Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts-
und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier
finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit der Windkraft Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht
![]() ... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
| ![]() Kathedralen des Glaubens Windkraft in Canada |
![]() Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
17./18.07.2009 --- Fortsetzung weiter im Datum nach oben >>> hier klicken | |
![]() Die aktuelle WirtschaftsWoche berichtet von Hinweisen des ehemaligen schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers Werner Marnette über eine sinkende Kernkapitalquote der HSH-Nordbank. Tenor: Rutscht die Kernkapitalquote unter vier Prozent, müsste die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht die Bank schließen. 2008 hätte die HSH 2,7 Milliarden Euro Verlust erzielt und von den Landesregierungen hätte sie dafür drei Milliarden Euro frisches Kapital und eine Zehn-Milliarden-Garantie für weitere Kreditausfälle bekommen. Nun befürchtet Marnette, dass weitere Milliardenspritzen notwendig sein werden: »Ich bin fest davon überzeugt, dass es dieses Jahr noch ein böses Erwachen gibt. Ich habe nur den Eindruck, dass man versucht, dieses Erwachen bis hinter die Bundestagswahl zu verschieben.« Da darf sich doch die Frage auftun, ob die 'führende Position bei Projektfinanzierungen' den Erneuerbaren Energien zu verdanken ist und daher die 'weiteren Milliardenspritzen' zum Verbuddeln in den Wüstensand der Sahara vonnöten sind, oder? Wieso gibt es eigentlich kein Gesetz, welches solche öffentlichen Geldvernichter samt ihren Aufsichtsräten in den Knast befördert? ![]() ![]() Günstige
Verhältnisse würden sich mit der Windenergie darstellen.
Denn an der Westküste der Sahara mit ca. 2.000 km
Küstenstreifen sei das Windaufkommen ausgesprochen gut. Und
über eine 4.500 km lange Hochspannungsgleichstromleitung
(HGÜ) könnte der Strom bis nach Deutschland transportiert
werden. Bei einer Kapazität von 5.000 MW und mehr würden die
Leitungsverluste unter 15% liegen und der in Mauretanien und
Südmarokko produzierte Windstrom könnte in Mitteleuropa und
Deutschland zu konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden. Solche
Visionen verbreitet die EE-Lobby,
um Geberlaune bei Politik und Bevölkerung zu machen. Denn bei
solchen Projekten muß zwangsläufig viel Geld fließen:
a) für unzählige teure Studien und b) für nicht weniger
gut dotierte Stellen auf der Entwickler- und Betreiberseite.
Gewiß auch für ausgediente Politiker. Dabei ist es in
Jahrzehnten nicht gelungen, einen sicheren Frieden im
nordwestafrikanischen Wüstenland zu garantieren. Und den genannten
Zahlen sollte man lieber keinen Glauben schenken, sie stammen von
Stromtheoretikern und keineswegs von Leuten mit prakatischen
Erfahrungen im Ausbau und Betrieb von Höchstspannungsnetzen.
Es sind Leute, für die Kilowattstunden lediglich eine andere Form
von Geldmengen darstellen. Aussagen wie »Allein mit Windenergie
aus Nordafrika ließe
sich der Strombedarf Europas etwa zur Hälfte
decken« stimmen allenfalls überein, wenn man die
entsprechenden Zahlen nebeneinander auf ein Papier oder in
eine
Webseite schreibt. Diesen ungewissen Status quo hat die deutsche Partei DIE LINKE aufgegriffen, um eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung zu richten. »Seit 1975 hält Marokko den größten Teil der Westsahara besetzt. Der Konflikt um die ehemalige spanische Kolonie ist einer der letzten ungelösten Kolonial- konflikte auf dem afrikanischen Kontinent. Nach einem erbitterten Krieg zwi- schen den marokkanischen Besatzern und der sahrauischen Unabhängigkeits- bewegung Polisario kam es 1991 zu einem fragilen Waffenstillstand. Seitdem versuchen die Vereinten Nationen (VN) bei der Beilegung dieses Konfliktes zu vermitteln - bisher ohne Erfolg«. Die Westsahara würde über die weltweit größten Phosphorvorräte, Erdölvorkommen und eine fischreiche Atlantikküste verfügen. Nun, da darf man sich ausrechnen, wie es ausgehen kann, wenn sich dereinst der Streit über den weltweit größten solaren Reichtum ausdehnt. Beispielhaft möge die 1.400 km lange HGÜ-Leitung von Songo in Mozambique, beginnend am Cabora-Bassa-Stausee nach Apollo bei Johannesburg in Südafrika sein. Dort begann die portugiesische Betreibergesellschaft Hidroeléctrica de Cahora Bassa (HCB) 1978 mit der Erzeugung von Elektrizität. 1981 unternahmen RENAMO-Milizen erste Sabotageakte an den Übertragungsleitungen, deren Intensivierung 1985 im vollständigen Zusammenbruch der Stromversorgung gipfelte. Nach Beendigung des Bürgerkriegs im Jahre 1992 mussten fast sämtliche Hochspannungsmasten ersetzt oder zumindest generalüberholt werden. Erst am 1.8.1998 konnte die Belieferung Südafrikas mit voller Leistungsfähigkeit wieder aufgenommen werden ... heise.de: Ein Staudamm im Wandel der Zeit. Informationen, über die der Club of Rome lieber schweigt. | |
