Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts-
und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier
finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit der Windkraft Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
| Kathedralen des Glaubens Windkraft in Canada |
Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
17.08.2009 Fortsetzung im Datum nach oben >> hier klicken... | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
50 gute
Gründe für Erneuerbare Energien - »Jeden Tag schaffen
Erneuerbare Energien 80 neue Arbeitsplätze. Während
andere Branchen Stellen abbauen, bringen die Unternehmen der
Erneuerbaren Energien immer mehr Menschen in Lohn und Brot. Im letzten
Jahr waren 280.000 Personen bei Anlagenherstellern, Betreibern,
Projektierern und Zulieferbetrieben beschäftigt. Das sind 30.000 mehr
als im Vorjahr. In den letzten zehn Jahren hat sich die Anzahl der
Arbeitsplätze vervierfacht«. Mit dieser und anderen schönen Aussagen und steil nach oben zielenden Grafiken tritt die EE-Branche zur Bundestagswahl an. Und der Solarprediger Dr. Franz Alt hilft auf seiner Sonnenseite kräftig bei der Verbreitung dieser Phrasen. Doch die Versprechungen klingen nicht anders als jene der Politiker, welche bis 2020 vier Millionen Arbeitsplätze schaffen wollen. Bis zum 31.12.2020 sind es ab dem 27. September 2009 4.113 Tage. Kanzlerkandidat Frank Steinmeier benötigt dafür rein rechnerisch 972,5 Neuzugänge pro Tag. Ob das ohne sonstige Veränderungen klappt? Und bei 80 neuen Arbeitsplätzen pro Tag wäre die EEG-Branche allein mit über 8% Anteil daran vertreten. Doch möglichst viele Arbeitsplätze stabilisieren eine Volkswirtschaft nur dann, wenn sie auch über viele Branchen breit gestreut sind und sich nicht nur auf eine oder wenige hochsubventionierte beschränken. Germany’s Q-Cells, the world’s second-largest producer of solar cells, will cut 500 jobs after reporting a loss of EUR 696.9 million ($994 million) in H1 2009. 500 Arbeitsplätze sollen bei Q-Cells nach einem Verlust von 696,6 Mill. Euro im ersten Halbjahr 2009 schon erst mal wegfallen. Ein Unternehmen, welches auf seiner Webseite mit unbegrenzten Energien und Verantwortung für die Zukunft wirbt. Germany Solar Cell Producer Q-Cells To Slash 500 Jobs Darüber berichtet aktuell der Cleantech-Brief. Nun, um die wirkliche Anzahl der mittels erneuerbare Energien neu entstehenden Arbeitsplätzen sollte man nicht unbedingt streiten, eher schon darüber, wo und unter welchen Umständen sie entstehen. Bei uns oder per EEG im fernen Asien. Nachrichten aus dem Studienstandort Deutschand: Die Financial Times Deutschland berichtet über die deutsche Solarindustrie, der gemäß dem Branchenblatt Photon eine 'beispiellose Pleitewelle' bevorstehe und die Motorzeitung.de kennt die Exxon Mobil-Studie Oeldorado 2009, wonach die Erdölreserven wachsen, der Verbrauch dagegen sinke. Der Blick in die Studie präsentiert die Zahlen dazu: Anstieg der Reserven seit 1990 von 135.734 Mio. Tonnen Erdöl auf 182.191 Mio. Tonnen im Jahr 2008, entsprechend +34,23%. Erdgasreserven: von 119.328 Mrd. Kubikmeter in 1990 auf 177.001 Mrd. Kubikmeter in 2008 = Anstieg um 48,33%. Wenn das stimmt, was die FTD über die deutsche Solarindustrie schreibt, dann sollte schnellstens das Ende des EEG eingeläutet werden - damit wegen den damit stetig steigenden Strompreisen nicht noch mehr produzierende Unternehmungen abwandern. Solarstrom gibt es nur tagsüber - maximal zur Mittagszeit - und nicht nachts, wenn demnächst die e-mobile Autozukunft von Opel & Co. auf uns zurollt. Denn des nachts ist für die meisten Autofahrer die beste Zeit zum Tanken an der Steckdose. Dafür bernötigen wir verläßliche, dem Bedarf nachfahrende Kraftwerke. Zur Mittagszeit haben Haushalte ihre Spitzennachfrage und da können Solarstromanlagen den echten Kraftwerken ein bißchen 'unter die Arme greifen'. Mehr nicht und auch nur, wenn die Sonne scheint. Zu anderen Tageszeiten haben sie allenfalls einen Anschauungswert. Global gesehen, wird der Bedarf an Photovoltaikmodule steigen, kein Zweifel. Aber in Ländern, wo mehr Sonne scheint, um beispielsweise deren Wüsten zu begrünen. Dafür ist unser deutsches EEG aber nicht geschaffen. Also weg damit. Jetzt gilt es nur noch die Frage zu klären, welche Energien denn als 'erneuerbar' zu definieren sind: die ständig nachwachsenden Öl- und Gasreserven aus dem Erdinnern oder die flächenfressenden und Lebensraum raubenden Solarplatten auf enger werdenden, nicht erneuerbaren irdischen Oberflächen.
Aufruf
an die Solarstromfreunde aller bundesdeutschen Länder!
Helft der deutschen Solarbranche - sie benötigt mehr Förderung. Sonst
geht sie zugrunde. »Sinkende Preise, hohe Kosten und harte Konkurrenz
in Asien: Die deutschen Hersteller sind bequem geworden und verlieren«
- titelt die EEG-freundliche ZEIT in ihrem aktuellen Bericht Vertreibung vom Sonnendeck Die
Lage sei nicht mehr zu beschönigen - und Spanien für die Misere
verantwortlich. Diese Entwicklung würde insbesondere die
deutschen
Hersteller treffen ... und die größte Verkaufshilfe in der Heimat sei
nach wie vor die lukrative Förderung im Rahmen des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Nun, diese Verkaufshilfe hat sich
von einer vom Parlament unkontrollierten Subventionierung zu einem Boom
und schließlich zu einer Blase entwickelt, welche wohl vor dem Platzen
steht. Viele Milliarden für wenig Strom »Ausländer
machen sich gern über uns lustig: So wenig gutes Wetter - und so viele
Solaranlagen. Obwohl Deutschland nicht zu den sonnigen Ländern auf dem
Planeten zählt, stehen tatsächlich nirgendwo mehr Solarstromanlagen.
Der Boom ist allerdings künstlich. Und er kostet die Stromverbraucher
ein Vermögen« ... Ein weiterer Beitrag in der ZEIT von Fritz Vorholz.
Er nennt die Zahlen.
Mitte
September soll in Georgsheil/Ostfriesland
mit der Produktion von Eisenguß für Teile der Enercon E
82-Windkraftanlage, z.B. die Rotornabe, begonnen werden. Das Herzstück
des Guß-Zentrums besteht aus zwei Schmelzöfen mit Induktionstechnik.
Ein Ofen benötigt lediglich eine Stunde, um 16 Tonnen Alteisen zu
verflüssigen. Dabei läuft die Anlage abwechselnd im Tandem. Das
berichtet aktuell die Zeitung 'Ostfriesische Nachrichten'. Sie
berichtet aber nicht, daß der für einen ununterbrochenen Betrieb
benötigte elektrische Strom nur von verläßlichen Kraftwerken geliefert
werden kann. Zum Beispiel von dem geplanten Kohlekraftwerk im 86
Straßenkilometer entfernten Dörpen. Enercon wird sich da für die
Stromerzeugung gewiß nicht auf seine Windkraftanlagen verlassen. Und
mit Strom von Solarplattenfeldern funktioniert ein solcher
Industriebetrieb für Eisenschmelztechnik auf keinen Fall. Der Auricher
Windkraftanlagenhersteller Enercon drohte im Juli mit dem Verzicht
seiner neuen Produktionsstätte für die gewaltigen Rotorflügel samt
1.000 Arbeitsplätzen im emsländischen Haren, falls im
benachbarten
Dörpen das Kohlekraftwerk gebaut würde. Von dem Verzicht auf die
Eisengießerei für die Riesenspargel war damals keine Rede. Dann hätte
Ingenieur Aloys Wobben seinen Laden nämlich komplett schließen oder
wegziehen müssen.
