarden hoch subventionierten und in alle Netzebenen eingespeisten Strommengen gucken sie preislich tief in die Röhre. Viele haben auch begriffen, dass sie längst mittels Klimaschutzparolen ideologisch veräppelt  werden. Zu manchen wetterbedingten Phasen speisen deutsche EEG-Anlagen so viel Strom in die Netze, dass es wegen den Überschüssen gar nicht genug Abnehmer gibt und hohe Strommengen nur noch ins Ausland verscherbelt oder mittels hohen Bonuszahlungen (sog. negative Strompreise) ihren Weg an verschwenderische Verbraucher irgendwo hin finden. Auch Ihr Stromversorger bezieht für Billiggeld den Ökostrom von der Strombörse. Dort wird weltoffen und insofern auch transparent agiert, indem kein Unterschied zwischen Herkunft und  Erzeugungsqualitäten gemacht wird.
 
EPEX_Auction
Laufende Marktdaten der europäischen Strombörse EPEX - Umrechnung: ein Euro/MWh = 1 ct/kWh. Um die Netzstabilität zu gewährleisten müssen Betreiber von Systemelementen Kraftwerken negative Strompreise akzeptieren, welche dann auf Endverbraucher umgelegt werden.
Mittelwerte für die dargestellte Periode ab 01.01.2017 bis 24.05.2017: Day Base = 3,69 ct/kWh und Day Peak = 4,13 ct/kWh.
Wie viel ct/kWh stehen auf Ihrer Stromrechnung?
 
Am 30.04.2017 und am 01.05.2017 (Samstag und Sonntag ohne industrielle und gewerbliche Verbraucher) gab es wiederholt negative Strompreise an der Börse, welche als Kosten in Höhe von 48.385.709,80 Euro die Endverbraucher treffen. Wie wir ja wissen - dem Klimaschutz zuliebe. Nur das Klima weiß es nicht und merkt davon nichts.

Datum
Day Base
€/MWh
Volumen
MWh
Day Base
Euro

Day PEAK
€/MWh
Volumen
MWh
Day PEAK
Euro

Endsumme in Euro
für beide Tage

30.04.2017
-6,74
788.304,70
-5.313.173,68

-20,57
481.875,00
-9.912.168,75
-15.225.342,43
01.05.2017
-24,27
804.017,20
-19.513.497,44

-31,73
430.093,60
-13.646.869,93
-33.160.367,37
Negative Erträge


-24.826.671,12



-23.559.038,68
-48.385.709,80
 
 
23.05.2017
Die Aktie des Strom-und Gasversorgers Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) ist kein Wertpapier mehr, das man Witwen und Waisen zur Anlage empfehlen kann. Darüber schreibt der Physiker Willy Marth in seinem Rentnerblog
Die EnBW im Sinkflug - Rentnerblog 13.05.2017
"Innerhalb von zehn Jahren ist der Aktienkurs von 60 auf 20 in die Tiefe gerauscht und bei der kürzlichen Hauptversammlung blieb sogar die Dividendenzahlung aus." Ein Bericht aus dem Innenleben eines von der Politik gewaltsam niedergemachten Energieversorgers. Und äußerst aufschlussreich daran ist die Information darüber, was beispielsweise die grüne Aufsichtsrätin Gunda Röstel (erinnern Sie sich noch an die Dame im sächsischen Landesvorstand?) für ihre (Schein)Tätigkeiten bezieht. Der Aufsichtsrat einer börsennotierten Gesellschaft muss ja mindestens zwei Sitzungen im Kalenderhalbjahr abhalten! Die ebenfalls gegenüber dem Vorjahr heftig gestiegenen Bezüge der übrigen Aufsichtsratmitglieder lassen sich im Geschäftsbericht 2016 ab Seite 96 nachlesen. Die Vorstandsbezüge ab Seite 90. Ist aber nicht als Lektüre für eine Kassiererin bei REWE, Aldi etc., Mindestlohnempfängern oder gar für einen betriebszugehörigen Elektromonteur im Kabelschacht gedacht.
Interessant ist aber auch der für die systemrelevanten Kohlekraftwerke benötigte Import der Steinkohle aus Kolumbien. Hat sicherlich irgendwas mit ökologisch, weltoffen und Klimaschutz zu tun.

Leer gingen auch die Aktionäre des grün regierten Energieversorgers aus: Das Ergebnis je Aktie aus den Konzernüberschuss bzw. dem -fehlbetrag in 2015 betrug  0,58 €  und in 2016 bereits -6,64 €.. Das Land Baden-Württemberg ist mit 46,75 % am Aktienbesitz beteiligt. Grüne Misswirtschaft mit teuren Aufsichtsräten.
 
Immer häufiger muss überschüssiger Wind- und Solarstrom unter Zuzahlung über die Börse abgegeben werden, um die Netze nicht zu überlasten. So wurde für die Ökostrom-Entsorgung allein am 1. Mai 40 Millionen Euro bezahlt."
EEG pervers: 40 Mio. Euro für Ökostrom-Entsorgung - an nur einem Tag - mmnews.de 23.05.2017

Mit dem Aufstieg der Grünen begann zugleich die größte Naturzerstörung in der Neuzeit - welche sich längst zu deren Kernkompetenz entwickelt hat.
Windräder: Das Märchenland ist in Gefahr - Tichyseinblick.de 21.05.2015
"Früher postulierten nicht nur Grüne: Erst stirbt der Wald, dann der Mensch. Und jetzt? Ihr hessischen Grünen, was hat der Märchenwald Euch denn getan? Eure norddeutschen Parteifreunde sagen inzwischen, Repowering sei genug, keine neuen WKAs." ...
 

22.05.2017
Was ist wohl langfristig betrachtet ökologisch nachhaltiger? Stetige Siedlungserweiterungen in Ballungsräumen oder zeitlich begrenzte Braunkohletagebaue für eine sichere und verlässliche Stromerzeugung? Aus ökologischer Sicht dürfte die richtige Antwort darauf 'Braunkohletagebau' lauten. Insbesondere unter langfristigen Aspekten. Ließe man die Braunkohle einfach in der Erde liegen, dann könnte sie keinen volkswirtschaftlichen Nutzen generieren. Holt man sie dagegen heraus, dann entsteht zwar ein erheblicher Eingriff in die Landschaft, welcher die dort existierende Flora und Fauna restlos zerstört - aber nach 10 - 15 Jahren mit dem Ende des Tagebaus per Renaturierung wieder ausgeglichen werden kann. Wobei der Mensch einerseits gezielt nachhelfen und andererseits die Natur sich an vielen Stellen wieder von alleine  - u.U. besser und vielfältiger als zuvor - regenerieren kann. Durch Renaturierung der Kraterlandschaften des Braunkohleabbaus kann sich neues Leben entwickeln. Leben und Evolution sind auch nur durch Veränderungen der Umwelt entstanden.