16.07.2009 | |
![]() Die Realitäten der Atomenergie Trittin spricht auch den 'Nichtverbreitungsvertrag' an und meint damit den internationalen "Nuclear Non-Proliferation Treaty", welchen auch die BRD unter der Agide von Außenminister Fischer und Umweltminister Trittin bestätigt hat. Dieser Vertrag verbietet die Behinderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie (without hampering the peaceful uses of nuclear energy by States parties to the Treaty)! Doch behindern tun er und seine Gesinnungsbrüder und -schwestern ununterbrochen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden, auch rechtswidrigen Mitteln - quasi als Lebensaufgabe - die friedliche Nutzung der Kernenergie. Ein bis heute fortdauernder internationaler Vertragsbruch! Nach Ansicht Trittins seien es handfeste ökonomische Gründe, die aus den anfänglich widerstrebenden deutschen Energiekonzernen Atomkraftwerksbetreiber machten. Sie hätten dafür viel Geld vom Staat bekommen. Nun, das gleiche geschieht ja derzeit mit den Erneuerbaren Energien. Wer sonst würde riesige Windparks ins Meer und flächenfressende Solarfelder in die Landschaften setzen können. Weil letztere die Kernkraftwerke nicht ersetzen können, kommen auch deren Kosten hinzu und nicht anstatt. Der kleine Unterschied zu damals: gegenwärtig werden alle Stromverbraucher vom Baby bis zum Uropa per EEG dazu gezwungen, diese Kosten zu schultern. Eine Laufzeitverlängerung würde den vier Kernkraftwerksbetreibern zwischen 38 Milliarden Euro und 200 Milliarden Euro zusätzlich in die Kasse spülen, je nach Dauer und geschätztem Strompreis. Zugleich würde die Laufzeitverlängerung deren marktbeherrschende und damit preisdominierende Position auf dem deutschen Energiemarkt gegenüber ihren Wettbewerbern ohne abgeschriebene Altanlagen massiv stärken - so der grüne Vordenker in seinem FAZ-Gastbeitrag. Da stellt sich für den unbedarften Leser einfach die Frage, weshalb während der rotgrünen Koalition unter Schröder und Fischer die marktbeherrschende und damit preisdominierende Position nicht abgeschafft wurde? Einfach per Gesetz. EEG und Atomgesetz wurden ja auch der politischen Gunst der Stunde angepaßt. Und wieso werden trotz 'Atomkonsens 2000' und immer wiederkehrenden Forderungen nach Sofortabschaltung aller KKW sämtliche Nachrüstungs- und Aufrüstungsmaßnahmen stillschweigend durchgeführt? Auch unter Trittins Zeiten als Umweltminister. Diese Wahrheiten blendet der grüne Frontkämpfer aus. Auch wenn es um den Absturz eines Flugzeuges auf das von ihm angesprochene KKW Biblis geht. Trittin hat alle während seiner Zeit anfallenden Reparaturen und Erneuerungen des Kraftwerks (öffentlich) stillschweigend genehmigt. Der ehemalige grüne Umweltminister kritisiert für 2008 den hohen Stromexport von 22,5 Terawattstunden Strom - trotz Stillstand von bis zu sechs KKW und begründet damit deren Überflüssigkeit. Das läßt sich auch anders sehen: Im Jahr 2008 waren die deutschen Windkraftanlagen übers Jahr nur zu 20% ausgelastet. Den verbleibenden Rest von 80% müssen die Wärmekraftwerke erbringen. Entsteht wegen Ausfall der Kernkraftwerke ein Mangel, dann sind es nur unsere Kohlekraftwerke, welche die Grundlast und den schwankenden Bedarf in der Mittellast übernehmen können. Da sie aus Gründen der Netzstabilität nicht einfach abgeschaltet werden dürfen, produzieren sie eben Exportstrom - immer solange wie sie im gemeinsamen Netz von Wind- und Solarkraftwerken verdrängt werden. Ob das seinen Klimaschutzzielen mit 80% CO2-Reduktion dienlich ist, blendet Trittin schlicht aus. Die EEG-Branche würde heute 280.000 Menschen beschäftigen und jährlich 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen - für einen Kostenbeitrag von rund 1,50 Euro pro Person und Monat. Na schön. Was haben Otto Normalbürger sowie Opa und Oma uralt samt deren Nachwuchs davon? Wieviel Grad Celsus ändert das an der globalen Temperatur? Das Geld ist sofort weg, aber wo bleibt der Nutzen? Zudem jener für die Volkswirtschaft mit 280.000 hochsubventionierten Arbeitsplätzen? »Die heutige Grundlast ...ist bereits erneuerbar« - behauptet Trittin. Und weiter: »Der Strom, der zuerst eingespeist wird, ist der aus erneuerbaren Quellen«. Mit diesen Worten beweist der Mann seine