Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen. Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den Atomausstieg nicht beschleunigen.
Europa
bei Nacht - und wo ist die Sonne, die unerschöpfliche
Energiequelle?
Wenn nachts keine Sonne scheint, kann niemand Solarstrom mit Windstrom mixen. Wenn der Wind nicht weht, kann niemand Windstrom mit Solarstrom mixen. Am 8. September 2004 wurde das damals weltweit größte Sonnenkraftwerk in Espenhain eingeweiht. "Die Anlage wird künftig 1.800 Haushalte mit Elektrizität versorgen" - schrieb die Leipziger Volkszeitung am Tag darauf. Ob sie das auch nachts tut, berichtete sie leider nicht. Wieviel Solaranlagen benötigen wir, um die Haushalte Europas zu versorgen? Oder im winterlichen Schweden, Norwegen und Finnland? |
Gegenwind
im Internet Bürgerinitiativen wehren sich |
Unfalldatenbank Windräder |
Bundesweite Datenbank Windrad- Personenschäden |
National Wind Watch Windkraftprobleme aus aller Welt |
Thematisch
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Effizienz-Schwindel mit thermischen Solaranlagen |
Wattenrat Ostfriesland Naturschutz für die Küste |
Das
Recht der Windanlagen Stand 18.09.2006 |
Korruption und Windenergie |
Bürgerinitiative
Rheinhessen- Pfalz |
Informationen
aus dem englischen Sprachraum |
Climate
Change Frequently asked Questions |
Fortsetzung
im Datum vorwärts 22.10.2006 |
|
»Die
Untersuchungen
der Vergangenheit zeigen, das Klima fuhr Achterbahn, mit lang
dauernden und kurzen zyklischen Schwüngen. Unsere heutige
Klimasituation ist zwar in die langen Zyklen eingebunden, wichtig sind
heute aber die verschieden langen Sonnenfleckenzyklen, da sie die nahe
Klimazukunft lenken werden. Dies sind der Schwabe-Zyklus (11 Jahre),
der Haie-Zyklus (22 Jahre), der Gleißberg-Zyklus (80 bis 90
Jahre) und der Seuss-Zyklus (180 bis 208 Jahre). Wir erkennen zwar den
Zusammenhang zwischen Sonnenflecken und Klima, aber fatalerweise wissen
wir noch nicht, wie diese Steuerung durch die Sonne funktioniert und
sind auf Spekulationen angewiesen.
Temperaturen
sind ein Indiz für die Klimaentwicklung. Wissenschaftler bestimmen
sie seit mehr als 100 Jahren überall auf der Welt.
Tatsächlich gibt es aber nicht nur eine Fieberkurve, die die
weltweiten Schwankungen belegt, sondern viele. Und sie sehen nicht
gleich aus. Das hat einmal etwas mit den unterschiedlichen Methoden zu
tun, mit denen die Forscher Temperaturen ermitteln. Messungen in
Wetterstationen an der Erdoberfläche, Satellitenbeobachtungen und
Wetterballone liefern diese Daten. Bodenmessungen zeigen andere Werte
als Temperaturbeobachtungen mit Wetterbaiionen und Satelliten. Die
Temperaturmessungen vom Ballon aus stimmen mit den Satellitenmessungen
überein. Bodendaten sind problematisch, weil die
Meßstationen oft
ihren Ort gewechselt haben, die Beobachtungspraxis sich veränderte
und die Art der Meßinstrumente wechselte. Weiterhin ist die
räumliche Verteilung der Stationen unregelmäßig und
variiert stark von Kontinent zu Kontinent. Es gibt also Unsicherheiten
bei der Temperaturaufzeichnung der letzten 150 Jahre.
Glaubt man der
vorherrschenden Meinung, so treibt das atmosphärische Kohlendioxid
die Temperaturentwicklung an. Rekonstruktionen des Klimas der
Vergangenheit belegen aber etwas anderes: Temperatur und Kohlendioxid
sind im Verlauf der Klimageschichte nicht immer miteinander gekoppelt.
Dies ist aus Meeresablagerungen und Eiskernen abzulesen. Um die
Zusammenhänge zwischen Temperaturänderung und
atmosphärischem Kohlendioxidgehalt zu verstehen, muß man
Klarheit
über die Abläufe im Kohlenstoffkreislauf schaffen. Hier
bestehen aber noch so große Kenntnislücken, daß die
zukünftige Entwicklung nicht sicher abschätzbar ist.
Klimaforscher versuchen
dennoch, mit Hilfe von Computermodellen den Abläufen im System auf
die Spur zu kommen. Dabei wird das Klimasystem in den Rechenmodellen
vereinfacht dargestellt. Solche Vereinfachungen führen zu
einfachen Ergebnissen, die nicht notwendigerweise mit den Ereignissen
in der Natur zu tun haben und schon gar nicht mit der Klimazukunft.
Solange wir das Klimasystem noch nicht vollständig verstehen,
können wir es auch nicht wirklichkeitsnah in seiner Gesamtheit
modellieren! Aufwendige Modelle mit hoher räumlicher und
zeitlicher Auflösung und vielen Einflußfaktoren versuchen
zwar,
in die nähere Klimazukunft zu schauen, jedoch ist ein solches
berechnetes Szenario noch lange keine Prognose. Dessen ungeachtet
treffen Politiker auf der Basis solcher Szenarien ihre umweit- und
wirtschaftspolitischen Entscheidungen. Derartigen Klimaszenarien stehen
geowissenschaftliche Überlegungen zur Klimazukunft gegenüber.
Sie betreffen hauptsächlich längerfristige
Klimaänderungen. Hiernach ist im Verlauf der nächsten
Jahrtausende ein Absinken der Temperaturen sicher, und auch der
Meeresspiegel wird sinken. Durch die naturgegebene Änderung der
Konstellation zwischen Erde und Sonne ist eine neuerliche
Abkühlung des Klimas in ca. 3 000 Jahren zu erwarten. Und
ähnlich der Achterbahnfahrt des Klimas während der
Weichsel-Kaltzeit bewegen wir uns auf eine neue Kaltzeit zu. Dies ist
unabhängig davon, ob die Menschheit heute die Konzentration des
Kohlendioxids in der Atmosphäre durch die Verbrennung von
Erdöl, Erdgas und Kohle rasch erhöht oder durch Einsparungen
beim Energieverbrauch den Ausstoß von Treibhausgasen verringert.
Energiesparen ist aber dennoch gefordert, denn unsere
herkömmlichen Erdölquellen und Erdgasvorräte gehen im
21. Jahrhundert zur Neige. Um unseren Erben noch Spielraum zum
eigenständigen Handeln zu ermöglichen, sollten wir
verantwortungsvoll mit unseren fossilen Vorräten wirtschaften.
Temperaturen sind ein Indiz für die Klimaentwicklung. Wissenschaftler bestimmen sie seit mehr als 100 Jahren überall auf der Welt. Tatsächlich gibt es aber nicht nur eine Fieberkurve, die die weltweiten Schwankungen belegt, sondern viele. Und sie sehen nicht gleich aus. Das hat einmal etwas mit den unterschiedlichen Methoden zu tun, mit denen die Forscher Temperaturen ermitteln. Messungen in Wetterstationen an der Erdoberfläche, Satellitenbeobachtungen und Wetterballone liefern diese Daten. Bodenmessungen zeigen andere Werte als Temperaturbeobachtungen mit Wetterbaiionen und Satelliten. Die Temperaturmessungen vom Ballon aus stimmen mit den Satellitenmessungen überein. Bodendaten sind problematisch, weil die Mesßtationen oft ihren Ort gewechselt haben, die Beobachtungspraxis sich veränderte und die Art der Meßinstrumente wechselte. Weiterhin ist die räumliche Verteilung der Stationen unregelmäßig und variiert stark von Kontinent zu Kontinent. Es gibt also Unsicherheiten bei der Temperaturaufzeichnung der letzten 150 Jahre. Glaubt man der
vorherrschenden Meinung, so treibt das atmosphärische Kohlendioxid
die Temperaturentwicklung an. Rekonstruktionen des Klimas der
Vergangenheit belegen aber etwas anderes: Temperatur und Kohlendioxid
sind im Verlauf der Klimageschichte nicht immer miteinander gekoppelt.
Dies ist aus Meeresablagerungen und Eiskernen abzulesen. Um die
Zusammenhänge zwischen Temperaturänderung und
atmosphärischem Kohlendioxidgehalt zu verstehen, muß man
Klarheit
über die Abläufe im Kohlenstoffkreislauf schaffen. Hier
bestehen aber noch so große Kenntnislücken, daß die
zukünftige Entwicklung nicht sicher abschätzbar ist.«
Obiger Text ist ein Auszug samt Bild aus dem Kapitel 11
"Klima, quo vadis?" in dem Buch von
Ulrich Berner, Hansjörg Streif "Klimafakten - Der Rückblick -
Ein Schlüssel für die Zukunft" - ISBN 3-510-95876-4. Das Allerletzte ...ist diesmal bei Harry Zingel in http://www.bwl-bote.de/20061017.htm zu finden. |
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21.10.2006 |
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Wozu
benötigen wir in Deutschland Windkraftanlagen mit einer
Gesamtleistung von 19.299 MW am Netz (6/2006), wenn trotzdem immer mehr
konventionelle Kraftwerke gebaut werden? In Schleswig-Holstein sind es
alleine 2.290 MW, wovon 26 MW erst dieses Jahr hinzukamen. Laut VDEW
wurden zwischen 2001 und Mitte 2006 rund
40 Kraftwerke mit einer Leistung von zusammen 5.700 Megawatt (MW) in
Betrieb genommen. Weitere 53 konventionelle Kraftwerke mit zusammen
31.400 MW Leistung sind nach Angaben des Branchenverbandes in
Deutschland in Bau oder in Planung. Nun, alle Windkraftanlagen zusammen
sind nicht in der Lage, die zur Abschaltung vorgesehenen Kernkraftwerke
zu ersetzen. Wenn, wie derzeit die Blöcke in Biblis komplett vom
Netz sind, welche Hessen zu 60% mit elektrischer Energie versorgt, dann
kann der Stromversorger weder auf Wind- noch auf Solarkraftwerke
zurückgreifen. Die liefern nicht verläßlich. Er wird
sich zwecks Sicherstellung der Versorgung an der Strombörse EXX
nach preiswerten Anbietern aus dem Ausland umsehen müssen.
Lübeck will sich wohl von den Windkraftanlagen unabhänig
machen, oder?
Aus für die
KorruptionsbekämpfungStadtwerke Lübeck wollen Kohlekraftwerk bauen Die Stadtwerke Lübeck wollen sich an einem neu zu errichtenden Kohle-Kraftwerk beteiligen... Das unsaubere Geschäft mit dem ökologischen Sauberstrom - Die Korruptionsbekämpfung in Brandenburg hat einen Rückschlag erlitten. Nach einem richtungsweisenden Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) wird die landesweit operierende Antikorruptions-Staatsanwaltschaft in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) so gut wie alle ihre Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit zweifelhaften Geldflüssen beim Bau von Windkraftanlagen einstellen. Dies teilte Brandenburgs oberster Korruptionsbekämpfer, Oberstaatsanwalt Frank Winter, der MAZ auf Anfrage gestern mit. Von ursprünglich 15 Ermittlungsverfahren bleiben höchstens zwei übrig. Die Neuruppiner Behörde hatte wegen Korruptionsverdachts ... Es wurde durch den BGH bestätigt, daß man Abgeordnete des Bundestags, der Landtage, der Kreistage und der Kommunen kaufen darf. Eine Schande, daß diese Gesetzeslücke besteht und nicht längst von einer Mehrheit anständiger MdB geschlossen wurde. Von den anderen verlangen wir Rechtssicherheit und Korruptionsbekämpfung - und bei uns? »Im Rahmen der Tagung des Kooperationsrates Deutschland - Rumänien in Berlin gratulierte Staatssekretär Hintze der rumänischen Regierung zu dem positiven Fortschrittsbericht der EU-Kommission und forderte die Rumänische Regierung auf, die noch verbleibenden Aufgaben rasch zu erledigen. Staatssekretär Hintze betonte, daß das wirtschaftliche Engagement deutscher Unternehmen in Rumänien noch weiter steigen würde, wenn wichtige Kriterien wie Rechtssicherheit, effektive Verwaltung und konsequenter Kampf gegen die Korruption stringent umgesetzt werden«. PM des BMWI vom 11.10.2006 Wind power isn't reliable enough to satisfy electricity needs - October 13, 2006 in Asbury Park Press California's power
shortage confirms that all of the hoopla over wind energy's credentials
as a clean and renewable source of electricity is undercut by the
reality of its unreliability. During an extremely hot week in August,
when air conditioners were cranked up and the state was on the brink of
rolling blackouts, how much help did the state get from its beloved
2,500 megawatts of wind power? Only 4 percent of its capacity,
according to the California Independent System Operator, which is
responsible for the state's electricity grid. Southern California
Edison's 2,200 megawatts of wind capacity generated only 45 megawatts.
