Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft. 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen.
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den Atomausstieg nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - ab hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Themen, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Moderne Windanlagen werden noch viel größer Europa bei Nacht - und wo ist die Sonne,
die unerschöpfliche Energiequelle?

Europa bei Nacht und die unendliche Sonnenenergie
 
Wenn nachts keine Sonne scheint, kann niemand Solarstrom mit Windstrom mixen. Wenn der Wind nicht weht, kann niemand Windstrom mit Solarstrom mixen.
Am 8. September 2004 wurde das damals weltweit größte Sonnenkraftwerk in Espenhain eingeweiht. "Die Anlage wird künftig 1.800 Haushalte mit Elektrizität versorgen" - schrieb die Leipziger Volkszeitung am Tag darauf. Ob sie das auch nachts tut, berichtete sie leider nicht. Wieviel Solaranlagen benötigen wir, um die Haushalte Europas zu versorgen? Oder im winterlichen Schweden, Norwegen und Finnland?
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16.11.2006

Netzstörung am 4. November 2006: Eine fehlerhafte Schalthandlung und weite Teile Europas waren schlagartig unbewohnbar. Als Sündenbock dafür muß ein Mitarbeiter in einer Netzleitstelle herhalten. Ein einzelner Mann oder eine Mannschaft soll daran schuld sein? Und das soll man glauben? Das kann doch garnicht stimmen. Wieso ist eine fehlerhafte Schalthandlung überhaupt möglich? Computer schalten nur dann falsch, wenn sie falsch programmiert sind. Also Fehleinschätzung bei der Programmierung eines technischen Systems, dem anstelle technischer Effizienzen zunehmend politisch-imaginäre Ideale und Wunschträume per Gesetzeszwang übergestülpt werden. Unbekümmert über Verbraucherbedürfnisse und Verteilerbelange im Netz wurden von der Politik abertausende (oder Millionen?) Kleinerzeuger ins Netz 'befördert', ohne Rücksicht auf Anpassungsprobleme gegenüber Technik, Natur- und Menschen. Und Kritiker dieser Maßnahmen werden als Kleingeister gescholten, welche die Zukunft behindern. Wenn unser Netzausbau der Erzeugerflut nicht folgen konnte, dann liegt das eben an der Politik mit ihren restriktiven Vorgaben, welche jeden Netzbetreiber den Hals anschwellen lassen. Kein Wunder, wenn sie ihr Geld in andere, gewinnbringende Objekte investieren.
 

Weite Teile Europas haben die Konsequenzen zu spüren bekommen und richten nun ihren Zeigefinger gen Deutschland. Und wir wissen, was uns bevorsteht: 850 km Höchstspannungstrassen à la dena-Studie fürs Erste samt diversen unmißverständlichen Worten im Fernsehen von der E.ON-Netz AG: die Politik sei nun gefordert, die Rahmenbedingungen für rasche Genehmigungsverfahren zu setzen. Aber welche Rahmenbedingungen müssen es sein? Allgemein formuliert könnte die Antwort darauf lauten: die gesamte Gesetzes- und Verordnungsmaschinerie der vergangenen Jahre, welche insbesondere von Natur- und Umweltschutzverbänden erfolgreich auf den Weg gebracht wurde - um den Ausbau von Hochspannungsfreileitungen zu verhindern - muß nun innerhalb kurzer Zeit rückgängig gemacht werden. Ein nimmer endender Festschmaus für Juristen, Bürokraten, Nicht-Regierungs-Organisationen, Bürgerinitiativen und - vor allem - für politische Entscheidungsträger, welche sich nun als Löser der Probleme anpreisen werden, welche ihre unmittelbaren Vorgänger geschaffen, aber nicht mehr verantworten müssen.