technischen Wissensdefizite. Grundlast = Leistung und kein Strom. Um eine Netzspannung aufzubauen, muß elektrische Leistung bereit gestellt werden. Erst dann kann Strom eingespeist werden. Das ist beim Auto nicht anders. Erst muß der Motor laufen, ehe die Kilometer zählen (analog: der Strom fließen kann). Ob sich der grüne Techniker samt seinen Freunden und Freundinnen auf Sonne und Wind für den jederzeitigen Start ihrer Dienstlimousinen verlassen möchten? EEG-Anlagen können erst dann zugeschaltet werden, wenn die Wärmekraftwerke die Netzspannung aufgebaut haben. Sie sind nur dem Gesetz nach vorrangig, aus technischer Sicht sind sie im Netz allenfalls Hilfsaggregate, also nachrangig. Daher spricht man auch von der "Integration der Wind- und Solarkraftwerke" in das Netz der Wärmekraftwerke und nicht umgekehrt. Netzbetreiber akzeptieren EEG-Anlagen deshalb, weil sie den zusätzlichen Aufwand per EEG auf den Endverbraucher abwälzen dürfen. |
|
15.07.2009 | |
![]() Anmerkung eines Lesers hierzu:
Matthias
Groote (SPD) war als Vertriebsingenieur Mitarbeiter des Windkraftanlagenbauers Enercon
in Aurich. Meine Anfrage vor der
Europawahl auf Kandidatenwatch.de nach seinen Verbindungen zu Enercon blieb
unbeantwortet. Daher dürfen
wir gespannt sein, ob die "Umwelt" durch seinen ehemaligen Job weiter
europaweit "beflügelt", will sagen unter die Windräder kommt, für´s Klima
selbstverständlich, was sonst... Weitere Details kennt der
Wattenrat - hier lesen.. ![]() Die Abbildung
zeigt etwa zwei Dutzend tote Weißstörche nach der Kollision
mit Höchstspannungsleitungen in Saudi Arabien - Teil eines
ausgedehnten Problems für Millionen von Vögel, welche
jährlich mit den von Menschen errichteten Hindernissen
kollidieren. Leider gibt es zu wenig solcher Aufnahmen und desgleichen
zu wenig derartige Informationen.
![]() There are at least two dozen dead white storks in this photo taken in Saudi Arabia after they flew into the power lines - part of a wider problem in which millions of birds die every year by flying into obstacles put up by people. Anmerkung: Sofern
Höchstspannungsleitungen der Versorgungssicherheit dienen, werden sie
nach dem n - 1-Prinzip redundant,
also im 'Doppelpack' errichtet. Aus Sicherheitsgründen sind es
dann mindestens zwei (n) Trassen. Fällt eine (-1)
störungsbedingt aus, dann übernimmt die zweite Leitungstrasse
(Stromkreis) automatisch den Stromtransport. Ein nicht billiges, aber
notwendiges Unterfangen, um neben anderen Unwägbarkeiten wie
wetter- und naturbedingten Ereignissen oder Erdbeben wenigstens die
technische Verfügbarkeit zu erhöhen. Derartige Doppel-Leitungen
verursachen im Sinne einer Ökobilanzierung logischerweise
auch den
doppelten Aufwand.
Weniger Sicherheit ist nötig, sofern eine Leitung lediglich als (unterbrechbarer) Handelsweg dem Stromaustausch und nicht der Versorgungsssicherheit dienen soll. Das ist vor ihrer Errichtung zu klären. Mit nationalen Grenzen überschreitenden Handelsleitungen lassen sich im Mix von unterschiedlichen Kraftwerkstypen betriebliche Optimierungen ausloten. Hierbei muß jedoch vorrangig die nationale Versorgungssicherheit im eigenen Land bereits sichergestellt sein. Die Sicherstellung der elektrischen Stromversorgung europäischer Ballungsräume über DESERTEC-Leitungen mit angepeilten 15% bis 20% aus einem anderen Kontinent dürfte da recht bedenklich erscheinen. Ein plötzlicher Ausfall von 15% bis 20% der notwendigen Leistung würde ohne Absicherung mittels eigenen Kraftwerken zweifellos verheerende Folgen nach sich zehen. | |
14.07.2009 | |
![]() Nun hat sich mit DESERTEC unter der Aufsicht des Club of Rome ein finanzstarkes Konsortium aus den zwölf Unternehmen ABB, ABENGOA Solar, Cevital, Deutsche Bank, E.on, HSH Nordbank, MAN Solar Millenium, Münchener Rück, M+W Zander, RWE, Schott Solar und Siemens zusammen getan, um für viel Geld samt relativ hohen energetischen Verlusten Solarstrom aus den Wüsten Afrikas und des vorderen Orients nach Europa zu bringen. Die energetischen Verluste werden angesichts der Projektgröße schlicht als verschmerzbar bezeichnet. Der prognostizierte Aufwand von gewaltigen 400 Mrd. Euros (1.000 Euro pro Einwohner in Europa) benötigt natürlch jede irgendwie brauchbare Rechtfertigung. Und so erzählt man per Medien den ungezählten EEG-Kleinanlagenbetreibern, daß mit DESERTEC keine Konkurrenz sondern ein Miteinander entstünde. Denn angesichts des steigenden Strombedarfs ließen sich beide Technologien nebeneinander betreiben. Was gilt denn nun bis 2050 - der steigende oder der fallende Strombedarf? Und woran dürfen die beteiligten Unternehmen