Naturstrom-
und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen
Sichtbehinderung,
Lärm
und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung
mit
der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung
regenerativer
Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden
Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Der ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und
Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie können auch den
'gesetzlichen
Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa
bei Nacht
und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
wer oder was ist das und welchen Zweck erfüllt er? |
Kathedralen
des Glaubens Windkraft in Canada |
Mit Windenergie
können Sie Ihre Heizung nicht betreiben Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
Havarien/Unfälle mit Windrädern in Deutschland und weltweit [*.xls] | National WindWatch Windkraftprobleme in aller Welt | Effizienz-Schwindel
mit thermischen Solaranlagen |
Wattenrat
Ostfriesland Naturschutz für die Küste |
Forum
gegen die politische Irrlehre vom Treibhauseffekt |
Das
Recht der Windanlagen |
Klimanotizen, Klimawandel - normal oder nicht? |
Volksinitiative
Brandenburg Pro Spree+Wald |
Informationen
einer Windkraftseite in Kanada |
25.11.2008 Fortsetzung im Datum nach oben >>> hier klicken | |||||||
Wenn überhaupt, dann sollten Windräder doch dorthin,
wo auch der Wind weht. Diese Erkenntnis ist wohl das mindeste, was man
von Politikern erwarten sollte. Doch im nordhessischen Schwalmstadt
haben die Grünen dieses Wissen noch nicht internalisiert und wollen
daher Flächen für die Nutzung der Windenergie im Gebiet der Stadt
ausgewiesen haben. Doch die parlamentarischen Mehrheit lehnte deren
Antrag ab. In Schwalmstadt keine Windkraftanlagen ... und das typische 'Vorreiter-für-die-Energiewende'-Gelaber ... Windräder und die daran hängende Infrastruktur benötigen
aber nicht nur Wind - sie benötigen noch viel mehr Geld. Besonders
dann, wenn sie in großer Zahl und mit hohen, installierten Leistungen
fernab aller Stromverbraucher errichtet werden sollen - auf dem Meer.
Um überhaupt die Kosten für die größten, teuersten und zentralen
Netzanbindungen aller Zeiten zu schultern, hat sie unser Gesetzgeber
via Netzbetreiber auf alle Stromkunden umgelegt. Doch plötzlich tut
sich neben der jederzeit natürlichen Flaute des Windes eine monetäre
auf. »Die Finanzmarktkrise macht es immer schwieriger, die
erforderlichen Investitionen zu stemmen« - titelt das Handelsblatt
seinen aktuellen Bericht.
Keine Kredite für riskante Projekte ...
In Zukunft für jede Windkraftanlage eine Gasturbine? Die linke Grafik zeigt den Verlauf der Windstärke samt ihrer Schwankungsbreite (rot) zum jeweiligen Zeitpunkt der Messung am Kieler Leuchturm. Mit der unsteten Energiequelle 'Wind' können Windkraftanlagen aber nicht die möglichst konstante, elektrische Spannung produzieren, wie sie unsere Elektrogeräte benötigten. Mal wäre sie zu hoch, dann wieder zu niedrig und nur selten angepaßt. Eine gleichbleibende Spannung gäbe es mit Windrädern, wenn sich deren Produktionsleistung mit der Verbraucherleistung (die Last) synchronisieren ließen. Geht aber nicht, denn der Wind macht, was er will. Die Windstärke läßt sich nicht dem Bedarf folgend steuern - allenfalls für eine kurze Zeitspanne verhersagen. Entsprechend solcher Vorhersagen müssen fossil betriebene Kraftwerke stets 'sprungbereit' im Netz stehen, um die Windschwankungen zu kompensieren. Am besten funktioniert dies mit Gaskraftwerken. Gas ist jedoch der teuerste Brennstoff, den wir mit dem verstärkten Ausbau der Windkraft in großen Mengen einführen müssen. Über eine mehrere tausend Kilometer lange Pipeline aus dem fernen Sibirien. Vor Ort entsteht bei der Gasverbrennung weniger CO2 als mit heimischer Kohle - zweifellos, aber auch im Verlauf der gesamten Gasgewinnungs- und Transportkette? Die Lage des von E.ON, BASF und Gazprom erschlossenen Erdgasfeldes Yuzhno-Russkoye in Sibirien kann mittels Google Earth in der Position 67.23806 Nord und 84.814453 Ost [67°14'17" Nord / 84°48'52" Ost] eingesehen werden. Wieviel Energie und Geld an Aufwand bedarf es, bis ein Kubikmeter Gas bei uns ankommt? Rußland kann unser Geld dafür gut gebrauchen. Das riesige Land will immerhin 40 Kernkraftwerke bauen - für eine CO2arme Stromgewinnung. |
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Verlauf der Windleistung am 25.11.2008 - ein beliebiger Tag |
standardisierter Verlauf der nachgefragten Leistung während des Winters Linke
Grafik: Das liefert der Wind in Abhängigkeit seiner wechselnden
Stärke. Beispielhafte Aufnahme am Kieler Leuchturm.
Rechte Grafik: Diese Form des Leistungsverlaufes benötigen die Haushalte - der standardisierte Bedarfsverlauf (die Nachfrage) an Samstagen, Sonntagen und Werktagen - wie er von Versorgern in ihrem Netzbereich zur Steuerung der Kraftwerke verwendet wird. Der Wind weht jeden Tag anders - die Verbrauchsgewohnheiten sind dagegen - abgesehen von besonderen Großveranstaltungen - verläßlich gleichbleibend und daher gut kalkulierbar. |
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20.11.2008 | |||||||
Gründächer waren in den 80er und 90er Jahren
der Hit des lokalen Klimaschutzes. Sie sollten einen Ausgleich für den
städtischen Hitzestau bilden und wurden in ungezählten Bebauungsplänen
diskutiert. Nicht anders als die Diskussion über das Waldsterben
ist auch dieses Thema gestorben. Heutzutage sind es die oftmals
großflächig ausgedehnten und bläulich schimmernden Heißdächer, welche
diese Funktion ausüben sollen. So ändern sich die Denkweisen. Wie kommt
es dazu? Ganz einfach. Für den Klimaschutz mit einem Gründach muß - im
Sinne der Allgemeinheit - der Bauherr - also der Verursacher selbst
tiefer in die Tasche greifen. Deshab hat sich dieses Konzept nicht
durchgesetzt - obwohl es ohne Zweifel, würde es konsequent angewendet,
der sommerlichen Betonhitze in verdichteten Siedlungsgebieten eine
kühlende Wirkung entgegensetzen könnte. Aber politisch gegen das
Portemonnaie zu arbeiten ist immer schwieriger als mit ihm. Das haben
auch die grünen Politiker erkannt. Was macht man da. Man läßt das
Konzept still ruhen oder in der Versenkung verschwinden, redet nicht
mehr darüber und erfindet dagegen einen Klimaschutz paradox. Man kehrt
das Verfahren um. Nun bekommen die Bauherren das Geld und die
Allgemeinheit der Stromverbraucher soll bezahlen. Und je größer die
Solarplattenfläche, desto mehr 'Kohle' fließt an den Betreiber zurück.