So wurden laut VDI-Nachrichten vom 19.05.2017 beispielsweise in mitteldeutschen Braunkohlesanierungsgebieten und in der Lausitz aus 100.000 ha Betriebsflächen ca. 50.000 ha naturnahe Areale und Wald sowie ca. 27.000 ha Wasserflächen neu geschaffen. Und die Sanierung von Tagebauseen samt dem Ausbau von schiffbaren Gewässerverbindungen hat das Lausitzer Seenland mit ca. 7.000 ha künstlich geschaffenen Wasserlandschaften hervorgebracht. Biotope ohne Ende.

Und hier offenbaren sich Dummheit, Einfalt und Kurzsichtigkeit von gewaltsam agierenden Aktivisten und sich selbst ernannten Naturschützern á la Greenpeace & Co. Beim Braunkohleabbau agieren sie mit Erstürmen, Besetzungen und Sachbeschädigungen als Protest dagegen, bei Siedlungserweiterungen mit dauerhaften Eingriffen in zuvor naturnahe Landschaften - zu denen weder Rekultivierungen geplant oder vorgesehen werden - herrscht stetes Schweigen.
 

19.05.2017
Wenn eine Anschauung alles erlaubt, was sonst verboten ist, dann handelt es sich zweifellos um eine Ideologie. Beispielsweise bei der 'Energiewende' mit ihren Vorrang- und Ausnahmegenehmigungen für die vorrangige Einspeisung in allgemeine Stromnetze, die Errichtung von monströsen Windkraftanlagen in Naturschutz-, Landschaftsschutz- und Wasserschutzgebieten, in Wäldern und sonstigen von jeglicher Bebauung frei zu haltenden Außenbereichen mit Ausnahmegenehmigungen vom Tötungsverbot für Tiere und dem gezielten Ignorieren von gesundheitlichen Lärmsituationen. "Strommasten sind ein Thema in Deutschland. Den Deutschen steht nämlich für den angestrebten Umbau der Stromwirtschaft der Bau einiger Tausend Kilometer neuer Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen ins Haus."
Im Schatten der Energiewende - Vogeltod durch Stromschlag. NATIONALPARK 1/2015
"Wie Netzbetreiber und Umweltministerien die Umrüstung vogelgefährlicher Masten verschleppen." VON WILHELM BREUER 

Was die Anwohner der Mittelrheinebene - so etwa ab Bingen bis Koblenz - im jahrelangen Krieg mit der Politik geschafft haben, das müsste eigentlich auch für die Anwohner von Windkraftanlagen gelingen. Der Bundesrat hat ein Gesetz zum Verbot des Betriebs von lauten Güterwagen und zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes verabschiedet!
Schienenlärmschutzgesetz - (SchlärmschG) - Deutscher Bundestag
Drucksache 18/11287.
Einleitendes Zitat: "Problem und Ziel: Die vom Schienengüterverkehr ausgehende Schallemission erreicht vielfach einen Wert, der als schädliche Umwelteinwirkung zu qualifizieren ist. Für Menschen, die nachts permanent hohen Schalleinwirkungen ausgesetzt werden, sind die Risiken gesundheitlicher Beeinträchtigungen signifikant erhöht. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Bevölkerung vor der vom Schienengüterverkehr ausgehenden schädlichen Umwelteinwirkung Schallimmission zu schützen."

Unmittelbar stellt sich hier die Frage, wie es denn mit einem Windkraftanlagen-Lärmschutzgesetz (WKA-LärmSchG) wäre? Die Lärmbelastung der Bevölkerung an Windkraftanlagen erreicht vielfach Werte, die deutlich über die gesetzlich festgelegten liegen, aber von der Politik ignoriert werden. Die Überschreitung von Immissionsgrenzwerten der Lärmvorsorge bedeutet, dass an bestehenden Windkraftanlagen eine schädliche Umwelteinwirkung vorliegt, vor der die betroffene Bevölkerung zu schützen ist.
Nun liegt es an der Politik, sich intensiver auch mit dem Lärm von Windkraftanlagen zu beschäftigen. Welche Partei möchte sich bis zur Bundestagswahl damit wohl näher befassen und geeignete Maßnahmen vorschlagen? Hunderte Windkraftinitiativen mit vielen tausend Windkraftgegnern sind ja schließlich auch ein Wählerpotential.
 
 
18.05.2017
Kohleausstieg - was soll das? "Aus Kohle wird Gas - China strebt international nach einer Vorreiter-Rolle. Die anhaltenden Probleme mit der extremen Luftverschmutzung in zahlreichen chinesischen Städten beschleunigen inzwischen die Pläne zu einer breit angelegten Vergasung der chinesischen Steinkohle. Damit versucht die Volksrepublik, sich an die Beschlüsse des Pariser Klimagipfels zu halten ohne auf die Nutzung der riesigen Kohlereserven zu verzichten. 12 Prozent des gesamten chinesischen Gasbedarfs soll das aus Steinkohle gewonnene Gas spätestens vom Jahr 2020 an decken. Ein Teil dieser Gasmengen dürfte dann voraussichtlich in Gaskraftwerken in elektrische Energie umgewandelt werden.

Damit nicht genug: China plant neben der Vergasung zugleich auch den Ausbau der Anlagen zur Konversion von Kohle in Kraftstoffe und petrochemische Rohstoffe. Präsident Xi Jinping hat schon zu Beginn dieses Jahres in Ningxia den Startschuss zum Bau einer Mammut-Anlage zur Konversion von Kohle zu Kraftstoffen gegeben. Ningxia, eine Provinz mit besonders reichen Kohlevorkommen, ist bei weitem nicht der einzige Standort für Konversionsanlagen.

In Ordos in der inneren Mongolei betreibt der mehrheitlich staatliche Kohleförderer Shenhua seine Anlage schon mehr als ein Jahr und nimmt dort jetzt die zweite Ausbaustufe in Angriff. Der Petro-Konzern Zhundong plant in Xinjiang eine Vielzahl von Anlagen zur Konversion von Kohle und hat dafür 28,5 Milliarden US-Dollar Investitionsmittel veranschlagt. Benjamin Sporton, Vorsitzender des Weltkohleverbands World Coal Association (WCA), begrüßt die chinesischen Initiativen. Der weltweit breitere Energiemix und die Klimadiskussion setzen seiner Meinung nach die Kohleförderer unter Druck, über die traditionellen Kraftwerke hinaus nach anderen Absatzwegen zu suchen. Die Konversion, für die China in diesem Frühjahr gerade neue, ehrgeizige Ziele gesetzt hat, sei sicher ein viel versprechender Weg.


China, der größte Kohleförderer der Welt, hat bei den bisherigen Kohle-Konversions-Projekten allerdings viel Lehrgeld bezahlen und heftige Kritik einstecken müssen. An letzterer fehlt es auch jetzt nicht. Greenpeace East Asia, der ostasiatische Arm der Umwelt-Organisation, rechnet damit, dass die „50 in China geplanten Kohle-zu-Gas-Anlagen zusammen 1,1 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr“ ausstoßen werden. Wie viel CO2-Emissionen China im Jahr gegenüber der herkömmlichen Verstromung der Kohle in Kraftwerken spart, wird dabei allerdings nicht zur Kenntnis genommen. Peter Odrich MBI/hek"  Auszug aus MBI TRADENEWS EMISSIONS 17.05.2017 Nr. 10, Seite 6.  
 
