Naturstrom-
und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen
Sichtbehinderung,
Lärm
und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung
mit
der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung
regenerativer
Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden
Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Der ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und
Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig.
Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa
bei Nacht
und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
wer oder was ist das und welchen Zweck erfüllt er? |
Kathedralen
des Glaubens Windkraft in Canada |
Mit Windenergie
können Sie Ihre Heizung nicht betreiben Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
14.12.2008 >> Fortsetzung nach oben >>> hier klicken | |||||||
In Zeiten einer allgemeinen Finanz- und Wirtschaftskrise haben politische Versprechungen Hochkonjunktur (jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!). Die FDP will laut Handelsblatt vom 12.12.2008 uns Bürger um 30 Milliarden Euro anhand folgender Vorschläge entlasten:
Zu den Vereinbarungen des Europäischen Rates für das Klima- und Energiepaket im Stromsektor erklären der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH und die energiepolitische Sprecherin Gudrun KOPP: Deutschland muss die Spielräume, die das EU-Klimapaket lässt, für effizienteren Klimaschutz nutzen. Die FDP will die Versteigerungserlöse aus dem Emissionshandel durch Senkung der Stromsteuer weitgehend an die Stromkunden zurückgeben. Dies bleibt rechtlich zulässig. Die nationale Souveränität über diese Entscheidung darf im weiteren EU-Gesetzgebungsverfahren nicht weiter eingeschränkt werden. Auch ein effizienteres System zur Förderung erneuerbarer Energien im Stromsektor bleibt national und in Kooperation mit anderen Mitgliedstaaten möglich. Zudem bietet das Paket die Möglichkeit, Solarstrom für Europa kostengünstig in Nordafrika produzieren zu lassen. Das muss genutzt werden. Die Regelung beim Emissionshandel für energieintensive Exportunternehmen ist richtig. Es wäre sinnlos gewesen, Arbeitsplätze ins Ausland zu treiben, damit dort die gleichen Produkte mit dem gleichen CO2-Ausstoß produziert werden. Eine Lösung ist in diesem Bereich nur durch ein Post-Kyoto-Abkommen zu erreichen, in dem die großen Wettbewerber beim Klimaschutz mitmachen. Die Vergabe kostenloser Zertifikate an Kraftwerke mit CO2-Abscheidung (CCS), die ja gar kein CO2 ausstoßen, ist aber eine systemwidrige Subvention. Zudem bringt die bevorzugte Behandlung osteuropäischer Kraftwerke Wettbewerbsverzerrungen für die deutschen Unternehmen. Die FDP begrüßt im Übrigen die Vollversteigerung von Emissionsrechten im Kraftwerkbereich. Verbunden mit einer größeren Möglichkeit zur Nutzung von Klimaprojekten im Ausland sowie der Investitionsförderung für CCS-Anlagen ist dies für die Energiewirtschaft in jedem Fall tragbar. FDP-KAUCH: Klimapaket beim Heizen und Verkehr unzureichend (12.12.2008). BERLIN. Zur Einigung auf dem Europäischen Rat zum Klima- und Energiepaket erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH: Das Klimapaket ist bei den Maßnahmen zur CO2-Reduktion beim Heizen und Verkehr unzureichend. Es bleibt offen, ob damit das 20-Prozent-Einsparziel bis 2020 erreicht werden kann. Deshalb fordert die FDP als nächsten Schritt die Einbeziehung von Wärmeproduktion und Verkehr in den Emissionshandel. Nur so können die notwendigen Einsparungen sicher und kostengünstig erreicht werden. Fazit: Gestern forderte die FDP das Abkassieren auch bei Heizung und Verkehr. Und heute wollen sie das Kassierte "weitgehend den Stromkunden zurückgeben". Aber warum kassieren, um zurückzugeben? Sie wollen den Emissionshandel dazwischen schalten. Für die FDP »ist der Handel mit verbrieften Verschmutzungsrechten das effizienteste Verfahren, um Verschmutzung zu begrenzen und zu verringern«. So einfach und so effizient ist das. Man definiert das lebenswichtige Umweltgas CO2 einfach zu Schmutz, und schon läßt sich ein Recht zum Handeln konstruieren. Bei diesem Vorgang zwischen Nehmen und Geben muß schließlich was an den eigenen Händen kleben bleiben. Klimaschutz ist daher auch nichts anderes als Bürokratismusschutz! Und die FDP = Partei des Bürokratieabbaus? Stahlproduzenten drohen mit Abwanderung. Sie wollen diese Kohlenstoff-Reglementierung nicht. ... dann gehen wir halt nach China! STEELMAKERS: WE WILL QUIT EUROPE TO AVOID CARBON REGIME. "If we are forced to buy CO2 credits on the market without a system to improve our production process, then we will not produce steel in Europe," said Mr Varin, who is also chairman of the World Steel Association's Climate Change Policy Group". Wann werden wir Emissionszertifikate handeln, um das aus dem Bier, dem Brausegetränk für Kinder und dem Mineralwasser austretende CO2 sicher und kostengünstig einsparen zu können? |
|||||||
13.12.2008 | |||||||
»Wer
mit faulen Krediten handelt,
der verliert am Ende Billionen Euros und Dollars. Und der faulste
Kredit, mit dem wir weltweit handeln, ist der Klimakredit. Deswegen war
es die wichtigste Aufgabe dieser Vertragsstaatenkonferenz, ein starkes
und klares Signal zu senden und den Klimaschutz zurück in das Zentrum
der internationalen Politik zu holen«, so unser Bundesumweltminister in
seiner Pressemeldung am 13. Dezember 2008 über die
Warmluftveranstaltung in Posen.
Man kann es auch anders sehen:
politisch suggerierter Klimaschutz heißt, noch gutes Geld dem
schlechten hinterher werfen. Denn nicht anders als mit den
gescholtenen 'faulen Krediten', bei denen die staatlichen Wirtschafts-
und Aufsichtskompetenzen versagt haben, wird es mit den immer selben
Leuten auch dem 'Klimaschutz' ergehen. Wo sitzen denn unsere klugen
Politiker so nebenbei oder wo landen sie nach ihrer Ablösung - in den
Aufsichtsräten von Wirtschafts- und Finanzierungssystemen. Klimaschutz
ist die sichere Rente für Politiker.
»Auch bei
der Diskussion
um die "Gemeinsame Vision" wurden Fortschritte erreicht. Das Ziel, den
Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur in diesem Jahrhundert
deutlich unter zwei Grad Celsius zu halten, wird von mehr und mehr
Staaten unterstützt. Auch die Entwicklungsländer sehen zunehmend die
Notwendigkeit, ein Langfristziel als "Leitplanke" zu vereinbaren« - so
ein Folgesatz in der o.g. Pressemeldung.
"Gemeinsame Vision"?
- die häufig behauptete und von vielen nachgeplapperte Gemeinschaft
bröckelt. Täglich laufen Nachrichten über IPCC-Dissidenten über den
Bildschirm und immer mehr Wissenschaftler und normalkluge Leute wenden
sich angewidert von dem Klimawandel- und Energiewende-Alarmismus
ab. Sie
wollen es nicht mehr hören. Das politische 'Ziel
des Jahrhunderts'
soll die Verhinderung eines globalen Temperaturanstieges von 2° C sein.