Nun ist aber jede Stromerzeugung mit Hitzeentwicklung verbunden. Auch die mit photovoltaischen Solarplatten. Photovoltaische Solarzellen sind statische Stromerzeuger, bei denen der in ihnen erzeugte Strom eine kritische Hitze entwickeln kann, welche effektiv abgeführt werden muß. Effektiv deswegen, weil ansonsten mit steigender Zelltemperatur der Wirkungsgrad abnimmt - und die Einspeiseleistung gesenkt werden muß. Erreicht die Zelltemperatur z.B. 80° Celsius, dann darf mit einer um ca. 30% reduzierten Stromausbeute gerechnet werden. Aus den Gründächern der Vergangenheit sind schlicht Heißdächer der solaren Zukunft geworden. Über ein weiteres Beispiel dafür berichtet das Internetportal "Schweinfurt im Internet". SKF erzeugt seinen Strom selbst In
der Stadt am Main residiert das weltweit renommierte Unternehmen SKF.
Die Kugellagerfabrik, welche auch im Windkraftgeschäft lukrativ
mitmischt, hat sich eine Solarstromanlage aufs Dach montieren lassen,
welche jährlich
genügend Strom für 450 Ein-Personen-Haushalte produzieren soll. Ob sich
diese Haushalte oder das ebenfalls genannte Logistikzentrum mit ihrem
Stromverbrauchsverhalten auch dem jeweiligen Sonnenstand anpassen, wird
nicht berichtet. Es sind halt stets halbe Wahrheiten, welche in
der Solarbranche verbreitet werden. Nun werden in Zukunft 18.000
Quadratmeter Solarplattenfläche bei drückender Sommerhitze das
Werksgelände des Schweinfurter Industriebetriebes zusätzlich erwärmen.
Aber dagegen kann man sich ja wiederum mit Klimaanlagen wappnen.
Die Nachricht, daß der Chef
von Solarworld, Franz Asbeck, massiv in die Autoindustrie einsteigen
möchte, dürfte unvermittelt einige Politiker heftig beeindruckt haben.
Schon fordert die FDP bessere Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge.
Ob unsere Parlamentarier wirklich wissen, worüber sie mit ihren
Schaufensteranträgen sprechen? Sofern überhaupt, dann benötigen wir
allenfalls bessere Bedingungen zur Förderung der Stromerzeugung und
Stromspeicherung für Elektrofahrzeuge. Die Fahrzeugtechnik ist längst
hochentwickelt, jede Autofabrik hätte längst ihren qualitativ
spezifischen Elektroantrieb. Das Problem der effizienten Ausdehnung auf
die Straße
liegt doch bei der mobilen Stromquelle und nicht beim Antrieb. Wieso
nun der ehemalige Student der Agrarwissenschaften und reichgeworderne
Solarplattenproduzent meint, die Elektro-Autos der Zukunft bauen zu
können, das ist das eigentliche Geheimnis. Man könnte direkt meinen, er
wisse es besser als ein Heer von Elektro-Ingenieuren, welche sich
längst mit diesem Problem befassen.
ren zu erzielen, bedarf es einer Stromquelle mit der
gleichen Energiedichte. Und daran mangelt es primär. Desweiteren steigt
im Falle einer allgemeinen Elektrifizierung des Straßenverkehrs der
verläßliche Strombedarf gewaltig an. Verläßlich muß er sein, weil
Elektromobilisten zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Akkus tauschen
können wollen. Was würden Sie denken, wenn Sie ein Auto betanken
wollten und die Zapfsäule gäbe mangels Masse einfach keinen Sprit raus? Und
wer will schon eine Solartankstelle betreiben und darauf warten, bis
die Sonne ausreichend scheint, um die Stromspeicher in angemesserner
Zeit und im nachgefragten Umfang per Solarplatten zu laden? Die Sonne
strahlt täglich 15.000 mal mehr Energie auf die Erde, als die Menschen
benötigen. Diesen verführerischen Ökosolar-Spruch kennen wir zu Genüge.
Bloß tut sie das immer dort nicht, wo man sich gerade befindet. Ergo:
wenn wir effiziente Elektroautos fahren wollen, dann benötigen wir auch
effiziente Kraftwerke dafür - am wenigsten dafür geeignet sind die von
der Photovoltaikindustrie mit ihren Solarkönigen gebauten
Solarplatten.