Hierzu ein Leserbrief an die 'Ostfriesischen Nachrichten' über den Beitrag "Enercon setzt 1.000 gegen 100 Arbeitsplätze". Sehr geehrte Damen und Herren, Sie berichten über die klare Position des Enercon-Chefs gegen den Bau eines Kohlekraftwerks. Wer wollte ihm widersprechen, geht es doch darum, die Klimakatastrophe abzuwenden. Nun darf man gespannt sein, wann Sie den folgenden Artikel in Ihrer Zeitung veröffentlichen können: »Aurich/Emsland. Der Windanlagenhersteller Enercon wird sich bei der Produktion von Rotorblättern in seinem neuen Werk in Haren ausschließlich auf Strom von ostfriesischen Windturbinen abstützen. Damit trennt sich das Unternehmen endgültig und konsequent von Strom aus Kohle- und Kernkraftwerken. Die Energiewende wird in beispielhafter Weise vollzogen. Nach Angaben des Unternehmenschefs Aloys Wobben hat der Betriebsrat der nötigen Flexibilisierung der Arbeitszeit bereits zugestimmt. Die Mitarbeiter haben kein Problem damit, künftig nur zu arbeiten, wenn der Wind weht. Zugleich hat Wobben eine Initiative gegründet, mit der alle Windmüller sich freiwillig verpflichten sollen, Strom nicht zufällig und schwankend bereitzustellen, sondern angepaßt an den tatsächlichen Bedarf in Haushalten und Industrie. Nach seiner Auffassung ist das Problem nicht größer als die Passage eines Kamels durchs Nadelöhr.« Mit freundlichen Grüßen Helmut Erb. Der Brandenburger Landeswahlausschuß hat 13 Landeslisten für die Landtagswahl am 27.09.2009 zugelassen. Die "Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen und die verfehlte Wasserpolitik" ist mit dabei. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der
'Anzeiger für Harlingerland', Wittmund, 15. Aug. 2009
berichtet wie folgt über ein möglicherweise weitreichendes Urteil: Herbe Niederlage für
Windkraft-Antragsteller -
Verwaltungsgericht weist in Großheide Klagen gegen Landkreis Aurich ab
/ Fünf Anlagen werden nicht gebaut Vogel- und Naturschutz haben für die
Richter Priorität. Zwei Antragsteller zogen ihre Klagen während der
Verhandlung zurück. AURICH/REH - Wer
den Bau von
Windkraftanlagen plant, braucht für langwierige Verfahren bekanntlich
einen langen Atem - und hat dennoch keine Garantie auf Erfolg. Diese
Erfahrung haben jetzt fünf Antragsteller von insgesamt fünf
Windenergieanlagen in der Gemeinde Großheide machen müssen. Die
Turbinen sollten im Westerender Hammrich gebaut werden. Während einer
Verhandlung im Großheider Rathaus hat die vierte Kammer des
Verwaltungsgerichts Oldenburg unter Vorsitz von Richter Bernd Osterloh
nach mehreren Jahren Klagemarathon den Bau von drei Windenergieanlagen
untersagt und damit die Klagen gegen den Landkreis Aurich abgewiesen. ,
Die Anlagen befinden sich im Abstandsbereich zum faktischen
EU-Vogelschutzgebiet V63 in einer sogenannten 500 Meter breiten
„Pufferzone". Deren Akzeptanz wurde vor Gericht von Experten beider
Seiten auf der Grundlage von ornithologischen Gutachten bis ins Detail
kontrovers diskutiert. Das Gericht erkannte letztlich jedoch die
Pufferzone als notwendiges Schutzgebiet für den Vogel- und den
Naturschutz an. Schon
im Verlauf des gut achtstündigen Prozess-Marathons, der von den
Windkraft-Antragstellern, vertreten durch Rechtsanwalt Jann Berghaus,
von Vertretern des Landkreises sowie der Gemeinde Großheide verfolgt
wurde, haben zwei Antragsteller vorzeitig ihre Klagen gegen den
Landkreis zurückgezogen. Deren Standorte befanden sich direkt im
faktischen EU-Vogelschutzgebiet. Die Realisierung hatte daher keine
Aussicht mehr auf Erfolg. "Nach
strenger Prüfung haben hier nur überragende Gemeinwohlbelange Aussicht
aufVerwirklichung, nicht aber rein wirtschaftliche Interessen", sagte
Osterloh und gab zu bedenken, dass in diesem Gebiet der Erhalt der
Artenvielfalt und des natürlichen Lebensraumes oberste Priorität habe.
Bereits 2003 wurden für alle fünf Anlagen Bauvoranfragen beim Landkreis
eingereicht, wie Gerichts-Berichterstatter Manfred Burzynska eingangs
zusammenfasste. Der
Landkreis hatte die emmissionsschutzrechtlichen Vorbescheide aufgrund
vorliegender Gutachten zum Rastvogelvorkommen negativ beschieden. Auch
dem Gericht ging es bei seiner Urteilsfindung um die
Vogelschutzproblematik. Während die Kläger noch bis zuletzt gehofft
hatten, nach der Rücknahme zweier Klagen zumindest die Genehmigung für
eine Mühle zu bekommen, die lediglich mit ihren Flügeln in die
Pufferzone ragen würde, zeigte sich Bürgermeister Theo Weber sehr
zufrieden über das Urteil. „Es Wechselbad der Gefühle. Bis zuletzt
stand es fünfzig zu fünfzig", sagte er. Der Bürgermeister sprach jedoch
nicht von einem Sieg, sondern von einer Grundsatzentscheidung des
Gerichts. Weber: „Wir wollten lediglich Rechtssicherheit." Alle Anlagen
liegen im Geltungsbereich der 28. Änderung des Flächennutzungsplanes.
Der überarbeitete FN-Plan wurde im März dieses Jahres vom Gemeinderat
verabschiedet, um Planungssicherheit in Sachen Windenergie zu erlangen.
Die Kläger gehen jedoch davon aus, dass die 28. Änderung fehlerhaft ist
und damit unwirksam. Sie werfen der Gemeinde vor, zielgerichtet
Potenzialflächen für die Ausweisung von Windenergie ausgeblendet zu
haben. Doch da sich die Verhandlungen nicht mehr im Planungsbereich,
sondern schon im Baurecht befanden, wie Weber ausführte, war der
FN-Plan nicht mehr Gegenstand der Verhandlungen. Des
Weiteren hatte die Kammer den generellen Erweiterrungsbedarf im
Schutzgebiet südlich des ausgewiesenen Bereichs V 63 zu klären - mit
Blick auf das hier vermehrte Vorkommen von Korn-, Rohr- und Wiesenweihe
sowie die Frage des Brutverhaltens und Vogelschlags. Nicht erörtert
wurde die Funktionsfähigkeit von Radaranlagen der Bundeswehr. Zeitungskommentar dazu: »Der
Richterspruch von Großheide hat womöglich weitreichende Folgen, meint
Manfred Knake vom Wattenrat Ost-Friesland. In einer Pressemitteilung
stellt er fest: In dem für tabu erklärten Vogelschutzgebiet „V63
Norden-Esens " stünden seit Jahren zahlreiche Windparks oder
Einzelanlagen, auch direkt am Nationalpark Wattenmeer -zum Beispiel in
Dornumergrode (Kreis Aurich) oder Utgast (Kreis Wittmund). Die
Genehmigungspraxis an diesen Standorten sei aus heutiger Sicht
fragwürdig. Nur die Vorläuferin des Wattenrates, die Konferenz der
Natur- und Umweltschutzverbände Ost-Fries-, lands (1979 bis 2001), habe
stets auf die Unvereinbarkeit der Standorte hingewiesen, so der
Holtgaster Knake. Und er fügt hinzu: „Falls die Anlagen abgängig sind,
dürften sie nur mit dem identischen Anlagentyp ersetzt werden, den es
nicht mehr gibt. Ein Repowering mit anderen als den genehmigten Anlagen
wäre durch die Auflagen des Vogelschutzgebietes kaum mehr möglich." Knake
kritisiert weiter, dass dass in Bensersiel die Umgehung im
Vogelschutzgebiet gebaut worden sei. „Die Problematik war dem Rat der
Stadt Esens bekannt und wurde im Anhörungsverfahren weggewogen."