 
17.05.2017
Das Panoramabild der Woche: "Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld hat ein riesiger Windradflügel das Führerhaus eines Lastwagens durchbohrt. Die Autobahn musste stundenlang gesperrt werden." ...  https://goo.gl/A6YQps
WKA-Rotorblatt-Autobahn
Bildquelle: t-online.de https://goo.gl/A6YQps
Unfälle gibt es überall und immer wieder. Kein Zweifel. Im Allgemeinen werden derartige Schäden mittels Versicherungen gedeckt. Aber wer oder was deckt aufgrund solcher Kollisionen nun den 'Klimaschutzausfall' bei der alternativlosen Energiewende? Wie hoch ist dieser Ausfall? Welche/r Energieexperte/in berechnet ihn in Grad Celsius und prognostiziert die Tage, Monate oder Jahre, welche nun länger dauern, um in Deutschland das ehrgeizige, von der Politik gesetzte Klimaziel zu erreichen? Sehr viel wahrscheinlicher dürfte jedoch wieder mal die Empfehlung lauten, dass wir uns einmal mehr für die Erreichung dieses Zieles anstrengen müssen. Und natürlich müssen jetzt auch die Kohlekraftwerke länger laufen - um auch weiterhin die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Oberkante Unterlippe? "EnBW bekennt sich zu Kraftwerk Lippendorf" - titelt die Leipziger Volkszeitung, Ausgabe vom 16.05.2017.
Zitat: "KARLSRUHE. Der Energiekonzern EnBW hat Spekulationen um einen Rückzug aus dem Braunkohlekraftwerk Lippendorf bei Leipzig zurückgewiesen. „Derzeit gibt es keine Pläne, uns von dieser Beteiligung zu trennen“, sagte ein Sprecher. Daran ändere die Ankündigung von Konzernchef Frank Mastiaux nichts, verstärkt auf Wind und Sonne zu setzen. Bei der Stromerzeugung „steht vor allem die Versorgungssicherheit im Fokus“, sagte der Sprecher. „Das Kraftwerk Lippendorf als eines der modernsten Braunkohlekraftwerke der Welt leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“ Die Anlage gehört je zur Hälfte EnBW und dem Vattenfall-Nachfolger Leag. joh".
Anmerkung: Wieso steht plötzlich nicht mehr der 'Klimaschutz' und die 'Energiewende' im Fokus? Ob auch der EnBW das Wasser schon bis an der Unterlippe steht? Die Ertragslage der EnBW AG lag 2015 bei -345,2 Mio. € und 2016 bei -231,9 Mio. €.

Eine weitere Verzögerung bis zum Erreichen des deutschen Klimaschutzzieles?
Merkel nennt Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 unrealistisch - Reuters 15.05.2017

"Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Regierungsziel von einer Millionen Elektro-Autos bis 2020 aufgegeben ... Allerdings könne der Durchbruch für den Elektroantrieb sehr plötzlich kommen."

Wie 'sehr plötzlich' sagt sie nicht - ist aber grundsätzlich nicht von der Hand zu weisen. Aber nur dann, wenn ein Erfinder ganz plötzlich einen gleich- oder höherwertigen Ersatz der fossilen Energieträger für Mobilitätsanwendungen präsentiert. Speicherbatterien sind ja keine Energieträger sondern Energieverbraucher und daher von Kraftwerken und vom lokalen Netz abhängig. Also käme nur ein autarker, nuklearer und kohlenstofffreier Energieträger noch in Frage - nicht viel größer als ein Schuhkarton, aber Power ohne Ende... Ähnlich wie bei nuklear betriebenen Atom-U-Booten, Atom-Eisbrechern und Atom-Flugzeugträgern in den USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, die Volksrepublik China und Indien.

Der Flaschenhals für die eMobilität steckt nicht im Antrieb - der eMotor ist das am besten erforschte und dafür geeignete Objekt - sondern in dessen Stromversorgung. Bisher basiert unsere Stromversorgung auf den nachgefragten Bedarf mit dafür angepassten Kraftwerken und einem ebenso dafür ausgebauten eNetz. Wobei sich in DE der Energieverbrauch 'Strom' bei 512,9 TWh und der Energieverbrauch 'Mineralöle' bei 913,4 TWh einpendelt. Um eine 100%ige eMobilität mit Strom als Ersatz für fossile Treibstoffe zu erzielen, müssten das gesamte deutsche Netz bis auf die lokale Ebene samt den darin einspeisenden Kraftwerken einfach mal um 178% erweitert werden. Energiewende - wo bist du...?

Frieden durch Sonne oder Krieg ums Öl. Wer kennt nicht diesen journalistisch weitverbreiteten (Un)Sinnspruch des christlichen Theologen, Philosophen, Politikwissenschaftlers und einstigen Journalisten beim Südwestfunk, Dr. Franz Alt? Na ja, im Süden scheint die Sonne halt mehr als im Norden. Und so haben sich wohl die Nordfriesen diesen Sinnspruch an ihre Windverhältnisse angepasst und sagen schlicht und konsequent:
Strom vom Deich statt Öl vom Scheich - NDR.de 13.05.2017      
"Der kleine Weg nach Sprakebüll ist links und rechts von Windparks und Photovoltaik gesäumt" ... "Mit dem Bau der Westküstenleitung bis 2019 soll sich die Lage bessern" ... "Es gibt einen Ausweg: Die Energie muss vor Ort verbraucht werden."  

Da steht Widersprüchliches im Raum: Mit dem Ausbau der Westküstenleitung soll ja der Strom nach Süddeutschland abgeleitet werden. Zudem erfolgen Windpark-Einspeisungen und -Abschaltungen auf der Hochspannungsebene und nicht im lokalen Niederspannungsnetz. Ob es dann noch genügend Ökostrom vor Ort, insbesondere bei Flaute gibt, sei einmal dahin gestellt. Aber ein steigender Energieverbrauch vor Ort - insbesondere der von eMobilen im Niederspannungsnetz - erfordert schließlich einen verstärkten Netzausbau auf der lokalen Ebene, gerade dort, wo er wegen der geringen Bevölkerungsdichte auf dem Land auch nur relativ schwach dimensioniert ist. Ob sich die Sprakebüller Genossen mit ihren Bürgerwindparks auch am notwendigen lokalen Netzausbau beteiligen wollen? Straßen aufreißen, dickere Kabel verlegen und zwecks Ladestromsäulen auch noch die Hausanschlüsse verstärken?   


 
16.05.2017
Windkraftanlagen in den WaldWKA-Waldstandorte-in-Deutschland.pngÜber allen Wipfeln herrscht Ruh'? Oder müssen Eichen weichen? Deutschlands Öko-Industrie hat sich auf eine 'ökologische' und 'nachhaltige' Waldbewirtschaftung mit Windkraftanlagen ausgerichtet. Statt die Energien aus den Tiefen der Erde zu fördern, müssen die Höhen über den Wäldern herhalten. Wälder können wir ja am Amazonas oder in Südostasien schützen. Die häufig gestellte Frage nach den Folgen einer in Brand geratenen Windkraftanlage wird geflissentlich unbeantwortet gelassen. Wie lange dauert es bis zur Ankunft und zum Einsatz der Feuerwehr am Brandort, gibt es dort überhaupt Löschwasser oder gilt dann auch wieder nur die Anweisung 'kontrolliert abbrennen lassen'?

