Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Wenn nachts keine Sonne scheint, kann niemand Solarstrom mit Windstrom mixen. Wenn der Wind nicht weht, kann niemand Windstrom mit Solarstrom mixen.
Am 8. September 2004 wurde das damals weltweit größte Sonnenkraftwerk in Espenhain eingeweiht. "Die Anlage wird künftig 1.800 Haushalte mit Elektrizität versorgen" - schrieb die Leipziger Volkszeitung am Tag darauf. Ob sie das auch nachts tut, berichtete sie leider nicht. Wieviel Solaranlagen benötigen wir, um die Haushalte Europas zu versorgen? Oder im winterlichen Schweden, Norwegen und Finnland?
it Windenergie können sie Ihre Heizung
nicht erneuern

STOP GLOBAL FOOLING
Kann Ihr Auto Windstrom tanken?
Sagen Sie den politischen Volksverblödern mit
diesem Aufkleber Ihre Meinung

 
 


Haben Sie es
schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen
in unseren Landschaften
umherstehen, desto
dramatischer werden
die täglichen
Unwettermeldungen
und Klima-Abnormalitäten

2007 hatten wir wieder einen Weltrekord im Neubau von
Wind- und Solarstromanlagen und auch 2008
wird daher wieder ein Jahr bereits
prophetzeiter Unwetterkatastrophen!



Kathedralen des Glaubens

Kathedralen des Glaubens
Windkraft in Canada
 
Europa bei Nacht -
Europa bei Nacht - und wo ist die Sonne, die unerschöpfliche Energiequelle?

und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche
Energiequ
elle?

Havarien/Unfälle mit
Windräder in Deutschland und
weltweit [*.xls)
National WindWatch
Windkraftprobleme
in aller Welt
Thematisch weiterführende
Links
Effizienz-Schwindel
 mit thermischen Solaranlagen
Wattenratt Ostfriesland
Naturschutz für die Küste
Forum gegen die politisch gepredigte Irrlehre
vom Treibhauseffekt

Das Recht der Windanlagen
Stand: 23.11.2007
Klimanotizen
Klimawandel -
normal oder nicht?
Bürgerinitiative Rheinhessen-
Pfalz
Informationen einer Windkraftseite
in Kanada
    
09.12.2007 Fortsetzung im Datum nach vorne __>>> hier klicken
Freileitung oder Kabel? Der Abtransport der Windleistung von Offshore-WKA bereitet erhebliche Schwierigkeiten und ist der Grund für heftige Diskussionen. Die von der Politik gewollten Windräder im Meer werden als größte jemals gebaute zentrale Einspeisung entstehen, welche es erforderlich macht, die elektrische Leistung bis in weit im Binnenland liegende Ballungsgebiete zu übertragen. Ein teures Unterfangen.
Ein Positionspapier der APG
zu Kabeln in der Höchstspannungsebene könnte zu etwas mehr Sachlichkeit und Überlegtheit in der Diskussion beitragen.

Kennen Sie nicht auch die Werbung von Discountern, Ramsch- und Schnäppchenläden? Je mehr Waren Sie (per Ratenzahlung) kaufen, desto mehr Geld sparen Sie. Nicht anders liest sich die Ankündigung in der gemeinsamen Pressemitteilung BMU Nr. 343/07 des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit dem Bundesumweltminister über das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien. »
Jeder kann etwas für den Klimaschutz tun und zugleich Energie - und damit bares Geld - sparen. "Wer das Klima und den eigenen Geldbeutel schont, wird dabei durch das Marktanreizprogramm massiv unterstützt", sagte Sigmar Gabriel«. Beispielhaft nennt er die Solarkollektoranlage einer Familie in Wahle, welche mit 12,5 Quadratmeter Größe im Altbau bis zu einem Viertel der Endenergie und im Neubau bis zu 40 Prozent der Endenergie decken könnte. Deren Anlage wurde mit rund 1.350 Euro bezuschusst. Gabriel bleibt mit den Wörtchen 'könnte' und 'bis' sicherheitshalber in der Möglichkeits- und Wahrscheinlichkeitsform. Wenn es nicht eintrifft, dann hat die Familie eben Pech gehabt, basta! Schließlich ist ja jeder selber schuld, wenn er der Regierung glaubt.

Auch die Begriffswahl soll die Leute täuschen. Es ist ein Marktanreizprogramm zur Förderung der Gerätschaften, welche Wärme und/oder Strom aus dem jeweiligen Wettergeschehen herleiten. Erneuerbare Energien selber sind licht-, wind- und wetterabhängig und mit Geld nicht vermehrbar, bestenfalls mit einem wärmeren Klima. Das sollen die fiskalischen Förderungen aber verhindern. Förderfähig sind lediglich die Anzahl der Nutzer und deshalb auch ein damit einhergehender Ressourcenverbrauch im globalen Marktgeschehen. Solarkollektoranlagen produzieren die meiste Wärme im Sommer, dann wenn sie am wenigsten benötigt wird. Unter diesem Gesichtspunkt sind sie energie- und ressourcenwirtschaftlich ineffizient - dienen wiederum nur als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für das Volk sowie Geldvermehrungsquelle für Energie- und Finanzberater jeglicher Qualifikation. Bei Erreichung des rechnerischen Amortisationszeitpunktes, nachdem die Laufzeit für einen finanziellen Gewinn einsetzen würde, dürften a) die allgemeinen Energiepreise und b) die Kosten für Unterhalt und Wartung solcher Anlagen längst nicht mit den anfänglich geplanten mehr übereinstimmen. Gegebenenfalls kommen zusätzliche Belastungen für Demontage und Entsorgung hinzu. Es ist das alte Spiel kurzfristigen Absahnens bei Kunden über deren langfristige Verbindlichkeiten. Von unserer Regierung wird diese Mentalität gefördert. Besonders ältere Leute sollten sich derartige Anschaffungen gut daraufhin überlegen, ob sie je den errechneten Amortisationszeitpunkt erleben. Es gibt in unserem Land sinnvollere und nützlichere Möglichkeiten und Bedürfnisse, eventuell überschüssiges Geld zu investieren. 


Während der Klima-Jetset in Bali tagt, ist in den Gewässern bei Südkorea ein Tanker havariert und die Küste wird von einer Ölpest bedroht. In Bali soll es zwecks Schutz des Klimas auch um den vermehrten Einsatz von regenerativ gewonnenen Energien gehen. Darin ist Deutschland bereits weltweit führend. Mittels Wind- und Solarenergie haben wir im Jahr 2006 ca. 32,6 Mrd. Kilowattstunden Strom produziert, immerhin 5% der bundesdeutschen Erzeugung (AG-Energiebilanzen). Aber wieviel Öl haben wir mit dem Ökostrom eingespart? Eine kWh Strom entspricht 220 g Öl. Der energetische Wert dieser Ökostrommenge beläuft sich demnach rechnerisch auf 717.200 Tonnen Öl >>> 5.257.076 US-Barrel. Das ist, je nach Größe, das Volumen von fünf bis zehn Ozeantankern. Mit dem betriebenen Material- und Energieaufwand nicht gerade ein Musterbeispiel, schon garnicht, was den Landschaftsverbrauch anbelangt. Mit einem Handelswert von derzeit ca. 80 $/Barrel errechnet sich ein Wert von 420.566.080 Dollar oder gegenwärtig 287.019.527 Euro. Strom aus Wind- und Solaranlagen ersetzt aber keinen Treibstoff aus Öl sondern verdrängt lediglich billigen Strom aus konventionellen Kraftwerken. Daher muß Öl weiterhin volkswirtschaftlich teuer eingeführt werden. Könnte der Ökostrom sinnvollerweise z.B. den Dieseltreibstoff ersetzen, dann ergäbe sich mit den Umrechnungwerten 1 Liter Diesel = 10,15 kWh =
1,20 Euro ein volkswirtschaftlicher Gewinn von 3,854 Mrd. Euro, welcher den Autofahrern erspart geblieben wäre. Ist es aber nicht und wird politisch auch nicht gewünscht. Neben den hohen Treibstoffpreisen sollen sie ja auch noch stetig steigende Strompreise bezahlen. Aus politisch imaginären Klimaschutzgründen.
Tankerunglück in Südkorea
Südkorea kämpft gegen die Ölpest - so der Schwarzwälder Bote«. Mit der deutschen Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz wird es aber nicht einmal ein Tankerunglück weniger geben. Bedenkt man zudem den Offshore-Ausbau in Nord- und Ostsee, den meist befahrenen Meeren, dann werden Tankerunglücke eher wahrscheinlicher werden.

05.12.2007
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen. Ein Beispiel der medialen Verbreitung liefert heute der Pressedienst von "IWR® - Die Business-Welt der Regenerativen Energiewirtschaft" mit der folgenden Aussendung an (nach eigenen Angaben) einen Verteilerkreis von rd. 6.000 Redaktionen, Presseagenturen, Wirtschafts-Redaktionen, Verlage, Energie-Fachabonnenten und Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft & Verbänden in mehr als 40 Ländern. Eingehende Infos = ausgehende Infos! So einfach ist das. Ob die Angaben der Wahrheit entsprechen, stimmig oder logisch sein können - das spielt überhaupt keine Rolle in unserer Pisa-Republik. Dumm halten und anschließend für dumm verkaufen - das dürfte eher zu unserer Bildungspolitik passen. Hier die IWR-Meldung:

Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers Beck Energy GmbH, Kolitzheim!
 
Würzburger Sonnenstrom aus Bochumer Steckdosen - Stadtwerke Bochum nehmen von Beck Energy erbautes Solarkraftwerk in
Gnodstadt in Betrieb.

