Nairobi Report
Die Klimakatastrophe - was
ist
wirklich dran?
Bitte schnell
lesen,
bald
könnte es nicht mehr erlaubt
sein. Frau Beckett, vormalige Umweltministerin in Großbritannien
und jetzige
Außenministerin behauptete. "On
Thursday (16.11.06), Margaret Beckett, the Foreign Secretary, compared
climate
sceptics to advocates of Islamic terror. Neither, she said, should have
access
to the media." [1]Vorwort
Im November 2006
versammelten sich in Nairobi 6.000
Klimaoffizielle, um gemeinsam der kommenden "Klimakatastrophe" das
Wort zu reden. Die Speisung der oberen 6.000 funktionierte aufs
Prächtigste, die
Fütterung der Medien hierzulande noch besser. Sämtliche
Medien in deutschen
Landen hyperventilieren ob dieser wunderbaren Katastrophe und
beschicken Talkshows
und Sendungen, sowie viele Artikel mit den wunderbarsten und
schrecklichsten
Grafiken, über das kommende Unheil, das die ganze Menschheit
(darunter geht es
nicht) bedrohen soll. Sogar Kofi Annan kann es nicht lassen, von der
größten
Katastrophe zu sprechen, die die Menschheit je bedroht hat. Und der
sich auch
darin gefiel, die sog. Klimaskeptiker zu einer gefährlichen
Minderheit zu
erklären.
Zitat [2]: "This
is not science fiction, these are plausible scenarios, based on clear
and
rigorous scientific modeling. A few diehard skeptics
continue trying to sow doubt. They should be seen for what they are:
out of
step, out of arguments and out of the time“. In Deutsch: "Das ist nicht
Science Fiction, das sind
plausible Scenarios, basierend auf strenger, wissenschaftlicher
Modellierung. Es
sind (nur) einige wenige hartgesottene Skeptiker, die versuchen Zweifel
zu
säen. Sie
sollten gesehen werden als das, wofür sie
stehen. Aus dem Takt, außerhalb von Argumenten und aus der Zeit“. Zitatende.
Nun, da hat wohl
einer dem Secretary General mehrere ordentliche Bären aufgebunden.
Besonders
was die "plausible
scenarios, based on
clear and rigorous scientific modeling“ betrifft. Wir werden das
im
Folgenden untersuchen. Also, was
hat es denn nun mit dem so oft beschworenen Klimawandel wirklich auf
sich? Hier
der Versuch einer nüchternen Bestandsaufnahme. Dazu ist es am
Besten die
folgenden Fragen der Reihe nach und nach aktuellem Stand der
Wissenschaft zu
beantworten.
1. Gibt es eine
wesentliche Erwärmung über die
normalen Schwankungen hinaus?
2. Ist der CO2-Anstieg der in der
Atmosphäre seit ca. 100 Jahren zu beobachten ist, die
wesentliche Ursache dafür? Und wenn ja, hat der Mensch mit seiner
technischen CO2-Erzeugung daran
einen
maßgeblichen Anteil?
3. Ist dieser
Klimawandel insgesamt schädlich oder
eher nützlich? und
4. Können wir, die Menschheit insgesamt,
realistischerweise etwas dagegen tun?
Kapitel 1
Gibt es eine
wesentliche Erwärmung
über die normalen Schwankungen hinaus?
Schon
diese einfach klingende Frage ist nicht einfach zu beantworten. Warum?
Es gibt schlicht keine präzisen Aufzeichnungen der
Durchschnittstemperatur der Erde, noch der nördlichen Halbkugel,
die präzise Aussagen über mehrere hundert Jahre zulassen. Was
es gibt - und es wird auch genutzt - sind indirekte Messungen aus
Baumringen, Ernteaufzeichnungen, historische Beschreibungen,
Isotopenbestimmungen in Eisbohrkernen etc. Seit ca. 145 Jahren gibt es
dazu breit angelegte methodische Temperaturaufzeichnungen [3], erst in
Europa, dann in den USA und Australien, zum Schluß auch im Rest
der Welt. Im Jahre 1970 waren weltweit ca. 6.000 Wetterstationen im
Einsatz. Danach wurde abgebaut auf nur noch 1.400 lt WMO. Erst seit
1979 umrunden Wettersatelliten die Erde, die eine
verläßliche Datenbasis für die Entwicklung der
Durchschnittstemperaturen der oberen Atmosphärenschichten geben.
Die
Durchschnittstemperatur der Erde
Warum ist das denn so kompliziert, fragt man sich, ein Thermometer
lesen kann doch jeder. Sicher, nur nicht alle gleich gut, nicht alle
gleich genau und nicht alle regelmäßig genug und vor allem:
Diese Thermometer zeigen die Gesamttemperatur der lokalen Umgebung in
ca. 2 m Höhe an. Und diese Umgebung änderte sich fast
überall rasant im Laufe der letzten ungefähr 145 Jahre. John
Daly, ein privater Klimaforscher der ersten Stunde, hat sich der
mühsamen Aufgabe unterzogen, die Genauigkeit und
Zuverlässigkeit dieser bodennahen Meßstationen zu
überprüfen. Er fand heraus [4], daß nur eine sehr
kleine Anzahl von Bodenmeßstationen - die ausschließlich in
menschenleeren Zonen in den entwickelten Ländern liegen,
zuverlässige Zeitreihen für die Temperaturen erbringen. Diese
und nur diese stimmen dann sehr genau mit den Satellitenmessungen
überein, auch mit den Wetterballonmessungen, reichen aber für
eine Durchschnittsbildung der ganzen Erde oder auch nur der
nördlichen Halbkugel, bei weitem nicht aus. Ihre Distanz
zueinander beträgt tlw. um die 2.000 km und mehr, d.h., die
Temperaturen von Berlin und Madrid würden miteinander verglichen.
Tatsache ist, daß kein Mensch weiß, wie groß die
Erwärmung wirklich ist, zumal die zugrundeliegenden
Datenkollektive stets verändert werden, so wie die
Inflationswarenkörbe!
Die Globaltemperatur von 1860 z.B. beruhte nur auf 300
nordhemisphärischen Wetterstationen. Heute sind es nach WMO 1.400,
wobei für je eine Fläche von 250.000 qkm (Gitterpunktweite
250 km) eine Temperatur genommen wird, die vorher noch auf NN reduziert
wurde - mit einem mittleren Gradienten von 0,65°C pro 100 m nach
unten. Bleibt außerdem noch zu erwähnen, daß 70% der
Erdoberfläche von Wasser bedeckt sind und von mehrmals pro Jahr
über die Gitterquadrate fahrenden Schiffen aus Schöpfeimern
Jahresmitteltemperaturen konstruiert werden. Die Gruppe um Phol Jones
hat 1982 erstmals die Zeitreihe 1860 - 1980, die zu den angeblichen
0,6°C führten, konstruiert, natürlich strengst
wissenschaftlich!! Das kann nicht gut gehen. Als das IPCC
(International Panel on Climate Change, der UN-Arm für diesen
Wirbel) sich zur Vorbereitung des kommenden Assessments No. 4 mit
dieser Frage auseinandersetzte, stellten sie fest, daß nur die
beiden Meßmethoden: Wetterballon- und Satellitenmessung sehr gut
übereinstimmen, starke Abweichungen aber sind zu den
terrestrischen Messungen gegeben (sie zeigen - wider alle Theorie,
welche höhere Temperaturengerade in den oberen als in den unteren
Luftschichten fordert - deutlich zu hohe Werte an). Statt nun diese
Werte wegzulassen, einigte man sich darauf, daß diese
Unterschiede - die sehr gravierend sind und vor allem in den
Vorhersagemodellen wirken - Ursachen in einer noch unverstandenen
Atmosphärenphysik hätten, die es genauer zu untersuchen
gälte. So schafft man Arbeitsplätze in Wissenschaft,
Forschung und Verwaltung.
Die Globaltemperatur von 1860 z.B. beruhte nur auf 300
nordhemisphärischen Wetterstonen. Heute sind es nach WMO 1.400,
wobei für je eine Fläche von 250.000 qkm (Gitterpunktweite
250 km) eine Temperatur genommen wird, die vorher noch auf NN reduziert
wurde mit einem mittleren Graenten von 0,65° C pro 100 m nach
unten. Bleibt außerdem nocwen, 70 % der Erdoberfläche
von Wasser bedeckt sind und aus mehrmals pro Jahr über die
Gitterquadrate fahrende Schiffe aus Schöpfeimern
Jahresmitteltemperaturen konstruiert werden. Die Gruppe um Phol Jones
hat 1982 erstmals die Zeitreihe 1860-1980, die zu den angeblichen
0,6° C führten, konstruiert, natürlich strengst
wissenschaftlich!! Das kann nicht gut gehen. Als das IPCC
(International Panel on Climate Change, der UN Arm für diesen
Wirbel) sich zur Vorbereitung des kommenden Assessments No. 4 mit
dieser Frage auseinandersetzte, stellten sie fest, daß nur die
beiden Meßmethoden: Wetterballon und Satellitenmessung; sehr gut
übereinstimmen, starke Abweichungen aber sind zu den
terrestrischen Messungen gegeben (Sie zeigen - wider alle Theorie, die
höhere Temperaturen gerade in den oberen denn in den unteren
Luftschichten fordert - deutlich zu hohe Werte an). Statt nun diese
Werte wegzulassen, einigte man sich darauf, daß diese
Unterschiede - die sehr gravierend sind und vor allem in den
Vorhersagemodellen wirken-, Ursachen in einer noch unverstandenen
Atmosphärenphysik hätten, die es genauer zu untersuchen
gälte. So schafft man Arbeitsplätze in Wissenschaft Forschung
und Verwaltung.
Die aktuelle
Entwicklung
Sei es wie es sei:
Bis
1979 sind alle Experten auf
ungenaue und zu hohe Temperaturmeßreihen angewiesen, seit dieser
Zeit nicht
mehr. Das folgende Bild zeigt daher die bis ca. 1860 nur indirekt
erforschte,
ab 1860 mit vielen Unstimmigkeiten gemessene und seit 1979 gemessene
Temperaturkurve der Erde.
Wie
man sieht, gab es einen dicken Buckel im Mittelalter, die Experten
streiten sich noch, ob dieser Buckel etwas größer oder etwas
kleiner als +2° C über unserer heutigen
Durchschnittstemperatur gelegen hat. Drüber lag er auf jeden Fall.
Man erinnere sich an die Schulzeit, daß die Wikinger im Jahre um
980 Grönland besiedelten. Immerhin soweit erwärmt, daß
es die Besiedlung und den Ackerbau (Grünland) erlaubte. Oder wie
Menzies glaubt, daß die Chinesen um 1420 mit ihren
Erkundungsflotten auch das arktische Meer befuhren und dort kaum Eis
vorfanden. Es war eben schön warm. Die Ernten reichlich, die
Menschen konnten überwiegend gut leben.
Die große
Frage
ist: wie haben es die Menschen geschafft,
im ausgehenden Mittelalter die Globaltemperatur zu beinflussen. Durch
das CO2 ihrer Kamine, ihrer
Lagerfeuer? Industrie und Verkehr in
heutiger technologischer Ausprägung und Menge gab es ja noch
nicht. Es war doch
so schön, alles im Einklang mit der Natur. Ein großes
Rätsel, zu dem das IPCC
bisher keine so richtigen Erklärungen fand.