So bedenke man z.B., daß das Unternehmen 'juwi' laut aktueller Pressemitteilung des IWR bereits über 800 PV-Anlagen mit einer Spitzenleistung von mehr als 200.000 Kilowatt realisiert hat. In Deutschland sind es laut BMU-Pressedienst Nr. 266/08 insgesamt 3.800.000 kW (3.800 MW) installierte Leistung. Doch sämtliche PV-Anlagen schalten jede Nacht einfach ab. Und tagsüber liefert die Sonne auch nicht immer das 'Gelbe vom Ei'. Wie soll eine solar betriebene Tankstelle die täglich notwendige Strommenge zwecks Aufladung einer bestimmten Anzahl von Akkumulatoren kalkulieren - um einen sicheren betriebswirtschaflichen Ertrag zu erzielen? Woher also soll der dafür notwendige Strom für Akkutankstellen kommen? Aus Kern- und Kohlekraftwerken. Oder kennen Sie eine andere, effiziente Lösung? Etwa hinter jeder Solartankstelle zusätzlich ein Biomassekraftwerk - damit die magische Zahl "100% erneuerbar", wie es uns die juwi-webseite verspricht, auch erreicht wird? Für die Hersteller solcher Anlagen ist das ein profitables Geschäft - und für die Stromverbraucher? |
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19.11.2008 | |||||||
Bei Zörbig in Sachsen-Anhalt
ging am Montagabend ein Windrad in Flammen auf. Die Anlage im Wert von
2,5 Millionen Euro wurde dabei total zerstört - so die Meldung des MDR
Sachsen-Anhalt vom 11.11.2008. Mit der Positionseingabe 51°38'04" 12°09'59" führt Google Earth zum Ort des Geschehens. Löscharbeiten in 90 Meter Höhe unmöglich Das 'kontrolliert abbrennen lassen' häuft sich logischerweise mit der Anzahl und dem Alter von Windrädern. Ob es zum neuen Begriff für Brandsanierung zwecks Repowering wird? Eine alte Ingenieursweisheit bestätigt sich immer wieder: je größer die Anzahl von kleinen Stromerzeugern ist, um eine bestimmte Menge an Strom zu liefern, desto größer ist der dafür notwendige Aufwand an Material, Energie und Geld pro gelieferte Kilowattstunde und daher genau das Gegenteil von Effizienz! Das Bundesumweltministerium publiziert zwar die Menge des jährlich eingesparten CO2 (obwohl es nirgends gemessen wird) - aber nicht den Errichtungss-, Betriebs- und Beseitigungsaufwand der Anlagen für den angeblichen Ökostrom. Nachtrag am 20.11.2008: Ein Leser hat mitgeteilt, daß der ursprüngliche Videobeitrag von der Webseite des MDR entfernt wurde. Es gibt aber einige Bilder von den Löscharbeiten an der Windkraftanlage, welche die Freiwillige Feuerwehr Zörbig ins Netz gestellt hat. Die Krise an den internationalen Kapitalmärkten bremst die Investitionen in Ökostrom-Projekte massiv. Inzwischen bedroht der Rückzug von Geldgebern sogar bereits geplante Projekte - und läßt insofern nichts Gutes hoffen. Das berichten die Financial Times Deutschland und diverse andere Publikationen. Flaute für die Ökostrom-Branche Dieser Bericht über Finanzvorhaben im zweistelligen Milliardenbereich offenbart das Dilemma der EEG-Stromerzeugung. Das gesamte Ököspektakel funktioniert auf hohen Kreditaufnahmen, welche sich über die Jahre 'amortisieren' sollen. Die Garantie für diese Form der Amortisation hat unserer Staat mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG geschaffen. Oder im Klartext: alle Menschen dieses Landes müssen sie über ihrer Stromrechnung für viele Jahre hin sicherstellen. Die Wirtschaftskrise mit ihren derzeitigen Kreditrestriktionen macht noch eines klar: die Ökostrom-Industrie funktioniert nur dort, wo es dafür ausreichend Geld gibt - statt Energie. Deshalb können selbst an Standorten mit ungünstigen Wind- oder Sonnenverhältnissen viele 'Ökostromerzeuger' finanziell ertragreich fungieren. Gäbe es an einem Standort Unendlich_viel_Energie - oder auch nur ein bißchen weniger, dann bräuchten dessen Betreiber kein Geld zu leihen, sondern könnten mit ihrer Produktion kräftig verdienen. Und nur ums liebe Geld geht es hierbei und nicht um Klimaschutz oder gar um eine jederzeit verläßliche Strom- und Wärmeerzeugung. Nun will das Umweltministerium mit einem Krisengipfel gegensteuern. Es gehe darum, »zwischen Unternehmen und Banken zu vermitteln«. Aber was sollen die Banken bereit stellen? Mehr Sonne, mehr Wind, mehr Biomasse oder einfach nur Geld? Interessant ist zudem, daß unsere Berliner Regierung vorerst keine Bürgschaften zur Verfügung stellen möchte. Frau Merkel, unsere Klimaschutzkönigin samt ihre Helfer verweigern eine Bürgschaft für das in Not geratene Klima! Weshalb eigentlich? Ist doch schließlich nicht deren Geld. Der Clou der Woche: Der Solarkönig und 400 PS-Maseratifahrer Franz Asbeck gehört zu jenen Leuten, den die Stromverbraucher per EEG-Zwangseinspeisung auch zu einem Geldkönig gemacht haben. Ob unsere Sozialpolitiker auf derartige Erfolge eigentlich stolz sind? Nun plant der Mann ein Angebot zur Übernahme von Opel und ist bereit, bis zu einer Milliarde Euro dafür bereitzustellen. Das Geld aus der EEG-Umlage soll nun in eine Autofrabrik fließen. Dann könnte unsere Regierung ja einfach ihre Opelbürgschaften in den Klimaschutz umschichten. So einfach ist das. Mit viel Geld funktioniert alles. Denn Solarworld will die vier deutschen Opel-Werke sowie das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim übernehmen - der Heimatstadt von Andrea Ypsilanti. Ob die ihm das ins Ohr geflüstert hat und ob wir dann endlich und ohne den ständigen Widerstand der konventionellen Autobauer und Mineralölfirmen endlich unsere heiß ersehnten Solarautos kriegen - so einen Maserati mit unendlich viel Solarenergie? Sie wissen ja, die Sonne schickt dafür nicht einmal eine Rechnung! Über den kuriosen Vorschlag berichtet aktuell die FAZ von heute. Abbildung aus dem Video-Werbevorspann bei der Financial Times Deutschland zu dem Bericht über das Opel-Übernahmeangebot von Franz Asbeck. |
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18.11.2008 | |||||||
Von der Netzeinspeisung für Strom bis zum Verkehr auf der Straße.
Schwerlasttransporte für Windkraftanlagen bekommen auf Anforderung des
Begleitpersonals so lange grünes Licht, bis sie eine hinderliche
Ampelkreuzung passiert haben. Vorrang für Windkraftanlagen - das ausgedehnte Privileg!
Was dem öffentlichen und umweltfreundlichen Schienenverkehr recht ist,
muß dem gewerblichen Schwerverkehr auf der Straße doch billig sein -
oder? Windkraftanlagen sollen Strom erzeugen - und woher kommt der
Sprit?
Ampeln für Enercon auf GrünSchwertransport hat an Kreuzung Vorrang... Ostfriesische Nachrichten, 18.11.2008. |
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17.11.2008 | |||||||
Symptome bekämpfen statt ihre Ursachen
- das Motto der Kernenergiegegner und deren politische Taktik? Ob man
nun für oder gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie
eingestellt ist, spielt hier keine Rolle: aber die Beobachtung des
Tagesgeschehen offenbart die Einfältigkeit großer Teile der
Anti-AKW-Bewegung. Sie bekämpfen mit viel Mut, Einsatz und Aufwand die
Symptome der Kernenergienutzung - deren Abfalltransporte ins Lager nach
Gorleben - anstatt bei den Ursachen zu beginnen. Man könnte auch
sagen: sie zäumen das Pferd von hinten auf. Wer so handelt, hat im
allgemeinen keine Ahnung von dem, was er wirklich bewirkt.