Bochum/Kolitzheim (iwr-pressedienst) - Ab sofort kommt ein Teil des Bochumer Stroms aus Unterfranken. Nach nur fünf Monaten Bauzeit hat die Stadtwerke Bochum GmbH in Gnodstadt bei Würzburg ihr erstes Solarkraftwerk ans Netz genommen. Damit wird der Ökostrom-Mix des Bochumer Energieversorgers um die Komponente Photovoltaik ergänzt. Der umweltfreundliche Stromanteil im Stadtwerke-Bochum-Strommix ist schon heute doppelt so hoch wie der Bundesdurchschnitt und die Klimabelastung somit deutlich geringer.

Dipl.-Ing. Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke, sieht den Bochumer Energieversorger hier in der Pflicht. "Keiner kann alleine das Klimaproblem lösen, aber jeder sollte seinen Beitrag leisten. Mit der Nachhaltigkeit unseres Energiekonzeptes stehen wir als Unternehmen und Energieversorger zu unserer Verantwortung. Das sind wir unseren Kunden und kommenden Generationen schuldig."

Das Solarkraftwerk in Gnodstadt produziert Strom für rund 400 Haushalte. Das entspricht 1,6 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Im
Gegensatz zur Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen werden so jährlich über 1.000 Tonnen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) vermieden.

Mit der Projektierung und Errichtung der Anlage wurde im Juli die Beck Energy GmbH aus Kolitzheim bei Schweinfurt beauftragt. Das unterfränkische Unternehmen ist auf Freiflächensolarkraftwerke spezialisiert und Marktführer im Einsatz von innovativen Dünnschicht-Solarmodulen. "Dünnschicht- Technologien gehört in der Photovoltaik die Zukunft. Man ist unabhängig vom Wafer-Silizium und der Materialaufwand in der Fertigung ist drastisch verringert. Überdies erreichen wir mit unserem Systemdesign und Dünnschichtmodulen im realen Betrieb bis zu zehn Prozent höhere Erträge. Das spricht für sich.", meint Martin Zembsch, Geschäftsführer der Beck Energy GmbH.

"Die Stadtwerke Bochum haben mit dem Solarkraftwerk bei Würzburg ihr engagiertes Vorhaben, den umweltfreundlichen Energiemix weiter auszubauen, in die Tat umgesetzt", so Dietmar Spohn. Auch in Zukunft wird die Beck Energy den Bochumer Energieversorger mit ihrem Know-how der Solartechnik unterstützen.
Download Pressefoto: http://www.iwrpressedienst.de/beck-energy/be_solarpano.jpg
Bildunterschrift: Ein Solarkraftwerk der Beck Energy GmbH.
Bochum/Kolitzheim, den 04. Dezember 2007
 
Wie sieht es in Wirklichkeit aus? Weder ab sofort noch in absehbarer Zeit wird ein Teil des Bochumer Stromes aus dem Solarkraftwerk in Unterfranken kommen. Beide Städte liegen 300 km Luftlinie von einnander entfernt und eine direkte Leitung zwischen ihnen gibt es nicht. Schon garnicht wegen einem Mini-Kraftwerk. Nicht der Strom, eher das Geld für den Solarstrom nimmt den 'beschwerlichen' Weg auf sich. Nicht der Solarstrom kommt bei den Bochumern aus den Steckdosen, sondern deren Geld dafür aus ihren Beuteln auf den Weg nach Unterfranken. Bochum wird, wie das Ruhrgebiet insgesamt, weiterhin von den NRW-Kohlekraftwerken versorgt. Zum Beispiel von den Kraftwerken Weisweiler und Frimmersdorf. Die liegen nämlich näher als das Solarkraftwerk. Und nach den Regeln der Elektrotechnik verbreitet sich elektrischer Strom - sei es nun Ökostrom jeglicher Coleur oder herkömmlicher Strom - stets über seine am nächsten liegenden Verbraucher, u.a. auch über die genannten 400 Bochumer Haushalte.

Falsch ist auch die Aussage, daß das Solarkraftwerk in Gnodstadt Strom für 400 Haushalte produziert. Dies tut es für das Netz und nicht für eine spezifische Verbrauchsgruppe. Am Netz 'hängen' auch die Versorgungswünsche von Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Und die produzierte Menge von 1,6 Mill. Kilowattstunden sagt auch überhaupt nichts darüber aus, daß es sich hierbei um eine ausreichende und verläßliche Versorgung handelt. Weshalb nicht?


Das neu ans Netz geschaltete Solarkraftwerk hat eine installierte Leistung von 1.572 kWpeak bei einem Flächenbedarf von 5,7 Hektar. Nach Umrechnung der Maßeinheiten ergibt sich hierbei eine Leistungsdichte von 25,6 Wpeak/qm. Erkenntnis: Um eine 25 Watt Glühlampe leuchten zu lassen, wären 1 qm Solarkraftwerk nötig. Möchte man eine 40 W Glühlampe nehmen, dann wären 1,6 qm Solarzellenfläche erforderlich, für eine 60 W Glühlampe 2,4 qm und für eine 100 W Glühlampe mit dem jeweils gleichen Platzbedarf bereits 4 qm. Möchten Sie sich von einem derartigen Monstrum elektrisch versorgen lassen? Was heißt hier versorgen! Die solaren Riesenplatten funktionieren schließlich mit der angegebenen Peak-Leistung nur zur Mittagszeit bei strahlender Sonne. Da benötigen wir aber am wenigsten oder gar kein Licht. Und weil das so ist, muß Solarstrom eben per EEG am höchsten subventioniert werden. Kein Mensch würde ihn direkt kaufen.
Die NEUE MITTE

Zur Leistungsdichte: Eine 100 Watt-Glühlampe hat einen Flächenbedarf von 6 x 6 cm und erreicht so die Leistungsdichte von 100 W/36 qcm = 27.778 W/qm = das 1.085 fache obiger Solarzellen.
Ein krasses Mißverhältnis von Erzeugung zu Verbrauch. Etwa so, als wollte man mit einem Feuerzeug ein Wohnhaus heizen. Je geringer die installierte Leistung eines EEG-Erzeugers, desto höher die Notwendigkeit einer leistungsmäßigen Angleichung der Leistungsdichte an den angeschlossenen Verbraucher. Hierbei ist zu bedenken, daß die verbrauchsseitige Leistungsdichte im Verlauf der Miniaturisierung von Gerätschaften ständig und erheblich am Steigen ist. Elektrische Geräte werden bei gleichem Nutzen und gleicher Leistung zunehmend kleiner - der angestrebte Effizienzgewinn. Es geht kein Weg daran vorbei: Für unterschiedliche Methoden der Stromgewinnung ist besonders in Ballungsräumen deren Flächenverbrauch eines der wesentlichen Kriterien für ihre Anwendung. Solarzellen mit ihrer hochsubventionierten Förderung stehen diesem Fachwissen diametral entgegen.

Für die Beleuchtung von Büroflächen liegt z.B. laut Energiekennzahlen die Leistungsdichte zwischen 15 W/m
² und 83 m², der Mittelwert bei 32 W/m² - je nach Beleuchtungsart und -konzept. Würde die Sonne ununterbrochen mit voller Intensität scheinen, dann könnten rein theoretisch Büroflächen mit quasi gleichgroßen Solarflächen schwach beleuchtet werden. Bautechnisch und netztechnisch ein nicht realisierbares Konzept. Denn das 'Netz' muß Energiekennzahlen aller Verbrauchsarten ableisten. Von schlichten Beleuchtungstechniken bis hin zu schweranlaufenden elektrischen Maschinen mit hohen Einschaltleistungen. Je höher die Verbraucherdichte im Siedlungsgebiet, desto dringlicher die Angleichung der Leistungsdichten von Erzeugung und Verbrauch. Großflächige Solarplatten sind dafür am wenigsten geeignet. Mit ihrem gehäuften Autreten verschlechtern sie zunehmend den versorgungstechnischen Gesamtzustand unserer Gesellschaft. 

Diese Erkenntnis müßte ausreichen, um jeden praktisch denkenden Verbraucher von dem Unfug mit der solaren Versorgung zu überzeugen. Wird aber geflissentlich verschwiegen. So lange, bis das Problem in der Praxis aufläuft, d.h., bis es bei der Allgemeinheit ankommt. Wer unter Otto Normalbürgern kümmert sich denn schon um elektrotechnsiche Gesetzmäßigkeiten? Rechtzeitiges und aufklärerisches Tun nach technischen und physikalischen Regeln ist in der Politik offensichtlich unbeliebt. Geld regiert die Welt und bis das Volk politisch falsches Handeln bemerkt, ist viel Geld zwischen diverse Daumen und Zeigefinger durchgelaufen.

Wohin verkriecht sich aber nun der Solarstrom aus dem solaren Kraftwerk in Unterfranken - schämt er sich etwa seiner Schwächen? Keineswegs, er verdrängt den klimafreundlichen Atomstrom aus dem unterfränkischen KKW Grafenrheinfeld. Auch nicht gerade eine Erfolgsstory für die Klimabranche - wird deswegen auch tot geschwiegen und offensichtlich sogar von den Grünen akzeptiert. Dem hehren Klimaschutz zu liebe. Denn Stromverdrängung ist nicht gleich Kraftwerksverdrängung. Die zeitweise Verdrängung des nuklear produzierten Stromes durch Solarstrom vermindert aber konsequenterweise die Liefermengen der Kernkraftwerke und verlängert auf diese Weise deren Restlaufzeiten.