am meisten interessiert sein? ![]() ![]() Kurz vor dem Infarkt Ob man den Leuten überhaupt noch sagen darf, daß es möglicherweise bereits eine Trendwende in der globalen Temperaturentwicklung gibt? Die monatlichen Mittelwerte für das 'Klimagift' CO2 haben an der Meßstelle Mauna Loa auf Hawaii immerhin bereits 390 ppm erreicht und die Globaltemperatur ist ihnen nicht im entsprechendem Maße gefolgt. Ausführlicher Bericht über die Greenpeace-Aktion in der Washington Post ... ![]() ![]() Solarstrom aus der Sahara - Fragen und Antworten Zu dem ersten Frage/Antwort-Komplex der WELT: »Tatsache ist jedoch, dass das Wüstenstrom-Projekt modular, in kleinen, übersichtlichen Schritten mit jeweils begrenztem Kapitaleinsatz verwirklich werden kann«. Das mag ja stimmen, ist im Prinzip auch sinnvoll. Der modulare Aufbau wird sich jedoch dann erschöpfen, wenn die beteiligten afrikanischen Länder ihre eigene elektrische Energieversorgung damit hergestellt haben. Nach Möglichkeit mit unseren Geldern. HGÜ-Leitungen nach Mitteleuropa dienen dann nur als Handelswege zum Stromaustausch (Im- und Export) aber nicht für eine sichere Versorgung. Handelsleitungen und Handelswge dienen dem Austausch von Waren, aber nicht der sicheren Grundversorgung einer Nation oder gar von Mitteleuropa. Und elektrischer Strom ist Teil unserer steigenden Grundversorgung, zudem wir auch bald auf Elektroautos umsteigen werden. Man stelle sich vor, die für den Endausbau angepeilten 15 bis 20% Stromversorgung aus DESERTEC-Ländern würden plötzlich ausbleiben, was dann? DESERTEC-Länder werden es sich nicht entgehen lassen, sich mit ihrer Sonne selber unabhängig und uns zu ihren gut zahlenden Kunden für elektrischen Strom und Erdgas zu machen. Zu dem zweiten Frage/Antowortkomplex: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hätte errechnet, dass die Kilowattstunde Wüstenstrom in Europa für 6,4 Cent im Jahre 2020 - und 5 Cent im Jahre 2050 angeboten werden kann. Das wäre billiger als Strom aus fossilen Kraftwerken. Gegenfrage: Wer glaubt denn überhaupt noch an derart schwachsinnige Computermodelle bis zum Jahr 2050? Natürlich die Münchener Rück und andere Dienstleister des Geldes. Denen ist es doch gleichgültig, wieviel Geld im Wüstensand versickert. Es läuft durch ihre Hände und bleibt anteilmäßig daran kleben. Haben irgend welche Computermodelle etwa die gegenwärtige weltweite Wirtschaftskrise vorherberechtnet? Der Punkt drei befaßt sich mit dem 15 bis 20% - das ist bereits kommentiert. Zu viertens: »Das Kohlezeitalter geht unweigerlich zu Ende und Mitteleuropa hat nun einmal keinen annähernd gleichwertigen Energieträger zu bieten«. Natürlich geht das Kohlezeitalter zu Ende - aber wann? Dieses eher kaufmännische Klagelied zwecks Preisgestaltung kennen wir schon seit Beginn der Elektrifizierung Mitteleuropas. Wäre es politisch gewollt, ließe sich auch umgekehrt argumentieren: das Kohlezeitalter beginnt erst. In den letzten Dekaden des vergangenen Jahrhunderts haben wir unsere Zechen wegen turmhohen Kohlehladen und zwecks Unterstützung der Kernenergie stillgelegt. Das auf den Kopf stellen von Fakten ist schon immer ein probates Mittel zur Erlangung von Macht und Geld. Zu fünftens: »Sonnenenergie zu nutzen ist etwas anderes als fossile Vorräte anzuzapfen, die unter der Erde lagern und damit zum Territorium von Staaten gehören«. Zu den Vorräten, welche unter der Erde lagern, zählt das Wasser. Für das neulich in Betrieb genommene solare Parabolrinnenkraftwerk Andasol 1 in Spanien beträgt der Bedarf rund 870.000 m3 pro Jahr und resultiert vor allem aus der Kühlung des Dampfkreislaufs, d.h. aus der Verdampfung des Wassers in den Kühltürmen. Schließlich sind es mit solarer Energie betriebene Dampfkraftwerke. Woher soll das Wasser für ungezählte Kühltürme in den nordafrikanischen Wüstenregionen kommen? Und dann noch für den regulären Bedarf? Darüber wurde bisher nicht berichtet. Zu sechstens: Sobald die Energieproduktion läuft, stünden in Ländern, die als Standorte für Solarkraftwerke dienen, elektrische Energie in einem Ausmaß zur Verfügung, von dem sie heute nur träumen können. Das dürfte die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder enorm beflügeln. Vorausgesetzt, diese Länder sorgen durch eine marktwirtschaftliche Ordnung im Inneren für Verteilungsgerechtigkeit. Das mag auf den Punkt genau stimmen. Aber wer sichert bis 2050 die "Voraussetzung" einer marktwirtschaftlichen Ordnung samt Verteilungsgerechtigkeit? Die Münchener Rück und ihre freundlichen Dienstleister des Geldes? Oder die zumeist kriegführenden Politiker und Potentaten? Zu