Ein famoses Ziel! Welcher Otto Normalbürger kann das am Ende des
Jahrhunderts nachmessen? Mit dem Thermometer in der Hand? Er
muß
es dann der politisch gesteuerten IPCC-Behörde der UNO glauben. Wer
diesem Wasserkopf-Konstrukt glaubt, der glaubt auch an den
Weihnachtsmann. Bisher gibt es keine nachprüfbare Erfolgsmeldung
darüber, wievel Grad Celsius 'Klimaschutz' denn die bisher
aufgewendeten Milliarden Euros für EEG-Zahlungen im Sinne des
Klimaschutzes (Gesetzesbegründung) erbracht haben. Da das IPCC in
seinen Klimaprojektionen auf Zehntel Grad genau rechnet, müßte es
bisher doch mindestens Teilergebnisse geben - oder?
Sonnenkraftwerk auf
dem Dach des 'Stade de Suisse' in Wankdorf bei Bern
Möchten
Sie gerne wissen,
wieviel Klimaschutz heute (13.12.2008) das 'Sonnenkraftwerk' auf dem
modernsten
Stadion der Schweiz mit seiner Multifunktionsarena in Wankdorf bei Bern
geleistet hat? Dann klicken Sie mal zur Webseite dieses Kraftwerkes auf
dem Dach des Stade
de Suisse.
Morgen könnte es schon anders sein - oder auch nicht. Und das ist das
Problem der Netzbetreiber bei ihrer Fahrplangestaltung - dem Einsatz
von Kraftwerken. In der aus den Daten der LIVE-Aufnahme generierten
Grafik wird
die auf dem Dach des Stadions eingespeiste elektrische Lestung
als
roter Linienverlauf wiedergegeben. Die Spitzenleistung dieser Anlage
beträgt 1.346,774 kWpeak (1,35 MWp). Aber wo ist denn bloß die rote
Kurve? Schauen Sie genau hin - sie verläuft für den heutigen Tag
entlang der Null-Linie (x-Achse). Da hat es weder für die 300+
Haushalte im Umkreis noch für einen einzigen ihrer Eierkocher oder
Staubsauger gereicht. Auf diese Weise sollen wir Verbraucher das Klima
schützen? Dafür wurden aber die Betreiber des Sonnenkraftwerkes vor
drei Jahren in Berlin mit dem Europäischen
Solarpreis 2005 ausgezeichnet - verliehen von der
Europäischen Vereinigung für erneuerbare Energien. Logisch!
Das
Stadion liegt auf dem Breitengrad 46,96 Nord - ein Stückchen weiter
südlich als Deutschland. Trotzdem erreicht das Solarkraftwerk mit
seiner Leistung von 1,35 MW und dem ungeheueren Investitionsaufwand von
10 Mio. CHF nur eine jährliche Auslastung von 9,61%. Die Leistung
dieser Anlage wird laut Datenblatt Kyocera KC167GH-2 mit
Zelltemperaturen bis
zu 75°
Celsius vermessen. So warm darf die mit 12.000 Quadratmetern belegte
Dachfläche
als eine ideale Rundum-Freiluftheizung werden. Der kleinere Teil der
eingesammelten Energie geht ins Stromnetz. Ein Vergnügen für alle
Sportsfreunde im Winter -
würde doch bloß die Sonne mehr scheinen. Vieleicht heizt sie dafür um
so stärker im Sommer.
Online-Meßdaten mit Tagesdiagramm liefert auch die Meßstation der Photovoltaik-Anlage Tiergarten auf dem Gebäude des Fachbereichs Elektro- und Kommunikationstechnik der BFH-TI in Burgdorf. In Folge einer exorbitanten Strompreiserhöhung aufgrund ihrer Integration in die allgemeine Stromversorgung verdirbt sich die hochinteressante Technik der Photovoltaik langfristig ihren guten wissenschaftlichen Ruf. Wofür auch ausgedehnte Landschaftsverschandelungen ihren Beitrag leisten. In Deutschland sollten wir uns da nichts vor machen. Die industrielle und hochenergetische Massenfertigung kriegen andere Länder ohne CO2-Wahn preiswerter hin. Und so wie die nebenstehende Abbildung sieht dann halt die Schweizer Bergwelt im solaren Zeitalter aus. Nachtrag am 14.12.2008: Nach heftigen Schneefällen ist heute das Stadiondach mit seinen 7.930 Solarplatten und 1.625,445 kWp Spitzenleistung total zugeschneit. Ergo: Spitzenleistung = Null. Klimaschutz paradox! |
|||||||
12.12.2008 | |||||||
Das
KLIMASPEKTAKEL in POLEN:
Der
Kongress tagt, doch die heiße Luft ist raus! An die 10.000 Teilnehmer
sollen sich in der polnischen Industriestadt Posen versammelt haben, um
die Erweiterung des Kyotoprotokolls voran zu treiben. Nachdem man sich
in Bonn, Nairobi, Bali und jetzt in Posen traf, sollte es nun wirklich
rund gehen. Mit immensem Aufwand werden geeignete Kongresstädte
ausgewählt, die örtliche Hotellerie verdoppelt und verdreifacht -
glücklich ob der Wahl gleicht die Preise an, denn UN Teilnehmer und
Beobachter sind bekannt dafür, daß sie alles bezahlen (lassen). Diesmal
also Posen. Die Posener wären sehr glücklich, zur Rettung der Welt
beizutragen, versichert stolz ihr Oberbürgermeister. Weiterlesen
>> Klimakongress in Posen.
Börsenstrompreise an der EEX - European Energy Exchange in Leipzig. Vorrangig eingespeister Windstrom ist nur für dessen Produzenten verläßlich kalkulierbar, keinesfalls für die Stromversorger, die Netzbetreiber, die Händler und auch nicht für die Verbraucher. Mit dem EEG 2009 soll die finanzielle Sicherheit und der Vorrang der Windstromproduzenten verbessert werden. Der neue EEG-Paragraph 8 sieht im Abs. 3 vor, daß Netzbetreiber den Lieferausfall der bei Starkwind und Niedriglast abgeregelten Windkraftanlagen entschädigen. Zu deutsch: Windkraftanlagenbetreiber sollen trotzdem Gewinn erzielen - für nicht getätigte Leistungen. In welche Richtung dieser Vorrang weist, möge z.B. die Abbildung auf dieser Webseite andeuten. Meeres- und Landschaftsschutz für Windräder! Für Techniker und Ingenieure mögen die Bewältigung der damit einhergehenden technischen Proleme faszinierende Aspekte darstellen. Ob so aber noch Lebensraum für die flugfähige Fauna von (See)Adler bis Fledermaus über bleibt?
Übermittelt
von Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt, Fachhochschule Aachen - Bereich
Elektrische Energietechnik und Energiewirtschaft
|
|||||||
11.12.2008 | |||||||
Wenn
eine Energiequelle sprudelt,
dann fließen auch die Moneten. Deshalb haben ölfördernde Länder im
Vergleich zu anderen auch Geld im Überfluß. So gibt es z.B. in
Kuweit so gut
wie keine Steuern und alle öffentlichen Dienste und Sozialleistungen
(Schule, Gesundheit) werden direkt vom Staat finanziert.