Zitat Dr. Urban Keussen von der E.on Netz GmbH in einem Interview mit 'energiespektrum 7/8 2006': »Die Offshore-Windenergie wird die zentralste Energieerzeugung werden, die wir heute haben. Es geht bei den Parks um zwei- bis dreitausend Megawatt, die an einem Punkt im öffentlichen Netz angeschlossen werden - also mehr Leistung als bei großen Kernkraftwerksblöcken. Es geht nicht nur darum, diese konzentrierte Einspeisung von Energie mit entsprechenden Regeln zu handhaben, sondern auch die Infrastruktur bereitzustellen, um diese Energie von der Nordsee in die Lastregionen zu bringen - zum Beispiel ins Ruhrgebiet. Für den Ausbau der Offshore-Energie bis 2020 brauchen wir zusätzlich zu den 850 Kilometern bis 2015 noch einmal 1.000 Kilometer neue, große Trassen«. Welchen Nutzen der Verbraucher, welcher immer nur den gleichen Strom bezieht, davon haben wird, bleibt natürlich offen. Wo er zudem seitens der Politik ständig aufgefordert wird, seinen elektrischen Energieverbrauch zu drosseln. Und wurde ihm nicht ständig eingeflüstert, daß die dezentrale Stromversorgung per EEG dazu führen würde, viele Hochspannungsleitungen samt ihren Masten überflüssig zu machen? Selbst in der 57seitigen! Begründung zur letzten Ausgabe des EEG von 2004 läßt sich nachlesen: »... daß durch die dezentrale Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien Kosten für den Energietransport eingespart werden können«. Bundestag-Drucksache 15/2864. Die Politik der Lügenhaftigkeit wird schlicht zur Regel.

Weiterhin gilt zu bedenken: Stromlieferungen aus Windkraft sind mit einem doppelten Risiko behaftet: a) dem technischen Ausfall und b) dem Ausfall mangels Windleistung. Herkömmliche Kraftwerke unterliegen nur dem einfachen Risiko eines technischen Fehlers. Ein plötzlicher Mangel am Primärbrennstoff - so schnell auftretend wie ein Windmangel - dürfte extrem unwahrscheinlich sein. Das sollte bei der Offshore-Windenergie, der größten und zentralsten Energieerzeugung aller Zeiten, bedacht werden. Woher sollen eigentlich die dann notwendigen Ersatzleistungen kommen, wenn der Nordseewind schlafen geht und 25.000 MW oder gar 30.000 MW einfach ausbleiben? Aber vielleicht werden unsere Politstrategen bis dahin per Gesetz das Klima soweit in den Griff bekommen, daß sich der Wind am jeweiligen Strombedarf orientiert.

Wie Bürger von den von ihnen gewählten Politikern veräppelt werden, kann man dieses Mal beispielhaft in der Heidenheimer Zeitung zum Thema Windräder lesen: »Eine Frage der Vernunft ist für Zöschingens Bürgermeister Norbert Schön die Zustimmung zur Windkraft: "Wir sind Mitglied im Bündnis gegen das Atommüll-Zwischenlager. Da können wir nicht gleichzeitig gegen den Bau von Windrädern sein."« ... »Syrgensteins Bürgermeister Bernd Steiner steht ebenso wie sein Kollege Schön der Windkraft positiv gegenüber: "Solche Anlagen können wir in zehn und in 25 Jahren wieder abbauen, wenn sie uns nicht gefallen. Beim Atomkraftwerk in Gundremmingen geht das nicht so einfach"«.
Da tun sich gleich mehrere Fragen auf:
  • Was haben Windkraftanlagen mit Atomkraftwerken zu tun? WKA kommen doch hinzu und nicht anstatt.
  • Wer bestimmt denn, wieso zehn oder gar 25 Jahre vergehen müssen, ehe solche Landschaftsmonster einem nicht mehr gefallen dürfen?
  • Woher soll denn nach dem möglichen Abbau von Windrädern der Strom kommen. Wohl wieder aus Gundremmingen, welches ja nicht so einfach abgebaut werden kann, oder?
Gleichermaßen wie die Politik versteht es auch die Windkraft-Lobby, die Leute zu veräppeln. Beispielhaft hier der Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE) am Montagabend im jeverschen Anton-Günther-Saal beim monatlichen Grünen-Stammtisch vor etwa zehn Zuhörern.
Wilhelmshavener Zeitung
Zitat: »Nach Ansicht von Ahmels wird der Anteil der Windenergie am gesamten Stromverbrauch in Deutschland von derzeit 6,2 Prozent auf rund 20 Prozent im Jahr 2020 steigen. Als Grund nannte er die stark gestiegenen Preise für Erdöl und Erdgas, aber auch bei Uran (seit 2003 um rund 350 Prozent). Aber auch bei der Verminderung des Kohlendioxid-Ausstoßes werde die Windenergie eine wichtige Rolle spielen«.
Seit wann spielt der Anteil der Windenergie eine Rolle bei den Erdölpreisen? In Deutschland wird weder Strom aus Erdöl produziert noch läßt sich mit Windstrom Erdöl substituieren. Ob der BWE-Präsident sein Auto etwa mit Windstrom betankt? Gewiß nicht. Dagegen werden die Windmühlen dazu beitragen, den Erdgaspreis richtig in die Höhe zu treiben - wenn die Stromerzeugung per Wind ausfällt und die dafür notwendigen, gasbetriebenen Schattenkraftwerke einspringen müssen, um die Stromversorgung sicherzustellen. Und so ganz nebenbei die Nachfrage nach Erdgas kräftig in die Höhe treiben.