Aus atmosphärischer Sicht sind weit über die Wipfel der Bäume hinausreichende Windkraftanlagen wahre Anziehungspunkte für Blitzeinschläge mit zerstörerischen Wirkungen. Es gibt aber auch zahlreiche andere Ursachen, weshalb ein Windrad Feuer fangen kann, wobei die Brocken dann hunderte Meter weit in den Wald geschleudert werden. 
Um den produzierten Strom zum Verbraucher zu bringen, benötigen Windräder auch Hochspannungsleitungen, an denen bei elektrischen Überschlägen Vögel Feuer fangen können. Ein Beispiel aus Australien: 
"Eine Windfarm löste in Australien ein verheerendes Feuer aus. Nun klagen Betroffene gegen das Betreiberunternehmen - und nehmen es mit einer für die Region bedeutenden Industrie auf." ...
"Laut Klage sei dem Unternehmen lange bekannt gewesen, dass Vögel regelmäßig an den Hochspannungsleitungen Feuer fangen." ...

Eine Zufahrt als Windschneise im trockenen Kiefernwald. Kann auch brandfördernd sein - oder?
Datenquelle und nebenstehende Abbildung:
"Fachagentur Windenergie an Land" zum Thema "
Entwicklung der Windenergie im Wald" - Ausbau, planerische Vorgaben und Empfehlungen für Windenergiestandorte auf Waldflächen in den Bundesländern. Stand: Ende 2016


Die Windkraft ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Doch ihr Ausbau darf nicht weiter auf Kosten von Natur- und Artenschutz gehen, fordert Daniel Lingenhöhl.
Windkraft im Wald - mehr Schaden als Nutzen - Spektrum.de 12.01.2016
Ob das auch Politiker und Leute aus besiedelten Ballungsräumen verstehen, welche den Wald, seine Flora und Fauna sowie dessen bioklimatische Bedeutung allenfalls noch aus dem Märchen kennen?

Rauchzeichen der Energiewende. Windpark Utgast/Gemeinde Holtgast, Ortsteil Uppum, LK Wittmund/NDS.
Repowering: Abbau der Altanlagen Tacke-TW 600.
 
Rauchzeichen-der-Energiewende
Die abgängige Tacke-Anlage verabschiedet sich mit schwarzem Rauch. Das alte Getriebeöl, das jahrelang aus Leckagen in den Turm gelaufen ist, entzündete sich bei den Schweißarbeiten am Stahlturm und wird hier gerade "fachgerecht" entsorgt - mit dem weithin sichtbaren Rauchzeichen...
Foto vom 16. Mai 2017: privat
Mehr zu Utgast und der grauenvollen Umgebung >> hier...
   
 
14.05.2017 
Ergänzend zum gestrigen Beitrag hat sich ein Leser einmal die Mühe gemacht und die Insolvenzen von Solarbetreibern in den letzten Jahren ausgewertet. In der Summe sind es 431 Unternehmen. Solarinsolvenzen-in-Deutschland"Der Höhepunkt war bereits 2014 erreicht, danach war der Hype zu Ende. 2017 sterben wohl die letzten Mohikaner der Branche."
Der noch nicht gelistete Insolvenzantrag von SolarWorld wurde hier schon mal mitgezählt. Und die Presse titelt:
SolarWorld: Die Pleite als Politikum - finanzen.net 14.05.2017
"Der SolarWorld-Konzern ist insolvent. Vorstandschef Asbeck inszeniert sich als Opfer..."
Wie viel 'Klimaschutz' damit verloren geht, das berechnet logischerweise niemand der zahlreichen Energie- und Klimaschutz experten in Deutschland. Gegebenenfalls werden wir unsere Anstrengungen zwecks Erreichung der 'ehrgeizigen Klimaschutzziels' von Frau Merkel & Co. wieder einmal steigern müssen.
     

Und heute gab es ein weiteres Politikum: Im Energieband NRW wurde anlässlich der Landtagswahl die mit Hannelore Kraft (SPD) rot-grüne Regierung erst einmal abgewählt. Ob das Wahlergebnis auch einen Einfluss auf die chaotische Energiewende nimmt? Schauen mer mal.
    

 
13.05.2017
Hätten Sie das gedacht? Bis zu 2,8 Millionen Vögel sterben pro Jahr an Stromleitungen. Das weiß ganz plötzlich der deutsche Natur- und Vogelschutzverband NABU und präsentiert auf seiner Webseite einen toten Höckerschwan unter einer Höchstspannungsfreileitung. Als gäbe es solche und viel schlimmere Bilder seit vielen Jahren unter Windkraftanlagen.
Die Zahlen stammen natürlich aus einem teuren Gutachten. Es ist schwerlich denkbar, dass die zahllosen Karteileichen der deutschen Naturschutzverbände da mitgezählt haben. Die meisten kennen wohl kaum noch den Spatz in ihrem Garten. Der Vogeltod ist natürlich ein probates Mittel um Mitleid und Beitragszahlungen für die geschundene Natur zu wecken. Wobei die Zahlen "vermutlich" höher als bei "Kollisionen mit Windkraftanlagen" seien - ohne die Leitungen kleinerer Spannungsebenen.
Für den NABU lässt sich da natürlich Abhilfe schaffen: "Im Zuge des für die Energiewende erforderlichen Übertragungsnetzausbaus muss der Vogelschutz bei jeder einzelnen Vorhabenplanung eine viel höhere Aufmerksamkeit erfahren. Vögel sind nämlich direkt von neuen Leitungen betroffen, nicht nur durch Kollisionen sondern vor allem im Offenland auch durch den veränderten Lebensraum. Beim Neubau von Trassen können Vögel vor allem geschützt werden, wenn zumindest Gewässer und Rastgebiete, in denen kollisionsgefährdete Arten vorkommen, großräumig gemieden werden. Zugvögel und Rastvögel sind eben deutlich mobiler als andere Tiergruppen. Die Erdverkabelung würde Vogelkollisionen komplett vermeiden" - lautet das BlaBla dieses Energiewendeverbandes - oder ist es dessen neuartiges Wissen?

Oder geht es diesen 'Energiewendern' nur zum Schein um den Vogelschutz, um sich nicht mit dem Mainstream anlegen zu müssen? Die inzwischen überwiegende Verantwortlichkeit für den millionenfachen Vogeltod liegt ja insbesondere bei der Windlobby, welche den Netzausbau vorantreibt - als ein Beispiel externer Kosten von Windindustrieanlagen:

Laut Übertragungsnetzbetreiber und Bundesnetzagentur werden seit Jahren neue Netze zu ca. 90 % nur gebaut, um EEG-STROM  (insbesondere Windstrom) aus dezentralen Gegenden - wo es bisher keine Windanlagen und keine Stromleitungen gab - in die zentralen Strom verbrauchenden Gegenden zu transportieren. Der Ausbau der Windkraft trifft eine überwiegende Mitverantwortung am Tod von Vögeln durch Stromleitungen. Wo ist hier der konkrete Protest unserer Naturschutzverbände? 