Obiges Solarkraftwerk soll mit seiner Stromerzeugung jährlich 1.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 vermeiden. Ob das stimmen kann? a) Wenn das Solarkraftwerk den Atomstrom verdrängt, dann wird kein CO2 vermieden. b) Nirgends wird per Messung verifiziert, an welchem Kohlekraftwerk diese Vermeidung überhaupt stattfindet. Also wieder nur eine Täuschung der Menschen. Politisches Lieblingstun eben. Wir erfahren auch nicht, wieviel Grad Celsius globaler Temperaturanstieg mit dieser und ähnlichen 'Klimaschutzmaßnahmen' bewirkt werden. So hätten z.B. laut BMU-Pressemeldung 296/2007 die 'Erneuerbaren Energien' im Jahr 2006 100 Mill. Tonnen CO2 eingespart. Auch hier erfährt man nicht einmal von Minister Gabriel, wieviel Grad Celsius Temperaturanstieg das in der Praxis verhindert. Hat denn Otto Normalverbraucher für seine Bemühungen keinen Anspruch auf die Mitteilung eines wirklichen Erfolgserlebnisses?

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat auf dem CDU-Parteitag gestern ihren 1.001 Delegierten die NEUE MITTE erläutert und wurde dafür mit viel Beifall bedacht. Aber wo ist die neue Mitte für den 'Kleinen Mann'? Bei soviel Augenwischerei, Scheinheiligkeit sowie Lug und Trug in der Politik? Nebenan auf dem Stimmzettel!

 
Als vorgezogene Nikolaus-Überraschung und zur Begleitung des voluminösen Auftaktes der Klimakonferenz in BALI möchte ich meinen Beitrag leisten. Er ist fixiert in einer klima-ueberraschung.de
Alles, was ich an persönlichem Wissen und Impressionen bezüglich des Märchens von der Klimakatastrophe rekapitulieren konnte, ist in dieser WEB kurz und kompakt verankert. Ohne Emotionen konnte ich mich zum Thema nicht äußern. Wenn der Inhalt der WEB bei manchen Lesern den Eindruck erweckt: ziemlich dick! - dann ist es genau das, was beabsichtigt ist. Wer sich einbildet, bei der oben sitzenden, massiv lügenden Klima-Schickeria - die nur so frech lügen darf, eben, weil sie oben sitzt - der hat sich geschnitten. Ich hoffe, dass viele Klimaschutz-Skeptiker dazu beitragen, dass der Inhalt dieser WEB-Side, möglichst breit getreten wird.
Nichts auf Erden geschieht ohne Grund.  Die Gründe, weswegen und wozu IPCC geboren wurde, haben es verdient, bekannt gemacht zu werden. Schade, dass dieses bislang versäumt wurde. Ich versuche etwas wichtiges nachzuholen.

Der Inhalt des wiederum kräftig beworbenen Buches "Die Lüge der Klimakatastrophe" ist nichts weiter, als die detaillierte Darstellung der Entwicklung eines Wortes (Klimakatastrophe) bis hin zu einer Ideologie. Suchen Sie noch ein Geschenk?
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Bachmann

04.12.2007
Während der von der hessischen SPD vorgesehene zukünftige Wirtschaftsminister Dr. Hermann Scheer über sein Wählerland zieht und uns die Dezentralisierung der Energieversorgung predigt, haben in der Zwischenzeit der Bundesumweltminister, SPD-Mann Gabriel und der niedersächsische Ministerpräsident Wulff, CDU, ihren Entwurf für ein Niedersächsisches Erdkabelgesetz vorgestellt. Das perfekte Gegenteil dessen, was Dr. Scheer den Hessen anpreist.

Erdkabel sind an sich nicht neu, im Prinzip aber immer teurer als eine entsprechende Freileitung. So gut wie unumgänglich sind sie in Gebieten mit dichter Besiedelung, in Ballungsräumen. Ihr Sinn und der mit Erdkabeln verbundene Nutzen steigt mit der Dichte der Besiedelung einer Landschaft. Aus diesem Sinn und um den Großkraftwerken Paroli und gleichzeitig den Wählern Alternativen zu empfehlen, wurde dereinst auch die dezentrale Energieerzeugung und deren Verteilung erfunden. Wenn jeder oder jede Gemeinde quasi den Strom selber erzeugt, dann benötigt man keine dicken Leitungen oder Kabel - so die These. Und die landschaftstörenden Hochspannungsmasten könnten entfallen.

Die Kosten für Erdkabel steigen mit der jeweils von ihnen zu übertragenden Leistung, welche die Dicke der metallischen Seele, den Leiterquerschnitt bestimmt - und der Spannung, welche deren Aufbau und somit die Dicke und Armierung der Isolierung. Was in Niedersachsen vorbereitet wird, ist die technisch durchaus mögliche Anwendung der Leistungsübertragung mittels Höchstspannung per unterirdische Leitungen. Dabei handelt es sich um den 400 kV-Höchstspannungsbereich, wie wir ihn in Deutschland für die Strom-Fernübertragung anwenden. Im Vergleich zu den von Otto Normalbürgern im allgemeinen zugänglichen Vorstellungen entspricht dies der Führung von Autobahnen unter der Erde - selbstverständlich mit den damit vergleichbaren Größenordnungen bei den Kosten. Wer soll diese gewaltigen hinzukommenden Kosten tragen? Netzversorger sind dem Grundsatz des wirtschaftlichen Handeln unterworfen. Stromendverbraucher nicht. Also legt man diese neuartigen Belastungen ebenso wie die Stromeinspeisung aus EEG-Anlagen per Gesetz auf diese Spezies um. So einfach ist Politik.

Zu welchem Zweck sollen die Stromautobahnen in die Erde verlegt werden? Bis zum Zeithorizont 2015 entsteht laut dena-Bericht zur Netzintegration für die Übertragung der Offshore-Leistung aus Nord- und Ostsee hin zu den Verbraucherzentren ein 380 kV-Trassenbedarf mit einer Länge von insgesamt etwa 850 km. Zudem werden in zahlreichen 380 kV-Anlagen neu zu errichtende Komponenten zur Lastflußsteuerung und Blindleistungserzeugung benötigt. Mit diesen Maßnahmen lassen sich insgesamt 36.000 MW elektrische Leistung aus Windkraft mit der jeweiligen Regionalverteilung in das deutsche Übertragungsnetz integrieren. Diese WKA-Leistung steht im Einklang mit dem Ziel der Bundesregierung zur Erreichung eines 20% Anteils aller Erneuerbaren Energien an der deutschen Stromversorgung, welches spätestens bis 2020 erreicht werden soll. Unter diesem Aspekt kann sich der Solarpräsident Dr. Scheer von seiner EE-Lobby auch gleich zum Präsident über Hoch- und Höchstspannungsleitungen ernennen lassen. Sein Spezialgebiet ist ja schließlich das der 'Erneuerbaren Energien'. 

Für erdverlegte Hochspannungsleitungen kann künftig ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden, wenn die im Landesraumordnungsprogramm fest zu legenden Mindestabstände für die Freileitungen unterschritten werden. Für Wohngebäude im Außenbereich sollen 200 m und für den Innenbereich von Siedlungen sogar 400 m gelten. Bestehende Landschaftsschutzgebiete dürfen nach dieser neuen Regelung nicht mehr durch Freileitungen gekreuzt werden. Die Teilverkabelung wird deshalb in Zukunft in vielen Bereichen Bestandteil der Trassenplanung sein - so die Begründung für das neue Gesetz. Diese Form der Teilverkabelung ist wegen der konstruktiv aufwändigen Übergänge von Freileitung auf Erdkabel zudem sehr teuer.
Erdkabelgesetz
"Diese Regelung wird dazu beitragen, mit den Bürgern und nicht gegen sie, den notwendigen Netzausbau voranzubringen. Damit bekommen die energiesparenden Erdkabel eine echte Marktchance", sagte der niedersächsische Ministerpräsident. Nun, Familien mit Kindern, Rentner, die wirtschaftlich Schwächsten mit den relativ meisten Kilowattstunden am Jahresende, werden so auch am meisten zur Kasse gebeten. Ihrem Ministerpräsident Wulff können sie einen Brief mit dem Dank dafür schicken, daß er die neue Regelung mit ihnen und nicht gegen sie durchführt.

Allianz kauft Windpark - Der Hamburger Windanlagenbauer Repower Systems hat seinen im Bau befindlichen Windpark "Büttel" an der schleswig-holsteinischen Elbmündung an die Allianz verkauft. Die Transaktion soll abgeschlossen werden, wenn die insgesamt fünf Windkraftwerke erfolgreich in Betrieb gegangen sind. "Der Verkauf unterstreicht erneut, dass Windenergie eine attraktive Technologie-Investition für Finanzanleger darstellt", sagte Repower-Chef Fritz Vahrenholt. "Büttel" ist nach Angaben des
Herstellers der größte Windpark, der nur aus Windenergieanlagen der Fünf-Megawatt-Klasse besteht. DPA + taz Nord, 4.12.2007
Anmerkung: Dafür hat unsere Politik schließlich das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geschafffen - zum Vorteil für potente Finanzanleger - nicht für den gewöhnlichen Endkunden.

03.12.2007 
 
Mit der elektrischen Energieversorgung im 21. Jahrhundert befaßt sich im Auftrag Hamburger HypoVereinsbank eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts.
Power für Deutschland
Ob man sie nun mag oder auch nicht, steht hier nicht zur Diskussion - die weiterführende Nutzung der Kernenergie kann auf absehbare Zeit keinesfalls durch Ökostrom ersetzt werden. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Darin warnen die Autoren vor einer erheblichen Stromlücke im Jahr 2020, empfehlen aber dennoch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien.
Zitat: »Eines der zentralen Ziele der Energiepolitik ist die Reduktion der CO2-Emissionen. Dabei ist zugleich eine langfristig zuverlässige und kostengünstige Energieversorgung sicherzustellen. Dies erfordert eine Umgestaltung des Energiesektors, für die erhebliche Investitionen im Bereich der Energieerzeugung und Energieeffizienz notwendig sind. Darüber hinaus wird sich der optimale Energiemix ändern. So wird es in den Bereichen Wärme, Verkehr und vor allem bei der Erzeugung von Strom zu Verschiebungen zwischen den Primärenergieträgern kommen. Die Stromerzeugung ist besonders betroffen, da in den kommenden Jahrzehnten auch der Ausstieg aus der Kernenergie bewältigt werden muß. Ziel der Studie ist es, diese Entwicklungen aufzuzeigen und ihre volkswirtschaftlichen Konsequenzen zu analysieren«. Zitatende.