Brandsanierung oder Repowering?  Größere Anlage ersetzt bald ausgebranntes Windrad -  EWE plant leistungsstärkeren Ersatz im Wybelsumer Polder. Experten forschen noch nach der Brandursache. Höher und leistungsstärker soll die Windenergieanlage werden, die die EWE als Ersatz für das abgebrannte Windrad im Wybelsumer Polder geplant hat. Mehr in der gedruckten Ausgabe der Emder Zeitung

Zum Thema Windkraft, insbesondere zum Betrieb von Windrädern in Waldgebieten, stellt der Kreisverband der Odenwälder Liberalen quasi "brennende Fragen" an Landrat Schnur.
Was geschieht bei Windradfeuer?
Eine Recherche der FDP erbrachte Informationen über rund 30 Brandfälle in Windkraftanlagen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. ...

Aus dem Umfeld der Weltklimakonferenz in Nairobi
Restriktionen aus UN-Verträgen über globale Erwärmung fördern Elend und Armut in Afrika
CFACT und NCPPR verteilen "Notfallausrüstungen für das Überleben des Kyoto-Abkommens“ auf UN-Klimakonferenz in Nairobi
 
Nairobi, Kenia. Mit Bezug auf die Schäden, die Entwicklungsländern aus dem UN-Klimaabkommen entstehen, verteilen CFACT und das National Center for Public Policy Research (NCPPR) unter den Konferenzteilnehmern der UN-Klimakonferenz derzeit sogenannte "Kyoto Protocol Survival Kits“ – Notfallausrüstungen für das Überleben des Kioto-Abkommens.
 
Die kleinen Kartons enthalten Ausrüstungsgegenstände, die das Leben in einer Welt mit eingeschränkter Energienutzung symbolisieren sollen. Darunter sind vor allem Beispiele für Technologien, die zwar völlig unpraktisch sind, aber als "kiotofreundlich“ betrachtet werden, weil sie nur minimale Treibhausgase produzieren. Dazu gehören:
 
  • ein Modellflugzeug aus Balsaholz, das für „Kioto-Airlines“ steht;
  • Mullbinden, die für das Kioto-Gesundheitssystem stehen;
  • ein Handfächer aus Papier, der die „Kioto-Klimaanlage“ symbolisiert;
  • zwei mit einem Faden verbundene Tassen, welche die Kommunikation nach Kioto repräsentieren (Motto: "Jetzt wissen Sie, wie alles zusammenhängt!“);
  • - eine Anleitung zum manuellen Feuermachen mit handgefertigten Bogen und Bohrer, die für Heizen und Kochen nach Kioto stehen.
 Hintergrund
Obwohl die EU-Staaten das Kioto-Protokoll unterzeichnet haben, werden die meisten ihr Emissionsreduktionsziel verfehlen. Sogar, wenn die EU und die anderen Industriestaaten ihre Kioto-Ziele erreichen könnten, hätte der Vertrag nur wenig Einfluß auf die weltweiten CO2-Emissionen, denn Entwicklungsländer sind von Emissionsreduktionen ausgenommen. Dazu gehören auch Indien und China, Länder, deren CO2-Ausstoß zwischen 2000 und 2004 um 11,2 bzw. 55 Prozent zugenommen hat. Nach Angaben der US-Energieinformationsbehörde werden die CO2-Emissionen asiatischer Entwicklungsländer die der USA im Jahre 2010 um 21 Prozent übertreffen.
 
