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Klarstellungen zur Nutzung der Windenergie und zu moralischen Belehrungen des ehem. Fernsehjournalisten Dr. Franz Alt. Von Hartmut Paul, Wolfach |
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1 |
Windräder
ersetzen weder Kernkraftwerke noch irgendein anderes konventionelles
Kraftwerk. Windkraft erbringt z.B. im Vergleich zu Kernenergie nur
während einem Zehntel der Zeit die Nennleistung. Was darüber
hinaus geht wird u. a. verbraucht durch das Vorhalten von
Reserveenergie konventioneller Kraftwerke, die bei Windflaute
einspringen müssen, sowie durch Energie und Rohstoffe, die
für den Eigenverbrauch der Windräder erforderlich sind. |
2 |
Plötzliche
Einspeisung oder Wegfall großer Mengen Windstrom destabilisieren
das Netz. Die Gefahr von Black-outs nimmt mit jeder weiteren
Windkraftanlage zu. Am großflächigen Stromausfall vom 4.
November 2006 trug die Windkraft Mitschuld. |
3 |
Man
kann nicht davon ausgehen, dass Windkraft Treibhausgase einspart. Bis
heute liegt keine Bilanz vor, welche die Einsparung durch Drosselung
konventioneller Kraftwerke und neue Emissionen aus den unter 1
genannten Gründen vergleicht. |
4 |
Die
Produktion von Windrädern hat zwar Arbeitsplätze geschaffen.
Gleichzeitig gehen der Bevölkerung jedoch jährlich mehrere
Milliarden Euro Kaufkraft durch gesetzlich verlangte Subvention der
Windkraftanlagen verloren. Bis heute liegt keine Untersuchung vor,
welche nachweist, dass der Gewinn an Arbeitsplätzen deren Verlust
durch Konsumeinschränkung und Verlagerung ins Ausland
übersteigt. |
5 |
Die
in Medien oft genannte Zahl an Haushalten, welche von Windkraftanlagen
versorgt würden, ist aus der Luft gegriffen (von der
Windkraftlobby zugespielt). Sobald die Windenergie wegen Windflaute
ausfällt kommt Strom aus der Steckdose allein von konventionellen
Kraftwerken. Ohne sie kann keine Tasse Kaffee gekocht werden. Ob sich
das bald ändert bleibt ungewiss. Seit sehr vielen Jahren wird die
Windenergie nun subventioniert und ihre Lobby verspricht
unablässig, die Regelung durch konventionelle Kraftwerke
überflüssig zu machen. Bis heute ist nichts geschehen. |
6 |
Die
kritisierten "gut 200.000 Strommasten in der deutschen Landschaft"
haben meist eine deutlich geringere Höhe als Windräder,
rotieren nicht, blitzen nicht, lärmen nicht, leuchten nicht in der
Nacht und schleudern im Winter keine Eisbrocken umher. Der Ausbau der
Windkraft macht über 850 Kilometer zusätzliche Hoch- und
Höchstspannungsleitungen erforderlich. |
7 |
Von rotierenden
Windrädern werden täglich Tiere erschlagen, nicht dagegen
durch konventionelle Kraftwerke. |
8 |
Windparks
benötigen - bezogen auf die erzeugten Strommengen - nicht weniger,
sondern erheblich mehr Platz als konventionelle Kraftwerke.
Selbst einzelne Windkraftanlagen verunstalten unsere Landschaft
über große Entfernung. |
9 |
Windenergie soll
CO2-Emissionen reduzieren. Hintergrund ist die Hypothese von der
für das Klima bedeutsamen Auswirkung höheren Luftanteils an
CO2 auf die Temperatur. Zwar ist die Temperatur-relevante Wirkung von
CO2 wissenschaftlich erwiesen. Jedoch bleibt fraglich, ob
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10 |
Die Subvention von
Windkraftanlagen führt zur Umverteilung von Vermögen von
unten nach oben, u.a. aus Haushalten von Rentnern und
Sozialhilfeempfängern zu reichen Investoren. Das verschleuderte
Geld fehlt für
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All diese Fakten,
die Herrn Alt vermutlich auch bekannt sind, werden ihn allerdings nicht
daran hindern können, der Öffentlichkeit weiterhin
gegenteilige Behauptungen zu präsentieren. |
12.01.2007 |