Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts-
und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier
finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit der Windkraft Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht
![]() ... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
| ![]() Kathedralen des Glaubens Windkraft in Canada |
![]() Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
04.08.2009 Fortsetzung nach oben >>> hier klicken ... | |
![]() Diese Schlußfolgerung ist
eine Hinterfragung würdig: Welche EE sind damit gemeint? Der
Sauberstrom aus EEG-Wasserkraftwerken wäre ja gleichfalls von
einer Hitzewelle betroffen. Gibt es als Ausgleich zur Hitzewelle etwa
mehr Wind für Windkraftanlagen? Kaum auszudenken! Und wenn
Solarstrommodule 85° C erreichen, dann sollten sie tunlichst
abgeschaltet werden, damit sie sich nicht selber für
immer abschalten - per Defekt. Vor dieser Grenztemperatur wird
sich ihr Wirkungsgrad sowieso deutlich reduzieren und für
verminderte Einspeisungen sorgen. Da bliebe als Lösung
möglicherweise noch der aktuell diskutierte Clou "solare
Parabolrinnenkraftwerke" in Südeuropa und Afrika
übrig. Biomassekraftwerke werden es - zudem in einer
Hitzeperiode - ebenfalls nicht schaffen. Doch in der Wüste Sahara
scheint laut Club of Rome soviel Sonne, daß damit der gesamte
Weltenergiebedarf mehrfach gedeckt werden könne. Nun, es sind
aber solar beheizte Dampfkraftwerke mit einem hohen
Kühlwasserbedarf. Luftkühlung reicht wegen des hohen Anteils
an Sandstaub nicht aus und bringt erhebliche Probleme. Und Wikipedia
weiß es: »Der Wasserbedarf eines Andasol-Kraftwerks
für die Kühlung des Dampfes beträgt rund 870.000 m³
pro Jahr und wird aus Grundwasser gedeckt, welches aufgrund der
Nachbarschaft der Sierra Nevada in für spanische Verhältnisse
überdurchschnittlichem Maße verfügbar ist«. Aber
woher soll unter friedlichen Bedingungen das Kühlwasser in der
Sahara kommen? Was haben wir bloß für Wirtschaftsforscher in
diesem Land?! Als wenn Kraftwerke, welche ihre Energien aus der Umwelt
beziehen, den Umweltproblemen zum Trotz Paroli bieten würden. ![]() | |
03.08.2009 | |
![]() Are wind farms a health risk? Sind Windparks ein Gesundheitsrisiko? Noise and vibration coming from large turbines are behind an increase in heart disease, migraine, panic attacks and other health problems, according to research by an American doctor ... ![]() »Bewiesen! Windräder machen krank" - titelt das Blatt mit Datum vom 3. August 2009. »Fünf Jahre lang studierte die New Yorker Forscherin Dr. Nina Pierpont Symptome, die bei Menschen in der Nachbarschaft von Windparks auftreten. Ergebnis: Geräusche und Vibrationen von Turbinen können Herzerkrankungen, Migräne, Panikattacken hervorrufen. Das neu entdeckte Gesundheitsrisiko wird "Wind-Turbinen-Syndrom" genannt«.
Ein Gegenbeweis, also ein Nachweis, daß diese Ergebnisse falsch
sind, dürfte wohl genau so schwierig sein, wie der Nachweis,
Windräder könnten im gemeinsamen Netz ihren
Strom ohne
Hilfe der konventionellen Kraftwerke einspeisen. Ihre Erscheinung und
sämtliche von ihnen ausgehenden Belastungen für die Menschen,
deren Umwelt und für die Natur kommen hinzu und nicht anstatt
herkömmlicher Kraftwerke. Seien sie nun nuklear oder fossil
betrieben. Wind Turbine Syndrom - Nina Pierpont's Research. Die U.S.Forscherin berichtet über gesundheitliche Syndrome, welche von Windkraftanlagen ausgehen: Wind Turbine Syndrome
is the clinical name... - Radio Interview
on Wind Turbine Syndrome - Noisy Wind and
Hot Air - Health
Effects of Wind Turbine Noise - Testimony
before the New York State Legislature Energy Committee - Noise,
Shadow Flicker, and Health - Health,
Hazard, and Quality of Life near Wind Power Installations: How Close is
too close? - Global Warming and Industrial
Wind Energy Development - My Conclusions? I
am a physician and scientist; my expertise lies in clinical and
environmental matters. ...
Windturbinen produzieren Infraschall (low frequency noise), große Offshorewindparks sicherlich mit erheblicher Intensität. Und Wasser ist ein vorzügliches Medium für wenig gedämpfte Schallübertragungen auf relativ große Entfernungen. Da werden sich so manche Küstenbewohner wundern, wenn es in Zukunft in ihrer unmittelbaren Nähe dauernd brummt. Aber möglicherweise auch Strandbesucher aller Art, wenn sie gerade dort spazieren gehen, wo der Infraschall von den fernen Windparks auf dem Meer anlandet. Unsichtbar hinterm Horizont - aber wohl nicht immer unhörbar? ![]() In Norddeutschland
beginnt aktuell Wirtschaftsminister Sander (FDP) mit seiner
Aufklärungskampagne. Warum gerade dort und speziell an der
Küste? Der Minister erläutert es auf der Webseite für Umwelt und
Klimaschutz:
»Gerade auch aus Gründen des Klimaschutzes müssen die
Kraftwerke überwiegend an der Küste errichtet werden. Denn es
würde doch keinen Sinn machen, die an der Küste anlandende
Kohle nach Süddeutschland zu karren und so die Umwelt zu belasten.