Deshalb würden hauptsächlich Entwicklungsländer belastet, wenn ein weltweites Kioto-Regime zur Kontrolle und zur Reduktion von Emissionen beschlossen wird. Solche Kontrollen wären wirtschaftlich verheerend und würden es armen Ländern verwehren, sich so zu entwickeln, daß sie sich selbst helfen, und daß ihre Bürger überleben könnten.
 
Dies unterstreicht auch der jüngste Bericht des britischen Ökonomen Sir Nicholas Stern: "Zukünftig [...] sind Zuschüsse der internationalen Karbonfinanz notwendig zur Unterstützung kostendeckender Emissionsreduktionen“ und "werden eine signifikante Anhebung der Vorgaben für Handelssysteme wie das der EU erfordern [...]. Diese Mittelzuflüsse werden entscheidend bei der Ankurbelung privater Investitionen und bei der Beschleunigung der Maßnahmen nationaler Regierungen in Entwicklungsländern sein.“
 
David Ridenour, NCPPR-Vizepräsident, sagte dazu: "Das Kioto-Protokoll ist ein Hütchenspiel, bei dem die Entwicklungsländer immer verlieren werden. Kohlendioxidemissionen sind Voraussetzung für den industriellen, medizinischen und technologischen Fortschritt. Die EU weiß das. Deshalb verfehlt sie ihre eigenen Emissionsziele. Sollten die Entwicklungsländer in den Kioto-Pakt hineingebracht werden, wird die EU ihren Reichtum dazu verwenden, immer mehr Emissionsrechte zu erwerben. Das wird den Europäern erlauben, ihren bisherigen Lebensstil beizubehalten, während die Entwicklungsländer zu Not und Armut verdammt sind.“
Insgesamt haben nur etwa 10 Prozent der Afrikaner südlich der Sahara Zugang zu Elektrizität. In manchen Ländern ist es noch weniger. "Deshalb ist es für solche Länder absolut notwendig, jedes Mittel für eine Erhöhung der Energieproduktion zu nutzen. Dazu gehören auch fossile Energieträger. Deshalb ist das Kioto-Protokoll nicht in ihrem langfristigen Interesse.“
 
Pastor Abdul Sesay aus Sierra Leone, ein Mitglied des CFACT-Beirates, der für diese Organisation an der UN-Konferenz teilnimmt, meinte dazu, daß die Afrikaner vor allem "eine Chance für ein besseres, gesünderes Leben für sich selbst und künftige Generationen verdienen. Leider sieht es so aus, als ob die Kioto-Unterstützer willens sind, ein Abkommen mitzutragen, das ihnen so etwas Elementares wie bezahlbaren Strom verweigern würde. Wie viele Menschen sollen noch am Hunger zugrunde gehen, bevor westliche Politiker verstehen, daß das keine politische Spielerei ist?“
 
Fotos der "Notfallausrüstungen für das Überleben des Kioto-Abkommens“ finden sich unter www.nationalcenter.org/KyotoSurvivalKit.html.
 (C) CFACT Europe 2006


Nikolaustag und Weihnachten nähern sich mit unaufhaltsamen Schritten. Falls Sie ein politisch aufklärerisches Buch schenken möchten: hier ist ein Titel dafür.
Öko-Imperialismus
"Grüne Politik mit tödlichen Folgen" von Paul Driessen (Jena 2006, ISBN 3-00-018838-X. EUR 19,-). Das Buch ist sowohl bei Online-Buchhändlern als auch in jedem konventionellen Buchladen erhältlich, z. B. bei http://www.buchausgabe.de.