siebtens: Die genannten 3.000 Kilometer Streckenlängen für drei Stromleitungen nach Europa stammen beispielhaft aus der Diplomarbeit von Nadine May zum Thema "Ökobilanz eines Solarstromtransfers von Nordafrika nach Europa", erstellt an der Uni-Fakultät für Physik und Geowissenschaften in Braunschweig und nicht an einer Universität für elektrische Energietechnik. Die Ökobilanzierung einer Stromübertragung über HGÜ-Leitungen ist als eigenständiges Problem etwas vollständig anderes als die Praxis einer jederzeit verläßlichen elektrischen Energieversorgung für Mitteleuropa. Da sollte gut und gerne mit 5.000 km Streckenlängen und vielen Übertragungsleitungen gerechnet werden, um den erforderlichen Leistungsbedarf zu übertragen. Hier wird mit falschen Bezügen operiert. Wie so üblich, wenn es um die Rechtfertigung von teuren Utopien geht. Zu achtens und neuntens. Muß man nicht unbedingt kommentieren ... Zu zehntens: Der Flug zum Mond ist eine gewalige Herausforderung, gewiß. Er dient aber nicht dazu, eine verläßliche Versorgung unserer Erde zu gewährleisten, sondern dient Forschungszwecken und - möglicherweise in ferner Zukunft - lediglich als 'Handelsweg' für spezifische Güter vom Mond. | |
13.07.2009 | |
![]() | |
09.07.2009 | |
![]() Weshalb kann sich das südlichste Land Europas samt seinen Kanarischen Inseln diese EEG-Restriktionen leisten, wo doch mit den südlichst gelegenen Zonen mit einer mehr als doppelt so hohen Einstrahlungleistung wie in Deutschland kalkuliert werden kann? Der per EEG angeregte solare Photovoltaikboom mit seinen mittäglichen Lieferspitzen hat schlicht Netzprobleme verursacht. Ist aber die Sonne mit ihrem 'unerschöpflichen' Potential weg, dann ist auch deren Strom weg. Doch abends geht in Spanien die Nachfrage hoch. Auf diese Weise können herkömmliche Kraftwerke erst abends einen wirtschaftlich optimalen Betrieb aufnehmen, tagsüber müssen sie als ineffiziente Regelkraftwerke bereitstehen. Teurer Photovoltaikstrom und ineffizienter Kraftwerksbetrieb - das erschwert der Industrie, sowie den Gewerbe- und Haushaltskunden das Leben. Das Sonnenland Spanien hat seine spezifische Lösung entwickelt - die Stromerzeugung mit solarthermischen Kraftwerken. Andasol 1 ist vor wenigen Tagen mit einer Leistung von 50 MW das erste von dreien in Betrieb gegangene Projekt von insgesamt 150 MW bis zum Jahr 2012. Der Vorteil der solarthermischen Stromerzeugung ist ihre steuerbare Verfügbarkeit für die Kraftwerkseinsatzplanung. Die Andasol-Kraftwerke verfügen über thermische Speicher, mit dem die Kraftwerke planbar, also auch bei Bewölkung oder nach Sonnenuntergang betrieben werden. Ein voller Speicher kann die Generatorturbine ca. 7,5 Stunden betreiben. Der Förderplan der spanischen Regierung "Plan de Fomento de Energías Renovables (PER)" sieht für den Zeitraum bis 2010 einen Ausbau der solarthermischen Kraftwerksleistung auf 500 MW vor. Und bis 2016 will das spanische Industrie- und Energieministerium die von solarthermischen Kraftwerken erzeugte Strommenge auf rund 4.000 GWh anheben. Das entspricht der Stromproduktion von rund 26 Andasol-Kraftwerken mit einer Gesamtleistung von 1.300 MW. Damit dürfte klar sein, weshalb das Land in Zukunft auf wenig verläßliche Photovoltaikanlagen zunehmend verzichten kann. Für solarthermische Kraftwerke gibt es eigene Einspeiseregelungen, welche sich von den Vergütungsvorgaben für Photovoltaik-Anlagen unterscheiden. Und noch eins düfte klar werden: ohne steuerbare Wärmekraftwerke gibt es keine verläßliche Strombereitstellung. Seien sie nun mit solaren oder mit fossilen Energien betrieben. Spanien und andere Länder mit Wüstengegenden haben die Sonne. Und wir? Interessant ist hierbei laut Betreiber der Wirkungsgrad von Andasol. Die Gesamtanlage erreicht einen Spitzenwirkungsgrad von ca. 28%, bei einem Jahresmittel von ca. 15%. Das ist deutlich geringer als jener der fossil betriebenen Kraftwerke, hat aber den Vorteil der dauerhaft verfügbaren solaren Strahlungsressouce ohne Folgeaufwand für die sog. 'Ewigkeitskosten' aus Bergbau und Rekultivierung. Eine Einschränkung muß hierbei trotzdem bedacht werden: Der Wasserbedarf für solarthermische Kraftwerke. Für Andasol 1 beträgt er rund 870.000 m3 pro Jahr und resultiert vor allem aus der Kühlung des Dampfkreislaufs, d.h. aus der Verdampfung des Wassers in den Kühltürmen. Die bei uns gängigen Bilder mit aus Kühltürmen aufsteigenden Wasserdampffahnen sollten daher ihre gegenwärtige Bedeutung als ökölogische Menetekel verlieren. Ebenso die Entnahme aus Fließgewässern. Der dortige Wasserbedarf wird im Wesentlichen aus dem Grundwasservorkommen über Brunnen am Standort gedeckt. Dieser stete Ressourcenbedarf ist insbesondere in heißen Wüstengegenden sicherzustellen. Die Sonne ist also auch hierbei alleine nicht ausreichend. | |