In other words, wind energy works great - except when you need air
conditioning. more...
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17.10.2006 |
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Krach im
Windkraftlager - das Deutsche Windenergie-Institut (DEWI)
tritt aus dem BWE aus!
Offener Brief an: Bundesverband Windenergie e.V., BWE Herrn Dr. Peter Ahmels, Präsident Herrenteichstr. 1 49074 - Osnabrück 16.Oktober 2006 Artikel "Wundertüte am Jadebusen" im Verbandsorgan Neue Energie Nr.10, Oktober 2006, Seite 39ff Sehr geehrter Herr Dr. Ahmels, mit Empörung habe ich den oben genannten Artikel in der Ausgabe der Neue Energie Nr. 10 gelesen, dem Organ des Bundesverbandes Windenergie e.V. (BWE). Es ist nicht akzeptabel, wenn die Verbandszeitschrift des BWE einen Artikel über eine Firma schreibt, der durch diffamierende Äußerungen ein anderes BWE Mitglied schädigt. Der in weiten Teilen tendenziöse Artikel gipfelt in den beiden Sätzen "Wenn Banken Gutachten brauchen und die GTZ neue Projekte im Ausland startet, wollen die Auftraggeber ihre bewährten Experten wiederhaben und lassen das DEWI dabei links liegen. Die Aufträge gehen jetzt zur Windguard" (drittletzter Absatz der Seite 40), die nicht nur falsch, sondern auch im höchsten Maße parteiisch und geschäftsschädigend sind. Der BWE darf sich nicht als Sprachrohr einer einzelnen Firma verstehen, sondern hat sich gegenüber seinen Mitgliedern neutral zu verhalten und sie als Beteiligte am Wirtschaftsleben mit der gebotenen Fairness zu behandeln. Der genannte Artikel verletzt dieses Prinzip. Als Geschäftsführer sehe ich das DEWI nicht in der zu erwartenden Weise durch den BWE vertreten und erkläre hiermit den sofortigen Austritt aus dem BWE. Hochachtungsvoll Jens Peter Molly, Geschäftsführer Quelle: http://rencomp.net/windkraft/see_news_single466.html Weg vom Öl - hin zu verläßlichem Strom. Oder wie ungezählte Haushalte den elektrischen Strom nutzen und dabei sinnvoll Energie sparen können. »Für mittlere, größere und unebene Flächen bewähren sich Benzinmäher. Auf kleineren, ebenen Flächen sind Elektromäher ideal«. Mit diesen Worten preist ein europaweit agierender Baumarkt seine Rasenmäher an. Im Prinzip stimmt das, müßte aber nicht für alle Zeiten so bleiben. Elektromäher sind auch für hohes Gras im schwierigen Gelände ideal - sofern man dafür den richtigen Elektromotor benutzt. Die gängigen Elektromäher verwenden den 230 V-Wechselstrommotor mit relativ hohem Energieverbrauch aber mit nur wenig "Saft und Kraft", d.h. nur mit relativ geringer Leistung, dafür mit hoher Drehzahl, welche aufgrund der Propellerwirkung des Schneidemessers auch noch erheblichen Lärm erzeugen. Begründung für diese massenhafte und ineffiziente Anwendung: Obwohl heute so ziemlich jedes Haus an die ortsübliche 230/400 V-Drehstromversorgung angeschlossen ist, haben die potentiellen Anwender keine Außensteckdosen für Drehstrom, sondern nur für 230 V Wechselstrom. Ein echter, aber relativ leicht zu beseitigender Mangel. Der Vorteil: ein Rasenmäher mit Drehstrommotor benötigt für die gleiche Mähleistung wie einer mit Wechselstrommotor nur etwa die Hälfte des Stromverbrauches, kommt mit der halben Drehzahl aus und hinterläßt daher auch nur noch einen angenehm geringen Lärmpegel. Mähen am Sonntag oder zu Ruhezeiten? Kein Problem mehr! Und wie schon angemerkt - Drehstrommotoren bleiben wegen ihres hohen Drehmomentes auch im kniehohen Gras, hüfthohen Brennesseln und bei Stauden nicht einfach stecken, sind immer sauber und bedürfen keiner Wartung und Treibstoffvorräte. Der Webmaster dieser Seite hat in Eigenregie bereits vor über 20 Jahren bei seinem Mäher für die Wiese den überdimensionierten vier PS-Benzinmotor (2,9 kW) gegen einen 0,75 kW-Drehstrom-Flanschmotor ausgetauscht - bisher ohne irgendwelche Probleme hinsichtlich Treibstoffvorräte oder Startschwierigkeiten. Aufgrund der geringen Drehzahl (< 1500/min) gibt es wegen der verbleibenden geringen Sogwirkung des Schneidepropellers auch kein Problem beim versehentlichen Überfahren der Stromleitung - sie wird nicht angehoben und daher auch nicht beschädigt. Im Vergleich zu Rasenmäher mit Wechselstrommotoren und doppelter Drehzahl, welche die etwas leichtere, dreiadrige Leitung auch leichter anheben, bedarf es für Drehstrommotoren einer vieradrigen, flexiblen Leitung (ohne Null-Leiter) - also hinsichtlich der Handhabung kein bedeutsamer Unterschied. Vorteil eines elektrischen 'Ökomähers': Weil das Gras höher werden kann, muß man weniger oft mähen und man bekommt mit der Zeit eine Ökowiese. Bedeutsam dürfte allerdings sein, daß Drehstrom-Elektromotoren nicht mit Solarstromerzeuger, schon garnicht mit den vielen tausend oder hunderttausend kleinen Solarstromplatten auf den Hausdächern funktionieren, welche von der Politik als Rettung vor der Klimakatastrophe empfohlen werden. Zudem möchte wohl jeder den Zeitpunkt des Rasenmähens auch selber bestimmen und nicht von der Sonne oder von der Windstärke abhängig sein. Empfehlung: Lieber elektrischen Strom verbrauchen, welcher einen persönlichen Nutzen stiftet als elektrischen Strom mittels EEG-Anlagen produzieren, der hauptsächlich dann fließt, wenn ihn keiner benötigt. Architekten und Bauherren sollten bei Neubauten mit Garten an Drehstrom-Außensteckdosen denken und Hersteller für elektrische Rasenmäher, Gartenhäcksler, Holzspalter etc. an einen Drehstromantrieb. Kohler's Stromsparappell der Woche: Wenige Tage vor dem Energiegipfel bei Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die bundeseigene Deutsche Energie-Agentur Forderungen nach Eingriffen in den Markt für Stromerzeugung abgelehnt. Stephan Kohler, Chef der Energieagentur, sagte der WirtschaftsWoche, Forderungen wie die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos für eine Preisaufsicht oder die Drohung des hessischen Wirtschaftsministers Alois Rhiel, notfalls die Stromerzeuger zum Verkauf von Kraftwerken zu zwingen, ließen sich "nur schwer umsetzen". Kohler:
"Preissignale sind wichtig für den geplanten Neubau von
Kraftwerken. Werden sie reguliert, gefährdet das die Pläne
der Energieerzeuger. Das führt zwangsläufig zu steigenden
Strompreisen, weil das Angebot sinkt. Ebenso kritisch ist es, in
Erzeugerstrukturen eingreifen zu wollen." Die Verbraucher könnten
durch sparsameren Umgang mit Energie viel mehr erreichen. "Die Frage
ist doch: Wie können wir Energie und damit Kosten sparen? Niemand
sollte davon ausgehen, daß die Energiepreise wieder sinken. Ein
Vier-Personen-Haushalt hat heute Stromkosten von rund 650 Euro im Jahr.
Wenn Sie energiesparende Beleuchtungen und Elektrogeräte einsetzen
und dazu den Stand-by-Betrieb vermeiden, sparen Sie 230 bis 290 Euro im
Jahr, also fast die Hälfte. So ein Volumen erreichen Sie nie mit
staatlichen Eingriffen." wiwo.de, 07.10.2006. Anmerkung: In den Hirnen unserer
Energiesparvordenker gibt es offenbar nur Vier-Personen-Haushalte,
welche unter hohen Stromkosten leiden. Wie ist das mit den
Rentnerhaushalten oder jenen auf der Basis von Mindestlohn oder des
Sozialhilfesatzes? Rentner und Rentnerinnen haben im fortgeschrittenen
Alter besonders im Winter einen erhöhten Wärmebedarf und
können nicht noch mehr Energie sparen, als sie es bereits tun.
Zudem eröffnet sich die eigentliche Frage, wie denn ein
Vier-Personen-Haushalt 230 bis 290 Euro im Jahr einsparen soll, wenn er
die selben seit Jahren immer wieder vorgeschlagenen Maßnahmen
auch schon seit Jahren realisiert? Und sollten die Haushalte wirklich
die Hälfte ihres Stromverbrauches sparen, dann würde der
Staat konsequenterweise die Stromsteuer verdoppeln und die
EEG-Zwangsvergütung erhöhen, oder? Das scheint wohl auch der
wirkliche Grund für die steten Stromsparappelle zu sein.
Grüne
Landschaftsideale - blau eingefärbt: Dem
Windstangenland im Norden folgt das Solarplattenland im Süden.
Hektarweise Solarplatten samt zwei Trafohäuser zwecks Einspeisung in das 20 kV-Mittelspannungsnetz an der B 13 bei Bucheim in Bayern. Dünnschicht-Solarplatten
haben im Vergleich zu polykristallinen Solarstromerzeugern nur etwa den
halben Wirkungsgrad und daher für die gleiche Strommenge den
doppelten Flächenbedarf. Die eng aneinander gereihten Module sind
optimal dem Sonnenlicht entgegengerichtet und beschatten daher genau so
optimal den Boden, nehmen ihm die Wärme und das Licht zum Leben
für Pflanzen und Kleintiere. Derartige Dauerbeschattungen
führen zu einer drastischen Veränderung des Mikroklimas, in
der Summe vieler solcher Flächen konsequenterweise zur
Verschlechterung des Lokalklimas und sprechen allen Klimaschutzthesen
Hohn. Jeder von Naturschützern stets heftig bekämpfter
Golfplatz repräsentiert ein besseres Biotop für
Pflanzen und Tiere als derart flächenfressende
Stromerzeugungsmethoden, welche zudem nur tagsüber und bei
Sonnenschein Strom liefern. Was Privatleute und Unternehmer als
höchst ineffizient bezeichnen und sie auf dem freien Strommarkt
schnellstens in die Insolvenz treiben würde - müßten
sie solche Anlagen auf eigenes Risiko betreiben - gilt bei unserem
Gesetzgeber dagegen als Effizienzrevolution. Insolvenz deshalb, weil im
freien Strommarkt kein Abnehmer mit einem solaren Anbieter einen
Vertrag für eine verläßliche Stromlieferung eingehen
würde.