15.11.2006
Am Freitag bleibt es im Südosten noch trocken. Sonst wechseln Wolkenauflockerungen mit stärkerer Bewölkung, die von West nach Ost Regen bringt. Dabei ist es mit Höchstwerten zwischen 12 und 16 Grad noch immer für die Jahreszeit zu mild. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig .... so der aktuelle Wetterbericht von wetter.com. Aber wieso ist es 'zu mild'? Seien wir doch froh, denn so können die stets vom Umweltbundesamt und von der Politik getadelten privaten Haushalte eine Menge Heizenergie einsparen und das Klima 'schützen'. Nun muß man aber sehen, daß schwache Winde für die Energiepolitik unserer Regierung nix taugen und wärmere Wetterlagen der aufgeheizten Dämmstoffdiskussion nicht gut zu Gesicht stehen.
Apropos Dämmstoffe - vom Umweltbundesamt sollte man eigentlich einen Hinweis darauf erwarten, worauf bei längeren Stromausfällen und frostigen Temperaturen - insbesondere bei Niedrigenergiehäusern mit einem hohen Leichtbau- und Dämmstoffanteil - besonders zu achten ist: kontinuierlich die Innenraumtemperaturen überprüfen und rechtzeitig sämtliche wasserführenden Leitungen abstellen und entleeren. Leichtbau- und Dämmstoffe haben im Vergleich zu massivem Mauerwerk ein außerordentlich geringes Wärmespeichervermögen und können daher ein derart errichtetes Haus bei Ausfall der Heizung erheblich schneller durchfrieren lassen. Eine geplatzte Wasserleitung würde allen zuvor getätigten Energieeinsparbemühungen ein jähes Ende bereiten.

Während unsere Politiker zwecks Energieeinsparung und Klimaschutz stets auf die privaten Haushalte prügeln, dürfen Steuergeld- und Energieverschwender im großen Stil agieren. In der mecklenburgischen Landschaft rammt ein Investor eine Skihalle samt Unterhaltungspark in den Boden. Der Steuerzahler ist mit 17,3 Millionen Euro Millionen Subventionen beteiligt ... berichtet der Stern am 10.11.2006
Der weiße Wahnsinn
... und wo ist die Pressemitteilung des Umweltbundesamtes mit der Aufforderung an alle Haushalte, diesen Wahnsinn zu meiden? Nun, der politische Chef des Amtes, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, führt derzeit in Nairobi das große Wort zum Klimaschutz.

Weshalb kann der politisch angestrebte 'Klimaschutz' nicht zustande kommen?
1. Der Begriff 'Klimaschutz' ist bereits ein Unding. Klima ist ein mittels Großrechner erstellter, statistischer Mittelwert aus vielen weltweiten bis lokalen Wetterereignissen in Abhängigkeit von Luftdruck, Wolkenaktivitäten, Regenmengen, Sonnenscheindauer und anderen meteorologischen Geschehnissen und daher - je nach eingegebenen Daten - beliebig einstellbar und somit auch nicht schutzbedürftig. Weshalb soll ein Rechenwert auch schutzbedürftig sein?
2. Als Maßeinheit für den politisch korrekten 'Klimaschutz' gelten offensichtlich die in den ungezählten (nachgeplapperten) Publikationen immer wieder bemühten 'Haushalte'. Doch die wandeln sich auch, von Familien- zu Single-Haushalten. Worüber das Umweltbundesamt ja auch seine Klage führt. Maßeinheiten für physikalische Größen (Meter für die Länge, Volt für die Spannung, Ampère für den el. Strom etc.) sind dagegen unveränderlich feststehende Werte, lediglich mit dezimalen Unterteilungen versehen. Doch statt sich für eine wissenschaftlich fundierte Aufklärung einzusetzen, schicken sich die von uns gewählten Volksvertreter an, physikalisches Grundwissen aus der Schulzeit durch gesellschaftspolitische und ideologisch steuerbare Phrasen auszutauschen.