Um das Jahr 1900
begann
dann ein Verlauf wie er
detaillierter und überlagert mit dem "errechneten" CO2-Verlauf
in der folgenden Grafik gezeigt wird.
Dort sehen wir den vom IPCC 2001 im
3.
Assessment-Report herausgegebenen Wert der CO2-Kurve, überlagert vom
(korrigierten) Temperaturverlauf
den in seinem Originalverlauf ein Dr. Mann 1998 errechnet hatte, die so
genannte "Hockeystickkurve”. Die, weil sie z.B. die
mittelalterliche
Wärmeperiode nicht zeigte, von den kanadischen Wissenschaftlern Stephen McIntyre & Ross McKitrick kurze Zeit später und gegen
viele
Widerstände, korrigiert wurde. Gezeigt wird hier die korrigierte
Kurve der
beiden. Diese "Hockeystickkurve" hat eine eigene denkwürdige
Geschichte, die ich den Lesern nicht vorenthalten will. Aber zuerst
gucken wir
uns mal den Verlauf der beiden Kurven an. Wir sehen starke Schwankungen
der
Temperatur, aber so gut wie keine Schwankungen des CO2-Anteiles der Atmosphäre. In
keiner erkennbaren Weise
verknüpft oder eng korreliert mit dem Temperaturverlauf. Nur im
letzten Rest,
so gegen 1920 steigt die Temperatur an (es wirkt stärker, weil
durch den
Maßstab verzerrt) dto. der CO2-Anteil. Sollte plötzlich die
Physik Kapriolen schlagen und CO2 auf die Temperatur heftig wirken
lassen, oder
war es vielleicht umgekehrt?
Ich komme noch darauf zurück,
aber zuerst wollen wir
die bodennahe Temperaturentwicklung bis zur Gegenwart verfolgen. Das
Goddard
Institute (GISS) in den USA hat diese Werte ermittelt, wie
gesagt, auf Basis der bodennahen, ungenauen und unzuverlässigen
Meßstationen.
Man sieht viel, nur keine
bedrohliche Erwärmung,
(außer der El Niño-Spitze 1998) vor der inzwischen
auch - Al
Gore sei Dank - die Amerikaner soviel Angst haben, wie wir. Beide
Grafiken
wurden vom GISS in Zusammenarbeit mit der NASA produziert).
Die
Hockeystickkurve
Nun - wie
versprochen -
die Geschichte der Mann´schen
Hockeystickkurve. Der amerikanische Wissenschafter Dr. Mann und die
Seinen
untersuchten 1998 die Baumringe - überwiegend nordamerikanischer -
Nadelbäume und
leiteten aus ihnen ein Rechenmodell ab, das den folgenden Verlauf der
Temperatur der nördlichen Hemisphäre errechnete: Es entstand
eine wunderbare
Temperaturkurve ab dem Jahre 1000, die den erschrecklichen Anstieg zur
Mitte
des 20. Jahrhunderts zeigte: und das war genau das, was die leitenden
Herren
des IPCC haben wollten.
|
Anmerkung
Webmaster: Die Kurve hat ihren Namen vom Aussehen eines
Hockeyschlägers. Der relativ lange Zeitraum von 1000 bis 1900
ähnelt in der Abbildung der Schlagplatte und dann geht es mit dem
Stil steil nach oben.
|
Diese Kurve, 1998
berechnet, fand sofort und an
prominenter Stelle Einlaß in den IPCC Bericht von 2001, wurde
zigmal dort
zitiert und nahm seinen Siegeszug durch die mediale und politische
Welt.
Wunderbar, der Mensch und sein CO2 ist
schuld, hier sieht man´s ja. Einsetzen der Industrialisierung und
Anstieg der
Global Temperatur gingen eng gekoppelt - nicht mehr nur korreliert -
Hand in
Hand. Die Champagnerkorken knallten beim IPCC. Endlich hatte man was in
der
Hand, um den astronomischen Forderungen an die Kyotoländer
Nachdruck zu
verleihen. Hier war der Beweis. Die Frage darf erlaubt sein:
ließen sich
deshalb prominente Vertreter des IPCC - allen voran Sir Houghton - mit
dieser
Kurve im Hintergrund interviewen? Sie hatte allerdings einige
Schönheitsfehler.
Als Stephen McIntyre & Ross McKitrick und andere - darunter Hans
von Storch in
Deutschland - einen zweiten Blick auf diese Kurve warfen, fiel ihnen
auf, daß
die ganze schöne, mittelalterliche Warmzeit schlicht nicht
vorhanden war. Obwohl sie - weil gut dokumentiert - einwandfrei
nachweisbar war. Auch die dann
folgende - noch besser dokumentierte - kleine Eiszeit war nicht so
recht
erkennbar. Den IPCC-Oberen war das irgendwann auch aufgefallen. Statt
jedoch
zuzugeben, daß ihre so schöne Grafik schwere Fehler
enthielt, versuchten sie
zu verhindern, daß die Kurve offiziell korrigiert wurde. Ein mit
dieser Aufgabe
befaßter IPCC-Wissenschaftler faßte
diese Versuche in der Bemerkung zusammen: "We
have to get rid of this medievial warm up period": in gut Deutsch:
"Wir müssen irgendwie diese mittelalterliche Warmzeit loswerden"
Diese Bemerkung wurde 2004 gegenüber Dr. Deming - einem
amerikanischen
Palaeoklimatologen gemacht - weil dieser fälschlicherweise vom
IPCC-Mann als
Gesinnungsgenosse eingestuft wurde. Er hat sie überliefert.
Stephen McIntyre & Ross
McKitrick versuchten
nun das Computer-Modell nachzubauen (die Zusammenarbeit mit Dr. Mann
war
nicht sehr ergiebig), schafften es aber dann doch und fütterten
dieses
Computerspiel nun mit allen möglichen Daten, auch den
Originaldaten des Dr.
Mann. Zuletzt und viele 10.000 Durchläufe später einfach mit
Zufallszahlen. Und
heraus kam - o Wunder - immer und immer ein Hockeystick. Das Modell
konnte gar
nicht anders. Es war auf diesen Schlenker hin programmiert. [5]
Die
UN und alle ihr folgenden Regierungen und NGO´s oder
GO´s haben sich übrigens bis heute nicht für diesen
bewußte Irreführung entschuldigt. Man kann sich ja mal
irren, nicht wahr. Übrigens hatte sich die gesamte
wissenschaftliche Fachpresse - auf wessen Druck wohl- geweigert diese
Korrekturen öffentlich zu machen. Ein Schelm der Schlechtes dabei
denkt. Die dann ordentlich überarbeitete Hockeystickkurve [6]
finden Sie hier noch einmal schön mit der IPCC-Kurve
übereinander gelegt.
Erdtemperaturverlauf
bis Ende 2005
Nun zur meßtechnischen Neuzeit. Die
Temperaturentwicklung im Satellitenzeitalter: (Sie finden die Messungen
der
NASA und des GISS unter Angabe der Quellen in neben stehender Grafik).
Wie man sieht,
steigt
die gemessene
Oberflächentemperatur aus den bekannten Gründen deutlich
stärker an, als es die
Satelliten zeigen. Sie wird daher in fast allen Veröffentlichungen
der Medien
benutzt. Die Satelliten und Ballonmessungen steigen deutlich weniger an
und
auch nur bis zum Jahre 1998, dann setzt ein leichter Abfall ein, oder
auch ein
flacher Verlauf, so genau weiß man das noch nicht, aber kaum ein
weiterer
Anstieg.
Es wäre
aber
unredlich daraus
schon einen Trend
abzuleiten, aber wahrnehmen kann man ihn - auch im Hinblick auf
Nairobi - schon.
Mein Fazit: Es
gibt
Erhöhungen der Globaltemperatur im
1/10 Grad Bereich seit Ausgang des 19. Jahrhunderts (ca. 0,6 ±
0,2 °C sagt das
IPCC), davon ein großer Anteil vor 1940, als die CO2
Produktion der
Industrienationen kaum begonnen hatte). Sie liegen - mit Blick auf die
mittelalterliche
Warmzeit- innerhalb der natürlichen Schwankungen. Ein geringer
Einfluß des
Menschen ist vielleicht trotzdem anzunehmen. Irgendetwas Bleibendes
müssen wir
doch hinterlassen. Aber sie rechtfertigt weder ein Kyotoprotoll noch
andere
Enteignungs- und Zwangsmaßnahmen, wie sie die Glaubensgemeinde
der 6.000
Erleuchteten in Nairobi derzeit vorbereitet.
Kapitel
2
Ist der CO2-Anstieg der in
der Atmosphäre seit ca. 100 Jahren zu beobachten ist,
die wesentliche Ursache dafür? Und wenn ja, hat der Mensch mit
seiner
technischen CO2-Erzeugung
daran einen maßgeblichen Anteil?
CO2 ist als
sog. Spurengas mit ca. 0,038 Prozent
Anteil am Volumen (oder 380 p(art) p(er) m(illion)) in trockener Luft
enthalten. Dieses Schicksal als Spurengas teilt es mit anderen
Spurengasen wie
Methan (CH4), Ozon etc. Der große Rest trockener Luft besteht aus
Stickstoff
(ca. 78%) Sauerstoff (ca. 21%) und Argon (0,9%). Der stark
wetterbestimmende
Wasserdampf ist zwischen 0 und 4% - im Mittel mit 2% - in der dann
feuchten Luft
enthalten.
Diese geringe Menge CO2 macht nun
so viel
Wirbel und wird zum allerschlimmsten Killer der Menschheit ausgerufen.
Was tut
dieses böse CO2 denn so Schlimmes? Es treibt die
Temperatur der Erde
hoch, ist die inzwischen von allen Politikern und Medien ständig
wiederholte
Ansage, darunter müssen ganz schrecklich viele Menschen leiden,
jetzt schon und
in naher Zukunft noch viel mehr. Und - noch viel schlimmer - wir im
Westen sind
daran schuld. Die bösen Industrienationen. Pfui Teufel.
Da sollte sich doch jeder
Mitbürger der einigermaßen
klar im Kopf ist und eine Vor-Pisa-Bildung genossen hat fragen: Ja,
stimmt denn
das? Einig sind sich alle Wissenschaftler, daß der Anteil von CO2 an der
Atmosphäre seit
einiger Zeit angestiegen ist. Von 280
ppm auf ca. 380 ppm z.Zt. Unstrittig ist auch, daß dieser Anstieg
mit der
Industrialisierung einher ging. Also korreliert ist, wie man es auch
vornehm
ausdrücken kann. Korrelation bedeutet nun aber nicht, daß
die korrelierten
Prozesse voneinander abhängen. Sie können, aber sie
müssen nicht .
Gar nicht unstrittig ist, woher dieser Anstieg rührt.
Überwiegend oder ganz aus
den Aktivitäten des Menschen bei der Verbrennung fossiler
Brennstoffe, wie es
uns die Grünen und inzwischen die ganze politische Klasse immer
wieder
vorwirft. Oder hat der Anstieg überwiegend oder ganz,
natürliche Ursachen? Auch
dafür sprechen sehr gute Argumente.
