Ökonomie und Ökologie des
Solarstroms (Photovoltaik) Nachdem nun das
Erneuerbare Energiengesetz (EEG) vom Bundestag weiterhin manifestiert
und neue Einspeisevergütungen festgelegt wurden, haben wir uns mit der
ökonomischen als auch ökologischen Sinnhaftigkeit dieses Gesetzes und
hier insbesondere mit der Photovol-taik beschäftigt. Entscheidend ist
bei der wirtschaftlichen Betrachtung die mittlere Einschaltdauer
solcher An-lagen in unseren Breitengraden. Aus Wikepedia ist der
Mittelwert aller in Deutschland instal-lierten PV-Anlagen zu entnehmen:
Der Mittelwert der
mittleren Einspeisedauer in 2003 - 2006 ist damit 705 h. Bezogen auf
die Jahresstunden von 8.750 h/a beträgt die effektive Nutzungsdauer
8,05%. Wir haben jedoch für die Kalkulation 800 h für eine 10 m² und
eine 33 m² Kollektorfläche zugrunde gelegt Die elektrische
Spitzenleistung liegt bei 0,096KWh/m². Für eine, seit mehr als 5
Jahren, real betriebene Anlage ergab sich lediglich eine rechnerische
Bewertung von ca. 469 h. In einer weiteren Anlage mit 55 m²
Kollektorfläche wurde zwischen 800 h als versprochenem und 500 h als
realistischem Wert unterschieden. In den beigefügten
Wirtschaftlichkeitsberechnung wurden diese Basisdaten, sowie die Daten
für Investitionen, Wartung, Reparatur und Service, Abschreibung,
kalkulatorische Zinsen etc. für die unterschiedlichen Anlagengrößen
verwendet. Die Verluste
ergeben bei den 10 m² und 33 m² Anlagen in 20 Jahren eine Größenordnung
von ca. 4.000,00 € bzw. 9.000,00 €. Bei Berücksichtigung von
Kapitalertragsverlusten aus einer alternativen risikolosen Geldanlage,
würden sich diese Beträge auf ca. 13.000, resp. ca. 38.000 €
erhöhen. Bei der real betriebenen Anlage entspricht dies einer
Größenord-nung von 350.000, resp. 1.300.000 €. Hier werden also
nicht nur alle Bürger über die auf den Strompreis aufgeschlagenen
Einspeisevergütungen abgezockt, sondern auch die, die glaubten mit
solchen Anlagen Gewinne machen zu können zu Lasten aller Bürger und zum
Schaden unserer Volkswirtschaft. Dieser Sachverhalt
führt weiterhin zu der Erkenntnis, dass der Energieaufwand zur
Herstellung und zum Betrieb solcher Systeme ein Vielfaches der Energie
verschlingt, die als Energieertrag jemals zu erwarten ist. Die Frage die sich
hier anschließt ist die: Wer sind eigentlich diese Menschen in
Parlamenten und Regierungen die solche dümmlichen Gesetze machen?
Gesetze, die kontraproduktiv sind, Stürme im Wasserglas der
Bundesrepublik Deutschland erzeugen, Pseudoarbeitsplätze schaffen, den
Ärmsten der Armen zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben lassen. Bei Licht besehen
handelt es sich um eine typische Umverteilung von unten nach oben.
Warum das gerade Parteien befürworten die sich sonst für die soziale
Gerechtigkeit zuständig fühlen, bleibt wohl das Geheimnis der Genossen
und die Parteien, die glauben etwas vom Wirtschaften zu verstehen,
sollten schleunigst Ihren Parlamentariern empfehlen sich intensi-ver
den ökonomischen Realitäten zu widmen. Oder ist das alles
nur Scharlatanerie zur Ausbeutung des Volkes und zur Mehrung des
eigenen Nutzens? Dieter Ber 10.Juni 2008 |
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28.07 .2008 |