Die 1 MW-Anlage speist in die unmittelbar am Dorf vorbeiziehende Mittelspannungsleitung ein. Trotzdem kann sie den Strombedarf des Dorfes, welches mit seinen ca. 1.000 Bewohnern möglicherweise weniger Wohnflächen beansprucht, als die daneben liegende Solarstromanlage, nicht befriedigen. Schließlich benötigen die Leute auch Strom zu Zeiten, wenn die Sonne nicht scheint. Per EEG werden sie und die unwissende Allgemeinheit zwar zur Subventionierung solcher graublauen Flächenmonster gezwungen, aber über den wahren Gebrauchsnutzen nicht aufgeklärt. Wäre dies der Fall, hätten sämtliche, diesen Anlagen angedichteten 'Umweltfreundlichkeiten' ein schnelles Ende. Sie sind trotz vielfacher Behauptungen nicht einmal in der Lage, einen einzigen Haushalt sicher mit Strom zu versorgen. Ohne Sonne reichen auch hektarweise ausgebreitete Platten nicht aus, um sich abends den Wetterbericht im Fernseher anzuschauen. Und weil Solarstromanlagen die am Netz befindlichen schlechtesten - also ineffizientesten - Stromerzeuger überhaupt sind, werden sie von unserer Politik mit der höchsten Einspeisevergütung belohnt. Herstellern und Betreibern solcher Anlagen läßt sich prinzipiell kein Vorwurf machen, sie nutzen die Gunst der Stunde. Bedenklich ist das falsche Spiel der etablierten Naturschutzverbände, welche einerseits den weiteren Ausbau von Solarstromanlagen fordern, andererseits den Kleiber für 2006 und den Turmfalken für 2007 jeweils als Vogel des Jahres proklamieren. Ob der emsige Klettervogel nun vermehrt die Solarplattengestelle zwecks Suche nach Insektenlarven auf- und ablaufen wird? Oder sind derartige Flächen etwa die neuen Lebensräume für Turmfalken? Solarplattenberge
statt Weinberge - oder eine
Subvention löst die andere ab. Die europäische Kommission möchte laut FAZ
vom 10.10.2006 mit Rodungsprämien für Anbauflächen den Weinmarkt reformieren
und dafür den Winzern 2,4 Milliarden Euro Geld für
freiwillige Flächenstillegungen bezahlen. Damit sollen 400.000 der
insgesamt 3,5 Millionen Hektar Anbaufläche in Europa wegfallen.
Zweck der Reform: Die steigende Überproduktion von zuletzt 22
Millionen Hektoliter Wein zu stoppen, welcher derzeit mit einer halben
Milliarde Euro jährlich subventioniert würde, um ihn zu
ungenießbaren Industriealkohol zu brennen. Denn diese Subvention
soll abgeschafft werden. Nun können wir uns denken, was Winzer mit
ihren stillgelegten Weinbergen begehren werden - die
hochsubventionierte Flächenaufrüstung mit Solarplatten.
Natürlich dem Klimaschutz zuliebe!
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01.10.2006 - Der Webmaster macht ca. 2
Wochen Pause - schauen Sie später wieder mal vorbei. |
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Eine Studie der
Uni
Hamburg hat die Wetterdaten von 2000 - 2004 benutzt, um damit
zu
untersuchen, welche Auswirkungen der geplante gewaltige Ausbau von 20
Gigawatt Windkraft im Off-shore Bereich vor der Küste auf die
Energiesituation der BRD haben würde. Die Studie kommt zum
Ergebnis, daß nicht nur das deutsche nationale Netz, sondern das
europäische Verbundnetz insgesamt nicht in der Lage wäre, die
gewaltigen Stromschwankungen des Windstroms durch Kohle- oder
Gaskraftwerke auszugleichen.
Die Studie
schlußfolgert, daß die »geplante
Windstromerzeugung in Nord- und Ostsee zur Einspeisung in das
europäische Drehstromnetz deshalb auf absehbare Zeit keine
geeignete Option zur notwendigen optimalen Reduktion der
Treibhausgasemissionen [ist]«.
Durch Umrüstung des
Kohlekraftwerksparks auf den derzeitigen
technischen Standard sei jährlich die dreifache Menge CO2
einzusparen wie durch Windkraftanlagen-Einsatz. Windkraft sei damit als
unökologisch einzuschätzen: "Die
politische Entscheidung zur massiven Subventionierung der Windenergie
durch die Stromverbraucher über das EEG erweist sich deshalb als
Sackgasse, die bereits jetzt wegen Fehlsteuerung notwendiger
Investitionen in den fossilen Kraftwerkspark zu Wohlfahrtsverlusten
führt und in der Zukunft wegen der ungenügenden Minderung der
Treibhausgase weitere verursachen wird." Kurzfassung dazu im Internet
unter http://www.uni-hamburg.de/Wiss/FB/15/Sustainability/Offshore_Wind_Kurz.pdf
Im Bannwald soll
für den Bau von 5
Mega-Windkraftanlagen ein Teilstück
von 28 ha Wald ausgewiesen werden. Um diese Industrieanlage dort zu
erstellen, muß demnach hektarweise Wald gerodet werden.
Dies
führt ohne
Zweifel zu einer Beeinträchtigung des Waldstücks als
CO2-Speicher und
als Sauerstoffproduzent; es führt ohne Zweifel zu einer schweren
Beeinträchtigung der Pflanzen-, Tier- und Vogelwelt in diesem Wald
-
von der Zerstörung unserer oberschwäbischen Landschaft, von
den durch
Lärm, Schattenschlag und Disco-Blitzen physisch gequälten
Anwohnern gar
nicht zu reden.
Windkrafträder
im BannwaldWas ist der Unterschied
zwischen »ökologischer« Umweltzerstörung und
nicht-ökologischer Umweltzerstörung? Warum wird
»ökologischer« Naturfrevel mit anderem Maßstab
gemessen als nicht-ökologischer Naturfrevel? Leider habe ich von
dem grünen Landtagsabgeordneten, Herrn Oswald Metzger, der mir vor
ca. 3 Monaten einen Sprechstunden-Termin zeitnah zugesagt hatte, nichts
mehr gehört.... Frank
Günther, 88430
Rot a. d.
Rot
Nachdem Nachbarn am vergangenen Freitag, dem 22.9.2006, unter der Windkraftanlage 1 in unmittelbarer Nähe des stillgelegten Klärwerks eine flugunfähige Fledermaus gefunden haben, wurde Tierarzt Dr. Immo Maatsch herbeigerufen, der feststellte, daß die Fledermaus noch nicht tot war, jedoch ... Der ökologische Naturfrevel Was tut eine
zuständige Behörde, wenn geschützte Tiere von riesigen,
frei in der Landschaft rotierenden 'Klimaschutzanlagen' getroffen und
erschlagen werden? Offensichtlich nichts. Die Bürgerinitiative in
Sellstedt verweist auf ein diesbezügliches Schreiben vom
12.03.2006 an den Landrat - bisher ohne Antwort. Nun macht sie ihn
darauf aufmerksam, daß er gemäß
Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung mit dem Strafgesetzbuch die ihm
zugewiesene Aufsichtspflicht im Interesse der Schonung der Tiere
ausreichend wahrzunehmen hat.
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28.09.2006 |
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Windanlage:
Defektes* Batterieladegerät - Aachener
Zeitung - Nord / Lokales / Seite 17 vom 22.09.2006 Herzogenrath. »Ein defektes
Batterieladegerät ist als Ursache für die Havarie der
MM-92-Windkraftanlage an der B 221 zwischen Alsdorf, Herzogenrath und
Boscheln ausgemacht worden. Das besagt ein unabhängiges Gutachten,
wie Thomas Schnorrenberg, Sprecher der Hamburger Herstellerfirma
REpower Systems, erläutert. "Dabei handelt es sich um einen
Einzelfall“, verdeutlicht er eine Kettenreaktion, verursacht durch
einen kurzzeitigen Netzausfall. Das defekte Ladegerät sei nicht
mehr angesprungen. Die Akkus aber betreiben das automatische
Bremssystem, das die Aktivität der Anlage im Zaum hält, falls
es zu windig wird. Aber just am Sonntagnachmittag, 3. September, kam
ein Sturm auf, der die Rotorblätter folglich immer mehr in Schwung
versetzte. Schließlich bogen sie sich so weit nach innen,
daß
zwei von ihnen gegen den Mast schlugen, woraufhin ihre Spitzen
abbrachen. Eine MM 92 setzt sich ab einer Windgeschwindigkeit von drei
Metern pro Sekunde in Gang. Ab 11 m/s (39,6 km/h) erreicht sie ihre
volle Leistung. "Alles, was darüber hinaus geht, wird gedrosselt“,
erklärt Schnorrenberg. Und ab 100 km/h schaltet sich die Anlage
automatisch ab. Die Havarie vom 3. September war die erste ihrer Art in
der Firmengeschichte, wie eine Sprecherin im AZ-Gespräch
mitteilte. (bea)«
nächtliche Aufnahmen von Flügelspitzen - dieses Mal nicht von Vögeln - sondern von einer WKA nach einer Mastberührung. Anmerkung: Bei Ausfall des
Stromnetzes hat die WKA keinen Abnehmer - keine elektrische Belastung -
mehr und gerät in den Leerlaufbetrieb. Bei Netzunterbrechung
muß daher unverzüglich das Bremssystem den Rotor abbremsen.
Zudem muß die Anlage schnell aus dem Wind drehen. Wenn das nicht
rechtzeitig geschieht, wird sich mangels Bremse ein
Rotor immer
schneller drehen und irgendwann wegfliegen. Mit unzulässig
zunehmender Drehzahl wirkt ein Rotor auch zunehmend wie eine riesige
Scheibe gegen den Wind und die ganze Anlage droht umzufallen - es sei
denn, die Rotorflügel geben zuerst nach. Der Wind kommt bei einer
WKA von vorne, daher biegen sich die Rotorblätter nach hinten und
schlagen an den Mast. Windräder
müssen - unabhängig vom Ausfall eines elektrischen Systems -
mechanisch gebremst werden können. Bei Ausfall der Netzspannung
müssen die bis dahin elektrisch gehemmten Bremsen automatisch
zupacken und den Rotor festhalten. Systeme mit 'Notstrom'-Bremsen sind
deshalb bedenklich, weil Notstromanlagen auch ausfallen können. wh
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26.09.2006 |
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Es stürmt nur
der Alarmismus - ohne
Kommentar.
