Naturstrom-
und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen Aspekte gegen
Sichtbehinderung,
Lärm
und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung
mit
der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung
regenerativer
Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden
Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft Der ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und
Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie können auch den
'gesetzlichen
Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa
bei Nacht
und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
IPCC - der Weltklimarat - wer oder was ist das und welchen Zweck erfüllt er? | Kathedralen
des Glaubens Windkraft in Canada |
Mit Windenergie
können Sie Ihre Heizung nicht betreiben Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
Havarien/Unfälle mit Windrädern in Deutschland und weltweit [*.xls] | National WindWatch Windkraftprobleme in aller Welt | Effizienz-Schwindel
mit thermischen Solaranlagen |
Wattenrat
Ostfriesland Naturschutz für die Küste | Forum
gegen die politische Irrlehre vom Treibhauseffekt | Das
Recht der Windanlagen |
Klimanotizen, Klimawandel -normal oder nicht? | Volksinitiative
Brandenburg Pro Spree+Wald | Informationen
einer Windkraftseite in Kanada |
09.10.2008. Fortsetzung im Datum nach oben: >>>hier klicken | ||||||||
Thesen
können ihre Kraft erst dann entfalten, wenn
sie in die Öffentlichkeit gelangen. Also, nichts wie ran an deren
Verbreitung! Eine vielzitierte These lautet beispielsweise so: »Anders
als bei der Verbrennung von fossilen Energien wird bei der
Verbrennung von Holz immer nur soviel Kohlendioxid freigesetzt wie auch
bei der natürlichen Zersetzung im Wald entstehen würde«. Verbreitet
wird sie vom HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
und nachgeplappert von politischen Parteien und Umweltverbänden. Einer
beruft sich hierbei stets auf den anderen oder auf unsere Regierung,
welche diesen Unsinn fördert. Denn das von ihr bechlossene "integrierte
Energie- und Klimaprogramm" soll die Treibhausgasemissionen bis zum
Jahr 2020 um 40 Prozent senken. Und schon wurde eine weitere
Zielkundschaft für ein 'nachhaltiges' Geschäft mit dem Klimaschutz
aufgetan. Ist es wirklich nachhaltig? Ein Buchenholzstamm von 10 Länge
und einem Meter Durchmesser liefert einen Heizwert von ca. 2.200 kWh
und ist rein theoretisch in einem 20 MW-Biokraftwerk innerhalb
von
0,9 h energetisch verwertet (verbrannt). Rechnung: 1 Raummeter
Buchenholz - luftgetrocknet, ca. 550 kg ~ 0,7 cbm - liefert
einen
Heizwert von 2.200 kWh. Nun mag es ja stimmen, daß bei der Verbrennung von Holz immer nur soviel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie bei der natürlichen Zersetzung im Wald entsteht. Doch diese Erkenntnis steht einer Energiegewinnung für Heizung und Strom diametral entgegen. Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt schließlich die Nutzung von regenerierbaren Systemen in der Weise, daß sie in ihren wesentlichen Eigenschaften erhalten bleiben und ihr jeweiliger Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann. Ein per EEG gefördertes Biomassekraftwerk benötigt für einen dauerhaften Betrieb aber auch eine dauerhafte Brennstoffversorgung. Und der o.g. Buchenholzstamm wäre in ca. 1 h verwertet, benötigt aber wesentlich mehr Zeit für sein Wachstum zu der Mächtigeit mit 1 m Stammdurchmesser. Wie lange kann ein Buchenwald in Verbindung mit einem 20 MW-Holzheizkraftwerk überleben? Der Schwindel mit politisch irreführenden Sprüchen auf die Zukunft hat in unserem Staat Methode. Er dient der gezielten Verdummung zwecks Ausbeutung des Volkes, bzw. der nachhaltigen Geldverteilung von unten nach oben. Der Staat macht es mit seiner Schuldenpolitik auf Generationen voraus vor und die Finanz- und Hypothekenwirtschaftler folgen in einem beispiellos exzessivem Maß diesem Vorbild, bei dem der schnelle Reibach der Dienstleister des Geldes Vorrang vor einer langfristigen Sicherung der volkswirtschaftlichen Zukunft hat. Sein Pendant findet dieser Schwindel in den Versprechungen zum langfristigen Wohlergehen per 'Klimaschutz' für das tumbe Volk mit den schnellen Gewinnen für Wenige - mit Produkten der hochsubventionierten, eigenständig nicht überlebensfähigen EE-Branche. Staatliches Handeln fungiert nur noch als unsichere Hypothek auf eine ferne Zukunft, dann in Abwesenheit der heutigen Entscheidungsträger - deren politische Aufsicht über wirtschaftliches Tun in wichtigen Bereichen bestens funktioniert, diese Hypotheken stetig auf unbestimmte Zeiten zu verlängern. Es geht nur um das liebe Geld und sonst um nichts. Daher benötigen Politiker für ihre Tätigkeiten auch keine fachspezifischen Kenntnisse, nicht einmal dort, wo sie sich als Aufsichträte in Wirtschaftsunternehmen wählen lassen. »Aufsichtsräten von Landesbanken und anderen öffentlichen Instituten fehlt einer Studie zufolge oft die Finanzkompetenz, um die Vorstände angemessen kontrollieren zu können. Dies erkläre zum Teil auch die hohen Verluste dieser Banken im internationalen Finanzgeschäft ... «. Aufsichtsräte haben wenig Ahnung WELT ONLINE berichtet von Wissenschaftlern, welche die Lebensläufe von 420 Bankaufsehern ausgewertet haben und nun eine Strukurreform fordern. Diese wäre in anderen Bereichen ebenfalls notwendig - auch in der Energiepolitik. In vielen Stadtwerken sitzen Politiker als Aufsichtsräte, welche aus parteitaktischen und nicht aus fachlichen Gründen diese Posten innehaben. Investitionen in Wind- und Solarpapiere sind Hypotheken auf die Zukunft. Versprechungen der Politik und den von ihr geförderten Unternehmen sowie der Glauben an den langfristigen Gewinn der Investoren dürften sich hierbei wohl die Waage halten. Und schon brummt das Geschäft - abgewickelt über die bekannten Dienstleister des Geldes. Wie hauptsächlich von der KfW Bankengruppe, welche sich erst neulich den Ruf als dümmste Bank Deutschlands auf der BILD-Titelseite erworben hatte. Und wer sitzt bei der KfW im Aufsichtsrat? Laut Focus.de/finanzen die Elite der deutschen Politiker! Fachlich unbedarft benötigen sie für ihre Entscheidungen daher kein wissenschaftliches sondern ein demokratisch erworbenes Mehrheitswissen und sind deshalb selber Schuld an der globalen Misere der gegenwärtigen wirtschaftlich-politischen Instabilität. Nun stellt sich auch die Frage nach dem 'Klimaschutz' mit dem die Wind- und Solarpapiere angepriesen werden. Bekommen wir zum Bankencrash nun auch den Klimascrash? Wird das Klima jetzt auch vermehrt Schaden nehmen, wenn niemand mehr in die EE-Hypotheken der Zukunft investiert oder wird es trotzdem einfach überleben? Die ersten Warnungen sind unterwegs: Kreditkrise bedroht Projekte der US-Wind-Energie oder hier in holperiger Google-Übersetzung. Zudem wissen wir bereits aus den Nachrichten, daß Schott-Solar wegen der globalen Finanzkrise aktuell den Börsengang bis auf Weiteres verschoben hat. Dies sollte den Politikern als wichtiges Indiz angezeigt sein. Denn die Solarbranche hat mit dem geringsten Stromertrag den höchsten Finanzbedarf. | ||||||||
06.10.2008 | ||||||||
Saturday
Oct 4th, in Paris,
2.000 to 3.000 people coming from France and various European countries
demonstrated peacefully against windfarms. Antoine Waechter was among
them. Green candidate in the 1988 French presidential election, Mr
Waechter subsequently split from the Greens to found the Independent
Ecological Movement. He is shown on the picture reading my placard. To
the right of the picture, the mayor of a village in France whose
inhabitants ALL decided to sell their houses when a windfarm project
was announced in the vicinity. If you wish to know more about the
Village for Sale, please advise. We
received over one hundred messages of support coming from all over the
world, including Australia, New Zealand, the US, Canada, Puerto Rico,
Ecuador, South Africa, Japan and Slovenia. See:
http://collectif.4.octobre.free.fr/ The demonstration and conference
was backed by 176 associations and federations: An international
platform against windfarms was founded the same day, as follows: http://collectif.4.octobre.free.fr/ Press release: Paris, Saturday
Oct. 4th 2008 Founding of
the European Platform Against Windfarms (EPAW). In
Paris today, on the occasion of the international demonstration against
wind farms, German, Belgian, Spanish and French federations and
associations have founded the European Platform Against Windfarms
(EPAW). This project has
received the support of colleagues from 16 countries representing
several hundred federations and associations. The founding
members of this platform have agreed to make the following declaration: 1)
Ecological deception and financial scandal. It has now been proved that
industrial windpower does not reduce CO2 emissions and therefore does
not contribute to the fight against global warming. This is principally
due to the intermittent and uncontrollable nature of wind, which makes
it necessary to rely on the back-up of polluting fossil-fuels power
stations, 24 hours a day. Industrial
windpower is subsidized by the taxpayer-consumer. In France for
example, if the national plan is realized (12.500 wind turbines!) this
burden will amount to 2,5 billion Euros annually. In Germany, it is
already costing 4 billion Euros a year. At a time when Europe is facing
a deep economic crisis, it is not acceptable that the standard of
living of Europeans be further reduced in favour of businessmen whose
objective seems to be maximizing profits whatever the consequences.
