Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft. Der
ökologische Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen.
Wind- und Solarstromanlagen
funktionieren nur im
Zusammenspiel
mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie
können auch den Atomausstieg nicht beschleunigen.
Jede
Medaille hat zwei Seiten - ab hier sehen
Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden
fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Themen, Pressespiegel
und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
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Wenn
nachts keine Sonne scheint, kann niemand
Solarstrom mit Windstrom mixen. Wenn der Wind nicht weht, kann niemand
Windstrom mit Solarstrom mixen.
Am 8. September 2004 wurde
das damals weltweit größte
Sonnenkraftwerk in Espenhain eingeweiht. "Die Anlage wird
künftig 1.800 Haushalte mit Elektrizität versorgen" - schrieb
die Leipziger Volkszeitung am Tag darauf. Ob sie das auch nachts
tut, berichtete sie leider nicht. Wieviel Solaranlagen
benötigen
wir, um die Haushalte Europas
zu versorgen? Oder im
winterlichen Schweden, Norwegen und Finnland?
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Gegenwind
im Internet Bürgerinitiativen wehren sich |
Unfalldatenbank Windräder in D Windräder im Ausland |
Bundesweite Datenbank Windrad- Personenschäden |
National Wind Watch Windkraftprobleme aus aller Welt |
Thematisch
weiterführende Links |
Effizienz-Schwindel mit thermischen Solaranlagen |
Wattenrat Ostfriesland Naturschutz für die Küste |
Das
Recht der Windanlagen |
Korruption und Windenergie |
Bürgerinitiative
Rheinhessen- Pfalz |
Informationen
aus dem englischen Sprachraum |
Climate
Change Frequently asked Questions |
Fortsetzung nach oben >>
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08.11.2006 - bis Anfang nächster
Woche. |
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Ist es nicht
verwunderlich, daß dem Volk bereits seit vielen Jahren von
der Umweltpolitik erzählt und suggeriert wird, mit dem Ausbau der
erneuerbaren Energien würden die Hochspannungsleitungen samt ihren
Masten obsolet werden - und nun fordert, allen voran, der
Bundesumweltminister Gabriel mit heftigen Worten die Netzbetreiber auf,
ihrer gesetzlichen Pflicht nachzukommen, ein leistungsfähiges
Stromnetz zu gewährleisten und ihre Einnahmen doch stärker in
den Netzausbau zu investieren. Selbst wenn bislang niemand die genaue
Ursache der Störung kennt und insbesondere Politiker
überhaupt nicht beurteilen können, ob und wann dem 'Netz' ein
Versagen zuzuordnen ist. Ein schwerwiegender Netzfehler ist prinzipiell
innerhalb kürzester Zeit lokalisiert und im allgemeinen auch
schnell behoben. Es könnte auch ein temporärer Fehler in der
Leittechnik gewesen sein - das größte Problem für jeden
Techniker. Bekannt wurde bisher nichts darüber, ob es bei dem
anschließenden schwierigen Hochfahren der Netzspannung Probleme
gab - und dies
dürfte eigentlich ein Hinweis dafür sein, daß das Netz
bzw. die diversen betroffenen Netze samt Leittechnik bestens
funktioniert haben und in Ordnung sind. Abschalten ist einfach - das
Hochfahren unter Last ist jedesmal kritisch wie der Stapellauf eines
Ozeanriesen.
Lesen Sie nun eine
Original-Pressemitteilung des Herausgebers:
GENI - Gesellschaft für Netzintegration e.V., Dauerthal!
Windkraft würde einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten - darf man dem IWR-Nachrichtendienst und den vielen anderen Agenturen, welche diese Meldung verbreiteten, vertrauen - und wie liest sich eigentlich so ein Text? Nun, das Unternehmen hat eine Fehleranalyse an seinen Windkraftanlagen vorgenommen und festgestellt, daß sie von dem Spannungsausfall im Netz nicht geschädigt und die Netzstörung in 500 km Entfernung auch nicht von ihnen verursacht wurden. Wie aber Windkraftanlagen dazu beitragen, eine Netzstörung zu beseitigen, das bleibt leider das Geheimnis in dieser Mitteilung. Windkraftanlagen sind Netznutzer, nicht anders, wie Lokomotiven ihr Schienennetz nutzen. Ob diese Maschinen dazu beitragen, eine Netzstörung zu beseitigen? Wohl kaum. Weil aus irgendwelchen Gründen im E-Netz eine Störung auftrat, wurden die WKA von ihm elektrisch getrennt und zum Stillstand gebracht - nicht anders, als wenn ein Zug anhalten muß, wenn das vor ihm liegende Schienennetz gestört ist. Eine Netzüberlastung war es nicht, das stimmt wohl. Es kann aber eine Kraftwerksüberlastung gewesen sein. Die E.ON-Daten verraten nämlich zu dem Störungszeitpunkt einen temporären, sehr steilen Leistungsabfall des Windes in der Größenordnung von zwei Kraftwerken - gemäß unten eingefügter Grafik. Ein solcher Leistungsabfall kann von anderen Kraftwerken im Netz aufgefangen werden, sofern sie nicht auch schon an ihrer Grenzleistung arbeiten. Überlastete Kraftwerke trennen sich, um ihrer Zerstörung zu entgehen, automatisch vom Netz und überlassen ihre Last den verbleibenden Kraftwerken. Das kann diese wiederum dominoartig in die Überlast treiben und schließlich zu einer fortschreitenden Netztrennung führen. Es könnte sich also um das Problem einer nicht ausreichend großen, aber teuren Leistungsvorhaltung mit Kraftwerken im Standby-Betrieb handeln und weniger um ein Netzproblem. Darüber gibt es bisher keine Verlautbarungen in den Nachrichtenagenturen. Falsch ist die Information, daß es zu "Abschaltungen von Kraftwerken in ganz Deutschland" gekommen sei. Umgekehrt wäre es richtig: diverse Netze haben sich von den Kraftwerken getrennt, welche dann eben im Leerbetrieb ohne Leistungsabgabe, aber mit voller Drehzahl erst mal weiterlaufen. Ein Kraftwerk schaltet man erst dann ab, wenn absehbar ist, wie lange eine Netzstörung noch anstehen wird. Wer mit seinem Auto vor einer Eisenbahnschranke steht, tut es ja auch erst dann, wenn er absehen kann, daß der Aufenthalt sich in die Länge ziehen wird. Eine Netzstörung kann sehr kurzfristig behoben sein und dann steht das Kraftwerk mit voller Leistung zum Wiederhochfahren der Netzspannung bereit. Das ist der Grund, weshalb die europaweite Auswirkung auch innerhalb ca. einer halben Stunde wieder behoben war - wie bereits vermerkt, ein Zeichen für die gute Beschaffenheit der Netze samt ihren Einrichtungen. Das opportunistische Politiker-Gedöns geht hier vollständig an der Sache vorbei. Was die in der obigen Meldung angepriesene 'Schnellstartfähigkeit' der Windkraftanlagen anbelangt, so sollte man da berücksichtigen, daß dazu eine wichtige Voraussetzung notwendig ist: zu dem spezifischen Zeitpunkt des Hochfahrens der Netzspannung muß ausreichend Wind wehen, ohne Wind erfolgt überhaupt kein Start. Und der Vergleich mit dem thermischen Kraftwerk ist an den Haaren herbei gezogen. Ein kaltes Kraftwerk benötigt zum Hochfahren und zur Abgabe seiner Nennleistung sicherlich länger als Windkraftanlagen (mit Wind), das hat aber mit der Netzstabilisierung im Betrieb und mit der Versorgungssicherheit nichts zu tun. Immerhin wurden alle Netze, nachdem die temporäre und bisher geheimnisvolle Störung beseitigt war, von den Wärmekraftwerken auch wieder hochgefahren. |
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06.11.2006 |
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»ASCHENSTEDT/HERZBERG
- Einem
Unglück um
Haaresbreite entkommen ist das Dorf Aschenstedt im Landkreis Oldenburg.
Dort war in der Sturmnacht am vergangenen Mittwoch ein zehn Meter
langes Rotorblattstück einer Windkraftanlage abgerissen worden.