Wenn ca. 33 % des Stroms in Deutschland EEG-STROM ist, dann ist dieser EEG-STROM auch für ein Drittel der toten Vögel durch Stromleitungen verantwortlich. Diese Verantwortlichkeit steigt von Tag zu Tag. Statt dass durch dezentrale EEG-ERZEUGUNG immer weniger Stromleitungen notwendig werden (so jahrelang die EEG-LOBBY mit Hermann Scheer (SPD) voran), sollen es es immer mehr werden. Durch die volatile und gerade im Sommer (Vogelzeit) marginale Einspeisung werden die Netze kaum bzw hoch-ineffizient genutzt. Insgesamt geht durch die volatile EEG-EINSPEISUNG eine im Verhältnis unverhältnismäßig hohe Tötung durch immer mehr - aber weniger effiziente - Netze einher. Damit steigt im Verhältnis von Strommengen und Netzkilometern die Tötung gerade durch EE-ANLAGEN.

Im Ergebnis sind EE-ANLAGEN seit Jahren mit dem durch das EEG verursachten Netzausbau die treibende und verantwortliche Ursache des Vogelsterbens durch Stromleitungen. Was unsere staatlich anerkannten Naturschützer geflissentlich ausblenden.
 
Stromleitungen selbst sind ja die existentiellen Infrastrukturmaßnahmen und -voraussetzungen, ohne die Windanlagen ihren Strom nicht einspeisen können. Netze werden heute fast ausschließlich nur für Windanlagen errichtet. Das zeigt die Bundesnetzagentur durch die rasant wachsenden Netzkosten. Deutschland hatte das beste Stromnetz der Welt. Es war optimal ausgebaut. Der weitere Zubau - insbesondere der Übertragungsnetze - ist fast ausschließlich der dezentralen Produktion von Windanlagen geschuldet. Windindustrieanlagen müssen sich mithin alle Nachteile zurechnen lassen, die solche Infrastrukturen verursachen.
Bis zu 2,8 Millionen Vögel sterben pro Jahr an Stromleitungen - NABU.de März 2017
"NABU appelliert an Netzbetreiber, Leitungen zu sichern" ... Und wo ist der Appell an die Windkraftbetreiber?
 
Solarinsolvenzen gehören zu Deutschland ... pardon - zum Klimawandel. Mit dem unscharfen Suchwort 'solar' listet das Internetportal Insolnet.de allein 435 Fälle auf, welche mit dem deutschen 'Klimawandel' wohl nicht mithalten konnten. 
Solarinsolvenzen in Deutschland -  insolnet.de
Stand 13.05.2017

Der eine oder andere Listeneintrag kann sich auch auf ein Wellness-Solarium oder ähnliches beziehen, bei der großen Mehrheit handelt es sich offensichtlich um Kandidaten aus dem Spektrum der 'Erneuerbaren Energien'. 

'Energiespeicher' für das öko-soziale Establishment - samt Suggestionen über 'Klimaschutz' und Dekarbonisierung unserer Wirtschaft - sind ja das aktuell beworbene Geschäftsmodell, um die alternativlose Energiewende weiterführen zu können.  
Zur Abbildung:
Neben dem ab 2012 - 2016 getätigten Mittelabfluss wurden in 2016 weitere 109 neue Energiespeicherprojekte für 56,98 Mio. € neu bewilligt.

Energiespeicherforschung














 
 
12.05.2017
ENERGIEWENDE: VOM LAND DER ERFINDER ZUM PARK DER TRÄUMER
Schöne neue Solarwelt – Trittins Eiskugel geschmolzen. TICHYS Einblick 12.05.2017
"Frank Asbeck verdiente mit Solarworld viel Geld, sehr viel. Aber Solarworld will Insolvenz anmelden. Eine Menge Leute haben eine Menge Geld verloren. Zahlen tut die ganze Zeche der Steuerzahler, der nie gefragt wurde..."
 
Staatliche Milliarden sind für die Solarenergie verpulvert worden. Viel Geld floss nach China. Jetzt ist dieser Industriezweig in Deutschland definitiv am Ende.
Deutsche Solartechnik made in China - GEOLITICO 12.05.2017
"Ein Blick zurück in die wilde Welt der Fördergeld-Abgreifer um 2000 ... Geschichte der Euphorie ... Das große Schweigen ... "
 
Die Lehren der Sonnenfinsternis.
Nach jahrelangem Siechtum endete am Mittwochabend eine Ära. Exakt um 18:12 Uhr versandte die Solarworld AG eine Ad-hoc-Mitteilung mit dem Titel „Insolvenz“. Der Vorstand von Deutschlands letztem großem Photovoltaikkonzern sah „keine positive Fortbestehungsprognose“ mehr.
Unternehmensgründer Frank Asbeck beantragte daraufhin am Donnerstag in Bonn Insolvenz. Deutschlands Solarprimus, das Aushängeschild der Branche, der Pionier und Antreiber der Industrie, ist Geschichte - zumindest in seiner jetzigen Form. Die strategischen Maßnahmen reichen nicht aus, um die noch im März bestätigte positive Fortführungsprognose aufrecht zu erhalten.


In den vergangenen sechs Jahren hat Solarworld andauernd Verluste geschrieben und mehr als 300 Millionen Euro an Schulden angehäuft.

ENERGIEPOLITIK AUF ABWEGEN
Ökopionier Asbeck hat sich von den hohen Subventionen für Solarstrom von einst mehr als 50 Cent pro Kilowattstunde - teils
Zur Abbildung:
Neben dem ab 2012 - 2016 getätigten Mittelabfluss wurden in 2016 weitere 146 neue Bioenergieprojekte für 30,43 Mio. € neu bewilligt.
Bioenergien-Forschung
mehr als das Zehnfache des Marktpreises - blenden lassen, Innovationen sträflich vernachlässigt und viel zu wenig in Forschung und Entwicklung investiert. Irgendwann war das Alleinstellungsmerkmal von Solarworld dahin. Solarpaneele wurden zur austauschbaren Massenware.

Der Untergang von Deutschlands Solarprimus sollte der Politik eine Lehre sein. Wenn jetzt von der Erneuerbaren-Lobby gefordert wird, Solaranlagen und Windräder auch über die 20jährige EEG-Förderperiode hinaus zu bezuschussen, sollte man sich in Berlin vor Augen halten, was das Subventionswerkzeug bisher bezweckt hat. Die Bilanz ist verheerend.