Industrial windfarms are a threat to the environment. Landscapes, the
natural and cultural heritage, wildlife, quality of life, the security
and health of Europeans are in danger!
Abbildung: Mark Duchamp, weltweit
renommierter Vogelschützer, in Aktion 2)
The demands made by EPAW: an immediate moratorium and more
transparency. The platform demands an immediate moratorium with the
suspension of all windfarm projects, approved or not. The platform
demands that be assessed, under the control of an independent body, the
objective and undisputable effects of wind farms from an energetical,
ecological and social point of view - respectively. The platform
finally demands that the guaranteed pricing of wind-produced
electricity be made the object of both a public and a parliamentary
debate, at national and european levels. Signed by:
European Associations and Federations participating in the reunion of October 4th 2008 Spain: Iberica 2000 Belgica: Vent Contraire, Vent de Raison France: FED: Fédération Environnement Durable (Fédération nationale), France: FNASSEM - Fédération Nationale des Associations de Sauvegarde ses Sites et Monuments Germany: BLS (Bundesverband Landschaftsschutz - landscape protection, federation of 800 local committees), Germany: NAEB (Nationale Anti EEG Bewegung - against windfarms). | ||||||||
05.10.2008 | ||||||||
In diesen
Tagen wurden die Rotorblätter
am Windrad auf dem Müllberg in Fröttmaning erneuert. Dieses Windrad
hätte sich in den letzten Jahren zu einem Wahrzeichen der bayerischen
Metropole entwickelt und in knapp 70.000 Betriebsstunden etwa
20
Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt und 1.000 Münchner Haushalte
mit Elektrizität versorgt. Das berichtet aktuell die Sonnenseite
von Dr. Franz Alt. Worüber berichtet die Seite nicht? Über den
schlechten Wirkungsgrad und die miserable Auslastung dieser Windmühle.
Die errechnet sich aus den 20 Mill. kWh / 70.000 h = 285,71 kW
durchschnittliche Einspeiseleistung. Bezogen auf die installierte
Leistung von 1.500 kW ergibt sich eine mittlere Auslastung von 19% -
seit ihrer Inbetriebnahme am 10. Mai 1999. Welches Immobilienmanagement
kann sich eine derart geringe Auslastung für einen gleichhohen Büroturm
erlauben? Doch EE-Stromfabriken dürfen das. Auf Kosten der
Allgemeinheit eben. Den Gesamtwirkungsgrad listet die Betreiberin der Anlage, die Stadtwerke München, auf ihrer Webseite mit maximal 42% auf. Da ist es schon erstaunlich, daß Reinhard Bütikofer von den Bundesgrünen bei der Diskussion um das Kohlekraftwerk Moorburg einen elektrischen Mindestwirkungsgrad von 58 Prozent für neue Kraftwerke gesetzlich festlegen will (DIE WELT, 04.10.2008). Wie er diesen Wert wohl ermittelt hat? Interessanterweise läßt er nicht wissen, welche bezahlbare Technik dafür zugrunde zu legen sei. Diverse Politiker sind eben stets die besseren Ingenieure! Zurück zum Windspargel auf dem Müllberg in Fröttmaning mit seinen beeindruckenden technischen Daten: Fundament ca. 700 t - Turm ca. 127 t - Maschinengondel ca. 14 t (ohne Rotor, ohne Generator) - Rotor ca. 71 t (mit Nabe und Generator) - Trafostation - 10 kV-Schaltanlage - Dreifeldrige SF6-Schaltanlage - Transformator 1,6 MVA-Öltransformator. Nun mußten bereits die 30,8 m langen Rotorflügel erneuert werden - obwohl sie über die Jahre doch nur zu 19% ausgelastet waren. 20 Mill. Kilowattstunden elektrischen Strom haben sie erwirtschaftet. Aber was ist mit den Ressourcen, welche für die Planung, den Bau, die Errichtung, die Wartung etc. aufgewendet wurden - Zement und Eisen für das Fundament, Stahl für den Turm und die Gondel, den Verbundwerkstoffen für den Rotor, Elektrostahl, Kupfer, Aluminium und andere Metalle für die Elektrik, Öl für den Transformator etc. etc. Wurden all diese Rohstoffe und Materialien auch über den produzierten Windstrom 'zurückgeliefert'? In Deutschland stehen 20.000 dieser Giganten. Und die kleineren davon sollen durch größere per Repowering ersetzt werden. Das macht dann Sinn, wenn eine alte Technik mit mangelnden Wirkungsgraden durch eine bessere ersetzt wird. Und dafür haben wir in Deutschland ein riesiges Potential - die herkömmlichen Wärmekraftwerke aller Art. Weshalb müssen nun gerade die wenige Jahre alten Windkraftanlagen ersetzt werden? Eine neue Windkraftanlage muß laut Vorgabe dann mindestens die doppelte Leistung der ersetzten Anlage erreichen. Haben alle die vielen dezentralen Stromerzeuger wenigstens das geleistet, was ihnen auferlegt worden ist - das globale Klima zu schützen? Oder lesen wir täglich von weltweit zunehmenden Unwettermeldungen, Klima-Abnormalitäten, Überschwemmungen und Eisschmelzen? Dr. Franz Alt berichtet auf seiner Webseite, daß die reparaturanfällige Windanlage auf dem Münchener Müllberg 1.000 Münchener Haushalte mit Elektrizität beliefern würde. Das ist eine der üblichen Irreführungen. Windkraftanlagen beliefern das allgemeine Netz - hier das Versorgungsnetz der Stadt München - und keinen einzigen Haushalt. Kein einziger würde sich mit Strom allein aus der fluktuierenden Windleistung zufrieden geben. Auch Dr. Franz Alt nicht. Oder verläßt er sich etwa ganz allein auf seine Solarstromanlage? Haushalte und alle anderen Verbraucher beziehen ihren Strom aus einem Pool, in den - auch in der Zukunft - der gesamte Kraftwerkemix einspeist. Sinnvollerweise sollten darin dann stets und bedarfsgerecht vorrangig nur jene Kraftwerke einspeisen, welche momentan den preisgünstigsten Strom liefern. Aus Verbrauchersicht. Daß das so nicht sein oder bleiben darf, dafür hat wieder einmal unsere Politik gesorgt. Entsprechend den neuen EEG-Regeln sollen ab Anfang nächsten Jahres im Rahmen des Einspeisemanagements von Windkraftanlagen nicht abgenommene Energiemengen vom Netzbetreiber in Form einer finanziellen Erstattung an die Windkraftbetreiber ausgeglichen werden - natürlich auf den Verbraucher umzulegen. Zudem sind Windenergieanlagen aufgrund ihres Netzstörungspotentials nicht wie bisher vorrangig, sondern bei auftretenden, kritischen Windleistungen dann erst nachrangig abzuregeln. Ebenso werden die Netzbetreiber ausdrücklich nicht nur zum Netzausbau sondern auch zur Optimierung und Verstärkung vorhandener Netze verpflichtet. Ergo werden wir in Zukunft kein für den Verbraucher optimiertes Versorgungsnetz, sondern ein Einspeisenetz für Erzeuger haben. Natürlich alles auf Verbrauchers Kosten. Nochmal
zurück zu dem Windrad auf
dem Müllberg in Fröttmaning: Nachts
wird der Windspargel wie ein Baudenkmal angestrahlt. Wieviel Haushalte
weniger werden dadurch von der Windkraftanlage beliefert? Macht ja
nichts. Windstrom ist ja CO2-frei. Daher kann man ihn auch
'klimaschützend' verplempern. Je mehr, desto klimafreundlicher.