Die Studie prognostiziert eine Energielücke und nennt den Bedarf an Brückentechnologien - trotz erheblicher Effizienzsteigerungen in der Zukunft. Auch wenn kurzfristig Lücken in der Stromversorgung über Importe geschlossen werden können, müßte die Kohle weiterhin im Einsatz bleiben. Im Fall eines vom HWWI gewählten Referenzszenarios ergibt sich für den gesamten Zeitraum von 2008 bis 2020 eine jährlich steigende Deckungslücke bei der Stromversorgung, welche im Jahr 2020 rund 16% erreicht. Im großen und ganzen formuliert die Studie doch mehr oder weniger die gegenwärtige, regierungsamtliche Richtung: Hinweis auf eine Nichterreichbarkeit der CO2-Ziele bei Ausstieg aus der Kernenergie, einen deutlichen Ausbau der regenerativen Energien, deutliche Effizienzsteigerungen im Energieverbrauch und darüber hinaus den Einsatz von Gas und Kohle als Brückentechnologien.

Interessanterweise gibt die Studie Auskunft über die Prognose der Beschäftigung und der Stromerzeugung im Bereich der regenerativen Energien in Deutschland. Das ist Anlaß zum Jubeln für die Anhänger der EEG-Branche, denn in der Summe für die Bereiche Wind-, Solar- und Bioenenergien sind 466.000 Arbeitsplätze zu erwarten. Nun wäre es für eine Studie, welche den Anspruch erhebt, 'volkswirtschaftliche Konsequenzen aufzuzeigen' durchaus erwartenswert, welche Konsequenzen denn aus den vielen Arbeitsplätzen resultieren. Diese Erwartung wird nicht erfüllt.

Daher sei hier einmal auf den tieferen Sinn der 'Erneuerbaren Energien' hingewiesen, ein Sinn, der stets in den Hintergrund gedrängt wird. Das EEG wurde schließlich geschaffen, um Strom aus regenerativen Quellen zu gewinnen und nicht um Arbeitsplätze zu generieren. Mit ihren Daten ermöglicht es die Studie, einen Vergleich im Hinblick auf das Produkt - die Kilowattstunde Strom - in Bezug auf den Arbeitsplatz zu erstellen (Arbeitsproduktivität). Im EEG-Bereich produzieren die Arbeitsplätze in der Windenergiebranche die meisten Kilowattstunden (kWh) bzw. Gigawattstunden (GWh). Der Quotient GWh/Arbeitsplatz beträgt bei der Windenergie laut folgender Tabelle 0,413 GWh/Beschäftigter. Erheblich schlechter, dafür am höchsten subventioniert wird die Photovoltaik mit einer Produktivität von 0,093 - sie ist um das 4,44fache schlechter.  Die Biomasse erscheint ebenfalls sehr arbeitsaufwändig mit dem Quotienten 0,196 GWh/Arbeitsplatz. Also auch um das 2,1fache ineffizienter als die Win
  
Prognose der Beschäftigung und der Stromerzeugung im Bereich regenerativen Energien in Deutschland
Windenergie
2006
2010
2015
2020
Stromerzeugung (GWh) 30.500
  41.000
58.100
81.000
Beschäftigte 73.800
 99.200
 140.600
 196.000
Anteil der Erzeugung am Stromverbrauch (%) 4,95
 6,50
 9,00
 12,30
daraus resultierende Produktivität in GWh/Arbeitsplatz
0,413
0,413
0,413
0,413





Prognose der Beschäftigung und der Stromerzeugung im Bereich Photovoltaik




Photovoltaik 2006 2010
2015
2020
Stromerzeugung (GWh) 2.000
3.900
6.500
9.000
Beschäftigte 21.450 42.000 69.000 96.000
Anteil der Erzeugung am Stromverbrauch (%) 0,30
 0,60
1,00
1,40
daraus resultierende Produktivität in GWh/Arbeitsplatz
0,093 0,093 0,094 0,093





Prognose der Beschäftigung und der Stromerzeugung im Bereich Biomasse




Biomasse
2006
2010
2015
2020
Stromerzeugung (GWh)
18.000
21.500 28.500 34.000
Beschäftigte
91.900 110.000 145.500 174.000
Anteil der Erzeugung am Stromverbrauch (%) 2,90 3,40 4,40 5,10
daraus resultierende Produktivität in GWh/Arbeitsplatz
0,196
0,196
0,196
0,195
Obige Daten - in grau - entstammen der HWWI-Studie, aus denen die Produktivität (braun) errechnet wurde.

Die Kernenergie erzielte im Jahr 2006 mit 30.000 Beschäftigten und 167.400 GWh einen Anteil am Stromverbrauch von 26,4% = 5,58 GWh/Arbeitsplatz. Damit ist sie, auf das Arbeitsplatzpotential bezogen, um das
  • 13,5-fache effizienter als die Windenergie
  • 28,5-fache effizienter als die Biomasse
  • 60-fache effizienter als die Stromerzeugung mit Photovoltaik. Diese Form der volkswirtschaftlich ineffizientesten Stromgewinnung seit Bestehen der allgemeinen Elektrifizierung beansprucht aber die höchsten Subventionen.
Das wären die eigentlich bedeutsamen Hinweise und Erkenntnisse gewesen, welche man von einer Studie erlangen möchte, welche die volkswirtschftlichen Konsequenzen unserer gegenwärtigen Stromversorgung mit EEG-Mentalität publiziert. Es ist eine hochsubventionierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für eine spezifische Branche und hat mit einer effizienten und nachhaltigen Energieerzeugung in keiner Weise irgend einen Berührungspunkt. Franz Müntefering, der SPD-Vizekanzler und Koalitionär der Bundeskanzlerin Angela Merkel, trägt sich laut aktuellem Zeitungsbericht mit einer Liste von zehn Branchen - von der Fleischverarbeitung bis zum Leiharbeitnehmer - für welche er allgemein verbindliche Mindestlöhne einführen möchte. Da wäre es doch angebracht, erst einmal über den volkswirtschaftlichen Wert eines in einer Branche geschaffenen Produktes nachzudenken. Elektrischer Strom ist in unserer Gesellschaft als einheitliches, DIN-gerechtes Produkt mit 3 x 400/230 V und 50 Hz an jedem Hausanschluß und ohne jeden Schnickschnack für alle Menschen unverzichtbar. Nach dem Muster einer hohen Arbeitsproduktivität müßten bei der Stromerzeugung die Mitarbeiter der Kernenergie den Anspruch auf den höchsten Mindestlohn einfordern. Und aus volkswirtschaftlicher Sicht sollten möglichst viele und hocheffiziente Arbeitsplätze bei der Anwendung des elektrischen Stromes mit seinen zahllosen Möglichkeiten entstehen und nicht wie umgekehrt praktiziert, viele ineffiziente bei dessen vergleichsweise simplen Erzeugung und Verteilung.

29.11.2007

Wußten Sie schon, was die Weihnachtsgansspitze ist? Nein? Ich auch nicht. Jedenfalls nicht in dem Sinne, wie da ein Rundmailversender versucht, ein neuartiges Rezept unter die Leute zu bringen. Schnell war aber klar - nicht die Weihnachtsgans, sondern die Spitze ist gemeint. Eine regelmäßig wiederkehrende Strom-Verbrauchsspitze am 25.12. jeden Jahres zwischen 11.30 und 13.00 Uhr, welche so erhebliche Leistungsvolumen in Anspruch nähme, daß bei meinem Stromversorger, der wohl hauptsächlich davon betroffen ist, Sonder-Verbrauchsplanungen vorgenommen würden. Grund für diesen zusätzlichen Aufwand sei der WEIHNACHTLICHE GÄNSEBRATEN! Oh Gott. Ist das nicht die einzig verbliebene Fleischkost meiner Tochter, seit sie in der Zeitung lesen mußte, daß Rinder und andere Wiederkäuer zum Himmel pupsen und so bei fortgesetztem Tun das Klima zu Einstürzen bringen! Also gar kein Rezept, sondern eine Warnung, noch eine mehr! Und die soll man einfach so glauben oder gar noch hinnehmen.

Nun, je nach Ausstattung und Vorräten einer Küche besteht eben die Möglichkeit, die jeweilige Speise nachzuvollziehen. In diesem Fall nennen sich die Zutaten 'Daten' und die weltweit dafür verkaufte Küchenmaschine 'Excel'. Also 96 niedliche Viertelstunden-Datensätze des 25. Dezembers rein in den Mixer, Deckel drauf und plop. Was früher Stunden oder Minuten dauerte geht ja heute im Sekundenbruchteil. Eine gewaltige Energieersparnis, welche sich da gegen früher aufgetan hat. Und was kommt dabei raus? Tatsächlich - eine Weihnachtsgansspitze! Unfaßbar.

