Naturstrom-
und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen
Sichtbehinderung,
Lärm
und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit
der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer
Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden
Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Der ökologische Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und
Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie können auch den 'gesetzlichen
Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa
bei Nacht und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
IPCC - der Weltklimarat - wer oder was ist das und welchen Zweck erfüllt er? |
Kathedralen
des Glaubens Windkraft in Canada |
Mit Windenergie
können Sie Ihre Heizung nicht betreiben Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
Havarien/Unfälle
mit
Windrädern in Deutschland und weltweit[*.xls] |
National WindWatch Windkraftprobleme in aller Welt |
Effizienz-Schwindel
mit thermischen Solaranlagen |
Wattenrat Ostfriesland Naturschutz für die Küste |
Forum
gegen die poitische Irrlehre vomTreibhauseffekt |
Das Recht der
Windanlagen |
Klimanotizen Klimawandel - normal oder nicht? |
Bürgerinitiative
Rheinhessen-Pfalz |
Informationen
einer Windkraftseite in Kanada |
04.03.2008 / Fortsetzung in Datum voraus >>>
hier |
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200 Meilen
Hochspannungsleitung durch die Prärie - von Abilene nach
Dallas/Texas - für eine angeblich dezentrale und umweltfreundliche
Stromversorgung.
Saving the wide-open prairieDas überall gleiche
Problem: wo die meisten Menschen wohnen, weht
der wenigste Wind. Imaginärer Klimaschutz gegen konkreten Landschaftsschutz.
The prairie is an important breeding and resting ground for
internationally migrating monarch butterflies
and grassland birds.
Im Großbritannien hat es im vergangenen Jahr eine Rekordanzahl von zurückgewiesenen Windkraftplanungen gegeben. Auch die Genemigungsphasen beliefen sich im Mittel auf 24 Monate... A record number of wind farm projects were refused planning permission in Britain last year, according to new figures seen by The Observer. The average amount of time taken to decide whether to approve a project - 24 months - is also at a record high. The figures will be published by the British Wind Energy Association later this month.... Record
number of wind farm projects rejected Klimahysterie:
In the UK, there is one old
aged pensioner, me, and one PhD student in Leeds working on
cloud control, and that is it. Then there are politicians travelling
the world, holding meetings to say how awful it is and the only outcome
is that they organise another meeting to say the same. Professor
Stephen Salter, Edinburgh University, 9 March 2008. Mitteilung von Dr.
Benny Peiser, Liverpool John Moores University. |
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03.03.2008
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Die Kritik über
den politischen Unfug
mit dem CO2 verdichtet sich: »Was genau das Kohlendioxid in der
Luft
über unseren Köpfen anrichtet, ist zwar noch umstritten.
Eines aber
zeichnet sich deutlich ab: dass dort derzeit mit fanatischem Elan
Luftschlösser errichtet werden. Eines davon ist seit dem
Wochenende
eine Bauruine - ein Symptom für die gesamte Klimapolitik der
Bundesregierung.... Biosprit - ein Rohrkrepierer Umweltminister Sigmar Gabriel hat eingestanden, dass der höhere Beimischungszwang für Biosprit im Autotank auf Eis gelegt wird. Auf einmal dämmert .. Der Klimawandel kann nicht mehr gestoppt, er kann nur noch begrenzt werden. Das schreibt der FDP-Politiker Dr. Edmund Geisen in einem Gastbeitag in der Rhein-Zeitung - Ausgabe für die Region Altenkirchen vom 18.01.2008. Worin besteht hier der Unterschied zwischen dem Stop des Klimawandels und dessen Begrenzung? Die Einfalt diverser Politiker scheint unbegrenzt. Es wird zunehmend offensichtlich: Immer mehr Volksvertreter wissen überhaupt nicht worüber sie reden und schreiben. Nachplappern scheint das Gebot der Stunde zu sein. Revolution auf dem Acker? - ein Brief an einen FDP-Abgeordneten. Von einem Parteifreund. Die Revolution ist eigentlich ein gewaltsamer Umsturz oder auch eine grundlegende Änderung eines Weltbildes. Das will die FDP mittels Ankurbelung der Klimahysterie erreichen und erhofft sich mit starken Worten ein Wählerpotential bei den Landwirten. Doch Landwirte wurden schon immer mittels Bauernfängerei geneppt und in finanzielle Abhängigkeiten getrieben. Was früher der vielversprechende und überdimensionierte Maschinenpark war, ist nun die teure, wartungsaufwändige und explosiv arbeitende Biogasanlage. Lieber Bauer - sei schlauer - als Dein Volksvertreter. Und eine FDP-Dame mit 40jähriger Mitgliedschaft urteilt über ihre Partei wie folgt: Emotion statt Revolution. "Gut sein als Umweltschutz-Vorreiter - und damit dicke kassieren“, das ist es, was diese Leute der Wirtschaft vorgegaukelt haben, und die ist denen voller Lust gewinnsabbernd auf den Leim gegangen. Nun merkt das Volk, wie es ausgenommen wird und verarmt, und die Ernte fällt den Linken automatisch in den Schoß. Die FDP fällt - ihrer liberalen Seele beraubt - als Hohlkörper durch die 5%-Klappe, denn gerade in der FDP verkörpert sich mehr als in allen anderen Parteien die Riege der Abkassierer aus Finanz- und Bankenwelt, die es versteht, mit Luftnummern Geschäfte zu machen - Geschäft ist Geschäft - warum nicht auch mit Kaisers neuen Kleidern? Bei der Düsseldorfer Klima-Tagung lieferte Dr. Birnbaum von McKinsey für den BDI einen Schlüsselbeweis über die totale Erosion von Anstand, Verantwortung und Bürgersinn. Alle anwesenden Referenten hatten zuvor die CO2-Chimäre vollständig entblättert. Dann kam Dr. Birnbaum und stellte die Studie des BDI vor: "BDI initiativ - Wirtschaft für Klimaschutz". Dr. Birnbaum nahm das Ergebnis der Vorredner gar nicht zur Kenntnis, im Gegenteil, er ist fest davon überzeugt, daß "wir um das Thema nicht herumkommen“. Und indirekt konnte man heraushören, warum wir um das Thema nicht herumkommen, weil es genug "neue Treiber" gibt, die auch aus Luftnummern "ökonomischen Wert generieren“. Von "neuen Handelsmärkten“ sprach er, er nannte die Banken. Es war an perfiden Zynismus nicht zu überbieten. Trittin kann sich die Hände reiben. "Das ist im Kapitalismus so üblich“ sagte er, als ihm die Klima-Abkassierei vorgeworfen wurde. Ein Unternehmen nach dem anderen erfüllt ihm den Wunsch, sich mit korrupter Heuschreckenfratze zu präsentieren, selbst einst so angesehene Firmen wie Siemens. Die Deutsche Bank kann es mit Herrn Auer noch besser. Erst fordert Herr Auer, die Windkraftförderung zu verstärken, nun kriegen wir dank Förderung soviele Windräder, daß das Netz nicht mehr sicher und wirtschaftlich zu fahren ist und E.ON