Wer also wirklich gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie kämpft, sollte bei der Ursache beginnen. Dazu gehören zum Beispiel genehmigungspflichte Sanierungen von älteren KKW, von Reparaturen, der Austausch von Betriebselementen, die Errichtung von Anlagen zum Betrieb elektro- und leittechnischer Maßnahmen, Nachrüstungen im Kühlsystem, die Errichtung und der Betrieb einer neuen Prozeßrechneranlage, um Änderungen in der Kraftwerkswarte durchführen zu können, die Umrüstung und der Betrieb einer Brennelement-Lademaschine und viele andere Maßnahmen, um die sichere Funktion eines KKW zu gewährleisten. Derartige Genehmigungen erfolgen nach § 7 Atomgesetz mit seinen vielfachen Verknüpfungen. Oberste Aufsicht führt der Bundesminister für Reaktorsicherheit. Doch die Politik informiert über solche Maßnahmen nur am Rand und von der Öffentlichkeit unbemerkt, zumeist versteckt in den vielfältigen Bekanntmachungen von Tageszeitungen etc. Daher funktionieren derartige Genehmigungen im Vergleich zu Castortransporten stets völlig geräuschlos. Eines dieser Beispiele publizierte neulich die Kreiszeitung Wesermarsch am 23.10.2008 wie folgt: Transformator wiegt 440 Tonnen
Küstenmotorschiff liefert Bauteil in Kleinensiel ab - Kernkraftwerk Unterweser geht in den nächsten Tagen vom Netz
Diversen Politikern - welche sonst zunehmend in der Versenkung verschwinden würden, geht es offenbar um die Randale - bei der sie dann auch selber öffentlichkeitswirksam in Erscheiung treten können. Über den von ihnen wirtschaftlich und politisch so angerichteten Schaden läßt sich daraufhin trefflich und mit viel Emotionen wiederum öffentlichkeitswirksam streiten. eine kleine und unvollständige Auswahl von genehmigungspflichtigen Änderungen - nur für das KKW Biblis. |
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14.11.2008 | |||||||
Helgoland bekommt Strom vom Festland -
Die Insel Helgoland wird ab 2009 durch ein Seekabel mit Strom vom
Festland versorgt. Dazu wird Eon Hanse ab dem nächsten Frühjahr ein 53
Kilometer langes Kabel von St. Peter-Ording aus zur Hochseeinsel
verlegen. Bisher bezieht Helgoland seinen Strom von Dieselaggregaten,
deren störungsfreier Betrieb aber nicht mehr garantiert werden
könne. Es soll das längste Seekabel Deutschlands sein und wird auch
durch den Nationalpark Wattenmeer führen.Das Unternehmen ist mit
Naturschutzverbänden im Gespräch, um die Umwelt so wenig wie möglich zu
belasten. Für das Projekt sind rund 20 Millionen Euro veranschlagt.
Weitere Infos bei den Pressemitteilungen von Eon Hanse.
Anmerkung:Helgoland zählte in den 90er Jahren mit zu den Vorzeigebeispielen für eine ökologische Stromerzeugung im Inselbetrieb - eine 1.200 kW-Windkraftanlage im Zusammenspiel mit einem stationären Dieselaggregat. Wegen Blitzschlägen und Maschinenstörungen wurde die WKA 1995 wieder abgebaut. Ganz offensichtlich ist ein ökologisch autarker Inselbetrieb aus Sonne-, Wind- und Bioenergien nicht rentabel - oder garnicht möglich? Und das ganze Ökogetue in Wirklichkeit nur lächerlich. Wo bleibt hierfür das virtuelle Kraftwerk? Gewiß wird die Wind- und Solarlobby nun dagegen halten, daß der Strom vom Land ja 'ökologisch' produziert wird und man daher auf der kleinen Insel keine allzu großen Ökostromanlagen installieren möchte. Hermannn Scheer - der Visionär - er will nicht mehr. Ypsilantis vorgesehener Minister in einer von ihr geleiteten Regierung hat nach dem hessischen SPD-Abstimmungsdesaster das 'Handtuch geworfen' und seine weitere Mitarbeit im Schattenkabinett gekündigt. Der Solarpapst wollte den Hessen die bisher, aus seiner Sicht, vernachlässigte Wind- und Solarenergie als Ersatz für die Kernenergie aus Bibils beibringen. Aber auch damit ist er wohl in den eigenen Reihen gescheitert. Standplätze für hunderte Windanlagen entlang von Straßen und Bahnlinien sollten die Energiewende zum solaren Zeitalter markieren. Doch die Leserinnen und Leser dieser Webseite wissen es längst: die 150 - 200 Meter hohen Windkraftwerke und die hektarweiten, in freien Landschaften verteilten Solarplatten wären nur teuer hinzugekommen und nicht anstatt des KKW Biblis. Abkehr von Hessen In
diesem Bericht erfahren wir, daß Dr. Scheer nach dem Ende seiner
hessischen Ministerträume zunächst einmal nach China reisen wird. Die
Universität Schanghai würde dem Energieexperten im Dezember eine
Ehrenprofessur verleihen - so diverse, aktuelle Meldungen. Na ja, was
fällt einem wohl dazu ein? Ein Ehrenprofessor muß keine
Lehrveranstaltungen halten, er kann aber den Titel an seinen Namen
hängen. Ist doch was, oder? Um diesen, seinem Namen nun auch Ehre zu
erweisen, könnte Hermann Scheer den chinesischen Studenten in
freiwilligen Seminaren die deutsche Energiewende beibringen. Am
besten gleich im bevorstehenden Winter. Geht es nach Hermann Scheer's
und seiner Anhänger Tun und Denken, dann liefert die Sonne täglich mehr als 15.000 mal
soviel Energie auf die Erde, als die Menschen verbrauchen. Damit ließe
sich doch eine prächtige Energiewende herbeiführen! Bloß sagen diese Leute nie,
wo diese Energiemengen abbleiben. Vielleicht in China?