Bei den Energiequellen Sonne und Wind ist das umgekehrt. Da müssen erhebliche Gelder fließen, damit die aus Wind- und Solaranlagen zu gewinnende Energie unregelmäßig bröselt. Auf diesem Weg werden wir niemals soziale Leistungen stemmen können. Die EE-Technik der Stromversorgung ist vorrangig von den Finanzmärkten - den Geldquellen - zudem noch von der der unregelmäßig scheinenden Sonne. Versiegen die Geldquellen, dann geht für EE-Anlagen zugleich die Sonne unter - selbst wenn sie strahlend am Himmel steht. Es ist richtig, die elektrische Energiegewinnung und den Verbrauch auf höchstmögliche Effizienz zu steigern, es ist aber falsch, dabei auf die technisch schlechtest möglichen, teuersten und am wenigsten verläßlichen Energiequellen wie Sonne und Wind zu setzen. Obige Abbildungen zeigen die Aktiendiagramme eines konzernunabhängigen Herstellers von Solarzellen - den photovoltaischen Energiequellen - über das letzte Jahr und die drei letzten Jahre. Es sind nicht die Diagramme des Energieflusses. Es sind jene des Geldflusses. Eine sichere Energieversorgung sollte aber idealerweise unabhängig von der Geldversorgung sein. In Deutschland machen wir es umgekehrt. Bei uns bestimmt die Höhe des investierten Geldes über die Menge und Qualität des Energieflusses. Geht das Geld zur Neige, dann wird es zunehmend zappenduster. Richtiger wäre es, wenn der Energiefluß den Geldfluß und damit unsere Wirtschaft dominieren würde. Dafür hätten wir z.B. genügend heimische und energiereiche Kohle mit hoher Energiedichte. Die Kurse von sprudelnden Energiequellen können auch sinken. Das ist abhängig von der Nachfrage. Sinkende Nachfragen lassen sich z.B. mittels Effizienzsteigerung und allgemeine Verbrauchsreduzierungen erzielen. Im Sinne einer langfristigen Nachhaltigkeit. Bei EE-Anlagen ist es umgekehrt. Um sie auf dem Markt zu stabilisieren, müssen sie und die Nachfrage nach Solarstrom dauerhaft und heftig gepusht werden. Mit viel Geld des kleinen Mannes. Das nennt sich dann Anschubfinanzierung. Zu den Solarnachrichten der Woche paßt hierzu jene, welche aktuell über die von der EU-Kommission genehmigten 28 Millionen Euro Beihilfe für den Solarmodul-Hersteller Masdar PV berichtet. Ihm wurden eine Beihilfe in Höhe von 28 Millionen Euro für die Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen in Erfurt/Thüringen genehmigt. Im Rahmen des Vorhabens sollen 143 Millionen Euro investiert und 184 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. "Das Investitionsvorhaben wird voraussichtlich neue Arbeitsplätze in Thüringen schaffen und zur Regionalentwicklung beitragen, ohne dabei den Wettbewerb übermäßig zu verzerren", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes laut Solarserver.de. Was der Solarserver nicht verbreitet, ist die Information, daß Masdar PV eine 100%ige Tochter der Abu Dhabi Future Energy Copany ist. Einer Meldung von Bloomberg.com zufolge will das arabische Unternehmen in Erfurt eine 70 Megawatt-Produktion errichten und betreiben und eine zweite, gleichgroße Anlage in Abu Dhabi. Doch das Risiko und die Subvention dafür muß erst einmal der kleine Mann über sein Steueraufkommen berappeln. Wird es nichts mit der Fabrik und den Arbeitsplätzen, dann hat Abu Dhabi Future Energy wenigstens keinen Verlust zu verzeichnen. |
|||||||
10.12.2008 | |||||||
Ökologisch
und sozial höchst umstritten
ist eines der größten Windfarmprojekte Europas, welches der
italiensiche Konzern Moncada Contruzioni an der albanischen Küste auf
der Halbinsel Karabun errichten will - an einer bisher unverdorbenen
Küstenlandschaft mit hohem Naturwert. Von dem ca. 2
Mrd.-Euro-Projekt soll der "klimafreundliche Ökostrom" per Seekabel
durch die Adria nach Italien fließen.
Windpark-Mafia oder Frieden mit
Mensch und Natur?Wie
ist das eigentlich mit der grünen Lehre: soll der "klimafreundliche
und öko-soziale" Strom nicht dort produziert werden, wo er
benötigt wird - beim Verbraucher? Auch um die Netzverluste möglichst
gering zu halten? Aber je größer die Projekte, desto teurer für die
Allgemeinheit und desto attraktiver für mafiöse Strukturen. Laut NZZ
vom 3.12.2008 werfen Kritiker der italienischen Seite vor, durch
Gründung albanischer Tochtergesellschaften eigene Umweltgesetze umgehen
zu wollen. Mit der Übertragung einer 97 Hektar großen Fläche eines
Naturreservates an den italienischen Konzern würde aber auch die
albanische Regierung ihre eigenen Umweltgesetze verletzen. Nun, bei uns
ist das an der Nordsee ja auch nicht viel anders.
Zur Abbildung: EC
urges Albania to
fight corruption, improve judicial system...
Um
albanische Justizstrukturen zu verbessern, macht die EU Druck auf die
dortige Regierung. Mängel in der Justiz, die Politisierung des öffentlichen
Dienstes und der organisierten Kriminalität seien nach wie vor die
größten Hürden für das Land ...
Der
italienische Premier Silvio Berlusconi und
sein albanischer Amtskollege Sali Berisha wollen Albanien zu einer
"Energie-Supermacht" am Balkan machen. Sicherlich alles im Namen des
Heiligen Klimaschutzes.
Italien investiert groß in
AlbanienBei
einem Besuch Berlusconis in Tirana wurden Investitionen in
Milliardenhöhe in den Energiesektor vereinbart. Konkret sollen
italienische Unternehmen zwei Milliarden Euro in den Bau von Wind- und
Gaskraftwerken in Albanien investieren.... Wiener Zeitung 4.12.2008.
Transparency International hat aktuell seine Liste
der meist-bestechlichen, international und regional führenden
Exportnationen publiziert. In dieser Aufzählung steht
Italien mit Brasilien an 17. Stelle - von 22 Ländern. Das nicht
aufgeführte, weil
bitterarme Albanien dürfte da für Bestechungen ganz besonders
empfänglich sein. Interessant zu wissen ist, daß u.a. auch die
»Gasindustrie [...] am empfänglichsten für Korruption« sei. Ohne
Gaskraftwerke wären solch riesige Windparkprojekte wegen ihrer
instabilen Lieferleistung überhaupt nicht brauchbar, auch
unsere
Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee nicht. Und Rußland steht in
der Rangfolge ganz unten, der am schlechtesten bewerteten Position. Ein
Schelm, wer da gleich an Gerhard Schröders Erdgas-Ostsee-Pipeline nach
Rußland denkt.
|
|||||||
08.12.2008 | |||||||
Spare
in der Zeit, dann hast du in der Not.
Wenn man es richtig macht, dann macht dies auch Sinn. Wenn aber ein
renommierter Klima-Ökonom nach Ingenieuren ruft, dann dürfte was faul
mit
seinem Handelssystem sein. »Wir brauchen Ingenieurskunst, um
Speichertechnologien für erneuerbare Energien, intelligente Stromnetze
und effiziente und damit klimafreundliche Kohlekraftwerke zu
entwickeln« - lautet eine Forderung des Prof. Dr. Ottmar
Edenhofer, stellvertretender
Direktor und Chefökonom am Potsdam-Institut
für Klimafolgenforschung, publiziert in der WELT
online. Edenhofer plädiert für sein "Herzstück" - den
Emissionshandel.