und Vattenfall den Laden hinschmeißen wollen. Schon kommt die Deutsche Bank, um daraus ein Investoren-Geschäft zu machen. Genau so fallen denen die Häuser betagter Immobilienbesitzer wie reife Früchte in den Schoß, welche die Zwangsinvestitionen für den sogenannten "Klimaschutz“ nicht bezahlen können. Ist das was anderes als das "Bauernlegen“ in den 20-er Jahren? Und da die Politik aller Lager in enger Kumpanei mit den Großfirmen, Großkopfeten, Kirchen und Gewerkschaften dieses Herauspressen von noch mehr Geld aus den kleinen Bürgern betreibt, ist es letztendlich egal, welcher Couleur unsere Auspresser sind, sie sind leider alle gleich. Im Jahre 2000 sammelte ich Unterschriften gegen unser geplantes Expo-Windrad. Ein liebenswerter alter Mann einfachster Herkunft sagte mir damals: "Das hat schon mein Opa gewußt - an den Trögen sitzen immer die gleichen Schweine, nur die Farben wechseln“. Deshalb, lieber Paul, hat vor 30 Jahren keiner auf Dich gehört, und auch heute wird keiner auf uns hören, denn wir stören das Geschäft, wir sind nur zum Bezahlen da, Leibeigene hatten sogar einen geringeren Abgabensatz als wir. Und was kümmern diese Heuschrecken schon die Millionen Schimmelkranke, die schimmeltoten Kinder und die durch Polysterol-Verklebung ruinierte Bausubstanz. Hauptsache Frau Merkel, die BASF, E.ON, BP, Siemens und die vielen anderen haben ihren Spaß. Mit Grüßen Hanna Die 'Großkofpeten' in unserer Gesellschaft bestimmen über die Zusammenhänge und Nöte der biologischen Vielfalt auf unserer Erde - nicht die Fachleute. Nichtstun sei teurer als Handeln - so unser Bundesumweltminister Gabriel. Für den Klimaschutz hätte dies vor gut einem Jahr der ehemalige Weltbankökonom Nicolas Stern nachgewiesen. Nun soll dieser Nachweis auch für die biologische Vielfalt erbracht werden. Als Leiter des Forschungsprojekts haben Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und EU Kommissar Stavros Dimas den Ökonom Pavan Sukhdev gewinnen können. Sukhdev ist Generaldirektor und Leiter der Abteilung "Globale Märkte" der Deutschen Bank AG in London. Deutsche-Bank-Manager leitet Studie über Kosten durch Verlust biologischer Vielfalt Pavan Sukhdev ist, neben seiner Tätigkeit für die Deutsche Bank, unter anderem Direktor des "Green Accounting for Indian States Project" ... Das Ergebnis des neuerlichen Forschungsprojektes über die Biodiversität dürfte im voraus bekannt sein: Wo das Geld regiert, hat die Natur keine Chance - auch 'Biodiversitäten' nicht. Noch ein Ergebnis ist klar: wieder eine teure Studie auf Steuerzahlers Kosten an einen kapitalen Bankmanager! |
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02.03.2008 |
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Das
Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG erweist sich zunehmend als eines
der für Mensch und Umwelt
schrecklichsten Erfindungen unserer Politik samt deren
Einfüsterern und Befürwortern aus Naturschutz- und
Umweltverbänden. Irgend jemand hat den dummen aber
geschäftsträchtigen Spruch "bei der Verbrennung von Biomasse
wird genauso viel CO2 freigesetzt wie sie zuvor während ihres
Wachstums aus der Atmosphäre entnommen hat" erfunden und wohl
unsere gesamte Umwelt- und Medienkultur hat sich diesen Dummspruch
über gestülpt und zu eigen gemacht. Was vordergründig
als richtig erscheint, hat mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun. Doch
weil unsere zivilisierte Umweltkultur aus der friedlichen Nutzung der
Kernenergie aussteigen möchte, war besagter Spruch ein Geschenk
des Himmels. Schließlich mußten Ersatzenergien her. Die
Suche danach war nicht schwierig, die Sonne liefert schließlich
laut Dr. Franz Alt jeden Tag 15.000 mal so viel Energie auf die Erde,
wie "heute alle 6,5 Milliarden Menschen verbrauchen". Doch für
deren Erschließung mußte ein Geschäftsmodell her. Denn
bis dato war die Menschheit offensichtlich nicht fähig, sich diese
riesigen Energiemengen zu eigen zu machen. 1991 kam das erste
Einspeisegesetz, später zum 'Erneuerbare-Energien-Gesetz'
umgetauft und mittels einem weltweiten Werbe- und Medienspektakel zur
Rettung unserer Erde vor der anstehenden Klimakatasthrophe ernannt. Ein
deutsches Gesetz zum Schutz der Menschheit! Na ja ... Was einst mit kleinen und gläubigen Initiativen aus Solar- und WindparkbürgerInnen begann, hat längst seinen Einzug in global agierende Kapitalverflechtungen gehalten. Nicht umsonst prahlt die geschäftstüchtige Branche mit dem Begriff des 'deutschen Exportschlagers' EEG. Wo das Geld regiert, hat die Natur keine Chancen. Deshalb mußten die Umweltverbände in dieses Geschäftsmodell einbezogen werden. Und es hat geklappt. Die selben Leute, welche einst zum Schutz der Mauereidechse und Ringelnatter gegen jede Gartenhütte mit Zaun im Außenbereich von Siedlungen vorgingen, erlauben sich nun selber oder per kapitale Beteiligungen stählerne, himmelstürmende Riesenpropeller und hektargroße Plattenmonster in freie Landschaften zu errichten. Und die Politik träufelt das gute Gewissen dafür ein. Aus dem vielfachen Schrecken der davon betroffenen Menschen schält sich nun ein viel schlimmerer für die vom EEG betroffene Tier- und Pflanzenwelt. Gemäß dem Motto: 'bei der Verbrennung von Biomasse ... CO2 freigesetzt ... entnommen hat'. Ein bißchen dieser zur Verbrennung anstehenden Biomasse zeigt die nebenstehende Abbildung. Na ja, ein deutsches Ermächtigungsgesetz zur Verwertung und Verbrennung von Biomasse eben. Zwecks Wahrung unserer weltweiten Vorreiterfähigkeiten. Um den kapitalen Erfolg des EEG zu steigern - denn ohne Wachstum taugen kapitale Beteiligungen nix - wurde das EEG den entsprechenden Bedürfnissen angepaßt. Vor der EEG-Novellierung im August 2004 betrug die Vergütung für den aus Pflanzenöl-BHKW eingespeisten Strom läppsiche 10,23 Ct/kWh. Ein betriebswirtschaftlicher Gewinn war mit diesem Vergütungssatz nicht zu erzielen. Insbesondere BHKW für die Verbrennung von Pflanzenöl blieben da auf der Strecke. Der Durchbruch kam mit der Anhebung auf ca.20 Ct/kWh - je nach angewandter Technik. Und der Anlagenbau boomte. Und sogleich die Einfuhr für den Betriebsstoff 'Bio-Öl' aus fernen Ländern. Was ist aber so dumm an dem oben aufgeführten Spruch? Ganz einfach. Die CO2-Entnahme aus der Atmosphäre dauert wesentlich länger als die CO2-Emission bei der Verbrennung. Die Entnahme ist an die Wachstumsgeschwindigkeit des jeweiligen Organismus gebunden. Die energetische Verwertung an dessen Verbrennungsgeschwindigkeit. Das suggerierte Gleichgewichtigkeit gibt es nicht. Laut neuester Palmölstudie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie finden sich große, mit Palmöl betriebene Blockheizkraftwerke beispielsweise in Schwäbisch Hall (Betreiber: Stadtwerke / Leistung: 5,4 MWel), Calbe und Deersheim (UR Power GmbH / je 5,1 MWel), Treffurt (UR