Aber dort gab es erst im letzten Winter die tiefsten Temperaturen seit 50 Jahren, mit Menschen, welche daran zugrunde gingen und Stromausfälle in Provinzen und Großstädten. Millionen Leute konnten wegen blockierten Verbindungen auf Straßen und Bahnen ihre Wege nicht fortsetzen. Und das Militär mußte sich mit der Schneeschippe warmschaufeln. China produziert seinen Strom zum großen Teil mittels Kohlekraftwerken. Nun könnte Dr. Hermann Scheer den Leuten dort zeigen, wie es mit Wind- und Solarstrom besser geht - aus Klimaschutzgründen und damit es auf unserer Erde nicht zu warm wird. Denn wie gesagt, die Sonne schickt eben jeden Tag 15.000 mal soviel Energie ... Eine echt ehrenwerte Aufgabe! Abbildung: Webseite von Dr. Hermann Scheer
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13.11.2008 | |||||||
In der Solarhauptstadt Freiburg war heute der Strom ausgefallen. Über die abgeschaltete Stadt und was dabei so alles passiert, darüber berichtet die Badische Zeitung. Auch zu diversen Fragen zum Stromausfallgibt
es da Auskunft. Grund für eine Abschaltung gibt es immer wieder
mal, wie z.B. ein Blitzeinschlag auf Mallorca, aktuell im Stern berichtet. Aber vielleicht sollte man sich einige Fragen auch
selber mal beantworten bzw. die Mühe dazu machen. Zum Beispiel, woher
denn der Strom an einem 13. November kömmt, wenn es mal nicht so klares
Wetter gibt, wie es dort heute war. Aber konnten die vielen Freiburger
Solarstromplatten überhaupt Strom in ein Netz speisen, welches 'tot'
ist? Natürlich nicht, denn im Einzelfall sind sie nicht leistungsstark
genug und schalten deshalb automatisch ab. Sie dürfen auch nicht, weil
die zentrale Schaltwarte muß Netzabschnitte spannungsfrei schalten
können - bei Arbeiten daran etc. Im Klartext: Netzspannung weg -
sämtliche EEG-Anlagen schalten ebenso unverzüglich aus >>
Blackout im Plusenergiehaus.
Google Earth: Freiburger Solarsiedlung von oben
Ob auch die Freiburger Solarsiedlung
am Schlierberg von dieser Stromabschaltung betroffen war, das können
die Journalisten ja nachträglich noch recherchieren. Es kommt halt
darauf an, in welcher 'Netzschleife' des E-Versorgers sich die Siedlung
befindet. Oder arbeiten die Häuser autark? »Plusenergiehäuser haben
dauerhafte und unabhängige
Energie, denn sie nutzen konsequent die Kraft der Sonne. Dabei
produzieren sie jährlich sogar mehr Energie als die Bewohner
verbrauchen« - lautet eine der verfänglichen Aussagen. Hört sich an wie
das 'perpetuum mobile' und funktioniert natürlich nur, weil die
Bewohner einen hohen Flächenanspruch pro Kopf für sich reklamieren, um
die Sonne einzufangen. Vergleichbar mit der Besiedelungsdichte eines
Robinson auf seiner Insel. In Ballungsräumen mit einer hohen
Energieverbrauchs- und Siedlungsdichte funktioniert das schlichtweg nicht. Zudem
stellt sich die Frage, wohin dies führt, wenn alle so handeln würden,
wenn also jeder mehr Energie produziert als er selbst verbraucht und
diese dann an jeden verkaufen wollte, der auch so handelt. Aber so
funktioniert halt das von unseren Politikern gewollte 'Solare
Zeitalter'. Diese Methode erinnert im Umkerhschluß irgendwie an die gegenwärtige Hypothekenkrise, bei
der jeder seine Schulden dem anderen verkauft, der seine Käufe
ebenfalls wieder mit Schulden finanziert.
Jedenfalls wandeln sich auch Plus-Energiehäuser bei einem allgemeinen Stromausfall ganz schnell in abhängige
'Blackout-Kisten'. Wenn sie dann noch hauptsächlich aus viel Glas und
nicht wärmespeichernden Dämm- und Leichtbaustoffen bestehen, dann
können sie im Winter bei einem längeren Stromausfall mangels
wärmespeichernden Mauern ganz schnell durchfrieren.
Nebenbei:
Solarzellen sind als 'Energiesammler' farblich angepaßt - dunkle
Flächen sammeln mehr als helle. Wer ein Solarstromdach hat, sollte
sich darüber im klaren sein, daß die zulässige Betriebstemperatur der
Module bis zu 90° Celsius reicht - daß es auf dem Dach so heiß werden
kann, um darauf Spiegeleier zu braten. Also keine ökologische
Alternative im Vergleich zu einer schattenspendenden Grünfläche -
dagegen immer weniger Lebensraum für Vögel und als Klimaschutzmaßnahme
ein Gerücht.
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12.11.2008 | |||||||
Schleswig-Holstein hat sich hohe Ziele gesetzt.
»Wir wollen bis 2020 den gesamten Energieverbrauch allein aus Windkraft
decken können. Heute sind es bereits 40 Prozent. Den erneuerbaren
Energien kommt für einen vernünftigen Energiemix eine immer wichtigere
Rolle zu« - so u.a. der Landes-Umweltminister Christian von Boetticher
in seinem Pressetext
vom 10.11.2008. Wie das funktionieren soll, das kommentiert ein Leser
am Ende des Zeitungsberichtes der Schleswig-Holsteiner Zeitung, welche diesen Schwachsinn
kommentarlos verbreitet.
Pappnasen in der Regierung Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze, zweifellos. Aber was wird an den (gutbezahlten) Schreibtischarbeitsplätzen produziert? Ein Gutachten
nach dem anderen - über 'Erneuerbare Energien'. Es darf bezweifelt
werden, ob die Politiker mehr als die ihnen von den Gutachtern
vorgegebenen Aussagen überhaupt lesen. Und was soll Otto Normalbürger
mit der Gutachtenflut? Bezahlen soll er sie und feste daran glauben.
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10.11.2008 | |||||||
Windspargellandschaften im Norden und
Solarplattenlandschaften im Süden. Vögel sind die wenigen noch
wildlebenden Tiere in der Nähe menschlicher Siedlungen. Doch zu den
Vogelshreddern mit ihren riesigen Rotoren gesellen sich die
flächenfressenden Solarplatten mit ihrer lebensfeindlichen
Oberfläche.