Hurrikane Statt der vorhergesagten steigenden Anzahl von Wirbelstürmen folgte auf "Katrina" und "Rita" kein erneutes, tödliches Chaos. Gibt es doch keine Klimakatastrophe? Das zu behaupten, wäre voreilig.... DIE WELT.de vom 26.09.2006 Ressourcenschonung
Windkraftanlagen im Bannwald Von acht möglichen Plätzen im Landkreis sind bisher sechs gestrichen worden; übrig sind nun nur noch Ehrensberg-Nord und Ellwangen - hier der Bannwald zwischen Umbrecht und Pfaffenried. Am Standort sollen 29 Hektar Wald ... Entweder - oder? Wollt ihr radioaktive Atomkraftwerke oder saubere Windenergie? Mit dieser Dummenformel versuchen immer wieder diverse Politiker bei öffentlichen Anhörungen und Vorträgen das Volk einzuschücherten. Hervorzuheben ist hier der Wirschafts- und Sozialwissenschaftler, Präsident von EUROSOLAR, Präsident der Europäischen Vereinigung für erneuerbare Energien und Vorsitzender des Weltrates für Erneuerbare Energien und - im Nebenberuf SPD-Mitglied des Deutschen Bundestages - Dr. Hermann Scheer. Sein Lesebuch "ENERGIEAUTONOMIE - Eine Politik für erneuerbare Energien" mag auf Studenten der Philosophie beeindruckend wirken, für eine technisch-naturwissenschaftliche Bildung taugt der »ideelle und praktische Leitfaden für die längst fällige Energiewende« nichts. Sein fachlicher Kenntnisstand im Hinblick auf angewandte und anwendbare Techniken ist - schnell erkennbar - deutlich mangelhaft. In dem Kapitel "Die Verzichtbarkeit von Großkraftwerken" offenbart der Schreiber diesen Mangel. Zitat: »Die Dezentralisierung der netzgebundenen Stromerzeugung muß nur geographisch breit genug gestreut sein, um einen Spannungsausgleich zu gewährleisten«. Netzgebunden ist bereits alles andere als energieautonom und eine geogrphisch breite Streuung bedeutet zugleich Erzeugung fern ab vom Verbraucher samt geeigneten Fernleitungen mit Spannungsverlusten. Der solare Kumpel Dr. Franz Alt lobt den wortgewandten Meister der elektrotechnischen Philosophie auf der Umschlagseite des Buches: »Ein Solarstratege und ein Solartaktiker - ein Mann öffentlicher Moral mit wissenschaftlicher Bais«. Weil der Mann von der ingenieurwissenschaftlichen Disziplin 'Elektrische Energie- und Verteilertechnik' eben keine Ahnung hat, produziert er als Politiker daraus halt die Philosophie 'Energieautonomie' mit erneuerbare Energien, bei der neben den Kohle- auch die Kernkraftwerke obsolet werden. Seine 141 per Fußnoten auf 10 Seiten angesammelten Zitierungen untermauert er für sein Thema nicht mit Autoren aus der Technik und Naturwissenschaft sondern aus dem weltweiten Dunstkreis gleichgesinnter energie- und klimapolitischer Ideologen. Für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland ist es bereits symptomatisch, daß Sozialwissenschaftler die Meinungsführerschaft in der Energiepolitik übernehmen können, dies auch tun und sich mittels Kampagnen und Volksbefragungen durch Meinungsbildungs-Institute auch noch bestätigt sehen. Daß es sich hierbei auch wirklich um Ideologie handelt, beweist bereits die 15jährige Vergangenheit des dezentralen Einspeiseverfahrens mittels Wind- und Sonnenkraftwerke - durch welche bisher weder Kohle- und Kernkraftwerke noch Hochspannungsleitungen veranlaßt wurden, deswegen von der Bildfläche zu verschwinden. Der inzwischen wegen 'dezentralen' Einspeisungen notwendige Bau von hunderten oder tausend Kilometern Hoch- und Höchstspannungsleitungen ist nicht unbedingt ein Bewies für Energieautonomie durch 'Erneuerbare'. Die Realität bildet das Gegenteil dessen ab, was uns der Politiker in seinem Buch erzählt. Für das Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gehören Erneuerbare Energien und Kernenergie sogar zusammen. In seinem "10-Punkte-Plan für eine nachhaltige Energieversorgung" lauten die Punkte 8 und 9 wie folgt:
Durch Übertragung von Strommengen aus dem Mülheim-Kärlich-Kontingent auf den Block A des Kernkraftwerks Biblis will RWE Power die Laufzeit der Anlage um drei Jahre bis 2011 verlängern. Der Druckwasserreaktor Mülheim-Kärlich war 3.996 Tage kritisch, ist seit dem 9. September 1988 außer Betrieb und der Betreiber hat am 12. Juni 2001 einen Antrag auf Stilllegung und Rückbau gestellt. Lieber Herr Dr. Scheer: Wir kriegen also demnächst Atomstrom von einer nicht mehr in Betrieb befindlichen Anlage. Hätten Sie das gedacht? Das kommt eben deswegen, weil man mit der Technik von EEG-Anlagen jene der Kernenergie nicht ersetzen kann. Ideologie ist halt die Augenbinde vor der Wirklichkeit. "Eine wesentliche Aufgabe der Übertragungsnetzbetreiber ist es, Leistungsabweichungen infolge schwankender Verbraucherlast, fluktuierender Windstromeinspeisung und ggf. Kraftwerksausfällen auszugleichen. Der Ausbau der Windenergienutzung in Deutschland hat bereits in den vergangenen Jahren zu einem deutlichen Anstieg des Reserveleistungsbedarfs geführt. Angesichts des absehbaren weiteren Kapazitätszubaus zeichnet sich schon heute ab, daß die Windkraft in Zukunft der dominante Einflußfaktor beim Regel- und Reserveleistungsbedarf sein wird.“ Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner, Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik, Technische Universität München in "Windreport 2005". Anmerkung: Regelleistung =
Bereitstellung von Kraftwerken, welche die Regelenergie liefern, um
Fluktuationen und Ausfälle der Windkraftwerke zu kompensieren. Das
funktioniert recht gut mit Wasserkraft- bzw. Pumpspeicherkraftwerken
oder mit schnell reagierenden, gasbetriebenen Kraftwerken. Die
Wasserkraft wird schon immer als Lieferant für den Ausgleich von
schwankender Verbraucherlast angewendet und ist längst ausgereizt.
Mit dem Hinzutreten der mächtigen, aber trotzdem auch saisonal
wind- und witterungsabhängigen Windkraftanlagen in Offshore macht
sich Deutschland bei seiner Stromerzeugung daher zunehmend von
Gasimporten abhängig - aus 'Klimaschutzgründen'.
Rußland wird uns das benötigte Erdgas dereinst gerne
über die Ostsee-Pipeline verkaufen und für das Geld selber
Kernenergieanlagen errichten - ebenfalls aus Klimaschutzgründen.
Windstrom-VeredelungReserve- und Regelleistung für die gesicherte Stromlieferung unabdingbar... |
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25.09.2006 |
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'Mehr Initiative
bei der Offshore-Windnutzung' empfiehlt
der Experte des Wuppertal-Institutes, Manfred Fischedick, dem
Umweltministerium. Anderenfalls seien die Strommengen, die durch das
'Aus der Atomkraft' wegfallen, schwer zu kompensieren. Steter Tropfen
höhlt den Stein - daher wird diese Mär tausendfach und stetig
wiederholt in den gängigen Publikationen immer wieder verbreitet.
Deshalb muß auch hier stets wiederholt gesagt werden: Ob man nun
Befürworter oder Gegner der Kernenergie ist, mit unsteter
Windkraft kann niemand stetig arbeitende Atomkraftwerke ersetzen. Schon
garnicht in der Grundlast. Was die Politik schon lange praktiziert -
sich mit öffentlichen Lügen auf vorderen Plätzen zu
positionieren - nimmt zunehmend Gestalt in der Wissenschaft an.
Demnächst wird dieses unlautere Gemenge aus Politik und
Wissenschaftlern noch mit der Behauptung antreten, zwecks 'Klimaschutz'
die Warenströme auf der Autobahn statt mit Brummis mittels
windgetriebenen Fahrzeugen kompensieren zu wollen.
Was speziell die Offshore-Windenergie anbelangt: Fehler auf Kabelstrecken - das sollte nicht vergessen werden - sind insbesondere auf der Höchstspannungsebene erheblich schwieriger, langwieriger und teurer zu beheben als Fehler bei einer Freileitung. Für die betroffenen Offshore-Windstrominseln führt dies dann zwangsläufig zu längeren Ausfallzeiten samt deutlich höheren Einbußen. Laues Lüftchen an der Küste Politik und Wirtschaft würden Windkraftprojekte an Nord- und Ostsee bremsen sowie Umweltschutz, Genehmigungen und bürokratische Stolpersteine zu einem Rückstand im Vergleich zur internationalen Konkurrenz führen - meint Autor Ralf Köpke. Er vergleicht aber nicht die unterschiedlichen Bedingungen in unterschiedlichen Ländern und Standorten. Als könnte man Offshore-Windparks überall einfach so errichten wie Fußballplätze. Die ZEIT - der Zeitgeist - die 'BRAVO' des Volkes? Darf eine Zeitung eigentlich alles schreiben, was Autoren, welche von der Sache keine Ahnung haben und einseitig recherchieren, gerne verbreiten möchten? Ein Leser macht auf einen Beitrag in der schöngeistigen ZEIT aufmerksam, welcher wohl aus der Sicht des Bundesverbandes Windenergie BWE und Bundesverbandes Erneuerbare Energien BEE geschrieben ist. Die andere Hälfte der Wahrheit, nämlich Lug, Trug, Korruption, Landschaftszerstörung, lächerlich geringe Auslastung, Genehmigungsklüngel, Widerstand, Gerichtsurteile und Lärmbelästigung fehlen darin. Das unterschätzte Gesetz Das Stromeinspeisegesetz sei aus der Wut geboren worden, heute aber ein internationales Erfolgsmodell und würde in 18 EU-Ländern angewendet ... Dieses 'Erfolgsmodell' basiert zwar auf ein Gesetz, aber nicht auf einen energetischen Erfolg mit dem daraus gewonnenen Strom für eine produzierende oder dienstleistende Wirtschaft sondern ist das Geschäftsmodell auf Basis der o.g. anderen Hälfte der Wahrheit und ebenso auf Basis einer ausgeklügelten Subventionierung per EEG auf Kosten der Gesamtheit aller Stromverbraucher - zugunsten zunehmend weniger Anbieter, dafür größer werdenden 'Ökokonzernen' mit den nach ihnen greifenden Energieoligopolen. Keine Windkraftanlagen auf der Zollernalb - Urteil vom 23.05.2006 - 9 K 1865/04. Das Verwaltungsgericht Sigmaringen hat entschieden, daß drei beim "Zitterhof" geplante Windkraftanlagen mit Gesamthöhen von 131 m und 150 m nicht gebaut werden dürfen. Vorrang für den Landschaftsschutz Nach Ansicht des Gerichts handelt es sich bei dem in zwei Landschaftsschutzgebieten gelegenen Bereich um eine besonders schützenswerte ruhige Albkuppenlandschaft mit bisher unzerschnittenen Waldsäumen am Albtrauf... Lieber Energie aus irdischen Tiefen als von der Oberfläche unserer Erde - diese sollte für ein gedeihliches Leben von Menschen und Tieren bewahrt bleiben. Kein Tropfen auf dem heißen Stein Eine schier unerschöpfliche Energiequelle unter unseren Füßen - das Innere der Erde ist heiß - sehr heiß sogar, wie Geysire und Vulkane deutlich zeigen. Doch noch wird Geothermie, dieses Energiegeschenk der Natur, stiefmütterlich behandelt .... Teil des Überschusses zur Dorfverschönerung - Rat Hochborn diskutiert über die Verwendung der "Windkraft-Gelder". Oder gar Verschwendung? HOCHBORN Die Gemeinde hat viel Geld auf der hohen
Kante. Genauer gesagt
in der "Sonderrücklage Wirtschaftswege". Hier harren rund 50.000
Euro
einer sinnvollen Verwendung, über diese entschied der Gemeinderat
in
seiner jüngsten Sitzung. ... das Geld könne, wenn nötig,
auch zum Haushaltsausgleich verwendet werden ... Wormser Zeitung
vom 23.09.2006
Zu Korruption, Untreue,
Insolzvenzverschleppung und Windkraft auch:Zuwendungen an Gemeinden bei Windparkplanungen sind auch in Ostfriesland nicht unbekannt, das bekannteste Beispiel: Utgast im Landkreis Wittmund. Hier wurden 1995 zwischen den Gemeindebürgermeistern und der Herstellerfirma Tacke 500.000 DM für den Fall in Aussicht gestellt, daß die Gemeinde alles tue, damit der Windpark behördlich genehmigt wird (Vertrag liegt hier vor). Der Vertrag wurde von der damaligen Bez.Reg. Weser-Ems für nichtig erklärt und in eine Schenkung umgewandelt. Tacke zahlt nur ca. 300.000 DM. Die Statsanwaltschaft Aurich stellte das Verfahren ein. http://www.wattenrat.de/wind/wind71.htm (zu Rheinland-Pfalz, s.U., Provento, Verquickung mit dem BUND) http://www.wattenrat.de/wind/wind64.htm http://mitglied.lycos.de/WINDCRASH/WANTED/X1.html »Auch
die Nachfrageseite sollte bei der Energiepreisdiskussion nicht vergessen werden. Besser
gedämmte Gebäude und mehr
erneuerbare Energien sind eine wirksame Bremse gegen steigende
Energiekosten« - das behauptet die Vereinigung der
Energieverbraucher auf ihrer Webseite. Bei welchen
Verbrauchern die Nutzung erneuerbarer Energien als wirksame Bremse
wirken und wie das nachprüfbar funktionieren soll - darüber
klärt der Verband nicht auf. Dagegen erscheinen die 'Erneuerbaren
Energien'
als zusätzliche Kosten regelmäßig
ansteigend und gesetzlich
fixiert auf der
Stromrechnung. Über deren Höhe klärt
der Verband der Netzbetreiber - dort wo sämtliche eingespeiste
Kilowattstunden penibel registriert werden - mit seiner Prognose rechtzeitig für
das Jahr 2007 auf. 10,44 Cent/kWh im Durchschnitt werden es für
alle Stromverbraucher im nächsten Jahr sein, welche sie berappen
müssen, ohne daß der mit EEG-Anlagen gewonnene Strom
für sie irgendeinen Vorteil oder eine Mehrleistung erbringen wird.