Power GmbH / 2,6 MWel) und Uelzen (Stadtwerke / 2 MWel) betrieben. Weitere 30 Pflanzenöl-BHKW à 5 MWel sind in Emden durch die ALR Projektgesellschaft in Planung. In Oer-Erkenschwick würden von der Lanor Energy drei BHKW mit insgesamt 9,3 MWel betrieben, welche die bei der Palmöl-Raffinade als Abfallprodukt anfallende Säure als Brennstoff nutzen. Angeblich soll damit eine Konkurrenznutzung zu dem Nahrungsmittel Palmöl vermieden werden. Interessant dürfte auch der folgend zitierte Auszug sein: »Gegenüber den Hauptanbauländern von Ölpalmen Malaysia und Indonesien werden seitens der EU auf Importe von rohem Palmöl für den technischen und industriellen Gebrauch außer im Falle der Produktion von Lebensmitteln für den menschlichen Verzehr aktuell keine Einfuhrzölle erhoben. Dagegen wird auf rohes Palmöl für den menschlichen Verzehr ein Zoll in Höhe von 3,8 Prozent des Warenwertes angewendet. Die EU verfolgt auch bei den Zöllen auf Palmöl und daraus gewonnene Produkte die für Industrieländer typische Strategie, die Rohprodukte unverzollt zu lassen oder mit relativ niedrigen Sätzen zu verzollen, während die Verarbeitungsprodukte höheren Zollsätzen unterworfen werden. Im vorliegenden Fall kann also das Palmöl für energetische und andere industrielle Nutzungen außerhalb der Nahrungsmittelindustrie unverzollt eingeführt werden, während im Falle der Nutzung als Lebensmittel oder in der Lebensmittelindustrie eine Verzollung mit unterschiedlich hohen Sätzen erfolgt«. Fazit: Lieber Sprit als Pomm' frit'. Der erfahrene Ökologe, Jurist und Politikberater Paul K. Driessen hat mit "Öko-Imperialismus - Grüne Politik mit tödlichen Folgen" eine provozierende und scharf formulierte Abrechnung mit selbstvergessenen Umweltschützern und Entwicklungshelfern vorgelegt, die sich wissenschaftlich auf höchstem Niveau bewegt. Erstmals wird in ihr die vielfältige Umweltproblematik umfassend aus einer modernen, lebens- und marktbejahenden Perspektive dargestellt. Öko-Imperialismus Grüne Politik mit tödlichen Folgen . . . Am Mittwoch, den 5. März 2008 und 21 Uhr (VPS: 20:59) soll es bei PHOENIX eine Wiederholung geben: Hier Bio - dort Tod - vom Sterben des Orang-Utan. So der Titel einer TV-Reportage von Inge Altemeier (http://www.globalfilm.de). Zitat: »Ein Orang-Utan-Junges sucht verzweifelt nach seiner Mutter. Es schleppt sich über eine Palmölplantage auf Sumatra, Indonesien, die mit deutschen Steuergeldern subventioniert ist. Für die Plantagenbesitzer sind die Orang-Utans eine Plage, denn Palmöl ist ein begehrter, scheinbar ökologisch sinnvoller Rohstoff. Margarine, Waschmittel, Kosmetika und Bio-Kraftstoff werden daraus hergestellt. Die massenhafte Herstellung von Palmöl ist längst umstritten. Der Film "Hier Bio - dort Tod" dokumentiert die fatalen Folgen der groß angelegten Palmölproduktion. Die langjährigen Recherchen der Autorin Inge Altemeier dokumentieren die Verwandlung eines Paradieses in öde Plantagenlandschaften. Dennoch wird immer häufiger auf den Rohstoff Palmöl zurückgegriffen, auch in Deutschland. Trotz der bekannten katastrophalen Auswirkungen der Palmölplantagen auf die Ökologie werden zum Beispiel auch in Norddeutschland Kraftwerke mit Palmöl betrieben, als Ersatzstoff für Diesel.« |
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01.03.2008 |
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Übermorgen, am
02.03.2008, werden anläßlich der großen Klimakonferenz
in New York die bedeutendsten Klimaforscher, Ökonomen und
politischen Meinungsbildner der Welt - wie z.B. der tschechische
Staatspräsident Prof. Václav Klaus - ihre Statements zur
Klimahysterie abgeben. Der Titel der vorliegenden SPM (Summary For
Policy Makers) lautet daher: "Nature, Not Human Activity, Rules the
Climate". Die Liste der Conference Speakers dieser SPM ist beeindruckend, wegen ihrer Kompetenz und Internationalität. Weltweit wenden sich immer mehr Forscher gegen das Dogma von der menschengemachten Erwärmung und den Zoll, den insbesondere wir Deutschen zur Behebung eines nicht vorhandenen Problems leisten sollen. Wohin uns dagegen unsere bundesdeutsche Klimapolitik treibt - darüber schreibt wieder einmal die FAZ mit ihrem Bericht über den modernen 'Biosprit'. Biosprit in der Klimafalle Lachgas aus Rapsdiesel: Der Atmosphärenchemiker und Mitentdecker des Ozonlochs, Paul Crutzen klagt an ... Objekt: Dünger für Energiepflanzen in Verbindung mit Lachgas. Ein Gramm davon wirke als Treibhausgas etwa dreihundert mal so stark wie die gleiche Menge an Kohlendioxid . . . Eine Klimaallianz aus 80 deutschen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen will ihre Aktivitäten in diesem Jahr erheblich ausweiten und die bundesweite Koordination der Aktivitäten gegen neue Kohlekraftwerke übernehmen. Die TAZ online berichtet. Dies sei möglich, weil eine neue Stiftung namens "European Climate Foundation" die Allianz in diesem und dem nächsten Jahr jeweils 250.000 Euro zur Verfügung stellt. Das Geld stamme u.a. von Privatpersonen und bestehenden Stiftungen aus den USA, welche bereits mit Erfolg Initiativen gegen neue Kraftwerke in Texas unterstützt haben. . . . Anmerkung: Nun wissen wir auch, weshab dieser Tage in Texas der Strom ausgeblieben war... |
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29.02.2008
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Ausbleibender
Strom
aus Windkraftanlagen im Westen von Texas und ein gleichzeitiger
Anstieg des Verbrauchs haben in dem US-Bundesstaat zu einem
Strom-Engpass geführt. Für einige große Kunden sei die
Stromversorgung zeitweise unterbrochen worden, teilte die
zuständige Behörde Ercot am Mittwoch mit. Eine Flaute hatte
die Stromerzeugung in den Windkraftanlagen von mehr als 1.700 Megawatt
auf 300 Megawatt sinken lassen. Zum selben Zeitpunkt stieg wegen
fallender Temperaturen der Strombedarf für Heizanlagen. Dies
konnte nach Angaben der Ercot nicht kurzfristig kompensiert werden,
weshalb ein Notfallplan aktiviert wurde. Der US-Bundesstaat Texas
produziert den meisten Strom in den USA durch Windkraft. Die Windparks
im Westen von Texas sollen noch in großem Stil ausgebaut werden. Reuters
- Houston. http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBUC84408520080228 Deutsche Zustände bei der
Stromlieferung in Sachen Windenergie
Welche Großkunden werden bei uns zuerst abgeschaltet? Haben wir bereits einen Notfallplan? Welche Kraftwerke sollen kurzfristig bei uns den Ausfall von Windleistungen kompensieren? Wissen Sie schon, in welcher U-Bahn sie demnächst stecken bleiben? Oder in welchem Aufzug eines Großkaufhauses? Weshalb hat in Texas der 'ökologische Energiemix' das Desaster nicht verhindert? Der Wind weht immer
irgendwo - aber wie? Mit welcher Stärke?
Kann man mit solchen
Leistungswerten eine verläßliche Stromversorgung garantieren?