Welche Kapriolen
das CO2
mit und ohne
korrelierte Temperatur in der Erdvergangenheit geschlagen hat zeigt uns
die
folgende Grafik:
Erst die Erwärmung, dann die CO2-Konzentration
Einige
davon sehen wir auch in der untenstehenden
Grafik, die
den Temperaturverlauf und die CO2-Schwankungen in der
Antarktis der
letzten
420.000 Jahre darstellt, wie er aus Eisbohrkernen aus der Antarktis -
wenn auch
recht grob- hergeleitet werden kann.
Wir erkennen
sofort,
daß der CO2 Anteil periodisch
schwankt und mit ihm die Temperatur. Bei genauem Hinsehen erkennen wir
aber
auch, daß erst die Temperatur ansteigt und dann das CO2.
Dieser
Abstand liegt je nach betrachtetem Abschnitt
zwischen 500 und 1500 Jahren .
Mit anderen Worten: Erst kommt die
Temperatur, dann
das CO2. Jeder, der mal eine Flasche Bier
einige Zeit in der Sonne
stehen ließ, kann bestätigen, da ist was dran. Wärme
treibt gelöstes CO2 aus dem Wasser
heraus und
wohin? In die Atmosphäre.
Nun kann man auf Grund dieser
Grafik leicht zu dem
Schluß kommen: ja, der Zyklus - erst Temperatur dann CO2-Anstieg - mag
ja sein, aber was ist mit dem absoluten
Werten des CO2. So hoch wie heute waren sie
ja wohl die letzten 420.000
Jahre nicht. So dachten bis vor kurzem
auch alle, aber heute nur noch diejenigen, die partout keine aktuellen
Erkenntnisse zulassen, die ihrer Meinung entgegenstehen.
(Folgende Zitate sind entnommen
einer Arbeit von A.
von Alvensleben, der diese Informationen an Prof. Rahmstorf im Rahmen
einer
Erwiderung von Vorwürfen erarbeitet hat):
"Die
Messungen des CO2-Gehalts in Eisbohrkernen haben sich, wie man erst
seit wenigen Jahren weiß, doch als ziemlich ungenau erwiesen -
wohl als Folge von Diffusionseffekten im Eis, durch die
größere Schwankungen des CO2-Gehaltes nivelliert wurden.
Daher ist zur Zeit noch die Meinung verbreitet, in den letzten 420.000
Jahren habe der CO2-Gehalt nur zwischen 190 ppm in den kältesten
Zeiten und 280 ppm in den Warmzeiten gependelt. Daraus haben Botaniker
gefolgert, der Anstieg des CO2 in der Atmosphäre um rund 30% in
den letzten 140 Jahren sei in der jüngeren Erdgeschichte ein
einzigartiger Vorgang, und die Natur werde sich darauf nicht einstellen
können, mit katastrophalen Folgen für die Pflanzenvielfalt.
Obwohl die Eisbohrkerne dies nicht erkennen lassen, zeigt das neue
Meßverfahren, wie die atmosphärische CO2-Konzentration von
260 ppm am Ende der letzten Eiszeit schnell auf 335 ppm im Preboreal
(vor. 11500 Jahren) anstieg, dann wieder auf 300 ppm abfiel und vor
9.300 Jahren 365 ppm erreichte [10]" Zitat Ende.
Nach
soviel Naturwissenschaft wollen wir mal ein wenig zusammenfassen:
1. Die Konzentration von CO2
steigt und fällt in der Atmosphäre im Wesentlichen aus
natürlichen Ursachen.
2. Die Konzentration von CO2
lag in den vergangenen 10.000 Jahren schon mal bei 365 ppm, evtl sogar
darüber.
Davor sogar noch wesentlich höher. (siehe Grafik weiter unten)
3. Die Konzentrationszu- oder
abnahme von CO2 folgt dem Temperaturverlauf
mit einer Verzögerung
zwischen 500 bis 1.500 Jahren. Die Ursachen dafür können
immer noch nur vermutet
werden.
Dessen
ungeachtet muß erwähnt werden, daß die menschliche
Aktivität ebenfalls - jedenfalls einigermaßen wahrscheinlich
- zum Anstieg der CO2-Konzentration
beiträgt. Aber wieviel und mit welchen Wirkungen, das ist schlicht
nicht genau
bekannt. Es könnte ja gut sein, daß der einzige wirklich
nachgewiesene
Treibhauseffekt des CO2, nämlich das
Pflanzenwachstum zu beschleunigen
(ich komme weiter unten noch ausführlicher darauf) das
zusätzlich entstehende CO2 schlicht
absorbiert. Wir wissen es nicht. Es gibt zwar interessante Hypothesen,
aber
keine wirklichen Beweise s.o.
Kann CO2 das
Treibhausgas sein, welches die Globaltemperatur nach oben treibt?
Wie ist es nun mit der These, daß CO2
das Treibhausgas ist, welches die Globaltemperatur nach oben treibt.
Sehr viele Untersuchungen wurden angestellt und alle möglichen
physikalischen und chemischen Effekte in der Atmosphäre wurden
untersucht. Immerhin fließen jährlich ca. 8 Mrd $ in diese
Forschung, davon 4 Mrd in die USA und den weitaus größten
Teil der zweiten Hälfte erbringt die EU. Danach wirkt das CO2
hauptsächlich über seine Abstrahlung (Strahlungsantrieb)
aufgenommener Energie, das ist überwiegend Energie direkt von der
Sonne. Das IPCC schätzte 2001 den für die Wirkung
entscheidenden Wert der Klimasensitivität CS [11] - auf
Grund von Modellrechnungen und Datenbankanalysen - auf ca. 2,8° C.
Prof. Stephen Schneider - einer der
führenden US-Klimaforscher und häufiger Katastrophenmahner,
Mitglied in div. Forschungsgremien, so auch dem IPCC - konstatierte
noch im Oktober 2000 ganz ehrlich: "Die Klimasensitivität (CS)
der Erde für CO2 sei unbekannt, es werde jedoch
für Simulationsrechnungen angenommen, daß der
wahrscheinlichste (Gleichgewichts-)wert CS für eine
CO2-Verdoppelung zwischen 1,5 und 4,5 °C liegt".
Na, wenn das keine klare Ansage ist.
Unbekannt, aber wir schätzen eben mal einen Wert für unsere
Modelle irgend etwas zwischen 1,5 und 4,5 °C. Andere Forscher haben
nicht nur Modellrechnungen (Dietze, Barett u.a.) sondern aus den
gemessenen Verläufen Regressionsanalysen [12] gemacht. Daraus
ergibt sich dieser Wert mit ca. 0,7° C. Also eine Verdoppelung des
CO2-Anteiles (bei sonst unveränderten sonstigen
Werten z.B. der
Sonneneinstrahlung), ergibt - als Korrelation! - eine Erhöhung der
Temperatur um schlappe 0,7 °C. Das ist ein Viertel des IPCC Wertes.
Sechs schöne und übeberaus plausible Methoden den CS-Wert aus
realen Meßdaten zu ermitteln, finden sich hier:
http://www.john-daly.com/miniwarm.htm Sie haben aber - aus Sicht des
IPCC- einen gewaltigen Schönheitsfehler, sie ergeben nur CS-Werte
zwischen 0,17°C bis 0,33°C. Wahrscheinlich ist das der
Hauptgrund, warum das IPCC sie verschmäht. Sie passen so garnicht
in die Mär von der menschengemachten Erderwärmung.
Das IPCC bereitet z.Zt. seinen 4.
Bericht,
vor darin soll wieder ein höherer CS-Wert genannt werden. Wie auch
anders, daß Bedrohungsscenario gilt es aufrecht zu halten. Das
IPCC bereitet z.Zt. seinen 4. Bericht vor und wird dem Vernehmen nach
den CS Wert nach unten auf 1,35°C. korrigieren, das wird aber von
anderen schon wieder dementiert. Wir haben aber keine Verdoppelung des
CO2 bisher erlebt, sondern einen Anstieg um 20 bis 30%,
je nach dem auf
welchen Eingangswert man sich bezieht. Die Untersuchungen von P. Dietze
- offizieller Berichterstatter des IPCC - deckten des weiteren
erhebliche Parameterfehler in den IPCC-Modellen auf, die bis 2100
insgesamt zu einer Überschätzung der CO2-bedingten
Erwärmung um etwa 600% führen. Man stelle sich vor: 600% zu
viel!
Führende IPCC-Forscher wie Prof.
Lennart Bengtsson et al. vom Klimarechenzentrum Hamburg gaben [13]
sogar zu, daß die Erwärmung weit geringer ausfällt und
langsamer erfolgt, als bisher berechnet wurde. Hinsichtlich der
Übertreibung der Klimaerwärmung sei auch an Prof. Stephen
Schneider mit seiner bekannten Aussage von 1989 erinnert "To capture the public
imagination, we have to offer up some scary scenarios, make simplified
dramatic statements and little mention of any doubts one might have.
Each of us has to decide the right balance between being effective, and
being honest“ [14] Auf gut Deutsch: "Um Aufmerksamkeit zu erregen,
brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten,
jeder von uns (Forschern) muß entscheiden wie weit er eher
ehrlich oder eher effektiv sein will". Wir haben
jedenfalls sehr effektive Forscher auf diesem Feld, ansonsten kein
weiterer Kommentar nötig.
Außerdem geht das IPCC von einem
progressiven Anstieg des weiteren CO2-Gehaltes der
Atmosphäre aus,
die anderen und das deckt sich mit den Messungen, aber nur von einem
linearen Anstieg. Zitat dazu von Juri Israel (Direktor des
Instituts für Weltklima und Ökologie der Russischen Akademie
der Wissenschaften, IPCC-Vizepräsident: "Viele Wissenschaftler sprechen von
einem CO2-Anteil in der Atmosphäre von 400 ppm als
dem Grenzwert.
Unsere Berechnungen ergaben: Selbst wenn die gesamten erkundeten und
gewonnenen Kraftstoffe der Erde im Laufe von wenigen Stunden verbrannt
würden, stiege die CO2-Konzentration lediglich auf
800 ppm. Aber
unsere Erde erlebte in ihrer Geschichte 6.000 ppm, nämlich
im Karbon, und das Leben, wie wir sehen, geht weiter."
Ein linearer Anstieg würde -
vorausgesetzt alles andere bliebe so wie es jetzt ist - zu einer
Erhöhung der Temperatur um nur 0,24 °C (bedingt durch den
CO2-Anteil) bis 2100 führen, bezogen auf heute.
Gleichzeitig
würde das CO2 nicht über 470 ppm steigen
können,
schlicht aus Verfügbarkeits- und Preisgründen. Die fossilen
Brennstoffe würden sich so verteuern, daß man es sich nicht
mehr leisten kann sie zu verbrennen.