08.07.2009 | |
![]() Die riesigen Rotoren verursachen einen Windschatten. Bezüglich der Temperatur ist es in Windrichtung gesehen vor dem Rotor stets kälter als hinter dem Rotor. Das gilt ja auch für Gebäude oder für Höhenzüge, welche quer zur Hauptwindrichtung stehen. Wenn jemand wärmenden Schutz vor einem kalten Wind sucht, stellt er sich hinter das Gebäude und nicht davor - da ist es eben wärmer. Im Windschatten eines Berges entwickelt sich z.B. auch eine mehr wärmeliebende und trockenresistente Flora als auf der windzugewandten Seite. Für Naturkenner ist das kein Thema. Doch in der Klimadiskussion wird es übersehen. Einer bestimmten Menge Luft, welche die Ebene eines Windrotors passiert, wird Energie entzogen. Da die Luftmenge vor dem Windrad eine höhere Geschwindigkeit als dahinter hat, erhöht sich - bei unveränderter Menge - hinter dem Windrad ihr Volumen. Die Luft dehnt sich aus. Beispielhaft möge die Abbildung auf der Webseite von Windpower.org die Vorstellung unterstützen. Eine weitere Grafik auf dieser Seite zeigt auch, daß der Fließdruck der Luft - abgesehen von der Rotorebene - gleichbleibt. Die Erläuterungen auf der dänischen Webseite belassen es jedoch bei den physikalischen Größen Druck p und Volumen V und ignorieren die dritte Komponente Temperatur T des allgemeines Gasgesetzes: p · V / T = konstant. Ergo: Um stets die Gleichung zu erfüllen, muß sich hinter dem Windrad bei gleichbleibendem Druck und größer werdendem Volumen die Temperatur erhöhen. Das tut sie zwangsläufig auch, wird aber meßtechnisch und gutachterlich übergangen. Prinzipiell läßt sich schlußfolgern: Windkraftanlagen erzeugen elektrischen Strom, reduzieren (aber meßtechnisch auch nicht nachgewiesen) das Klimagas CO2 und produzieren in ihrem Windschatten warme Luft. Der per CO2-Einsparung einer einzigen Windkraftanlage erzeugte Klimaschutz ist infinitesimal klein, das wird niemand abstreiten. Die mittels einer Windkraftanlage produzierte Warmluftmenge ist aus globaler Sicht ebenfalls infinitesimal gering. Nun stehen sich immerhin zwei gegenläufige Infinitesimalwerte gegenüber: Temperaturerhöhung per Behinderung des Windes und Temperaurstabilisierung per CO2-Einsparung. Damit eröffnet sich die Sinnfrage, welcher dieser beiden gegenläufigen Infinitesimalwerte nun die größere Wirkung ausübt - die Warmluftproduktion oder die CO2-Einsparung einer Windkraftanlage? Oder ist es in Sachen 'Klimaschutz' gar ein physikalisches Nullsummenspiel? Bleiben wir beim 'Klimaschuz'. Global denken und lokal handeln - lautet die weitverbreite Forderung. Unter diesem Aspekt spielt die zeitlich schnellere Wirkung eine Rolle. Die lokale Warmluftproduktion setzt sofort, also unmittelbar mit Inbetriebnahme einer Windkraftanlage ein. Aber wie lange dauert es, bis sich das per Windkraftanlage eingesparte CO2 temperaurstabilisierend bemerkbar macht? CO2-Einsparung wirkt ja schließlich global und nicht lokal. Wie weiter oben schon erwähnt, findet sich im Windschatten eines Berges oder einer Hügelkette stets eine mehr wärmeliebende und trockenresistente Flora als auf der jeweils windzugewandten Seite. Wo es dauerhaft wärmer ist, da ist es auch trockener. Schlußfolgerung: Mit der Installation riesiger Windkraftanlagen auf den Hügelketten der bayerischen Wälder werden neue und mehr Trockenzonen entstehen, als sie die Natur bisher vorgegeben hat. Und mehr Trockenheit steigert die Waldbrandgefahren. Besonders bei Blitzeinschlägen. So einfach ist das. Und was wird ebenfalls sofort wirksam? Der mächtige Eingriff in die Landschaften. | |
07.07.2009 | |
![]() »Ursache für Briesker Windrad-„Explosion“ noch unklar: Warum sich große Teile eines Windradflügels am Donnerstag voriger Woche bei Brieske-Dorf von einer der drei dort stehenden Anlagen gelöst haben und durch die Luft in das nahegelegene Waldstück "gesegelt" sind, sei noch nicht klar. Spezialisten aus Dänemark werden die geborgenen Hartschalenreste demnächst untersuchen. ... "In eine Windkraftanlage schlagen im Laufe ihres Lebens bis zu 1.000 Blitze ein, ohne dass es irgendwelche Beeinträchtigungen gibt“ - so die Auskunft des Werksleiters von VESTAS«. Na ja, was (fast) noch nie geschah, das muß ja auch in Zukunft nie geschehen - oder? Hier weiter lesen ... ![]() Windräder statt Staatswald »Ein Investor darf sechs Windkrafträder in einem Waldstück bei Reichmannshausen errichten, einem Ortsteil von Schonungen im Landkreis Schweinfurt. Dazu sollen 3,6 Hektar Wald abgeholzt werden. Die Reichmannshäuser Bürger, allen voran Schonungens Bürgermeister Kilian Hartmann (CSU), haben dafür kein Verständnis. Sie fragen sich: ist in unseren Wäldern plötzlich alles möglich?