Der Bundesverband WindEnergie e.V. beklagt in seiner Meldung vom 27.02.2008, daß die Strommonopolisten den 'Ökostrom' abschalten würden, weil bei Starkwind die Netze nicht in der Lage seien, den zuviel produzierten Strom aufzunehmen. Der deswegen den Windparkbetreibern bisher entstandene Schaden würde bald an die Millionengrenze heranreichen. Der BWE-Vorstand schiebt die Schuld auf die Netzbetreiber, welche den zeitgerechten Ausbau von Übertragungskapazitäten verhindern, anstatt die eingenommenen Netzentgelte dafür zu investieren. Die wiederum reichen den 'Schwarzen Peter' an die Politik mit ihren langen Genehmigungsverfahren weiter. Wenn der BWE recht hat, dann könnten durchaus die in der Stromrechnung enthaltenen Netzgebühren sinken. Danke für den Hinweis. Aber wozu benötigen wir einen der umfangreichsten Netzausbauten, wenn die Windkraftanlagen zuviel Strom produzieren? Also mehr als der Verbraucher, der sich täglich die politisch postulierten Stromsparappelle anhören muß, abnehmen kann? Daß sich das Volk in seiner Betroffenheit gegen den Netzausbau stemmt, spielt in der Argumentation der stromproduzierenden Streithähne offensichtlich keine Rolle. Wer oder was produziert nun zu viel Strom? Die Windparkbetreiber mit ihren Riesenpropellern samt vorrangiger Einspeisung oder die Stromkonzerne mit ihren Kraftwerken, welche den Mangel an Windstrom ausgleichen müssen? Nun argumentiert der BWE auch mit dem Anteil des in Dänemark eingespeisten EE-Stromes wie folgt: »Nach den Plänen der Bundesregierung soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2010 auf 12,5% steigen und bis zum Jahr 2020 sogar auf 20%. Daß dies für das Stromnetz kein Problem darstellt zeigt das Beispiel Dänemark. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion in Dänemark betrug 2004 fast 30%. Der Anteil der Windenergie hieran betrug 18,5%«. Lassen sich das kleine Dänemark mit seinem kurzen Höchstspannungsnetz von 6.215 km mit dem erheblich größeren in Deutschland einfach so vergleichen? Zudem die Entfernungen in dem vom Meer umspülten Land von überall her wesentlich geringer sind. Je kürzer eine Leitung, desto höher ist ihre Strombelastbarkeit - so einfach lautet eine elektrotechnische Grundregel. Prozentuale Vergleiche mit nationalen Strommengen sind hier purer Unsinn. Das an der breitesten Stelle 175 km schmale Dänemark wird in Nord-Südrichtung von zwei 400 kV-Stromautobahnen nach Skandinavien, desgleichen nach Osten in Richtung des benachbarten Schweden von einer ebensolchen Kontinentalleitung durchquert. Der Vergleich der Netze im Hinblick auf deren Windstrombelastbarkeit mit Deutschland ist an Absurdität nicht zu überbieten und als gezielte Volksverdummung zu sehen.
Vergleich
der Stromnetze
Deutschland - Dänemark
Eine dubiose argumentative Unterstützung für eine nicht verläßliche Windstromeinspeisung bietet das ZDF in seiner Sendung 'Frontal 21' an, in welcher eine 'durchgeschmorte Elektrik' aufgrund von Spannungsspitzen im Netz den örtlichen Netzbetreibern in die Schuhe geschoben wird. Aber so ist das, wenn sich mit Unkenntnis in der Materie versehene Journalisten in einseitiger Weise - hier für die Windenergie - einer Sache widmen, von der sie nichts verstehen. Denn der vom BWE bemängelte Netzausbau betrifft die oberste Spannungsebene mit 400 kV - die 'Stromautobahnen', dagegen die in der Sendung beispielhaft aufgeführten Störungen bei den Bewohnern von Bad Homburg mit den angeblich reihenweise durchgeschmorten Satellitenreceivern, DSL-Routern, Computer-Netzteilen und Telefonanlagen sowie der aufgeführten Heizungssteuerung die örtliche Niederspannungsebene mit 230/400 V - analog den Wohnstraßen. Was das Bild über den Stromausfall im Münsterland im Jahr 2005 anbelangt - da gab es aufgrund sehr extremer Winterbedingungen einen reihenweisen Mastenbruch - das ist richtig. Kritisiert wurde hier deren 50 Jahre alte Stahlqualität, der sog. Thomasstahl. Aber wie verhält es sich dagegen mit der wesentlich jüngeren Stahlqualität bei Lager- und Getriebeschäden der bisher zahlenmäßig nicht genannten Windkraftanlagen? Wieso wird da schlicht der Rostfraß an Trafos und Generatoren beim dänischen Offshore-Windpark Horns Rev vergessen, welcher dazu führte, daß alle 80 Großwindanlagen à 3 MW an Land verbracht und total überholt werden mußten? Nebenstehende Abbildung: WKA-Umfaller - wegen schlechter Stahlqualität? Interessant (oder dümmlich?) ist hierbei auch die Argumentation des Professor Lorenz Jarass, Wirtschaftswissenschaftler an der Fachhochschule Wiesbaden, welcher in der Sendung meint, daß u.a. mittels Ökostrom weniger Öl verbrannt würde. Wo soll dies geschehen? In Ölheizungen der Haushalte oder in deutschen Kraftwerken? Seit wann wird in Deutschland mittels Windstrom kostbares Öl eingespart? Zugleich plädiert Jarras im Zusammenhang mit erneuerbaren Energieträgern für die Abschaltung der Kernkraftwerke. Schuster bleib' bei deinen Leisten! »In Zukunft drohen ... Stromausfälle und Milliarden Kosten« - lautet eine der Feststellungen in der o.g. ZDF-Sendung. Da bleibt eigentlich die Frage, wer für einen durch Windenergiemangel bedingten Stromausfall verantwortlich ist. So wie die Tage in Texas. Wahrscheinlich dann auch wieder die herkömmlichen Kraftwerksbetreiber - weil sie dann - eben nachrangig - ganz bestimmt zu wenig Strom produzieren. Wie demnächst mittels dem Block A des KKW Biblis, dem ein hessisches Obergericht mit seiner Entscheidung über den zwischen Bundesumweltminsiterium und den Betreibern strittigen Atomkonsens das baldige Ende vorgegeben hat. Der Fehler würde im System liegen - so Prof. Lorenz Jarras in seinem Fazit zu der ZDF-Sendung. »Es ergebe einfach keinen Sinn, die Netze "von profitorientierten Konzernen betreiben zu lassen. Das führt nur dazu, dass überhöhte Preise verlangt werden, und die Netzinfrastruktur verfällt." "Im Grunde zahlten wir für etwas, was wir nicht bekommen", sagt dazu Aribert Peters vom Bund der Energieverbraucher, "und das ist Schummel" - so der Naturwissenschaftler, welcher einst den Bund der Verbraucherschützer gegründet hat. Da sollte der sich in die elektrische Übertragungstechnik einmischende Physiker wenigstens konkret sagen oder vorschlagen, von wem oder wie dieser Fehler zu beheben ist. Nun prüft der Energiekonzern E.on aus betriebswirtschaftlichen Gründen den Verkauf seines Stromnetzes. »Nur ein unabhängiger Netzbetreiber könne sicherstellen, daß alle Stromanbieter die Leitungen gleichberechtigt nutzen können« - so der SPIEGEL gemäß Aussagen der Verbraucherschützer. Na prima, dann darf es auch keine vorrangigen, sondern nur noch gleichrangige Einspeisungen geben. Die Entscheidung über die bevorzugte Stromart sollte dann auch gleichberechtigt den Verbrauchern überlassen werden und nicht vom Staat bestimmt werden. Damit hätte sich gleichzeitig das EEG erledigt. Vorbild
aus Texas?