Mehr als 100 Milliarden Euro flossen in den vergangenen Jahren hierzulande alleine in die Photovoltaikindustrie. Doch statt breitem Wohlstand und hunderttausenden neuen grünen Jobs liegt Deutschlands Solarbranche danieder. Von den einst mehr als 130.000 Arbeitsplätzen sind nicht einmal mehr 32.000 übrig. Dutzende Modulhersteller gingen pleite. Planwirtschaft sichert eben keine Jobs. Höchste Zeit daher, dass in Deutschlands Energiepolitik wieder die Vernunft obsiegt.
Ich wünsche Ihnen ein fröhlich-beschwingtes Wochenende voll sonniger Momente,
Franz Hubik, Reporter Unternehmen & Märkte

Anmerkung: "Mehr als 100 Milliarden Euro flossen in den vergangenen Jahren hierzulande alleine in die Photovoltaikindustrie" ... Und wie viel kostet ein Endlager für nukleare Überbleibsel, welche mit fortschreitenden Forschungen und daraus entwickelten Techniken (Transmutation) zum großen Teil energetisch weiterverwendet werden können? 

"Eine sehr wichtige Frage der deutschen Energiepolitik wurde nach zwei verlorenen Jahrzehnten endlich mit einer ersten Antwort versehen: Für die Suche nach einem atomaren Endlager wurde Windkraft-Forschung.pngim März vom Bundestag ein entsprechendes Gesetz beschlossen. Warum dies so lange gedauert hat und warum ein Erfolg nicht garantiert ist, untersuchen wir in unserer heutigen Kolumne."
Deutscher Arbeitgeber Verband  08.05.2017

Anmerkung: Als Alternative zur Kernenergie hat seit über 25 Jahren die Förderung von 'Erneuerbare Energien' noch immer nicht bewiesen, dass sie als autarke Methode zu Kern- und Kohlekraftwerken fähig ist. Sie ist und bleibt eine exorbitant teure Additive und keine Alternative zur herkömmlichen Stromerzeugung - mit deren bisherigen Kosten für Förderung, Infrastruktur, Errichtung und Entsorgung in Deutschland längst ein Endlager gefunden und gebaut sein könnte.

Zur nebenstehenden Abbildung: Neben dem ab 2012 - 2016 getätigten Mittelabfluss wurden in 2016 weitere 93 neue Windkraftprojekte für 86,24 Mio. € neu bewilligt.
 
Und noch einmal - dem Renommee in der Branche angemessen: Das Ende eines Pioniers in der photovoltaischen Stromerzeugung.
Der Börsen-Highflyer stürzt ab - Aktie jetzt unter einem Euro - wallstreet online 11.05.2017
"Solarworld hatte am Mittwochabend überraschend - aber nicht völlig unerwartet - eingeräumt, keine Zukunft für das überschuldete Unternehmen mehr zu sehen und einen Insolvenzantrag angekündigt..."
Anmerkung: Kern- und Kohlekraftwerke wurden und sollen weiterhin mit der geballten Macht des Staates vernichtet werden. Die genannte Solartechnik hat sich dagegen trotz immensen staatlichen Unterstützungen von selber zugrunde gerichtet.
  

 
10.05.2017 PV-Forschung.png
Die Sonne schickt keine Rechnung. Wer oder was tut es statt dessen? Unsere Politik natürlich. Um das 'Globalklima' zu schützen.
 
"Solarworld meldet Insolvenz an".
Deutschlands bekannteste Solar-Firma ist pleite - Focus online 10.05.2017
Und wo sind die laufenden Statistiken über die Arbeitsplatzverluste? Wozu fördert unser Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) immer noch die Photovoltaik? Neben dem ab 2012 - 2016 getätigten Mittelabfluss wurden in 2016 weitere 166 neue Solarprojekte für 116,57 Mio. € neu bewilligt.
Ist aber unsere öko-soziale Leitkultur, für die sich nun aktuell viele tausend Familien mit verlorenen Arbeitsplätzen und enttäuschten Hoffnungen bei der bevorstehenden Landtagswahl in NRW bedanken können. Nebenbei stellt sich natürlich auch die Frage, wie viel Grad Celsius Klimaschutz dieses solare und exorbitant teuere Possenspiel bewirkt hat. Ob es dazu auch mal Berechnungen von diversen Energie- und Klimaschutzexpert/innen - beispielsweise von Dr. Claudia Kemfert - geben wird? Oder gar vom Physiker (sum cum laude), Mathematiker und Klimapapst Dr. Hans Joachim "John" Schellnhuber?

 
Eidechsen und Juchtenkäfer schicken auch keine Rechnung.  
Eine Eidechse kostet Bahn bis zu 4000 Euro - Tier-Umsiedlung für Stuttgart 21
Und wo bleibt die Fürsorge für die von riesigen Windpropellern  lärm- geschädigten Menschen?
 
Auch mittels deutscher Energiewende sollen indonesische Regenwälder, welche indirekt per EEG-Biomasse (Palmöl) zunächst zerstört wurden nun mit deutschem Geld wieder "gerettet" werden. 
Deutschland unterstützt Wiederaufbau von Wäldern in Indonesien - PM 149/17 Bundesumweltministerium 10.05.2017 
Und über das Abholzen deutscher Wälder durch die EEG-Stromgewinnung wird sich ausgeschwiegen.
 
 
09.05.2017
Ein Blick zum Nachbarn in Österreich: Wenn sich laut diversen Gefälligkeitsgutachten angeblich die Mehrzahl aller Menschen 'erneuerbare Energien' aus volatilen Einspeisungen und zugleich die Abschaltung herkömmlicher Kraftwerke wünscht, dann muss sie ja wohl auch für die steigenden Kosten der Netzstabilisierung aufkommen. Ob die Leute das auch mehrheitlich wollen, das wird wohl in keiner Studie abgefragt.
Den Haushalten drohen höhere Strompreise - kurier.at 19.04.2017
Stabile Netze ... Smart Meter ...  "Da immer mehr erneuerbare Energieträger ins Stromnetz einspeisen und gleichzeitig - etwa für E-Autos - mehr Energie aus dem Netz entnommen wird, steigen die Kosten für die Stabilisierung der Netze."

Intelligente Stromzähler liefern teure Messfehler - FAZ 10.03.2017

Auf die Folgen einer 'ökologischen' und 'klimaschützenden' Energieversorgung (Energiewende) kann man nicht oft genug hinweisen. 
Stromkunden sollen sich überwachen lassen - und dafür zahlen - ZEIT online 19.11.2013
 
Intelligente Stromzähler / Smart Meter - nein danke!  - www.initiative.cc, April 2017
"Auf Wunsch der EU sollen bis 2020 ca. 80 % der Haushalte mit Stromzählern ausgestattet sein, mit welchen der Stromverbrauch jederzeit aus der Ferne auslesbar ist. Das Ganze natürlich mit dem Argument der Stromersparnis und als Dienst am Kunden. Doch dies ist nur ein Vorwand...."
 
Intelligente Stromzähler für Dummerchen jetzt Pflicht - Achgut.com 09.05.2017
... die nächste grünkarierte Volkserziehungsmaßnahme...

Wer über Jahre und Jahrzehnte dazu erzogen und belehrt wurde an den CO2-bedingten Klimawandel mit Endzeitgeschehen zu glauben - ohne ihn zu hinterfragen, wird es  genau so schwer wie Gläubige haben, welche sich von ihrer Religion abwenden wollen, weil es plötzlich Aspekte gibt, welche ihnen zuvor unbekannt waren.
"US-Ausstieg aus Klimakonferenz wäre richtig. Deutschland sollte mitziehen." ...
  