Zunächst habe das Land mit „verkürzten" Vogeldaten der Staatlichen
Vogelschutzwarte (damaliger Leiter: Peter Südbeck, heute
Nationalparkleiter) mit Erfolg bei der EU-Kommission versucht, das
Vogelschutzgebiet Norden-Esens aus wirtschaftlichen Gründen zu
verhindern. Der Wattenrat habe die Kommission letztlich von der
Wertigkeit des Gebietes für den Vogelschutz überzeugt. Für
bemerkenswert hält es Knake, dass der Landkreis Aurich erfolgreich
gegen den Windparkstandort Westermarsch klagte. "Hätten
die 14 anerkannten Naturschutzverbände in Niedersachsen wie Nabu und
BUND bei vielen Verfahren an der ostfriesischen Küste von ihrem
Verbandsklagerecht Gebrauch gemacht, wäre viel Schaden an der
Landschaft vermeidbar gewesen und zahlreiche Eingriffe verhindert
worden."«. Im
solaren Zeitalter: kein Lebensraum für Vögel. Höchstzulässige
Modultemperatur: 85 °C. Dem Klimaschutz zuliebe. Anmerkung wh:
Im Gegensatz zu den klimpernden Naturschutzverbänden ist es
wieder
einmal die Kammer eines Verwaltungsgerichtes, welche darüber befinden
muß, was denn 'Naturschutz' überhaupt ist und welche Bedeutung ihm
zusteht. Die amtlich anerkannten Naturschützer klimpern nur noch auf
dem Klavier des imaginären Klimaschutzes, unter dem sich jeder das
vorstellen kann, was ihm gerade gefällt. Sinn dieses
Verbändegeklimpers: öffentliche Aufmerksamkeit erregen und
Spenden einsammeln - zwecks Fortbestand der eigenen Existenz - statt
jener der Natur und ihren Belangen. Alles,
aber auch alle, der Autofabrikant,
der Energieversorger, Pizzabäcker, Politiker, Sargschreiner,
der Supermarkt bis zur
Zuckerfabrik, alles und alle schützen heutzutage das
Klima. Da dürfen die staatlich alimentierten Naturschützer natürlich
keinesfalls vom offiziellen Mainstream ausscheren. Es sind keineswegs allein die Windkraftanlagen, deren Vordringen die Schwäche der Naturschutzverbände offenbart. Hinzu kommen hektarweite und hektarweise die Solarplattenfelder, welche den Vögeln im allgemeinen und bestimmt auch den spezifischen, unter Schutz stehenden, in einem bisher nie dagewesenen Umfang den Lebensraum auf dem Boden nehmen. Wie sollen die in der Luft kreisenden Raubvögel, deren Lebensraum bereits durch riesige Rotoren in der Luft eingeschränkt wird, ihre Beute auf dem Boden erkennen, wenn sie nur noch von Solarzellen angeblendet werden? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
EEG-Jahresabrechnung
2007
zur Ausgleichsregelung der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) nach § 14
EEG auf Grundlage von Wirtschaftsprüfungs- bescheinigungen.
Ausgangsgrößen für
die Quotenberechnung beim EEG - Quelle: bdew,
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Jahresabrechnung 2007. Für
das Abrechnungsjahr 2007 ergab sich eine bundesweite Pflichtabnahme
(EEG-Quote) für nicht-privilegierten Letztverbrauch in Höhe von 15,682%
und eine bundesweit einheitliche Pflichtvergütung für EEG-Strom von
11,360 Cent/kWh.
Verteilung der EEG-Einspeisungen
nach geförderten Energiearten laut §§ 6 - 11 EEG (EEG-Energiemix)
Die Pest für den Naturschutz im Lande ist das Erneuerbare Energiengesetz EEG. Mit dessen Zwangsabgabe (s.obige Tabelle) für alle Stromkunden werden nun gnadenlos auch die Wälder bebaut, nicht für den 'Klimaschutz', sondern für den Profit der Betreiber. Denn mehr CO2 würde ja das Grünwachstum fördern. 10 Gründe warum der Wald vor Windenergieanlagen geschützt werden sollte erläutert eine Stellungnahme der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V. (EGE): »In Deutschland stehen 20.287 Windenergieanlagen (WEA, Stand 31.12.2008). Allein im letzten Jahr kamen 866 Anlagen hinzu. Dabei steht der Ausbau der Windenergie auf See erst noch bevor. Der bisherige Ausbau erfolgte ohne Inanspruchnahme von Waldflächen - allerdings weniger wegen einer ausdrücklichen Entscheidung zum Schutz des Waldes. Der Wald schied vielmehr bereits aus technischen Gründen als Standort für WEA weitgehend aus. WEA im Wald blieben deshalb bundesweit Ausnahmen und überwiegend auf Freiflächen im Wald beschränkt. Aufgrund der technischen Fortentwicklung und der Zunahme der Anlagenhöhe können WEA zunehmend nun auch im Wald wirtschaftlich betrieben werden«. Hier weiter lesen ... ... Fazit: So gesehen müßte Deutschlands grünes Drittel bestens vor einem neuen Vermarktungsinteresse geschützt sein. Nachdem sich die Biomasse zur Energieerzeugung selber in Veruf gebracht hat (Weizen zum Heizen), wird eine andere Möglichkeit der Erntens von Energie intensiv verfolgt: die Umwandlung von Ackerflächen in Stromflächen. Nahrungsmittel lassen sich ja schließlich aus dem weltweiten Ausland herbeischaffen. In 26434 Hohenkirchen im Wangerland hat der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung auf einer 3,2 Hektar großen Ackerfläche einer Freiland-Fotovoltaik-Anlage mit 6.460 Modulen zu insgesamt 1,55 MW Spitzenleistung seinen Segen erteilt. Beeinträchtigungen durch die Anlage seien nicht zu erwarten, schon aufgrund der geringen Höhe; Blendung sei ausgeschlossen. Die Anlage werde eingezäunt und eingegrünt. Zudem verursache die Fotovoltaik-Anlage keinen Lärm, keinen erhöhten Fahrzeugverkehr und keine Geruchsemissionen. Und das Landschaftsbild würde sie auch nicht stören - so der Bürgermeister Harald Hinrichs. Das sahen auch die Ausschussmitglieder so und stimmten alle für das Vorhaben. Bericht im Jeverschen Wochenblatt vom 14.08.2009. Man bedenke, daß in der Gemeinde bereits ein Genehmigungsverfahren für eine Freiland-Fotovoltaik-Anlage (1 MW) am Wüppelser Altendeich (L 810) läuft. Abgelehnt wurde dagegen, den Bebauungsplan für Schillig-West zu ändern, um damit das Aufstocken der Häuser, zum größten Teil Ferienimmobilien, zu ermöglichen. Na ja, EEG-Strom bringt eben mehr als Feriengäste, die dann u.U. auch noch eine andere Vorstellung von Landschaft haben. An jedem Horizont rotierende Riesenflügel und nun auch noch an jeder Ecke Solarplattenfelder. Da muß man ja wirklich nicht mehr hinfahren. So einfach ist das. Wie es um die wirtschaftliche Lage der landwirtschaftlichen Betriebe bestellt ist, möchte die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (16/13734) wissen. Mit viel Energieaufwand für die Regierungsbürokratie fragen die Abgeordneten mit 21 Fragen unter anderem, wie sich die Erzeugerpreise typischer Marktfrüchte, von Schweinefleisch, Rindfleisch, Geflügelfleisch, Milch und Eiern seit dem 1. Januar 2007 entwickelt haben. ... Der Absturz der Erzeugerpreise für Milch auf teilweise unter 20 Cent pro Liter hätte die Milchvieh haltenden Betriebe in Deutschland in eine wirtschaftlich prekäre Situation gebracht. Viele Landwirte stünden vor der Betriebsaufgabe. ... Gegenfrage: Was werden sie mit den Antworten der Regierung tun - abheften oder gleich in den Papierkorb? Weshalb gehen die Grünen nicht in die Kuhställe und fragen bei den Erzeugern an? Außerdem können letztere doch ihre Wiesen und Äcker mit Solarplatten 'begrünen' und privilegiert EEG-Strom produzieren, oder? Dafür gibt es doppelt so viel Cent pro Kilowattstunde - und keine Arbeit mehr mit dämlichen Rindern für die Milchproduktion. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bekanntmachung über
die Erteilung der Genehmigung
nach § 7 des Atomgesetzes für die Errichtung und den
Betrieb des Beckenkühlsystems TG, 10TG01/02/10/40 des
Kernkraftwerkes Biblis, Block A. Gemäß §
15 Abs. 3 Satz 2 in Verbindung mit § 17 sowie § 4 Abs. 1 der
Atomrechtlichen Verfahrensverordnung.in der Fassung der Bekanntmachung
vom 3. Februar1995 (BGBI. l S. 180), zuletzt geändert durch Gesetz
vom 9. Dezember 2006 (BGBI. I S. 2819), gebe ich bekannt: Mit
Bescheid vom 14.