Grafik aus
Viertelstundenwerten generiert
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24.02.2008 |
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Luxusprodukte
lösen ein Wohlbefinden aus, welches im Gehirn meßbare
Spuren hinterläßt. Zu diesem Ergebnis gelangten Forscher des
California Institute of Technology in Pasadena und der Universität
Stanford (USA). Sie ließen 20 Freiwillige mehrere Sorten Rotwein
probieren, deren Preis zwischen 5 $ und 90 $ lag. Wer von diesen
Probanden glaubte, einen besonders teuren und damit edlen Tropfen zu
trinken, dessen Lustzentrum im Gehirn reagierte auffallend stark. Der
Clou bei der Sache: bei einigen Weinen hatten die Forscher das
Preisschild vertauscht. Erinnert irgendwie an die hundert verschiedenen
und zertifizierten Ökostromsorten, oder? Weinbau im Zeichen des Klimawandels Des' einen Freud' ist des anderen Leid. Im Frankenland wird es bald mehr Weißburgunder, Dornfelder und Schwarzriesling als 'Sauerampfer' geben. ... Muß man sich das dumme Klimafolgengeschwätz der Politiker eigentlich noch lange anhören? Leider ja, denn sie sind immer noch die Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft. Politiker und deren Weisungsgebundene, wie viele beamtete Lehrer, sind ja schließlich dem Wahn verfallen, im Rahmen der sukzessiven Abschaffung der Physik als Unterrichtsfach die Naturgesetze verändern zu wollen. Das hat zur Folge, daß die auf Naturgesetzen basierenden technischen Erkenntnisse zunehmend in den Hintergrund geraten und durch gesellschaftswissenschaftliche ausgetauscht werden. Lassen sich Naturwissenschaften und daraus entwickelte Techniken einfach durch Soziologie und daraus erkannte Verhaltensweisen ersetzen? Die hessische SPD versucht es derzeit und sucht noch verzweifelt nach geeigneten Helfershelfern in anderen Parteien. Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften? Letztere arbeiten mit statistisch aufbereiteten Mengen und Massen und den daraus gewonnenen Erkenntnissen. Wie z.B. Dr. Hermann Scheer mit Strommengen des KKW Biblis, welche es wohl nur gerecht und anders zu verteilen gäbe (wie bei Geldmengen?). In der Elektrotechnik gibt die Naturwissenschaft jedoch das Leistungsprinzip vor - das Rechnen mit Mengen/Zeiteinheiten im Sekundenbereich mit einer darauf aufbauenden Technik. Gesellschaftspolitische Aussagen der Ökonomie und Soziologie basieren samt ihren Erkenntnissen auf Jahres- oder Mehrjahreserhebungen - auf Langzeitbeobachtungen. Wer jedoch ein Kraftwerk wie Biblis ersetzen will, darf gegen einen Ingenieur nicht mit übers Jahr gemittelten Zahlen antreten, sondern mit verläßlichen Momentanwerten in der Größenordnung von MWs/s = MW argumentieren. Und dies mit den kurzen Zeitabschnitten (Viertelstundenwerte), welche sich aus der elektrischen Verbrauchssituation ergeben. Das unterläßt der stets freundlich lächelnde Dr. Hermann Scheer und spricht von einer "Jahresproduktionsleistung" von 17 TWh Atomstrom als Substitutionsobjekt. Er nennt schlicht die während eines Jahres produzierten Strommengen ohne die hierbei momentan notwendige Leistung zu bedenken, welche jedes Kraftwerk jede Sekunde am Netz erbringen muß. Für eine funktionierende Substitution ist nicht die erbrachte elektrische Arbeit in TWh entscheidend, sondern die jeweils momentan notwendige elektrische Leistung. Und die läßt sich nicht durch Langzeit-Mengenangaben in TWh ersetzen. Auch wenn sie von ungezählt vielen Wind- Solar- und Bioanlagen produziert werden. Biblis steht mit einer Momentanleistung von 2.400 MWs/s am Netz und nicht mit 17 TWh/a. Ein kleines Beispiel möge dem Verständnis ewas nachhelfen. Schulnoten sind Leistungsnoten! Das weiß jeder, der den in Mitteleuropa üblichen Bildungsweg beschritten hat. Um eine gute Note zu erhalten, gilt es z.B. bei einer Klassenarbeit eine bestimmte Anzahl (Menge) von Aufgaben innnerhalb einer vom Lehrer festgesetzten Zeit zu lösen (bei der Stromerzeugung setzen die Verbraucher mit ihrem Verhalten die Zeit fest). Die daraus folgende Differenzierung nach Noten ist jedem bekannt. Wer die gute Note (Leistung) bei der Stromerzeugung eines herkömmlichen Wärmekraftwerkes wirkungsgleich mittels Wind- und Solarstromanlagen ersetzen will, muß erst einmal sagen, wie das funktionieren soll, wenn z.B. in ganz Hessen zu Nacht- und Nebelzeiten kein ausreichender Wind weht und daher abertausende Anlagen nicht einmal einen 'Energiemix' produzieren können, um gleichzeitig a) den Verbraucherbedarf zu befriedigen und b) die zunehmend in die Argumentation eingeführten 'Energiespeicher' zu füllen. In Hessen möchte aktuell die SPD mit Andrea Ypsilanti und Hermann Scheer die Regierungsgeschäfte übernehmen. Eines ihrer vorrangigen Ziele ist die Stilllegung des KKW Biblis A + B. Als Ersatz für 17 TWh Atomstrom aus den Reaktoren müssten laut Dr. Hermann Scheer »dann in Hessen 1.700 Anlagenmodule Erneuerbarer Energien installiert werden, die jeweils eine Jahresproduktionsleistung von 10 Mio.kWh erbringen - quer über die Optionen der Windkraft, der Photovoltaik, der Wasserkraft, der Bioenergie und der Geothermie. Dieses Anlagenmodul würde im Fall der Windkraft eine Einzelanlage von 4,5 MW ausmachen, bei der Photovoltaik eine Anlage von 0,1 qkm, bei der Kraft-Wärme-Kopplung eine Anlage von 1,5 MW. In Hessen wäre das bei durchschnittlicher Betrachtung pro 12,5 qkm eines dieser Module, die stadt- und raumplanerisch zu integrieren wären. Dem stünden erhebliche Landschaftsgewinne gegenüber in Form der durch die Abschaltung von Biblis A und B überflüssig gewordenen Hochspannungsmasten und -leitungen«. Unter anderem müßten 281 Standorte für Windräder an bereits vorbelasteten, windgünstigen und nicht bevölkerten Standorten ausfindig gemacht werden - so der von der SPD designierte Wirtschaftsminister. Weshalb hat er die hessischen Standorte nicht längst ausfindig gemacht und geht mit konkreten Ortsangaben ans Werk? Scheer's Konjunktive deuten zweifelsfrei darauf hin, daß er wohl selber nicht so recht an seine Sprüche glaubt, mit ihnen aber das Volk betören und so an die Macht kommen möchte. Für das "Reservelastmanagement" nennt er zur Verfügung stehende Pumpspeicherwerke, welche angeblich ausbaufähig seien, sowie Druckluftspeicher. Pumpspeicher sind aber keine Stromerzeuger sondern zählen zu den großen Stromverbrauchern. Die bestehenden Speicheranlagen dienen dem Ausgleich der von den Verbrauchern verursachten Lastschwankungen im Netz und können nicht ersatzlos auf solche von Stromerzeugern verursachten Lastschwankungen übertragen werden. Hier greift in der Argumentation wiederum die klassische Irreführung des fachlich unbedarften Volkes. Lastschwankungen der Verbraucher sind periodisch wiederkehrend und daher in Abstimmung mit den notwendigen Speicherlade- und Entladezyklen sowie deren bekannten Lieferleistungen verläßlich kalkulierbar. Mit nicht kalkulierbaren Leistungsschwankungen des Windes lassen sich keine Energiespeicher für einen verläßlichen und regelmäßigen Lade- und Entladezyklus sinnvoll einsetzen. Weil sich viele Menschen in Hessen von unrealistischen Wunschvorstellungen nicht blenden lassen, gehen sie auf Konfrontationskurs zu dem SPD-Programm, selbst eigene Genossen. Ob man nun Kernkraftwerke mag oder nicht - mit EE-Anlagen sind sie technisch nicht substituierbar. Sämtliche 20.000 Windanlagen in Deutschland sind bisher hinzu gekommen und nicht anstatt. Also haben sie das ihnen zugewiesene Praxisziel der Substitution von Großkraftwerken verfehlt. Und der angebliche Landschaftsgewinn durch überflüssige Hochspannungsmasten und -leitungen ist reine Phantasie. Wie soll der Windstrom ins Netz kommen? Per Kabel? Nun gut, das macht die Soße nur noch teurer. Die hessische SPD sollte sich mal in anderen Bundesländern umsehen und dort die Folgen der berüchtigten dena-Studie eruieren, welche einen Ausbau der Höchstspannungsleitungen bis in innländische Ballungsräume, also auch in Hessen, bis nach Rhein-Main, vorsieht. Die Planungen dafür sind voll im Gang. Desgleichen die Proteste dagegen. Gegenwind zum Erhalt der 'Hohen Straße'. |
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23.02.2008 |
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Windmill
out of control - Run away windmill collapses during a storm in
Denmark am
22.02.2008 - um den folgenden Kurzfilm anzuzeigen, muß Ihr
Webbrowser das ActivX-Steuerelement zulassen.