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04.10.2008 | ||||||||
Die
Gemeinde Weinbach (Kreis Limburg-Weilburg)
hat vor dem VG Wiesbaden einen Prozeß gegen das Regierungspräsidium
Gießen gewonnen. Das Regierungspräsidium hatte drei 150 m hohe
Windkraftanlagen genehmigt und der Gemeinde "Verhinderungsplanung"
vorgeworfen, da sie nur 100 m Höhe zulassen wollte. Das Urteil stärkt
die Planungshoheit der Gemeinden, denen durch die Privilegierung von
WKA dieses Recht beschnitten wurde. Zur sozialen Verantwortung des Staates gehört der Schutz vor Gefahren für die Gesundheit. Im Hinblick auf den Schutz vor Lärmimmissionen sehen sich Verwaltung und Rechtsprechung einer neuen Herausforderung gegenüber. Sie ist mit dem Begriff Infraschall verbunden und wird zunehmend im Zusammenhang mit den zahlreichen Windkraftanlagen diskutiert, die in der Nähe von Wohngebieten errichtet worden sind. Windkraftanlagen erzeugen unzweifelhaft Infraschall... Windkraftanlagen und Infraschall - die ungeliebte Diskussion Prof.
Dr. Erwin Quambusch, Jurist und Martin Lauffer für die
naturwissenschaftlichen Zusammenhänge, lassen nicht locker. Im
Gegensatz zu den Äußerungen von Behörden und den Anlagenbetreibern
nahestehenden Institutionen, vertreten sie nIcht die Ansicht,
Infraschall sei völlig harmlos. Sie verweisen, wie eine
zunehmende
Anzahl von Wissenschaftlern, auf die gesundheitliche Gefährlichkeit des
Infraschalls. Die Gefahr stelle sich inzwischen als so hinreichend
wahrscheinlich dar, daß an die Stelle der bisher gepflegten Ignoranz
staatliche Maßnahmen der Gefahrenabwehr und der Gefahrenvorsorge treten
müssen. Solange und soweit die Gesundheitsgefahren nicht durch
technische oder ähnliche Vorkehrungen abgewehrt werden, können die
Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen nur dann zulässig sein,
wenn diese außerhalb der Sichtweite zu Wohngebieten liegen. | ||||||||
03.10.2008 | ||||||||
Eine
Gemeinde kann ihr Einvernehmen mit dem Bau
einer Windenergieanlage und anderer bevorzugt im Außenbereich
zulässigen (Bau-)Vorhaben wegen entgegenstehender Belange des
Naturschutzes und der Landschaftspflege wirksam verweigern. Artenschutz contra Windenergie
Funktion
der Mitwirkung der Gemeinde im Baugenehmigungsverfahren - Die Gemeinde
als "Wächter des Naturschutzes" - Belange des Naturschutzes und der
Landschaftspflege contra Windkraftanlage - Artenschutz auch außerhalb
Europäischer Vogelschutzgebiete - Artenschutz als Hindernis für
Windkraftanlage - Schutzmaßnahmen für den Rotmilan - Besonders
geschützte Arten - Intensität des Schutzes des Lebensraumes - Kriterien
der gebotenen Abwägung - Dichte der Brutplätze - Windkraftanlagen als
artspezifische Gefahrenquelle für den Rotmilan - Gewicht des
Artenschutzes im Landschaftsraum - Qualitative Einschränkung des
Lebensraums - Bedeutung des Schutzes des Rotmilan in der Abwägung. Fazit:
Das Urteil ist eine erfreuliche Stärkung des Naturschutzes gegenüber
solchen im baulichen Außenbereich privilegierten Nutzungen. Die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM) vertritt die wirtschaftspolitischen Anliegen der Nichteisen(NE)-Metallindustrie mit 625 Unternehmen und ca. 111.000 Beschäftigten. Im Jahre 2007 erwirtschaftete die Branche nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von insgesamt 46,4 Milliarden Euro. Nun warnt sie vor drastisch steigenden Stromkosten. Erneuerbare Energien verursachen indirekte Kosten in Milliardenhöhe Gesetzliche
Regelungen zum Schutz stromintensiver Unternehmen würden ins
Leere
laufen und die Novelle des EEG sieht im Jahr 2009 durchschnittlich eine
starke Anhebung der Vergütungssätze vor. Neben den direkten Kosten sei
in den kommenden Jahren ein erheblicher Anstieg der indirekten Kosten im
Zusammenhang mit dem Ausbau
der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu erwarten. Der
Wirtschaftsverband beruft sich hierbei auf eine wissenschaftliche
Studie von Prof. Dr. Georg Erdmann aus dem Fachgebiet "Technische
Energiesystem" an der Technischen Universität in Berlin. Die indirekten Kosten der EEG-Förderung Mit
117,- Euro/MWh kostet EEG-Strom derzeit etwa das Doppelte des
Großhandelspreises für 2008. Bei einer erwarteten EEG-Quote von rund 17
Prozent für die nicht privilegieren Stromkunden bedeutet dies aktuell
eine Mehrbelastung von rund 1 Cent/kWh oder kumuliert für das Jahr 2008
rund 4,2 Milliarden Euro. Zu diesen direkten Kosten addieren sich die
mit dem EEG verbundenen indirekten Belastungen für
Dem
Gutachten des Fachgebiets Energiesysteme der TU Berlin zufolge betrugen
diese indirekten Kosten im Jahr 2006 bereits mindestens 445 Mio. Euro.
... Zum Inhalt des
Gutachtens:
Ob sich unsere Politiker von
dieser dargestellten Entwicklung beeindrucken lassen? Das
technisch-wissenschaftliche Gutachten
der Berliner Universität über die steigenden EEG-Kosten widerlegt
zugleich die Behauptung des Bundesverband WindEnergie (BWE) samt dessen
zahlreichen Nachplapplern á la Dr. Franz Alt über ihre Kosten auf
seiner Sonnenseite,
wonach in 2007
die Windenergie Stromverbraucher um zwei
Milliarden Euro entlasten würde.
In
Darmstadt stellt die Papierfabrik Heil
ihren Betrieb ein - das meldet das Darmstädter Echo in seiner aktuellen
Druckausgabe. Betroffen seien 58 Mitarbeiter. Die Belegschaft habe sich
zur Darmstädter Arbeitsagentur begeben und der Betrieb würde in den
folgenden Wochen abgewickelt. ... Das 1870 gegründete Unternehmen hat
Rohpapiere für Wellpappenhersteller produziert. Weitere Angebote und
Leistungen der Firma Papierfabrik Heil GmbH aus Darmstadt stammen aus
dem Bereich Altpapierentsorgung. Dringender Investitionsbedarf und
stark steigende
Energiekosten
hätten das Unternehmen letztendlich finanziell überfordert - so der
Bezirksleiter der Industrie Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
in Darmstadt.