Die dabei entstehenden Gewinne werden privatisiert und die Kosten auf
die Stromverbraucher umgelegt. Arbeitslose, Geringverdiener und Rentner
werden diese
'Klimaschutzmaßnahme' am stärksten zu spüren bekommen.
Trotz dieser unabweisbaren Zahlen und Fakten - jeder kann dies auf
seiner Rechnung
selber sehen - behauptet der Bund der Energieverbraucher: Die EEG-Umlage
würde für den Durchschnittverbraucher von 0,54 Cent in 2005
auf nun 0,50 Cent schrumpfen! Ebenso gilt es zu bedenken: Im Rahmen der
dena-Netzstudie wird bis zum Jahr 2020 nur für das
Höchstspannungsnetz im Bundesgebiet ein Ausbaubedarf von über
2.700 km ermittelt. Etwa 870 km werden auf vorhandenen Trassen zu
bewältigen sein. So verbleiben knapp 1.900 km Ausbau auf neuen
Trassen. Dieser Netzausbaubedarf ist nicht auf die küstennahen
Regionen beschränkt. Ganz Deutschland ist davon betroffen. Die Kosten
des windkraftbedingten Netzausbaus werden in der dena-Netzstudie bis 2020 auf über 3 Mrd.€ veranschlagt. Nur - wie schon gesagt -
Endverbraucher sehen keinen Nutzen darin und sind an diversen Stellen
bereits gegen den Netzausbau angetreten.
Swans 'cut to pieces' by wind turbine blades September 8, 2006 in ic Wales HORRIFIED office workers watched a swan "cut to pieces" by the blades of a wind turbine.... |
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22.09.2006 |
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Koblenz:
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen fünf
Bürgermeister aus der Region wegen des Verdachts der
Vorteilsannahme im Amt. Wie der Wochenspiegel aus Cochem berichtet,
geht es um Spenden der ehemaligen Windkraftfirma ... SWR-Nachrichten Insolvenzverfahren gegen ein Windkraftunternehmen deckt unredliche Machenschaften auf... Hohe Energiepreise
bedrohen Stellen in Aluminiumindustrie - der Bedarf an Aluminium
in Deutschland steigt stetig. Doch die Branche schrumpft hierzulande,
der Importanteil wird immer größer. In der
deutschen Aluminiumindustrie droht ein deutlicher Arbeitsplatzabbau.
DIE WELT "Wenn die Energiekosten mittelfristig nicht sinken, werden die Unternehmen zunehmend ihre Produktion ins Ausland verlegen", sagte Christian Wellner, Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie ... Anmerkung: Großabnehmer für den umweltfreundlichen Werkstoff ist auch die Solarindustrie, welche ihre Module in Aluminiumrahmen einbaut. Neben dem 'Siliziummangel' wird sich bei Auslagerung der Produktion ein Aluminiummangel einstellen, welcher die Preise zusätzlich nach oben treibt. Die Solarindustrie unterhält zudem Fabrikationszweige, welche mit Solarstrom selber nicht produzieren können, andererseits trägt sie per EEG dazu bei, den Strompreis kräftig nach oben zu treiben. Mit der massenweisen Verwendung von hagelschlagfestem Glas, dem eloxiertem Aluminium und der Produktion von Siliziumplatten gehört spezifisch die Solarindustrie zu den 'stromfressenden' Unternehmen in unserem Land. Mittels Ansiedelungspolitik in Ostdeutschland wird sie ihren Nutzen von dem aus Braunkohle produzierten Grundlaststrom saugen, also Mitverursacher der dortigen Tagebaue sein. "Weg von Öl und anderen fossilen Brennstoffen" wird sich auch nicht erfüllen, wenn Aluminium als Halbzeug aus dem Ausland herbeigeschafft werden muß. Denn auch Spediteure und Reedereien können Solarstrom nicht als Ersatz für fossile Treibstoffe einsetzen. »LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, der Strukturwandel in der Energieversorgung ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Wir brauchen ihn aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes. Wir brauchen ihn, um bei uns die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern und die Energiepreise stabil zu halten. Und wir brauchen ihn als eine Chance und Motor für Innovationen und Wachstum unserer Wirtschaft«. Versehen mit seinem Konterfei sülzt unser Umweltminister Sigmar Gabriel wieder einmal für neue eine Studie mit dem Titel "ERNEUERBARE ENERGIEN: ARBEITSPLATZEFFEKTE - Wirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf den deutschen Arbeitsmarkt". Als Herausgeber fungiert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, das BMU-Referat Öffentlichkeitsarbeit in Berlin. Autoren und Bearbeiter sind - wie soll's auch anders sein - seit Jahren immer wieder die selben Leute und Institute. Also ein direkter Hinweis auf die spezifisch einseitig orientierte Wirtschaftspolitik in unserer Regierung. Anmerkung zur Studie: Nun wissen wir es - erneuerbare Energien dienen eigentlich garnicht der Stromerzeugung, sondern der Schaffung von subventionierten Arbeitsplätzen. Mit einem erheblichen und damit einhergehendem Energieaufwand samt dessen Verteuerung tun sie das auch - ohne Zweifel. Erhebliche Zweifel bestehen dagegen für den volkswirtschaftlichen Nutzen. Wäre diese Methode wirklich so sinnvoll, dann sollte man sie auch in anderen Wirtschaftszweigen anwenden. Beispiel: Ein ebenso subventionierter Bau von tausenden oder Millionen Segelschiffen und Segelflugzeugen - als 'Ersatz' bzw. Beigabe von Hochseefrachtern, Containerschiffen und Großflugzeugen. Oder neben den konventionellen Brummis - Pferdekutschen und Fahrradkuriere auf der Autobahn. Mit einem 'Erneuerbaren-Transport-Gesetz' (ETG), welches wie das EEG aus 'Klimaschutzgründen' die Abnahme und Vergütung von Transporten für die jeweiligen Reedereien, Luftfrachtunternehmen und Speditionen regelt. Das würde zwar die Transportpreise ebenso mächtig in die Höhe treiben, aber ebenso bis 2020 eine Verdoppelung der Arbeitsplätze in dieser Branche schaffen. Denn selbst unter eher konservativen Annahmen sei laut dem Studienleser Gabriel »bis 2020 etwa eine Verdopplung der aktuellen Beschäftigungszahlen im Bereich der erneuerbaren Energien möglich. Und auch netto, d.h. nach Abzug aller möglichen negativen Beschäftigungseffekte, bleibt eindeutig ein nachhaltig positiver Beschäftigungsimpuls«. Für den Auftraggeber und für die Autoren dieser Studie scheint die folgende Aussage eine wichtige Erkenntnis darzustellen: »Im Basisjahr 2004 belief sich die Bruttobeschäftigung auf 157.000 Arbeitsplätze. Davon entfallen 64.000 Arbeitsplätze auf die Windbranche, 57.000 auf den Bereich der Bioenergien und weitere 36.000 auf die Bereiche Sonnenenergie, Wasserkraft und Geothermie. Etwa die Hälfte aller Beschäftigten sind der Herstellung und dem Betrieb von Anlagen zuzurechnen, die andere Hälfte der Beschäftigten Zulieferbetrieben bzw. vorgelagerten Wirtschaftssektoren, insbesondere dem Maschinenbau und der Herstellung elektrischer Geräte, aber auch der Stahl- und Glasindustrie bis hin zu unternehmensbezogenen Dienstleistungen und der Versicherungswirtschaft«. Verschwiegen wird dagegen, daß keiner dieser Arbeitsplätze weder mit dem wetterabhängigen Wind- noch mit einem tageslichtbedingten Solarstrom irgendeine Chance der Realisierung hätte. Das EEG regelt in seinem Abschnitt 'Anwendungsbereich' (§ 2) die Abnahme und Vergütung von Strom für den jeweiligen Netzbetreiber, aber nicht dessen praktikable Anwendung für den Endverbraucher - nicht einmal für die Betreiber von EEG-Anlagen selber. Würde man der Branche zur Pflicht machen, mit ihrem wind- und wetterabhängig erzeugten Strom auch ausschließlich selber zu produzieren, dann gäbe es diese flächenfressenden und höhengreifenden Öko-Monster erst garnicht. Sie könnten garnicht hergestellt werden. Strom ist der wichtigste Hilfsgröße in der industriellen Produktion und für Dienstleistungen aller Art. Er sollte nicht teuer sondern billig bzw. preiswert werden. Nachhaltige Arbeitsplätze müssen mit einer vielfältigen Anwendung der Elektrizität und nicht bei ihrer Produktion entstehen. Auch für Gutachtenschreiber, welche ihre Tätigkeit wohl kaum am Wetterbericht orientieren wollen. |
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20.09.2006 |
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Die
Bundesregierung hat ein Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz beschlossen
und in den Bundesrat eingebracht. Mit diesem Gesetz soll EU-Recht
umgesetzt werden. Der von der Bundesregierung vorgeschlagene Entwurf
bleibt weit hinter den Klagemöglichkeiten zurück, die das
EU-Recht für Umweltverbände vorsieht. Umweltschutz und
Bürgerrechte drohen wieder auf der Strecke zu bleiben.
Umwelt-RechtsbehelfsgesetzEine Darstellung der anstehenden Änderungen samt einer kritischen Würdigung der Vorschläge auf der Webseite für das Brandenburger Baurecht. Angebot und
Nachfrage - was ist das? Gemäß Westdeutscher Zeitung
vom 26.02.2006 gab es Ende Februar 2006 einen großen Tag für
die Düsseldorfer Stadtwerke und die Firma Plambeck: Beide weihten
offiziell zwei Windräder ein. Die Stadtwerke der Landeshauptstadt
betreiben die etwa 115 Meter hohen Windräder, welches das
Cuxhavener Unternehmen Plambeck errichtet hat. Seit dem 9. November
seien sie im Dauerbetrieb und würden seitdem für etwa 2.000
Familien und deren Haushalte umweltfreundlichen Strom liefern. - So und
ähnlich lauten unzählige Publikationen in ungezählten
Medien. Können Windräder wirklich im Dauerbetrieb arbeiten
und umweltfreundlichen Strom für x-tausend Haushalte liefern? Wo
ist eigentlich der Sachverstand von Berichterstattern? Oder dürfen
sie heutzutage bei ihren Reportagen keinen Verstand mehr einsetzen?