Das folgend gelinkte
Ereignis kann passieren, wenn
bei einem Windrad nach dem elektrischen Lastabwurf (der Trennung vom
Netz) der
Generator keine Bremswirkung mehr ausüben kann und gleichzeitig
die
mechanischen Bremsen versagen, welche für diesen Fall den Rotor
festhalten sollen.
Folge: Ohne Last - also im Leerlauf - setzt bei entsprechenden
Windbedingungen eine schnelle Erhöhung der Rotordrehzahl ein. Mit
steigender Drehzahl steigt der frontale Windwiderstand des Rotors. Er
wirkt zunehmend wie eine riesige Scheibe gegen den Wind. Die
Flügelspitzen biegen sich nach hinten - bis sie
gegen den Turm schlagen, diesen zerdeppern und zum Einsturz bringen.
This happened just a
couple of hours ago, we try to locate the maker of this film, but he is
quite shaken at the moment... It was not an old turbine so no
excuses for the lobby this time The braking system failed, while
2 technicians worked in the turret in the top. They got out before the
collapse. A 19
meter piece of the blade
was thrown 20 metres away. Smaller pieces were sent more than 500
metres away..!! Mark Duchamp +34 679 12 99
97
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19.02.2008 |
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Qua vadis
Deutschland - ins solare Zeitalter oder ins Mittelalter? Folgt
man der Argumentation unserer solaren Prediger wie Dr. Franz Alt et
al., dann liefert uns die Sonne täglich 15.000 mal so viel Energie
auf die Erde, wie "heute alle 6,5 Milliarden Menschen verbrauchen". Das
mag ja sein, oder auch nicht. Ein Streit über solche Zahlen ist
ohne Sinn. Genau so wie die Behauptung selber. Allenfalls tut sich hier
die Frage auf, ob solare Prediger und journalistisch erfahrene
Kirchenmänner klüger als alle energietechnisch fungierenden
Ingenieure dieser Erde sind. Auch wenn die Sonne - natürlich ohne
Rechnung - derart viel Energie auf die Erde schickt,
flächenspezifisch
ausreichend wäre sie allenfalls für Robinson auf seiner
Insel. Denn die weltweite Verteilung der Solarenergie ist ungerecht -
ähnlich ungerecht, wie weltweit verteilte Geldmengen. Wobei
letztere anthropogen gesteuert sind, im Gegensatz zur Verteilung der
Sonnenenergie, welche sich nicht steuern läßt. Die gewaltige
Energiemenge muß auf die Erdoberfläche bezogen werden.
Heruntergerechnet, auf den Standort eines Menschen von 1 Quadratmeter,
sind es gemäß wissenschaftlicher Definition der Genfer World
Meteorological Organization WMO von 1.367 W/qm, welche
am oberen Rand unserer Atmosphäre eintreffen, nur noch schwankende
Werte zwischen Null (nachts) und einigen hundert Watt (tags) pro
Quadratmeter. Und hier liegt der Hase im Pfeffer: eine elektrische
Stromversorgung rechnet nicht mit Energiemengen, sie benötigt
Leistungen, örtliche Leistungen! Bezogen auf den Quadratmeter. Mit
der mageren Strahlungsleistung der Sonne
läßt sich ohne Speicherung kein einziges elektrisches
Gerät jederzeit und verläßich betreiben. Schon garnicht
die PCs der solaren Propagandisten. Für einen Ingenieur ist Dr.
Franz Alt's Aussage genau so wenig hilfreich, wie der Hinweis an einen
durstigen Wüstenbewohner, wo denn sein Problem sei - die
Oberfläche der Erde bestünde doch zu 72% aus Wasser.
In Dubai am Persischen Golf scheint die Sonne erheblich intensiver als bei uns. Ob sich dort das demnächst höchste Gebäude der Welt, das Burj al Arab-Hotel mit der solaren Einstrahlung zufrieden geben kann? Man bedenke darin lediglich an den Betrieb von Aufzügen, welche mit absoluter Verläßlichkeit der Stromversorgung arbeiten müssen. Ein Grund für hohe Gebäude ist der Platzmangel und mangelnde Fläche ist der Grund für die geringe Leistungsfähigkeit der solaren Stromgewinnung. Die Anwendung von Solarzellen wird auch dort allenfalls nur ein ökologisches Feigenblatt hergeben. Zur Abbildung: Der Orient
rüstet sich wirtschaftlich auf, wir dekarbonisieren. Ob sich das
Emirat bei der EU mit Emissionszertifikaten eindecken wird, um zu
verhindern, daß die künstlich aufgeschütteten Inseln
nicht gleich wieder vom steigenden Meeresspiegel eingeholt werden?
Dr. Franz Alt ist gelernter Theologe und ein geschickter Journalist, der es über die emotionale Ansprache versteht, die Massen zu begeistern. Wesentlich schwieriger hat es da sein Gegenspieler und Namensvetter Dr. Ing. Helmut Alt, Professor für angewandte Elektrotechnik. Um seine Vorlesungen und Ableitungen zu verstehen, bedarf es technisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse, basierend auf einem komplex-mathematischen Hintergrund - welche ohne mehrjähriges Studium samt Praxis nicht zugeflogen kommen. Das ist mit persönlichem Einsatz und Aufwand sowie mit dem Sammeln von praktischen Erfahrungen verbunden. Wer versteht schon, wenn es um den physikalischen Unterschied zwischen elektrischer Arbeit (Energie) und elektrischer Leistung geht. Wie groß ist der Bevölkerungsanteil, der sich Gedanken um den Aufbau und die Wirkungsweise einer Hochspannungsleitung machen muß, oder die Berechnung eines Transformators zwecks Versorgung einer Stadt, oder für das Kraftwerk einer Region - im Zusammenspiel mit den Leitungsnetzen unterschiedlicher Spannungsebenen? Kann es sein, daß Sie wissen, was das elektrodynamische Prinzip ist? Oder wie die unterschiedlichen Elektromotoren und Generatoren funktionieren? Kennen Sie sich mit Schaltanlagen aller Größenordnungen aus? Studenten der Elektrotechnik benötgen mehrere Jahre, um ihr Wissen soweit zu formen, daß man sie als 'Lehrlinge' in die ingenieurmäßig betriebene Elektrotechnik entlassen kann. Für Helmut Alt muß man was tun. Dem Franz Alt muß man nur glauben. Und Glauben ist stets leichter als Wissen. Deshalb haben es Solarprediger mit Flötentönen in der Öffentlichkeit und bei Politikern eben auch leichter. Insbesondere, bzw. wohl hauptsächlich dann, wenn sich für deren Propagandisten daraus wirtschaftliche oder pekuniäre Vorteile gewinnen lassen. Heidnische Relikte und moderne Windkraftanlagen bei Plouarzel
am Kap Finistère in der Bretagne.
Wie man alten Mythos und neuen Glauben miteinander verbindet, zeigt die Informationstafel zur Windenergie in französischer und bretonischer Sprache. Die Wüste wächst - predigt uns der apokalyptische Denker Dr. Franz Alt und behauptet, das Jahr 2006 sei das "Jahr der Wüstenbildung" gewesen. Und vor 15.000 Jahre wären weite Teile unserer gegenwärtigen Sandmeere grünes Land gewesen. Kann das stimmen? Haben wir in der Schule nicht gelernt, daß vor 15.000 Jahren weite Teile unseres Landes unter Eis lagen - während der sogenannen Weichsel-Eiszeit, der jüngsten des Pleistozäns im nördlichen Europa? Wer mit falschen Aussagen brilliert, dem braucht man auch seine weiteren Behauptungen nicht glauben - die Hauptursache für die fortschreitende Wüstenbildung sei der 'Treibhauseffekt'! Zudem gibt es immer zwei Seiten einer Medaille: das Beispiel Dubai zeigt, daß dort die Wüste zurückgedrängt wird. Gegenwärtig urbanisierte und begrünte Gebiete waren vor 20 Jahren noch reine Sandplätze. |
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18.02.2008 |
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Den
erneuerbaren
Energien wird der Schutz des Klimas zugewiesen.