Ein Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler mischt sich in eine Technik ein, von der er offensichtlich nichts versteht. Die abartige Philosophie dieses Mannes enthüllt sich bereits aus seiner Wortwahl: wieso kann eine Sache - hier ein Stromnetz - intelligent sein? Gibt es intelligente Dinge? Wieso kann eine weitere Sache - hier ein Kraftwerk - freundlich zu einer anderen Sache - dem Klima - sein? Stehen sich Sachen emotional oder gefühllos gegenüber? Und richtigerweise gibt es in der Physik auch keine 'erneuerbare' Energien. Doch extra dafür fordert der Gelehrte vom Potsdam-Institut die Entwicklung und den Bau von Speichertechnologien! Nun wissen wir ja, was er meint, ohne es fachlich zu formulieren. Energien aus Sonne und Wind sollen aufgefangen und für bestimmte Phasen gespeichert werden. Für Zeiten der Not, wenn die Sonne nicht scheint oder wenn der Wind nicht (ausreichend) weht. Die Sonne versagt uns regelmäßig jede Nacht und ziemlich oft auch tagsüber ihren Dienst (heute ist es schon den ganzen Tag neblig), und der Wind weht auch nur, wann er will. Die Speicherung einer Ware setzt aber voraus, daß es Zeiten ihres Überflusses gibt - bei dem auch soviel über bleibt, daß sich ein Speichersystem lohnt. Lohnen tut es sich dann, wenn sich der Überschuß ökonomisch und ökologisch wieder in Form der gewünschten Zeitpunkte samt notwendiger Mengen abrufen läßt. Das heißt, die notwendigen Mengen müssen auch bedarfsgerecht verfügbar sein, der EE-Speicher muß zu den Zeiten voll sein, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. Aber haben wir tagsüber soviel solare Einstrahlung, daß es einerseits für den regulären Verbrauch und gleichzeitig zur Speicherung für den nächtlichen Bedarf reicht - und bei Nebelwetter - auch noch für den folgenden Tag? Gibt es im Sommer genügend sonnige und windige Tage, um auch für die dunklere Jahreszeit ausreichend Vorrat bunkern zu können? Die Sonne schickt täglich 15.000 mal mehr Energie auf die Erde, als alle Menschen benötigen. Diesen Spruch kennen wir aus der Alternativen-Szenerie zu Genüge. Wenn es denn wirklich so wäre, dann bräuchten wir aber keine Energiespeicher, sondern könnten ununterbrochen aus dem Vollen schöpfen. Ölscheichs und Ölkonzerne wären arm wie Kirchenmäuse. Was ist wohl richtig? In der energiewirtschaftlichen Bilanzierung stehen Speicher grundsätzlich erst einmal auf der Sollseite - als Energieverbraucher. Sie liefern stets weniger heraus als in sie hineingesteckt wird. Daher haben sie sich in der Vergangenheit nur dort etabliert, wo sich trotz ihrer Verluste noch größere an anderer Stelle vermeiden lassen. Unter rein betriebswirtschaftlichen Überlegungen haben die existierenden Pumpspeicher so ihren Zweck erfüllt. Ökologische Bedenken etablierten sich erst zu späteren Zeiten, gehören heute aber zum Tagesgeschäft der Raum- und Landschaftsplaner. Und daher diskutieren selbst Grüne und ihre Anhänger heftig über derartige Eingriffe in die Natur und Landschaft. Rechnet sich so etwas überhaupt? Oder werden die Pumpspeicher in Wirklichkeit etwa aus billigem Atom- und schmutzigem Kohlestrom von jenseits der Grenze aufgefüllt und ihre Energie uns Deutschen als ökologische Kompensation zu den häufigen Wind- und Solarstromlücken verkauft? Schließlich sind wir auch längst in der Pole-Position bei der Erstellung von Windprognosen. Da weiß man rechtzeitig, zu welchen Zeiten Pumpspeicher mit Strom aus 'unliebsamen' Kraftwerken gefüllt sein müssen, um EE-Stromlücken 'klimaverträglich' verkaufen zu können. Nicht anders verhält es sich mit den diskutierten Druckluftspeichern - obendrein eine üble Verhöhnung der sakrosankten energetischen Effizienz. Niederdruckwindenergie der Windräder wird mit viel Aufwand in Hochdruck-Preßluftenergie umgewandelt, aufwändig gespeichert, um bei Wind- und Solarstromlücken wieder in Niederdruckenergie und ein bißchen Strom aus 'erneuerbaren Energien' zurück verwandelt zu werden. Ein Aberwitz ohnegleichen. Pumpspeicherkraftwerke, die niemand braucht? Von einer »Debatte über Pläne des Schluchseewerks« auf dem Hotzenwald berichtet die Badische Zeitung. Speichertechnologien für erneuerbare Energien sind auch nicht ökonomisch. Das erklärt sich bereits daraus, daß erneuerbare Energien hochsubventioniert werden. EE-Speicher sind dann vergleichbar mit einer Anlage, in die viel geliehenes Geld hineingesteckt und weniger daraus zurückfließt. Ein negatives Zinsgeschäft für das Volk. Aber so handeln eben Politiker mit ihren Beratern. Fragt sich nur, wie lange wir uns das leisten können. Edenhofer berät laut Webseite seines Instituts den Bundesaußenminister und Vize-Kanzler Frank-Walter Steinmeier in Fragen der globalen Klimapolitik. Seinen obigen Ratschlag kann man - mit dessen eigenen Worten - nur als "Unfug und blinden Aktionismus" bezeichnen. Schon deswegen, weil er die Entwicklung effizienter Kohlekraftwerke anspricht. Die können doch jederzeit, verläßlich und bedarfsgerecht den Stromverbraucher bedienen. Ineffizient werden sie ja erst, wenn sie zugleich wind- und wetterabhängige EE-Stromerzeuger kompensieren, zudem noch Klimaschutz-Zertifikate kaufen und obendrein ihre CO2-Emissionen in irdische Tiefen verbringen müssen. Vize-Kanzler Steinmeier wäre gut beraten, diesen Unfug zu ignorieren. Denn EE-Speicher und der sonstige Klimaschutzkram sind nicht nur Energie-, sondern zugleich Ressourcenfresser und verursachen die höchsten Kosten pro Kilowattstunde Strom, ihrem Produkt. Eines wird allerdings immer klarer: als Dienstleister und Professor des Klimaschutzes läßt sich ein besseres persönliches Einkommen erzielen, als ein Haareschneider um die Ecke. Wußten sie schon, daß
wir als Exportmeister an dritter Stelle der
Weltrangliste für Rüstungsgüter stehen? Ein mit grünen Girlanden
behangenes U-Boot samt einem umweltfreundlichen
Brennstoffzellen-Antrieb dürfte wohl das absolute Spitzenerzeugnis
sein.