Erneuerbare
Energien schaffen Arbeitsplätze -
rund 236.000 seien es im Jahr 2006 gewesen und der Boom würde
anhalten. Dazu Bundesumweltminister
Sigmar Gabriel
in der PM Nr. 245/07 aus Berlin vom 17.09.2007: »Der konsequente Ausbau
der erneuerbaren Energien ist nicht nur umwelt- und klimapolitisch
geboten, sondern auch gut für Innovation, Wachstum und Beschäftigung in
Deutschland. Dies belegt die jetzt vorgelegte Untersuchung
eindrucksvoll. Das Ende August beschlossene Energie- und Klimaprogramm
der Bundesregierung enthält ambitionierte Ziele für den weiteren Ausbau
der erneuerbaren Energien auf allen Gebieten - also im Strom-, Wärme-
und Treibstoffsektor. Damit schaffen wir nicht zuletzt auch den
notwendigen Rahmen dafür, das der 'Jobmotor Erneuerbare' weiterhin rund
laufen wird«. Anmerkung:
Der technische Ausbau zur Gewinnung von regenerativen Energien schafft
Arbeitsplätze - ohne Zweifel. Ein Beispiel hierzu: die immer
ausgedehnteren Solarplattenanlagen zur Stromgewinnung müssen gereinigt
werden. Natürlich ökologisch! Photovoltaik- und Solaranlagen
ökologisch reinigen Das
Internetportal Stromtip.de berichtet darüber. »Eine spezielle Reinigung
der Photovoltaik- und Solaranlagen sei notwendig, da Wind und
Regenwasser nur einen Teil der Verschmutzung abspülen, dabei aber
wiederum neue Partikel auftragen. So entsteht eine dauerhafte
Ablagerung. Auch die angebliche Selbstreinigung der Anlagen
funktioniert ohne zusätzliche Pflege nicht ausreichend«. Und mit ein
bißchen Recherche findet man auch den Anbieter dieser Leistung: Solarreinigung.com,
ein Unternehmen für die fachgerechte Reinigung von Photovoltaik- und
Solaranlagen. Aber wie sieht es mit der öko-energetischen Bilanz aus, wenn Beschäftigte aus dem EE-Bereich mit ihren Fahrzeugen bundesweit unterwegs sind? Läßt sich produzierter Solarstrom einfach gegen verbrauchten Diesel- oder Benzintreibstoff aufrechnen? Wieviel CO2 emittieren derartige Dienstleistungsunternehmen und wieviel Treibstoff benötigen die mittels EE-Anlagen geschaffenen Arbeitsplätze? Oder fahren diese Leute mit Solarstromautos übers Land? Und wie sieht es mit dem Industriestandort Deutschland aus, wenn Produktionsbetriebe wegen hohen Energiekosten schließen? Werden wir ein Land der Dienstleistungen und Call-Center, wobei jeder den anderen berät, ihm CO2-frei die Haare schneidet, die Füße pflegt oder den Koffer trägt und überlassen die Warenproduktion den fernöstlichen Ländern? Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze - und wie ist das mit dem umwelt- und klimapolitisch gepriesenen CO2-Emissionshandel? Bekanntlich war immer schon im Handel der größere Verdienst - eine alte Volksweisheit. Man denke an die 6.000 km lange Seidenstraße zwischen China und dem alten Rom. In der EU funktioniert dies wie folgt: den Betrieben in der Stromerzeugung werden kostenlose CO2-Emissionszertifikate zugeteilt. Diese werden nun - je nach Angebot und Nachfrage - pro Tonne CO2 wie Wertpapiere auf dem Markt gehandelt. Andererseits kann beispielsweise ein Zementwerk seine CO2-Zertifikate verkaufen und ein Werk mit 100 Mitarbeitern schließen. Unter guten Umständen läßt sich damit ein Millionenerlös erzielen. Der gleiche Konzern errichtet dann in einem der Ost-EU-Staaten ein neues Zementwerk. Für die Schaffung der dortigen Arbeitsplätze wird er durch Fördermittel der EU unterstützt. Das Ergebnis ist, daß die Zulieferung für Zement nach Deutschland aus einer anderen, weit entfernten Region erfolgt - mit CO2-Emissionen durch vermehrten LKW-Verkehr und somit auch weiterer Lärm. Unabhängig davon, wie man über Herbert Gruhl, Mitbegründer der bundesweiten Umweltbewegung, denkt: Das scheinbar ausweglose Dilemma, in dem wir (bzw. die Politik) uns befinden, beschrieb er schon 1982 doch sehr treffend: »Wenn nun eine Regierung den heroischen Versuch einer grundsätzlichen Änderung machen würde, wie müßte der aussehen? Sie müßte als erstes eingestehen, daß sie sich völlig geirrt habe - ab jetzt sei das Gegenteil richtig! Das tut kein normaler Politiker. Zugeben, daß man sich geirrt habe? Was soll da der Wähler von uns denken? Und die Politiker haben ja so recht mit ihrem Einwand; denn der Wähler will nur Politiker, die sich niemals irren! Also muß das Falsche weiterhin mit allen Mitteln der Propaganda (und die sind nicht gering) für das Richtige ausgerufen werden - bis die Fakten den Zusammenbruch besorgen«. Aus "Das irdische Gleichgewicht".
Der
Standort Almsee spielt bei der Planung für
Windkraftanlagen keine
weitere Rolle. Weil dort zahlreiche Bürger durch die vorgesehenen 200
Meter hohen Anlagen beeinträchtigt wären, will eine breite Ratsmehrheit
dort kein Planverfahren einleiten, um die mögliche Eignung
planungsrechtlich prüfen zu lassen. Nur sechs der 34 Ratsmitglieder
stimmten für die Einleitung eines Planverfahrens. "Wenn die Abstände
nicht stimmen, kann man nicht bauen", fasste Ratsvorsitzender Karl-Heinz
Funke (SPD) die Meinung der SPD zusammen .... Kein weiteres Windkraftwerk in
Almsee Bürgerprotest macht sich Luft... Anmerkung:
Es gibt noch 'gewichtige' SPD-Genossen, welche die rotierenden
Riesenmonster nicht mögen. »Das ist volkswirtschaftlicher Unsinn, so
Funke, da geht es ums Geschäft, und das auf die Kosten der
Menschen«. Ob solche Erkenntnisse auch bis zur hessischen SPD
vordringen? Dort wollen die SPD-Frau Andrea Ypsilanti und ihr
designierter Wirtschaftsminister Dr. Hermann Scheer Bundesfernstraßen
und Eisenbahnlinien mit Windkraftanlagen beglücken. Die dürfen
neuerdings gemäß einen aktuellem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes
Münster (OVG Münster) vom 28.08.2008 - Az. 8 A 2138/06 - mit ihren
Flügelspitzen bis zu 20 m Abstand von Landstraßen haben. Dazu stelle
man sich einmal den Blick von den Odenwaldausläufern runter in die
Oberrheinebene von Frankfurt bis Mannheim mit ihren Verkehrswegen
Eisenbahn, A 5, A 67, B 9, B 3 und vielen anderen Landstraßen vor. Wie
sie Sache derzeit aussieht, wird uns dieser Horror nicht erspart
bleiben. Denn die hessische SPD möchte ihre derzeitige Vorsitzende mit
Hilfe der Linken zur Regierungschefin machen. Ypsilanti bringt Genossen auf Linie SPD IN HESSEN - SPIEGEL online, 04.10.2008. | ||||||||
30.09.2008 | ||||||||
Ein
möglicher Regierungswechsel rückt in
Hessen näher: Die hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti hat eine
Probeabstimmung in der SPD-Landtagsfraktion bestanden. Die Grünen
unterstützen sie ebenfalls anläßlich einer Probeabstimmung - und
auch die Linksfraktion stimmte geschlossen für Ypsilanti. So aktuell
das Handelsblatt. Signal der Geschlossenheit?41
von 42 SPD-Landtagsabgeordnete wollen in einer Koalition mit den Linken
und den Grünen die hessische Regierung bilden. Für eine "Energiewende
weg von der Atomkraft und hin zu erneuerbaren Energien". Ein
Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien soll die Wende bringen.
Wer benötigt Gesetze für den Vorrang bestimmter Sachen und
Verhaltensmuster? Ideologen. In der Ideologie wird an die Stelle einer
kritischen Objektivität ein als unwiderlegbar behaupteter, den objektiv
beobachtbaren Tatsachen zuwiderlaufender Wert- und Wahrheitsmaßstab
gesetzt - hier: Wind-, Solar- und Biomassekraftwerke sollen einen
ökologischen 'Energiemix' produzieren und auf diese
Weise Kernkraftwerke (in Hessen das KKW Biblis) ersetzen.