Die folgende Grafik möge ein bißchen Nachhilfe leisten: Sofern elektrische Generatoren einen regelmäßig auftretenden Strombedarf befriedigen sollen, müssen sie auch dafür ausgelegt sein - auch wenn der Bedarf nicht immer auf Spitzenwerte ansteigt müssen sie dafür gebaut sein. Im E.ON-Netzgebiet befinden sich derzeit (August 2006) Windkraftanlagen mit einer Spitzenleistung von zusammen 7.558 MW am Netz - blaue Linie. Will man Haushalte damit versorgen, dann können es nur soviele sein, bis die WKA-Spitzenleistung erreicht ist. Mehr Verbraucher würden zu bedenklichen Überlastungen der Maschinen mit der Folge von WKA-Sicherheitsabschaltungen führen. Nun ist den Netzbetreibern das Verbraucherverhalten seit vielen Jahren bekannt und sie haben daraus für jeden Netzbereich und ihre Verbrauchergruppen ein Verbrauchsprofil entwickelt, aus dem das Verhalten - also der Bedarf - für Monate im voraus kalkuliert wird. Mit dem Verbraucherverhalten erstellen sie, wie die Deutsche Bahn, ihren 'Fahrplan' und können ziel- und sachdienlich. sowie langfristig vorausschauend den benötigten Brennstoff ordern bzw. bereit halten. Oder Inspektionen planen. Das ziemlich regelmäßige Verbraucherverhalten wird in der Grafik durch die gelben Flächen wiedergegeben. Angepaßt an die WKA-Leistung von 7.558 MW liegt hier die Grundlast bei ca. 2.000 MW, die Mittellast bei ca. 4.000 MW und darüber der ebenfalls regelmäßig nachgefragte Spitzenbedarf. Derartige tägliche Regelmäßigkeiten mit rel. wenigen Abweichungen, z.B. bei besonderen Veranstaltungen, ermöglichen eine ordentliche und vorausschauende Planung für eine sichere Stromversorgung. Die setzt aber ebenso sicher und verläßlich arbeitende Kraftwerke voraus, nämlich solche, welche dem Auf und Ab der Nachfrage folgen können. Bisher tun das immer noch erfolgreich die konventionell betriebenen, aber mit Ächtung und dem Kainsmal des Klimaschutzes belegten 'Meiler'. Welchen Bedarf im Gegenzug die hohen und noch viel höher gepriesenen Windräder befriedigen können, zeigen für den Monat August die grünen, recht unregelmäßigen Flächen im regelmäßigen Tagesverlauf des Verbraucherverhaltens (gelb). Die oben genannten 2.000 Haushalte würden sich bitter beschweren, würden sie mit diesem 'umweltfreundlichen' Strom beliefert werden. Ein sehr schnelles Ende jeglicher Freundlichkeit wäre die unmittelbare Folge. Verbraucherprofile sind für alle Monate eines Jahres voraus gut erforscht und bekannt und ermöglichen eine verläßliche Energielieferung mittels einem nach allen Regeln der Effizienz ausgetüfteltem Fahrplan für die jeweiligen Kraftwerke auf Grund-, Mittel- und Spitzenlastbasis. Wer mit EE-Strom Verbraucherprofile (die Nachfrage) abdecken möchte, muß ein geeignetes Angebotsprofil mit dem Wind (Monate im voraus?) entwickeln und anbieten. Dann könnten Windkraftanlagen wenigstens energiewirtschaftlich und verbraucherfreundlich ihre Existenz rechtfertigen. Wie wenig jedoch eine Vorausschau des Windes für wenige Tage taugt, das zeigt die zwecks Illustration eingefügte Windprognose (rote Linie) im Vergleich zu den realen Winddaten (grüner Verlauf). Prinzipiell lassen sich auch die Winddaten von beliebigen anderen Monaten in die unten stehende Grafik 'einbauen' - der Wind ist eh unstetig. Die Verbrauchernachfrage ist monatlich und jahreszeitlich vorausschauend wiederkehrend, das Windangebot dagegen jedesmal anders, z.B. im nächsten August 2007. Eine verläßliche Stromversorgung mit Windkraftwerken wird es niemals geben - auch wenn deren Lobby und die sie unterstützende Politik uns dies fortlaufend vorbetet und berichterstattende Medien dies tausendfach weiterreichen. Verläßlich ist allerdings die damit konstruierte Strompreiserhöhung. August 2006: Blaue Linie:
installierte WKA-Leistung - gelbe Flächen: Stetig wiederkehrende
Haushaltsnachfrage mit rel. geringen Änderungen der Spitzenlast -
grüne Flächen: unstetes Windangebot - rote Linie:
Prognose des
Windangebotes. Erkennbar anhand der gelben Flächen: die stets
wiederkehrende
mittägliche und die abendliche Spitzennachfrage sowie die
Mitternachtstäler. Das Angebot
des Windes ist dagegen, weil wetterabhängig, schwer
prognostizierbar.
Die rote Linie dient der Illustration der unsicheren Windprognose, deren Daten ebenfalls von E.ON publiziert werden. |
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18.09.2006 | |
Die gesamte
Windbranche hängt vom Wind ab - offenbar auch von einem
spezifischen 'Gutachtersystem'. Wie kann es sein, daß
Fehlgutachten und schlechte Windprognosen eine gesamte
Wirtschaftsbranche in Kalamitäten bringt?
Rotoren-Ausverkauf am Ittenschwander Horn? Wegen viel zu geringer Windausbeute wird einer der beiden Rotoren auf dem Ittenschwander Horn wahrscheinlich abgebaut. Bericht in der Badischen Zeitung. Die Vermarktung von Windkraftanlagen ist ein sehr lukratives Geschäft für wenige, auch dann, wenn die Anlagen nicht wirtschaftlich arbeiten können. Geht man des weiteren davon aus, daß die Gemeinden i. d. R. kein originäres Interesse daran haben, Windkraftanlagen in ihre Bauleitplanung aufzunehmen, so können sich die Vermarkter leicht veranlaßt sehen, ihr Ziel mittels der Zuwendung von Vorteilen anzustreben. Daß dabei die Strafbarkeit nach den §§ 333, 334 StGB ignoriert wird, gehört zu den rätselhaften Vorgängen, die im Zusammenhang mit dem Windgeschäft zu beobachten sind. Mit der strafbaren Handlung ist indessen die Pflicht der Finanzbehörde verknüpft, § 4 Abs. 5 Nr. 10 EStG anzuwenden und die Abziehbarkeit rechtswidriger Zuwendungen als Betriebsausgaben zu versagen. Hiermit ist zugleich eine bedeutende Möglichkeit zur Verbesserung der staatlichen Einnahmesituation verbunden. Hinsichtlich des subjektiven Tatbestandes von Vorteilsgewährung und Bestechung kann unschwer vom Vorsatz ausgegangen werden. Schwer abschätzbar ist zur Zeit noch, in welchem Umfang sich die Möglichkeit auswirkt, daß Vorteilsannahmen nach § 333 Abs. 3 StGB genehmigt werden können. Zuwendungen an Gemeinden zwecks Einplanung von Windkraftanlagen Prof. Dr. iur. Erwin Quambusch, FH Bielefeld. Was ist lebens-
und wachstumsfreundlicher für unsere Zivilisation - Erwärmung oder Abkühlung? The Kyoto initiatives to save the planet
from the greenhouse effect should be put off until better times. The
global temperature maximum has been reached on Earth, and Earth's
global temperature will decline to a climatic minimum even without the
Kyoto protocol. -- Khabibullo Abdusamatov, Russian Academy of Science,
25 August 2006. Russian Academy of Science Report warns of GLOBAL
COOLING in 6 - 9 Years
MosNews, 25 August 2006 Global cooling could develop on Earth in 50 years and have serious consequences before it is replaced by a period of warming in the early 22nd century, a Russian Academy of Sciences' astronomical observatory's report says, the RIA Novosti news agency reported Friday. |
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16.09.2006 |
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Windkraft
auf hoher See in der Flaute - Hohe Kosten und technische
Probleme
stoppen den Ausbau der Windkraft in Nord- und Ostsee. Wegen der hohen
Investitions- und Betriebskosten ist der Strom aus Offshore-Anlagen
momentan etwa doppelt so teuer wie der Strom aus Windanlagen auf dem
Festland. http://www.welt.de/data/2006/09/15/1036330.html Der
wirtschaftliche Nutzen für Betreiber von EEG-Anlagen
läßt sich mittels Ertrag/Aufwand ermitteln. Basis dafür
ist die bereitgestellte Technik. Im E.ON-Netz beträgt sie im
August 2006 7.555 MW für am Netz befindliche Windkraftanlagen. Je
besser die Riesenmaschinen ausgelastet sind, desto höher deren
Ertrag samt wirtschaftlichem Nutzen. Die Auslastung ist aber vom Wind
abhängig und der ließ insbesondere im August mit seinen
Flauten und Schwachwinden viele Wünsche offen. Die gemessene
Windleistung krebst während rel. langer Phasen an der Null-Linie
entlang. Der Mittelwert der viertelstündlichen Windmeßwerte
beträgt für den August 2006 1.016 MW -->
bei 7.555 MW installierter Leistung ergibt das eine Auslastung =
13,45%, wobei die meisten Windanlagen in Norddeutschland stehen. Kein
Unternehmen, kein Betrieb und kein Geschäft
könnte mit einem derart schlechten Ergebnis auf Dauer
überleben. Der volkswirtschaftliche Nutzen besteht in der
Schaffung von hochsubventionierten Arbeitsplätzen - welche im
BMU-Pressedienst Nr. 179/06 vom 10. Juli 2006 einer "Zukunftsbranche"
zugeordnet werden. Je höher die Türme, desto höher die
Subventionen.
Anmerkung: Die Daten werden von eon-netz-com ohne Gewährleistung ins Netz gestellt. Die daraus erstellte Grafik dient lediglich der Plausibilität und kann keine Ansprüche mit kommerziellem Hintergrund befriedigen. In seiner Ausgabe
vom 02.09.2006 berichtet der Tagesspiegel von beeindruckenden
deutschen Weltrekorden. So ging z.B. in Bayern das weltweit
größte Solarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 12 MW
ans Netz. Die Anlage soll ausreichen, »um genug Strom für 4.000 Haushalte«
zu erzeugen. Ob diese Strommenge andauernd oder nur für wenige
Momente bei sonnigem Wetter ausreicht, das hinterfragt oder kommentiert
die Zeitung nicht. Obwohl der Name auf die Herkunft bzw. Bedeutung
hinweist: Solarstrom gibt es nur bei Sonnenschein. Zwar berichten die
Zeitungen immer wieder einseitig, wieviel Haushalte mittels
Solarstromanlagen versorgt werden würden, aber niemals, wieviel
herkömmliche Kraftwerke deshalb stillgelegt worden sind. Auch
darin müßten wir längst Weltmeister sein. Doch
darüber werden auch in Zukunft keine Zeitungen berichten - weil
sich ein Betrieb von
Solarstromanlagen mit der Stillegung von konventionellen Kraftwerken
nicht vereinbart. Hierzu folgendes:
In Deutschland und
anderswo gibt es nicht nur eine Menge
netzgesteuerte, sondern auch viele kleine autarke Solarstromanlagen. Autarke
Stromerzeuger sind vom herkömmlichen Netz unabhängig und
werden nicht per EEG gefördert. Wohin kämen wir auch, wenn
plötzlich
jeder seinen Strom selber erzeugen und verbrauchen und sich mit
'kostenloser' Wind- und Sonnenenergie auch noch von Energiekonzernen
und
vom Staat unabhängig machen würde! Autarke
Stromerzeugungsanlagen erreichen daher auch keine
weltmeisterlichen Größenordnungen. Ihre Anwendung
beschränkt sich hauptsächlich auf Berghütten,
Signalisationsanlagen
entlang von Autobahnen, in Yachten, bei Reisemobilen etc. mit dem
Zweck, ihnen einen
autarken Betrieb auch nachts und bei Schlechtwetterlagen zu
ermöglichen. EEG-Stromerzeuger sind dagegen nicht
autark - sie sind alle
netzgesteuert, d.h., sie benötigen das konventionelle Netz, um den
produzierten Strom darin einspeisen zu können. Daher sind sie im
Gegensatz zu autarken Anlagen auch nicht 'inselbetriebsfähig'.