 
08.05.2017
Ein Blick zum Nachbarn über'n Kanal: Grün wirkt - und wieder ein weiteres Fiasko dieser Politik. 'Intelligente' Gerätschaften sollen es richten. Und nun schaun mer mal, wie sich bis zur nächsten Wahl unsere Politiker darum balgen, wer die meisten Gelder für die Forschungen zur 'Digitalisierung und Industrie 4.0' bereit stellen will. Der aktuelle Standardslogan schlechthin, dem nur noch die Attribute 'öko', 'bio', 'nachhaltig' und 'klimaschützend' angehängt werden müssen.    
Millions of smart meters may need replacing due to IT blunder - The Telegraph 05.05.2017.
"Under the Government's £11bn (~ 13 Mrd. Euro) smart meter programme every household in the UK will have been offered a device by 2020"...
 
Krieg um (Öl) Kobalt oder Frieden durch die Sonne? In Abwandlung des von Dr. Franz Alt - dem "ökologischen Jesus" - medienweit verbreiteten Spruches über das Öl stellt sich unmittelbar die Frage, wessen Tage wohl eher gezählt sind. Die des fossilen Energieträgers Öl oder jene des Rohstoffes Kobalt für die aufstrebende Industrie für Speicherbatterien. Man bedenke den bedeutsamen Unterschied zwischen dem Öl als unmittelbaren Energielieferanten und dem Rohstoff als tote Ware, welche eine Menge Energie für seine Verarbeitung zu einem Produkt benötigt. 
Investoren wetten auf Kobalt-Knappheit durch Stromspeicher-Boom - Energyload.de 30.04.2017
"Elektromobilität verstärkt die Kobaltknappheit"...
Wen oder was werden wir zuerst antreffen - das 'dekarbonisierte Zeitalter' oder die Spekulanten und Heuschreckenschwärme der Globalisierung?

 
 
07.05.2017
Wie die Bundesnetzagentur mit falschen Begriffen versucht, dem in der Sache unbedarften Volk die Realitäten zu vernebeln, ergibt sich bereits schlicht aus der Wahl der Überschrift in ihrer aktuellen Pressemitteilung.
Netzreservebedarf für die kommenden zwei Jahre - PM 02.05.2017

Offensichtlich soll die Bevölkerung mit dem Begriff 'Netzreserve' von der Einsicht abgelenkt werden, dass es sich dabei um herkömmliche Wärmekraftwerke handelt, welche in extremen Situationen - die nicht genannt werden - die Stromversorgungssicherheit gewährleisten. Natürlich wird in der Pressemitteilung auch nicht erwähnt, mit welchen Energieträgern die Reservekraftwerke betrieben werden. Der Begriff 'Netzreserve' ist schon deshalb Unfug, weil es ja gar keine still gesetzten Reservenetze gibt, welche einfach so aus einem irgendwo existierenden Lagerbestand abgerufen werden können. Zudem können einem auch zahllose Redaktionen leid tun, welche diese Meldung gerne weiterverbreiten und sich hinterher als 'Lügen'- oder 'Lückenpresse' beschimpfen lassen müssen. Die Bundesnetzagentur weiß um die Täuschung der Bevölkerung sehr wohl Bescheid und modifiziert dann weiter unten im Text der Pressemitteilung den Begriff: "Der Netzreservebedarf ist die erforderliche Kraftwerksleistung aus sogenannten Reservekraftwerken". Also nicht aus Reservenetzen!
 
In der Diskussion über Speichermodelle sollte grundsätzlich zwischen ihren Aufgaben unterschieden werden. Die gegenwärtig florierende Werbung mit dem neuen Geschäftsmodell 'Heimspeicher' zielt auf die Glättung von kurzfristigen, im Sekundenbereich liegenden Spannungsschwankungen in den lokalen Verbrauchernetzen ab. Die gab es schon immer und wurden durch den umlaufenden Betrieb großer Kraftwerksgeneratoren kompensiert. Mit dem Einsatz von Wind- und Solarstromanlagen haben sich lokale Netzspannungsschwankungen spürbar vermehrt. Was bei herkömmlichen Kraftwerken mehr oder weniger zu einem ausgeprägten, energetisch und ökonomisch ineffizienten Stop-and-Go-Betrieb geführt hat - vergleichbar mit dem ineffizienten Stop-and-Go von Automobilen während des Berufsverkehrs in Ballungsräumen.
  
Nun lassen sich diese kurzfristigen, licht- und wetterbedingten Netzspannungsschwankungen durch EEG-Anlagen mittels Kleinspeicherbatterien in gewissen Ausmaßen ausgleichen. Mehr nicht. Bei einem störungsbedingten Ausfall einer Windkraftanlage werden sie gegebenenfalls zu einem geregelten Abschaltvorgang beitragen - das Signalisieren an die Leitstelle und ein kontrolliertes Herunterfahren sicherstellen. Mehr nicht. Derartige, mit wenigen Kilowattstunden oder auch Megawattstunden ausgestattete Speicherkapazitäten sind nicht dafür geeignet, die Stromversorgung längerfristig - mehr als eine Stunde - aufrecht zu erhalten oder gar wieder herzustellen. Ihr wesentlicher Sinn besteht darin, mit möglichst vielen externen und dezentralen 'Heimspeichern' die von EEG-Anlagen verursachten Spannungs- bzw. Frequenzschwankungen im allgemeinen Netz zu nivellieren und damit den herkömmlichen Kraftwerken das 'Leben' mit weniger Hoch- und Runterfahren zu erleichtern, ihren Betrieb wieder energetisch und ökonomisch effizienter zu gestalten.  

Als wahre Aufgabe der gegenwärtig so sehr beworbenen Kleinspeicher sollen sie die mittels EEG-Anlagen verursachten 'Unebenheiten' im Netz dämpfen. Vergleichbar mit der Wirkung von Stoßdämpfern bzw. der Federung eines Automobils auf unebener Strecke. Geht dessen Treibstoff aus, dann hilft auch die beste Federung nicht weiter. Wie auch beim Wind für Windkraftanlagen. Ähnlich wie die ersten Fahrzeuge ohne mechanische Stoßdämpfung auf unebenen Strecken wurden zu Beginn sämtliche EEG-Anlagen ohne elektrische Dämpfung an das Netz angeschlossen. Was die großen Massen der Kraftwerksgeneratoren anfänglich relativ problemlos abfangen konnten und wobei der Endverbraucher nichts davon bemerkte. Mit den zunehmend steigenden Störungen aus EE-Einspeisungen gerät die Versorgungssicherheit in Gefahr, womit sich der Bedarf an massenweise zu installierenden Dämpfungssysteme in Form von Klein- oder Kurzzeitspeicher aufdrängt.