Weshalb
kann dieser Wunschtraum vieler Menschen aus technischen Gründen nicht
in Erfüllung gehen? Weil die EE-Kraftwerke aus ökologischen Gründen
keinen Energiemix produzieren können. Sie müßten nämlich alle
gleichzeitig und zudem bedarfsgerecht die benötigte Verbraucherleistung
in das Netz einspeisen. Wind und Sonne sind von Natur aus Antagonisten
und fallen generell aus physikalisch-ökologischen Gründen dafür aus.
Bei heftigem Wind über eine Fläche scheint zu wenig oder keine Sonne.
Also gibt es dann auch keinen elektrischen Strommix aus Wind- und
Solarenergie. Umgekehrt verhält es sich bei Schönwetterlagen. Heftige
Winde gehören nicht dazu. Biomasse-Kraftwerke wären als Lieferanten für
bedarfsgerechten Strom brauchbar. Sie sind aber - nicht anders als
herkömmliche Kraftwerke - ebenfalls Wärmekraftwerke und müßten deren
elektrische Dauerleistung übernehmen. Denn nur mit ihnen gibt es auch
eine stabile Verbraucherspannung. Sie wissen ja, jede Lampe, jedes
elektrische Gerät benötigt eine feste Netztspannung (z.B. 230 Volt),
damit es überhaupt funktioniert. Biblis A und B haben zusammen 2.550 MW
Bruttoleistung, welche daher mittels Biomassekraftwerken ersetzt werden
müßte. Biomasse entstammt der Erdoberfläche und muß auf großen Flächen
angebaut, geerntet und energetisch verwertet - verbrannt - werden. In
einem 20 MW-Biomassekraftwerk ist beispielsweise ein 10 m langer Baum
mit 1 m Durchmesser innerhalb von 45 min verwertet. Zum Nachwachsen
benötigt er 100 Jahre. Rein theoretisch ließen sich Biblis A und B mit
ca. 125 solcher Kraftwerke ersetzen. Aber wie lange. So mancher
Stadtwald wäre schnell dem Erdboden gleich gemacht. Ergo: Wer
Kernkraftwerke nicht mag, muß sich mit Kohlekraftwerke
anfreunden.
Nur sie haben das geeignete und relativ schnell umsetzbare
Substitutionspotential. Der Gesetzentwurf
der hessischen SPD-Fraktion für den Vorrang erneuerbarer
Energien macht es für Fachleute deutlich: Der Begriff Leistung kommt
darin nicht vor. Und schon weiß
jeder Elektriker, der sich mit dieser Materie befaßt, daß es nach dem
Willen der SPD-Fraktion so nicht funktionieren kann. 'Energie'
als
Wort(fragment) findet sich dagegen 84 Mal und 'erneuerbar' 36 Mal in
dem
elfseitigen PDF-Dokument. Aber für technische Probleme interessieren
sich die Autoren nicht. Ihnen geht es schlicht darum, die Vorschriften
der Landesplanung so zu gestalten, daß die Nutzung erneuerbarer
Energien zum vorrangigen öffentlichen Belang wird. Konflikte mit
anderen Interessen und Rechtsgütern sollen danach in der Regel
zugunsten der erneuerbaren Energien entschieden werden. Irgendwie
dürfte diese Absicht an Ideologien der Vergangenheit erinnern: a) an
den Nationalsozialismus und b) an den Kommunismus des vergangenen
Jahrhunderts. Andere Interessen und Rechtsgüter wurden gnadenlos
verfolgt oder enteignet. Aus Bayern wird bereits mitgeteilt, daß Dr.
Hermann Scheer, designierter Wirtschaftsminister unter Andrea
Ypsilanti, sein Energiekonzept für Bayern und ganz Deutschland preist.
Inzwischen gibt es eine Synopse
für ein Hessisches Landesplanungsgesetz in dem der Vorrang für
erneuerbare Energien festgeschrieben werden soll. Unter anderem soll es
auch der »Dezentralisierung der Energieerzeugung und damit der
Förderung regionaler und kommunaler Wirtschaftsentwicklung sowie
insgesamt der dauerhaften Sicherung einer ausreichenden und
preisgünstigen Energieversorgung« dienen. Mit ihrer
Dezentralisierungssuggestion widerspricht die Hessen-SPD allen
Bemühungen um den Ausbau der Windkraft in Ost- und Nordsee - der
größten zentralisierten Einspeisung aller Zeiten in Deutschland samt
dem dafür notwendigen Leitungsbau in die Ballungsräume. Für die Nutzung der Windenergie
soll zum Hessichen Energiegesetz der Paragraph 12 wie folgt
hinzukommen: (1) Die gemeindliche Bauleitplanung hat durch entsprechende Ausweisung in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen dafür Sorge zu tragen, dass in Anpassung an die örtliche Situation Vorranggebiete für die Windenergienutzung nach § 9 Abs. 4a des Hessischen Landesplanungsgesetzes bestmöglich genutzt werden. (2) Bei der
Höhenbegrenzung von Windkraftanlagen obliegen der kommunalen
Selbstverwaltung gemäß ihrer Kompetenzen nach § 2 Abs. 1 Satz 1
Baugesetzbuch in Verbindung mit § 16 der Baunutzungsverordnung
sämtliche Entscheidungen, die jeweils auf den Einzelfall bezogen sein
müssen. (3) Bei der
Ausweisung von Vorranggebieten in den
Raumordnungsplänen sollen die Empfehlungen der kreisfreien Städte und
der Gemeinden berücksichtigt werden. In
der Hessen-SPD gibt es auf Kreis- und Ortsebene aber auch gewichtige
Stimmen gegen die Landschaftsverschandelung mittels riesigen
Windkraftanlagen. Hier eine kleine Auswahl von Aussagen in der
Vergangenheit. SPD-Stimmen aus Hessen zur
WindkraftSchau'n
mer mal... wie es weiter geht. Immerhin hat Andrea
Ypsilanti ihr
Wahlversprechen (keine Zusammmenarbeit mit den Linken) gegenüber den
Wählerinnen und Wählern gebrochen.
Weshalb sollte da ein Abgeordneter der SPD sein Wahlversprechen aus der
Probeabstimmung gegenüber Ypsilanti nicht auch brechen können? | ||||||||
29.09.2008 | ||||||||
Die
Speicherung klimaschädlicher Abgase aus Kohlekraftwerken
benötigt eine milliardenschwere Anschubfinanzierung aus der
Staatskasse. Jedes einzelne Versuchsvorhaben werde eine
Finanzierungslücke von 500 Millionen bis 1,1 Milliarden Euro haben,
erklärten Analysten der Unternehmensberatungsgesellschaft McKinsey bei
der Vorlage einer Studie....