Worin besteht nun der
technische Unterschied zu inautarken
EEG-Netzeinspeisern? Autarke
Solarstromanlagen für den Eigenbedarf verwenden eine eigene
Spannungsregelung (den sog. Laderegler) plus einen Stromspeicher - den
Akkumulator. Der Betreiber einer Berghütte, eines Reisemobils oder
einer Motoryacht mit autarker Solarstromanlage muß
daher nicht nur für Solarmodule bzw. für die Lichtmaschine,
sondern auch für den
Akkumulator samt Spannungsregler Aufwand betreiben. Denn weder
Lichtmaschinen
können mit einer sich ständig während des Fahrbetriebes
ändernden Drehzahl - noch Solarmodule mit einer sich ständig
ändernden Sonneneinstrahlung - eine stabile Spannung produzieren. Elektrische
Gerätschaften sind aber nur für eine
spezifische, möglichst gleichbleibende Spannung ausgelegt (z.B.
12 Volt in Fahrzeugen). Die stellt der Akkumulator bereit.
EEG-Solarteure aller
Größenordnungen müssen sich um
solche 'Feinheiten' nicht kümmern. Zu ihren Anlagen gehört
weder eine Netzspannungsregelung noch ein Stromspeicher, welche
für eine gleichmäßige Spannung zuständig
wären. Die gleichbleibende Netzspannung mittels Spannungsregler
muß der
Netzbetreiber im Zusammenspiel mit den im Dauerbetrieb arbeitenden
Kraftwerken, welche gleichzeitig als 'Stromspeicher' fungieren,
bereitstellen.
Schlußfolgerung:
EEG-Stromerzeugungsanlagen benötigen die herkömmlichen
Kraftwerke samt ihren zentralen Leitstellen
a) zur Netzspannungsregelung und b) als Energiespeicher bei solaren bzw. windbedingten Mangelerscheinungen. Ohne Kraftwerke im Dauerbetrieb gäbe es keine stabile Netzspannung. Und ohne eine bereits vorhandene Netzspannung würden EEG-Anlagen nicht arbeiten. Tun sie ja auch nicht, wenn die Netzspannung z.B. störungsbedingt ausbleibt oder wegen Arbeiten abgeschaltet werden muß. Weiteres Beispiel: Bei
einer motorbetriebenen Yacht, aber auch bei Reisemobilen lädt die
im Betrieb stets mitlaufende Lichtmaschine nicht nur die Starter-
sondern auch die
Bordbatterie zwecks Befriedigung von elektrischen
Wohnraumbedürfnissen.
Solarmodule alleine sind dafür weder ausreichend noch
verläßlich genug.
Bord- und Starterbatterien (Akkus) erfüllen jeweils zwei
Funktionen: die Spannungsstabilisierung (um die 12 Volt) und die
Stromspeicherung für elektrische Anwendungen bei Stillstand. Hinzu
kommt bei Betrieb der Maschine ein sog. Ladestromregler, welcher
eine Überladung durch die Lichtmaschine verhindert - bei 14,2 Volt
unterbricht er die Ladung - die Akkus sind dann voll. Hätten
Yacht- oder Reisemobilfahrer keine Stromspeicher an Bord, dann
müßte die Maschine ununterbrochen laufen, den Generator
antreiben, um bei einer Rast den Betrieb von elektrischen Geräten,
z.B. die Beleuchtung, zu ermöglichen. Auf einem öffentlichen
Parkplatz würde ein ständig laufender Diesel wegen
Lärm-, Staub- und Gasemissionen aber sehr schnell eine heftige
Empörung in der umgebenden Bevölkerung hervorrufen und bei
Uneinsichtigkeit des Fahrers gar die Polizei auf den Plan rufen, welche
den sofortigen Stillstand des Motors anordnen müßte.
Im Gegensatz zu inautarken EEG-Solarteuren ziehen autarke
Automobilisten es daher vor, ihre Fahrzeuge mit der notwendigen
Regeltechnik samt Akkumulatoren auszustatten. Sie wissen, bei
keinem Fahrzeug würde die Elektrik ohne Spannungsregler und
Stromspeicher funktionieren, auch nicht bei Solarbooten auf dem
Bodensee, in Berghütten
und anderswo.
EEG-Einspeiser
müssen solches Wissen nicht haben. Für sie hat
die Politik vorgedacht. EEG-Solarteure sind mangels eigener
Stromspeicher und mangels eigener
Spannungsregler eben nicht autark, dafür höchst privilegiert:
für
sie dürfen, bzw. müssen extra die mächtigen
konventionellen Kern- und
Kohlekraftwerke
zeitgleich mitlaufen. Da dies im großen Stil - in
deutsch-weltmeisterlichen Megawattbereichen abläuft - merkt es
eben
niemand - auch niemand von den sonst so wachsamen Umweltschützern
samt ihren tonangebenden Grünpolitikern. Und keine
Polizei muß einschreiten.
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10.09.2006 |
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Im Reich der
Öko-Monster - je
größer, desto unwirtschaftlicher und unökologischer. In
Arnstein bei Würzburg wurde die nunmehr weltgrößte
Photovoltaikanlage eingeweiht. Die solaren Flächensauriere
schließen zu den windigen 'HighTech'-Anlagen mit Riesenpropellern
auf. Doch mit einem Gleichklang von Ökonomie und Ökologie hat
dies nichts zu tun. Der Solarpark "Gut Erlasee" hat
eine Fläche
von 117 Fußballfeldern und wurde ohne Zaun errichtet (wie lange
wohl?) - Wildwechsel und
Schafbeweidung seien problemlos möglich - berichtet 'VDI
nachrichten' vom 08.09.2006.
Mammut-Solarkraftwerk
folgt der SonneOb sich das
Wild in solchen, für Solarstromanlagen urbanisierten Flächen
auch dauerhaft aufhält, bzw. leben wird? Welches Wild? Allenfalls
'Karnickel'. Die solaren Mover werden den größten Teil der
Fläche ganzjährig beschatten, das daran hängende lokale
Klima nachhaltig verändern und daher auch für Schafe wenig
Futter anbieten. Auch Schäfer müssen an ihre Rendite denken
und möchten ihre Tiere lieber auf saftigen Weiden gedeihen
lassen. Aber für die ökologisch-gefühlsduselige
Argumentation sind friedlich weidende Schafe und Ziegen eben immer
wieder ein beliebtes Argument. Tagsüber scheint die Sonne und
nachts weht der Wind - ist der nächste, für unbedarfte
Gemüter verbreitete Tenor der 'sauberen' Stromerzeugung.
Solarstromanlagen erbringen ihre jeweilige Höchstleistung um die Mittagszeit, zu Zeiten der Spitzenlast bei der elektrischen Energienachfrage. Die Spitzenlastabdeckung erfolgt im allgemeinen mittels schnell reagierenden Gaskraftwerken mit geringen CO2-Emissionen. So tritt bei strahlendem Sonnenschein der Effekt ein, daß die Photovoltaik mehr die Gaskraftwerke statt die stets geschmähten Kohlekraftwerke verdrängt. Ist das etwa klimaschutzkonform? Nun, immerhin ist die Photovoltaik arbeitsmarktkonform - sie schafft Arbeitsplätze. Für die Erzeugung von verläßlichem Strom haben wir ja weiterhin die herkömmlichen Kraftwerke. Ein Leser, welcher »nicht grundsätzlich gegen Erneuerbare Energien« ist, findet trotzdem kein Verständnis für deren übermäßige Förderung per Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG und hat unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Brief geschrieben. Offener Brief: Energiegespräche Sehr geehrte Frau Dr. Merkel, in der Regierungserklärung vom 30. November 2005 versprachen Sie: "...Wir werden das Erneuerbare-Energien-Gesetz in der Grundstruktur fortführen, aber wir werden - auch das gehört zur Ehrlichkeit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern - die wirtschaftliche Effizienz der einzelnen Vergütungen bis 2007 überprüfen. Wir werden schauen, was grundlastfähig ist und wohin das Geld gehen muß...". Anläßlich des bevorstehenden Energiegipfels im Oktober 2006 sei an dieses Versprechen erinnert. Es ist Zeit, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) lizensierte Ausbeutung der Bürger durch Anleger und einschlägige Industrien zu beenden. Besonders die Photovoltaik verdient die Förderung durch das EEG nicht. Nachweislich - ist
Solarstrom wegen der unregelmäßigen und zeitlich knappen
Verfügbarkeit von minderer Versorgungsqualität, er kann
deshalb keine Grundlast übernehmen,
- ist Solarstrom mehr als 10 mal umweltschädlicher als Strom aus Wind-, Wasser- oder Kernkraft, auch wird durch Solarstrom in Deutschland kein Kohlendioxid eingespart, - ist Solarstrom mit enormen Kosten belastet, selbst bei Kostensenkung von jährlich 5% wird er auch in 20 Jahren nicht wettbewerbsfähig sein, - gehen in anderen Wirtschaftszweigen wegen des Budgeteffekts mehr Arbeitsplätze verloren als im Solarstrombereich gewonnen werden. Die Förderung der Photovoltaik entspricht deshalb in keiner Weise den auf Umweltschonung und nachhaltige Energieversorgung ausgerichteten Zielen des EEG. Bei genauer Betrachtung erweist sie sich als reine Förderung der einschlägigen Industrie zur Stärkung ihrer Exportaussichten auf dem Weltmarkt. Das sollte ehrlicherweise so dargestellt und nicht hinter Umwelt- und Energieversorgungsaspekten verschleiert werden. Wenn die Industrieförderung politisch gewollt ist, so sollte die Politik dafür auch die finanzielle Verantwortung und die Kontrolle übernehmen. Die derzeitige EEG-Förderpraxis leistet das nicht. Ich bitte Sie daher sehr dringend darauf hinzuarbeiten, daß die Förderung der Photovoltaik durch das EEG baldmöglichst beendet und eine entsprechende Gesetzesnovelle erarbeitet und in Kraft gesetzt wird. Mit freundlichen Grüßen Werner Scholtyssek Eine detaillierte Begründung weshalb die Photovoltaik keine CO2-Einsparungen leistet, liefert Dipl. Physiker Werner Scholtyssek auf der Internetseite der 'Bürger für Technik'. Stichworte: Umwelteinwirkungen, Wirtschaftlichkeit und Stromversorgung mit Photovoltaik in Deutschland. Seine Schlußfolgerung: »Die heutige PV-Technik hat deutliche und grundsätzliche Nachteile in ökologischer, ökonomischer und stromnetztechnischer Hinsicht. Diese sind durch eine aggressive Förderpolitik nicht zu beseitigen und werden durch eine überhastete Markteinführung eher verstärkt. Die PV-Förderung ist nur zu verstehen als eine Industrieförderung für den Aufbau von Kapazitäten für einen potenziellen Exportmarkt. Das wird von der Solarwirtschaft auch ungeniert zugegeben. Die jetzige Form der PV-Förderung hat damit keine Berechtigung im EEG«. |
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08.09.2006 |
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Die Presselobby
der SPD-Bundestagsfraktion lädt
für Dienstag, den 12. September 2006 um 12.30 Uhr zur einer
Konferenz "Verantwortung für die ländlichen Räume" in
das Reichtagsgebäude ein. »Die
strukturellen Veränderungen in den ländlichen Räumen
stellen die Politik vor große Herausforderungen«
lautet der Tenor dieser Veranstaltung. Dabei ist es die Partei doch