Gibt es bei diesen
Werten genügend Gründe aktiv zu
werden? Ja, es gibt welche! Und das sind (durch Angstmache von uns)
erpreßte
Steuern und Abgaben! Das haben die Bürokratien der Welt, die
politische Klasse
und mit einiger Verzögerung, auch die Wirtschaft erkannt. Ich
werde darauf
zurückkommen. Übrigens, mal etwas zur
Verhältnismäßigkeit: rechnet man 4
Menschen auf den qm wie im Fahrstuhl, dann paßt die gesamte
Menschheit auf die Fläche des Saarlandes, und es ist immer noch
nur zu 60%
belegt. Das Saarland seinerseits paßt
knapp 200.000 mal in die Oberfläche der Welt und immerhin noch gut
32.000 mal
in die bebaubare Fläche der Erde.
Kapitel
3
Ist
dieser Klimawandel insgesamt schädlich oder eher nützlich?
Pflanzenwachstum
Die Fragestellung
nach
der Wirkung des CO2 wäre unvollständig
behandelt, wenn man nicht auch die anderen Wirkungen, die ein CO2-Anstieg mit sich bringt,
betrachtet. Wikipedia
schreibt über CO2 u.a."....Pflanzen
benötigen das in der Luft enthaltene Kohlenstoffdioxid zur
Photosynthese. Für
fast alle Pflanzen ist dies die einzige Kohlenstoffquelle.." Zitatende.
Der eigentliche wirklich sicher meßbare Treibhauseffekt des CO2 liegt in einem
beschleunigten Pflanzenwachstum (s.Idso). Kein Zweifel, die
Welternährung wurde
drastisch und ohne Zutun des Menschen gesteigert. Das Center for the
Study of
Carbon Dioxide and Global Change stellt dazu vor kurzem fest: Zitat: "Was haben diese zusätzlichen 100 ppm uns in
Form erhöhter landwirtschaftlicher Produktivität gebracht? In
unserem
Redaktionsbeitrag vom 11. Juli 2001 haben wir experimentelle Arbeiten
beschrieben, die auf Studien von Mayeux et. al. (1997) und von Idso und
Idso
(2000) beruhten. Aus ihnen lässt sich ableiten, dass der
Luftdüngungseffekt zu
folgenden mittleren Ertragssteigerungen geführt hat: 70% für
C3-Getreide, 28%
für C4-Getreide, 33% für Obst und Melonen, 62% für
Hülsenfrüchte, 67% für
Wurzel- und Knollengewächse und 51% für Gemüse.” Der
Autor fährt dann fort: “Dieser historische
CO2-induzierte
Erntezuwachs ... war völlig ungeplant vom Menschen. Zitat
Ende.
Na, ist das
nichts? Und noch mehr dazu: Zitat aus der
vorher zitierten Arbeit von. A. von Alvensleben: "Die
positiven Wirkungen der CO2-Vermehrung sind damit
noch gar nicht alle aufgezählt:
Mehr CO2 bedeutet meßbar geringeren Wasserbedarf
der Pflanzen,
also Erweiterung
von Anbaumöglichkeiten in trockenere Gebiete hinein, und
verlängerte
Photosynthesezeiten in der Morgen- und Abenddämmerung (um Minuten)
und im
Frühjahr und Herbst (um Tage). Und zu den neuesten, noch nicht
ganz gesicherten
Ergebnissen gehört, daß vermehrtes CO2 auch
als Heilmittel gegen das Waldsterben wirkt - den kranken Bäumen
scheint die CO2-Kur gut zu bekommen". Zitat Ende.
Zum Glück für
uns alle, hat sich das große
Thema Waldsterben, wie so viele andere Themen, wie z.B. auch die
BSE-Krise,
sang- und klanglos erledigt. Und das alles
wollen wir behindern, vermeiden,
vernichten. Ja, es darf sich jeder selbst seinen Reim drauf machen. Die
Hoffnung stirbt zuletzt. Aber, so werden viele einwenden, was ist denn
mit dem
Schmelzen der Gletscher, des weltweiten Eises und des drohenden
Anstiegs der
Meeresspiegel.
Die
Gletscher und das Eis
Es ist ganz klar, wenn es wärmer wird, schmilzt Eis. Seit dem Ende
der kleinen Eiszeit schmelzen daher nicht nur die alpinen Gletscher,
auch die Kilomandscharoeiskappe schmilzt - wenn auch aus anderen
Gründen). In Norwegen und anderen Weltgegenden wachsen sie
hingegen. Es gibt derzeit KEINEN globalen Trend der Gletscherschmelze
(R.J. Braithwaite 2002 "Glacier mass
balance: the first 50 years of
international monitoring" (Progress in Physical Geography 26: 76
- 95).
Aber, selbst wenn alle Gletscher abschmelzen, ist das wegen der
minimalen Eismasse belanglos. Eine aktuelle Übersicht über
den Zustand (Massenbilanz) von 246 Gletscher von global 160.000
zwischen 1946 and 1995 hat R.J. Braithwaite 2002 vorgestellt. Der Autor
weist nach, daß es weltweit keinen Trend zum Abschmelzen der
Gletscher gibt. Dagegen entwickeln sich die Gletscher lokal
unterschiedlich. Innerhalb Europas schrumpfen die alpinen Gletscher,
die skandinavischen nehmen an Eismasse zu und die kaukasischen
Gletscher sind stabil geblieben.
Tatsächlich wissen wir noch zu wenig über den aktuellen
Zustand der Gletscher der gesamten Erde, da bisher von den ca. 160.000
Gletschern erst 67.000 = 42% bezüglich einer Massenbilanz
untersucht wurden. Für ca. 200 wurde eine 1-jährige
Massenbilanz erstellt und von 115 kennt man die Massenbilanz über
5 Jahre, von 79 die im Sommer und Winter. Nur 42 Gletscher wurden so
über 10 Jahre untersucht (0,026%!!!).
http://www.egbeck.de/treibhaus/meers1.htm. Ob dabei wieder alte
Wikingersiedlungen zum Vorschein kommen, wird mit
Spannung erwartet. Andererseits wächst die Eismasse in
Mittelgrönland und auf der Antarktis [16].
Der
Meeresspiegel
Die
schlechte Nachricht ist: Ja,
der Meeresspiegel
steigt. Und zwar seit dem Ende der letzten Eiszeit. Lag er doch vor
knapp
10.000 Jahren ca. 120 m unter dem jetzigen. Und dieser Prozeß
ist nicht
abgeschlossen. Seit dem Ende der kleinen Eiszeit um 1860 steigt der
Meeresspiegel global um ca. 2,5 mm/Jahr. In den Zwanzigern, so wie in
den
Neunzigern .
Weniger
dramatisch sieht es im südlichen Pazifik aus. Glaubt man dem
US-Forscher Hansen
(seine Aussage vor dem US-Senat im Jahre 2000) dann wird der
Meeresspiegel sich
bis zum Jahre 2100 um mindestens 1 Meter erhöhen. Das erkannte er
aus seinen
Modellen. Nur, der Meeresspiegel tut es nicht! Auch nicht in Tuvalu und
anderen
paradiesischen Gefilden. Es soll dort nun bald das Meer über den
Köpfen der
Tuvalesen (aber zumindest über ihren Waden) zusammenschlagen, weil
ihr Eiland
nur wenige cm über dem Meeresspiegel liegt. Ganz Eifrige
prüfen schon, ob sie
nicht irgendwelche Regierungen auf Schadensersatz verklagen
können, weil ja
diese am CO2-Anstieg schuldig
sind. Leider - oder besser
Gott sei
Dank - sieht die Situation - ganz entspannt so aus: A.v. Alvensleben
schreibt
dazu in seiner sehr lesbaren Dokumentation
über den Stand der Forschung über den Klimawandel: Zitat: "Pegelmessungen
über 3 Jahrzehnte in Tuvalu, einem
kleinen
pazifischen Inselstaat, und in Diego Garcia, dem englischen
Flottenstützpunkt
mitten im Indischen Ozean, zeigten keine Veränderung des
Meeresspiegels.
Lediglich von Zeit zu Zeit, wenn der Wind den El-Niño-Strom nach
Osten trieb,
sank der Meeresspiegel für einige Zeit um bis zu 30 cm, um
anschließend zu
normalen Werten zurückzukehren..... Entsprechendes gilt für
den Inselstaat der
Malediven, deren Vertreter in Marrakesch auf die drohende
Überflutung ihrer
Inseln hingewiesen haben sollen. Eine schwedische
Untersuchungskommission unter
Leitung eines führenden Experten für die Frage von
Meeresspiegelschwankungen
(Prof. Mörner) hat das Problem auf den Malediven untersucht und
überhaupt keine
Zunahme des Meeresspiegels für die letzten 100 Jahre gefunden."
Zitatende. Also Panik absagen! Weitersagen!
Fassen wir noch mal
zusammen:
1. Die Konzentration von CO2 steigt
und fällt in der Atmosphäre im Wesentlichen aus
natürlichen Ursachen.
2. Die
Konzentration von CO2 lag
in den vergangenen 10.000 Jahren schon mal bei 365
ppm.
3. Die
Konzentrationszu- oder
abnahme von CO2 folgt dem
Temperaturverlauf mit
einer Verzögerung zwischen 500 bis 1500 Jahren. Die Ursachen sind
nicht
erforscht.
4. Der
CO2-Anstieg,
mit einem nur unpräzise zu erfassenden
Anstieg durch anthropogenes CO2 führt maximal -
weil uns der
Brennstoff bis
dahin zu teuer würde ggf. sogar ausgegangen ist - zu
einem Temperaturanstieg von ca. 0,2 bis 0,3 °C.
bis zum Jahre
2100.
5. Der
Anstieg der CO2 Konzentration
bewirkt gleichzeitig eine weitere und
dramatische Verbesserung der Welternährungslage, keine
Veränderung des Anstiegs
der Meeresspiegel und keine erkennbare Veränderung der
Welteismassen..
Kapitel
4
Können
wir, die Menschheit insgesamt, realistischerweise etwas dagegen tun?
Die erste
Feststellung
dazu
muß lauten: warum sollten
wir? Die Erwärmung ist in erster Linie natürlichen Ursprungs,
dazu, in der
Bilanz ergeben sich wesentlich bessere Lebensbedingungen für alle,
als ohne
diese Erwärmung. Selbst die Klimaforscher erleben einen Geldsegen,
den sie ohne
die Erwärmung, ehrlicherweise natürlich auch ohne ihre
Panikmache, sonst nicht
bekommen hätten. (Die Frage nach dem alten lateinischen Grundsatz:
Cui Bono - wem nützt es? - ist hier sicher auch angebracht).
Modellrechnungen des IPCC und
von anderen.
Aber das reicht den Verursachern und Aktivisten
(s. Kapitel 5) nicht, sie
wollen alles. Und dazu dienen auch die Modellrechnungen der UN (mit
Zulieferung
des IPCC, unter anderem auch des Max-Plank-Institutes für
Meteorologie in
Hamburg), der jetzt passend zu Nairobi veröffentlichte Sternreport
und vieles
andere mehr.
Schauen wir uns
erst
einmal die
Güte dieser
Modellrechnungen an. Man benötigt dazu nicht so viele Kenntnisse,
es genügt,
wenn man sich die Verlautbarungen und Erklärungen der Modellierer
selbst
anschaut. Zur Einstimmung noch mal dazu die Einschätzung von Kofi Annan in seiner
Eröffnungsrede in Nairobi Zitat: “...Das
ist nicht Science Fiction, das sind plausible Scenarios, basierend auf strenger, wissenschaftlicher
Modellierung..... “. Zitatende.