Außerdem brauchen wir konventionelle Kraftwerke zur
Unterstützung beispielsweise der geplanten Offshore-Windparks; bei
Windstille müssen Ersatzkraftwerke einspringen und die fehlende
Erzeugung ausgleichen. Die Kraftwerksgegner möchte ich um
Sachlichkeit bitten, sie sollten ihre Regionen bei den Touristen nicht
in Misskredit bringen. Übrigens: Wenn Kernkraftwerke
längerfristiger weiterbetrieben würden, könnte
sicherlich auf das eine oder andere Kohlekraftwerksprojekt verzichtet
werden«... Na ja, wer die Kernenergie nicht mag, muß
halt auf die Kohle zurückgreifen. So einfach ist das! Oder die
EE-Lobby erfindet schnellstens eine bessere Lösung. |
|
31.07. - 02.08.2009 | |
![]() Venus-Atmosphäre widerlegt Treibhaushypothese Sonntagslektüre ![]() ![]() Solarstrom aus der Wüste: Sinnvoll und machbar? Der
Diskussionsbeitrag
von Isabelle Werenfels und Kirsten Westphal macht Stimmung für
das
Wüstenstromprojekt und will mit befürwortenden
Argumenten die
Fragen nach dessen Sinn und Machbarkeit erläutern. Doch bei
der
Lektüre tun sich erhebliche Zweifel hinsichtlich den
technischen,
naturwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Aussagen auf. Zum Beispiel
sei es nicht die Politik, sondern die 'Privatwirtschaft', welche sich
als treibende Kraft der DESERTEC-Initiative präsentiere,
erläutert das Politologen-Duo. Aber das relativieren sie
gleich
selber am Ende ihres Pamphlets: »Die Initiative ist
zweifellos
sinnvoll, kann aber nur erfolgreich sein, wenn mehrere - idealerweise
sämtliche - europäische Staaten grundlegende Weichen
stellen«. Und wie stellt man Weichen? Mit gutem Willen oder
mit
viel Geld? Da müssen Steuererleichterungen, Subventionen und
Einspeisetarife her, welche dann natürlich aus dem Volk und
nicht
aus dem Wüstensand generiert werden. Der Beitrag mag aus
international politischer Sicht recht menschenfreundlich gedacht sein,
aus technisch-wirtschaftlicher Sicht läuft er dieser Absicht
diametral entgegen und dient nur dem Renommee von Protagonisten
á la Club of Rome und den angeheuerten Dienstleistern des
Geldes. Kritikpunkte: Mittlerweile würde ein internationaler Konsens darüber bestehen, die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Nun, die international forschenden Wissenschaftler haben wohl noch nicht bemerkt, daß es darüber keinen Konsens sondern einen erheblichen, weltweiten Dissens gibt. Hier wird die gegenwärtige politische Lehre als Fundament für wissenschaftliche Logik und Beweis für Richtigkeit herangezogen. Da sollten sie sich mal etwas realer mit dem weltweit diskutierten Problem 'Global Warming' auseinander setzen. Und daß sich das 2-Grad-Ziel nur »über den massiven Ausbau erneuerbarer Energien erreichen« läßt, ist das Jahrhundertmärchen der EE-Lobby. Aber Glauben oder Nachplappern ist eben leichter als Wissen. Für letzteres müßte man ja etwas tun. Die technischen Fragen werden großzügig (oder großmäulig?) abgehandelt. Solarrinnenkraftwerke mit 500 MW Leistung seien in Spanien und in den USA in Betrieb. Welche das sind, bleibt das Geheimnis der beiden Autorinnen. Das in Spanien derzeit weltgrößte Kraftwerk Andasol 1 hat eine Leistung von 50 MW und soll noch zwei leistungsgleiche Geschwister bekommen - zusammen dann 150 MW. In Boulder City in der Nähe des Hoover Staudammes, Nevada, gibt es ein Parabolkraftwerk mit 64 MW. Die solaren Dampfkraftwerke haben eben einen erheblichen Kühlwasserbedarf, wie die fossil befeuerten auch. Wie dieser Bedarf im Wüstensand der Sahara friedlich gedeckt werden soll, haben die DESERTEC-Protagonisten bisher nicht verlauten lassen. Ob die politisch geschulten Autorinnen dieses Problem lösen werden? Beispielsweise seien weitere dieser Kraftwerke mit 1 GigaWatt im Bau und mit 10 GigaWatt Leistung in Planung. Nun, der interessierte Leser würde gerne wissen, wo dies ist. Fehlanzeige. Als Fachmann erhebt sich gleich die Frage, wie denn überhaupt diese gewaltige Leistung von 10 GigaWatt (GW) von einem einzigen Standort aus zu den (welchen?) Verbraucherzentren weggeleitet werden soll. Ein Vergleich mit dem 1,4 GW-Kraftwerk Krümmel und dem 1,6 GW-Kraftwerk Schwarze Pumpe soll die Leser zum Glauben an die schlichte Machbarkeit heranführen. Die beiden Politologen geben die Antwort: »Der Strom muß über das Mittelmeer in das europäische Netz eingespeist werden. Technisch ist dies mit den neuen Hochspannungsgleichstromübertragungsleitungen (HGÜ) möglich. Die Verluste sind mit 3% - 4% auf 1.000 km relativ niedrig«. Man darf davon ausgehen, daß den beiden Autorinnen der Begriff HGÜ neu ist, im Gegensatz zu den angeblich neuen Leitungen, über die sie schreiben. Zudem werden in der Elektrotechnik Leistungen übertragen, damit der Strom fließen kann. Das ist ein feiner, aber wichtiger Unterschied, welcher stets übersehen wird. Anhand der Übertragungsleistung erfolgt deren Berechnung und nicht anhand der Strommengen. Natürlich muß für die Rechtfertigung auch das "intelligente", Europa umspannende Stromnetz (super smart grid) herhalten. Das müßte aber auch erst noch gebaut werden. Kann man aber gerne vergessen. Denn Europa ist für ein solches Netz viel zu dicht besiedelt. Der bürgerliche Widerstand "Vorsicht Hochspannung" läßt grüßen. Und seit wann ist eine Sache intelligent? Nun, derartige Formulierungen benutzen stets jene Leute und ihre Nachplappler, welche eine angebliche Neuerung präsentieren oder befürworten, um sich damit selber in die Nähe von Intelligenz zu rücken. Die anderen sind ja weniger intelligent! Man darf davon ausgehen, daß der Antrieb für derartige "wissenschaftliche" Publikationen aus renommierten Denkfabriken von DESERTEC-Experten initiiert wird. Am 11.09.2008 wurde eine 580 km lange HGÜ-Seekabelverbindung mit einer Gleichspannung von ± 450 kV, 2x790 qmm (Flat cable, 270 km) und 700 qmm Cu (single core cable, 2x150 km) bipolar, mit einer Übertragungsleistung von 700 MW und einer 15-minütigen thermischen Grenzleistung von 1.000 MW (1 GW) zwischen dem südnorwegischen Feda und dem niederländischen Eemshaven in Betrieb genommen. Deren Übertragungsverluste betragen bereits 3,7%. Von der Wüste Sahara ausgehend darf man unter realistischen Bedingungen jedoch mit Streckenlängen bis zu 5.000 km rechnen. Hierzu Prof. Dr. Ing. Helmut Alt: »Um beispielsweise Deutschland mit 600 TWh Strom zu versorgen, wären nach gängigem elektrotechnischen Hochschulwissen 42 Leitungstrassen, bestehend aus 800 kV bipolare HVDC-Gleichspannungsleitungen erforderlich, die wohl über Spanien, den Pyrenäen und Frankreich bis zu uns zu errichten wären. Und das alles um die Energiekostenn um ein vielfaches zu verteuern! Es ist schlicht ein unsinniges Projekt und unbegreiflich, dass Politiker in unserem Land auf solche Ideen hereinfallen und so etwas auf Kosten der Bürger steuermindernd untersuchen lassen. Derartige Fragen lassen sich kostenfrei und mit nachhaltigem Gewinn für unsere Studentinnen und Studenten der Energietechnik mit Sachverstand bereits durch Diplom- und Bachelor- oder Masterarbeiten an unseren Hochschulen einwandfrei klären. Die Versicherungen und Banker sollten das dann zumindest lesen oder auch Elektrotechnik studieren und dann entscheiden. Mit dem visionären Sahara-Stromprojekt wird von fachfremder Seite die Verwirrung perfekt gemacht. Es ist kein Zufall, dass diese Idee nicht von Fachleuten der Energietechnik sondern ausnahmslos von Bankern, Versicherungsleuten und am Tropf der öffentlichen Forschungsmittel hängenden, reinen Theoretikern propagiert wird, die noch nie Verantwortung für eine bezahlbare Energieversorgung tragen mussten. Man kann an deutschen Hochschulen u.a. auch Energietechnik studieren und in diesem Bereich Sachkunde erlangen, an der FH Aachen sogar bis hin zu Praktika an einem modernen Solarturm-Kraftwerk. Viele - insbesondere in der Politik - scheinen das noch nicht zu wissen. Das DESERTEC-Sahara-Europa-Projekt ist eine gute Möglichkeit, Forschungsmittel zu beantragen um diese anschließend im Wüstensand nutz- und spurenlos zu versenken. Daß mit dem seit Juli 2009 in Betrieb befindliche solarthermische Kraftwerk im spanischen Andalusien - Andasol I - auf Basis von Rinnenkollektoren mit 50 MW Leistung 200.000 Haushalte versorgt werden können - dass wären 250 W je Haushalt (bei ca. 1.000 kWh pro Jahr) - mag für Andalusien stimmen, in Relation für unsere Verhältnisse wären es eher nur rd. 50.000 Haushalte, also ein Viertel der prognostizierten Größenordnung«. Dem ist nichts hinzuzfügen. Und jegliche Erläuterungen zu den diskutierten kommerziellen Lösungen gehören wie Tausendundeine Nacht in die Sammlung morgenländischer Erzählungen. ![]() ![]() So wichtig wie die Mondlandung Genau so wichtig, eigentlich viel wichtiger als die Mondlandung ist für uns eine eigene, sichere, stabile