Saubere Kohlemeiler kommen teuer zu stehen Der liberale Europa-Abgeordnete Chris Davies bezifferte die nötige Staatsbeihilfe auf rund zehn Milliarden Euro. ... Sequestrierung des CO2 kommt zwei- bis dreifach teurer als ein normales Kraftwerk... Frankfurter Rundschau vom 23.09.2008. Anmerkung: Nicht nur CO2-Speicher der bei einem verstärkten Windkraftausbau unvermeidlichen Kohlekraftwerke sonden auch die bereits vielfach propagierten Preßluftkavernen - genutzt als 'Stromspeicher' zum Ausgleich fluktuierender Windleistungen - werden ihr 'Schärflein' zur Verteuerung des elektrischen Stromes beitragen. Der energiepolitisch-volkswirtschaftliche Schwachsinn nimmt Formen an! Aus Gründen eines imaginären 'Klimaschutzes'. Technisch ist alles möglich, aber auch finanziell? Angst vor der Klimakatastrophe oder Angst vor CO2-Speichern im Untergrund - was ist Ihnen lieber. Die SPD hat Angst vor CO2-Speichern unter der Geest »RWE hat Schleswig-Holstein aufs Korn genommen: Auf dem Geestrücken, im südlichen Ostholstein und im Nationalpark Wattenmeer untersucht der Energieriese aus Nordrhein-Westfalen, ob sich der Untergrund dafür eignet, das in der Erdatmosphäre unerwünschte Treibhausgas CO2 zu lagern..«. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 27.09.2008. Die Diskussion rückt näher. Und die CDU in Schleswig-Holstein will sich erst einmal schlau machen. Dazu hat sie heutzutage großartige Möglichkeiten - das Internet. Wie unter bestimmten Umständen unterirdisch, unter hohem Druck gelagerte Gase reagieren können, beschreibt z.B. die ZEIT ONLINE in einem Beitrag von 2006 oder auch SPIEGEL ONLINE in seiner Wissenschaftsrubrik, aber auch viele andere Publikationen (Google-Suche: Kamerun +Kohlendioxid). Am Nyos-See hat es 1986 viele Tote, nicht nur unter Menschen, sondern auch unter der Tierwelt gegeben. | ||||||||
28.09.2008 | ||||||||
Zweite französische
Großdemonstration gegen Windkraft - Aufruf
an alle europäischen und weltweiten Vereine. Paris, 4. Oktober 2008:
Die französischen Vereine und Verbände mobilisieren sich, um zum
zweiten Male gegen eine Gesetzesvorlage zu demonstrieren, die eine
massenweise Entfaltung industrieller Windkraftanlagen im ganzen Land
anstrebt. Am 6. Oktober 2007
waren über 1.500 französische BürgerInnen (Mitglieder von
Landesverbänden und lokalen Vereinen), die von Gemeinderatsmitgliedern,
Abgeordneten usw. begleitet wurden, aus ganz Frankreich gekommen, um
gegen die ungerechtfertigte, skandalöse industrielle Windkraft zu
demonstrieren. Eine
Abordnung, die vom Umweltministerium empfangen worden ist, hat ihre
Forderungen vorgetragen: Bis heute hat der Staat trotz seiner
Versprechungen seine Verpflichtungen immer noch nicht eingehalten. Ein
Jahr später läuft dieses wahnsinnige, von der Windkraftlobby
angestiftete Programm Gefahr, den Grundregeln jeglicher Demokratie zum
Trotz verabschiedet zu werden. Das
Gesetz des Grenelle-Umweltgipfels, das im Oktober 2008 beim Parlament
beantragt wird = eine Ausgabe auf Kosten der Steuerzahler in Höhe von
2,5 Milliarden Euro pro Jahr für 25.000 MW Windenergie, d.h. eine
Entfaltung von mehr als 10.000 bis 15.000 riesigen Windkraftanlagen auf
französischem Boden. Frankreich
mit 25.000 MW Windenergie zu bedecken würde nur in geringem Maße
zusätzlichen, unnötigen Strom produzieren und den CO2-Ausstoß nicht
wesentlich verringern, jedoch sein Natur- und Kulturerbe tiefgreifend
beeinträchtigen. Das steht ganz im Widerspruch zu den wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen, sozialen und die Umwelt betreffenden Prinzipien
nachhaltiger Entwicklung. Um
diesen strategischen Fehler zu denunzieren, der ebenfalls die
Kaufkraft der Franzosen gefährdet, wird das "Kollektiv 4. Oktober" in
Paris demonstrieren, und zwar von Place Denfert-Rochereau bis zum
Ministerienviertel am Boulevard Saint-Germain. Die Internetseite der Demonstration: http://collectif. 4.octobre.free.fr/ Marc LEFRANC Vice-président de l'association Oise-dans-le-Vent www.oise-dans-le-vent.com Die Demonstration
findet in Paris, am Samstag den 4. Oktober, statt. Treffpunkt
ist
um 14 Uhr Place Denfert-Rochereau - leicht per Metro
oder S-Bahn
(RER Linie B) zu erreichen, die Station heißt
"Denfert-Rochereau". Der Zug wird dann von Place
Denfert-Rochereau
den ganzen Boulevard Raspail hinuntergehen, bis zum Boulevard
Saint-Germain, dem Ministerienviertel. Das sind etwa 2,5 km.
Dort
wird sich dann eine Abordnung ins Ministerium begeben.
So
schützt man das Klima:
Erdöl- und Erdgasunternehmen wirken eifrig daran mit, abgeschiedenes
CO2 in der Erde zu deponieren. Dazu werden bereits Netze zum
Transport des abgeschiedenen CO2 aus Kraftwerken geplant. Die Kosten
für die Gasabscheidung werden selbstverständlich den Stromverbrauchern
aufgelastet. In der Weiterverwendung wird das Gas dann in Öl-
und
Gaslagerstätten gepumpt, um die fossilen Lagerstätten möglichst
weitgehend auszuräumen. Ein weiteres Zusatzgeschäft auf Kosten des
'klimaschützenden' Stromverbrauchers. | ||||||||
27.09.2008 | ||||||||
Global
denken, lokal leiden: Brandenburg mag saubere Energie, die
Brandenburger aber protestieren immer lauter. Windkraft? Nein danke! In knapp zwei Wochen ist Kommunalwahl.... Tagesspiegel.de vom 16.09.2008. Schluß mit den Windkraftlügen!!! Deutschland rettet die CO2-verseuchte Welt - jeder mit 70 Cent/Tag. Die Energieexpertin Prof. Dr. Claudia Kemfert rechnet in ihrem neuen Buch vor, »was die Deutschen für den Kampf gegen die Erderwärmung bezahlen müssen« - so das Wochenmagazin Stern in seiner Ausgabe 37/2008. Machen Sie mit und tragen Sie Ihr Schärflein dazu bei! Die Professorin fährt auf ihrem Fahrrad voran - ebenso mit Energiesparlampen, regionalen Bioprodukten vom Ökobauer, mit Ökostrom für ihre Wohnung im gedämmten Neubau. Laut Stern hat sie ihren ursprünglichen CO2-Fußabdruck von siebzehn auf sieben Tonnen CO2/Jahr 'herabgehungert' - bei einem deutschen Durchschnitt von 10 Tonnen CO2/Jahr. Und weil sie Fleisch nicht verträgt, sei sie Vegetarierin und suggeriert damit zugleich ihre CO2-Einsparung. Außerdem fährt die schöne Claudia mit ihrem Mann an die Nordsee, statt in den Urlaub zu fliegen. Na ja..., wer will ihr da nicht folgen? Wer sich da noch seinen Partner weghungert, könnte seinen CO2-Fußabdruck noch viel mehr verkleinern. Ihr Buch "Die andere Klimazukunft" kostet 19,90 Euro - macht umgerechnet bloß 28,43 Tage, die der 'Klimaschutz' dann länger benötigt, als wenn Sie das Buch nicht kaufen. Dann haben Sie aber die Gewißheit, daß er kommt - der Klimaschutz, mit dem heute jeder sein Geld verdienen will. Wie war das doch mit dem Eisbärschutz? Man erkläre eine Tierart als vom Aussterben bedroht, gründe in der nördlichsten Europastadt Hammerfest einen Schutzverein dagegen und schon hat man wieder eine Einnahmequelle aus gläubigen Polartouristen generiert. Ob die
deutschen 'Krauts' mit einem vegetarischen Umstieg auf Erbsen, Bohnen,
Linsen und auf Kraut- und Kohlgemüse mit den daraus resultierenden,
anthropogenen Blähungen wirklich glauben, das Klima schützen zu können?
Die schöne Claudia wird's erläutern. Denn sie weiß, Glauben
ist leichter als Wissen. Zudem wurden Vegetarier von der
herrschenden Publizistik bereits als neue Waffe für den Klimaschutz
entdeckt -
mittels Stigmatisierung der Fleischesser als Klimaschädlinge.
70 Cent/Tag ergibt bei 82 Mill. deutschen Krauts die stattliche Summe von 57,4 Mill. Euro/Tag oder 20.951.000.000 Euro/Jahr - kein kleinbürgerlicher Beitrag zur Finanzierung deutscher Klimaschutz-Institute samt der Eintreiberpolitik mit ihren Langzeitprognosen. Von einer diesbezüglichen, noch nie erreichten 'Prognosegenauigkeit' konnte man neulich in einer renommierten Zeitung lesen. Prognosen werden mittels konstruierten Zukunftsszenarien entwickelt - unter Zuhilfenahme von Statistiken aus der Vergangenheit. Ob eine heute erstellte Prognose dereinst genau oder ungenau ist, teilt uns erst die ferne Zukunft mit. Aber wie schon gesagt - Glauben ist halt leichter als Wissen. Wissen muß erarbeitet werden, Glauben nicht. Und wer glaubt, der zahlt auch gern. Nichtgläubige werden in unserem Staat per Gesetz (z.B. mittels EEG) dazu gezwungen. Beispielsweise
können laut Kemfert (die erzwungenen) Klimaabgaben für
Biomassekrafterke nach Indonesien gehen, anstatt für Kohlekraftwerke.