Deutschland verkauft 13 Prozent mehr Waffen »Deutschland hat seine Stellung als drittgrößter Rüstungsexporteur behauptet. Im vorigen Jahr legten die Ausfuhrgenehmigungen für die Hersteller um ein Achtel zu. Insgesamt macht das rund eine Milliarde Euro aus. Die beiden Kirchen kritisieren, dass die Regierung ...« WELT online 8.12.2008. Wußten Sie aber auch, daß wir zum Ausgleich dafür Weltmeister im Export für 'Erneuerbare Energien' sind? Gemeint sind natürlich nicht die Energien, auch wenn es fälschlicherweise so formuliert wird, sondern die gewaltigen, ressourcen- und flächenfressenden Gerätschaften für deren Produktion! Riesige Wind- und Solarstromanlagen. Und möglichst massenweise. Und mit der Ablaßhandel-Phrase "Kriege um Öl oder Frieden durch die Sonne" werden sie bei uns und weltweit heftig beworben. Was sind wir doch vorbildliche Weltenbürger! Friedensnobelpreis für Deutschland! |
|||||||
06.12.2008 | |||||||
Neue
Energien schaffen Arbeitsplätze
- ohne Zweifel. Zum Beispiel "Schiffskollisionen mit Offshore-Anlagen".
»Die Gefahren von Schiffskollisionen mit Windkraftanlagen auf hoher See
sind nach Ansicht des Landkreises Aurich bislang unterschätzt worden.
...
Schiffskollisionen mit
Offshore-AnlagenFür
die geplanten Offshore-Windparks in der Nordsee müsste unbedingt eine
ausreichende Zahl von Schleppern ständig in der Nähe einsatzbereit
sein, ...« so die Nordwest Zeitung online, 5.12.2008.
Ob die vielen Wind- und Solarstromanlagen die Ressourcen, welche sie benötigen, je wieder zurückliefern? Kupfer, Eisen, Beton, Aluminium, Treibstoffe etc. für Entwicklung, Errichtung, Wartung, Reparatur und Entsorgung? Oder was soll man unter dem Begriff Erntefaktor bzw. energetische Amortisation verstehen? Die Anlagen liefern nur Strom in nicht bedarfsgerechten Happen, benötigen aber selber eine Menge ganz andere, nicht wiederbringbare Ressourcen. Vor allem benötigen sie erst einmal eine Menge Geld, welches auch im Wirtschaftskreislauf mit erheblichen energetischen Aufwand aus fossilen und nuklearen Energiequellen seine Runden tätigt. Elektrische
Energiegewinnung aus den mächtigen Offshore-Windparks kann sowieso nur
im Zusammenspiel mit leistungsgleichen Gaskraftwerken funktionieren -
gespeist aus der geplanten Rußlandleitung. Zum Zwecke der
Netzspannungsstabilisierung.
Der
Begriff Erntefaktor wird gerne benutzt,
um im Vergleich mit herkömmlichen Kraftwerken die umweltpolitischen
Vorteile von EE-Anlagen hervorzuheben. So belehrt uns das
Online-Lexikon Wikipedia
didaktisch einseitig dazu wie folgt: »Anlagen, die für ihre Herstellung
mehr Energie
verbrauchen als sie anschließend produzieren, widersprechen einer
nachhaltigen Entwicklung«. Auf EEG-Anlagen bezogen ist das nur die
halbe Wahrheit. Rechnerisch mag das zwar stimmen, was diverse
Wissenschaftler ermitteln, aber in der Diskussion darüber und in der
Praxis wird die andere Hälfte der Wahrheit - der Ressourcenverbrauch -
gerne ignoriert. Rechnerisch (richtig) werden für den getätigten
Aufwand im Lebenszyklus einer EE-Anlage
sämtliche Energieeinsätze
in Kilowattstunden (kWh) umgewandelt - also auch jene, welche aus
Treibstoffen (Öl, Diesel, Benzin etc.) gewonnen werden. Alle
Energieträger lassen sich nämlich auf die einheitliche, physikalische
Maßeinheit kWh umrechnen. Der während eines Lebenszyklus getätigte
Aufwand in kWh wird anschließend ins Verhältnis mit den im
Lebenszyklus einer EE-Analge produzierten Kilowattstunden Strom gesetzt
und das Ergebnis als Erntefaktor bezeichnet. Doch mit dem geerntetem
EE-Strom aus Wind- und Solaranlagen wird kein Aufwand an Treibstoffen
ausgeglichen. Denn in Deutschland sind damit betriebene Kraftwerke die
Ausnahme für Notfälle. Der oben zitierte Wikipedia-Satz über Anlagen, die
für ihre Herstellung mehr Energie verbrauchen als sie anschließend
produzieren würden einer nachhaltigen Entwicklung widersprechen, gilt
demzufolge nur als die eine Hälfte der Wahrheit. Vollständig richtig
müßte es daher lauten: "Anlagen, die für
ihren Lebenszyklus mehr energetische
Ressourcen
verbrauchen, als sie anschließend produzieren, widersprechen einer
nachhaltigen Entwicklung". Die derzeit in Wikipedia publizierten, aber
aus der EE-Branche übernommenen Zahlen zu den energetischen
Amortisationszeiten für Wind- und Solarstromanlagen darf man daher
gerne vergessen. Niemand kann den zukünftigen Bedarf an fossilen
Treibstofffen, wie sie sich z. B. gemäß dem obigen Offshore-Bericht
noch weiter entwickeln werden, voraus berechnen. Auch nicht den von
Erdgas. Windkraftanlagen agieren nicht autark, sie sind Teil des
fossilen Stromerzeugungssystems.
Der
andere Teil der Wahrheit gilt prinzipiell auch für
Kohlekraftwerke. Auch sie produzieren nur Strom und liefern keine Kohle
zurück. Aber was soll's? Oder wozu oder für wen sollen heimische
Energiequellen für ewig in der Erde liegen bleiben? Wer benötigt sie da unten? EE-Anlagen
verbrauchen für die Stromerzeugung im großen Umfang die von Menschen,
Flora und Fauna benötigte Erdoberfläche. Energetisch komprimierte Kohle
liegt dagegen tief in der Erde.
Windenergie in Dänemark
- seit
2003 mit Stillstand auf der Zielgeraden? Das kleine Land mit
dem
längsten Küstenstreifen hatte als erste Nation den
grün gestrichenen Königsweg bei der vorbildlichen
Stromerzeugung
aus der unerschöpflichen Windenergie beschritten. Deutschland war ihm
gefolgt und hatte es in seinem Eifer und in seiner Euphorie schnell
überholt. Denn Dänemark war stehen geblieben - bei gegenwärtig 19,4% Windstromanteil
an seiner gesamten Stromproduktion. Schnell wurde klar - die relativ
vielen
Windkraftwerke
begannen Dänemarks fossil betriebene Heizkraftwerke in Schwierigkeiten
zu bringen. Werden sie bei Starkwind abgeregelt, dann gibt es auch
keine Wärme mehr. So einfach ist das. Interessanterweise läßt sich auf
der gelinkten Webseite nicht nachlesen, wieviel CO2 Dänemark
'eingespart' hat, sondern wieviel es emittiert hat. Für die technische
Auslastung aller Windkraftanlagen in dem windreichen, vom Meer
umgebenen Land errechnet
sich mit den Winddaten 7.171 GWh/Jahr und der installierten Leistung
von 3.125 MW ein mittlerer Wert von
26%. Nicht gerade berauschend und sicherlich auch bedenklich im
Hinblick auf die vielen geplanten Offshore-Windmühlen. Unsere Regierung
weiß, weshalb sie deren EEG-Einspeisegebühren neulich erst herauf
gesetzt hat.