und verläßliche Stromversorgung zu Hause und nicht im afrikanischen Outback. DESERTEC ist eine Angelegenheit der Afrikaner. Erst wenn sie auch ihre eigene elektrische Energieversorgung sichergestellt haben, dann können wir bei Bedarf auch mit afrikanischen Ländern über HGÜ-Handelsleitungen elektrischen Strom austauschen. Der Bau von Versorgungsleitungen für europäische Bedürfnisse ist dagegen reine Phantasie. Worin besteht der Unterschied? Über eine Handelsleitung kann der Energiefluß bidirektional gesteuert werden - je nach Erfordernis für den Stromimport oder den Stromexport. Von einem Verbraucherzentrum zu einem anderen Verbraucherzentrum, auch zwecks Optimierung unterschiedlicher Kraftwerksarten. Bei Nichtbedarf kann eine solche Leitung auch abgeschaltet werden, ohne die eigene Versorgung zu gefährden. Bei direkten Versorgungsleitungen aus Afrika mit 15% bis 20% Versorgungsanteil für Europa gäbe es - wie bei den zukünftigen Stromleitungen von den Offshore-Windkraftanlagen - nur eine Energieflußrichtung. Vom Generator zum Verbraucher. Der Ausfall einer solchen Versorgungsleitung führt unmittelbar in die Nähe eines Blackouts. | |
30.07.2009 | |
![]() Nun, auch die 'Erneuerbaren Energien' schaden dem inneren Frieden. Denn sie werden mit der Methode - vorsätzlich und eindimensional - den Leuten vor die Nase gesetzt. Viele Landgemeinden sind darüber bereits zerbrochen und haben den inneren Frieden verloren. Die Leute sind erzürnt ob der einseitigen Begünstigung weniger Investoren zu Lasten vieler Betroffenen. Oftmals herrscht erbitteter Streit zwischen den Bürgern und ihren Gemeindevertretern und die Kluft zwischen ihnen scheint unüberwindbar. Und was haben die sog. Ökoenergien mit Nachhaltigkeit zu tun? Sie kommen doch zu den herkömmlichen Kraftwerken hinzu und nicht anstatt. Schon garnicht anstatt der Kernkraftwerke. ![]() EE sind ebenfalls heimische Energien. Deren Anteil an der Energiebereitstellung in Deutschland 2007 beträgt laut BMU-Daten 6,7% vom Primärenergieverbrauch (PEV) von 13.838,04 PJ gemäß den BMWi-Energiedaten Tablle 4 abzüglich Außenhandel Strom. Daran sind die Stromerzeugung mit 3,2%, die Wärmebereitstellung mit 2,3% und der Kraftstoffverbrauch mit 1,2% beteiligt. In der Summe beträgt der EE-Anteil rund 927 PJ. Mit 249.300 EE-Arbeitsplätzen errechnet sich daraus wiederum deren Produktivität von 0,0037 PJ/Arbeitsplatz bzw. 1.033 MWh/Arbeitsplatz. Ergo: der Abeitsplatz in der konventionellen Energiebereitstellung ist aus volkswirtschaftlicher Sicht 4,6 mal so effizient als einer bei den 'Erneuerbare Energien'. Aber das zählt bei unseren Politikern nicht. Da geht es nur um große Zahlen, mit denen sie sich á la BMU-Datentabellen, welche in keiner Weise mit denen des BMWi kompatibel sind, brüsten. Es wird höchste Zeit, daß die beiden teuren Energieabteilungen beim Bundesumweltministerium und beim Bundeswirtschaftsministerium zusammengelegt werden. ![]() Hier sollte bedacht werden, daß die obige beispielhafte Rechnung sich lediglich auf die energetische Produktivität bezieht. Die Wertstoffe eines Kohlekraftwerkes bestehen aber nicht nur aus Strom, sondern auch aus den bei der Kohleverstromung verbleibenden Resten. Flugasche ist ein umweltfreundlicher Baustoff. Seine Anwendung, zum Beispiel als Betonzusatzstoff, ermöglicht es, Beton hoher Qualität herzustellen. Bei den in Deutschland insgesamt genutzten Mengen von circa drei Millionen Tonnen Flugasche als Betonzusatzstoff Typ II (Puzzolan) werden jedes Jahr etwa 2,4 Millionen Tonnen Gesteinskörnung und 1,4 Millionen Tonnen Zement substituiert. Allein durch Ersatz dieser Zementmenge konnten jährlich circa 750.000 Tonnen Kohlendioxid-Emission vermieden werden. REA-Gips ist ein dem Naturgips gleichgestellter Qualitätsbaustoff, der in langjähriger Zusammenarbeit mit der Gipsindustrie seit circa 20 Jahren für alle Formen von Gipserzeugnissen genutzt wird. Kesselsand ist ein Material von ausgezeichneter Umweltverträglichkeit, das sich als inerter Baustoff im Hausbau sowie im Erd- und Straßenbau seit circa 40 Jahren bewährt hat. So werden beispielsweise die Nebenprodukte des Farger Steinkohlekraftwerks bei Bremen von der E.ON Kraftwerke-Tochter BauMineral aufbereitet und verwertet. Zudem ist seit 2008 in Farge eine Schiffsbeladeanlage für Flugasche in Betrieb. Staubfrei kann nun die Flugasche auf ein Schiff verladen werden, die neue Absatzmärkte in den nordeuropäischen Ländern logistisch optimal auf dem Wasserweg erreichen. Der bisherige Transport per LKW wird dadurch stark entlastet, denn ein Schiff kann bis zu 5.000 Tonnen Asche aufnehmen, ein LKW hingegen nur 30 Tonnen. Das erläutert E.ON auf seiner Webseite zum Kraftwerk Farge. Wie man sieht - in der Politik wird mit Arbeitsplätzen wie mit Geld geschachert. 