Unabhängig davon, daß es für den Begriff "Klimaschutz"
keine wissenschaftliche Definition gibt, gilt es zu konstatieren,
daß es trotz inzwischen vielfachen EE-Anwendungen weder ein
Meßprogramm noch ein Meßverfahren gibt, welches diesen
spezifischen "Klimaschutz" wissenschaftlich verifiziert. Kein EVU und
kein Netzbetreiber weist
meßtechnisch nach, welche Windkraft- oder Solarstromanlage in
seinem Netz bei welchem Kohlekraftwerk wieviel CO2 einspart.
Sie reiten lieber auf einem Geschäftsmodell und verkaufen es
fachlich unbedarften, aber gläubigen Zeitgenossen als cleveres
Umweltmodell. Unbestritten ist
dagegen, daß EE-Anlagen nur im Zusammenspiel mit
den für sie erforderlichen Kohlekraftwerken ("Schattenkraftwerke"
oder auch Regelkraftwerke) funktionieren, sie also von deren Betrieb
direkt abhängig sind. Daher ist zu bedenken, daß alle
derzeit heiß umstrittenen Subventionen für die Kohle im
Endeffekt auch dem Betrieb aller EE-Anlagen zugute kommen. Unbestritten
ist auch, daß Kohlekraftwerke durch den Einsatz von EE-Anlagen
vom energetisch und wirtschaftlich optimierten in den suboptimierten
Bereich getrieben werden und dadurch der CO2-Ausstoß wiederum
steigt. Daher ist es grundsätzlich vermessen, zu behaupten,
EEG-Anlagen schützen das Klima.
Nun haben
wissenschaftliche
Mitarbeiter der Princeton University in New
Jersey, USA, quasi den Spieß umgedreht, meßtechnisch und
anhand von Computermodellen nachgewiesen, daß Windkraftanlagen in
das lokale Klima eingreifen und eine Erwärmung verursachen. Damit
könnte zumindestens eine ihnen theoretisch unterstelle lokale
CO2-Ersparnis - welche den globalen Temperaturanstieg aufhalten soll
- wieder kompensiert werden, der theoretische Wert für den
"Klimaschutz" wiederum gegen Null gehen. Weshalb kommt es bei
Windkraftanlagen zu einer Erwärmung ihrer Umgebung? Sie
verursachen einen "Windschatten". In Windrichtung gesehen ist es vor
dem Rotor kälter als hinter dem Rotor. Das gilt auch für
Gebäude. Wenn jemand wärmenden Schutz vor einem kalten Wind
sucht, stellt er sich hinter das Gebäude und nicht davor - weil es
da wärmer ist. Im Windschatten eines Berges entwickelt sich z.B.
auch eine mehr wärmeliebende und trockenresistente Flora als auf
der windzugewandten Seite.
Windkraftanlagen =
WarmluftanlagenMit der gleichen Leistung, mit der sie Strom erzeugen, halten die riesigen Rotoren den Wind auf. Dabei wird einer bestimmten Menge Luft, welche die Rotorebene passiert, Energie entzogen. Da die Luftmenge vor dem Windrad eine höhere Geschwindigkeit als dahinter hat, erhöht sich - bei gleichbleibender Menge - hinter dem Windrad zwngsläufig ihr Volumen. Sie dehnt sich aus. Beispielhaft möge die Abbildung auf der Webseite von Windpower.org die Vorstellung unterstützen. Eine weitere Grafik auf dieser Seite zeigt auch, daß der Fließdruck der Luft - abgesehen von der Rotorebene - gleichbleibt. Die Erläuterungen auf der dänischen Webseite belassen es jedoch bei den physikalischen Größen Druck p und Volumen V und ignorieren die dritte Komponente Temperatur T des allgemeines Gasgesetzes: p · V / T = konstant. Ergo: Um stets die Gleichung dieses Naturgesetzes zu erfüllen, muß sich bei gleichbleibendem Druck und größer werdendem Volumen auch die Temperatur hinter dem Windrad erhöhen. Windkraftanlagen
beeinflussen
das lokale Klima. Wobei anzumerken ist, daß der Originaltitel der
Studie sich auf das "Wetter" bezieht und nicht auf das Klima. Einen
rechnerischen Klimawert als Mittelwert aller Wetterereignisse, erzielt
man erst nach einer 30jährigen Meßperiode.
Genau so wenig wie
die Wirkungen von erneuerbaren Energien auf das Klima weder
meßtechnisch noch wissenschaftlich erforscht sind - es gibt
dafür überhaupt kein Meßprogramm - genau so wenig sind
andere Erscheinungen, denen man durchaus eine Wirkung auf das Klima
zutrauen kann, ebenfalls noch nicht erforscht. Zum Beispiel der
weltweite Wüstenstaub. In einer Sendung hat 3SAT aktuell darüber
berichtet. Der Staub in der Atmosphäre sei bisher kaum untersucht
worden, weil er lange nicht ernst genommen wurde. ... Bei der
Berechnung des Temperaturanstieges hätten die Wissenschaftler die
Rolle der Aerosole, also der Staubpartikel, ignoriert. . .
Deutlich wird in diesem Beitrag aber auch, daß der Mensch durch Veränderung der Erdoberfläche erheblich zum Wüstenwachstum beiträgt. »Eine intensive Landwirtschaft, der Kahlschlag der vergangenen Jahrzehnte und die rasante Industrialisierung hinterlassen ihre Spuren« - so der Bericht. Ein Schelm, wer da gleich an 'erneuerbare' Energien mit der intensiven Landwirtschaft für Biosprit und Biostrom, den Kahlschlägen für Wind- und Solarstromanlagen und die damit einhergehende rasante Industrialisierung von Landschaften denkt. Oder? Nicht CO2 verändert das Klima, der Mensch tut es mit seinen großflächigen Eingriffen in die Natur. Die Sonne und die Strukturen der ihr jeweils zugewandten Erdoberfläche bestimmen seit Millionen von Jahren das örtlich vorherrschende Klima. Daher kennen wir auch die unterschiedlichen Klimazonen wie jene der Savannen und der Regenwälder, die Steppen- und Wüstenklimata (Trockenklima) unserer Erde oder das boreale Klima gemäßigter und nördlicher Breiten mit seinem jeweils typischen Bewuchs. Wobei der CO2-Gehalt in der Atmosphäre diversen Temperaturanstiegen in der Vergangenheit folgte und nicht vorausging. Weil zum Klima noch viele ungeklärte Fragen anstehen, trifft sich Anfang März die Wissenschaft zu einer internationalen Konferenz im "Marriott New York Marquis Times Square Hotel" - zwecks Austausch ihrer Erkenntnisse zum Klimawandel. Who, where and when? Dieses Treffen ist u.a. auch ein Beweis gegen die Behauptung, 98% aller Wissenschaftler gingen konform mit der herrschenden Meinung über die Schuld der anthropogen verursachten CO2-Emissionen am Klimawandel. Diese Behauptung wird gerne gestreut, um Skeptiker gegen die herrschende Lehre zu diskreditieren und die eigene Ansicht als die einzig wahre darzustellen. Dabei liegt der Sinn der Wissenschaft darin, umstrittenes und unvollständiges Wissen stets zu hinterfragen und zu vervollständigen. Unanswered Questions lautet das interessante Programm mit den folgenden Fragestellungen:
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15.02.2008 |
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Ressourcenschonung, Ressourceneinsparung, Ressourcenschutz
und Ressourceneffizienz gehören mit zu den
Lieblingsbegriffen in den Rundmails unseres Bundesumweltministeriums.
Vielfach werden sie in Verzahnung oder im Zusammenhang mit der
"Steigerung der Energieausbeute bei erneuerbaren Energien" verwendet.