Fazit:
Ein Großteil des bei Starkwinden erzeugten und im eigenen Land nicht
verteilbaren Stromes (non dispatchable intermittent ressources) muß
dann per Höchstspannung über die Nordel-Leitung nach Skandinavien oder
über das UCTE-Netz nach Deutschland abgeführt und - mangels eigener
Verwendung - mehr oder weniger verschenkt werden. Das führt
bei uns zu
Netzproblemen, weil dann im allgemeinen auch bereits die
Windkraftanlagen im benachbarten Schleswig-Holstein voll reinpowern.
Daher wurde bei uns die Leistungsbegrenzung - das sogenannte Energiemanagement - für
Windkraftanlagen bei Starkwind eingeführt, damit das Netz im Falle
mangelnder Nachfrage nicht kollabiert.
Although
one fifth of the electrical power
produced annually in West Denmark is generated by its enormous capacity
of wind turbines, only about 4% of the region’s total power consumption
is provided from this source. Most of the output of wind power is
surplus to demand at the moment of generation and has to be exported at
reduced prices to preserve the integrity of the domestic grid. Savings
in carbon emissions are minimal. To diminish exports and lower carbon
emissions, plans are now in hand to use surplus wind power for
resistance heating at local combined-heat-and-power plants.
Wind power in West Denmark Denmark (pop. 5.4 million) operates some of the world’s most efficient coal, gas and bio-fuelled CHP plants for central and local electricity production and district heating. It has also become a leading pioneer of renewable energy in an attempt to reduce its reliance on fossil fuels and imported power. ....
|
|||||||
04.11.2008 | |||||||
Neue
Energien schaffen Arbeitsplätze - ohne Zweifel.
Verkehrsunfälle auch - z.B. in Krankenhäusern. Da verbleibt aber die
Frage, ob die von solchen und ähnlichen Vorkommnissen geschaffenen
Arbeitsplätze für unser Nationaleinkommen (Sozialprodukt) positiv oder
negativ zu bewerten sind. Das Risiko von Unfällen ermittelt sich nicht
nur aus der Sache selbst sondern auch anhand ihrer Häufung. Tausend
Windkraftanlagen á 1 MW bergen ein höheres Unfallrisiko als ein
Kraftwerk mit 1.000 MW - beginnend von der Errichtung bis zum Rückbau.
Zudem liefert ein modernes Kohlekraftwerk in der
vergleichbaren Zeit die fünffache Menge Strom.
EE-Arbeitsplatzstatistiken bilanzieren nicht, sie erzählen nur halbe
Wahrheiten. Zurück zur Häufung: Je mehr Anläße, desto mehr mögliche
Vorfälle. An der Küste von Nord-Wales (England) hat ein Vorfall zu
einem 50 Mill. £-Ausfall geführt. Ende Oktober war eines der Schiffe -
KS Titan 1 - welches mit seinen Schwerlastkränen die Errichtung von 25
Offshore-Windturbinen vornehmen sollte, fünf Seemeilen vor der Küste
gekentert und gesunken. £50m barge loss sets North Wales windfarm back 3 months KS Titan 1, one of two vessels to be used in the construction of 25 wind turbines at Rhyl Flats, was en route to Liverpool Bay from the Gulf of Mexico when the accident happened at the end of October.... Fazit: Der Aufwand für 1.000 Kleinkraftwerke á 1 MW ist bedeutend höher als für 1 Kraftwerk á 1.000 MW - an Land und ebenfalls auf See. Eine alte Ingenieursweisheit. Abbildung: geringe
Auslastung - viel Aufwand
Windkraft als Eckpfeiler einer öko-sozialen Stromversorgung? Diesen Traum vieler Umwelt- und Klimaaktivisten hinterleuchtet ein Bericht in der Energy Tribune vom 25. November 2008. Diese erneuerbare Energiequelle sei teuer, nicht verläßlich und benötigt eine Menge Erdgas - also nix mit Klimaschutz. Wind Power Exposed: »The Renewable Energy Source is Expensive, Unreliable and Won’t Save Natural Gas«... Obwohl das Land europaweit die längsten Küstenstreifen hat, erreichte die Auslastung aller britischen Windkraftanlagen gerade mal 27,4%. So produzierte laut regierungsamtlicher Statistik eine typische Zwei-MW-Turbine im täglichen Mittel nur 0,54 MW - und die schlechteste war gerade mal mit 7% ausgelastet. Diese Zahlen würden einen mageren "return of investment" reflektieren. Doch der armselige return of investment wird zumeist durch das Subventionierungssystem verdeckt, mit dem die Windkraftbetreiber und ihre Unterstützer behaupten, sie könnten einen Gewinn, auch mit einer sehr niedrigen Auslastung, machen. Aber was bleibt unterm Strich übrig? Britische Verbraucher zahlen doppelt für ihren Strom: für seine Herstellung und Einspeisung und für die Anwendung als Endverbraucher. Zudem würden Schwachwindphasen eine Vorhaltung an Pumpspeicher und anderen unerläßlichen Backup-Einrichtungen erforderlich machen. Die Kosten für die Dreifachlösung - Wind / Pumpspeicher / Gas - seien absurd. Neue Wege an Stelle alter Ideologien - die möchte die FDP beschreiten und hatte dazu nach Berlin eingeladen. Sie will auf dem Feld der Energiepolitik keine Abstriche an Versorgungssicherheit und Klimaschutz zulassen und suggeriert gleichzeitig 'geringste Kostenbelastung für die Verbraucher'. Schaumschläger und Selbstbediener - lautet dagegen die Meinung von Hanna Thiele, einer FPD-Insiderin. |
|||||||
03.12.2008 | |||||||
RISING
ANGER: 10.000 METAL WORKERS PROTEST AGAINST EU CLIMATE
BILL - Bericht aus China:
»About
11.000 workers from the steel industry in
European countries gathered on Tuesday in Brussels to protest the
European Union's climate change policy which they fear might make them
lose their jobs. ... Xinhua, 2 December 2008 The European Parliament and the French Presidency of the European Union agreed Monday on details of future targets on emissions from cars, setting the target for 2020 at 95 g CO2 per kilometer.... « Anmerkung: Wenn die Hüttenarbeiter in der Stahl- und Nicht-Eisen-Industrie ihre Jobs verlieren, dann können auch keine riesigen Windkraft- und Solarstromanlagen mehr produziert werden. Es sein denn in China . Und sehr schnell werden sich bei uns die ungesicherten Zahlen der EE-Beschäftigungsstatistik in Luft auflösen. So dürfte es auch der hochsubventionierten, einer von der Politik geschaffenen und strompreistreibenden EE-Branche allmählich klar werden, daß auch sie nur mit bezahlbaren und verläßlich kalkulierbaren Strom für die Industrie überleben kann.