10 Bürohengste gegen einen Arbeiter, wer bietet mehr? Lieber 100 Dienstleister als einen Ingenieur, oder? Die EE-Branche schätzt ihre 'zukunftsträchtigen' Arbeitsplätze anhand der erzielten Umsätze. Die konventionelle Energiebranche zählt direkt ihre Beschäftigten. Das ist ein bedeutsamer, volkswirtschaftlicher Unterschied. Arbeitsplätze sind hierzulande aber die politische Währung, egal welcher jeweiliger Wert dahinter steht. Nur die möglichst aufgebauschte Zahl ist wichtig, nicht ihr Gegenwert. Schon garnicht der auf längerer Sicht volkswrtschaftliche. | |
28.07.2009 | |
![]() 60 Prozent Baarer stimmen gegen einen Windpark Ein Bravo dem Bürgerentscheid. Und wenn die Politiker nicht zunehmend eine Gefahr für die Demokratie werden wollen, dann sollten sie mehr auf Bürgerentscheide zu wichtigen Sachverhalten hören. Sonst werden immer mehr Wähler den politisch gesteuerten Wahlen für die meist unbekannten Köpfe mit ihren Schöngesichtern samt unhaltbaren Versprechungen fernbleiben. ![]() ![]() Der Umsatz ist die Veränderung physikalischer Massen, welche letztlich in Geldmengen bewertet werden. Hier steht bei der Wasserkraft der höchste Wert mit 145.161 Euro/Arbeitsplatz in der Tabelle. Das läßt sich dahingehend auslegen, daß auch bei der Errichtung und dem Betrieb der kleinen EEG-Wasserkraftwerke der höchste physikalische Massenumsatz - sprich Eingriffe in die Natur - anfällt. Und bedenkt man die staatliche Umsatzsteuer, dann fällt auf, daß bei der Photovoltaik trotz der geringsten energetischen Produktivität der höchtste Umsatzbetrag anfällt. Obwohl der volkswirtschaftliche Nutzen am geringsten ist, wird pro Energieeinheit der höchste Umsatz von (2.075.000 Euro/GWh) und somit die meiste Mehrwertsteuer fällig. Das mag einer der Gründe sein, weshalb unsere Regierung die solartechnische Stromerzeugung trotz des marginalen Erlöses in GWh so intensiv hofiert. Den gewaltigen Aufwand dafür hat sie ja per EEG dem Verbraucher auferlegt. Im Vergleich zu der rein ökonomischen Sicht in der BMU-Broschüre würde sich als weitaus positiver als der EEG-Ausbau eine beschleunigte Modernisierung von Kapazitäten bei der Kohleverstromung darstellen. Mit den riesigen für das EEG eingesetzten Geldmengen wird jedoch eine effiziente Energieversorgung mit dem hochenergetischen Produkt Kohle dramatisch verhindert. Wind- und Solarkraftwerke sind nicht regelbar, sollen aber vorrangig Strom liefern. Daher muß zur Sicherheit der Stromversorgung hinter jedem dieser EE-Kraftwerke ein regelbares und leistungsgleiches Wärmekraftwerk stehen. Ein überaus teurer und verschwenderischer Luxus - das Gegenteil von Ressoucenschonung und Energie-Effizienz. Die Stromerzeugung muß produktiv, also mit dem möglichst geringsten Aufwand erfolgen, damit sie bei der tausendfach vielfältigen Anwendung des Stromes preiswert zur Verfügung steht. Mit effizienten Stromanwendungen müssen Arbeitsplätze entstehen und nicht bei der Erzeugung. | |
26.07.2009 | |
![]() Von
ehemals mehr als 80 Mitarbeitern haben als Folge der Krise bisher rund
40 ihren Arbeitsplatz verloren. ... Ist es wirklich nur die 'Krise' oder doch eher die so sehr beschworene Harmonisierung von Ökonomie und Ökologie, von Geld und Glauben - sind es fruchtbare Mixturen oder dubiose Geschäftsmodelle? Ungezügeltes Gewinnstreben nun auch bei der Kirche? »Und Jesus ging in den Tempel hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus«. EVANGELIUM nach MATTHÄUS 21:12. Die Öko-Idylle des
Bundesumweltministeriums und das unsägliche Zahlengeschacher: Zitat
aus "Strom aus Erneuerbaren Energien" vom
April/2009: »Allein
im Strombereich konnten unsere CO2-Emissionen so im Jahr 2008 um etwa
75 Millionen Tonnen vermindert werden. Zusammen mit dem Wärme-
und
Treibstoffbereich haben die Erneuerbaren 2008 bereits knapp 115
Millionen Tonnen CO2 vermieden«. Aber wieso wird das
Klima immer schlechter? ![]() Überlebens-Slalom
für die Vogelwelt: Die Hochspannungsmasten waren stets zuerst
da.