Christkind'l-Peak
Verlauf der Stromnachfrage bei Haushalten und Gewerbe am 24./25.Dezember  eines Jahres. Links: Höchstlast beim Geschenke auspacken. Rechts: Höchstlast beim Festbraten.
Weihnachtsgansspitze
Und wie sieht es denn am 24.12. bei den Haushalten aus, an 'Heilig Abend', wenn das Christkind'l kommt, die Tannenbäume glitzern und Geschenke ausgepackt werden? Die Analyse offenbart's: vormittags wird noch heftig eingekauft, Handel und Gewerbe sind  voll aktiv und die Weihnachtslieder plärren aus jedem Kanaldeckel hervor. Nachmittags erfolgt der Ladenschluß und das Auslaufen geschäftlicher Tätigkeiten. Beim Gewerbe verbleibt die Grundlast für Beleuchtung der Geschäfte, Straßen etc. Doch bei den Haushalten beginnt die Nachfrage einen Spitzenwert zu erklimmen. Deshalb müssen Sonder-Verbrauchsplanungen der E-Versorger rechtzeitig das notwendige Leistungsvolumen bestellen. Aber wo? Etwa bei den Wind- und Solarstromerzeugern oder bei einem dafür bereitstehenden Kraftwerk?  Welches Wetter haben wir denn an Weihnachten? Viele Ansprüche an einen verläßlichen Strom werden als Selbstverständlichkeit betrachtet. Aber wehe, es gingen die Lichter aus!

Woher bezieht Ihr Versorger den Strom an Weihnachten? Von den klimaschützenden Windmühlen und/oder den ökologisch-nachhaltigen Solarfeldern am Ortsrand? Oder vielleicht doch sicherheitshalber vom herkömmlichen Wärmekraftwerk? Da stellt sich doch die Frage, wer hier wen oder was schützt - die Politik mit ihren EEG-Anlagen das Klima, oder umgekehrt, die Kraftwerke mit ihrer verläßlichen und zeitig kalkulierbaren Lieferleistung für den unentbehrlichen Strom das Klima und die Menschen. Ohne verläßlichen Strom kein verläßlicher Klimaschutz! Vorab - fröhliche Weihnachten!

Inwieweit ist die momentane Stromerzeugung der unterschiedlichen Kraftwerke, insbesondere die der Regenerativ-Kraftwerke, den typischen Lastbereichen des Strombedarfs zuordnenbar? Diese Frage beantwortet Eberhard Wagner in seinem Beitrag für ein besseres technisches Verständnis der Stromversogung, besser als die Politik uns anbietet.
Strommanagement
Der Kraftwerkemix mit verläßlichen Leistungen sichert unsere Versorgung - nicht der Energiemix. Schon garnicht der 'ökologische' Energiemix aus Sonne, Wind und Wetter. Das ist die korrekte, aber unbequeme Wahrheit. Unsere Politiker reden aber stets vom Energiemix, behaupten also schlicht das Gegenteil. Das nennt sich dann
'political correctness'.
Aus Wagner's Zusammenfassung: »Eine sichere Rund-um-die Uhr-Stromversorgung ist derzeit nur mit großen konventionellen Kraftwerken möglich. Diese Anlagen beteiligen sich im hohen Maße an der Leistungs-Frequenz-Regelung ... Die Anlagen, die erneuerbare Energien nutzen, sind derzeit technisch nicht in der Lage, sich aktiv an der Leistungs-Frequenz- Regelung zu beteiligen. Das ist eine Grundbedingung, z. B. für die Spitzenlastdeckung«.

Nachdem
die Saarländer in den vergangenen Tagen dem Energieversorger RWE den Bau eines Steinkohlekraftwerkes in Ensdorf verboten haben, springt der Eon-Konzern in Antwerpen in die Bresche. E.ON will dort im Hafen für rund 1,5 Mrd Euro ein neues und hocheffizientes Steinkohlekraftwerk errichten. Die Anlage soll mit einer installierten Leistung von 1.100 MW über einen besonders hohen Wirkungsgrad von 46% verfügen und 2014 ans Netz gehen. Gegenüber dem Durchschnitt der jetzigen Kohlekraftwerke in Belgien spare die moderne Technik rund 25% CO2 ein. Zudem werde diese Anlage - wie alle anderen Kraftwerksneubauten bei E.ON - gleich für die spätere Abtrennung von CO2 vorbereitet (hoffentlich unterlassen die noch rechtzeitig diesen effizienzreduzierenden Unfug). E.ON arbeitet in verschiedenen Projekten an der Entwicklung dieser Zukunftstechnologie, um Kohlekraftwerke ohne CO2-Ausstoß zu realisieren. E.ON-PM 29.11.2007

Weil Kohle- und Kernkraftwerke bei uns verboten sind, werden wir in Zukunft zunehmend den verläßlichen Strom im europäischen Ausland kaufen müssen. Das wird die Preisgestaltung beeinflussen. Was soll das kleine Belgien auch mit dem vielen Strom? Wenn nicht in Deutschland, dann werden die (Kern)Kraftwerke eben ausgeflaggt. Erinnert irgendwie an Liberia und Panama, wo die Seelenverkäufer der Weltmeere zugelassen sind. Und wer informiert uns eigentlich darüber, wieviel Strom wegen des monatelangen Ausfalls des KKW-Biblis über die Frankreichleitung nach Deutschland importiert wurde - und zu welchen Kosten? Minister Gabriel etwa?

Nach Kyoto 2012 - vor Bali am nächsten Montag: Ohne finanzielle Unterstützung der industriellen Länder - China mag die Emissionsziele nicht.
CHINA RELUCTANT TO AGREE TO POST-KYOTO EMISSIONS TARGETS
Beijing is reluctant to set itself international targets to fight climate change without financial assistance from industrialised countries, a senior climate change official, Gao Guangsheng, said on Thursday.
Aus BEIJING, Nov 29 (Reuters). Schenkt doch dem Riesenreich unsere Windkraftanlagen!

28.11.2007
Kein Mensch in Europa hat das Recht, mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre zu pusten als etwa ein Mensch in Indien. Das läßt uns Minister Gabriel über die BILD-Zeitung vom 26. November 2007 wissen. Um dieses Recht durchzusetzen, treffen sich er und seine Gefolgschaft am nächsten Montag mit dem internationalen Klima-Jetset dieser Welt auf der Trauminsel Bali. Indien ist ein Land mit über eine Milliarde Menschen und Metropolen im zweistelligen Millionenbereich. Welchen 'Mensch aus Indien' innerhalb dieser großen Menge meint Sigmar Gabriel hinsichtlich der auszupustenden CO2-Menge? Den Paria aus der untersten indischen Kaste oder den Vertreter der indischen Delegation in Bali.

In dem Bild-Zeitungsinterview lobt unser Umweltminister die deutsche Vorreiterrolle beim Klimaschutz und vergißt den Hinweis nicht, wirtschaftlichen Wohlstand, Wachstum und Arbeitsplätze mit dem 'Klimaschutz' in Verbindung zu bringen. Deutschland sei jetzt schon ein Gewinner, weil wir mittels Klimapolitik 235.000 Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien geschaffen hätten. Doch es sind hochsubventionierte Arbeitsplätze, welche der Rubrik Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zuzuordnen sind. Diese Methode möchte er mit seinen Klimakumpels offensichtlich weltweit durchsetzen. In Deutschland werden die Subventionen für die EE in Form von Wertschöpfungen von unten nach oben den kleinen Leuten aufgebürdet. Von denen gibt es schließlich in Indien ein schier unerschöpfliches Potential. Ob die in Deutschland mit EE-Anlagen geschaffenen Arbeitsplätze etwa kein CO2 emittiteren? Oder weniger als ein Paria in Indien? Wollen wir auf dieses Niveau zurückfallen? Indien möchte sich dahin entwickeln, was wir als selbstverständliche Lebensqualität beanspruchen - die jederzeit verläßliche Stromversorgung. Mit Anlagen á la EEG funktioniert das aber nicht. 

Und wieder stellt sich eine weitere Bürgerinitiative gegen unsere Politk mit ihrem Wahn, mittels Wind-, Solar- und Biostrom unsere Gesellschaft zu revolutionieren. Die Themen: Lärm & Infraschall - Schattenschlag - Werteverlust von Immobilien - Tiere & Umwelt - Tourismus - Unfälle mit WKA und Geruch der Bioanlagen.
Konversion mit 180 Meter hohen Windanlagen
»Was seitdem in unserer Gemeinde abläuft, ist eine unglaubliche Posse der Kommunalpolitik, angetrieben von Teilen der Landesregierung Schleswig-Holsteins.  ....  Weiterhin finden Sie hier wissenswerte Daten & Fakten über die neue politische "Heilige Kuh", die Erneuerbare Energien.... «

In seinem BMU-Pressedienst verkündet Bundesumwelt- und Klimaschutzminister Gabriel immer wieder interessante Zahlen: »Die Bilanz des EEG kann sich sehen lassen: Durch EEG-Strom wurden im Jahr 2006 bereits 44 Millionen Tonnen CO2 vermieden – das sind rund 6 Millionen Tonnen CO2 mehr als 2005. Wenn erneuerbare Wärme und Treibstoffe sowie nicht-EEG-Strom hinzu gerechnet werden, haben alle erneuerbaren Energien zusammen im Jahr 2006 sogar rund 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart. Zusätzlich hat sich das EEG als Job-Motor erwiesen und es entstehen weiter neue, attraktive Arbeitsplätze: Die Zahl der Beschäftigten in allen Bereichen der Erneuerbaren Energien stieg von 160.000 im Jahr 2004 auf rund 236.000 im Jahr 2006. Etwa 134.000, das heißt fast 60 Prozent davon, sind dem EEG zuzurechnen«. PM Nr. 296/07.

Anmerkung:
Was hat Otto Normalbürger von dieser Information, welche ihm nicht mitteilt, welcher Erfolg oder welcher Nutzen mit der Einsparung von 100 Millionen Tonnen CO2 erzielt wurde - z.B., um wieviel °C der globale Klimawandel damit erst einmal verhindert ist. Schließlich soll dies doch Sinn und Zweck dieser Bemühungen sein.