China hat einerseits die größte Bevölkerungsdichte und zählt andererseits zu den Ländern mit den höchsten Kohlevorkommen und müßte wirklich blöde sein, sein gewaltiges Energiepotential wegen der westlichen Klimaschutzreligion samt ihrem CO2-Ablaßhandel ungenutzt in der Erde liegen zu lassen. China's Ingenieure wissen auch ohne Bevormundung aus Europa, daß sie sorgsam und effizient mit Energie umgehen müssen und werden dementsprechend ihre Kraftwerke bauen. Auf der Bremer Großmarkthalle soll die größte Solarstrom-Dachanlage Norddeutschlands enststehen. Für die 50.000 Quadratmeter Dachfläche habe der Großmarkt einen Pachtvertrag mit einem Investor unterzeichnet. Mitte 2009 sollen die Photovoltaiksysteme auf den Markthallen-Dächern komplett installiert sein und dann Sonnenenergie in Strom umwandeln. Größte Solarstrom-Dachanlage Norddeutschlands Mit einer geplanten Nennleistung von 2,6 Megawatt dürfte die Anlage laut Bundesverband Solarwirtschaft zu den zehn größten Dachanlagen in Deutschland zählen und wäre die größte in Norddeutschland. Der Investor Wirsol wendet nach Angaben der Wirtschaftsbehörde rund acht Millionen Euro dafür auf. Die Anlage soll demnach jährlich fast 2.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 einsparen. .... Info von 'Strom News' 02.12.2008. Anmerkung: Rechnet man die CO2-Ersparnis auf 20 Jahre aus, dann kostet eine Tonne angeblich vermiedene Warmluft (Treibhausgas) 200 Euro. Ein Glück, daß wir in Deutschland Geld im Überfluß haben. Läßt sich schließlich per EEG alles so wunderbar auf den Strompreis für die Allgemeinheit umlegen. Macht ja auch nix, wenn Hüttenarbeiter aus der Stahl- und NE-Industrie deswegen streiken und nach Brüssel fahren. Wie man mit der Sonne Geld verdient, das präsentieren ausgerechnet ein Bankdirektor und sein Prokurist den staunenden Lesern der Ostfriesen-Zeitung. Bürgersonnenpark in Ostfriesland Ein Leser der Ostfriesen Zeitung hat seinen Kommentar hierzu verfaßt: "Wir wollen hier etwas für die Umwelt tun," sülzt Andre Kasten, Prokurist der Raiffeisen-Volksbank und Vorstand der Betreiberfirma des "Bürgersonnenparks". Ist das ein Öko-Gutmensch, oder ein knallharter Rechner, dem das Geld aus der üppigen Zwangsabgabe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aller Stromkunden in die Taschen fließt und die dafür immer mehr für den Saft aus der Dose zahlen müssen. Die nutzbare Stromausbeute aus seinem "Bürgersonnenpark" ist lächerlich, die "Umwelt" wird´s an der zunehmenden Landschafts-Verspiegelung merken. Ist doch schön, dass die Regionalzeitung alles im PR-Stil kostenlos schön schreibt. Wir wollen ja schließlich über "die Umwelt" "informiert" sein, aber ob uns damit auch ein Licht aufgeht? MK |
|||||||
02.12.2008 | |||||||
Bis
Ende 2007 waren in Deutschland
ca. 430.000 Solarstromanlagen mit einer Gesamtspitzenleistung von 3.800
MWp installiert. Produziert haben sie aber nur 3.000.000 MWh. Aus der
jährlichen Produktionsmenge (MWh), dividiert durch die Spitzenleistung
(3.800 MWp),
errechnet sich die jährliche Auslastung in Stunden zu 789,5 h/Jahr. Der
Rest des Jahres ist, bedingt durch Tageslicht und Wetter, Leerlauf. Die
Wirtschaft rechnet aus Gründen der Vergleichbarkeit gerne mit
Prozentwerten: hier
sind es demnach 789,5h:8760h/Jahr = 9%. Fazit: Deutschlands
Milliardeninvestionen sind jährlich nur zu 9% ausgelastet. Damit dürfte
doch einsichtig werden, daß mit den Milliarden, welche in das solare
System gelenkt werden, die nächste Wirtschaftsblase
aufgepumpt werden soll. Wo gibt es die Autofabrik, die Maschinenfabrik,
ein Kaufhaus oder ein Bürogebäude etc., welche sich eine derart geringe
Auslastung ihrerer jeweiligen Kapazitäten erlauben darf? Sie würden
alle sofort geschlossen. Doch mit den EEG-Zwangsabgaben des Volkes wird
eine Stromerzeugungswirtschaft künstlich am Leben
gehalten.
Das teure und äußerst magere Ergebnis der Solarstromgewinnung
ist,
realistisch gesehen, eigentlich nur ein Abfallprodukt. Das
Hauptprodukt sind die riesigen Anlagen, welche in die Landschaften
gestellt und nach Fertigstellug von örtlichen Politikern
mangels
Verständnis von der Stromerzeugung und -verteilung hochgelobt den
staunenden Gästen vorgeführt werden.
Beispielhaft für die weitverbreitete Dummheit und Einfalt von politischen Honorationen mag hier wieder einmal das G R U S S W O R T von Ortsbürgermeister Dr. Gerhard Hanke anlässlich des Spatenstiches im Solarenergiepark Waldalgesheim sein. Auszug:
|
|||||||
01.12.2008 | |||||||
Die
nächsten Wahlen kommen bestimmt!
Auch in Brandenburg. Diese Möglichkeit der politischen Willensbildung
wollen sich 18 brandenburgische Bürgerinitiativen gegen die
Massenbebauung des Landes mit riesigen Windkraftanlagen nicht entgehen
lassen. Sie formieren sich als Volksinitiative zum Brandenburger
Landschaftsschutzverband und versprechen, in den Wahlkampf
einzusteigen. In Hessen stehen bereits im nächsten Januar Neuwahlen zum
Landtag an. Dort gilt immer noch das von Dr. Hermann Scheer &
Co.
postulierte 'Energiewendeprogramm' - auch wenn der Solarpapst aufgrund
interner SPD-Probleme seine Minister-Ambitionen vorerst zurück gestellt
hat. Hessen gilt im Gegensatz zu Brandenburg als das Schlußlicht bei
der Stromerzeugung mittels Windenergie. Geht es nach dem
Energiewendeprogramm der SPD, dann soll sich das aber drastisch ändern.
»Bei der Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen ist
insbesondere das Flächen- und Windkraftpotenzial entlang der
überörtlichen Bundesfernstraßen und Eisenbahnstrecken sowie
gegebenenfalls in Gewerbe- und Industriegebieten zu berücksichtigen«.
Immer noch unwidersprochen steht das vorgesehene "Gesetz für den
Vorrang erneuerbarer Energien - Synopse" vom 28. August 2008
zum
Download auf der SPD-Webseite
bereit. V O L K S I N I T I A T
I V E
Ein
Dachsparfond ist, wenn
Sie Ihr Geld in eine eigene Solaranlage auf dem Dach anlegen. Das
suggeriert der mit Solarplatten reich gewordene Milliardär Franz Asbeck
am Ende eines Berichts im Handelsblatt über "Düstere
Zeiten für die Solarbranche".
Schließlich gäbe es durch die Einspeisevergütung für 20 Jahre eine
attraktive und sichere Rendite - so dessen Begründung. Nun, der Chef
von Solarworld mußte nicht für 20 Jahre anlegen, sein Reichtum wuchs
schneller heran. Und wieso handelt es sich um eine sichere und
attraktive Rendite? Sicher kann sie nur so wie die Politik
sein.
Und attraktiv?