Nun, da hat wohl einer dem
Secretary
General einige dicke Bären aufgebunden, bzw. hat er sich gerne
aufbinden
lassen. Hier dazu die passenden Äußerungen der Modellierer,
wie sie ihre
Modellierungskünste selbst sehen:
Das MPI Hamburg betont in einer Presseerklärung feinsinnig (auf
die Pleite hin,
die es kürzlich mit seiner Prognose des Wetters in 50 Jahren
erlebte) - Zitat: "Wir betonen stets den
Szenariencharakter (unserer Modelle). Deshalb benutzen wir in diesem
Zusammenhang immer den Konjunktiv. Wir
sagen NICHT das Klima voraus, sondern geben
Entwicklungsmöglichkeiten
des Klimas für die Zukunft an." - Zitatende.
Das
konnte meine Oma schon mit ihrem Rheumaknie, und der
Kaffeesatz war auch nicht schlechter, nur viel, viel billiger. Der kanadische Klimaforscher Prof.
Dr. Tad Murry
forderte kürzlich einen Journalisten auf, künftig "keine
Ergebnisse meiner Computermodelle" zu zitieren.
Damit habe er Zitat "seit 45 Jahren
zu tun und ich kann Ihnen damit beweisen, was immer Sie wollen. Wenn
Sie
wollen, kann ich eine weltweite Erwärmung herbeiführen, wenn
Sie hingegen eine
Eiszeit wollen, kann ich diese ebenfalls herstellen, mit einer sehr
geringen
Veränderung eines einzigen Modellparameters (die Anzahl der
niedrig.
Wolken)." Zitatende..
Das frühere Mitglied des
Umweltschutzverbandes Sierra Club und Geologe sowie Jurist Paul
Driessen schreibt in seinem Buch: 'Öko-Imperialismus' u.a. -
Zitat: "Bezüglich der Computermodelle ist hinzuzufügen,
daß sie klimatische oder atmosphärische Komplexitäten
nicht einmal im Ansatz darstellen können. Noch schlimmer: Sie
widersprechen gemessenen Temperaturdaten, können weder
künftige Temperaturen vorhersagen, noch frühere Temperaturen
rekonstruieren und produzieren haarsträubend widersprüchliche
Vorhersagen für identische Regionen. Das schlimmste: Sie
schließen wahnwitzige(?) Annahmen über das künftige
Wirtschaftswachstum und Emissionen ein. Ein Szenario der UNO sagt
voraus, daß Lybien und Nordkorea am Ende dieses Jahrhunderts
höhere Pro-Kopf Einkommen haben werden, als die Vereinigten
Staaten." Zitatende. Und: “Um zum Ergebnis einer Erwärmung von 1,4
bis 5,8 Grad in diesen Scenarien, die auch Sir Nicholas Stern benutzt,
bis 2100 zu kommen, müssten sich beispielsweise die Einkommen in
Asien versiebzig- bis verhundertvierzig-fachen. Ein solcher
Einkommensanstieg wäre absolut beispiellos in der Geschichte. Zum
Vergleich: im Verlauf des gesamten 20. Jahrhunderts haben sich die
Einkommen in Japan nur knapp verzwanzigfacht. Selbst wenn man davon
ausgeht, dass nur eine Erwärmung von 1,4 Grad bis 2100 stattfindet
- also der untere Rand der Prognosebandbreite - impliziert das
beispielsweise laut David Henderson, dass die Wirtschaftsleistung pro
Kopf in Südafrika bis zum Jahr 2050 auf die doppelte Höhe der
USA steigt [19].
Die Modelle
und
die Annahmen auf
denen sie basieren,
stimmen hinten und vorne nicht, das kann jeder sehen .
Weil aber auf jeden Falle etwas zur Klimahysterie am Ende passendes
herauskommen soll, kommt keines dieser Modelle ohne "Fudge-Factor"
aus. Das heißt, es wird der Daumen auf den richtigen Teil der
Waage gelegt, bis
es stimmt, oder anders ausgedrückt: Es wird betrogen und gelogen
daß sich die
Balken biegen.
Und in der
Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung vom
30.4.2004 schreibt der Autor Stefan Dietrich - Zitat: "Die
Zusammenfassung für politische Entscheider (des IPCC)
listet zwölf solcher Klima-"Antriebe" auf und vermerkt jeweils,
in
welchem Maß ihre Wirkungsweise wissenschaftlich erforscht sei.
Acht fallen in
die niedrigste Kategorie "sehr geringes Wissen". Mit Wissenschaftlern
aber, die nichts Genaues wissen, können politische
Entscheidungsträger ebenso
wenig anfangen wie Journalisten." Zitatende.
Der bekannte
Mathematiker und
Chaosforscher Heinz-Otto
Peitgen sagt zu diesem Thema Zitat: "Frage:
Lässt sich denn das Klima modellieren?
Peitgen:
Jetzt reden wir von
Glaubenssachen. Es gibt Leute, die glauben - und viele von denen sitzen
in hoch
bezahlten Positionen in sehr bedeutenden Forschungszentren - dass man
das
Klima modellieren kann. Ich zähle zu denen, die das nicht glauben.
Ich halte es
für möglich, dass sich die mittlere Erwärmung der Ozeane
in 50 Jahren mit einem
bestimmten Fehler vorausberechnen lässt. Aber welche Wirkungen das
auf das
Klima hat, das ist eine ganz andere Geschichte." Zitatende.
Hier die Grafik, wie das
IPCC selbst sein Wissen um
die klimabestimmenden Faktoren einschätzt:
Einfacher gesagt: GiGo - Garbage
in, Garbage out - das
ist ein geflügeltes Wort aus dem Computerbereich. Müll rein,
Müll raus! Es
spricht für sich selbst. Jetzt macht das Eingangszitat des MPI in
Hamburg sehr
viel mehr Sinn, oder? Sie betreiben mit extrem teuren Computern, extrem
teure
Computerspiele. Und Kofi Annan läßt sich unterjubeln,
daß dies
Hardcore-Wissenschaft sei. Sollen sie doch weiterspielen, aber bitte
nicht, um
uns mit ihren unausgegorenen Scenarien, die Medien und Politik
begeistert in
Vorhersagen umwandeln, in Panik zu versetzen.Wie weit dem IPCC mit
seinen
Prognosen zu trauen ist, zeigt die Entwicklung seiner Voraussagen je
nachdem zu
welchem Zeitpunkt gerade abgefragt wird. Wie wir sehen, werden wir bald
um Null
landen.
Jahr
des IPCC Berichtes |
1988
|
1990
|
1995
|
2001
|
Erwärmung/Dekade
|
0,8°C
|
0,3°C
|
0,2°C
|
0,1°C
|
Temperaturanstieg
bis 2030 |
3,0°C
|
1,2°C
|
0,8°C
|
0,6°C
|
Anstieg
Meeresspiegel in cm |
20-150
|
15-40
|
5-35
|
10-20
|
Warum wird es trotzdem geglaubt?
Das muß sich wohl
jeder selbst fragen. Computern glaubt man eben. Computer sind die
Kristallkugeln von heute. Am meisten aber müssen sich dies die
Medien fragen,
die tagtäglich diesen Unsinn verbreiten.
Fassen wir auch den Sachstand zu
den Modellen des IPCC
zusammen:
1. Es gibt keinen vernünftigen
Grund zur CO2 Vermeidung außer den, knappe Resourcen
sparsam einzusetzen.
Eine solche Sparsamkeit erzwingt aber der Markt, knappe gefragte
Güter werden
teurer.
2. Die
Modelle des IPCC basieren
auf falschen, unverstandenen und nur in wenigen Fällen (3 von 12!)
auf
wissenschaftlich gefestigten Annahmen.
Sie sind deshalb schon vom Ansatz für Prognosen des künftigen
Klimas und noch
mehr, der wirtschaftlichen Folgen, unbrauchbar.
3. Die
Ergebnisse der
Modellberechnungen liegen haarsträubend daneben, sowohl was das
Klima als auch
die zu Grunde liegenden Wachstumsraten der einzelnen Länder
anbelangt.
4.
Seriöse Wissenschaftler und
Ökonomen lehnen die Ergebnisse als
Unsinn oder (Aber-)Glauben ab.
5. Das
IPCC
selber senkt seine
Prognosen laufend ab, aber erst dann, wenn sie durch
die Realität
eingeholt werden.
Kapitel
5
Kosten
und Nutzen, oder warum geht es uns direkt an?
Nun noch ein paar Worte
zu den Kosten, die dieser
Massenwahn uns allen auferlegt. Daß Kyoto nichts aber auch gar
nichts
bringt,
außer Kosten, pfeifen inzwischen die Spatzen von den
Dächern. Da sind sich sogar
Klimaschützer und Klimaskeptiker einig. Der Temperaturanstieg bis
2050 wird
gerade mal um 2/100 °C abgebremst
- tritt dann aber 6 Jahre später doch ein, wie Lomborg nachwies).
Aber es kostet,
und wie!
Das Bundeswirtschaftsministerium gab 2002
an: Für die Volkswirtschaft der Bundesrepublik sind es bis 2020
ca. 250 Mrd
Euro. Ich behaupte: echte, ehrliche Kostenschätzungen kamen von
diesen Leuten
noch nie. Man kann getrost vom Doppelten ausgehen. Allein 2 Mrd Euro
jährlich
steckt Deutschland lt. Staatssekretär Würmeling
in die Klimaforschung. Ein Geldsegen, den es zu erhalten gilt. Das
sehen
inzwischen auch die Liberalen in der FDP und in der Wirtschaft so. Es
ist
leicht verdientes Geld und obendrein gibt es den Segen der
öffentlichen
Tugendwächter á la Greenpeace. Ein Berater der FDP-MdB`s
schrieb
dazu
sinngemäß: "Ja, was wollen Sie denn,
wenn wir uns geirrt haben, dann ist das Geld doch nicht verloren, nur
auf
andere Bereiche umgelenkt. Opportunitätskosten nennt man das in
der
Volkswirtschaft".
Dieser Mann blieb aber die Antwort auf die Frage
schuldig, wessen Geld er dann so opportunistisch umlenkt, seins oder
das der
Bürger. Und, ob wir nicht alle einen Anspruch auf
größtmögliche Effizienz beim
Einsatz unserer Steuergelder haben. Und nicht auf pure Verschwendung
zum Nutzen
weniger und zu Lasten aller. Wie gesagt, darauf mochte er nicht
antworten. Mich
erinnert diese Antwort an den alten Börsenspruch unter Bankiers
nach einem
Börsenkrach: "Was wollen Sie denn, das Geld ist doch nicht
verloren, es hat
nur ein anderer". So ist es! Und das ist noch längst nicht alles.