« - darüber berichtet das Bayerische Fernsehen in seiner Frankenschau. Und wer zählt die zukünftigen Blitze in die bis weit in die Wolken reichenden 'Klimaschützer' auf den Höhen der bayerischen Staatswälder? Als Spitzen in der Landschaft üben Windkraftanlagen eine hohe Anziehungskraft (Affinität) auf entgegengesetzte elektrische Ladungen in der Atmosphäre aus. Je höher und exponierter, desto häufiger entladen sie das elektrische Potential heranziehender Wolken. Aber wenn es dereinst soweit kommt, dann hat die Bayerische Forstverwaltung längst ihre Geschäfte abgewickelt. Aus dem 'Moos' der bayerischen Wälder für den Fiskus kann eigentlich nur die Hoffnung keimen, daß es sich nicht in 'Zunder' für den Blitzschlag mit anschließendem 'Koks' als Überbleibsel derartige Geschehen verwandelt. Überbleibsel zu Lasten der Allgemeinheit - wie immer in derartigen Fällen. | |
06.07.2009 | |
![]() ![]() Eine
technisch
nüchterne Betrachtung von Prof. Dr. Ing. Helmut Alt. Dessen Fazit:
An deutschen Hochschulen kann u.a. auch Energietechnik studiert und in
diesem Bereich Sachkunde erlangt werden, viele - insbesondere in der
Politik - scheinen das noch nicht zu wissen. Das DESERTEC-Projekt ist
jedoch eine gute Möglichkeit, Forschungsmittel zu beantragen und
anschließend im Wüstensand nutz- und spurenlos zu
versenken.... Echter Klimaschutz? Dann mit
Solarenergie lieber die Wüste begrünen | |
05.07.2009 | |
![]() ![]() Es ist wärmer geworden, kein Zweifel. Was für die einen gut ist, mag sich für andere nachteilig auswirken. Eine globale Klimagerechtigkeit kann es und wird es so lange nicht geben, wie wir die Sonne am Firmament haben. Sie bestimmt das irdische Klima und nicht die auf der Erde wandelnden Prediger. Die orange Linie im Diagramm reproduziert den Trend der vergangenen 30 Jahre bis in die Gegenwart. Dreißig Jahre ist der klassische in der Meteorologie definierte Zeitraum zur statistischen Erfassung aller meteorologischen Ereignisse, welche für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind. Dazu zählt die Temperaturerfassung. Und hier bildet der 'trendige' Kurvenverlauf im mittleren Bereich der gegenwärtigen Dekade einen oberen Wendepunkt in Rchtung Temperaturrückgang ab. Hätten Sie das gedacht? Bei all dem medialen Geplärre über die Gefahren von steigenden Temperaturen? Weshalb denken und sagen dann aber zumeist regierungsamtliche Experten, die Globaltemperatur würde derzeit schneller ansteigen, als sie gedacht hätten? Nun, allein diese Formulierung kennzeichnet bereits die Untauglichkeit ihrer Klimamodelle. Aber was nicht sein darf, das kann halt auch nicht sein, basta! Schließlich sind wir der Klimapapst. Insbesondere beim Klimaschutz mittels 'erneuerbare Energien'. ![]() Das
Diagramm stellt die monatlichen Meßwerte des CO2-Pegel am Mauna Loa
Observatory in Hawaii dar. Der Trend des CO2-Anstieges ist ein anderer als der des Temperaturanstieges. Datenquelle: hier... Der CO2-Gehalt der Luft steigt ständig, nicht aber die Temperatur. Und der quasi regelmäßige, wellenförmige Verlauf des CO2-Pegels resultiert aus den jahreszeitlchen Schwankungen der Temperatur. Im Sommer erreichen beide ihren jährlichen Höchstwert und im Winter den Mindestwert. Der steigende CO2-Gehalt in der Atmosphäre folgt dabei der jahreszeitlich schwankenden Temperatur und nicht umgekehrt. Und die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen werden von der sich ändernden Strahlungsintensität der Sonne bestimmt. Würde die Temperatur dem CO2-Pegel folgen, dann müßte sie sich ähnlich wellenförmig darstellen. Tut sie aber nicht. | |
04.07.2009 | |
![]() Eine umfangreiche Stellungnahme, Kritik sowie Kommentare dazu von Johann Waldmann. Wie sich Bürger gegen ein Windkraftprojekt im Wald wehren, darüber berichtet die Main Post am 02.07.2009 mit einer Bilderschau von der Demonstration. Kreischende Motorsägen gegen Windräder »Lautstarker Protest vor dem Rathaus – Investor verteidigt Projekt – Gemeinde startet Gegenoffensive Mächtig
Wind haben
die Gegner des Windkraftprojekts im Wald von Reichmannshausen gemacht:
Vor der Gemeinderatssitzung am Dienstag, in der der private Investor
juwi erstmals öffentlich die Pläne für die
sechs Rotoren
vorgestellt hat, haben 100 Reichmannshäuser ihren Unmut
lautstark
kundgetan. Auch im Rat stieß des Projekt auf wenig
Gegenliebe.