Juli 2009 - IV4.4 - 99.1.2.1.1.0 (A 46/07) - wurde der RWE Power AG
gemäß § 7 des Atomgesetzes eine Genehmigung
erteilt, deren verfügender Teil folgenden Wortlaut hat: Aufgrund
des § 7 des Gesetzes über die friedliche Verwendung der
Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz - AtG) in
der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Juli 1985 (BGBI. l S. 1565),
zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. März 2009 (BGBI. l S.
556), in Verbindung mit § 1 der Hessischen Verordnung über
die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Atom-, Strahlenschutz- und
Strahlenschutzvorsorgerechts vom 30. November 2004 (GVBI. l S. 371),
erteile ich unter Bezugnahme auf die mit der 8. atomrechtlichen
Teilgenehmigung für das Kernkraftwerk Biblis, Block A, Az: IV b 4
- 992.0420 Nr. 8.8 vom 2. 6. 1975 abschließend erteilten
Genehmigung, zuletzt geändert mit der Veränderungsgenehmigung
IV4a -99.1.2.1.1.0 (A 18/04) vom 29. 5. 2009 und auf die in Abschnitt
III aufgeführten Genehmigungsunterlagen der
RWE Power
AG, Huyssenallee 2, 45128 Essenals
Antragstellerin,
Inhaberin und Betreiberin einer Kernanlage, hier des Kernkraftwerkes
Biblis, Block A, die Genehmigung für die Errichtung und den
Betrieb des ertüchtigten Beckenkühlsystems TG,
10TG01/02/10/40. Rechtsbelehrung: Gegen
diesen Bescheid
kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder zur
Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle Klage beim
Hessischen Verwaltungsgerichtshof, Brüder-Grimm-Platz 1, 34117
Kassel, erhoben werden. ... Wiesbaden,
20. Juli 2009 Hessisches Ministerium für Umwelt, IV 1 - 99.1.2.1.1.0 (A 46/07) Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bekanntmachung über die Erteilung einer Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von zwei Windkraftanlagen in Groß-Umstadt. Gemäß § 21 a der Neunten Verordnung zur Durchführung des BImSchG gebe ich bekannt: Mit Bescheid vom
9. Juni
2009 ist der Fa. Windpark Binselberg GmbH, Groß-Umstadt, unter
Auflagen die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von zwei
Windkraftanlagen in Groß-Umstadt erteilt worden, deren
verfügender Teil und deren Rechtsbehelfsbelehrung folgenden
Wortlaut haben: "Verfügender Teil:
Auf Antrag vom 20. Dezember 2008 der Windpark Binselberg GmbH,
Groß-Umstadt wird nach Maßgabe der im Folgenden
aufgeführten Pläne, Zeichnungen und Beschreibungen und unter
Beachtung der nachstehenden Nebenbestimmungen nach § 4 BImSchG die
Genehmigung erteilt, auf dem Grundstück in 64823
Groß-Umstadt Gemarkung:
Klein-Umstadt Außerhalb Flur: 18, Flurstücke: 1/10Anlage Nr. 3 Rechtswert 3498631, Hochwert 5527114 Anlage Nr. 4 Rechtswert 3498668, Hochwert 5526864 zwei Windkraftanlagen zu errichten und zu betreiben." Diese Genehmigung umfasst im Wesentlichen: -
den
Bau und Betrieb von 2 Windkraftanlagen (in den Unterlagen als WEA Nr. 3
und 4 benannt) vom Typ Enercon E-82 mit einer Nennleistung
von je
2 MW einer Nabenhöhe von
ca. 138 m und
einer Rotorblattlänge von ca. 41 m,
- die
Herrichtung entsprechender Kranaufstellungsflächen für die Montage, -
den Bau der zugehörigen Nebeneinrichtungen (Verbindungswege,
Trafostation usw.). Die Genehmigung
ist auf
25 Jahre nach Inbetriebnahme der beiden Anlagen befristet. Die erteilte
Genehmigung erlischt, wenn der Inhaber nach Vollziehbarkeit des
Bescheides einen Zeitraum von drei Jahren ein Jahr verstreichen
lässt, ohne mit der Errichtung der Anlage zu beginnen. Die
Genehmigung erlischt ferner, wenn nicht innerhalb von 3 zwei Jahre nach
Vollziehbarkeit des Bescheides entsprechend den vorgelegten
Beschreibungen und Zeichnungen der Betrieb der Anlage aufgenommen wird
(§ 18 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG). Die Frist kann auf Antrag
verlängert werden. Die Kosten des Verfahrens hat die
Antragstellerin zu tragen. Rechtsmittelbelehrung. Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Zustellung Klage beim Verwaltungsgericht Darmstadt .... Darmstadt, den 27. Juli 2009 Regierungspräsidium Darmstadt - Az.: IV/Da 43.1 - 53e 621 - Binselberg 1.
So
wie oben sehen zwei kurz aufeinander folgende
Bekanntmachungen aus. Einmal
für das AKW in Biblis, erteilt vom Umweltminister und einmal
für zwei WKA auf einem Odenwaldausläufer, erteilt vom
Regierungspräsidenten. Nun haben wir wieder einmal bundesweiten
Wahlkampf und die Emotionen gegen die Kernenergie werden hochgepeischt.
Hatten
wir alles schon einmal vor der Wahl 1998, welche die einstige
rot-grüne Koalition mit Kanzler Gerhard Schröder und Vize
Joschka Fischer hervorgebracht hatte. Politiker und Umweltverbände
forderten damals den sofortigen Ausstieg aus der ihnen unliebsamen
Kernenergie. Und gegenwärtig tun sie es wieder. »Mal richtig
abschalten« - so lautet dieses Mal der Aufruf von
Bürgerinitiativen und Umweltverbänden zu einer bundesweiten
Demonstration gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie am 5.