Windeinspeisungen in das Netz erfolgen nicht stetig, sich dem Verbrauch(er) anpassend, sondern - für den Elektrotechniker - als 'eingeprägte', als dominierende Einspeisungsmethode und wirken daher mit zunehmend installierten Leistungen prinzipiell genau so destabilisierend, wie die Windleistung fluktuiert. Die Höhe der nutzbaren in das Netz eingespeisten elektrischen Leistung hängt von der Luftdichte, der vom Rotor überstrichenen Fläche, der dritten Potenz der aktuellen Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe und dem Leistungsbeiwert abhängig. Die Formel hierfür sieht wie folgt aus:
Windleistungsformel
 Pnutz
nutzbare Leistung

Dichte der Luft
 F
Rotorfläche
 v
Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe
wind
Leistungsbeiwert der Windkraftanlage (bei gängigen Anlagen beträgt er ca. 40%. Der theoretisch höchste erreichbare Leistungsbeiwert (Windwirkungsgrad) eines Riesenpropellers ist der sog. Betzsche Wirkungsgrad und beträgt 59%. Mehr läßt sich aus dem Wind nicht herausholen.
tech technischer Wirkungsgrad einer Windkraftanlage - um die 90 - 95%.

Wirkungsgrade in einer Umwandlungskette werden miteinander multipliziert. Daraus ergibt sich, daß der Gesamtwirkungsgrad von Windkraftanlagen je nach erzieltem Leistungsbeiwert der einzelnen Anlage bei 40% ± x liegt. Die gewaltigen Landschaftsmonster holen aus ihrer Primärenergie, dem Wind, also nicht mehr als konventionelle Kraftwerke aus ihren Primärenergien heraus. Luftdichte und Rotorfläche gehen als Konstante in die Berechnung ein. Dagegen übt bei der elektrischen Leistungsübertagung die fluktuierende Windgeschwindigkeit ihre destabilisierende Wirkung im Netz mit der dritten Potenz aus. Dies erfordert schlußfolgernd zunehmend komplexere, teuere und aufwändige Kompensationsmaßnahmen sowie Meß-, Schutz- und Überwachungeinrichtungen, um die Systemvorgaben einer sicheren Stromversorgung zu erfüllen. Behauptungen, die vielen tausend Windkraftanlagen würden zur Netzstabilisierung beitragen, dienen der Irreführung. Und auf den mengenmäßigen Versorgungs- und Klimaschutzbeitrag kann die Allgemeinheit gerne verzichten. Dafür gibt es effizientere und kostengünstigere Möglichkeiten.

Die Nachteile der Windenergie für die allgemeine Stromversorgung, aber auch durchaus mögliche und sinnvolle Nutzanwendungen wie "Pumping water out of polders", "Driving mills for cereals and other products" oder "Driving water pumps for the irrigation of agricultural areas" erläutert J.A. Halkema in seinem Aufsatz. Der Holländer geht aber auch mit der Politik hart ins Gericht: »Official and unofficial dogma: Never tell the full truth about wind energy« oder auch »By 2010 perhaps even 10% of the national electricity consumption can be produced using wind energy - Facts or Fiction?«.
Wind Energy: Facts and Fiction
»A half truth is a whole lie« - so sein Hinweis. Die obige Windleistungsformel verdeutlicht die Probleme, welche bei der Netzstabilität entstehen.
J.A. Halkema benutzt die Windenergieformel, um die mangelhaften und verbraucherunfreundlichen, nicht dem Bedarf folgenden Energielieferungen zu erläutern und schlußfolgert als erfahrener Elektro-Ingenieur. »As is to be expected, a physical law, a Law of Nature, can never be made inoperative«.