Aber haben wir nicht gerade erst die bittere Diskussion über den
Biotreibstoff
als Umweltschädling Nr. 1 hinter uns? Und wer kontrolliert vor Ort die
eingesetzten Gelder auf ihre korrekte Anwendung? Etwa auch wieder die
agile Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Uni in
Berlin? Und als Energieexpertin am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung doziert sie im besagten Stern-Bericht pauschal mit
den Begriffen Energieeffizienz, Umwelt-know-how und einer
Erforschung von neuen Energietechniken als Ersatz für Kohle oder Öl.
Konkretes ist nicht zu vernehmen. Den Hinweis der Stern-Interviewer
Roman Heflik und Dorit Kowitz, daß von der Förderung alternativer
Energien vor allem die Hersteller von Solarmodulen und Windrädern
profititieren, kontert sie mit dem Gegenteil: die Branche
würde
unglaublich viel Geld in die Forschung stecken, weil das
Erneuerbare-Energien-Gesetz sinkende Fördersätze vorschreibe - so die
Nicht-Expertin für elektrische Energietechnik. Wo sind denn die
Forschungsergebnisse darüber, daß sich in elektrische Verteilernetze
fluktuierend eingespeiste Wind- und Solarstromleistungen den
Bedürfnissen der Verbraucher anpassen? Oder wie man z.B. des nachts für
einen bedarfsgerechten, ökologischen Energiemix den dann fehlenden
Solarstrom mit Windstrom mixt. Bisherige Forschungsergebnisse haben
dazu geführt, daß sich Deutschland statt eines ökologischen
Energiemixes einen überdimensionalen, mechanischen Gerätemix in seine
Landschaften gepflanzt hat - Windgeneratoren in bisher nie
erreichten Höhen auf Deutschlands grünen
Wiesen, Feldgemarkungen
und Wäldern und -zighektarweise Solarplattenanlagen in offenen
Landschaften. Und daß die EE-Wunschbranche der Dame selber
hochsubventioniert wird, Forschungsgelder aus dem
Steuerzahlersäckel stammen und die Windstromeinspeisung aus Offshore
erst deftig erhöht wurde - nun, das muß man ja nicht an die große
Glocke hängen. Aber was die Forschung generell anbelangt: sollte man
nicht erst die Forschungsergebnisse präsentieren - z.B. den von ihr
propagierten Ersatz für Kohlekraftwerke - ehe man mit den
entsprechenden Aktionen beginnt? Bei der Windkraft wurde umgekehrt
verfahren - erst 20.000 Anlagen in die Landschaft installiert und dann
plötzlich festgestellt, daß es Netzprobleme wegen fluktuierenden
Einspeisungen und zudem keine Kraftwerks-Substitutionen gibt, sondern
neue Kohlekraftwerke erforderlich werden. Nun soll mit Forschungen an
den Symptomen herumgedoktort werden! Und wie sollen Forschungen darüber
aussehen, wie mit Wind- und Solarstrom Ressourcen
wie massenhaft
benötigter Stahl, Aluminium, Kupfer etc. eingespart werden? Eine
wichtige Information erfahren die Leserinnen und Leser in dem
5-Spalten-Bericht samt Konterfei im Vollformat von der
Weltenretterin nicht: wieviel Tonnen jährliche CO2-Einsparung denn
nötig sind, um den globalen Temperaturanstieg um 1° Celsius zu
verhindern. Das wäre schließlich die konkrete Aussage darüber, was
jeder für sein Geld, für sein Weghungern, bzw. für die Verkleinerung
seines CO2-Fußabdruckes
als Gegenleistung zurück bekommt. Dabei gab es im Mittelalter während
des Klimaoptimums höhere Temperaturen als heute - ohne die so
geschmähte Industriealisierung mit ihren 'giftigen' CO2-Emissionen. Im
13. bis 15. Jahrhundert besiedelten
die Wikinger Grönland und das heute relativ kalte Neufundland und
Labrador im Osten von Kanada wurde von ihnen wegen der vielen
Trauben als Vinland (Weinland) bezeichnet. Grundsätzlich hat sich das
Leben in Warmzeiten und nicht in Kaltzeiten entwickelt. Wärme ist
Leben, Kälte ist Tod. Deshalb mußten
die Wikinger mit dem Beginn der weltweiten Kälteperiode, die wir als
'Kleine Eiszeit' bezeichnen, ihre Siedlungen in Grönland wieder
verlassen. Um ihre Wahrheiten zu erläutern, blenden Astrologen und moderne Szenarienschreiber banale Fakten gerne aus. Man bedenke, wenn professionelle Wetterprognosen nur für wenige Tage stimmen, wie sollen da 'Klimawandelwahrheiten' bis zum Ende unseres Jahrhunderts glaubhaft sein? Da wäre es doch viel interessanter, wenn diese Leute einfach mal ihre Rechenmaschinen hochfahren und uns die nächste bundesdeutsche Klimaschutz-Legislaturperiode samt Nutzen oder Schaden in Cent und Euro prognostizieren. Sozioökonomische Erhebungen und Mittelwertbildungen aus der Vergangenheit gibt es doch genug dafür, oder? | ||||||||
08.09.2008 | ||||||||
Das
Bundesumweltministerium hat seinen jährlichen Bericht
über "Erneuerbare Energien in Zahlen" publiziert. Das Wachstum im
einstelligen Prozentanteil an der Energieversorgung geht - hoch
subventioniert - weiter. Vom Beitrag der erneuerbaren Energien zur
Energiebereitstellung in Deutschland 2007 mit ihre dezidierten Anteilen
daran, der Struktur der Energiebereitstellung, die Entwicklung der
Energiebereitstellung, den vermiedenen Emissionen durch deren Nutzung
und der Entwicklung der energiebedingten Emissionen ist alles
enthalten. Doch eine wichtige Aussage fehlt: die Höhe der dafür
getätigten volkswirtschaftlichen Subventionen. Wie soll man da
bilanzieren? Laut
EE-Bericht hat z.B. die Photovoltaik mit einer installierten Leistung
von 3.811.000 kW eine Strommenge von 3.500.000.000 kWh
produziert. Dividiert man die zweite durch die erste Zahl, dann erhält
man rund 918 Voll-Laststunden. Auf das Jahr bezogen ergibt dies eine
Auslastung - der teuersten Stromerzeuger überhaupt - von 10,5%. Dafür
werden sie am höchsten gefördert. Jede Fabrik mit einer derart geringen
Auslastung wird sofort geschlossen und die Mitarbeiter entlassen. Doch
unsere Stromfabriken dürfen unwirtschaftlich arbeiten und sogar immer
mehr Leute beschäftigen. Die hochsubventionierten, rund 250.000
Arbeitsplätze im EE-Bereich
werden gar als ein "wichtiger Wirtschaftsfaktor" erwähnt. Der EE-Bericht nennt für 2007 auch 114.959.000 Tonnen als gesamte CO2-Vermeidung durch die Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland und nennt dies einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Aber welchen Nutzen haben wir davon? Und ob diese Zahl auch stimmt, mag dahin gestellt bleiben. Immerhin wird sie nicht durch Messungen ermittelt sondern mittels statistischer Auswertungen, welche nicht beschrieben werden. Denn kein Netzbetreiber läßt an irgendeiner Stelle messen, wieviel CO2 bei welchem Kohlekraftwerk die in seinem Netz befindlichen EE-Anlagen einsparen. Der Bericht teilt uns auch nicht mit, wieviel Grad Celsius globaler Klimaschutz mit den in Deutschland eingesparten CO2-Mengen erzielt wurden. Daß diese Form des Klimaschutzes überhaupt nicht funktioniert, sehen wir schließlich an den sich per Medienerguß übermittelten, zunehmenden Wettergeschehnissen. Wobei anhand deren divergierenden Aussagen nicht einmal erkennbar wird, ob es in den nächsten 100 Jahren nun allgemein wärmer oder kälter werden wird. Obige Abbildung aus dem EE-Bericht zeigt unübersehbar, daß im EE-Bereich der höchste Umsatz (43,8%) mit dem schlechtesten Stromerzeuger - der Photovoltaik - getätigt wird. Nun aus dem Umsatz resultiert die Umsatzsteuer, auch Mehrwertsteuer genannt. Diese Steuer hatte unsere heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Jahresbeginn 2007 gleich mal um 3% auf 19% erhöht. Und wer macht diese gewaltigen Umsätze? Die Solarabteilung in der EE-Branche. Dafür liefert sie uns eben den wenigsten Strom. | ||||||||