Die Flügelspitze wirbelte etwa
200 Meter durch die Luft, ehe sie auf einem Acker aufschlug. Menschen
kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Ein Sprecher des
Herstellers Vestas in Husum sagte am Freitag, der
Vorfall werde untersucht. Es habe keine Gefährdung für die
Bevölkerung bestanden. Auch der Landkreis Oldenburg dringt als
Genehmigungsbehörde auf
eine gründliche Prüfung«. Weitere Infos und
Kommentierung bei der Nordwest-Zeitung, 04.11.2006
Anmerkung: Unfälle und Gefahren, die von Windkraftanlagen ausgehen, kommen zu jenen, welche den konventionellen Kraftwerken und Hochspannungsleitungen nachgesagt werden, hinzu - und nicht anstatt. Aber auch viele Kosten und Beeinträchtigungen von Mensch und Umwelt. Die Flugbahnen von Blattbruchstücken einer pitch-geregelten Windenergieanlage mit 77m Rotordurchmesser wurden auf der Basis detaillierter Daten berechnet. Einzelne Bruchstücke erreichen Flugweiten von etwa 600 m. Rotorblattversagen – Gefährdungsanalyse für die Umgebung einer Windenergieanlage. Von Thomas Hahm, Jürgen Kröning, TÜV Nord e.V., Hamburg, Germany Europaweiter Stromausfall in diversen Medien - Ausgangspunkt Deutschland - FTD - Die Presse - Westfälische Rundschau - Anzeiger für Harlingerland - business-wissen - WELT - Rheinische Post - FAZ - E.ON-Netz Nix genaues erfährt
man (noch) nicht. Und so läßt sich trefflich darüber
spekulieren, weshalb sich der Dominoeffekt von Sicherheitsabschaltungen
bis
nach Spanien ausbreitete. Ein Grund dafür könnte sein,
daß die hohen Windeinspeiseleistungen dazu geführt hatten,
die am Netz befindlichen Wärmekraftwerke in den unwirtschaftlichen
Standby-Betrieb runter zu fahren - die Erfüllung des Traumes aller
EE-Fans. Möglicherweise konnten sie bei dem Einbruch der
Windleistung dann nicht schnell genug wieder hochfahren und mit voller
Leistung arbeiten. Die allermeisten WKA sind nicht am
Erzeugungsmanagement - dem abgestimmten Zusammenspiel mit den das Netz
stützenden Kraftwerken - beteiligt und wollen daher Phasen mit
heftigen Winden voll
ausnutzen. Denn Starkwind spült Geld in die Kassen der
Windmüller. Die vorrangige Einspeisung à la EEG zwingt
daher die konventionellen Wärmekraftwerke bei
hohen Windleistungen auf ein niederes Leistungsniveau herunter zu
fahren bzw. ihren Dampf statt auf die Turbine gleich in den
Kühlturm abzuleiten. Starke, insbesondere stark schwankende Winde
bringen den auf Verbraucherbedürfnisse abgestimmten Tagesfahrplan
von Kraftwerken und damit die notwendige Reservevorhaltung auseinander.
Genausowenig wie das fehlende Erzeugungsmanagement für
alle EE-Anlagen in Deutschland gibt es ein auf
Verbraucherbedürfnisse
abgestimmtes
Erzeugungskonzept. Für einen gemäß EEG festgesetzten
Festpreis darf jeder zu beliebigen Zeiten soviel Strom wie er will oder
kann an beliebigen Stellen in das Netz einspeisen, ohne auf
irgendwelche Verbraucherbedürfnisse Rücksicht nehmen zu
müssen.
Eines wurde jedoch klar: trotz kräftiger Winde konnten unsere 17.574 Windkraftanlagen mit 18.428 MW installierter Leistung die Spannung/Frequenz im Netz nicht stabil halten, um fortschreitende Notabschaltungen zu verhindern. Und die vielen Solarstromanlagen auf 100.000 und mehr Dächern? Welchem Zweck dienen sie eigentlich? Am 4. November 2006,
gegen 22:10 gab es - ausgehend vom Norden Deutschlands - eine ernste
Störung im internationalen UCTE-Netz mit Unterbrechungen der
Stromversorgung in Westeuropa. Die E.ON-Netz AG hat laut TV-Bericht die
Schuld auf sich genommen, der Bundesverband Windernergie e.V. hat
Schuldzuweisungen zurückgewiesen. Der heutige wiso-Bericht dazu
war
kurz und sachlich, eine genaue Ursachenermittlung steht aber noch aus.
Ob der Wind daran schuld war? Die viertelstündlichen
E.ON-Winddaten zeigen zwischen 22:15
und 22:45 Uhr einen steilen, nicht prognostizierten Leistungsabsturz
von 3.373 MW auf 1.567 MW, entsprechend einer Differenz von 1.806 MW.
Das entspricht bereits dem Ausfall von zwei großen
Kraftwerksblöcken. Warten wir die Ursachenklärung ab.
Obige Abbildung gibt nebenbei einen Einblick in die an manchen Tagen erbärmliche Auslastung (Leistungsfähigkeit) der Windkraftanlagen und sollten für jeden, welcher sich mit diesem Thema befaßt, klar werden lassen, daß eine sichere und bedarfsgerechte Stromversorgung ohne herkömmliche Kraftwerkstechnik nicht möglich ist. Doch das hat mit physikalischen und nicht mit sozialpolitischen Gesetzmäßigkeiten zu tun. Für den 03.11.2006 ergibt sich aus den realen Winddaten eine Auslastung aller 'E.ON-Windmühlen' im Mittel von 4,72%. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Scheer, seine Freunde und ParteigenossInnen möchten mit dieser Stromerzeugungsmethode immerhin das hessische Kernkraftwerk in Biblis ersetzen. Scheer unterstellt seinen Kritikern, die das anzweifeln, auf diese Weise jeden hessischen Ingenieur zu beleidigen. Die geringe Auslastung dieser Riesenmaschinen in der Landschaft kommt nicht deswegen zustande, weil die Stromnachfrage zu gering ist, sondern weil das Angebot des Windes nicht ausreicht. Das ist in etwa vergleichbar mit dem volkswirtschaftlich erzwungenen Erhalt einer Eisenerzmine oder eines Kohlebergwerkes, bei dem nur gelegentlich etwas gefunden wird. |
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05.11.2006 |
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Bericht
eines Lesers zum gestrigen Blackout: Gestern abend kam es zu einem
europaweiten Stromausfall. In einer halbstündigen Sondersendung
von heute 15.56 bis 16.26 Uhr, hat das WDR 3-Fernsehn darüber
berichtet. Interessant die Meinung aus dem Wirtschaftsministerium in
Düsseldorf, dass unter Umständen die Windräder, die 10 %
der Stromversorgung im Norden der Republik produzieren, ursächlich
wären für diesen europaweiten Stromausfall. Man werde diese
Stromstörung in den nächsten Tagen analysieren.
Wegen des starken Windes und dadurch hohen Windstromeinspeisung ins Netz, hätten konventionelle Kraftwerke ihre Leistung sehr weit zurück gefahren und konnten anschließend den Strombedarf nicht schnell genug wieder durch Hochfahren der Anlagen decken. Das sonst stabile 50 Hertz-Netz fiel nach Aussaage der Experten deswegen zu tief ab. Weil der Strombedarf größer als das Angebot im Netz war, wurde eine Sicherheitskette aktiviert, die nach Prioritäten ganze Landstriche abschaltete, damit nicht das gesamte europäische Netz zusammenbricht! Die Experten von RWE und EON lobten das Funktionieren dieser Sicherheitsprioritätenabschaltung und das schnelle, nach einer halben Stunde, Wiederhochfahren des Stromnetzes. Eine Störungsanalyse würde Genaueres über die eigentliche Ursache (Auslöser) dieses großen Stromausfalles ergeben. Die Experten meinten übereinstimmend, das Ab- und Einschalten einer 380 kV-Hochspannungsleitung für das zur See fahren eines großen Passagierschiffes der Meier-Werft in Papenburg, könne nicht alleine verantwortlich sein für diese große Stromstörung. Erst eine halbe Stunde nach Wiederinbetriebnahme der Hochspannungsleitung sei es ja zu dem europaweiten Stromausfall gekommen. Es müssten also noch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben. Französische Stellen sprachen davon, dass Europa an einer großen Katastrophe knapp vorbei gekommen sei. Wegen der vielen Windräder in Ostdeutschland warnte ein leitender Mitarbeiter eines ostdeutschen Kraftwerkes vor einiger Zeit vor einem solch europaweiten Stromkollaps. Er führte damals aus, es reiche aus, wenn z.B. ein Baum bei einem Gewittersturm in eine Freileitung fällt. Dann würden alle Windräder in der näheren Umgebung automatisch abschalten und die konventionellen Kraftwerke könnten nicht schnell genug den Windstromausfall ersetzen (wohl auch nicht die Pumpspeicherkraftwerke). Ich werde die Mitteilung des Kraftwerkmitarbeiters nachsenden. Sollte sich herausstellen, dass tatsächlich die Windräder solch große Störungen in der europaweiten Stromversorgung verursachen können, muss die Frage erlaubt sein: Sind Windräder für eine kontinuierliche Versorgung eines so sensibel reagierenden europaweiten Stromnetzes geeignet? Die Antwort überlasse ich gerne den Fachleuten und erbitte sie hiermit freundlichst. Hermann Norff Nun lieber Herr Norff, die Antwort gibt Ihnen der Bundesumweltminsiter in seiner heutigen BMU-Aussendung: Europaweiter 'Blackout' - Deutschland und Frankreich waren am schwersten getroffen. Desweiteren Österreich, Belgien, Italien und Spanien. Laut Associated Press (s.u.) erläuterte ein E.ON-Sprecher, daß das Problem seinen Lauf in Nordwest-Deutschland nahm, möglicherweise, weil eine Hochspannungsleitung über einen Fluß abgeschaltet wurde, um ein Schiff sicher passieren zu lassen. Der Bundesumweltminister richtet seinen Vorwurf an die Netzbetreiber. BMU Pressedienst Nr.