Windkraftanlagen kommen immer nur hinzu und nicht anstatt. Und
zunehmend mehr. Abbildung aus der BMU-Broschüre "Strom aus Erneuerbaren Energien" vom April/2009. In
der Broschüre
des Bundesumweltministerium gibt es nur Informationen über
wirtschaftliche Belange - wie die Höhe der Stromkosten,
Preiskomponenten bei Haushaltsstrom, Steuern und Abgaben,
verlässliche Preise etc. Eine informative
Gegenüberstellung
dieser rein ökonomischen Sichtweise der regenerativen
Stromerzeugung mit den ökologischen Belangen der Natur und
Umwelt?
Ist doch überflüssig, oder? Die erneuerbaren Energien
hätten auch einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen, weil
sie
den Wettbewerb auf dem Strommarkt erhöhen, sowie
Abhängigkeiten und wirtschaftliche Risiken steigender
Rohstoffpreise vermindern - so das regierungsamtliche Allgemein-Blabla.
Konkretes erfährt man nicht. Außerdem
würden sie noch
Innovation, Investitionen und Beschäftigung fördern.
Noch
oberflächiger und phrasenhafter kann die teure
Behörde das Volk wohl nicht informieren. |
|
25.07.2009 | |
![]() Der
Begriff Arbeitsplatz
ist unterschiedlich zu deuten. Handelt es sich um eine subventionierte
oder eine sich wirtschaftlich selber tragende Tätigkeit? Die
derzeitigen Aktionen protestiernder, hochsubventionierter und von ihren
Verbandsvertretern verblendeten Milchbauern lassen
grüßen.
Die europaweit organisierte Milchbauernlobby hatte einst die
gegenwärtige Kuhstallwirtschaft als Nonplusultra auf den Weg
gebracht. Politische Entscheidungsträger werden aufgrund ihrer
eigenen kurzen Verweilzeiten in den seltesten Fällen
langfristig
volkswirtschaftliche Vorteile ins Visier nehmen, um eine nachhaltig
stabile Wirtschaft zu unterstützen. Sie werden zwecks
kurzfristiger Wiederwahl das persönliche, aber fiskalisch
gestützte Arbeitsplatzargument der Mitarbeiter in den mittels
Subventionen gegründeten Betrieben stärker den
Vordergrund
rücken, im allgemeinen lieber als das volkswirtschaftlich
sinnvollere. Ist die Lobby stark genug, dann wird die Politik
für weiterführende Subventionen erpreßbar.
Ein
politischer Mentalitätswechsel ist dann nur noch unter
Inkaufnahme
erheblicher volkswirtschaftlicher Zerwürfnisse durchsetzbar.
Die
vom Parlament nicht kontrollierten EEG-Subventionstatbestände
-
sie liegen außerhalb von Haushaltsberatungen - lassen heute
schon
grüßen.
![]() ![]() |
|
24.07.2009 | |
![]() ![]() Netzlastaufteilung
in Dänemark am 24.07.2009 um 10:07 Uhr.