Nicht
von ungefähr hat Gordon Brown - designierter Nachfolger von Tony
Blair - den von
ihm in Auftrag gegebenen Sternreport in die Öffentlichkeit
gebracht. Just vor
Nairobi und just vor der Notwendigkeit - aus seiner Sicht - die
Steuerschraube
in Großbritannien kräftig anzuziehen. Zur Unterstüzung
seiner Ansichten
konzentrierte sich Sir Nicholas, auf die Verurteilung des freien
Marktes (er
ist in seinen Augen schuld am ungebremsten CO2 Ausstoß)
und auf die seiner Meinung nach
sinnvollste Maßnahme zu Bekämpfung des CO2-Ausstoßes,
die Rationierung. Eine typische
sozialistische Errungenschaft. Wir haben es in Europa doch schon
erlebt. Was
zieht Sir Nicolas da vom Leder, mit welch irren Summen wirft er da um sich. Summen, die, wenn wir
sie denn per Steuern und Umverteilung über die Bürokratie
aufbringen, zu einer
Begrenzung der Erwärmung von 2 °C führen. Wir
hätten dann das Glück, das wir
nicht unter 4 - 5 °C leiden müßten. Wenn wir aber nichts
tun, so Sir Nicholas,
dann würden wir schon 2035 die 2°C Marke übersteigen.
Leider vergaß der
Weltbankökonom in seiner Einleitung zu sagen, auf welchen
Startwert sich diese
2°C beziehen. Christopher Monckton fand es heraus und
veröffentlichte dies im
englischen Telegraph
am 12.11.06. Irgendwo im 700 Seiten langen Bericht des Sir Nicholas,
lag die
Bezugszeit und die Bezugstemperatur versteckt. Sir Nicholas bezog sich
auf das
Jahr 1750, einer Zeit also, von der die globale Temperatur nur aus
groben
Schätzungen und durch wenige lokale Beschreibungen bekannt ist.
Aus heutiger
Sicht wären das, unter den schlimmsten Umständen ca. +0.7
°C, bei einer CO2-Konzentration
von 485 ppm. IPCC -
inzwischen vorsichtiger geworden, geht von +0,3 °C aus, bei 435
ppm. Diese präzisen
Angaben basieren alle auf äußerst ungenauen
Schätzungen.
Sie gaukeln deshalb
eine Genauigkeit vor, die sie nicht haben können:Was davon zu
halten ist, haben
wir ausführlich im Kapitel 2 gesehen. Wir müßten zu
diesem Zeitpunkt, also
2035, etwa den größten Teil der bekannten
fossilen Brennstoffe verheizt haben.
Südafrika wäre im Begriff
die USA beim pro Kopf-Einkommen zu überholen und Nordkorea und
Lybien sind auf
dem besten Wege dazu.
Natürlich ging Sir Nicholas, wenn schon denn
schon, vom
schlimmsten Wert aus, der im kommenden IPCC-Bericht als Scenarium
vorgestellt
wird. Wir kennen das vom deutschen Panzergeneral des 2. Weltkrieges
Guderian.
Von dem stammt - der aus seiner Sicht - nur konsequente Spruch: Nicht
kleckern,
klotzen!. Zu Befehl Sir Nicholas! Übrigens wurde Sir Nicholas von
seinem
Auftraggeber Gordon Brown kurz nach Veröffentlichung seines
Reports aus dem
engsten Kreise gefeuert. Hatte er zuviel geflunkert, hatte er zu wenig
geflunkert? Wir wissen es nicht, nur daß der ganze Bericht ein
einzige
Flunkerei ist, das wissen wir. Na ja, was wir von Computermodellen und
ihren
Scenarien zuhalten haben, hatten wir schon beleuchtet.
Kapitel
6
Wie
konnte es zu dieser weltweiten Hysterie kommen?
Einige Motive und
Aktionen der
Klimakatastrophiker in Wissenschaft, Medien und Politik
Wenn man das obige alles
unvoreingenommen liest, dann
dürfte der erste Eindruck sein: dieser Mann, der Autor, hat sie
nicht mehr
alle. Das kann doch gar nicht wahr sein. Warum sollen denn alle die
honorigen
Forscher und sonstigen Offiziellen so lügen? So eine
Riesenverschwörung gibt es
doch nicht.
Nein, die gibt es
nicht,
aber was
es gibt, ist eine
künstlich erzeugte und am Kochen gehaltene Massenpsychose. Am
Kochen gehalten
von Sozialisten der ersten Stunde und Gutmenschen, die zurück zur
Natur wollen
und all jenen die gemerkt haben, daß damit schnell viel gutes
Geld einfach zu
verdienen ist. Was es gibt, sind schnöde Motive vieler unserer
Wissenschaftler
("dienende Forscher" wie sie Dr. Hartkopf Staatssekretär und
UBA-Gründer seinerzeit treffend genannt hat) und Offizielle,
zunehmend
auch
Wirtschaftsbosse, die sofort erkannt haben, daß sich mit diesem
Megathema
wunderbar riesige Bürokratien aufbauen lassen, Steuermittel in
Milliardenhöhe
gerne genommen und gegeben werden und sich die Macht, der Einfluß
und die
Reputation auf einfache Weise steigern läßt. Viel leichter
als auf ehrliche
Weise! Wenn mühsam für Steuern und Abgaben geworben werden
muß, wenn knappe
Forschungsmittel im Wettbewerb eingeworben werden müssen, ohne
diesen
Angstaspekt.
Wenn man obendrein noch, bei normaler Ausübung seiner
Geschäfte
von sog. NGO´s den unkontrollierbaren, völlig
intransparenten Organisationen
vieler idealistisch denkender Menschen, als Umweltverschmutzer, gar
Umweltverbrecher beschimpft oder gar boykottiert wird. Wer erinnert
sich nicht
an die Kampagne von Greenpeace gegen Shell, bezüglich der
geplanten - völlig
sauberen und vernünftigen - Versenkung der Bohrinsel Brent Spar.
Solche
Verleumdungskampagnen machen auch große Unternehmen nicht gerne
durch. Da heißt
es sich anpassen. Und nebenbei einige Milliarden abgreifen. Wer
wüßte heute
z.B., daß das Alfred-Wegener Institut für Polarforschung
sich mit der Erkundung
des Eises in der Antarktis beschäftigt. Das wäre keine
Nachricht wert. Aber
wenn man dort dem Ganzen das Etikett "Klimawandel" umhängt, dann
berichtet auch "Der Spiegel" an prominenter Stelle.
Wie
kam es denn nun zu
dieser
Hysterie?
Seit den 50er Jahren gab es
Konferenzen auf Grund von
Beobachtungen die dem CO2 eine besondere Rolle in Bezug
auf
das
Klima zuwiesen. Da sie keine bemerkenswerten Ergebnisse zeitigten
wurden sie
nicht besonders beachtet, vorher zugestandene Mittel gekürzt. Die
Welt hatte
andere, dringlichere Sorgen. (wie heute auch, möchte ich
hinzufügen). Doch gegen
Ende der 60er Jahre änderte sich das. Die Umweltbewegungen
erhielten einen
höheren Stellenwert, maßgeblich beeinflußt vom
reißerischen Buch der
Angestellten im US-amerikanischen Fischereiministerium Rachel Carson.
“Der
stumme Frühling”. Ein Buch aufwühlend und anklagend, aber
voller inhaltlicher
Falschaussagen und systematischer Fehler.
Im Jahre
1970
hielt die
berühmte Anthroplogin Frau
Prof. Margaret Mead in Bethesda einen wegweisenden Vortrag "Wir stehen vor einer Periode, in
der die Gesellschaft Entscheidungen im globalen Rahmen treffen muss ..
Was wir
von Wissenschaftlern brauchen, sind plausible, möglichst
widerspruchsfreie
Abschätzungen, die Politiker nutzen können,
ein System künstlicher, aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen,
Warnungen,
die den Instinkten entsprechen, die Tiere vor den Hurrikan fliehen
lassen" ...
Es geht darum, dass die notwendige Fähigkeit, Opfer zu erbringen, stimuliert wird ... Es ist deswegen
wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung großer
möglicher Gefahren für
die Menschheit zu konzentrieren.«
Das
fiel auf
fruchtbaren Boden. In
den USA wurden die
Mittel für die Beobachtung weltweiter Veränderung deutlich
erhöht. NOAA und
UNEP wurden aufgebaut. Allerdings hatte man um die Zeit noch die Sorge,
die
Erde könne sehr bald an einer neuen Eiszeit leiden.
In Deutschland
(1971)
war der Staatssekretär im
Innenministerium noch unter Hans Dietrich Genscher, Dr. Günther
Hartkopf, einer
der ersten auf Regierungsseite, der diese von Frau Mead angesprochenen
"Systeme künstlicher aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen" als
himmlische Möglichkeiten in der Umweltpolitik erkannt hatte.
Hartkopf war
später der Hauptakteur bei der Gründung des Umweltbundesamtes
und bei der
Gründung und Finanzierung einiger NGO´s.
Die Rolle des Dr.
Hartkopf
Angeregt durch Frau Mead und ihre
Idee, später
befeuert durch Märchen des Buches "Die Grenzen des Wachstums" von
Dennis Meadows
& Jay
Forester und bestärkt durch die Honoratioren des Club of Rome,
betrieb er
effektiv und fast immer am Parlament vorbei, die Gründung und
Unterstützung von
Hunderten von Bürgerinitiativen und Umweltgruppen, lenkte
Forschungsgelder in
Institute und ihm genehme Wissenschaftsbetriebe. Nach getaner Arbeit
zog er
1986 stolz Bilanz wie Dr. Hug in seinem Buch "Die Angsttrompeter" so
treffend berichtet (Alle Fett gesetzten Texte im folgenden
Zitat sind Originalzitate, der Rest - nur kursiv - ist der Text des
Autors Dr.
Heinz Hug):
Originalton
Hartkopf: "Hohe Beamte in wichtigen Ressorts, die das
Buch über die "Grenzen des Wachstums" nicht nur gelesen, sondern
auch
verstanden hatten, organisierten daraufhin im Vorfeld des Treffens den
Teilnehmerkreis so um, dass eine beachtliche Umweltstreitmacht den
Wirtschaftsbossen gegenübergestellt wurde." Der
argumentative Sieg der Verwaltung über
die Wirtschaft und die ihr nahe stehenden Politiker war gegen Abend des
denkwürdigen Tages eindeutig. Die Wirtschaft hat nie mehr
versucht, ein zweites
Gymnicher Gespräch zu verlangen."
und weiter
In Bad
Kissingen offenbarte
Hartkopf dem Auditorium weitere erstaunliche Details.
"Die Umweltverwaltung
- die ja zum weit überwiegenden Teil aus Beamten besteht - (setzt)
mit langem
Atem einen Großteil ihrer Vorstellungen durch, weil sie genau
weiß, wann die
Zeit gekommen ist, neue Grenzwerte in die politische Entscheidung
einzubringen.
Eine reine Staatsorganisation könnte auch nicht
übermäßige Erfolge vorweisen,
weil als Gegner fortschrittlichen Umweltschutzes große
finanzkräftige
Wirtschaftsorganisationen mit Verbündeten innerhalb und
außerhalb der
Verwaltungseinheiten vorhanden sind. Zur Organisation des
Umweltschutzes und
damit zur Unterstützung der Umwelt bedarf es daher einer Lobby,
die außerhalb
von Verwaltung und Parlament Forderungen für Umweltschutz erhebt
und damit in
Politik und Medien gehört wird."