282/06 - Energie/Stromnetze
Anmerkung: Ohne die Klärung der Sachverhalte abzuwarten, weiß unser Bundesumweltminister Gabriel (SPD) natürlich sofort den wahren Grund für den Kurzschluß im deutschen Verbundnetz mit europaweiten Auswirkungen. Mangelnde Leistungsfähigkeit der Übertragungsleitungen und suboptimales Netzmanagement. Keine Schuld daran haben selbstverständlich die Erneuerbaren Energien mit 18.000 deutschen Windkraftanlagen, welche mit ihren intermittierenden und nicht steuerbaren Einspeiseleistungen die größten Netzprobleme bereiten. Die Netzbetreiber seien es, welche den Netzausbau verzögert bzw. verweigert haben, ganz klar! Aber wie sollen Netzbetreiber agieren, wenn die Politik und ihre Hilfstruppen aus Umwelt- und Naturschutzverbänden dem Volk seit Jahren suggerieren, daß mit einem dezentralen Ausbau von erneuerbaren Energien die Netze mit der Zeit entfallen und weit über 100.000 Hochspannungsmasten nicht mehr gebraucht würden? Das zu solchen Argumentationen widersprüchliche Energiemanagement des Umweltministeriums offenbart sich nun in Gabriels Erwartung eines beschleunigten Netzausbaus, für den die dafür anstehenden Planungsverfahren neulich bekannt gemacht wurden. Und wie werden nun die Umwelt- und Naturschutzverbände reagieren, welche doch seit Jahren von einem Rückbau der Netze träumten? Werden sie von einem Albtraum aufwachen? Und werden sie überhaupt noch ein Klagerecht haben oder gleich resignieren? Auch die Realisierung des 'grandiosen' SPD-Vorschlags, die Stromlieferungen aus Biblis mittels 1.700 Wind- und Sonnenanlagen zu ersetzen, müßte zwangsläufig zu einem ausgedehnten Netzausbau - allein in Hessen - führen. Schließlich stammen rund 60% der elektrischen Energie von dort. Für den Solarpräsidenten Dr. Hermann Scheer benötigt man anstelle des KKW Biblis lediglich kleine und dezentrale Kraftwerke - und die Landschaft würde wieder schön, weil man die Hochspannungsmasten und Leitungen abbauen könnte. Seit wieviel Jahren verbreitet dieser Mann eigentlich diese Sprüche? Weshalb hat sich denn seit über 15 Jahren dezentraler Einspeisungen mit Kleinanlagen an der Realität nichts geändert? Der SPD-Bundesparlamentarier Scheer fordert den Abbau von Planungshemmnissen bei den Erneuerbaren Energien - damit Hochspannungsleitungen verschwinden und sein Parteigenosse und Bundesminister Gabriel setzt seine Erwartungen auf ein Gesetz zur Planungsbeschleunigung für Hochspannungsleitungen samt den dafür notwendigen Trassen. Und weshalb fordert Gabriel die Optimierung des Netzmanagementes, wenn das zu optimierende Objekt laut MdB Dr. Scheer doch verschwinden soll? Volksverblödung pur - oder? 1.700 Wind- und Solaranlagen statt Biblis SPD-Vorschlag: »Mit Windmühlen und Sonnenkollektoren entlang der Autobahn und der ICE-Linien will die SPD Biblis B ersetzen. Am Donnerstag präsentierte SPD-Chefin Andrea Ypsilanti ein Konzept, wie Hessen bis 2012 atomfrei werden könnte«. Kurzschluß
in Deutschland: A power shortage in Germany
triggered blackouts across Europe, a German electricity firm said
Sunday, halting trains, trapping people in lifts and leaving millions
of homes into darkness.
KYOTO NIGHTMARE LOOMSTHE PRICE OF GREEN HYSTERIA: EUROPE FACES THREAT OF POWER SHORTAGES - Associated Press, 5 November 2006 Europe faces the
growing threat of electricity shortages because growth in demand
has outstripped investment in new power stations, a leading consultancy
has warned. Capgemini, the consultancy, said operating at such low
margin levels raised the risk of power shortages, including
interruption of supply to large industrial users, "brownouts" -
reductions in supply voltage - and blackouts.
Financial Times, 12 October 2006Colette Lewiner of Capgemini said the study should be a "wake-up call" for the energy industry, governments and regulators. "We are in a dangerous zone now," she said. "We could have power cuts." Full story by Ed Crooks in London Mike Hulme, Professor of Environmental Sciences at the University of East Anglia und Director of the Tyndall Centre for Climate Change Research kritisiert die Sprechblasen der Klimaschützer. BBC News, 4 November 2006 ... over the last few
years a new environmental phenomenon has been constructed in this
country - the phenomenon of "catastrophic" climate change. It seems
that mere "climate change" was not going to be bad enough, and so now
it must be "catastrophic" to be worthy of attention. The increasing use
of this pejorative term - and its bedfellow qualifiers "chaotic",
"irreversible", "rapid" - has altered the public discourse around
climate change. This discourse is now characterised by phrases such as
"climate change is worse than we thought", that we are approaching
"irreversible tipping in the Earth's climate", and that we are "at the
point of no return". ...
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04.11.2006 |
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Kennen Sie das
hölzerne Ökomärchen der Gegenwart? "Bei der Verbrennung von Holz wird
grundsätzlich nur soviel Kohlendioxid (CO2)
freigesetzt, wie ein Baum während des Wachstums zuvor aufgenommen
hat und bei der Zersetzung im Wald später auch wieder abgeben
würde. Somit wird die Atmosphäre nicht zusätzlich mit CO2
belastet". Kann diese Behauptung stimmen?
Rechenbeispiel: Für einen 10 m langen Baumstamm mit einem mittleren Durchmesser von 1 Meter errechnet sich ein Volumen von 7,85 m³ und das Gewicht von ca. 5,5 t. Mit einem Brennholz-Heizwert von ca. 4,2 kWh/kg kann ein solcher Baum einen Energiegehalt von 23.100 kWh = 23,1 MWh z.B. in ein 20 MW-Biomassekraftwerk einbringen. Mit der Abgabeleistung (output) des Biomassekraftwerkes von 20 MW und einem Wirkungsgrad von 37% errechnet sich dafür ein notwendiger Input von 54 MW. Der Verbrennungsprozeß für diesen Baumstamm dauert somit rein rechnerisch 23,1 MWh / 54 MW = 0,43 h. Für sein Wachstum hat der Baum möglicherweise 100 Jahre benötigt. Fazit: In hundert Jahren wird ein Biomassekraftwerk für die Stromerzeugung gewiß wesentlich mehr Bäume verbrennen als in der gleichen Zeit nachwachsen können. Demnach wird die Atmosphäre bei der Verbrennung von Holz zwecks Erzeugung von 'Biostrom' ganz erheblich mit zusätzlichem CO2 belastet. Was hier beispielhaft mit einem Biomassekraftwerk durchgerechnet wurde, gilt allgemein für Holzheizungen und spezifisch auch für die derzeit als umweltfreundlich angepriesenen Heizsysteme, welche mit Holzpellets gefüttert werden. Auch sie verbrennen das ihnen zugeführte Holz schneller als es nachwachsen kann. Wäre das oben zitierte Ökomärchen keines, also die Wahrheit, dann müßte ja auch das Abbrennen von Ur- und Regenwäldern als ökologisch bzw. klimafreundlich zu bewerten sein. Ein durchgesickerter UN-Bericht offenbart die falschen klima-ökonomischen Berechnungen des Chefökonomen der britischen Regierung, Sir Nicholas Stern, ("Stern Review"). Namhafte Wissenschaftler der ganzen Welt streiten seit vielen Jahren um die physikalischen Wahrheiten einer anthropogen verursachten Klimakatastrope und abendländische Chefökonomen gründen ihre volkswirtschaftlichen Berechnungen auf daraus nicht zweifelsfrei bewiesene Behauptungen hinsichtlich einer CO2-bedingten Erwärmung unseres Globus. Das führt wiederum zu einem unsäglichen und energiefressenden Streit über die richtigen zu ergreifenden Maßnahmen für die nächsten 50 bis 100 Jahre. Wäre es da wenigstens für deutsche Politiker nicht an der Zeit, lieber die vielfältigen Probleme der Gegenwart anzugehen als mit zweifelhaften Begründungen die Strompreise in die Höhe zu treiben. The British government has vastly underestimated the costs of its green agenda, which could turn out to be up to five times more expensive than ministers are predicting, according to a leaked United Nations (UN) report obtained by The Business. LEAKED UN REPORT SHOWS STERN IS WRONG ON CLIMATE ECONOMICS The action recommended by the British Stern Review - keeping greenhouse gas levels at 550 parts per million - would cost up to 5% of global gross domestic product (GDP), according to the UN. This is in stark contrast with the Stern review, which says it will probably cost only 1%. - The Business, 2 November 2006 by Fraser Nelson. |
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03.11.2006 |
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Ein weit
verbreitetes grünes Märchen ist die stete wiederholte Behauptung,
daß 'Emeuerbare Energien' durch Massenproduktion und technische
Optimierungen der Anlagen laufend billiger würden. Bisher stimmt
es jedenfalls nicht. Kann das überhaupt stimmen?
Ein Rückblick in die Vergangenheit widerspricht vehement dieser
Behauptung. Das EEG honoriert die in das Stromnetz eingespeisten Mengen
und je höher diese Mengen, desto höher steigt der Anteil der
von allen Stromverbrauchern zu zahlende Preis. Zudem wurden die
Vergütungssätze seit dem 1. Einspeisegesetz von 1991 stets
nach oben angepaßt. Die Massenproduktion von EE-Strom hat z.B.
dazu geführt, daß die volkswirtschaftliche Belastung des
Jahres 2000 mit 11,73 Mrd. Euro auf 9.350,8 Mrd. Euro im Jahr 2012
ansteigen wird. Eine volkwirtschaftliche Entlastung aufgrund eines
mittels herkömmlichen Kraftwerken nicht
produzierten Stromes gibt es nicht. Ist ja im EEG auch nicht
vorgesehen. EEG-Anlagen sind auch keine Stromsparmaschinen sondern
dienen der Stromerzeugung. Auch die massenhafte Produktion der Anlagen
zur Gewinnung von EE-Strom hat nicht dazu geführt, die Nachfrage
auf den Rohstoffmärkten dieser Welt zu bremsen, sondern hat sie
kräftig angekurbelt und trägt mit dazu bei, die Stahl-,
Aluminium-, Silizium- und Kupferpreise etc. kräftig in die
Höhe zu treiben.