Eine Rendite gibt das Verhältnis der Einnahmen zu Ausgaben an und läßt sich zum Jahresende in Form einer Prozentangabe bewerten. Mit dem EEG sind - so sicher wie die Politik der folgenden 20 Jahre - die Einnahmen aus dem in das Netz eingespeisten Solarstromes berechenbar. Aber wie steht es a) mit der Geldentwertung und b) mit den Ausgaben für den aus dem Netz bezogenen Strom? Der Abstand zwischen den EEG-Einnahmen für die Einspeisung und den steigenden Ausgaben für den Strombezug wird immer kleiner und damit die Attraktivität mit den Jahren immer geringer. Wenn in nicht allzu ferner Zeit die Strombezugskosten die gleiche Höhe wie die EEG-Einnahmen erreicht haben, dann ist die Rendite gleich Null und der Solardachbesitzer kann sich dann um eine umweltfreundliche Entsorgung seiner glitzernden Platten bemühen. Für den heftigen Anstieg der Strombezugskosten setzt sich unsere Regierung mit ihrem Klimaschutzpaket ein. Und in Brüssel verhandelt derzeit die Europäische Union über das Thema Emissionshandel. Die Zielsetzung unserer Politiker läuft nämlich darauf hinaus, die Stromkonzerne - und somit die Stromkunden - künftig stärker zur Kasse zu bitten. Denn wer viel Kohlendioxid (CO2) in die Luft pustet, muß viel bezahlen. Dahinter steckt die Idee, Kraftwerksbetreiber dazu zu zwingen, möglichst wenig Treibhausgase in die Luft zu entlassen. Das begünstigt Kernkraftwerke und benachteiligt Kohlekraftwerke, ohne die unsere Stromversorgung aber zusammenbrechen würde. Denn wer Kernkraftwerke abchalten will, muß sie mittels Kohlekraftwerke substituieren. EEG-Kraftwerke erbringen nie und nimmer ersatzweise die jederzeit benötigte und dem Bedarf folgende Leistung. Hinzu kommen schließlich noch die Kosten für die geplanten CO2-Endlager in sicheren Tiefen. Der Handelsblattbericht macht noch einen anderen Sachverhalt unmißvertändlich klar: Solarstrom gibt es dort, wo es viel Geld gibt und nicht dort, wo viel Sonne scheint, z.B. in Wüstengebieten ärmerer Länder. Geht das Geld zur Neige, dann geht auch ganz schnell die 'Sonne unter'. Und Achim Steiner, der Leiter des UN-Umweltprogramms Unep, erzählt den Lesern des Focus, das schon heute allein mit Photovoltaik, Solarprodukten und Windenergie Milliardenumsätze erzielt würden. Doch diese Milliardenumsätze und ihre daran hängenden Arbeitsplätze stammen aus Subventionen, welche per EEG-Zwangsumlage dem Stromendverbraucher - also von allen - abgedrückt wurden. Somit nur eine weitere Wirtschaftsblase für die nahe Zukunft. Bis dato gibt es keinen Nachweis darüber, wieviel Klimaschutz wir mit den genannten Produkten, bzw. den Milliardenumsätzen, bisher überhaupt erzielt haben. Die Überschrift "Klimawandel teurer als Finanzkrise" macht eher eines deutlich - die Klimaschutz-Clique hat in geldarmen Zeiten nun selber Angst vor der Zukunft. |
|||||||
29.11.2008 | |||||||
"Die
Ausbeutung von Bodenschätzen wie Kies und Sand,
Öl und Erdgas sowie Kriegsaltlasten und militärische Übungen machen den
Lebensraum Ostsee für Schweinswale offensichtlich zur Hölle", sagte
Hermann Schultz vom NABU. Nach Berechnungen der GSM leben in der
östlichen und zentralen Ostsee nur noch zwischen 100 und 460
Schweinswale, in der westlichen Ostsee dürften es immerhin um 5.000
sein - so eine Meldung von dpa. Mehr tote Schweinswale Umweltschützer fürchten Rekord - so die von n-tv.de weiterverbreitete Meldung vom 29.11.2008. Welche Befürchtungen haben die Umweltschützer vergessen? Die Errichtung und Installation von riesigen Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee. |
|||||||
28.11.2008 | |||||||
Der
südhessische und badische Odenwald
gehört noch zu den wenigen, von riesigen Windkraftanlagen verschonten
Mittelgebirgslandschaften. Geht es aber nach den Plänen der
SPD,
welche nun bei der nächsten Landtagswahl in Hessen endgültig die Macht
übernehmen will, dann sollen nicht nur auf den Mittelgebirgsrücken,
sondern entlang von Bundesfernstraßen und Eisenbahnlinien des Landes
Vorranggebiete für die Nutzung der Windenergie ausgewiesen werden
(neben einer Menge Solarplattenanlagen). Der Traum der
Windkraftbetreiber ist die Horrorvorstellung von Nichtbetreibern -
bedenkt man, daß moderne Anlagen, je nach Investitionssumme, bis an die
200 Meter Höhe heranreichen. Insbesondere mit dem damit leichter
begründbaren Profit wird gerne auf diese Höhen hingearbeitet.
Growiane am Tor zum Odenwald?Abbildung:
Windanlagen kommen hinzu und nicht anstatt.
Auch wenn ein Teil dieses Profits als Lockangebot in die Standortgemeinden fließen soll - sie sollten wissen: mit jedem Windrad steigt die jährliche Einspeisemenge an Strom und damit der Strompreis. Denn Windkraftanlagen ersetzen im Netz keine herkömmlichen Wärmekraftwerke - sie benötigen sie als umlaufende Zwischenspeicher für windschwache Phasen. Letztere gibt es im Odenwald recht häufig. WKA kommen also hinzu und nicht anstatt der Kern- oder Kohlekraftwerke. Und je mehr Anlagen pro erzeugter Kilowattstunde in der Landschaft umherstehen, desto höher der dafür notwendige Aufwand an Ressourcen, Energie und Geld für die Stromgewinnung insgesamt. Oder benötigen wir plötzlich mehr Strom, weil im angrenzenden Wald oder am Stadtrand ein par Windräder errichtet wurden? Es sei denn, ein Neubaugebiet und eine damit einhergehende Bedarfssteigerung steht in der Planung. Eine Gemeinde sollte sich für diesen Fall - im Sinne einer 'Brundtland-Stadt' - bei solchen Vorhaben den dafür notwendigen Mehrbedarf besser erst einmal per Energieeinsparmaßnahmen erarbeiten, ehe sie neue Kraftwerksleistungen beansprucht. Zu den bekannten, strompreistreibenden Energieversorgern gesellen sich daher auf diese Weise die als so sozial und umweltfreundlich postulierten 'Bürgergesellschaften' mit ihren 'ökologischen Zeichen'. Doch das Geld, welches Gemeinden von EEG-Anlagenbetreibern in Form von Pacht, Gewerbesteuern etc. mit der einen Hand einnehmen, geben sie über EEG-bedingte Strompreissteigerungen mit der anderen Hand gleich wieder aus. Gewinner sind allein die Betreiber. Man bedenke zudem: Windkraftanlagen sind Stromerzeugungsmaschinen und keine Stromsparmaschinen. Und wer meint, mit CO2-Einsparungen argumentieren zu müssen, soll einmal erläutern, wieviel Tonnen CO2-Minderungen notwendig sind, um damit 1° Celsius Klimaschutz (im Odenwald?) zu erzielen und den Landschaftsschutz dafür zu opfern. Schließlich sollte man ja wissen, was man für seine Bemühungen als Belohnung oder Gegenleistung zurück erhält. »Erneuerbare Energien: Die beiden Windkraftanlagen bei Groß-Umstadt sollen doppelt so große Gesellschaft bekommen ... «. Darmstädter Echo am 28.11.2008. Moderne Windmühlen auf dem Binselberg Strom für 1.200 Haushalte - Darmstädter Echo vom 10.05.2002 und 29.10.1999 |
|||||||
27.11.2008 | |||||||
|
|