26.11.2007
RWE sagt Bau des Steinkohlekraftwerkes in Ensdorf an der Saar ab - lautet die Schlagzeile in diversen Online-Meldungen. Bei einer Beteiligung von 70 Prozent hätten 52 Prozent der Saarländer gegen das Projekt und 42 Prozent dafür gestimmt.  Bereits vor einem Jahr war bei RWE die 2 Mrd.-Investitionsentscheidung für diesen Standort zur Errichtung einer mit Steinkohle befeuerten 1.600 Megawatt-Doppelblockanlage getroffen worden. Im Laufe des Verfahrens aber auch klar gestellt, daß RWE nicht gegen den Willen der Bevölkerung bauen würde. Daher der Rückzug. Das wird die beschleunigte Schließung der Saar-Zeche Ensdorf mit 4.100 Beschäftigten in dieser Region nach sich ziehen.
Vom gegenwärtigen Ensdorfer Kraftwerk, Baujahr 1971, verläuft eine 400 kV-Verbundleitung über die Grenze zum französichen Übergabepunkt bei St. Avold. Da sich nun die Saarländer gegen die heimische Stromerzeugung mit Steinkohle ausgesprochen haben, dürfte ihnen auch klar sein, daß sich der KKW-Nachbar Frankreich deswegen ins Fäustchen lachen darf. Über die Stromleitung wird dann in Zukunft mehr Import- als Exporthandel stattfinden. Der Grünen-Chef Reinhard Bütikofer hat das Saarländer Votum als 'Signal von Ensdorf' bezeichnet. Aber in welche Richtung weist nun dieses Signal? In Richtung Ökostrom oder Atomstrom? In Richtung Strompreissteigerung oder Strompreissenkung?

In Südhessen stellt der führende Versorger seine Kunden automatisch ab Beginn des nächsten Jahres von herkömmlichen Strom auf 100% Ökostrom um. Mit 91% Anteil von Wasserkraftwerken in Norwegen, der Rest aus deutscher Wind-, Solar- und Bioenergie. Damit begründet er die anstehende Preiserhöhung. Zudem würde sich die Natur darüber freuen. Verbraucher- und Umweltverbände sowie diverse Politiker empfehlen bei steigenden Preisen den Endkunden stets den Wechsel des Stromanbieters. Als könnte man, wie mit dem Auto, sich täglich eine andere Tankstelle wählen. Ganz schön doof, diese Empfehlung, oder? Wäre es da nicht klüger, wenn sich jeder Endkunde für eine verläßliche Stromlieferung statt des Versorgers selber 'sein' Kraftwerk wählen könnte? Also ein echte Abstimmung 'mit Füßen'? Solarliebhaber könnten sich ihr Sonnenkraftwerk wählen und damit versorgen lassen, Windfans ihre WKA, Freunde der Kohle ihr Kohlekraftwerk und jene des 'Atoms' ihr Kernkraftwerk. Freunde des ökologischen Energiemix hätten sogar die Gelegenheit, sich für ihre Kilowattstunde bei unterschiedlichen Öko-Kraftwerken 'einzuloggen'. Jedes Kraftwerk ordnet seinen Preis selber. Wäre doch der echte Wettbewerb samt Dezentralisierung! Die jeweilige Versorgungsqualität richtet sich dann aber auch nach der jeweiligen Lieferleistung des ausgewählten Kraftwerkes und ist daher individuell anpaßbar. Scheint die Sonne nicht, dann gibt es keinen Strom. Ohne ausreichenden Wind auch nicht. Steuern läßt sich dieses nach Verbrauchern und Erzeugern differenzierte Verteilsystem mittels Fernwirksignale übers Internet! Statt erzwungene Wahl des Versorgers "Freie Wahl der Kraftwerke für freie Bürger"! Laßt per Volksabstimmung die Saarländer damit beginnen.

Apropos Norwegen: die kriegen ihren billigen Strom im Gegenzug natürlich aus Deutschland geliefert - den 'schmutzigen' Strom eben. Schließlich wollen sie auch warm haben. Ob die Leute im hohen Norden sich das wirklich so wünschen?

25.11.2007
Wer glaubt noch an die Theorie der fossilen Treibstoffe? Können Sie sich vorstellen, dass man uns einen riesigen Bären aufgebunden hat, und dass der Stoff, aus dem die Träume aller kriegführenden Politiker sind, in Wirklichkeit alles andere als rar ist?
Der große Ölschwindel
Erdöl entsteht vorwiegend im Meer aus der Zersetzung von abgestorbenen pflanzlichen und tierischen Kleinstlebewesen (Plankton) in einem sauerstoffarmen (anaeroben) Milieu, so dass es nicht zur Verwesung kommt. Bedingungen hierfür finden sich in abgeschlossenen Meeresbecken, wie z. B. dem heutigen Schwarzen Meer, wo gegenwärtig die Voraussetzungen einer zukünftigen Erdöllagerstätte gegeben sind. Hier hat sich an der Oberfläche durch Süßwasserzuflüsse eine etwa 150 Meter tiefe Schicht von leichtem, sauerstoffreichem und salzarmem Wasser gebildet, in der sich ein reiches Planktonleben entwickeln konnte. Abgestorbene Organismen sinken in eine tiefere, schwerere und lebensfeindliche Wasserschicht, deren weitgehend unbewegtes Wasser arm an Sauerstoff, aber reich an Salz und Schwefelwasserstoff ist. Ersteres konserviert die organischen Reste, Letzteres verhindert die Verwesung.

So steht die immer noch gültige Lehrmeinung in jedem Lexikon - worin Interessierte gerne weiter lesen können. Fossile Sedimentation, Druck, Temperaturen und Bakterien wirken bei der Ölbildung auf biotischer Basis mit. Aber stimmt das überhaupt? Und wie bildet sich das Erdöl wirklich? In seinem Aufsatz DIE THEORIE DER FOSSILEN TREIBSTOFFE verbreitet der Geowissenschaftler Dr. phil. Siegfried Emanuel Tischler die Geschichte vom Ölschwindel. Öl kann zwar ein fossiler Treibstoff sein, muß es aber nicht. Tischler beschreibt die Entstehung des Öls auf  abiotischer Basis.
Die Lektüre über den Ölschwindel assoziiert unvermittelt mit der Treibhausthese. Für die Entstehung des Öls auf biotischer Basis in großer Tiefe gäbe es bisher keine wissenschaftliche Nachweise, so Dr. Tischler. Aber niemand wolle dies wissen. Gibt es für die Treibhaustheorie eigentlich einen wissenschaftlichen Nachweis? Die Erläuterungen mit den peak CO2-Warnungen im Hinblick auf die globale Klimakatastrophe dafür muten nicht anders an, als jene der Öl-Industrie mit ihrer 'peak oil-Lüge'. Sie dienen doch wohl nur dazu, profitable Geschäfte zu tätigen. Gäbe es diese künstlichen und ewigen peaks nicht, na ja... Sollte es sich herausstellen, daß Dr. Tischlers Informationen stimmen, dann gäbe es auf der Erde praktisch unerschöpfliche Erdölquellen. Öl als fossiler Brennstoff ist neben Kohle immer noch der einzig wirkliche, energetische Konkurrent zur Kernenergie. Würde sich nun herausstellen, daß auch die Treibhaustheorie nicht stimmig ist, dann bekäme die Lehre von der quasi unerschöplichen und 'klimafreundlichen' Kernenergie sicherlich ein Problem. Das mag ein Grund sein, weshalb sich die Kernenergiepolitiker die 'Erneuerbaren Energien' mit ins Boot genommen haben. Als Konkurrent können EE mangels Leistungs- und Energiedichten samt schwankenden Angeboten auf Dauer nicht auftreten, als Ersatz schon garnicht. Dafür aber in der energiepolitischen Diskussion als 'saubere' und 'umweltfreundliche' Energien herhalten.

Wie sich beispielweise Erdgas abiotisch gebildet haben kann, das berichtete einst die FAZ in ihrer Rubrik Physik & Chemie.
 

22.11.2007
Mitgliedern des Maifelder-Aero-Club sind im Planungsgebiet Schießheck und Obergain (im Bereich Polch / Kurbener-Heide), erfolgreich zigfache Luftbild-Aufnahmen gelungen, welche die gegnerischen Gutachten widerlegen: Mit Ultra-Leicht-Flugzeugen kreisten Piloten des MAC, im Sommer / Spätsommer 2007, in den thermischen Aufwinden entlang der A 48 zwischen den Anschlußstellen Polch und Mayen. Es dauerte meistens nicht lange, bis sich die ersten Greifvögel am Boden dem Thermik-Schlauch näherten. Innerhalb von wenigen Minuten stiegen die Greifvögel an das Ultra-Leicht-Flugzeug heran. Hierbei dokumentierten die Piloten die zahlreichen und dennoch einzigartigen Begegnungen mit diesen Wildtieren, auf beeindruckende Weise, sowohl mittels Luftbild-Aufnahmen, als auch mittels Luftbild-Videos ....
Der Rotmilan
DIE CHANCE gegen Windkraftanlagen - zugleich ein nachahmenswertes Verfahren zur Bestandsaufnahme.

21.11.2007
Solarwerte ziehen ÖkoDax auf Rekordtief - Innerhalb von acht Handelstagen hat der Star unter den Dax-Indizes fast ein Viertel seines Wertes eingebüßt. Allein gestern ging es um über sieben Prozent nach unten. Mit 635,27 Punkten rutschte der ÖkoDax auf den tiefsten Stand seiner Geschichte.
Marktbarometer
Das Lieblingskind der Dax-Familie ist krank: der ÖkoDax. Das Marktbarometer, das die zehn größten Werte aus dem Bereich der regenerativen Energien hierzulande versammelt, erlebt derzeit die stärkste Korrektur seit seiner Börsengeburt....