Nun folgt das Interessanteste.
Hartkopf erklärt, wie Bürger mithilfe hoher Beamter der
Ökodressur unterworfen
und Bürgerinitiativen mit Steuergeldern(!) produziert wurden. Im
Originalton: "Nachdem zu Beginn der eigentlichen
bundesdeutschen Umweltpolitik eine solche potente Gegenseite nicht
vorhanden
war, musste sie geschaffen werden... Es waren vorwiegend Beamte, die
den
Grundstein für die Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen
legten und sie mit
Leben und sachlichen Mitteln ausstatteten... Doch die
Arbeitsgemeinschaft für
Umweltfragen ist kein umweltpolitischer Kampfverband. Weil ein solcher
fehlte,
musste er eben gebildet werden. Es waren wiederum Beamte, die den Plan
vorwärts
trieben, örtliche Bürgerinitiativen zu einem Dachverband
zusammenzuschließen,
und die die Gründungsversammlung und noch einiges finanzierten." (Fast ein Staatsstreich!)
Was die Beamten mit
Steuergeldern aus der Taufe hoben, waren Ökosingsangvereine, wie
der
"Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz« (BBU), der
die
bürgerkriegsähnlichen Schlachten um Brokdorf und Gorleben
leitete und
finanzierte. Nicht zu vergessen: Auch bei der Startbahn West, wo ein
Polizist
von einem der "kritischen jungen Leutchen" erschossen wurde, mischte
der BBU mit. Hartkopf nennt 1986 in Bad Kissingen auch eine
bemerkenswerte
Zahl: "Eine Mitgliedschaft von rund
vier Millionen Bürgern kann jederzeit mobilisiert werden und
bildet daher ein
beachtliches Potenzial, an dem die Politik nicht vorbeigehen kann."
Das muss man sich noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Da schaffen
sich
Politiker und politische Beamte mit Steuergeldern(!) eine
Öko-Sturmabteilung,
um auf deren Druck hin der Bevölkerung gutmenschliche
Öko-Correctness und
später höhere Steuern zu verordnen!
In
seiner
Rede geht Hartkopf
auch darauf ein, wie die Ökoquisition die Medien zu
nützlichen Idioten machte.
Er spricht das vornehmer aus und spricht von "Tendenzinformationen
mit denen die Zeitungsmacher - besser
wäre die Zeitgeistmacher - gefüttert wurden".
Zur Glaubwürdigkeitssteigerung der gezielt in die Welt gesetzten
Tartarenmeldungen erschienen Berichte in Wissenschaftsjournalen, die
nach
Hartkopf "aus der Feder von Beamten
stammen, wenn man die Veröffentlichungen von Professoren und ihren
beamteten
Mitarbeitern an Universitäten mit einbezieht. Die Fülle der
substanziellen
Fachartikel ist so groß, dass die Wirtschaft weder von der Menge
noch von der
Qualität her mithalten kann". Als einzelne Bundesländer
in den
70er-Jahren versuchten, überzogene Grenzwerte im Interesse des
gesunden
Menschenverstands und der Wirtschaft abzuschwächen, wurden sie
nach Hartkopfs
Aussagen "mithilfe der Medien
wegadministriert."
Die Rolle des
Journalisten Franz Alt
Und Franz Alt, bekennender CO2-Bekämpfer
und Journalist
sagte vor einiger Zeit zum Thema Wahrheit und Objektivität : "Meine
Erfahrungen beschränken sich... auf die politischen Magazine. Aber
natürlich
gibt es hier keinen objektiven Journalismus, aber natürlich
müssen wir
manipulieren - im Fernsehen noch mehr als beim Rundfunk und bei der
Zeitung und
im Magazin noch mehr als bei der Tagesschau. Ein Journalist, der sein
Tun
reflektiert, wird die Subjektivität seiner Arbeit nicht bestreiten
können...
Diese Manipulation ist nötig und möglich. Da sich aber in
einem Ordnungssystem
mit freier Publizistik die intentionale Manipulation nicht
ausschließen lässt,
ist wesentlich, dass es einen Pluralismus der Manipulationen,
Manipulationsziele und Manipulationstechniken gibt. Es gibt keine
Information
ohne Manipulation." Zitat Ende.
Franz Alt ist übrigens
auch
derjenige, der 2004 in einer Sendung von "hart aber fair" über
Windkraftanlagen, CO2 als Dreck bezeichnete, das es
gälte zu beseitigen,
z.B. mit einer Drecksteuer. Wir sind dicht dran!
Die sozialistische
Internationale und
die Riokonferenz von 1992
Hierbei sollte man auch nicht die
Aussage des
kanadischen Ölmagnaten (nach eigener Angabe auch Kommunisten! und
Mao-Freundes)
Maurice Strong (Generalsekretär der Rio-Konferenz 1992 unter Gro
Harlem
Brundtland) über die von ihm angedachte verschwörerische
Gruppe der "Planetenretter“
vergessen, welche Basis für die angestrebte Global Governance
ist. "So in order
to save the planet, the
group decides: Isn't the only hope for the planet that the industrial
civilizations collapse? Isn't it our responsibility to bring that
about? This
group of world leaders form a secret society to bring about an economic
collapse“. Und wie man offenbar
richtig erkannte, läßt sich der wirtschaftliche Kollaps am
besten durch
Umweltschutz sowie Verkehrs-, Produktions- und Konsumbeschränkung
in Kombination
mit drastischer Rationierung und Verteuerung von Energie erreichen.
Zurück
zu
den Anfängen.
Damals war ja nur das
Waldsterben erfunden, DDT bereits verboten (mit vielen 100 Millionen
Toten bis
heute, die der Malaria seither zum Opfer fielen, eine Malaria die Ende
der 70er
Jahre fast ausgerottet war!). Der Atomkrieg drohte alle
auszulöschen und am
Wetter waren die Atombomben schuld. Das war sehr übersichtlich,
der
Atomwaffensperrvertrag war aber schon unterschrieben. Es galt neue
Bedrohungen
zu erfinden. Von Margaret Mead und anderen!
Jay
Forester und
Dennis Meadows
sagten in "Die
Grenzen des Wachstums" das Ende der Verfügbarkeit fast aller
Rohstoffe
noch im letzten Jahrhundert, und u.a. Prof. Stephen Schneider sah die
nahende
Eiszeit voraus. Und UThant, UN-Generalsekretär, organisierte in
Kopenhagen 1972
die erste Umweltschutzkonferenz. Dann kamen die Amerikaner auf die
Idee, daß CO2
zu verdammen, um die Kernenergie zu fördern. Sie fanden einen
cleveren
Verbündeten in Maggie Thatcher. Günter Ederer beschreibt dies
in seinem Buch
"Die Sehnsucht nach einer verlogenen
Welt" S 349 ff. (wie seherisch
dieser Titel doch geradezu anmutet!) was Frau Sonja
Boehmer-Christiansen in
einer Forschungsarbeit über die politischen Quellen der
Treibhausgashysterie
herausgefunden hat. Maggie Thatcher, als erbitterte Gegnerin der
Gewerkschaften
- vor allem der Bergarbeiter Gewerkschaft - bekannt, hatte andrerseits
ein
starkes Faible (und aus guten Gründen, wie ich anfügen
möchte) für die
Kernenergie. Mit den Bergarbeiter Gewerkschaften lag sie in
ständiger Fehde. Um
Sellarfield - der ersten Wiederaufbereitungsanlage in Europa -
mußte sie, wegen
häufiger Pannen dort, bangen. Ausgerechnet der schon bekannte Al
Gore, damals
noch US-Senator, berichtete ihr von den noch nicht so bekannten CO2-Hypothesen.
Sie sah ihre Chance sofort und ergriff sie: Um die Erde zu
retten - á la Gore - benötigen wir Atomstrom, aber wir
müssen CO2
verhindern.
Denn CO2 ist ja, nach dieser Hypothese,
Haupt-Verursacher
der
Erwärmung und ist gleich Verbrennung, gleich Kohle, gleich
Bergarbeiter,
gleich Gewerkschaft. Gedacht, getan! So überzeugten die Briten im
Auftrag ihrer
Premierministerin und zusammen mit den Amerikanern erst noch
Australien, Kanada
und Neuseeland. Dann stampften sie mit ihnen gemeinsam über die UN
die erste
IPCC-Konferenz aus dem Boden. Willfährige Wissenschaftler wurden
mit üppigen
Forschungsgeldern geködert und um das Ganze rund zu machen,
durften auch
Wissenschaftler aus Dritte-Welt-Staaten als Stellvertreter der
Angelsachsen
mitmachen .
Ähnlich
war das Verhältnis bei den Amerikanern. Und während die
überwältigende
Mehrheit der unabhängigen Wissenschaftler die CO2-Hypothese
ablehnt,
wurde sie von den regierungsabhängigen Wissenschaftlern
tatkräftig unterstützt.
Und das mit Erfolg, wie wir heute wissen.
Nur, der
Schuß ging,
bezüglich der Atomkraft und was
unser Land betrifft, nach hinten los. Während erst die Grünen
begeistert die CO2-Hypothese aufgriffen,
gefolgt von der politischen Klasse, und jetzt von der
verängstigten Mehrheit im
Volke, lehnten sie den 2. Teil dieses Konzepts, den Ausbau und
Förderung der
Kernenergie, vehement ab. Und hatten Erfolg damit. Deutschland gilt
heute bei
allen IPCC- und sonstigen Klimakonferenzen als Scharfmacher bei
gleichzeitig
totaler Ablehnung der Kernkraft. Ein toller Erfolg! Aber es kam noch besser. Nachdem
die ersten IPCC-Konferenzen für genügend Aufregung gesorgt
hatten, schaltete
sich die
sozialistische Internationale ein, die ehemalige norwegischen
Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland war eine ihrer
Vizepräsidenten.
Frau
Brundtland erreichte, daß die UN sie 1988 mit Leitung der
Brundtland-Kommission
beauftragte, welche die erste große UN-Konferenz 1992 in Rio
organisieren
sollte. Bei dieser Konferenz wurde das Konzept der nachhaltigen
Entwicklung
(sustainable development) beschossen, aus dieser ging dann die Agenda
21
hervor. Wenig danach bekannte Frau
Brundtland freimütig im Interview eines kanadischem Reporter
Zitat: "Das Programm der Sozialistischen
Internationale ist die Basis der Riokonferenz ".
Der Realsozialismus ist zwar tot aber es lebe die nachhaltige
(grüne)
Entwicklung mit "gerechter" Zuteilung aller lebenswichtigen
Ressourcen. Und jetzt ergibt das an den Eingang gestellte Zitat der
britischen
Außenministerin noch mehr Sinn: On Thursday,
Margaret Beckett, the Foreign Secretary, compared climate sceptics to
advocates
of Islamic terror. Neither, she said, should have access to the media."
Sie wird wissen warum.
Da ist
nicht mehr
viel
hinzufügen. Nur das noch. Die
Umweltbürokratie hat sich - nach Anfängen in den USA -
europaweit durchgesetzt,
jetzt wird die Welt in Angriff genommen. Siehe jüngstes Beispiel:
Nairobi mit
6.000 Delegierten aus 188 Ländern. Besser und einfacher lassen
sich
die Bürger
gar nicht schröpfen und gängeln. Das begreifen fast alle.