September 2009 in Berlin. Und die Grünen wollen auch wieder dabei
sein. Wir können die Kernkraftwerke abschalten, ohne daß es
zu Versorgungsproblemen komme - so der einstige grüne
Umweltmnister Trittin, welcher sechs Jahre lang das Ministerium
für Umwelt und Reaktorsicherheit in Berlin anführte. Er hat
den Atomausstieg 2000 mitgestaltet - und mit verwaltet. Mehr ist nicht
dabei herausgekommen. Abgeschaltet hat er die Kernkraftwerke nicht -
weil es mit erneuerbaren Energien technisch nicht funktioniert. Nur mit
dem geschulten Mundwerk. Und die gesamte seither installierte Leistung
von über 20.000 MW der deutschen Windkraftanlagen hat dem Volk
eine Menge Geld gekostet - als Zugabe zu den herkömmlichen
Stromkosten. Und so wird es mit den beiden oben genehmigten
Windkraftanlagen vom AKW Biblis zum 43 km entfernten
Binselberg sein und bleiben. WKA kommen zu AKW hinzu und nicht
anstatt. Und tausende Demonstranten werden eine Menge Energie
verbrauchen - wieder einmal. Schließlich müssen die zur Demo
aufrufenden und Energie verzehrenden Organisationen wiederholt ihren
Existenznachweis erbringen. Für Leute, welche die Realitäten
nicht sehen und nicht wahrhaben wollen. Windkraftwerke ersetzen keine konventionellen Wärmekraftwerke. Daher kommen deren Probleme hinzu und nicht anstatt. One of the 32 wind turbines operating at the Kent Hills wind farm caught fire over the weekend. ... | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
09.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
FDP will Hessen stärker machen! Das verspricht sie aktuell auf
ihrer Webseite für die
Bundestagswahl und schaltet sich in den
Kampf der Bürger-Initiative "Lebensraum Wetterau e.V."
gegen einen Windpark im Dreieck Nieder-Wöllstadt -
Bruchenbrücken - Ober-Wöllstadt mit fünf gigantischen
Windrädern ein, welche in ihrem Umfeld 5.000
Unterschriften gegen die
Riesenrotoren mit der Größe einer Boeing 747, eines
Jumbo-Jets - gesammelt haben. Im dichtbesiedelten Umland nördlich
von Frankfurt/Main sehen sie die Errichtung dieser Windkraftanlagen als
einen gravierenden Eingriff in ihren Lebensraum. Windräder mitten
in so dicht besiedelte Gebiete zu stellen, verbietet sich von selbst -
zumal Windräder von solcher Übergröße. Unterstützung finden die Windkraftgegner bei dem örtlichen FDP-Bundestagskandidaten Achim Güssgen. Nach dessen Auffassung zeigt die Stellungnahme der Gemeinde Wöllstadt, daß die von der ABO Wind AG eingereichten Antragsunterlagen gleich an mehreren Stellen erhebliche Mängel enthalten: veraltetes Kartenmaterial, zu geringe Abstände zu vorhandene und zukünftige Wohnbauflächen. Und erst neuerdings solle ein Vogelgutachten erstellt werden, obwohl längst bekannt sei, daß im vorgesehenen Gebiet streng geschützte Fledermausarten leben, ebenso Wachteln und Kiebitze, die auf der Roten Liste der zu schützenden Vogelarten stehen. Zudem würden regelmäßig Kraniche über die Gemarkungen von Ober- und Nieder-Wöllstadt hinweg ziehen. Insbesondere fehle mangels ausreichender Windstärken der Nachweis eines wirtschaftlichen Betriebes dieser Riesenanlagen. Der Politiker erinnert daran, daß der § 35 des Baugesetzbuches den Bau von Windkraftanlagen privilegiert, jedoch ohne Rücksicht auf die betroffenen Menschen, die Tierwelt und die Landschaft. Hier ging es der früheren rot-grünen Bundesregierung nur darum, Windkraft aus verbohrten ideologischen Gründen durchzusetzen. »Für die FDP steht nach der Bundestagswahl am 27. September das Thema eindeutig auf der Tagesordnung. Gemeinden müssen sich gegen die Verspargelung der Landschaft wehren können«. Das Kraftwerk auf dem eigenen Dach - Über die glänzenden Aussichten für Gesamtdeutschland erfreuen sich wöchentlich tausende Leser von Dr. Franz Alt's Sonnenseite. Auch heute präsentiert er wieder einen Hit: »Auf 730 Millionen Quadratmeter Dach könnten die Bundesbürger Solarstrom ernten«. Na klar könnten wir das! Aber warum wollen die meisten das nicht? Nimmt man die mittlere Leistung von 0,1 kW/qm Solarmodul, dann stünden unter optimalen Bedingungen täglich maximal 73 Mill. kW für die Stromerzeugung bereit - oder 73.000 MW. Das entspricht der Höhe jener Spitzenlast für Deutschland, wie sie von herkömmlichen Kraftwerken bereitgestellt wird - einfach dafür, um unsere tägliche Nachfrage sekundengenau zu decken. Unter Umständen ausreichend an warmen Wintertagen. Also laßt sie uns doch endlich und endgültig abschalten und Ressourcen sparen. Aber abends geht die liebe Sonne unter, und dann? Gute Nacht Deutschland! Durch die staatliche Förderung würden für jede Kilowattstunde Strom 43,01 Cent in die Haushaltskasse des Betreibers fließen. Nun, das ist der Trick auf dem Weg ins solare Zeitalter. Jeder erzeugt Strom, verkauft ihn an die Allgemeinheit und erhält dafür doppelt so viel, wie er selber für seinen Bedarf bezahlt. Das physikalisch unmögliche Perpetuum mobile - ohne Leistung aus wenig Energie mehr Energie machen - wird auf diese Weise ökonomisch gestaltet: ohne Leistung aus wenig Geld mehr Geld machen. Respekt! Wussten Sie schon
- fragt uns Dr. Franz Alt im Anschluß an seinen Beitrag -
daß Photovoltaikanlagen auf Hausdächern nicht nur für
Sonnenschein gebaut sind, sondern auch Wind, Regen, Schnee,
Hagel
oder extreme Temperaturen unbeschadet überstehen müssen?
Wouw! Das ist ja der
Hammer!
Ob der Solarprediger aber auch weiß, daß
Photovoltaikmodule während solcher Phasen keinen ausreichenden
oder gar keinen Strom produzieren? Guten Tag Deutschland! Und moderne,
mit
Qualitätszellen ausgestattete Solarmodule würden eine
Lebensdauer von mehr als 20 Jahren erreichen! Na ja, die können sogar
deutlich länger 'leben', doch mit abnehmender
Leistungsfähigkeit. Dazu sollte man unbedingt das zugehörige
Datenblatt studieren.
Das solare Kraftwerk liegt ja nur zum Teil auf dem Dach. Der ebenso wichtige andere Teil - der elektronische Solarwechselrichter - befindet sich darunter oder gar im Keller des Hauses. Und da gibt es im Vergleich zu den Modulen nur fünf Jahre Garantie. Wer mehr will, muß dafür bezahlen. So einfach ist das. Steht aber auch in den Datenblättern. Und wie lange hält die Elektronik Ihres Fernsehers oder Computers? 20 Jahre? Ein Kraftwerk - was
ist das? Es ist ein Maschinenkomplex, welcher die notwendige
elektrische Leistung (umgangssprachl.: Kraft) auch immer
dann aufbringt, wenn der Verbraucher sie anfordert. Auch des nachts
oder bei schlechtem Wetter. Die Verwendung dieses Begriffes ist
für Solarplatten schlicht irreführend. |
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08.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darum
sollt ihr alle die Gebote halten,
die ich dir heute gebiete, auf daß ihr stark werdet,
hineinzukommen und das Land einzunehmen, dahin ihr zieht, es
einzunehmen, und daß du lange lebest in dem Lande, das der HERR,
wie er euren Vätern geschworen hat, ihnen und ihren Nachkommen
geben will, ein Land, darin Milch
und Honig fließt. DAS FÜNFTE BUCH MOSE, Kapitel 11 Verse 8
und 9.
Steinmeiers Signal des Aufbruchs. Auszug aus
dem Steinmeier-Deutschland-Plan
2009: »Im Unterschied zu
den Grünen
halten wir es für eine Illusion, dass ein modernes Industrieland
wie die Bundesrepublik sich allein auf Umwelttechnologien verengen
kann. Arbeit und Leben in Deutschland modern und gerecht gestalten -
dafür ist die deutsche Sozialdemokratie die beste Adresse«.