Ein schöner Spruch. Wer möchte das bezweifeln? Aber wieviel Wind läßt sich in Form von Windkraftanlagen integrieren? Und mit welchen ökonomischen und ökologischen Beiträgen? Eines wird aber deutlich, Windkraftanlagen müssen in ein vorhandenes System integriert werden und nicht umgekehrt. Sie können nicht selbstständig eine verläßliche Stromversorgung mit stabiler Netzspannung sicherstellen. Stromnachfrage und Windenergieangebot driften ständig auseinander. Ergo werden weiterhin konventionelle Kraftwerke benötigt. Und dafür ist Dänemark ebenso ein lebendiges Beispiel. 100 % Erneuerbare Energien - deutschlandweit, weltweit - das fordert u.a. der renommierte Solarenegie-Förderverein e.V. (SFV). Weshalb funktioniert dies bloß nicht? Weder in Deutschland, noch in Dänemark, noch sonst wo? ![]() Das Land hätte nach Angaben der Europäischen Umweltagentur im Jahr 2007 nur 3,9 % weniger emittiert als im Basisjahr 1990 - so die VDI nachrichten. Es hätte aber zugesagt, 2012 immerhin 21% weniger Klimagase auszustoßen. Dänemark kämpft also als Gastgeber des Klimagipfels im Dezember 2009 um seine Glaubwürdigkeit. ![]() ![]() Laut "vdi-nachrichten" hätte die Regierung 2008 ein neues Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien verabschiedet. Danach sollen Anwohner für den Wertverlust ihrer Häuser durch die Nachbarschaft zu Windrädern entschädigt werden. Und Anlagenbetreiber müßten 20% der Anteile ihres Projekts der Lokalbevölkerung zum Kauf anbieten. Neue Windkraftanlagen erhalten zudem eine leicht erhöhte Einspeisevergütung von 27 Øre/kWh (etwa 3,6 Cent/kWh). Doch der gewünschte Erfolg sei nicht eingetreten. Auch würde gegenwärtig über die Höhe der Entschädigung bei einem geplanten Windpark gestritten. Das kleine Dänemark ist wie das größere Deutschland Stromexportland. Im Jahr 2007 wurden 8.044 GWh exportiert und 6.271GWh importiert. Differenz = 1.773 GWh. Da erhebt sich - wie es die Ökofundamentalisten in Deutschland tun - die Frage, weshab das Land nicht seine Kohlekraftwerke abschaltet? Dem Klimaschutz zuliebe. Das wesentlich größere Deutschland mit der 15fachen Bevölkerungszahl und der achtfachen Fläche exportierte im Jahr 2007 19.115 GWh Strom in angrenzende Länder. Nun stellt sich als nächstens die Frage, welcher Strom denn da exportiert wird - der Strom aus Windenergie oder der aus konventionellen Wärmekraftwerken. Und wer verdient daran auf wessen Kosten in Bezug auf Ökonomie und Ökologie? ![]() ![]() Nachhaltige Strandidylle für Ihren Urlaub am Meer ![]() ![]() Mit einem krassen Beispiel aus Rheinland-Pfalz über das mehr ökonomisch als ökologisch gelenkte Gewissen berichtet aktuell die Rhein-Zeitung.de. Fünf Jahre Haft für früheren ProVento-Verantwortlichen »Der Mammutprozess um die Koblenzer Windkraft-Unternehmensgruppe Provento AG ist zu Ende: Das Landgericht Koblenz hat nach einem Bericht der Rhein-Zeitung (Freitagausgabe) einen früheren Verantwortlichen (45) aus dem Kreis Mayen-Koblenz wegen Kapitalanlagebetrugs und Steuerhinterziehung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Vor allem Zahnärzte aus dem ganzen Bundesgebiet hatten mit der Aussicht auf gute Geschäfte in die Finanzierung von Windparks mehr als 17 Millionen Euro investiert. In welcher Höhe Schaden entstanden ist, lässt sich nicht sagen, weil es sich um langfristige Investitionen handelt ... «. Über die Nutzung der Windenergie samt Illegalitäten informiert die Webseite WIND and CRIME | |
23.07.2009 | |
![]() ![]() Lightning
takes down 127-foot wind blade
Lightning
knocked out two wind turbines and sent a massive tower blade crashing
to the ground ... Windkraftanlagen
- je
höher, desto mehr - üben aus naturgesetzlichen
Gründen
eine permanente Anziehungskraft auf Blitze aus. Einen absoluten Schutz
dagegen wird es nicht geben, allenfalls einen teuren
Versicherungsschutz. ![]() Wie es in unseren Nachbarländern aussieht, zeigt die folgende Tabelle: UCTE-weit dominiert der Zuwachs an Leistung aus herkömmlichen Wärmekraftwerke mit 9.036 MW um 5.747 MW gegen über jenen 3.289 MW, welche außer Betrieb genommenen wurden. Datenquelle: UCTE-Statistical_Yearbook_2007.pdf. ![]() Andere
europäische Länder sind da wohl von den angeblichen
Segnungen der Erneuerbaren Energien weniger
überzeugt
und setzen mit dem Ausbau von verläßlichen
Kraftwerken
lieber auf eine stabile Stromversorgung als auf ökologische
Experimente. ![]() Irgendwo
weht immer Wind - sagen diverse Ökostromfreaks
und meinen damit,
den vor Ort fehlenden Windstrom einfach von wo anders beziehen zu
können. Bloß fehlt er dann eben wo anders.
Daß der
Wind auch eurpoweit heftige Schwankungen produziert, offenbart die
obige Grafik, generiert aus den Daten des UCTE-Statistical_Yearbook_2007.pdf.
Im Sommer herrscht europaweit offensichtlich ganz schön
Flaute. Da
ist es gut, wenn man auf ein 'Backup' von
verläßlichen
Stromerzeugern aus herkömmlichen Wärmekraftwerken
zugreifen
kann. | |
22.07.2009 | |
![]() Beide Aussagen, nämlich die in Punkt 1 genannten BILD-Unwahrheiten und ihre BMU-Widerlegung kann man glauben oder auch sein lassen. Die genannten Zahlen sind nicht mit konkreten Standorten hinterlegt, also nicht nachvollziehbar. Hier wird dem Volk ein Schaukampf mit stumpfen Holzschwerten vorgeführt. Zu
Punkt2:
Kernkraftwerke sind als Wärmekraftwerke
Leistungsträger in
unserem Versorgungssystem und können deshalb nur mittels
ebenso
leistungsfähigen Wärmekraftwerken ersetzt werden und
nicht
einfach per jährliche Strommengen aus 'erneuerbare' Energien.