Ein weiteres
grünes Märchen ist die Behauptung, daß das
Potenzial der 'Erneuerbaren Energien' ausreiche, um nicht nur die
Atomenergie, sondern auch die fossilen Energien zu ersetzen. Kann denn
wenigstens diese Aussage stimmen? Schon deswegen nicht, weil in dieser
EE-Debatte der Begriff 'Potenzial' ein unbestimmter ist und sich jeder
nach seinem Grad der Bildung oder des Interesses an dieser Sache etwas
anderes oder etwas mehr oder weniger darunter vorstellen kann.
Die EEG-Branche kritisiert auch unentwegt die staatlichen Forschungs- und Entwicklungsausgaben für die Kernenergie von weltweit über 1.000 Mrd. US-$ seit den 50er Jahren plus vielen anderen volkswirtschaftlich teuren Privilegien in den OECD-Ländern und stellen die ihnen seither zugeflossene, vergleichsweise geringfügige Marge dagegen. Aber lassen wir die Zahlen lieber beiseite, sie sind eh nicht nachvollziehbar. Nachvollziehbar ist dagegen, daß die Subventionen und alle anderen öffentlichen Mittel für die EEG-Branche nun hinzu kommen und nicht anstatt. Auch in der Landschaft ist nur das Hinzutreten der riesenhaften Solar- und Windkraftanlagen zu sehen, aber keine Substitution von Kern- und Kohlekraftwerken. Der Fingerzeig auf die Gegenseite dient lediglich dem eigenen pekuniären Egoismus und weder dem ökologischen noch dem ökonomischen Wohl der Allgemeinheit. |
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01.11.2006 |
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Was sind die
wirklich wichtigen Probleme dieser Welt? CO2-freier
Klimaschutzstrom aus monströsen Anlagen, welcher keine
'klimaschädlichen' Kraftwerke ersetzt oder der Erhalt einer
für Menschen und Tiere lebenswerten Umwelt? Ein Bericht in der
WELT.de vom 01.11.2006 gibt Aufschluß darüber, wie wir von
Gutmenschen-Politikern belogen und zu guten Gläubigen erzogen
werden sollen - wohl um wahre sozialpolitische Realitäten
auszublenden?
Klimaschutz ist gar
nicht so wichtig»In den Kinos können wir derzeit den
US-Politiker Al Gore bewundern, wie er gegen die Erderwärmung
kämpft. Doch der Film ist verlogen: Klimaschutz ist teuer und
bringt wenig. Warum Hunger, Krankheiten und die Versorgung mit Wasser
die wirklich elementaren Herausforderungen für die Menschheit
sind, erklärt der Statistiker und Politologe Bjørn Lomborg.
... «.
BMU Pressedienst Nr.
276/06 - Klimaschutz/Film
Bereits das Wort 'Klimakiller' ist eine
Falsifikation und entlarvt sämtliche 'seriösen'
Klimawissenschaftler, welche diesen Begriff öffentlich nicht
bekämpfen, ihn gar selbst benutzen und sich mit
Politikern und deren Helfershelfer ins Rampenlicht begeben. Unsere Erde
wird niemals ein totes Klima haben. Daher gibt es nur den Klimawandel.
Wie dieser im Zusammenspiel mit Wasserdampf und der damit
einhergehenden Wolkenbildung beeinflußt wird, ist noch lange
nicht erforscht. Wolken sind aber die wichtigsten Parameter bei
der Temperaturbildung unserer Erde. Die Forschung darüber beginnt
derzeit erst mit einem Experiment am europäischen
Kernforschungszentrum Cern in Genf, wobei ein denkbarer
außerdischer Einfluß untersucht werden soll.
Die Sonne als globaler Klima-Killer »Schon lange gibt es Hinweise darauf, dass Schwankungen der Sonnenaktivität einen Einfluss auf das irdische Klima haben«. DieWELT.de vom 01.11.2006 An unfavorable wind is starting to blow against wind power generation in Japan. Wind power is often referred to as an environment-friendly energy source that emits no carbon dioxide. Consequently generators are being built in many parts of Japan. However, a small but growing number of people, especially intellectuals, are voicing opposition to the construction of wind turbines......... more... |
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30.10.2006 |
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Im
südhessischen Odenwald sind es nicht die anerkannten
Naturschutzverbände wie Bund für Umwelt- und Naturschutz
Deutschland (BUND), Naturschutzbund NABU oder die Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald SDW, welche sich für den Schutz ihrer Heimat
einsetzen, es ist die "Bürgerinitiative für Umweltschutz
Brombachtal", welche sich gegen die Aufstellung von Riesenrotoren in
ihrer reizvollen Landschaft wehrt.
Einwohnergruppe ruft zur Rücknahme der
Rotoren-Vorgabe aufBürgerbrief an die
zur Entscheidung tagende Regionalversammlung. Im Odenwaldkreis, dem
eine besondere Erholungsfunktion für Menschen aus der Region
zukomme, würde die Errichtung von Windkraftanlagen zu einer
völligen Umgestaltung der Landschaftführen - mit den
entsprechenden Auswirkungen auf den Fremdenverkehr und den Geopark
Bergstraße-Odenwald. Die Vorgaben der Landschaftsschutzverordnung
würden damit unterlaufen - so das Darmstädter
Echo vom 26.10.2006. Solche Argumente hörte man
früher stets von Naturschutzverbänden. Hat eigentlich schon
mal jemand von den Klimaschutzpolitikern in der Regionalen
Planungsversammlung ausrechnen lassen, wieviel dieser Rotoren notwendig
sind, damit das südhessische Klima stabil bleibt?
Czech President Vaclav Klaus challenged the assertion of the British and Dutch prime ministers, Tony Blair and Jan Peter Balkenende, respectively, that the world will reach a disastrous point of reverse within 10 to 15 years due to global warming. Ceske Noviny News, 26 October 2006 ... "And
if any movement in temperatures does occur, and it will in
any case be x-times smaller than what some bearers of disastrous news
claim, will it be any problem for man?" Klaus said.
»Wir müssen jetzt handeln, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern« - so der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zum "Stern Review", eine umfassende volkswirtschaftliche Analyse des Klimawandels im Auftrag der britischen Regierung. BMU-Pressedienst
280/06, 30. Oktober 2006
Auf diesen "Stern-Review" - die Bewertung des Klimawandels, hat auch S. Fred Singer, Atmosphären-Physiker und Professor emeritus für Umweltwissenschaften an der Universität of Virginia reagiert. Singer leitete vorher den US Weather Satellite Service. The 'Climate Change' Debate Wem sollte man mehr Glauben schenken - einem remommierten Umweltwissenschaftler oder einem Politiker, den man überall einsetzen kann? Der SPD-Kreis Mitte erhielt weitere Spenden von Rüstungsfirmen - berichtet die WELT.de am 26.10.2006 wie folgt: »"Stern" berichtet über insgesamt 13 000 Euro, die der Hamburger Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs geführte SPD-Kreisverband Mitte nicht nur vom Panzerhersteller "Krauss-Maffei-Wegmann", sondern auch von deutschen Marineschiffbauern erhalten hat. -->> hier weiter lesen... |
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29.10.2006 |
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Roland
Hipp/Greenpeace Energy e.G, beim Energie-Kongress von Greenpeace
20./21.10.06 in Mannheim: "Wir wollen raus aus Kernenergie, Kohle,
Öl und Gas und die Stromerzeugung nur aus regenerativen Energien
durchführen, für eine Übergangszeit auch mit Erdgas in
dezentralen Anlagen".
Anmerkung: In die
'Übergangszeit' werden leistungsfähige
Offshore-Windstrominseln fallen, welche ebenso leistungsfähige
Gaskraftwerke zwecks Kompensation von Flauten beanspruchen und eine
Menge dieses knappen, fossilen Rohstoffes verbrennen müssen. Zudem
sind gemäß Ökolehre dezentrale Gaskraftwerke nur dann
sinnvoll, wenn deren Stromgewinnung mit einer nutzbaren
Wärmeerzeugung einhergeht. Mit unserem Geld für das
Windstrom-Erdgas aus dem fernen Sibirien (Deutschlands
umweltfreundlicher und tausende Kilometer langer Gasanschluß)
werden dann die ungeliebten Kernkraftwerke in Rußland gebaut. -
Bisher haben von den Endverbrauchern lediglich 5% den Stromanbieter
gewechselt, davon nur ein Fünftel zu Ökostromanbietern.
Diesem mageren Erfolg versucht die Initiative
www.atomausstieg-selber-machen.de gegenzusteuern - mit der
Aufforderung, zu Ökostromanbietern zu wechseln. Unsere
massenhafte,
vom Wetter
abhängige Anlagentechnik für erneuerbare Energien
benötigt dann als 'Backbone' - das Rückgrat - eine
leistungsgleiche
Absicherung mittels schnell regelbaren Gaskraftwerken.
Vom PRESSEDIENST
DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES erfahren wir, daß die
Grünen mehr Unterstützung für Naturparke fordern.MOSKAU (Dow Jones)--»Der Anteil von Atomstrom im
europäischen Teil Rußlands soll zukünftig von derzeit
30% auf 40% bis 50% zunehmen. Es gebe keine Alternative zur
Entwicklung der Kernenergie, sagte Alexander Schmygin, Sprecher der
Föderalen Atomenergie-Agentur Rußlands (Rosatom), in Moskau.