Landschaftsverschandelung ohne Grenzen Die
Stadtwerke Trier (SWT) errichten auf auf einer Fläche von knapp 25
Hektar im Industriepark bei Föhren ein Solarkraftwerk mit einer
installierten Leistung von 8,4 MW und einer Ausdehung von 25 Hektar
(250.000 qm). Investitionsvolumen: 30 Mill. Euro. Angeblich sollen
damit - bezogen auf den Strommix von 2006 - 5.000 Tonnen CO2/Jahr
eingespart werden (ZfK 11/2008 S. 23). Die Anlage soll die Strommengen
für 2.400 Musterhaushalte á 3.500 kWh/Jahr liefern. Rein rechnerisch
ist sie damit zu 1.000 h/Jahr ausgelastet = 11,42%. Oder anders
formuliert: von den 8,4 MW (8.400 kW) sind lediglich 959,3 kW dauerhaft
wirksam. Ein weiteres Beispiel für die teuersten Stromerzeuger mit den
schlechtesten Wirkungsgraden. Und was haben die 2.400 Musterhaushalte
davon? Nun, damit sie die 30 Mill. nicht alleine berappeln müssen,
werden die Kosten auf die Allgemeinheit der Stromverbraucher
umgelegt? Was haben wir alle davon? Ein besseres Klima? Wieviel besser?
Um wieviel Meter/Jahr werden mit der von den Stadtwerken behaupteten,
aber nicht gemessenen CO2-Einsparung die Braunkohlebagger
zurückgehalten? Die Landschaftszerstörung mittels Solarplatten kommt
schlicht hinzu und nicht anstatt! Ein weiterer Fakt ist uns gewiß - die
stetige, mit diesen installierten Solarplatten einhergehende
Steigerung der Stromkosten. Doch ein Trost verbleibt uns: für
Solarschafe würde der Platz noch reichen! Ob aber der Hirte zwischen
den unzähligen Gestellen seine Schäfchen auch alle sieht, sie wieder
findet und zusammentreiben kann?
In den Ostfriesischen Nachrichten lesen wir aktuell, daß Enercon-Chef Aloys Wobben am Sonnabend eine Lokomotive der Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg auf den Namen 'Frya Fresena' getauft hat. Was ist da besonders erwähnenswert daran? Nun, weshalb muß es in einer Region mit dem höchsten Windstromanteil eine Diesellok sein? Ist Windstrom zu schade für einen effizienten Elektroantrieb? Enercon-Chef Aloys Wobben tauft Diesel-Lok Der Windturbinenkonstrukteur wird wissen, daß sich mit Strom aus seinen Anlagen kein verläßlicher Fahrplan einhalten läßt. Andererseits weiß er doch, daß das Spurengas CO2 in der Atmosphäre 'krebserregend' ist - oder will er mit dieser Aussage nur die Ängste in der Bevölkerung vergrößern? Zitat aus dem 'Anzeiger für Harlingerland', Wittmund, 16. Febr. 2006: »Wobben weiß, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung zum Thema Windenergie gespalten ist. "Die Menschen müssen verstehen, dass unsere fossilen Brennstoffe zu Ende gehen und Kohlendioxid (CO2) Ursache für Krebs ist, wenn das deutlich wird, wird sich auch die Akzeptanz erhöhen", sagte Wobben«. ... |
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09.11.2008 | |||||||
So unterschiedlich sind die Ansichten über die Stromerzeugung. Wer weder Windkraft noch Kernenergie - aber zu jeder Tages- und Nachtzeit verläßlichen Strom haben will, muß sich auf die Kohle besinnen - unserer heimischen Energiequelle. Wir haben genug davon. Oder glauben Sie wirklich, daß wegen einer Klimaerwärmung Frankfurt demnächst an der Nordsee liegt? | |||||||
Frankreich Demonstration gegen Windkraftanlagen in Paris am 04.10.2008 Bildquelle: Collectif du 4 octobre contre l'eolien industriel |
Deutschland Demonstration gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie in Gorleben 08.11.2008 Bildquelle: www1.ndr.de |
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Wußten Sie schon
. . .
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07.11.2008 | |||||||
Ein Faktum
in unserer Gesellschaft ist unübersehbar - Sozialpolitiker
kennen sich in naturwissenschaftlichen Dingen stets am
besten aus. Zum
Beispiel in der Energie- und Klimawissenschaft. So einerseits die
Politikerin und studierte Bibliothekarin Astrid Klug
und andererseits die Volkswirtschaftlerin Dr.
Angelika Zahrnt,
ehemals Vorsitzende des BUND und Mitglied im nationalen Rat für
Nachhaltige Entwicklung. Dr. Angelika Zahrnt weiß sogar bei ihrer Rede
auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, daß der
Klimawandel keine Pause einlegen würde. Nun, das hat er seit Bestehen
der Erde noch nie getan, weder nach kalt noch nach warm. Bei Frau Dr.
Zahrnt geht es nur in eine Richtung und um ein Ziel: sie
möchte
einen Zivilisationswandel per flächendeckendes Energie- und
Umweltmanagement in allen Einrichtungen herbeiführen und hierbei eine
'zukunftsfähige Kirche' einbeziehen. Aber präzise Einzelheiten und
Vorschläge nennt sie nicht - die übliche Methode, mit viel Worten wenig
'rüberbringen'. Das erspart die konkrete Kritik. Zudem meint die
'Umweltexpertin', daß die Grenzen der Belastbarkeit von Atmosphäre, der
Meere und der Böden erreicht seien - womit, das sagt sie auch
nicht. Gibt es zuviele Menschen auf der Erde? Wenn ja, dann muß dies
klar formuliert werden, und dann ließe sich auch darüber diskutieren
(auch mit der Kirche?).
Gesellschaft und Klimaschutz - die politisch vorherrschende Meinung
Astrid Klug, die Dame aus dem Bundesumweltministerium freut sich über die Hilfestellung der Kirche beim Glauben an den Klimaschutz. Bloß gibt es zu diesem Thema auch hier Abweichler mit einer anderen Meinung. Und die hat Reiner Vogels aus Swisttal recht konkret formuliert! Kirche und
Klimaschutz - die Meinung eines Dissidenten?
In
Windrichtung gesehen sind Luftdruck und Luftgeschwindigkeit
vor dem Rotor deutlich höher als hinter dem Rotor. Da die schnell
bewegte Luftmenge jedoch vor und hinter dem Rotor gleich ist, dehnt sie
sich hinter dem Rotor zwangsläufig
aus, nimmt
also mehr Volumen ein.