Geld regiert die Welt - daher lieber in Kohle investieren?  Und lieber in Kohlespeicher als in Preßluftspeicher. Coal is big, and getting bigger. As oil and natural gas prices soar, the world is relying ever more on the cheap, black-burning mainstay of the Industrial Revolution. Mining companies are racing into Africa. Workers are laying miles of new railroad track to haul coal from the Powder River Basin in Wyoming and Montana. And nowhere is coal bigger than in China. Worldwide demand for coal dipped at the end of the 20th century, but is now back up and projected to rise 60 percent by 2030 to 6.9 billion tons a year, according to the International Energy Agency. Kohle ist als Kapitalanlage derzeit unschlagbar. Woher soll den sonst auch das viele CO2 für den Ablaßhandel kommen?
AN INCONVENIENT, DIRTY TRUTH
The latest edition of the International Energy Agency's World Energy Outlook, published last week, predicted that coal demand will rise by 73 per cent between 2005 and 2030, with China and India accounting for 80 per cent of the increase. The Pew Center on Global Climate Change says China built enough coal plants in the last year alone to meet the energy needs of India and Britain combined....

18.11.2007
Bioenergien sind bio. Basta! Jedenfalls sieht dies so die Webseite von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN. "Der Anbau pflanzlicher Energieträger kommt in Verruf. Doch statt ihn zu verdammen, muß er ökologisch gestaltet werden." meint Bärbel Höhn, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag....
Todes-Sprit
Jürgen Trittin und Bärbel Höhn waren dieses Jahr in Brasilien, um sich u.a. über die Ethanolproduktion zu informieren. Jetzt hat Bärbel Höhn ihr Traktat "Bioenergien sind bio" veröffentlicht, dessen Argumentation in vielen Punkten jener der scharf neoliberalen Regierung von Staatschef Lula mit seiner sehr speziellen Sozial-, Umwelt-und Menschenrechtspolitik (Folter, moderne Scheiterhaufen, Slumdiktatur, Einkommenskontraste, Lepra, Urwaldvernichtung, Bildungskatastrophe, Analphabetismus etc.) gleicht. Was in der Argumentationskette von Lula fehlt, fehlt auch in der von Bärbel Höhn - meint Klaus Hart in seiner Entgegnung. Eigentlich dürfte es schon jeder wissen: das Wörtchen 'bio' hat doch längst seine Unschuld verloren. Statt dessen wurde die Vorsilbe 'klima' geschaffen, welches die Grünen auch wieder für sich vereinnahmt haben.

17.11.2007
Sind Sonne, Wind und Co. die Energiequellen der Zukunft? - fragt die Wirtschaftswoche in ihrer aktuellen Ausgabe den Präsidenten des Umweltbundesamtes, Andreas Troge. Dessen Antwort: »Ja, aber nicht um jeden Preis. Während wir Geld in erneuerbare Energien stecken, sollten wir die bereits vorhandenen Techniken zu einem effizienteren Umgang mit Energie besser nutzen. Allein beim Strom könnten wir in Deutschland jährlich 110 Terrawattstunden sparen - und 30 Kraftwerke mit einer Durchschnittsleistung von 700 Megawatt einfach abschalten«.
Ob der Präsident das Interview zurvor gelesen und genehmigt hat? Die Maßeinheit lautet Terawatt- und nicht Terrawattstunde. 30 x 700 MegaWatt = 21.000 MW = 21 GigaWatt = 0,021 TW möchte der Präsident 'einfach' abschalten.
Kleine Überschlagsrechnung: Dividiert man die elektrische Arbeit der Kraftwerke durch ihre elektrische Leistung, dann erhält man deren Vollaststunden. 110 TWh : 0,021 TW = 5.238 h. Laut Präsident Troge haben wir in Deutschland 30 Kraftwerke mit einer Durchschnittsleistung von 700 MW, welche demnach pro Jahr immerhin mit 5.238 h = 59,8% ausgelastet sind. Weshalb haben wir im Gegensatz dazu aber derzeit die politische Diskussion darüber, daß es zu wenige Kraftwerke gibt und deshalb mangels Strommengen die Strompreise steigen?

Anders als Präsident Troge spricht der Präsident des Bundeskartellamtes, Bernhard Heitzer, im wiwo-Interview von einer Kraftwerksanschlußverordnung, die neuen Kraftwerken unter bestimmten Bedingungen einen privilegierten Zugang zum Netz einräumen soll. Es würde den Wettbewerbern erleichtern, in den Markt reinzukommen - zwecks einer verbraucherfreundlicheren Preisgestaltung eben.
Schlußfolgerung: Dem Präsident Troge vom Umweltbundesamt sind die gegenwärtigen Strompreise, gleichsam mit den Stromkonzernen, für Industrie und Endkunden immer noch zu niedrig.
Vorschlag von dieser Seite: Die Leistung aller Windkraftanlagen lag Ende 2006 bei 20.622 MW, also praktisch in der Höhe des Wertes, den Andreas Troge 'einfach abschalten' möchte. Soll er es doch tun!!! Und kein Verbraucher würde Schaden nehmen.

Lesermeinung: Herr Troge möchte wohl folgendes abschalten und sparen: 30 Kraftwerke x 700 x 106 W/Kraftwerk x 8.760 h/a x 60% _> ~ 110 x 1012 Wh/a = 110 TWh/a. Bei der Rückabwicklung bis hin zur neolithischen Revolution könnten wir Deutschen womöglich sogar ~600TWh/a sparen - das größte Einsparpotential hat er wieder mal übersehen.
W.F. aus Mainz

Anmerkung Red.: 600 TWh/a entsprechen dem gesamtdeutschen Stromverbrauch.

16.11.2007
Trotz Streik der Lokführer - die Kohlezüge dürfen rollen - lautet eine interessante Meldung aus dem Tagesgeschehen. Da stellt sich doch unmittelbar die Frage, was wäre, wenn sie nicht rollen würden? Im Jahr 2006 hatte die Steinkohle einen Anteil von 23,2% an der Stromerzeugung in Deutschland. 2007 wird es kaum anders sein. Per Bahn und auch per Schiff wird der Brennstoff zu den Kraftwerken transportiert. Was geschieht, wenn die Kohle streikbedingt ihre Ziele nicht erreichen wird? Nun, die Lokführer werden wissen, weshalb sie die Kohle 'fahren' lassen. Ohne Kraftwerke gäbe es keinen Strom - und ihr Streik würde im Chaos enden. Möglicherweise wissen sie im Gegensatz zu diversen Politikern auch, daß sämtliche EE-Erzeuger keinen Ersatz liefern können. Dafür sind die Anlagen zu schwach und nicht verläßlich genug. Solarstrom bleibt jede Nacht sowieso vollständig weg, Windstrom ist zu unstet und die Leistung von Biokraftwerken alleine reicht nicht aus, einen bestehenden Netzbereich konstant auf Spannung zu halten. Also müßten auch sie bei Mangel an herkömmlicher Kraftwerksleistung trotz ihrer 'Grundlasteigenschaft' vom Netz gehen. Andernfalls gingen sie wegen Überlastung in die Selbstzerstörung. Dieses spezifische Wissen ist in der Bevölkerung nicht unbedingt weit verbreitet. Horizontspargel für den Odenwald

Um es zu verstehen, kann man die besser bekannte Technik des Tempomats beim Automobil heranziehen. Dieses System regelt die Kraftstoffzufuhr automatisch so, daß das Fahrzeug die vom Fahrer vorgegebene Geschwindigkeit einhält. Das setzt jedoch eine Maschine voraus, welche bei allen wechselnden Beanspruchungen (Lasten) stets ausreichend Leistung zur Verfügung hält. Ein zu schwach bemessener Motor kann keine gleichbleibende Geschwindigkeit halten. Die konstante Geschwindigkeit auf der Straße entpricht hier in diesem Vergleich der konstanten Spannung bei unterschiedlichen Belastungen im Netz. Prinzipiell arbeiten alle Kraftwerke nach dem System 'Tempomat'. Das ermöglicht es, ein sicheres Stromangebot dem schwankenden Verbraucherbedarf (den wechselnden Lasten) folgen zu lassen und nicht umgekehrt, wie EEG-Anlagen (WKA und Solarzellen) es erfordern. Aus witterungsbedingten Gründen sind sie nicht grundlastfähig und Biogasanlagen wegen ihrer geringen Leistung nicht netzlastfähig - nicht tempomatgeeignet - und deshalb stets auf den Synchronbetrieb konventioneller Kraftwerke, den großen Schwestern im Netz, angewiesen. Dies grundsätzich auch für das sogenannte Kombikraftwerk. Denn Netzeinspeisung á la EEG funktioniert nur oder erst dann, wenn die stabile , von herkömmlichen Krafterken bereitgestellte Netzspannung bereits vorhanden ist.
Es ist daher verwunderlich, wenn sich stets diverse Politiker und Umweltverbände gegen den Bau von leistungsfähigen Kohlekraftwerken stemmen. Und wer die Kohle nicht mag, muß entsprechend deren Anteil jenen der Kernenergie erhöhen. So einfach ist das.