06.09.2008 | ||||||||
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05.09.2008 | ||||||||
Wußten Sie das schon? Gemäß den neuesten
Braunkohleinformationen 6/08 leistet
die Braunkohle als heimischer Energieträger 40% der inländischen
Energiegewinnung. Mit ihr werden rund 150 Milliarden Kilowattstunden
Strom aus Braunkohle erzeugt. Dabei bietet sie bietet 23.000
Beschäftigten Arbeit und Brot. Daraus errechnet sich ein
Produktionsergebnis von 6.521.739 kWh/Arbeitsplatz. Die Jobmaschine Windenergie arbeitet dagegen weit weniger effizient. Für 39.500.000.000 kWh in 2007 benötigte sie laut Bundesverband BWE 90.000 Arbeitsplätze und liefert weniger als 7 Prozent des Bruttostromverbrauches. Das sind 438.889 kWh/Arbeitsplatz. Auf das Produkt Kilowattstunde bezogen arbeitet die Jobmaschine Braunkohleindustrie daher um das 14,86fache effizienter als jene der Windindustrie. Hätten Sie das gedacht? Glück im Unglück: Ein von einer Windenergieanlage in Voltlage-Höckel abgerissener Rotorflügel hat gestern Morgen keine Personen verletzt. Der Landkreis Osnabrück hat allerdings den Unfall zum Anlass genommen, weitere neun baugleiche Anlagen bis auf weiteres stillzulegen. Neue Osnabrücker Zeitung 05.09.2008. Abgerissener Rotorflügel gibt Rätsel auf Betroffen sind jeweils eine Anlage in Melle-Westendorf, Melle-Dratum, Bad Iburg und sieben in Voltlage-Höckel - alle vom Typ ... Der Anfang ist gemacht - die Propaganda läuft auf Hochtouren. Per Schiff landet in Emden ein 'Super-Akkumulator' aus Japan an. Sein Zweck: er soll den elektrischen Strom aus der unsteten Windenergie vergleichmäßigen. Prinzipiell ist die Idee gut und mit der steten Lieferung von Fließwasser-Kraftwerken vergleichbar. Aber was kostet dann der Strom und kann er auf diese Weise immer noch das Klima schützen? Oder geht es nur um Einnahmen im Stromgeschäft mit dem Verkauf von Spitzenlaststrom während der täglichen Peak-Phase (Day Peak) an der Strombörse, wenn die hohe Nachfrage den höchsten Preis auslöst. Für eine sinnvolle Nutzung müssen Speicher regelmäßig gefüllt und bei Bedarf geleert werden. Schließlich kommt die Peakphase auch regelmäßig. Und wenn ihr Wirkungsgrad für den Lade- und Entladebetrieb bei 70 Prozent liegt, dann werden 30% der eingefangenen Windenergie als Verlustenergie erst einmal die Umwelt erwärmen. Klimaschutz ahoi! Und wie sieht die Umweltbilanz des Super-Akkus aus? Wieviel Rohstoffe, Werkstoffe und Energien - wieviel Ressoucen insgesamt - sind dafür bereits vor seinem Einsatz verbraucht worden? Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wird u.a. mit dem Klimaschutz begründet. Sind Windkraftanlagen mit Super-Akkus noch EEG-fähig? Mit dem Akku alleine ist es ja nicht getan. Für das Wechselspiel des Ladens und Entladens ist auch ein geeignetes Lade- und Entladegerät erforderlich - ein Umrichter, der in der Lage ist, den Wechselstrom des WKA-Generators in Gleichstrom für den Speicher zu wandeln - und diesen im Umkehrprozeß des Entladens wieder in Wechselstrom für das Netz. Ein weiterer bedeutsamer Ressourcenaufwand. Wieviele Verarbeitungsschritte in der Produktion darf der gehätschelte und hochsubventionierte 'Ökostrom' eigentlich haben, bis er beim Verbraucher ankommt?
Auffällig ist in der obigen Berichterstattung, daß es ein "800 Kilowatt-Akku" sein soll. Kilowatt (kW) ist die Maßeinheit für die elektrische Leistung von Maschinen und Übertragungsanlagen. Akkumulatoren werden, um sie miteinander zu vergleichen, mit ihrer Kapazität (dem Speichervermögen) in Ampèrestunden (Ah) bemessen. Niemand erwirbt einen Akku aufgrund der elektrischen Leistung, sondern aufgrund seiner Speicherfähigkeit. Wozu also diese Falschinformation? Die richtige Information wäre die Nennung der Ampèrestunden (Ah) zusammen mit der elektrischen Spannung in Volt (V). Dann ließe sich auch ermessen, ob es sich wirklich um einen Super-Akku handelt. Denn wichtig ist ja, wie lange, also wieviel Stunden oder Tage dieses Supermodul wieviel Energie (in Ah bei gegebener Spannung) liefern kann, um eine Stromlücke bei Flaute zu überbrücken. Aber Suggestion für das unbedarfte und gläubige Volk ist alles! | ||||||||
03.09.2008 | ||||||||
Windkraft-Thesen
aus 2004 auf dem Prüfstand im August 2008 - und noch immer
benötigen wir die konventionellen Kraftwerke. Es sollen sogar neue
hinzukommen! Und vor allem: das E-Netz muß großräumig ausgebaut werden.
In der Vergangenheit war das Netz in Hinblick auf eine möglichst
verbrauchsnahe Erzeugung ausgerichtet. Doch mit der Massierung von
Windkraftanlagen, besonders im Küstenbereich, hat die konzentrierte
Stromeinspeisung aus Windkraftanlagen in einigen Regionen derart zu
Überlastungen der Netze geführt, daß sie in Starkwindsituationen keinen
zusätzlichen EEG-Strom mehr aufnehmen können. Die betroffenen
Netzbetreiber mußten daher zwangsläfig ein so genanntes
Erzeugungsmanagement einführen. Diese
Maßnahme reduziert bei starken Winden die Einspeiseleistung der
Windkraftanlagen und schützt damit die Netzbetriebsmittel (Meßwandler,
Klemmen, Kabel, Leiterseile etc.) vor Überlastungen, was andernfalls zu
Versorgungsausfällen führen würde. Das Erzeugungsmanagement
soll die Netzsicherheit auf dem erforderlichen Niveau
der
Versorgungszuverlässigkeit halten. Die Maßnahme 'Erzeugungsmanagement' offenbart die Schwäche der Windstromversorung - bezogen auf den Verbraucher. Mal weht der Wind zu wenig, ein anderes Mal zu viel oder garnicht. Doch der Netzausbau muß sich anhand der jeweils zu übertragenden Leistung und nicht anhand von jährlichen Strommengen orientieren. Windkraftanlagen sind - bezogen auf die von ihnen gelieferten Strommengen - leistungsmäßig gewaltig überdimensioniert. Was sich aus ihrer geringen, windbedingten Auslastung ergibt. Da sie jedoch mit Vorrang einspeisen, müssen auch die Netze vorrangig überdimensioniert werden. Es ist absoluter politischer Wille, das 'Verbrauchermanagement' - die herkömmliche Anpassung der Einspeiseleistungen und Netze an die Verbraucher - nun einem Erzeugungsmanagement unter zu ordnen. Was das mit der stets gepredigten Energie-Effizienz zu tun hat, das weiß nur die Politik. | ||||||||
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