Hinter dem Windrotor ist sie deutlich entspannt - davor
vergleichsweise komprimiert. Der heftige Druckwechsel der bewegten
Luftmengen
erfolgt unmittelbar in der Rotorebene. Aus diesem physikalischen Effekt
bezieht die Windkraftanlage ihre in das Netz einzuspeisende elektrische
Energie. Diesem plötzlichen Druckunterschied sind offenbar die Lungen
der
mit dem Wind die Rotorebene passierenden Fledermäuse nicht gewachsen
und die schlagartige Ausdehung der Luft läßt sie platzen. Nun hat das
US National Research Council die Ergebnisse einer
Beobachtung an US-Windkraftanlagen bekannt gemacht.
Wind turbines make bat lungs explode While searching for bat carcasses under wind turbines, we noticed that many of the carcasses had no external injuries or no visible cause of death," says Erin Baerwald of the University of Calgary in Canada.... «. |
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05.11.2008 | |||||||
In
Sachen Energie- und Klimapolitik muß sich unsere Regierung
derzeit Kritik von zwei Seiten anhören:
Zu den vielen technisch-naturwissenschaftlich Gelehrten gesellt sich
mit Hans-Werner Sinn nun auch die ökonomische Wissenschaft: Der Mann
gehört zu den international renommierten Volkswirten in Deutschland.
Der Ifo-Präsident hat ein Buch geschrieben: "Das grüne Paradoxon -
Plädoyer für eine illusionsfreie Klimapolitk". Während die
technisch-naturwissenschaftliche Seite den regierungsamtlichen
Klimaschutz grundsätzlich und weltweit in Frage stellt, ist Hans-Werner
Sinn von der klimaschädlichen Wirkung des Kohlendioxides überzeugt.
Seine Kritik basiert auf volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten mit
denen er die grüne »Politik voller Paradoxa« vorführt. »Im Namen der
Umweltpolitk werden die schönsten Naturlandschaften Norddeutschlands
durch Windräder entstellt« lautet eines seiner Argumente. »Warum gibt
es immer mehr Füchse in Brandenburg? Weil sie sich von dem frischen
Geflügel ernähren, das ihnen die Windräder zerhackt vor die Füße
werfen«. Deutschland würde als Weltmeister einer 'grünen Energie' aus
Sonne, Wind und Bio vor allen anderen Ländern dieser Erde liegen, sich
aber gleichzeitig mit seinem Festhalten am Kernenergie-Ausstieg in der
internationalen Staatengemeinschaft isolieren. Für Hans-Werner Sinn
sind wir bei der Kernenergie »Geisterfahrer auf der Autobahn« bei dem
unser Land es paradox findet, daß alle anderen in die falsche Richtung
fahren würden. Nicht anders wie mit den Windmühlenflügeln und
Solarplattenanlagen, mit denen Deutschland das Weltenklima retten will.
Nicht wir würden mit teuren Energieeinsparungen die Entwicklung des
Klimas bestimmen, sondern die Eigentümer der fossilen Vorräte. »Der
iranische Präsident Mahmud
Ahmadinedschad, der venezolanische Präsident
Hugo Chávez,
die arabischen Ölscheichs und Putins
Oligarchie sind aus
der Sicht des Volkswirts die wahren Klimamacher.
Sinn bezweifelt, daß es uns gelingt, mit grünen Gesetzen die weltweite Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zu senken und so das Klima zu schützen. Unsere Nachfragereduzierung hat aus seiner Sicht lediglich Auswirkungen auf den Weltmarktpreis und nicht auf das Klima. Denn ein sinkender Preis dient allenfalls der Verschlimmerung des Problems durch eine damit einhergehende Nachfragesteigerung in anderen Ländern - dort wo man sich um unseren imaginären Klimaschutz keinen Deut kümmert. Aus der Sicht des Volkwirtes würde die Hälfte des Marktgeschehens schlicht aus der Klimadiskussion ausgeblendet und der Erlaß von Hunderten von Verordnungen, Gesetzen und Förderprogrammen nur auf die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen abzielen, ohne überhaupt das Angebot zur Kenntnis nehmen zu wollen. Das grüne Paradoxon Doch unbeeindruckt von wissenschaftlichen Überlegungen machen unsere Politiker munter weiter so. So wurde z.B. aktuell zum 31.10.2008 das neue EEG im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Eine der Begründungen: Bei
der energetischen Nutzung Erneuerbarer Energien würden in der
Regel keine Luftschadstoffe und keine klimaschädlichen Gase wie
Kohlendioxid, die zu der zunehmenden Erwärmung der
Erdatmosphäre führen, entstehen.
Kann dies stimmen? Zuerst ist bereits die Formulierung falsch: hier geht es nicht um die energetische Nutzung sondern um die Erzeugung von regenerativen Energien. Schließlich ist die Nutzung konventioneller und regenerativer Energien gleichartig. Zum Zweiten benötigen Wind- und Solarplattenanlagen - fachlich unbestritten - die Kraftwerke mit den herkömmlichen Wärmekraftmaschinen - entweder mit fossilem oder nuklearem Antrieb. Sonst gäbe es die für die elektrischen Geräte notwendige, stabile Netzspannung nicht. Wind- und Solarkraftwerke sind daher nur die Beigaben in der Stromproduktion, oder wie bei Lebensmittel, die teuren Additiva (Nahrungsmittelergänzung). Desweiteren gibt es bisher keinen meßtechnischen Nachweis darüber, ob und wieviel Kohlendioxid 'klimaschädlich' ist und überhaupt zur Erderwärmung führt. Eine weitere Begründung des neuen EEG lautet:"Verfügbarkeit und Einsatzfähigkeit Erneuerbarer Energien variieren zwar lokal, insbesondere in Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen. Weltweit sind sie aber nahezu unerschöpflich bzw. regenerieren sich in überschaubaren Zeiträumen". Diese Aussage ist für eine gesicherte Stromversorgung schlicht wertlos und kann nur als Augenwischerei für den fachlich unbedarften Leser dienen. Die Unerschöpflichkeit mag sich zwar allgemein auf die 'Energien' an sich beziehen, hat aber deshalb keine Bedeutung, weil bei der Stromerzeugung und -verteilung die Leistung das Maß aller Dinge ist. Leistung = Arbeit pro Zeiteinheit