Und weil die Politik ihre gehätschelten EEG-Betreiber als die Verursacher dieser zunehmenden Netzproblematik nicht zu dessen Lösung heranziehen möchte, muss eben die externe Masse der Stromkunden dafür herhalten - mit Leitsprüchen wie "Haushalte werden in Zukunft selbst zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen" wird versucht, deren Geldbeutel für einen teuren Heimspeicher zu öffnen. Ist aber ein weiteres gewaltiges ökonomisches Wachstums- und  Investitionsprogramm mit der Folge einer massiven Steigerung des allgemeinen Stromverbrauchs, dem man  zwecks weitestgehender Akzeptanz praktischerweise den Öko- und Klimaschutzstempel aufgedrückt hat. Stromspeicher jeder Größe sind jedoch keine Stromerzeuger sondern aufgrund ihres Wirkungsgrades < 100% lediglich Stromverbraucher mit einer Bedarfsverschiebung auf der Zeitachse. 

Eine andere Aufgabe - nämlich die Aufrechterhaltung der Stromversorgung für einen längeren Zeitraum - und zugleich auch deren Wiederherstellung - haben Pumpspeicherkraftwerke mit einem Ober- und Unterbecken. Suggestionen, diese mit modernen Akkumulatorentechniken zu ersetzen, dürften noch lange, lange Zeiten in der Zukunft liegen. Es sei denn, ein genialer Erfinder realisiert dies mit 'Atomkraftwerken' für den häuslichen Keller.

05.05.2017
Eines dürfte klar sein: Der Bedarf an elektrischer Energie wächst schneller als jede sich anbahnende 'Klimakatastrophe'. Wer herkömmliche Kraftwerke abschalten und durch 'erneuerbare' ersetzen und mit Speichertechnologien ausstatten will, wird sich eher in einer unliebsamen Vergangenheit des Menschen - der Steinzeit - wieder finden. Eine andere Art Katastrophe.   
Unerledigte Aufgaben der Energiepolitik: Die Speicher-Dimensionierung - Deutscher Arbeitgeber-Verband 01.05.2017 
Wegen ihrer geringen und nicht verlässlichen Leistungsdichte werden erneuerbare Energien in der jetzigen Form auch in Zukunft nur Additive zu den nuklear-fossilen Energieträgern bleiben und keine Alternativen.
 
 
04.05.2017
Laut Bundesnetzagentur mit dem Stand 31.03.2017 beträgt der gegenwärtige Bestand an EEG-Kraftwerken 97.900 MW. Gemäß Netzlast (Totalload der Transparency Platform ENTSO-E) betrug am 30.04.2017 - dem besagten "Sonntag fast ohne Kohlekraftwerke" - der maximale Bedarf lediglich 52.832 MW. Bezogen auf diesen Tagesbedarf haben wir in Deutschland einen Überschuss an EEG-Kraftwerken von 85 %. Da stellt sich doch die Frage, weshalb nicht schon längst sämtliche Kohle- und Kernkraftwerke abgeschaltet sind. Die diesjährige Höchstlast am 04.02.2017 lag bei 85.457 MW. Also standen sogar 12.443 EEG-Ausfallreserve aus Sonne, Wind und Bio bereit. Was man zugleich als deutlichen Hinweis für ein Moratorium über den weiteren Ausbau von Solar-, Wind- und Biomasserkraftwerken verstehen kann. 
Ein Sonntag fast ohne Kohlestrom - Agora Energiewende 02.05.2017
Eine Schwalbe macht längst noch keinen Sommer. Zudem handelt es sich ja nur um eine Stunde bei Sonnenschein. Jetzt schauen wir erst mal, wie viele volle Sonntage es in diesem Jahr noch sein müssen, bis sämtliche Wärmekraftwerke abgeschaltet werden können. Und was ist an den Werktagen? Und wenn in DE sämtliche fossil und nuklear betriebenen Kraftwerke weg sind - wie verhalten sich unsere Partner in den Nachbarländern? Was geschieht an den Grenzkupplungen? Muss sich Deutschland vor dem grauen Strom von außerhalb abschotten oder müssen es die anderen vor dem grünen Strom aus Deutschland noch stärker tun als bisher? Die sogenannten Querregler für gesteuerte (Öko)-Lastflüsse an niederländischen, tschechischen, österreichischen Grenzen lassen schon mal grüßen.
 
50hertz.com: Netzkennzahlen der Photovoltaik
Abweichung_Solarprognose.png
Verlässlichkeit bei der Stromerzeugung - was ist das?

    
 
03.05.2017
Prognosen zu Windstrom-Einspeisungen - deren Wahrheitsgehalt und Verlässlichkeit. Auch wenn die Netze endlos weiter ausgebaut werden, ohne verlässliche Einspeisungen gibt es keine sichere Stromversorgung.
"Es wird nach wie vor Netzreserve benötigt, um das deutsche Stromnetz in kritischen Situationen stabil zu halten – vorübergehend auch in nennenswertem Umfang..."
Im Winter geht das Stromnetz in die Knie - Behörde warnt - FOCUS online 02.05.2017
"Im windreichen Winter kommen die Stromnetze unter Druck" ...
 
Vom Mythos einer sicheren Stromversorgung ohne fossile Wärmekraftwerke
Windenergieeinspeisung in den 50Hertz-Netzbereich vom 01.01.2017  - 03.05.2017
Windenergie-Prognose-Istwert.png
Stark schwankende Einspeisungen aus Windenergie mit teils sehr hohen Abweichungen des sich nach der Prognose einstellenden Istwertes sorgen für die wirklichen Probleme bei der Energiewende. Wer die herkömmlichen netzstabilisierenden Wärmekraftwerke abschalten will, riskiert den baldigen Blackout.
Insbesondere an Tagen mit schwachen Einspeisungen aus Windenergie sind die Prognose-Abweichungen am höchsten. Wobei sich die höchsten Abweichungen des Istwertes vom Prognosewert im Januar einstellen.

Windenergieeinspeisung in den 50Hertz-Netzbereich vom 01.01.2017  - 03.05.2017
Prognose-Abweichungen-Windenergieeinspeisung
Höchste Abweichung am 28.02.2017 13:15 Uhr: Ist-Wert = 10.589 MW, Prognosewert = 6.701 MW. Abweichung = 3.888 MW.
Prognose = 63 % zu niedrig.

http://www.wilfriedheck.de/Prognose-Abweichungen-Windenergieeinspeisung.png
Gleichartige Diagramme lassen sich ebenso von den Netzbetreibern Amprion, TenneT und TransnetBW erstellen.

Beispiele aus der prognostizierten Windenergieeinspeisung in den 50Hertz-Netz-Bereich
Datum Prognosewert = 100 % Istwert Abweichung von Prognose Prognosefehler
01.04.2017 20:15 1.048,594 MW 3.234,349 MW +2.185,755 MW -208,45 %
28.02.2017 13:15 6.701,17 MW 10.588,618 MW +3.887,448 MW  -58 %
23.01.2017 17:45 1.235,6860 MW 169,0460 MW -1.066,6400 MW +86,3197 %
11.01.2017 17:15 11.919,836 MW 8.945,193 MW -2.974,643 MW +24,96 %
08.01.2017 17:30 212,994 MW 39,2740 MW -173,7200 MW +81,56 %

   
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