Na schön. Aber dann erfolgt von der roten Sozialdemokratie die
Aufzählung ihrer 'grünen' Absichten - hier aufgelistet in
Form der verwendeten Verbalien:
Grüne
Wachstumsimpulse - grüne Produktionssysteme - grüne
Dienstleistungen - grüne Technologien - grüne
Dienstleistungs-Anbieter - grüne Beschaffung - grüne IT
(Informationstechnologie) - GreenTech - grüne Anlagen,
Maschinen und Technologien - grüne Dienstleistungen - der
rot-grünen Bundesregierung - grüne Industrie-Produktion -
grüner Finanzplatz Deutschland - grüne Unternehmen. Weitere
begriffliche Hits: Klimaschutz - Klimaschutzanstrengungen - Klimaziele
- Klimaabkommen - Klimaschutz-Investitions-Gesetz - Klimagipfel. Effizientes Tun
muß vorrangig von der Politik vorgelebt und nicht - wie für
Unbedarfte - vorgeschrieben werden. Wer Effizienzgesetze macht, will
damit seine eigene Ineffizienz verbergen. Daher spielen diverse
Effizienzbegriffe als dirigistisches Element eine wichtige Rolle in
Steinmeiers Deutschlandplan:
Energieeffizienz
(5 mal) - Rohstoffeffizienz (7 mal) - Effizienzrevolution (4 mal) -
Effizienztechnologien (3 mal) - Effizienzfortschritte. Aber auch:
»Ziel ist ein
intelligentes Stromnetz,
das Verbrauchs- und Erzeugungsprofile auswertet, verknüpft und optimal
koordiniert. Das hilft,
die Versorgung sicherzustellen und dabei ineffiziente Erzeugungsspitzen
zu vermeiden«. Aber was ist mit dem ineffizienten Erzeugungsdefizit bei Windflaute und Mangel an Sonnenschein? Ob dafür die Intelligenz des Stromnetzes auch ausreicht? Seit wann sind Sachen intelligent? Energie: Neuauflage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes - intelligentes Energienetz für mehr erneuerbare Energien realisieren - der Ausstieg aus der Kernenergie wird wie geplant fortgesetzt (mit Windkraftanlagen?) - erneuerbare Energien und Energieeffizienz, die mehr aus weniger schaffen - Energiespeichertechnik verstärken (erhöht die Verluste und reduziert die Effizienz), desgleichen die propagierten CO2-Abscheidungstechnologien - stabile Energieversorgung aus erneuerbaren Energien (mit Wind?) - Erneuerbare Energien brauchen neue, bessere Netze (früher sollten mit EE die Netze zurückgebaut werden!) ... Vier Millionen neue Arbeitsplätze bis 2020 - Arbeitslosigkeit im nächsten Jahrzehnt besiegen - in der industriellen Produktion und bei produktionsnahen Dienstleistungen sollen etwa zwei Millionen neue Arbeitsplätze entstehen (mit Strom aus EEG-Anlagen?). Versprechungen und Aussagen mit dem Begriff 'Arbeit' finden sich in dem 67-Seitendokument insgesamt 72 Mal. Die Volksinitiative hat 3.030 Unterstützerunterschriften - Im Superwahljahr 2009 stehen etliche Wahlen an. Im August gibt es die Landtagswahlen in Thüringen, im Saarland, in Sachsen und in Brandenburg. In NRW die Kommunalwahl und im September die Bundestagswahl. Bis in den Brandenburger Landtag hatten sie es schon einmal geschafft - die "Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen“ hatte schon mal über 27.000 Stimmen gesammelt. Vom Landesparlament wurden sie zwar angehört, doch ihre Forderungen und Argumente waren auf taube Ohren gestoßen. Deshalb will die Initiative jetzt selbst mit ans Ruder und als politische Vereinigung um Sitze im neuen Landtag kämpfen. Die Vereinigung setzt sich landesweit aus 33 Bürgerinitiativen zusammen und ficht gegen die Windenergieanlagen und die verfehlte Wasserpolitik im Land. 55.000 Stimmen will sie erzielen und mit fünf Prozent in den Landtag einziehen und so einen Mindestabstand von 1.500 Metern zwischen Windkraftanlagen und der Wohnbebauung und einen Abstand von zehn Kilometern zwischen Windeignungsgebieten gesetzlich festschreiben lassen. Ein besonderer Grund sei diese Landtagssitzung am 2. Juli gewesen, welche die Aktiven der Volksinitiative in den Wahlkampf getrieben hat. Die herbe Enttäuschung über die Arroganz der Landesregierung! Zwar hatten damals fünf Vertreter der Volksinitiative Rederecht erhalten, um ihre Argumente vorzubringen, aber eine Stunde später war alles abgeschmettert worden. Mit dem platten Vorwurf, sie hätten keine Alternativen aufgezeigt. Nun, das ist die Methode, mit welcher unsere Politiker zunehmend eine Gefahr für die Demokratie bilden. Enttäuschung auf der einen und Überheblichkeit auf der anderen Seite schaffen die Basis für Wahlverweigerungen. Grüne Energien und grüne Energiepolitk am Mont-Saint-Michel. Wer kennt sie nicht, die trutzigen und altehrwürdigen, in den Himmel ragenden Gemäuer, an dessen Felsen auch zeitweise die Flutwellen anschlagen? Erneuerbare
Energien - immer mehr in Frankreich - zum Leidwesen der Anwohner ...
Vereine mobilisieren sich in der Region des Mont-Saint-Michel
Mindestens neun Windenergieprojekte sind in Planung. Und überall der gleiche Unfrieden: Immobilienwertminderung. Im Département Calvados steigt die Anzahl der Windparks. Das beunruhigt die Anwohner, welche ihr Haus verkaufen wollen. 100 Meter hohe Windkraftanlagen, errichtet in 125 Meter Höhe auf dem Land, werden den Meeresspiegel bis 225 Meter überragen und dann wesentlich höher als die 170 Meter Spitzenhöhe der Abtei des Mont-Saint-Michel sein. Les éoliennes plus hautes que l'archange Saint-Michel! Windkraftanlagen höher als der Erzengel St. Michel! - schimpfen die Anwohner. Touche pas à Mont-Saint-Michel! Finger weg vom Mont-Saint-Michel! Nun ist ein vom Windwahn bedrohtes UNESCO-Welterbe, der Mont-Saint-Michel an der frz. Atlantikküste hinzugekommen. Der frz. Verband der Windkraftgegner und natürlich auch EPAW unterstützen und organisieren einen Protestmarsch am 26.9.2009. S.O.S. Mont-Saint-Michel - Organisation de la marche au Mont-Saint-Michel - Reportage de TF1: "En guerre contre les éoliennes" (Krieg gegen die Windanlagen) - Les éoliennes plus hautes que l'archange Saint-Michel! - Pas moins de 9 projets éoliens sont en cours! - Reportage de TF1: "Quand les éoliennes font chuter le prix de l'immobilier" (wie die Windanlagen die Immobilienwerte senken). Bisheriger Sachverhalt: Die Baugenehmigung wurde vom Präfekten des Départements Manche erteilt. Die Mitglieder der Vereinigung "Turbulences près du Mont-Saint-Michel", Mitglied in der Basse Normandie Environment (BNE) - ein Umweltverband - und des Verbandes Umwelt und Nachhaltigkeit (Fédération Environnement Durable (FED) haben vor dem Verwaltungsgericht Caen Einspruch erhoben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
07.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die
Nutzung erneuerbarer Energien
hätte auch im Jahr 2008 deutlich zugenommen. Im Strombereich
sei die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien von 87,5 TWh
auf
rund 92,76 TWh gestiegen. Gleichzeitig
seien durch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien insgesamt
71,63 Millionen Tonnen CO2 vermieden worden. So eine Information aus
der BMU-Schrift "Vermiedene
fossile Energieimporte und externe Kosten ".