selber, welche die Probleme in ländlichen Räumen schafft. Nun
möchte sie sich als Problemlöser anbieten. »Ziel muß sein, die Innovationskraft
der ländlichen Räume zu erhalten
Berufung wird
zurückgewiesenund eine nachhaltige Landbewirtschaftung zu fördern« - so das Gesprächsangebot an die lieben Kolleginnen und Kollegen der SPD. Eine nachhaltige Landbewirtschaftung zerstört man z.B. wesentlich nachhaltiger mit dem Anbau von Biomasse für die Stromgewinnung zwecks Einspeisung in das allgemeine Versorgungsnetz. Landwirte, welche sich zu Energiewirten wandeln möchten, müssen wissen, wie mit Monokulturen umzugehen ist und benötigen keine politische Aufklärung über den Öko-Anbau. Sofern die SPD wirklich eine nachhaltige Landbewirtschaftung möchte, dann sollte sie dafür sorgen, daß erst das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG abgeschafft wird. Das EEG ist das bisher erfolgreichste Mittel für die Zerstörung des ländlichen Raumes mittels monströsen, bis zu 200 m hohen Windkraftanlagen, hektarweiten Solarplatten und ausgedehnten Monokulturen für die 'saubere' Stromgewinnung. Hierbei gilt es, einen wesentlichen Unterschied zwischen Öko-Strom und Öko-Nahrung zu konstatieren: Bei Öko-Kartoffeln etc. spürt der Verbraucher die deutlich bessere Qualität einer Ware mit dem höheren Preis, hat also quasi per Speisezettel auch die Kontrolle über Geschmack und Bekömmlichkeit und somit seinen persönlichen Nutzen. Bei 'Ökostrom' bemerkt er garnichts von einer Qualitätssteigerung - obwohl er dafür ebenfalls einen höheren Preis entrichten muß. Den besseren Strom aus der Steckdose bekommt er dafür nicht. Trotz derzeit ca. 10% Ökostromanteil in der deutschen Stromversorgung wäscht keine Waschmaschine sauberer, kein Geschirrspüler klarer und keine Lampe leuchtet heller. Ökostrom ist für Verbraucher der teure Bluff in einer ständig größer werdenden Mogelpackung bei gleichbleibendem Inhalt, mehr nicht. Zu dem Thema "Unsere Verantwortung für die ländlichen Räume" sollten die Parlamentarier daher erst einmal selber bei sich und ihrem Tun recherchieren. Ein Kläger beantragte beim Landrat des Kreises Lippe die Erteilung eines Bauvorbescheids für die Errichtung einer Windkraftanlage mit einer Nennleistung von 660 kW, einer Nabenhöhe von 65 m und einem Rotordurchmesser von 47 m im Kuppenbereich des etwa 410 m hohen Bielstein auf dem Grundstück Gemarkung Veldrom. ... Die Klage ist aber unbegründet ... denn die geplante Windkraftanlage ist am vorgesehenen Standort auf dem Grundstück ... bauplanungsrechtlich unzulässig. ... Urteil OVG-NRW 8 A 2672/03 vom 15.03.2006 Ein Kläger begehrt die Erteilung von Baugenehmigungen für die Errichtung von zwei Windenergieanlagen im Gebiet der Stadt T. . Diese sollen auf den im Eigentum des Klägers stehenden Grundstücken Gemarkung C., Flur 9, Flurstücke 39 und 36 errichtet werden, und zwar eine Anlage - die im vorliegenden Verfahren strittige Anlage 1 - auf dem Flurstück 39 und die andere Anlage - die im Verfahren 7 A 3415/04 strittige Anlage 2 - auf dem Flurstück 36. ... Urteil des OVG-NRW
7 A 3414/04 vom 13.03.2006. Der
Kläger hat keinen Anspruch auf Erteilung der beantragten
Baugenehmigung ... Veränderungssperre, Höhenbegrenzung,
Verhinderungsplanung, Windhöffigkeit...
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06.09.2006 |
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Streit um
Bagger-Besetzung: Für Greenpeace deutet sich im
Rechtsstreit um die Besetzung eines Braunkohlebaggers im rheinischen
Tagebau Hambach eine Niederlage an. Das Oberlandesgericht Köln
habe zu erkennen gegeben, daß die Berufung keine Aussicht auf
Erfolg
haben werde, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Das Landgericht
Aachen hatte auf Klage des Betreibers RWE Greenpeace und drei
Aktivisten wegen der Besetzung des Baggers zur Schadensersatz-Zahlung
in nicht festgelegter Höhe verurteilt. Das Urteil werde im Oktober
erwartet.
Ca. 50 Greenpeace-Aktivisten waren im Mai 2004 auf einen 96 m hohen Schaufelradbagger geklettert, gegen den Abbau der Braunkohle und für den Ausbau Erneuerbarer Energien protestiert und hatten ihn vier Tage lang besetzt gehalten. Auf Transparenten stand der Spruch »Coal kills the climate!« (Kohle zerstört das Klima). Das Kölner Oberlandesgericht sei der Meinung, daß die Besetzung ein eigenmächtiger Eingriff von Greenpeace gewesen sei. »Dieser Eingriff war aber nicht durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, weil er Elemente der Nötigung enthält«, zitierte der Gerichtssprecher den Vorsitzenden Richter Axel Jährig. In einer Demokratie sei es nicht möglich, seine Meinung »auf jeden Fall und zwangsweise« durchzusetzen. http://www.justiz.nrw.de/Presse/dpa_ticker/DPA_05097/index.php. Der Umweltverein Greenpeace muß dem RWE dem Grunde nach Schadenersatz für die Besetzung eines Braunkohlebaggers leisten. Das entschied bereits die 1. Zivilkammer des Landgerichts Aachen. Greenpeace hatte die Besetzung des Braunkohlebaggers in Hambach mit einer "Notstandslage" als Folge drohenden Klimawandels durch Braunkohleverstromung begründet. Das Landgericht Aachen hielt diese Argumentation für nicht gerechtfertigt. (ZfK-20.03.2006). Die einfältige
Instrumentalisierung, mit der die Umweltorganisation antritt, um
das
Volk zu indoktrinieren, äußert sich bereits mit dem von ihr
benutztem Vokabular. Die leblose Ware 'Kohle' kann das Klima nicht
zerstören,
hat in Millionen von Jahren noch nie ein Klima zerstört und wird
es
auch in Zukunft nicht tun. Im Gegenteil: Ein vielfältiger Natur-
und Landschaftsschutz folgt dem Hambacher-Tagebau. Beispiel:
Der Wald auf der Sophienhöhe mit seinen Rekultivierungsmaßnahmen für den realen 'Klimaschutz'. Anmerkung: Nicht nur der
Energiekonzern RWE leugnet den "menschengemachten" Klimawandel, da gibt
es auch durchaus zahlreiche renommierte Wissenschaftler, die das
ebenfalls begründet "leugnen", aber nicht so häufig in der
Presse erscheinen. Zweifellos eine spendenorientierte
Greenpeace-PR-Nummer, die aber leicht nach hinten los gehen kann:
Woher bezieht Greenpeace seinen Strom für den Bürobetrieb, aus dem Goldhamster-Laufrad? Womit laufen die Außenborder bei spektakulären Aktionen, wenn die Fernsehkameras dabei sind, mit Tretkurbelantrieb? Wie fährt oder fliegt Greenpeace zu seinen Aktionsorten? Mit dem Fahrrad oder dem Segelflugzeug? Greenpeacer sind Teil der Industriegesellschaft, keine Angehörigen eines Naturvolkes. Dieses Licht sollt ihnen auch ohne RWE-Strom längst aufgegangen sein. MK In der Administration ist der "Erlaß" eine Vorschrift, welche für die auszuführenden Ämter und Behörden gilt - im allgemeinen: das Wort eines Ministers. Welchen Wert hat solch ein Erlaß - insbesondere der Windkraftanlagen-Erlaß in NRW. Der Parlamentarische Beratungs- und Gutachterdienst in NRW hat zwei Fachleute beauftragt, darüber ein Gutachten für den Landtag zu erstellen. Vier Fragen standen hierbei zur Untersuchung: 1. Rechtliche Bedeutung des Windenergie-Erlasses NRW 2. Zulässigkeit pauschaler Abstandszonen zwischen Windenergieanlagen und sonstiger Bebauung? 3. Welche rechtlichen Steuerungsmöglichkeiten existieren, die Höhe von Windkraftanlagen zu regeln? 4. Wie stellt sich die Rechtslage in Bezug auf das sog. “Repowering” von Windkraftanlagen dar? Gutachterliche Stellungnahme Aktuelle Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen. Zusammenfassung: 1. Bei dem
WKA-Erlaß
handelt es sich um eine norminterpretierende Verwaltungsvorschrift, die
für die nachgeordneten Behörden nach Maßgabe des
Regelungsgehalts verbindlich ist. Gerichten kann der WKA-Erlaß
als
“Orientierungshilfe” dienen. Im Rahmen der Planung ist für die
Windenergienutzung in substantieller Weise Raum zu schaffen. Eine
vorrangige Verpflichtung zur Förderung der Windenergie mit
Auswirkungen auf das Planungs- und Anlagenzulassungsrecht ergibt sich
allerdings weder aus dem Baugesetzbuch noch aus dem Gesetz für den
Vorrang Erneuerbarer Energien noch aus völker- und
europarechtlichen Gründen.
2. Aus Gründen des
vorbeugenden Immissionsschutzes sind pauschale Abstandsregelungen in
der Planung grundsätzlich zulässig. Abwägungsfehlerhaft
sind sie erst dann, wenn sie (städtebaulich bzw.
gesamträumlich) nicht mehr begründbar sind. Die von der
Rechtsprechung gebilligten Abstände lagen durchweg unterhalb von
1.000 m. Der WKA-Erlaß schreibt einen pauschalen Mindestabstand
von
1.500 m zu jeglicher Wohnbebauung nicht verbindlich fest.
Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von mehr als 50 m
bedürfen seit dem 01.07.2005 einer Genehmigung nach dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz. Das förmliche Genehmigungsverfahren
(mit Öffentlichkeitsbeteiligung) findet dabei nur statt, sofern
zur Genehmigung der Windkraftanlage eine
Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist.
Windkraftanlagen bis zu 50 m Gesamthöhe bedürfen einer
Baugenehmigung; eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist hier
nicht erforderlich. Da bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen
die Genehmigung nach dem Immissionsschutzrecht bzw. nach dem
öffentlichen Baurecht zu erteilen ist, muß im Einzelfall
geprüft werden, ob eine schädliche Umwelteinwirkung vorliegt.
Sofern dies nicht der Fall ist, ist die Genehmigung zu erteilen, auch
wenn der Abstand von 1.500 m unterschritten wird.
3. Die Festsetzung einer
maximalen Höhe von Windkraftanlagen wird in der Regel nur im
Rahmen der örtlichen Bauleitplanung - also im
Flächennutzungsplan und/oder im Bebauungsplan - in Betracht
kommen. Eine Festlegung in den übergeordneten Raumplänen
dürfte ausscheiden.
4. Ein “Repowering" ist
auch in Zukunft grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Mit einem
“Repowering" wird sich jedoch die Frage der Genehmigungsfähigkeit
der Windenergieanlage im Einzelfall neu stellen.
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