Auch Dritte Welt
Staaten. Nur wir nicht!
Nun die
letzte
Frage: Können
wir etwas dagegen tun?
Noch ja, zum Glück: Die "verschwindende Minderheit" der
Klimaskeptiker, wie es der Spiegel im letzten Umwelttitel (Ausgabe 44)
formulierte, ist sehr aktiv und wird täglich stärker und
lauter. Genaueres
findet man in den Veröffentlichungen der 400 (inzwischen über
2.000)
Wissenschaftler - einschließlich Nobelpreisträgern -), die
den
"Heidelberger
Appell" unterzeichnet haben, sowie der 19.000 Wissenschaftler
und
Fachleute, welche sich mit der so genannten "Oregon-Deklaration"
gegen das Kyoto-Protokoll gewandt haben Vielleicht
demnächst Sie auch? Das gäbe doch
Anlaß zur Hoffnung.
Argus,
im November 2006
[1]
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Christopher
Monckton im Telegraph
15.11.2006
http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2006/11/12/nclim12.xml
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[2]
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Bei
seiner
Eröffnungsrede in Nairobi Nov. 2006 der ganze Absatz lautete: This
is not science fiction, these are plausible scenarios, based on clear
and rigorous scientific modeling. A few diehard skeptics continue
trying to sow doubt. They should he seen for what they are: out of
step, out of arguments and out of the time. In fact, the scientific
consensus is becoming not only more complete, but also more alarming.
Many scientists long known for their caution are now saying that global
warming trends are perilously close to a point of no return.“
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Professor
Dr.
Helmut Kraus, emeritierter Direktor des Meteorologischen Institutes der
Universität Bonn hat das Lehrbuch "Die Atmosphäre der Erde"
geschrieben (2002). Dort steht im Kapitel "Bodennahe Klima
Änderungen" der Satz: "Am Beispiel beider Stationen (Anm.: Wien
und Hohenpeißenberg) erkennt man deutlich, dass es zum Ende des
18. Jahrhunderts noch etwas wärmer war als heute”.
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Näheres
hier:
http://www.john-daly.com/ges/surftmp/surftemp.htm
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Die
Daten, die Mann
und Co unterdrückt hatten, fanden sich in seinem Computermodell,
das zuletzt doch zugänglich gemacht wurde, im Ordner "Censored
Data". Das spricht für sich.
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Zur
Güte der
Vorhersagen der Computermodelle unserer Wissenschaftler vom Max Plank
Institut für Meteorologie oder anderen IPCC UNO Nutznießern
komme ich noch mal separat zu sprechen.
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von Arrhenius
1890
- und viele haben sehr gute Gründe zu meinen - zu niedrig
geschätzen 280 ppp.
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[8] |
Bestes
Beispiel für
eine - sogar enge - Korrelation ist die Menge der Störche und die
Menge an Babys, die geboren werden. Diese beiden Prozesse sind eng
korrelliert (wir zählen weniger Störche und haben weniger
Babys), aber daß sie voneinander abhängen, das hat noch
niemand ernsthaft behauptet.
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Quelle:
Fischer et
al. Science Vol 283, 1999
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Ein neues Meßverfahren - und
überraschende Ergebnisse (Frederike Wagner, Universtät
Utrecht).
Eine neue, robuste Technik zur Bestimmung der CO2-Gehalte
der Luft in der Vergangenheit wurde nun in den späten Neunziger
Jahren eingeführt. Zwischen der Flächendichte der
Spaltöffnungen (Stomatae) in den Blättern bedecktsamiger
Pflanzen (Angiospermen) und der umgebenden atmosphärischen CO2-Konzentration
besteht ein enger inverser Zusammenhang. Dieser macht es möglich,
den einstigen CO2-Gehalt der Atmosphäre aus
fossilen Blättern zu bestimmen. Für weniger weit
zurückliegende Epochen können CO2-Gehalte
aus Blättern abgeleitet werden, die
man im Torfmoor findet. Obwohl
die Eisbohrkerne dies nicht erkennen lassen, zeigt das neue
Meßverfahren, wie die atmosphärische CO2-Konzentration
von 260 ppm am Ende der letzten Eiszeit schnell auf 335 ppm im
Preboreal (vor 11.500 Jahren) anstieg, dann wieder auf 300 ppm abfiel
und vor 9.300 Jahren 365 ppm erreichte. Diese Beobachtungen widerlegen
die Annahme einer stabilen "vorindustriellen" Atmosphäre und
zeigen, daß CO2-Niveaus wie das heutige das
Ergebnis sonnengesteuerter Temperaturzunahmen mit darauffolgender
Ozean-Entgasung sind. Der rekonstruierte Verlauf aus der Zeit vor 9.000
Jahren gibt Auskunft über CO2-Zunahmen von 65 ppm
pro Jahrhundert, die zu CO2-Niveaus wie dem heutigen
führten, bei Temperaturen ebenfalls ähnlich den heutigen.
Daraus folgt, daß man nach Beweisen für Effekte der
industriellen CO2-Emissionen vergeblich suchen
wird. Weder die heutigen Temperaturen noch die heutige
atmosphärische Chemie zeigen Anomalien." (Ende des Zitats).
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das ist die
Temperaturerhöhung, die rechnerisch bei einer Verdoppelung des
CO2-Anteiles in der Luft auftritt.
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das
sind mathematische Methoden zur Herleitung von Formeln aus
aufgezeichneten Verläufen, aus denen sich die Parameter dann
bestimmen lassen.
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im
Journal of
Geophysical Research 104, S. 3865 (Februar 1999) unter dem Titel "Why
is the global warming proceeding much slower than expected?“
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http://www.john-daly.com/schneidr.htm
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zumindest
mit
dieser Aussage kann man wohl Wikipedia als verläßliche
Wissensquelle betrachten. Obwohl sonst viele Zweifel erlaubt sein
dürfen.
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Das
haben erst
kürzlich Wingham, D.J., Shepherd, A., Muir, A. und Marshall, G.J.
(2006. Mass balance of the Antarctic ice sheet. Philosophical
Transactions of the Royal Society A 364: 1627 - 1635.) wieder
festgestellt.
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CO2
Science
Magazine, 18 October 2006. In einer kürzlich durchgeführten
Untersuchung über den globalen Anstieg der Meeresspiegel kommen
Wissenschaftler zu der Erkenntnis, daß wenn man dekadische
Veränderungen mittels statistischer Computeranalysen des
Meerespiegels untersucht, dann erkennt man, daß keine
signifikanten Anstiege von 1950 bis 2000 zu erkennen sind. Die Zahlen
von 1993 bis 2000 und die Zahlen von 1920 bis 1945 sind so gut wie
gleich groß. (2,4 ± 1.0 mm/Jahr zu 2,6 ± 0,7
mm/Jahr)!
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Kohlendioxid
und
Klima. Vortrag vor Old Table Freiburg am 21.02.2002 von Dipl.-Phys.
Alvo
v. Alvensleben. Revidierte Fassung März 2002,
http://www.schulphysik.de/klima/alvens/klima.html
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Zitat aus den
IPCC-Veröffentlichungen, gefunden bei
science.orf.at/science/n#56150E
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Viel
Wissenswertes
über inhaltliche und methodische Fehler und Verfälschungen
der IPCC-Modelle findet sich hier: www.john-daly.com/tar-20#5C5247
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Amtliche
Schätzung auf der letzten Marrakesch-Klimakonferenz
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..(also unter
Rot/Grün) auf eine kleine Anfrage zur Bennennung der Kosten von
Kyoto an
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..so in einer
Phönix-Runde zur Nairobi Konferenz am 15.11.2006
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1%
des BSP
jährlich, weltweit sind das in 2005 ca. 450 Mrd $, der
Löwenanteil davon für die EU & USA, Stern schätzt
dann auch großzügig ca. 500 Mrd $
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http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2006/11/12/nclim12.xml
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Auszüge
entnommen dem Buch, "Die Angsttrompeter" von Heinz Hug:
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Dennis
Meadows
gestand später ein, daß er und seine Mitarbeiter nur 0,1
Prozent ihrer Wissens auf die Datenbasis verwendeten. D.h. sie
errechneten Modelle ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit. Wie heute wieder!
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Alle fett
gesetzten
Texte im folgenden Zitat sind Originalzitate, der Rest - nur kursiv -
ist der Text des Autors Dr. Heinz Hug.
Zitat "Nein, die
Hysterie ist nachweislich ein von er sozialliberalen Regierung
Brandt/Schmidt veranstalteter Klamauk, der als politisches Perpetuum
terribile unter Töpfer während der Ära Kohl
unaufhörlich weiterklapperte". Wie das ablief,
schildert Hartkopf 1986 in Bad Kissingen. Klar und deutlich beschreibt
er in einer Rede die Kriegführung der Politik gegen die
Wohlstandsgesellschaft, die Industrie und deren Arbeitnehmer.
Zunächst berichtet er, wie die Vorstände großer
Unternehmen am 3. Juli 1975 auf Schloss Gymnich geleimt wurden, als sie
sich gegen überzogene Umweltauflagen zur Wehr setzen wollten.
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Dr.
Hug: ....Spiel, Satz und Sieg
für
die Ökoquisition! Im Rückblick verwundert es nicht allzu
sehr, weshalb die Vorstandschefs großer Industrieunternehmen -
von Ausnahmen abgesehen - sofort der Ökofahne nacheilten und ihre
leitenden Mitarbeiter die Suppe auslöffeln ließen,
während die kleineren Angestellten zu Hause fleißig den
Müll trennten... Dies hat Folgen, denn die allgemein akzeptierte
vollsynthetische Scheinrealität macht Unternehmen erpressbar wie
der Fall der Brent Spar. Und genau aus diesem Grund haben deutsche,
Firmen inclusive Shell die freie Meinung aufgegeben und sich bei der
Ökopolonaise eingereiht.
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Franz Alt
1976 in
einem Anfall von Ehrlichkeit in Bild der Wissenschaft
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Zitat aus
Dixy
Lee Ray und Lou Guzzo (1993) „Environmental Overkill“, S.1143.
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Die
Zusammensetzung
der ersten Konferenz nach Herkunftsländern zeigt das deutlich: 25
Neuseeländer, 72 Australier, 38 Kanadier, 29 Briten, 135 US
Amerikaner, standen gerade mal 6 Russen, 8 Chinesen, 9 Franzosen, und 2
Indern gegenüber. Nigel Calder - der berühmte
Wissenschaftsjournalist und Autor des Bestsellers von "Die launische
Sonne" kennt fast alle Teilnehmer persönlich und auch ihre
Herkunft. 60% der britischen Teilnehmer stammten aus
regierungsabhängigen Organisationen, (wieviel mögen es
derzeit in Nairobi sein?), nur zu 40% waren es unabhängige
Wissenschaftler.
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Die Angsttrompeter S. 105
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Redaktionelle Anmerkung des Webmasters:
Das Buch von Dr. Heiz Hug - 'Die Angsstrompeter' ist im Handel
erhältlich.
2006 1.Auflage - 360 Seiten - 22,90 Euro - 3-77668013-X
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