Mit
den beiden letztgenannten Zahlen läßt sich die
klimapolitische Stellgröße von 0,772 kg CO2/kWh bei der
Stromerzeugung errechnen. Konsequenterweise läßt sich dieser
Wert dann auch auf die CO2-Vermeidung mittels einer Stromerzeugung aus
Kernenergie anwenden. Mit ihr wurden im Jahr 2008 148.800.000.000 kWh
(148,8 Mrd. kWh) Strom produziert. Schlußfolgernd 114,9 Mill. CO2
vermieden. Aufgrund
ihres höheren Beitrages ist die Kernenergie bei der Stromerzeugung
noch um das 1,6 fache 'klimafreundlicher' als die erneuerbaren
Energien. Immerhin: die einst kleine Schwester EE holt kräftig
auf. Addiert man beide, dann ergeben sich zusammen 186.534.528
Millionen Tonnen CO2-Einsparung!
Aber die BMU-Schrift aus dem Studienstandort Deutschland möchte ja das Alleinstellungsmerkmal der EE herausstellen und informiert deshalb auch über die aus der Stellgröße berechneten CO2-bedingten Klimaschäden. Für die Berechnung der Schadenskosten des Klimawandels beträgt der "beste Schätzwert“ 70 Euro/Tonne CO2 - so die o.g. Studie, welche sich hierbei wiederum auf eine andere Studie von 2006 beruft. Aber woraus bestehen denn die angeblichen CO2-bedingten Klimaschäden? Als einzige Angabe dazu findet man die »Anpassungsmaßnahmen, wie z.B. die Erhöhung von Deichen«. Ein Aberwitz, oder? Wieviel Meter eingesparte Deicherhöhung es denn sind und wo - nun, diese Angaben sucht man vergeblich. Ein Glück! So werden uns Ostfriesland und Tuvalu auch ohne Deicherhöhungen noch einige Zeit erhalten bleiben. Eine hier im Jahr 2000 gestellte Anfrage bei VDEW (Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke) ergab damals die folgende Antwort: 1.
Zur Bilanzierung der vermiedenen CO2-Emissionen durch Wind- und
Solarstrom legen wir den CO2-Emissions-Faktor des bundesweiten
Energieträgermixes zugrunde; für 1997 beträgt der Wert
0,59 kg CO2/kWh netto.
2.
Die vermiedenen CO2-Frachten werden rechnerisch ermittelt. Das
macht doch sehr nachdenklich: Wieso ist trotz des gewaltigen und teuren
Ausbaues der erneuerbaren Energien der CO2-Emissionsfaktor von damals
0,59 auf inzwischen 0,772 kg CO2/kWh angestiegen? Sollte es denn nicht
anders herum verlaufen?
Die
Antwort darauf dürfte einfach sein: Mit jeder Kilowattstunde
EEG-Strom, welche den CO2-Emissionsfaktor im allgemeinen Netz absinken
läßt, würden ja der CO2-Handelswert und die
suggerierten Höhen aus CO2-bedingten Schäden sinken. Das darf
aber nicht sein! Also verändert man einfach die
Stellgröße nach oben. Schließlich ist der angebliche
Klimaschutz ein Geschäftsmodell und kein Umweltmodell. Und mit der
Stellschraube "kg CO2/kWh" läßt sich dieses politische
Geschäft vorzüglich steuern. Denn dieser spezifische Wert
wird ja nur rechnerisch 'ermittelt', meßtechisch aber
nirgends nachgewiesen.
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06.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Es ist
schon erstaunlich - weltweit
befinden sich Kernkraftwerke in Planung und Bau und bei uns kämpft
die Politik gegen Kohlekraftwerke. Aus imaginären
Klimaschutzgründen soll sich das Industrieland Deutschland mit
Sonne und Wind beschränken. Robinson läßt
von seiner Sonneninsel grüßen.
Aus weniger warmen Gefilden grüßen aktuelle Kernenergieprojekte: Quelle: Wikipedia.org. July 23, 2009: Bruce Power terminated its plans to construct Bruce C and Nanticoke nuclear power stations in Ontario, Canada. July 22, 2009: A construction license for the Leningrad Nuclear Power Plant II was issued. July 12, 2009: Construction of the Novovoronezh Nuclear Power Plant II started in Russia. July 09, 2009: The Italian legislature passed an energy bill re-introducing nuclear energy in Italy. Hier jedoch im Sonnenland Italien. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW hat seinen 'Energiebarometer' auf Alarm gestellt. Der Klimawandel würde in Europa häufigere Kraftwerksausfälle verursachen - wegen Kühlwassermangel. Da wird auch auf den heißen Sommer 2003 Bezug genommen. Vorgestern war es ein Thema dieser Webseite. Ein
aufmerksamer Leser hat mit den folgenden Grafiken seine
Erkenntnisse zu
diesem Problem mitgeteilt. Am 05.07.2003, einem damals recht
heißen Sommertag, kamen in der Frühe gegen 5:00 Uhr mangels
Wind von 4.600 MW installierter WEA-Leistung nur 1.600 MW zum Einsatz.
Danach flaute der Wind ab und die WEA-Leistung sank teilweise bis gegen
Null. Die Braunkohlekraftwerke mußten die Netzspannung
stabilisieren. Den dafür notwendigen Kühlwasserbedarf konnten
sie aus den Baggerseen sicherstellen und wir konnten sogar
noch
Strom nach Frankreich exportieren. Nebenstehende Grafik
überspannt den Zeitbereich vom 01.07.2003 bis 10.08.2003 - mit
fünf Wochen Flaute im Land.
Kohlekraftwerke seien überflüssig -
und Erwin Wenzel, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im
Landkreis
Aurich setzt auf dezentrale Energieversorgung statt auf Großkraftwerke
- meldet die Zeitung 'Ostfriesischen Nachrichten' vom 5.8.2009. »Der SPD-Fraktionsvorsitzende Erwin Wenzel hat sich noch einmal kategorisch gegen den Bau eines Kohlekraftwerkes in Emden ausgesprochen. Das Kraftwerk passe nicht in eine Region, die vom Tourismus und von den regenerativen Energien lebe. Kritik an der Aussage von Aloys Wobben, in Haren keine Flügelfabrik zu bauen, wenn im Emsland ein Kohlekraftwerk entstehe, hält Wenzel für falsch. Es gehe ja nicht nur um neue Standorte für Kohlekraftwerke, sondern es gehe überhaupt darum, ob man neue Großkraftwerke noch benötige. Man müsse sich fragen, wer von solchen Kraftwerken profitiert und ob es nicht vernünftiger ist, die Energieversorgung nicht nur von "fossil" auf "regenerativ", sondern auch von zentral auf dezentral umzustellen. Die EWE arbeite daran«. Daß die Politik ihre Bürger permanent veräppelt oder gar belügt, ist ja inzwischen eine Binsenweisheit. Ostfriesland wird ja derzeit von Offshore aus zu einem der größten, zentralen Einspeisepunkte für elektrischen Strom in Deutschland entwickelt. Und weil dies so ist, müssen dort auch entsprechend geeignete Kohlekraftwerke die wenig verläßliche Windleistungseinspeisung ausgleichen. Die nebenstehende Grafik verdeutlicht die Schwächen der Windleistungseinspeisung in das allgemeine Stromnetz. Der Lastverlauf = Bedarf wird von der roten Linie repräsentiert. Die Grüne Linie präsentiert die Windleistung = Angebot. Der stark schwankende Leistungsbereich zwischen roter und grüner Linie muß von konventionellen Kraftwerken ausgefüllt werden. Die dicke senkrechte Linie (rot) zeigt, wie wenig verläßlich die Windleistungsprognose im Vergleich zur Wirklichkeit sein kann. Müßte der Mangel an Windleistung mittels Pumpspeicher-Kraftwerken ausgeglichen werden, dann wären dafür 20 mal soviel nötig, wie wir derzeit in Deutschland haben. EEG-Anlagen können nur im Zusammenspiel mit konventionellen Kraftwerken in das allgemeine Netz einspeisen. Ohne sie bleiben sie wirkungslos. Die vielfach und weit verbreitete Suggestion, doch überschüssige Windleistung zum Füllen von Pumpspeicherbecken einzusetzen, darf als spezifischer Wunschtraum und Volksverdummungsorgie der EEG-Lobby dahin gestellt bleiben. Sofern sich Pumpspeicher überhaupt irgendwie rentieren sollen, dann bedarf es dafür einer regelmäßigen, abrufbaren Kapazität für die tägliche Kraftwerkseinsatzplanung. Dazu wäre ein regelmäßig auftretender und ebenso planbarer Überschuß von Windleistung in bestimmter Höhe erforderlich, um einen Pumpspeicher überhaupt zu füllen. Gibt es keine regelmäßige Füllung, dann ist auch kein bestimmungsgemäßer Abruf möglich. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
05.08.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das EEG - wozu taugt es?