Gegenwärtig
entwickle Rußland
einen neuartigen Druckwasserreaktor vom Typ WWER-1500. Die erste
Reaktoranlage dieses Typs solle 2012 im KKW Leningrad ans Netz gehen.
2008 soll laut Schmygin der zweite Energieblock des KKW in Wolgodonsk
(Südrußland) in Betrieb genommen werden. Der vierte
Energieblock des Kalinin-KKW und der fünfte Energieblock des KKW
in Balakowo, beide in Zentralrussland, sollen bis 2010 folgen. Mehrere
Staaten hätten bereits Interesse an WWER-1000-Reaktoren angemeldet«.
DJG/RIA/gsa/23.11.2005. Berlin: (hib/SUK):
»Im "Jahr der Naturparke" soll die
Bundesregierung die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der
Naturparke insbesondere in Europa unterstützen und sich weiterhin
für die Entwicklung der Dachmarke "Nationale Naturlandschaften"
als gemeinsames Projekt des Verbandes Deutscher Naturparke und Europarc
Deutschland einsetzen. Das fordern die Grünen in einem Antrag
(16/3095). Zur Begründung heißt es, um das vom EU-Ratsgipfel
gesetzte
Ziel zu erreichen, den Biodiversitätsverlust bis 2010 zu stoppen,
bedürfe es "über den Mitteleinsatz für
Naturschutzmaßnahmen hinaus" eines besseren Rückhalts in der
Bevölkerung. Nur wenn alle Beteiligten den "naturschutzfachlichen
Aktivitäten" einen angemessenen Stellenwert einräumten,
könne das Ziel erfüllt werden«. Berlin,
26.10.2006.
Die grüne Partei sollte ihre
Vorstellung davon, was ein Naturpark ist, erst einmal
definieren, bevor sie von Rückhalt in der Bevölkerung redet.
Laut Naturschutzgesetz sind es einheitlich zu entwickelnde und zu
pflegende Gebiete, die großräumig sind und
überwiegend Landschaftsschutzgebiete oder Naturschutzgebiete,
welche sich wegen ihrer landschaftlichen Voraussetzungen für die
Erholung besonders eignen und nach den Erfordernissen der Raumordnung
für die Erholung vorgesehen sind. Ob da hektarweise ausgedehnte
Solarplatten für den Mittags-Spitzenstrom oder riesige
Windkrafttürme dazu gehören?
RÜSTUNGSINDUSTRIE
- Geld
für Genossen - berichtet der stern
44/2006 auf der Seite 27 in seiner Rubrik "Nachrichten der Woche" wie
folgt: Solarpark
oder Naturpark?
Ehemalige Truppenübungsplätze der Bundeswehr
galten bei Naturschutzverbänden einst als Filetstücke
für den zukünftigen Natur- und Landschaftsschutz. Aus
Gründen des 'Klimaschutzes' sind sie für diese Leute nun
offenbar
rentabler. Naturstrom bringt Geld, Naturschutz kostet Geld und Aufwand,
wofür es mit solchen Landschaftszerstörungen immer weniger
Rückhalt in der Bevölkerung gibt.
So einfach ist das. Weitere sonnige Aussichten bei
http://www.solarserver.de/solarmagazin/anlageaugust2005.htmlAnmerkung von Johann Waldmann: Es
gibt keinen Kommunal, Landes- und Bundespolitiker, der bereit ist, den
Bürgern sachlich nachvollziehbar zu erklären, ob und welchen
Sinn derartige "Weltrekord-Projekte“ für unsere
Energie-/Stromversorgung bringen sollen. Daß Photovoltaik-Anlagen
für dezentrale Stromversorgung (wo es keine Stromversorgungsnetze
gibt) in vielen Gebieten in Entwicklungsländern mit der doppelten
Sonneneinstrahlung sinnvoll sein können, steht außer Frage.
Bei uns kostet der solar produzierte Strom ca. 50 ct/kWh und damit 25
mal mehr, als er wert ist. In einem sonnenreichen Entwicklungsland
würde er nur ca. 20 ct/kWh kosten. Die Installation würde
Arbeitsplätze im Land schaffen.
Auch Politiker und die Medien kolportieren immer wieder die Sprüche der Energiewende-Ideologen/Profiteure: Obige Anlage würde 3.500 Haushalte versorgen. Sie müßten nur das Wörtchen versorgen richtig verstehen wollen, dann würden sie den Unsinn dieser Aussage begreifen. Versorgen heißt bekanntlich bedarfsgerecht liefern (wie z. B. rund um die Uhr den Strom für das Baby, zum Kühe füttern etc.). Mit den 70 Mio. EUR-Kosten dieser Anlage könnten z.B.1.000 Solarpumpen für Wasserversorgungsanlagen errichtet und zahlreiche Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Auch könnte man damit 3.000 Solar-Kleinkraftwerke (mit je 1 kW + Batterie) bauen und damit 3.000 Familien mit Strom (und damit Bildung) versorgen. Diese Technik ist verfügbar und vielseitig erprobt. Dafür sollten vor allem Pfarrer und Politiker werben. Solardächer auf Gotteshäusern dienen nicht der "Bewahrung der Schöpfung“. Sie bewirken "Geldverschwendung“ und sind eine Sünde vor Gott! »Der SPD-Bundestagsabgeordnete und
Verteidigungsexperte Johannes
Kahrs hat auch von deutschen Marineschiffbauern Spendengelder
erhalten. Nach Belegen, die dem Stern vorliegen, überwiesen die
Hamburger Thyssen-Krupp Marine Systems und die Bremer Lürssen
Werft seinem Unterbezirk Hamburg-Mitte in den Jahren 2004 und 2005
insgesamt 13.000 Euro. Beide Unternehmen wollen die vier neuen,
insgesamt 2,2 Milliarden Euro teuren Fregatten F-125 für die
Bundesmarine herstellen. Thyssen-Krupp erklärte:"Zu den Spenden
liegen uns keine Informationen vor". Lürssen antwortete bis
Redaktionsschluss nicht. Vor kurzem war bekannt geworden, daß
Kahrs für seinen Bundestagswahlkampf 2005 Gelder von zwei
Rüstungsfirmen kassiert hatte. Mit insgesamt 25.000 Euro zeigte
sich die Firma Rheinmetall Detec aus Nordrheinwestfalen besonders
spendabel. Der Münchner Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann
schickte 9.000 Euro in den Norden. Beide Firmen betreiben die Projekt
System & Management GmbH, die den neuen
Bundeswehr-Schützenpanzer Puma bauen soll. Kahrs ist im
Haushaltsausschuss des Bundestages für den Verteidigungsetat
zuständig. Er ist auch mit dem Panzerdeal befasst. Gegenüber
dem stern erklärte er, die Spenden an den Bezirk seien
"völlig legal" gewesen«.
Wir wissen ja, daß Abgeordnete
des Bundestages, der Landtage, der Kreistage und der Kommunen keine
Amtsträger sind und daß man sie daher kaufen darf. In Sachen
Windkraft wurde dies
bereits durch den BGH bestätigt. Volksverteter sind lediglich
gegenüber ihrem besten Wissen und Gewissen verantwortlich.
Wetter, Klima und Fußball: In seinem Vortrag stellt Prof. Dr. Andreas Hense vom Meteorologischen Institut der Universität Bonn die (überraschenden) Ähnlichkeiten zwischen dem Fußball und dem atmosphärischen Geschehen her. Andreas Hense, JdG-Vortrag mit den Themen: Der Zufall und die Statistik - Wettervorhersage und Fußball-Toto - Langfristvorhersage und die internationalen Wettbewerbe - Klimavorhersage und die "Ewige Tabelle“ - Wege der Wetter- und Klimavorhersagen durch moderne mathematisch-physikalische Methoden etc. in der html-Version oder recht anschaulich als 3 MB-Power Point-Dokument.
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28.10.2006 |
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Der nächste
Winter naht -
und damit die Eiswurfgefahren in der Nähe von Windkraftanlagen. Eiswurf Das Verwaltungsgericht
Düsseldorf hat die Sofortige Vollziehung der
Abschaltung der Windenergieanlagen (WEA) in Hamminkeln-Lankern und Hamminkeln-Töven
bei einer
Lufttemperatur von +3° Celsius bestätigt.
Ist das Klima die
Folge von Wetter oder ist
das Wetter die Folge des Klimas? Die Antwort darauf gibt das
Umweltbundesamt mit seinem neuen 'KomPass'. "Das Klima in Deutschland
wird sich bis zum Jahr 2100 spürbar ändern". Aber welches
Wetter kriegen wir nächste Woche? »Klimatisch bedingte Gesundheitsbeschwerden
wie Herz-Kreislauf-Probleme – vor allem bei alten und kranken Menschen
– könnten die Folge sein« - meint unser
Gesundheitsminis... pardon: Umweltminster. Man lernt nie aus:
Bisher waren solche Probleme stets wetterbedingt. Nun sind sie
plötzlich klimabedingt! Ob die katastrophale Gesundheitsreform
etwa auch klimabedingt zustande kam?
Und noch eins: »Die Land- und
Forstwirtschaft wird verstärkt Pflanzen anbauen müssen, die
geänderten Temperaturen und Niederschlägen angepasst sind«
- läßt uns der KomPass-Kapitän Sigmar Gabriel
wissen. Das ist doch Klasse! Dann können wir eine Menge Energie
sparen, weil wir die Bananen nicht mehr auf Kühlschiffen aus
Übersee einführen müssen!