Die Kommune setzt auf die Karte Zeit und will seinen
Flächennutzungsplan ändern. Das dürfte das
Projekt
erstmal 14 Monate auf Eis legen. Hier weiterlesen ...
«. ![]() | |
03.07.2009 | |
![]() Bei dieser Mentalität dürfen sich Politiker nicht wundern, wenn immer mehr Menschen gegen die Riesenturbinen in ihrem Umfeld protestieren. Im brandenburgischen Brieske bei Senftenberg hat ein Blitz eine Windkraftanlage getroffen. Flügeltrümmer flogen in den angrenzenden Wald, rasierten die Bäume und schlugen eine Schneise der Zerstörung. Der Trümmerflug durch die Luft reichte bis in 150 Meter Entfernung und endete 50 Meter vor der B 169 auf dem Boden. Die Lausitzer Rundschau berichtet daüber. Windrad bei Brieske durch Blitzschlag zerstört »Bei dem heftigen Unwetter am Donnerstagnachmittag sind von einer Windkraftanlage zwischen Brieske und Schwarzheide Teile des Flügels abgebrochen. Sie sind rund 150 Meter durch die Luft geflogen und kam etwa 50 Meter vor der Bundesstraße 169 zum Liegen. Menschen wurden... «. Ein Leserkommentar: Paßt ja bestens zu dem Thema: "Windmühlen dichter an die Orte!" Und wenn eine vom Blitz getroffene Windturbine im Wald zudem noch Feuer fängt, dann ... | |
02.07.2009 | |
![]() ![]() Der Rechtsanwalt vertritt mehrere Gemeinden, die sich gegen Windkraftanlagen wehren. Im Seligenstädter Stadtwald spricht nach seiner Einschätzung das geringe Windaufkommen. In 80 Metern Höhe liege die mittlere Jahresgeschwindigkeit bei 4,25 Metern pro Sekunde, in 120 Metern bei fünf Metern pro Sekunde. Deshalb müssten solche Anlagen von erheblicher Höhe errichtet werden. Der Ertrag würde trotzdem unter 60 Prozent des Referenzertrags liegen wonach kein Vergütungsanspruch nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bestehe. Im Fall von Seligenstadt sieht Armin Brauns die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege tangiert. Der Stadtwald sei ein "sensibles Ökosystem", in dem gefährdete Vogelarten und Fledermäuseleben, zudem auch schützenswerte Amphibien. Weil derartige Großanlagen bis zu 25 Meter tief gebaut werden müssen, ist auch ein Trinkwasservorkommen betroffen und der Grundwasserspiegel könnte abfallen. Engagierte BürgerInnen und Bürger von Seligenstadt wehren sich gegen Windkraftanlagen im Wald, welche seit einiger Zeit Unruhe in die Kommune hineinträgt. Über allen Wipfeln ist Ruh' - und so soll es nach Ansicht der Bewohner auch bleiben! ![]() ![]() ![]() Auch
unter für Deutschland sehr guten Einstrahlungsbedingungen, die
zu maximalen 1.100 Volllaststunden [BMWi, 2006]
führen, sei die Photovoltaik mit Stromgestehungskosten in
Höhe von etwa 400 €/MWh noch sehr weit von der
Wirtschaftlichkeit gegenüber allen anderen Technologien
entfernt -
so die Autoren vom Institut für Energiewirtschaft und
Rationelle
Energieanwendung anhand einer Sensitivitätsanalyse
für eine
PV-Freiflächenanlage mit einem Inbetriebnahmejahr ab 2010.
Dagegen
seien die Betriebskosten für Photovoltaikanlagen im
Allgemeinen
gering und würden zu den Stromgestehungskosten etwa
10%
beitragen.
Auf eine bisher weniger bekannte Variante der Betriebskosten weist ein Leser hin: Die Reinigung großer Solarplattenflächen. Ein in NRW agierendes Unternehmen - Klarsolar.eu - macht dafür in Zeitungsinseraten und im Web mit dem Slogan "Steigern sie die Erträge Ihrer Solaranlage" Reklame. Die Module würden durch die ganz natürliche Umweltverschmutzung schon nach einem Jahr deutlich an Leistung verlieren und je nach Lage und Neigungswinkel die Ertragsminderung nach zwei Jahren bereits mehr als 10% betragen. Hersteller- und Verkäuferangaben, nach denen sich die Solarmodule durch den Regen quasi von selbst reingen, hätten sich nicht als zuverlässig herausgestellt. Die Abbildung zeigt eine Art der Reinigung mit einer bis zu 14 Meter langen, wasserführenden Teleskopstange. Nun meint der Leser, daß eine Steigerung der Leistung garnicht möglich sei, allenfalls könne die eingetretende Leistungsminderung wieder auf den Neuzustand zurückgefürht werden. |
if I had a
hammer... ![]() Testen Sie hier Ihre DSL-Geschwindigkeit | Dies
ist eine private Webseite - copy but
right! Keine Haftung für die Inhalte fremder Seiten, welche mit dieser verknüpft sind. Die Seite für den GEGENWIND - fachlich, informativ, kompetent, unabhängig, nicht kommerziell, nicht gesponsort |
Diese
Seite übersetzen
|
Es gibt
noch viele vorangegangene Informationen von dieser Webseite
Schauen Sie in der Fortsetzung nach Anfragen und weitere Informationen bei: | ![]() |