In einem Sondergutachten gemäß § 62 Abs. 1
Energie-Wirtschafts-Gesetz (EnWG) verbreitet die MONOPOLKOMMISSION ihre
vernichtende Kritik: Auszug
hierzu: Das EEG 2009 ermöglicht nun auch die Direktvermarktung von EEG-Strom. Aus ordnungspolitischer Sicht ist zu bemerken, dass das EEG und das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) im Kern keine geeigneten Instrumente zur Erfüllung ihrer hochgesteckten Ziele sind. Vor dem Hintergrund des europäischen Emissionshandels sind sie sogar redundant. EEG und KWKG leisten keinen Beitrag zur Reduktion des europäischen CO2-Ausstoßes. Sie verteuern aber kurzfristig sehr wohl die Stromproduktion in Deutschland. Die Monopolkommission weist darauf hin, dass in dem Maße, in dem Ineffizienzen aus dem EEG und dem KWKG die Volkswirtschaft belasten, der Spielraum für die Politik zur Erreichung weiterer Klimaziele schwindet. Je kosteneffizienter die heute bestehende Klimapolitik ist, desto größer wird der Spielraum für weitere Fortschritte beim Klimaschutz. Auch die langfristigen Wirkungen von EEG und KWKG erscheinen fragwürdig. Die Förderung von Zukunftstechnologien erschweren EEG und KWKG dadurch, dass sich ihr Ausschnitt förderungswürdiger Technologien auf heute bereits bekannte Verfahren zur Vermeidung von CO2-Emissionen beschränkt. Hierdurch werden die Möglichkeiten heute noch unentdeckter Problemlösungen systematisch unterschätzt. Ihre Entdeckung ließe sich durch die Förderung von Grundlagenforschung beschleunigen. ... Kritische Würdigung der Monopolkommission: Für die Betrachtung des Stromangebots folgt aus den gesetzlichen Abnahmeverpflichtungen bei garantierten Abnahmepreisen, dass Strom, der aus Erneuerbaren Energien oder vermittels Kraft-Wärme-Kopplungs-Verfahren erzeugt wurde, unabhängig vom geltenden Großhandelspreis angeboten wird. Der Betreiber eines EEG-Kraftwerks oder eines Kraftwerks mit KWK-Anlage macht seine Angebotsentscheidung davon abhängig, ob die garantierte Vergütung über seinen variablen Stückkosten liegt. Dies ist bei Anlagen, die die Energieträger Wind, Wasser und Sonne nutzen, immer der Fall. Vor diesem Hintergrund wirkt sich das gesetzlich geförderte Stromangebot nicht direkt auf den Kraftwerksabruf nach der Merit Order aus, sondern kann als eine Reduzierung der Last bzw. als ein fiktiver Nachfragerückgang nach Strom aus konventionellen Kraftwerken interpretiert werden. Durch die gesetzliche Bevorzugung bei der Einspeisung, Abnahme und Vergütung erfolgt eine Reduktion der im Wettbewerb frei bedienbaren Nachfragemenge. Aus ordnungspolitischer Sicht ist zu bemerken, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz und das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz im Kern keine geeigneten Instrumente zur Erfüllung ihrer hochgesteckten Ziele sind. Vor dem Hintergrund des europäischen Emissionshandels sind sie nach Auffassung der Monopolkommission sogar redundant. Im CO2-Zertifikatehandel legt die Europäische Union die Obergrenze für CO2-Emissionen global fest und überlässt es ansonsten den Emittenten zu entscheiden, an welcher Stelle und mit welcher Technologie sie notwendige Vermeidungsmaßnahmen realisieren wollen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz und das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz leisten daher keinen Beitrag zur Reduktion des europäischen CO2-Ausstoßes. Sie verteuern aber kurzfristig sehr wohl die Stromproduktion in Deutschland. Denn es ist gerade die typische Eigenschaft der durch das EEG und das KWKG geförderten Technologien, dass diese ohne eine explizite Förderung nicht marktfähig sind, d.h. es gibt andere Technologien, mit denen sich Strom im entsprechenden Lastbereich günstiger produzieren lässt. Auch die langfristigen Wirkungen von EEG und KWKG erscheinen aus Sicht der Monopolkommission fragwürdig. EEG und KWKG sollen umweltfreundliche Erzeugungstechnologien fördern. Tatsächlich fördern sie aber die umweltfreundliche Erzeugung nicht per se, sondern konzentrieren sich auf einen vergleichsweise engen Ausschnitt der möglichen Verfahren zur Vermeidung von Emissionen. Selbst wenn die heute geförderten EEG-Technologien einmal langfristig marktfähig werden sollten, so ist damit noch nicht gesagt, dass sich nicht an anderer Stelle außerhalb des EEG womöglich kostengünstiger Emissionen einsparen ließen. Die Entwicklung solcher Technologien wird nun aber durch das EEG und dasKWKG mit zusätzlichen Opportunitätskosten belastet und im Grenzfall sogar verhindert. Daher ist auch nicht das Argument zutreffend, es würden durch die Gesetze unbedingt Zukunftstechnologien gefördert, mit denen sich künftig bedeutende Märkte erschließen ließen. Ob dies tatsächlich der Fall ist, hängt kritisch davon ab, dass die "richtigen", d.h. effizienten Problemlösungen entwickelt werden. Die vielfältigen Informationen über alternative Technologien und ihre unterschiedlichen Vermeidungskosten liegen nur dezentral in der Gesellschaft vor. Ein geeignetes Klimaschutzsystem sollte daher - ohne jegliche Anmaßung von Wissen über das Ergebnis - stets demjenigen mit den besten Informationen Anreize bieten, Emissionen zu geringst möglichen Kosten zu vermeiden. Von der Idee her erfüllt der europäische Emissionshandel diese Forderung bereits vollständig. In dem Maße, in dem Ineffizienzen aus dem EEG und dem KWKG die Volkswirtschaft belasten, schwindet zugleich der Spielraum für die Politik zur Erreichung weiterer Klimaziele. Diese werden in politischen Verhandlungen zunächst zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union festgelegt und folgen internationalen Vereinbarungen. Höheren Klimazielen kann jede Regierung in Verhandlungen aber nur unter der Voraussetzung zustimmen, dass sie das Wachstum der eigenen Volkswirtschaft nicht unverhältnismäßig gefährden. Je kosteneffizienter daher die bereits bestehende Klimapolitik ist, desto größer wird der Spielraum für weitere Fortschritte beim Klimaschutz. Die Monopolkommission spricht sich nicht gegen eine Förderung erneuerbarer Energien aus, plädiert jedoch dafür, dies möglichst durch marktliche, wettbewerbsneutrale Mechanismen zu tun wie zum Beispiel die Vergabe handelbarer CO2-Zertifikate und die Förderung der Grundlagenforschung im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Monopolkommission ist ein unabhängiges Beratungsgremium für die Bundesregierung auf den Gebieten der Wettbewerbspolitik und Regulierung. Ihre Stellung und Aufgaben sind in den §§ 44 bis 47 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) geregelt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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