Kompetenzzentrum
Klimafolgen und AnpassungKleine Lektüre zum
Wochenende darüber, wie
Wissenschaftler, Energiewirtschaftler und kritische Leser das
unsägliche Klimaschutzgeriesel aus unserem Umweltministerium
wahrnehmen.
Goldener Oktober
2006 - was will man mehr? Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und
sogar das Taubenschwänzchen, der Flugkünstler unter den
Wanderfaltern - leicht mit einem Kolibri zu verwechseln - sind noch auf
der Ökowiese unterwegs und laben sich am Nektar der
Herbstblüten.
Das herbstliche Wetter meint es dieser Tage wirklich gut mit uns.
Möglicherweise werden uns trotzdem wieder Schreckensnachrichten
über die ungewöhnliche Wärme in Verbindung mit der
aufziehenden Klimakatastrophe und genau gezählten Hitzetoten
dieses Sommers, über schwitzende Pinguine, Eisbären ohne
'Land' sowie untergehende Inseln etc. überfallen. Wie dem auch sei
- wenn einem kalten
Jahr ein warmes folgt, dann bleibt der Mittelwert doch
unverändert, oder? Dem netten Herbst 2006 ging schließlich
das eisige Frühjahr im März 2005 voran: Haben wir schon
vergessen, was die FAZ am 2. März 2005 berichtet hat?
Neue Kälterekorde
für den deutschen März»BOCHUM, 1.
März (dpa). Die Nacht zum Dienstag hat dem Süden Deutschlands
örtlich die tiefsten Temperaturen gebracht, die seit Beginn der
Aufzeichnungen für den März gemessen wurden. Am
kältesten war die Nacht nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia
am Funtensee im Berchtesgadener Land. Dort wurden minus 43,6 Grad
registriert, dies war allerdings kein örtlicher Rekord. Die
kälteste jemals in Baden-Württemberg gemessene Temperatur gab
es am Dienstag morgen in Albstadt-Degerfeld mit minus 36,1 Grad. In
mehreren Städten mit Meßreihen über viele Jahre gab es
laut Meteomedia Märzrekorde. Trier: minus 13,9 Grad, der bisherige
Tiefstwert lag dort bei minus 12,9 Grad am 6. März 1971;
Saarbrücken: minus 14,9 Grad (minus 12,5 Grad am 6. März
1971); Stuttgart: minus 18,6 Grad (minus 16,2 Grad am 5. März
1949); Freudenstadt: minus 17,2 Grad (minus 15,9 Grad am 5. März
1971); Mannheim: minus 13,6 Grad (minus 12,2 Grad am 6. März
1971)«. Zählt auch jemand die
Kältetoten?
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26.10.2006 |
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Das EEG erweist
sich zunehmend mehr als das erfolgsreichste Gesetz aller Zeiten
gegen die Belange von Natur und Umwelt. Es ist die konkrete
Aufforderung zum Krieg gegen die Natur. Was aber sagt der Umweltapostel
Dr. Franz Alt? »Wenn es eine
ökologisch realistische Tagesschau gäbe, müßten
meine Hamburger Kollegen zum Beispiel diese Meldungen publizieren: Auch
heute wieder haben wir 100 Tier- und Pflanzenarten ausgerottet, haben
wir 30.000 Hektar Wüste zusätzlich produziert, haben wir 86
Millionen Tonnen fruchtbaren Boden verloren und 100 Millionen Tonnen
Treibhausgase ausgestoßen. Wir führen einen Dritten
Weltkrieg gegen die Natur. Hauptursache ist unser Energieverhalten. Pro
Tag verbrennen wir so viel Kohle, Gas und Öl, wie die Natur in
500.000 Tagen geschaffen hat«. Rhein-Zeitung - Ausgabe
Region Altenkirchen vom 25.10.2006, Seite 2.
Obwol von Politikern und Umweltphilosphen als Rettung und Weg aus dem 'Treibhaus' gepriesen, fügt das EEG mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien der irdischen Oberfläche neben den stets wiederkehrenden natürlichen Katastrophen die menschlichen hinzu. Aber seit wann und wieso sterben an einem Tag 100 Tier- und Pflanzenarten aus, nur weil wir Kohle, Gas und Öl verbrennen? Es sind ausgedehnte Monokulturen wie Wüsteneien aus Raps-, Energiegetreide und Maisfelder, welche fruchtbare Böden zerstören und der Flora und Fauna die natürlichen Lebensräume nehmen. Artenreich agiert der Theologe und Journalist mit immer neuen Metaphern in seinen Predigten für Gläubige, die ihm blindlings folgen. Man muß eigentlich nur die Augen offen halten und dann sieht man, wie er mit der Forderung nach einem Umstieg auf 'Erneuerbare Energien' den "Dritten Weltkrieg gegen die Natur" anstachelt. Denn auf mehr als 1,56 Mio. Hektar bauen Deutschlands Landwirte gegenwärtig Energie- und Industriepflanzen an - so die Info einer bundesweit agierenden Bank. Als Dienstleister des Geldes sind solche Institutionen natürlich sehr an dieser Entwicklung interessiert. Allein die Anbauflächen von Raps, Energiegetreide und Mais für die Ethanolherstellung zwecks Verstromung in Biogasanlagen sei allein in diesem Jahr auf rund 295.000 Hektar angewachsen. Und der Anteil des nach dem EEG geförderten Stroms aus regenerativen Energien soll in Deutschland schließlich bis zum Jahr 2010 verdoppelt werden. Laut Bankinfo haben wir derzeit 2.700 Biogasanlagen, welche hauptsächlich Strom produzieren - gefördert durch das EEG, welches für die nächsten 20 Jahre garantierte Erlöse vorsieht. Biogasanlagen sind aber Wärmekraftwerke und sollten sinnvollerweise in der Hauptsache Nutzwärme produzieren und nicht Strom. Der informative Hinweis
auf eine unternehmerische Beteiligung an diesem »dynamischen Wachstumsmarkt«
erfolgt geradezu zwingend, denn als Bankkunde und künftiger
Kapitalgeber darf man immerhin »durchschnittliche
10% jährliche Ausschüttungen« erwarten. Also
laßt uns den Öko-Tiger in den Tank packen.
Nach Angaben der
Netzbetreiber sei die Sicherheit der Stromversorgung
gefährdet, falls der Ausbau der Leitungsnetze nicht
mit dem vermehrten Angebot Schritt hält. Es gehe vor allem um
Windkraft und sonstigem Ökostrom, aber »auch neu geplante Kohle- und
Gaskraftwerke verschärfen die Situation« - so der
Präsident des
Verbandes der Netzbetreiber (VDN),
Hans-Otto Roth am Montag in Berlin. »Wenn nicht schnell genug mindestens 850
Kilometer neue
Höchstspannungs-Leitungen gebaut werden können, die den
Windstrom in die Lastzentren transportieren helfen, kann es Probleme
mit der Versorgungs-Sicherheit und -Qualität und dem effizienten
Einsatz von Investitionsmitteln geben«. Anzeiger
für Harlingerland 24.10.2006 S. 18.