Ob Windräder häßlich sind oder schön, das ist durchaus Geschmacksache, unbestritten. Im allgemeinen sind sie aber nur so lange schön, wie sie nicht direkt vor der Haustüre stehen, das Grundstück entwerten oder gar unverkäuflich machen und in Lebensqualitäten eingreifen. Im Dauerstreit um Windräder tragen daher diverse Politiker auch Argumente vor, bei denen sich sofort die Frage erhebt, ob sie klug oder dumm sind. Eines der hinlänglich bekannten, aber dummen Argumente lieferte wieder einmal jemand von der SPD, dieses Mal einer aus der 'Wissenschaftsstadt' Darmstadt. Der Fraktionsvorsitzende Hanno Benz könne laut Pressebericht das Argument, Windräder seien häßlich, nicht nachvollziehen. "Ein Atomkraftwerk sieht nicht schöner aus" - so der kluge Ästhet. Als gäbe es irgend eine Planung, im Darmstädter Norden ein Atomkraftwerk zu errichten! Und was hat ein Kernkraftwerk mit Windrädern zu tun? Die kommen doch neben anderen häßlichen Bauten sämtlich hinzu und nicht anstatt.

Beim Bau des Braunkohlekraftwerkes Grevenbroich in NRW hat sich wiederholt ein schwerer Unfall ereignet. Ein Vermessungsingenieur stürzte in ein tiefes Loch. Ein Unglück kommt selten allein, weiß der Volksmund dazu. nt-v.de publiziert aktuell die Bilder von diesem Kraftwerk. Und wieder einmal offenbart sich, wie desinformiert eine Redaktion über Alltägliches berichtet, weil sie Rauch von Dampf
nicht unterscheiden kann - oder beteibt sie bewußt Desinformation für die Bevölkerung? Eines der Bilder aus der Serie behauptet doch tatsächlich, daß es meistens aus allen Löchern raucht. Kraftwerke rauchen aber nicht, sie entlassen aus ihren Kühltürmen Wasserdampf. Den Unterschied zwischen Rauch und Dampf sollten einigermaßen gebildete Leute schon kennen. Und wie üblich treibt es die Umweltorganisation Greenpeace mit ihrer Demonstration am Kühlturm "CO2 killt" mit ihrer Dummheit auf die Spitze. CO2 ist als Spurengas in unserer Atmosphäre zuständig für die Photosynthese, damit für das Grünwachstum und das menschliche und tierische Leben überhaupt unabdingbar bzw. lebenswichtig.

14.11.2007
Mit einer an Gefühle und Glauben seiner Leser/innen gerichteten Entgegnung auf den von report München ausgestrahlten Beitrag Subventionssumpf Solarstrom bietet der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) keine Widerlegung der in dieser Sendung getätigten Aussagen an. Die Überschrift zu der Sendung liefert bereits den Hauptvorwurf: Subvention! Und wie damit die Ökoindustrie das Geld der Verbraucher abzockt. Die Masche derartiger Entgegenungen ist uralt: man widerlegt die getätigten Aussagen nicht, sondern stellt einfach andere Behauptungen dagegen. Ablenkungsmanöver nennt sich das. Der SFV beginnt mit der Erläuterung, die Solarstromerzeugung mit Photovoltaik sei die einzige Technik, mit der private Hausbesitzer in nicht allzuferner Zukunft den steigenden Strompreisen und Gewinnmitnahmen des Strom-Oligopols entkommen können. Wieso eigentlich nur private Hausbesitzer, wenn die Solarstromerzeugung doch ins öffentliche Netz speist und so der Gesamtenergieversorgung dienen soll? Soll dieses 'entkommen' nicht auch für den Handel, das Gewerbe und für unsere industriellen und sonstigen Tätigkeiten gelten? Weshalb nicht sofort nach Installation einer Anlage, sondern erst in 'nicht allzuferner Zukunft'?

Die Photovoltaik als 'einzige Technik' für die Unabhängigkeit gegenüber steigenden Strompreisen und Gewinnmitnahmen des Strom-Oligopols zu bezeichnen ist unter Anwendung der allgemeinen Netzeinspeisetechnik eine geradezu strafbare Falschbehauptung. Funktionieren könnte die unabhängige Selbstversorgung mit Solarmodulen nur einschließlich akkumulatorischen Speicherkapazitäten bei Einspeisung in das eigene Hausnetz (Alpenhütten) - anstatt ins allgemeine Netz. Wird aber mangels Rentabilität nicht angewandt (Alpenhüttensyndrom). Deshalb funktioniert die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen und Gewinnmitnahmen des Strom-Oligopols nicht mittels Bedarfsdeckung aus der eigenen Anlage - wie der SFV behauptet, sondern nur mittels Subventionen für jene, die mittels Einspeisevergütung (künstliche Rentabilität) so viel verdienen, daß ihnen steigende Strompreise nicht mehr als peanuts bedeuten. Der Vorwurf von report München lautet unmißverständlich 'Subvention' und wird vom SFV nicht widerlegt. Sie ist unbestritten die Existenzgrundlage der Solarstromindustrie.

Die Regierung würde in der Novelle zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bereits Maßnahmen planen, die der jungen Technik noch in der Phase der Markteinführung das Genick brechen werden. Die Einspeisevergütung soll so schnell abgesenkt werden, dass die Hersteller dieses Tempo nicht mehr mithalten können - befürchtet der SFV. Die Phase der Markteinführung ist längst gelaufen, inzwischen werden wir aus dem fernöstlichen Ausland mit Solarzellen versorgt - für dessen Markteinführung die hiesigen Stromkunden bezahlen. Und der stets beschworene 'Markt' hat nicht dazu beigetragen, daß die Anlagen billiger und der Strom preiswerter wurden. Die künstliche Nachfrage hat den Rohstoffmarkt mit seinen Preisen und den Ressourcenverbrauch angekurbelt - was von report München auch unmißverständlich erläutert wurde.

Wenn der SFV die Formel 'zweifelhafte Millionenprofite' nicht versteht - hier ist die Erläuterung: Millionenprofite auf Basis von Subventionen sind volkswirtschaftlich grundsätzlich zweifelhaft. Zudem steht die Solarwirtschaft nicht im 'Konkurrenzkampf mit der Stromwirtschaft' sondern ist ein Teil von ihr. Die hektarweiten Anlagen werden schließlich nicht von Otto Normalverbraucher finanziert - um sich von steigenden Strompreisen unabhängig zu machen. Mit den kleinen Dachanlagen sind dagegen wahrlich keine Geschäfte zu machen.

Die Subventionen für Steinkohle sind im Auslaufen begriffen und daher nicht vergleichbar mit neue, für Jahrzehnte beginnende Subventionen. Es ist unredlich, den als falsch erkannten Weg bei der Steinkohle nun für die Solarindustrie als richtungsweisend zu deklarieren.

Die Photovoltaik wird mangels Strahlungsleistung der Sonne immer eine Nischentechnik und nie eine Zukunftstechnik sein. Insbesondere dort, wo die meisten Menschen leben, in städtischen Metropolen und Ballungsgebieten, in denen eine hohe elektrische Leistungsdichte nachgefragt wird. Und photovoltaisch gestützter 'Klimaschutz' ist reine Glaubenssache und ein daraus abgeleiteter CO2-Ablaßhandel die Geschäftsbasis für dieses imaginäre Konstrukt, aber keine geopolitische Notwendigkeit. In der Diskussion wird stets unterschlagen, daß Kraftwerke nicht dem Klimaschutz zu dienen haben, sondern einer sicheren und verläßlichen Stromversorgung für unsere Gesellschaft. Solarstromanlagen können hierbei nur als ein teures Beiwerk fungieren - weshalb sie ja subventioniert werden müssen. Neue Kohlekraftwerke werden dagegen nicht subventioniert.

Solarworld-Chef Frank Asbeck kann gerne seinen Maserati mit 300 PS fahren. Seine Äußerung, daß irgendwer doch das restliche Öl aufbrauchen muß, damit die Solarindustrie nach vorne kommt, ist aber an Arroganz nicht zu überbieten. Zumal niemand mit Solarstrom z.B. seine Ölheizung oder sein Fahrzeug betreiben kann. In Kurzform: er fährt ein Superauto und mißgönnt seinen Mitbürgern ihren PKW. 

Wenn der SFV im Streit um die exorbitante Höhe des Preises für die solare Kilowattstunde eine "Broschüre des Bundesumweltministeriums zu den Mehrkosten des Stroms aus Erneuerbaren Energien" als Beweis für die Richtigkeit seiner Aussagen heranzieht, dann ist er genau so glaubwürdig wie ein Papst, der den lieben Gott als Zeugen benennt.

Der SFV argumentiert mit Marktverdoppelungen über mehrere Jahre, um seine Zukunftsfähigkeit zu beweisen. Nun, die Subventionen sind ja wohl auch der Antrieb für die Verdoppelungen des Marktes samt dem daraus resultierenden volkswirtschaftlichen Sumpf. Fortlaufende Verdoppelungen dieses Marktgeschehens bedeuten gleichzeitig exponential steigende Aktivitäten im Hinblick von Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen, hier insbesondere im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Schaffung hoch subventionierter Arbeitsplätze. Denn die Solarindustrie samt ihren Begleiterscheinungen und Arbeitsplätzen funktionieren nicht selber mit CO2-freiem Solarstrom, sondern mit Strom aus konventionellen Kraftwerken und stehen in unmittelbarer Abhängigkeit des verteufelten Öls. Oder gibt es einen Handwerker, welcher mit Solarantrieb zum Kunden fährt? Was meint Frank Asbeck, wenn es ab nächstem Jahr kein Öl mehr gäbe?

Daß das System inzwischen als von uns bezahlte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für fernöstliche Länder fungiert, wobei die
nun beschworenen 'deutschen' Handwerker davon wohl am wenigsten profitieren, ist die wirkliche politische Blamage. Und weil der Verbraucher auch nichts, wirklich nichts von der Subvention profitiert, sondern nur bezahlen muß, deshalb ist die Sendung auch mit "Abzocke" überschrieben.    


 
  


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