14.11.2006
Einseitig und unausgegoren präsentiert das Umweltbundesamt wieder einmal seine neueste Presseinformation. Die Lektüre offenbart, daß dessen Experten halt keine Fachleute sind. Der Energieverbrauch privater Haushalte sei wieder einmal weiter gestiegen und die Einsparpotenziale sollten besser genutzt werden - so die mahnenden Worte von diesem Amt. Vor allem beim Stromverbrauch seien die Potenziale zum Energiesparen bislang nur unzureichend ausgeschöpft und die Leerlaufverluste bei Elektrogeräten wie Fernsehern und Computern würden sich derzeit in den Privathaushalten auf 17 Milliarden Kilowattstunden (kWh) pro Jahr belaufen und Stromkosten von 3,3 Milliarden Euro verursachen. Ein einfach zugänglicher Netzschalter, welcher die elektrischen Geräte vollständig vom Stromnetz trennt, würde helfen, Leerlaufverluste zu vermeiden.

Das mit der unmittelbaren Vermeidung von elektrischen Leerlaufverlusten mag ja stimmen. Aber sparen wir damit auch wirklich Geld und Energie? Wer anstelle von standby seinen Fernseher oder Computer häufig total aus- und wieder einschaltet, verursacht in den elektronischen Schaltkreisen an diversen Bauteilen jedesmal transiente (schnell vorübergehende), aber relativ hohe Strom- und Spannungsspitzen und riskiert so die Verkürzung der Lebensdauer von teuren Geräten bzw. energieaufwändige Reparaturen oder gar die vorzeitige Neuanschaffung. Die technische Beherrschung solcher elektrischer Ein- und Ausschaltspitzen ist prinzipiell kein Problem, verteuert aber die Produktionskosten. Und daran sparen die Hersteller. Wer also meint, den längst überholten, aber den selben, seit ewigen Zeiten wiederkehrenden Ratschlägen des UBA Folge leisten zu müssen, kann es ja gerne tun. Energie und Geld wird er so auf Dauer nicht sparen. Und was die 17 Mrd. Kilowattstunden betrifft - nun, diese Leerlaufverluste gehen zu 100% als Wärme in die Raumtemperatur der Haushalte ein und tragen daher in der kalten Jahreszeit zur fossilen Brennstoffersparnis bei. 1 kg leichtes Heizöl hat immerhin einen Brennwert von 11,88 kWh. Oder umgekehrt: 1 kWh entsprechen ca. 84 g des begehrten Brennstoffes.

Interessant ist die ideologische Diktion des UBA-Ratschlages: Eine entscheidende Ursache für den Anstieg des direkten Energieverbrauchs der Haushalte sei die Zunahme der Wohnfläche, die von privaten Haushalten genutzt würden, wobei die Entwicklung auch auf demografische Veränderungen zurückzuführen sei: »Die Menschen werden immer älter; immer mehr ältere Bürgerinnen und Bürger leben allein. Die Zahl der Ein- und Zwei-Personen-Haushalte wuchs zwischen 1995 und  2004 um jeweils zwölf Prozent. Der Energieverbrauch pro Haushaltsmitglied ist in einem Single-Haushalt nahezu doppelt so hoch wie in einem Drei- und Mehr-Personen-Haushalt« - so die an das Volk verteilte Erkenntnis. Aber weshalb bekommt dann das Volk nicht die Empfehlung, seinen Lebensstil zu ändern, weniger alt zu werden, seine Wohnflächen zu verringern und diese bitte sehr doch mit mehr Personen zu belegen - wo das Energiesparen doch so 'klimaschützend' ist?

Estland stoppt den Ausbau mit teuren Windmühlen. Estonia halts expansion of "expensive" windmills - November 16, 2005 by Kairi Kurm in The Baltic Times.
TALLINN - Wind power has fallen out of Estonia's favor in recent months, with the Economy Ministry deciding to limit support to wind-power producers and Parliament adopting amendments to the energy law that will give preference to other forms of renewable energy. Einari Kisel, head of the Ministry of Economy and Communications' energy department, puts it bluntly: "We do not want to have too many wind mills," he says. "The price of wind energy is expensive. The unstable production causes additional costs to other producers." weiter ...
  
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