Vorgestern haben unsere Volksvertreter für den Ausbau der Leitungsnetze eine wichtig Entscheidung getroffen. Die Große Koalition will die Energiekonzerne verpflichten, die Kosten für den Netzanschluß der Offshore-Windstromanlagen zu übernehmen, mit deren Bau bis Ende 2011 begonnen wird. Für Betreiber von Windenergieanlagen auf See bringt dies eine erhebliche Kostenentlastung, da die Netzanbindungskosten bei Offshore-Projekten einen großen Teil der Investitionen ausmachen. Die Angaben dafür schwanken um die 30%. Für den Bundesverband Windenergie ist es ein deutliches Signal, die Windenergie in Deutschland voranzubringen - denn Windstrom würde eine zunehmend wichtige Rolle beim Ersatz von Energie-Importen spielen. Nun seien die Netzbetreiber gefordert, den Willen der Politik auch umzusetzen. Welche Energie-Importe durch Windstrom ersetzt würden, das sagt der BWE in seiner Meldung nicht. Fakt wird aber sein, daß mit dem Ausbau der Offshore-Windstromgewinnung zwecks Kompensation von Stillstandszeiten der vielen hundert Windmühlen bei Sturm und Flauten in der Summe ebenso leistungsfähige Gaskraftwerke bereitstehen müssen. Denn nur das gemeinsame Zusammenspiel beider Erzeugungsarten kann erst einmal die Stromlieferung aus der Kraft des Windes sicherstellen - bzw. die primäre Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität herstellen. Das dazu notwendige Gas wird uns aller Voraussicht nach unser weiter östlich liegender Nachbar Rußland liefern - und damit natürlich ein gewichtiges Wörtchen bei unserer elektrischen Energieversorgung mit zu reden haben. Für den Transport der hohen elektrischen Leistungen in bundesdeutsche Ballungszentren und damit für die sekundäre Versorgungssicherheit bedarf es vorerst einmal 850 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen der 400 kV-Ebene, so wie es der Sprecher des VDN, aber auch die dena-Studie über den Ausbau der Windenergie fordern. Nebenstehende Abbildung gibt einen kleinen Vorgeschmack. Forderungen nach einer Verkabelung dieser Spannungsebene waren von Anfang aussichtslos und unsinnig, können auch nur von jenen stammen, denen die daraus resultierenden ökonomischen und technischen Dimensionen gleichgültig sind. Derartige Vorschläge - wie z.B. von der FDP mit dem GIL-Kabel - sind vergleichbar mit einer ebenso landesweiten Tunnelverlegung von Autobahnen. Der Netzausbau übers Land ist der eine für Endverbraucher teure Akt, zu dem Netzbetreiber seit geraumer Zeit laut § 4 Abs. 2 EEG verpflichtet sind. Den zweiten Akt hat die Koalition vorgestern beschlossen: die Übernahme der Kosten für den Netzanschluß der Offshore-Windstromanlagen von See an Land durch die Netzbetreiber, ebenfalls umzulegen auf die Gemeinschaft der Endverbraucher für elektrischen Strom. Der Versorger E.ON listet in seiner Publikation "Daten und Fakten zur Windkraft - Ergänzung 2006 zum Windreport der E.ON Netz GmbH" die schon laufenden, windkraftbedingten Erweiterungsprojekte - wie nebenstehend - auf. In Freileitungsbauweise. Laut dena-Studie (Deutsche Energie-Agentur) ist bis 2020 ein Anwachsen der installierten Windkraftleistung in Deutschland auf bis zu 48.000 MW zu erwarten - gegenüber 2004 fast eine Verdreifachung. Ob bzw. wie diese Erzeugungsleistung in das Versorgungssystem integriert werden kann, ist im Prinzip noch offen. Der Versorger prognostiziert jedoch in jedem Fall erhebliche Veränderungen im Kraftwerkspark und einen massiven Netzausbau - allein im Höchstspannungsnetz um ca. 2.700 km. Maßnahmen in einem solchen Umfang werden nicht auf die Küstenregionen beschränkt bleiben, sondern ganz Deutschland betreffen. Nach Einschätzung des BWE dürfte sich bis zum Jahr 2015 die installierte Windkraftleistung auf über 30.000 MW an Land und 3.000 MW auf See etablieren - sofern die Politik an dem nun eingeschlagenen Kurs festhalte. Da bleibt eigentlich nur die Frage: Was hat der Endverbraucher davon? Kann er wirklich sicher sein, daß sich deswegen das globale Klima stabilisiert? Möchte er das überhaupt? Nun, welche Resultate
können die Verbraucher von diesen Maßnahmen erwarten? Sofern
jemand "weg vom Öl" möchte, sieht er sich unvermittelt in der
mißlichen Lage, daß er mit der vielen Windenergie keinen
einzigen Liter Treibstoff für sein Auto ersetzen kann. Also kann
er auch den 'alten' Strom weiter benutzen. Um aber die auf ihn aufgrund
der EEG-Vergütungen (s. unten) und des Netzausbaus
zukommenden Kosten zu reduzieren, könnte er ja seinen Lebensstil
à la Dr. Franz Alt ändern und seinen Stromverbrauch
halbieren, also den ewigen Ohrwürmern diverser Politiker und
Umwelttheologen endlich Folge leisten. Wenn nun aber der Netzbetreiber
merkt, daß der Stromabsatz deswegen sinkt, bleibt ihm
schließlich nichts anderes übrig, als den Strompreis dagegen
anzuheben. Schließlich müssen die nicht gedeckelten
Netzausbaukosten aus den Einnahmen erbracht werden. Außerdem
macht das 'Stromsparen' dann auch gar keinen Sinn. Die Folge davon
wäre, daß immer mehr und immer größere
Stromerzeugungsanlagen auch immer weniger ausgelastet in der Landschaft
umherstehen. Denn die konventionellen Kraftwerke müssen ja
bleiben, bzw. mit den 'Erneuerbaren' wachsen.
Mit diesem bundesdeutschen 'Energiekonzept', welches die Stromerzeugung mit dem Stromverbrauch nicht kompatibel macht, können unsere politischen Entscheidungsträger mit ihren steten Stromsparappellen nur offenen Hohn ernten. Eigentlich ist es auch nur ein Milliarden-Geldverteilungskonzept an Stromerzeuger ohne Nutzen für die Endabnehmer - nicht anders als die Gesundheitsreform, von der das Volk auch keine Besserung erhoffen kann. Was taugt der Windstrom im Netz? Die Antwort mit Bild darauf gibt der Windreport 2005 von E.ON: »Die gesicherte Windkraftleistung liegt unter zehn Prozent - traditionelle Kraftwerke bleiben daher weiterhin unverzichtbar« lautet sie. Auf Seite 9 findet sich die folgende Erläuterung dazu: Auszug: »Um eine sichere Stromversorgung auch dann zu gewährleisten, wenn Windenergieanlagen nur wenig oder keinen Strom produzieren - etwa bei Flaute oder sturmbedingten Abschaltungen - müssen permanent traditionelle Kraftwerkskapazitäten als Reserve bereitstehen. Windkraft kann daher nur in begrenztem Maße herkömmliche Kraftwerkskapazitäten ersetzen. Ein objektives Maß dafür, inwieweit Windenergieanlagen traditionelle Kraftwerke ersetzen können, ist der Beitrag zur gesicherten Leistung, den Windenergieanlagen in einem bestehenden Kraftwerkspark leisten. Auf etwa diese Leistung kann im herkömmlichen Kraftwerkspark verzichtet werden, ohne dadurch das Niveau der Versorgungssicherheit zu beeinträchtigen. Wie hoch dieser Beitrag der Windenergieanlagen zur gesicherten Leistung ist, wurde 2004 in der dena-Netzstudie sowie zusätzlich im Auftrag der deutschen Übertragungsnetzbetreiber in einer Studie des Instituts für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft (IAEW) der RWTH Aachen untersucht. Beide Studien kamen unabhängig voneinander zu nahezu identischen Ergebnissen: Die Windenergie trägt heute mit rund 8% ihrer installierten Leistung zur gesicherten Erzeugungsleistung des Gesamtsystems bei. Nur in diesem Umfang kann sie herkömmliche Erzeugung ersetzen. Mehr als 90% der installierten Windkraftleistung müssen also weiterhin in traditionellen Kraftwerken vorgehalten werden. Dabei gilt: Je höher der Anteil der Windkraft im Gesamtsystem wird, desto niedriger ist der relative Beitrag zur gesicherten Leistung. Dies läßt sich darauf zurückführen, daß mit steigender Windenergieleistung die geringere Verfügbarkeit der Windenergieanlagen mehr und mehr die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems bestimmt. Die höhere Verläßlichkeit herkömmlicher Kraftwerke rückt damit zunehmend in den Hintergrund. Daher wird der relative Beitrag der Windkraft zur gesicherten Leistung unseres Versorgungssystems gemäß IAEW-Studie bis zum Jahr 2020 kontinuierlich auf etwa 4% sinken (BILD 7). Konkret heißt dies, daß im Jahr 2020 bei einer im Rahmen der dena-Netzstudie prognostizierten Windkraftkapazität von über 48.000 MW rund 2.000 MW an thermischer Erzeugung durch diese Windenergieanlagen ersetzt werden könnten«. Nun wissen wir es. Das Substitutionsziel von Windkraftanlagen wird weit verfehlt! Sie können keine Wärmekraftwerke ersetzen, weder fossil noch nuklear betriebene. Gleichermaßen gilt dies auch für Solarstromanlagen. Eine fachliche Widerlegung dieser Aussage gibt es nicht - von keinem der vielen Betreiber und von keinem der ungezählten kommerziellen und 'umweltrelevanten' Lobbyisten aus den Kreisen der Naturschutzverbände. Aber wie und auf welchen Grundlagen treffen denn unsere verantwortlichen Politiker ihre Entscheidungen? Wer sind ihre Berater? Es kann doch nicht sein, daß lediglich irgendwelche - möglichst viele - Strommengen an x-beliebigen Stellen in Netz eingespeist werden - ohne auf die daraus resultierenden Effekte zu achten? Zur wirklichen Effizienz dieser Politik noch die Worte eines leitenden Elektro-Ingenieurs eines großen Netzbauunternehmens: "Sinn macht das Ganze keinen - aber es bringt Geld". Daß niemand mit Wind- und Solarkraft die Kernkraft ersetzen kann, wissen wir jetzt. Nun müssen wir es nur noch glauben. Daher die Frage an Radio Eriwan: Stimmt es, daß man mit den "Erneuerbaren“, wie Wind und Sonne, die Kernkraft ersetzen kann? Antwort: Im Prinzip ja; doch könnte bei Windstille oder Dunkelheit eine Steckdose mit Atomstrom aus Frankreich, Tschechien oder der Ukraine hilfreich sein - aber wer Atomstrom nicht mag, muß Kohlestrom nehmen. |
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24.10.2006 |
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EEG -
Mittelfristprognose - Der VDN hat die neue
EEG-Mittelfristprognose veröffentlicht. Ein wesentliches Ergebnis:
der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch steigt bis zum
Jahr 2012 voraussichtlich auf über 20 Prozent. Die Prognose zur
möglichen Entwicklung der förderfähigen Strommengen, der
Vergütungszahlungen sowie der daraus bezüglich EEG
resultierenden Quote und Durchschnittsvergütung für die Jahre
bis 2012 wurde zum Teil in Abstimmung mit anderen Verbänden bzw.
Institutionen durch den VDN aktualisiert.
Weitere Informationen beim Verband der Netzbetreiber Worin besteht der
Unterschied zwischen einer EEG-Prognose des VDN und den weltweit
umstrittenen Klimaprognosen?