oder hier: kWh/h = kW. Jede Lampe, jedes Bügeleisen, jeder Elektromotor, jeder Schalter, jede elektrische Leitung - alle elektrischen Gerätschaften - werden nach ihrer Leistung bemessen und gebaut und nicht nach einem Energieverbrauch. Also auch die stromerzeugenden Kraftwerke. Und regnerative Leistungen aus Sonne und Wind sind von Null bis Höchstwerte stets schwankend, unstetig und nicht unerschöpflich. Sie müssen mittels fossilen Kraftwerken kompensiert und auf das erforderliche Niveau im Netz gehalten werden. Je höher die installierte Leistung von Wind- und Solarstromanlagen, desto höher die erforderliche Regelleistung per herkömmlichen Wärmekraftwerken. Man kann es durchaus auch so formulieren: wer sich aus 'Klimaschutzgründen' gegen den Bau oder die Erweiterung fossiler Kraftwerke stemmt, behindert automatisch den Ausbau einer 'klimaschützenden' Stromerzeugung per Wind- und Solaranlagen. EEG-Stromerzeugung ohne Kraftwerke geht nicht - Kraftwerke ohne EEG-Anlagen gehen immer. So gibt es z.B. noch ein weiteres grünes Paradoxon: Würde man auf einmal sämtliche Windkraftanlagen vom Netz nehmen - kein Verbraucher würde es bemerken. Denn die im Netz stehenden herkömmlichen Wärmekaftwerke halten per Leistungsregelung die Spannung stabil. Würde man dagegen die fossilen Kraftwerke vom Netz nehmen - der deutschlandweite Blackout wäre aufgrund der unzureichenden und fluktuierenden Leistung der EEG-Anlagen die unmittelbare Folge. Das absolute Paradoxon: Windkraftanlagen verursachen den volkswirtschaftlich geringsten Schaden bei ihrem Stillstand - bei Windflaute. Weil für diesen Betriebszustand keine Einspeisevergütung fällig und auf den Strompreis geschlagen wird. Bei den teuersten Stromerzeugern mit dem geringsten Ertrag, den Solarstromanlagen, gilt dies sogar jede Nacht. Nachts, wenn alle, aber auch wirklich alle elektrischen Strom benötigen, gehen sie vom Netz. Einen derart verbrämten Ökoluxus in einer von der Sonne wenig verwöhnten Weltregion kann sich auch nur ein derart ideologisiertes Land leisten, dem die Nöte und Bedürfnisse von Entwicklungs- und Schwellenländern gleichgültig sind. Noch ein drittes Beispiel: "Die Nutzung Erneuerbarer Energien ist nur mit vergleichsweise geringen Eingriffen in die Ökosysteme verbunden, schont die natürlichen Ressourcen und hinterlässt in der Regel keine langfristig irreversiblen Spuren in Natur und Landschaft". Diese Behauptung
bzw. die Absicht
dahinter sieht selbst der Volkswirt und Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn
als paradox. Für ihn gehört auch das Landschaftsbild zum Naturschutz.
Und das ist »so weit das Auge reicht, mit den neuen, weißen Wäldern
durchzogen«. Mit dem grünen Paß im Gepäck dürfe man wohl die Landschaft
nach Belieben verschandeln.
Für
Windanlagen an Land wurden die EEG-Rahmenbedingunen auch wegen
angeblichen Preissteigerungen bei Rohstoffen, insbesondere bei Stahl
und Kupfer, verbessert. Die jährliche Degression sinkt daher statt wie
bisher von 2% nun auf
1%. Doch seit Mitte 2008 ist der Kupferpreis (gemäß LME-London) um mehr
als die Hälfte gefallen (!) und hat den tiefsten Kurs der letzten Jahre
erreicht. Auch der Spot-Stahlpreis (Stahl wird nicht/kaum an der LME
gehandelt) ist um über 20% gefallen. Zudem wurden in Europa in
den
letzten Wochen zahlreiche Schließungen oder Drosselungen von Hochöfen
bekannt. Einen sachlichen Grund für die Vergütungserhöhung gibt
es nicht.
Rechte Abbildung: Stahlpreise
an der London Metall Exchange LME.
Linke Abbildung: Kupferpreise
an der London Metall Exchange LME:
Insgesamt kann festgestellt werden, daß zum Zeitpukt der Veröffentlichung des EEG am 31.10.2008 die Geschäftsgrundlage für die Erhöhungen rückwirkend entfallen ist. Im Gegenteil; im rasenden Tempo werden nicht nur auch WKA-Komponenten preiswerter, auch Großinvestoren ziehen sich zurück. So soll z.B. der in Not gekommene US-Investor KKR (NZZ vom 04.11.2008) seine Pläne über eine Milliarde Euro für Offshore-Anlagen in der Nordsee überdenken. Die sich abzeichnende Wirtschaftskrise wird diese Preisstürze nicht ändern, eher verstetigen. Für die Erhöhungen wird sich also auch in den nächsten Jahren kein Grund finden. Was
ist zu tun? Die
Vergütungserhöhungen sind umgehend zurückzunehmen, andernfalls würde
die Lobby in den nächsten Jahren Milliarden 'windfall-profits', also
überschießende, übernormale Gewinne auf Kosten des einfachen Bürgers
erzielen, der das bekanntlich über seine Stromkosten finanzieren muß.
Beispielhaft nennt Hans-Werner Sinn den Chef des Windanlagenbauers in
Aurich, Aloys Wobben, der »in seiner Firma Enercon mit Windrädern ein
Vermögen gemacht« hat, welches »auf 4,8 Milliarden Euro geschätzt«
würde. Das ist nicht nur unsozial und unsolidarisch - gerade im
Hinblick auf
die aufziehende Wirtschaftskrise und des Wunsches der Politik auf
Konsum durch diesen 'kleinen Mann' - sondern eine Umverteilung
von unten nach oben und ein beispielloser Skandal. Das zeigt, daß die
wahre Geldgier nach wie vor beim EEG zu finden ist - mit der extrem
abartigen Besonderheit, dies ungeniert und unmittelbar auf Kosten der
kleinen Leute durchzuziehen. Wo bleibt die soziale Verantwortung, der
verantwortliche Politiker, der dieser Casino-Mentalität der EEG-Lobby
endlich ein Ende setzt? Wo bleibt die BILD-Schlagzeile auf Seite 1: Wer
stoppt die Geldgier der EEG-Lobby zu Lasten der 'kleinen Leute'?
Fazit: Das Ypsilanti-Syndrom ist Methode unserer Politik: Lügen, Wählertäuschung, Augenwischerei und Falschbehauptungen als Begründung für Gesetze, welche angeblich das Klima schützen sollen, in Wirklichkeit der Abzocke des 'kleinen Mannes' dienen. |
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