Das
BMU argumentiert nur dann richtig, wenn es - wie hier - den ca. 8.000
MW-Kernkraftwerken eine ebenso hohe oder höhere Leistung
(12.000
MW) mittels Kohlekraftwerken entgegenstellt.
Zu
Punkt 3: Eine
Fachbehörde sollte auf den globalen "Energiehunger" der
BILD-Zeitung mit dem dafür notwendigen Leistungsbearf und
nicht
mit Strommengen antworten. Denn erneuerbare Energien á la
EEG
sind von der backup-Leistung herkömmlicher
Wärmekraftwerke
abhängig. EEG-Anlagen können nur dann auf das Netz
geschaltet
werden, wenn die Spannung stabil steht. Und die gibt es bisher nur per
Wärmekraftwerke. EEG-Anlagen profitieren von diesen
Kraftwerken. Daher ist zum Zweck der Substitution ein
prozentualer
Vergleich mit aus Kernenergie- und EEG-Anlagen produzierten Strommengen
fachlich falsch und daher irreführend.
Zu
Punkt 4: BILD und BMU
argumentieren beide falsch und aneinander vorbei. Um alle 17
Atomkraftwerke zu ersetzen, bräuchte man 88.000
Windräder -
sagt BILD. Ein solcher Vergleich mit jährlich
produzierten
Strommengen mag für die kaufmännische Buchhaltung
taugen.
Für die technische Substitution ist sie schlicht falsch. Mit
Windkraftanlagen ist sie deshalb nicht möglich, weil AKW
bedarfsgerecht Strom produzieren und WKA nur wind- und wetterbedingt.
Bei landesweiter Flaute würden auch 88.000 WKA keine
Netzspannung
produzieren und unser Stromnetz dem Blackout preisgeben. Um
alle
17 Atomkraftwerke zu ersetzen, brauchen wir mehr Energieeffizienz meint
das BMU. Und unseren Strombedarf könnten wir bis 2020 um elf
Prozent senken - das würde der Produktion von neuen
Atomkraftwerken entsprechen. Das ist eine Schreibtischrechnung und hat
mit einer konkreten und zeitgerechten Substitution von AKW nichts zu
tun. Energieeffizienz und Senkung des Strombedarfs sind eine stetige
und dauerhafte Aufgabe für alle Kraftwerksarten und sollten
als
'kann'-Maßnahmen nicht für eine einzelne
Kraftwerksart im
politischen Streit herhalten.
Zu 5:
In dem das BMU als
oberste Bundesaufsicht sämtliche teuren Restrukturierungs-,
Aufrüstungs- und Sanierungsmaßnahmen der letzten
Jahre seit
dem Atomkonsens genehmigt hat - und damit die Voraussetzungen
für
eine Laufzeitenverlängerung - verschafft es den
Kernkraftwerkbetreibern den Winsch nach Milliardengewinne. Das BMU
entlarvt sich hier mit seinem angeblichen Antiatomkurs selber als
Täuscher der Allgemeinheit. Zu
6.
Den erneuerbaren
Energien gehört nicht die Zukunft, keinesfalls in Deutschland.
Schon garnicht per EEG als Subventionstatbestand außerhalb
der
parlamentarischen Kontrolle. Da kommt ein aktueller Bericht in der FAZ
vom 21.07.2009 über die Schaffung von Arbeitsplätzen
für
die Produktion von EEG-Anlagen und deren Komponenten im Ausland gerade
richtig. Schon heute sei erkennbar, dass angesichts der weltweiten
Entwicklungen bei Windkraftanlagen ein Abbau von
Arbeitsplätzen in
Deutschland statt finden wird, keinesfalls ein Zuwachs. Siehe dazu auch
den Nordex-Pressedienst vom 10.07.2009 (Türkei) und 20.07.2009
(USA). Diese und andere Länder schaffen für den
Großteil der WKA-Komponenten sowie dem Bau und der Errichtung
derartiger Anlagen ihre eigenen Arbeitsplätze. Die
BMU-Prognose -
bis 2020
werden es bei uns 500.000 Arbeitsplätze sein - ist genau so
dämlich,
wie jene, die SPD oder eine andere Partei werde 2020 die absolute
Mehrheit im Parlament haben. Zu
7:
Das Problem
Atomabfall ist ungelöst! Richtig. Aber wie lange noch? Die
rotgrünen Koalitionäre unter Schröder und
Fischer haben
dereinst das willkürliche Ende der friedlichen Nutzung der
Kernenergie
verhandelt, aber eine Lösung für die nuklearen
Überbleibsel
verhindert. Würde man erst einen politischen Konsens
über die
endgültige Lösung des nuklearen Abfalls suchen und
auch
herbeiführen, dann ließen sich in sachdienlicher
Weise auch
konkrete und endgültige Laufzeiten für Kernkraftwerke
festlegen. Denn nur wenn die Endlagerkapaztäten bekannt sind,
dann lassen sich
auch KKW-Laufzeiten verläßlich kalkulieren.
Rot-Grün
hat mit dem Atomkonsens 2000 nur für die Fortsetzung des
Streites
um die friedliche Nutzung der Kernenergie gesorgt und tut es heute
noch. |
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