Der gravierendste Unterschied dürfte wohl darin liegen, daß die EEG-Prognose von einer Institution - die Klimaprognosen aber von vielen Institutionen erstellt werden. Wem soll man
Glauben schenken - den Wetter-Klimastatistikern oder den
Meteorologen? Man bedenke, statistische Daten sind das Ergebnis der
Vergangenheit. Ob man damit die langfristige Zukunft unseres Planeten
berechnen und daraus teure politische Maßnahmen wie EEG und
Emmissionshandel begründen kann? Bisher schaffen es die
Computerkünstler nicht einmal, das Wetter hinreichend
verläßlich vorherzusagen. Trotzdem scheuen sie sich nicht,
regionale Wetterkapriolen als Zukunftsdramatik für das gesamte
Land zu prophezeien.
Verkehrte Welt Numerische Klimamodelle stellen die Meteorologie auf den Kopf. Von Edgar Gärtner. FDP-Mann und Dipl. Volkswirt im Bundestag, Michael Kauch, Sprecher für Palliativ- u. Transplantationsmedizin, Sprecher für Umweltpolitik, Mitglied im Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Bundestages und offensichtlich Gläubiger an Klimamodellen (welchen?), weiß was andere, z.B. die Bundeskanzlerin Merkel, tun sollen. Interessanter wäre es zu wissen, was er konkret für die Volkswirtschaft leistet und nicht nur spricht. Wieviel Klimamodelle gibt es eigentlich? So viel wie Religionen? KAUCH: Deutschland muß endlich Führung in europäischer Klimapolitik zeigen (20.10.2006, FDP-Meldung) »BERLIN. Zum informellen Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs zur Klima- und Energiefragen und zum Brief der Premierminister der Niederlande und Großbritanniens an den EU-Ratspräsidenten erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH: Die Premierminister Blair und Balkenende haben in einem Brief an EU-Ratspräsident Matti Vanhanen dringendes Handeln der Union gefordert, um den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen. Richtigerweise weisen sie darauf hin, daß man nur noch 10 bis 15 Jahre habe, um ein katastrophales Kippen des Klimas zu vermeiden. Wie schon bei seiner Initiative im Sommer mit Arnold Schwarzenegger ergreift Tony Blair die Meinungsführerschaft, während Kanzlerin Merkel schweigt. Im Blick auf die deutsche EU- und G8-Präsidentschaft in 2007 darf das nicht so weitergehen. Deutschland muß endlich Führung in der europäischen Klimapolitik zeigen. Ganz oben auf der Tagesordnung der deutschen Präsidentschaften muß ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll stehen. Wir brauchen verbindliche Verpflichtungen der Staaten über 2012 hinaus. Gerade die USA, Indien und China müssen für internationale Vereinbarungen gewonnen werden. Dazu muß Kyoto über seine flexiblen Instrumente wirtschaftlich leistungsfähiger und von einer Technologiekooperation begleitet werden. Auch die strategische Partnerschaft mit Rußland muß in Klima- und Energiefragen ausgebaut werden. Die heutige Einladung an den russischen Präsidenten ist deshalb sinnvoll. Sie darf aber die Debatte über die Interessen der EU in diesem Politikfeld nicht verdrängen«. Ob der Volkswirt auch einen Zusammenhang zwischen seinen Empfehlungen zur Klimapolitik und steigenden Strompreisen für die Volkswirtschaft sieht? Lieber Herr Kauch, wie wäre es mit einem zweckdienlichen Vorschlag gegen die monopole Strompreisbildung und für Maßnahmen, welche dessen Anstieg wegen ständig steigender EEG-Vergütungen verhindern? Zwei Themen der Gegenwart und keiner imaginären Zukunft! |
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23.10.2006 |
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Klimakatastrophe
oder Landschaftskatastrophe? Der
deutsche Exportschlager 'EEG' entwickelt sich in seinem
Heimatland zum ökologischen Desaster. Denn immer mehr Bauern
'füttern' ihre Biogasanlagen mit Mais. Es gibt Anbauversuche mit
fünf Meter hohen Pflanzen - berichtet die Nordwest-Zeitung online
vom 23.10.2006.
Maiswälder könnten Landschaft prägen Masse statt Klasse - oder? Das Erneuerbare-Energien-Gesetz machts möglich. »Es gibt auf Versuchsflächen in Deutschland schon Mais, der 5,50 Meter hoch wird, das ist der so genannte Peru-Mais« - so die NWZ. Und vom BMU-Pressedienst vom 01.02.2006 erfahren wir von der Parlamentarischen Staatssekretärin Astrid Klug weise Sprüche über Erneuerbare Energien wie folgt - Zitat BMU: »Erneuerbare Energien bieten Chancen für Entwicklungs- und Schwellenländer. Die Bedeutung der erneuerbaren Energien für Entwicklungs- und Schwellenländer hat Astrid Klug, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, betont. "Der Ausbau erneuerbarer Energien erfäehrt weltweit zunehmend Resonanz. Sie sind eine besondere Chance gerade für Entwicklungs- und Schwellenländer. Deshalb wird verstärkt nach Mitteln und Wegen gesucht, wie sich erneuerbare Energien erfolgreich in deren Energiesysteme integrieren lassen", so Astrid Klug auf der internationalen Konferenz für erneuerbare Energien in Mexiko-Stadt«. Die EEG-Lobhudelei im Bundesumweltministerium ist die nahtlose Fortsetzung der vom vormaligen Umweltministers Trittin (GRÜNE) getätigten Sprüche, welcher z.B. in seinem Pressedienst Nr. 67/05 vom 20. März 2005 das chinesische Gesetz zum Ausbau der erneuerbaren Energien begrüßte: »Der Ausbau der erneuerbaren Energien entwickelt sich immer mehr zu einem Exportschlager: Nach Spanien, Dänemark, Brasilien und auch einigen neuen EU-Ländern hat jetzt China ebenfalls einen gesetzlichen Rahmen fuer den Ausbau der Erneuerbaren geschaffen. Bundesumweltminister Jürgen Trittin begrüßte diesen Schritt«. Nun wissen wir, daß uns in baldiger Zukunft aus diversen Umweltmedien keine abgemagerten Kinder und Rinder aus Entwicklungs- und Schwellenländer in die Augen springen, sondern fette Biogasanlagen, welche mit dem dort angebauten Peru-Mais gefüttert werden. Natürliche Ressourcen schonen und das Klima schützen - so lauten die verbreiteten Forderungen unserer Politik. Aber was geschieht wirklich? Wer neuerdings bei Schnee, Matsch oder Eis auf öffentlichen Straßen fahren will, muß Winterreifen montiert haben - auch dann, wenn es erst nach Antritt der Fahrt winterlich wird. Unabhängig von der Überlegung, wie sinnvoll diese neue Regelung in der StVO ist - neben der diskutierten Kfz-Tageslichtpflicht ist sie ein weiterer Energie- und Ressourcenfresser. Nicht nur das, mit reinem Solar- und Windstrom kann kein Unternehmen Winterreifen produzieren, kein Händler und keine Werkstätte Winterreifen auswuchten und aufziehen. EEG-Strom trägt also auch nicht zur Einsparung konventioneller Energie bei. Und so tut sich quasi simultan der Widerspruch zur gepredigten Effizienzrevolution auf. Viele Millionen Haushalte sehen sich derzeit gezwungen, ihre vier Räder aus versicherungsrechtlichen Gründen der Novelle der Straßenverkehrsordnung anzupassen und sich einen Satz Winterräder in die Garage zu legen, welche vielfach bereits eine tausende Kilometer lange Schiffsreise aus ostasiatischen Fabriken in Korea, Japan, China etc. hinter sich haben. Aber auch für Millionen von gewerblichen Fahrzeugen gilt die neue Regelung. Auch für jene, welche nur gelegentlich fahren oder aus dem wärmeren Ausland ins winterliche Deutschland zurückkommen. Man bedenke einmal den europaweiten Fernverkehr von der Türkei über Deutschland im Winter nach Spanien etc. Bereits ein schlichter Rädertausch ist mit einem erheblichen Energieaufwand verbunden, den bei dem derzeitigen Wetter niemand mit Solarstromanlagen im Standbybetrieb bewältigen kann. Schneematsch, Kälte und Eis sind schon immer die Gründe für einen höheren Ressourcen- und Energieverbrauch. Aus 'Klimaschutzgründen' darf es in Deutschland aber nicht wärmer werden. Das wird nun dazu führen, daß demnächst noch mehr Leute die abriebfreudigeren Winterreifen einfach das ganze Jahr über drauflassen. Und die Realitäten werden wieder einmal allen politischen Predigten Hohn sprechen. Neulich hat uns das Umweltbundesamt
in seiner PM vom 15.09.2006 mitgeteilt, daß »auf dem siebenten Treffen der Leiterinnen
und Leiter der europäischen Umweltschutzagenturen in Dessau eine
Gruppe von Mitgliedern des Netzwerks ein Positionspapier mit
Vorschlägen zur Ausgestaltung der EU-Ressourcenstrategie«
publiziert hat. Die Ressourcen sollten nicht nur produktiver genutzt
werden sondern ihre Inanspruchnahme insgesamt sinken, heißt es in
der 10seitigen Erklärung, welche die Arbeitsgruppe 'Nachhaltige Nutzung natürlicher
Ressourcen' unter Vorsitz des Umweltbundesamtes (UBA) erarbeitet
hatte. Ob des Volkes Masse dieses Papier mit dem anspruchsvollen Titel
»Delivering the sustainable use
of natural resources« jemals lesen und so erfahren wird,
was das Umweltbundesamt so treibt? Und wer sich konkrete
Vorschläge für Ressourceneinsparungen erhofft, darf mit
Interesse zur Kenntnis nehmen, wie sie so und ähnlich lauten:
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Es
gibt noch viele
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