Doch Sagen und Tun sind zwei verschiedene Dinge, insbesondere bei
diversen Politikern. Zitat aus dem BMU Pressedienst Nr. 008/08:
»Die
Weltwirtschaft wird immer stärker durch die rapide steigende
Nachfrage nach knappen Ressourcen wie Öl, Gas, Blei, Phosphor und
Zink geprägt. Sie werden nicht nur immer teurer, wie allein die
Vervierfachung der Preise für Kupfer und Nickel seit 2002 zeigt,
sondern der verstärkte Abbau von Rohstoffen und der Anstieg des
Energieverbrauchs belasten auch die Umwelt erheblich. Zerstörte
Ökosysteme, wachsende Luftverschmutzung und
Treibhausgas-Ausstoß sind die negativen Folgen«.
Textanalysen und Analysen des Tuns lassen keine Zweifel darüber aufkommen, daß wir im Prinzip von unseren Politikern gezielt belogen werden. Der Widerspruch besteht in der Förderung der erneuerbaren Energien, hier insbesondere bei der Förderung des Ausbaus der Windkraftanlagen an Land und auf See, also der Steigerung der Energieausbeute bei erneuerbaren Energien. Worin besteht der Widerspruch? Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist wegen ihrer geringen Leistungsdichte mit einem gewaltigen Bedarf an einer der wichtigsten Ressourcen, den nicht vermehrbaren Flächen, gekoppelt. Ohne diese Flächenbereitstellung käme niemand auf die Idee, Windkraftanlagen in dieser Größe und dem gegenwärtigen Umfang überhaupt in Angriff zu nehmen. Nicht umsonst hat z.B. Berlin und sein Umland praktisch keine Windkraftanlagen. Aus Menschenschutzgründen ist dort eben kein Platz. Und Solarplattenparks treiben den Flächenbedarf, bezogen auf das Produkt Kilowattstunde, auf eine in der Stromerzeugung bisher nie dagewesene Spitze. So gestaltet sich nur eine der politischen Lügen. Eine weitere Lüge betrifft den materiellen Bedarf, welche den Ausbau und die Steigerung der Energieausbeute aus erneuerbaren Energien anbelangt. Wenn das BMU die Vervierfachung der Preise für Kupfer und Nickel seit 2002 aufzeigt, dann darf es sich hierfür selber kräftig auf die Schulter klopfen. Mit den beiden Metallen ist es noch lange nicht getan. Denn eine moderne Windkraftanlage besteht aus erheblich mehr Rohstoffen; wobei Eisen und seine Folgeprodukte wohl den größten und gewichtigsten Anteil ausmachen. Aber auch riesige und energieaufwändig produzierte Rotorflügel auf Kunststoff- und Kohlenstoffbasis, sowie die gesamte mechanisch/elektronische Schalt-, Leitungs- und Umformtechnik mit Bestandteilen aus Kupfer, Aluminium, Gold, Silber, Zinn, Zink, Eisen u.v.a. mehr. Und was den sogenannten Klimaschutz betrifft: die allermeisten Elektronikbausteine stammen wohl auch fernöstlichen Ländern wie China etc. Richtet man den Blick auf die angestrebte Offshoretechnik, dann tun sich insbesondere dort weitere erhebliche Ressourcenbedarfe auf, welche von keiner einzigen der von Windanlagen produzierten Kilowattstunden jemals wieder 'hereingeholt' werden. Bereits die Gründung und Netzanbindung ist mit einem gewaltigen Materialaufwand für den Aufbau der Riesenanlagen samt deren unterseeischen Kabelanschluß verknüpft, wofür wiederum die dafür geeigneten Verlegeschiffe erst einmal gebaut und in Betrieb genommen werden müssen. Aber auch die meisten der für die riesigen Anlagen nicht geeigneten Häfen samt geeigneten Aufbauten und Einrichtungen müssen erweitert oder neu geschaffen werden. Da Windkraftanlagen Strom erzeugen, wir aber keine Ölkraftwerke anwenden, holen sie mit ihrer 'erneuerbaren' Energie auch das viele Öl nicht mehr herein, welches für Planungs-, Konstruktions-, Transport-, Montage- und Wartungsarbeiten in der Luft, an Land und auf See für sie verbraucht wird. Gegenwind für Offshore-Anlagen - oder gar Klimaschutz kontra Ressourcenschutz? Eine kleine Übersicht über den Mangel an Installationskapazitäten und den Material- und Mengenbedarf, welcher zur Bremse für den Ausbau der europäischen Offshore-Windparks werden könnte, liefert der Beitrag in den VDI nachrichten Nr. 5 vom 1. Februar 2008. Zu alledem sei hier nicht vergessen, daß die von der Politik gewünschten Windkraftanlagen einen weiteren Bedarf hervorrufen: den Bau von Gaskraftwerken zwecks Kompensation windbedingter Flauten - oder gar neue und effizientere Kohlekraftwerke in geeigneter Küstennähe. |
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14.02.2008 |
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Klimaschutz, was ist
das? Die Wahrheit von heute oder der Irrtum von morgen? Bereits
die zahlreichen, aber unsäglichen mit dem Wortfragment 'klima'
geschaffenen Begriffe von Klimakiller bis Klimaschutz etc. lassen
darauf schließen, daß es sich hierbei weder um eine
Wahrheit noch um einen Irrtum handelt, sondern um eine politisch
gezielte
Täuschung der Allgemeinheit. Und der Umweltverband Greenpeace
unterstützt diese Klimaschutzpolitik nach Kräften. Erkennbar
ist dies z.B. am nebenstehenden Greenpeace-Logo, welches
unmißverständlich darstellt, wie CO2 und die damit
einhergehenden Flammen aus einem Kraftwerkskühlturm
schlagen.Politiker und Verbände, welche ihre Mitmenschen mit
falschen Informationen, Sinnsprüchen, Logos etc. schamlos
hintergehen, sollte man auch sonst in jeder Hinsicht ignorieren. Wollt
ihr 'erneuerbare' Energien
oder verläßlichen Strom? Die Fa. IFE, Oldenburg,
hat für Conneforde im Ammerland einen Antrag auf Aufhebung der
Höhenbeschränkung von 80 m gestellt - Standard sei bei
Windkraftanlagen heute eine Gesamthöhe von 180 m. Und ein
früherer Bauamtsleiter der dortigen Gemeinde Wiefelstede hat
inzwischen Jura studiert und sich als Rechtsanwalt niedergelassen und
möchte jetzt im Gemeindegebiet mind. 10 dieser Riesenanlagen
bauen. Es geht um viel Geld und nicht um eine verläßliche
Stromversorgung und der dem Volk eingebleute 'Klimaschutz' ist das
dafür bestimmte Vehicle zur Akzeptanz dieser Monster.
Klimaschutz oder
Menschenschutz? Ein dortiger Anwohner berichtet über die
menschenverachtende Kommunalpolitik: Bei der
Bauausschußsitzung in Wiefelstede wurde beim
Tagesordungspunkt 14 wahrhaftig heftig gestritten. Auf der einen Seite
SPD/Grüne, die ohne Not mit aller Gewalt ein weiteres
Vorranggebiet für Windindustrie ausweisen wollen. Auf der anderen
Seite die CDU/FDP/UWG, die die Menschen in Hollen/Dringenburg auch vor
dem Hintergrund einer drohenden Autobahntrasse mitten durch die
Bauerschaft vor weiteren Beinträchtigungen schützen wollen.
Sogar der Antrag der CDU, die Windplanung bis zum dem Zeitpunkt, bis
der endgültige Verlauf der A 22 feststeht, zu verschieben, wurde
von der SPD/Grünen-Mehrheit einstimmig abgelehnt! Die
Windindustrie-Planungen in Conneforde waren vor einigen Jahren vor dem
Hintergrund der drohenden "Privilegierung“ nach § 35 BauGB noch
einigermaßen verständlich - damals wollten die
Kommunalpolitiker das verbleibende Gemeindegebiet vor einer
"Verspargelung“ schützen. Nun hat das OVG Lüneburg erst
kürzlich den Flächennutzungsplan für das
Conneforder-Windindustriegebiet als rechtens erkannt - weshalb nun die
Ausweisung zusätzlicher Gebiete bzw. das "Repowering“ in
Conneforde? Überall im Gemeindegebiet wohnen schließlich
schützenwerte Menschen! G.J.
In Sengwarden bei
Wilhelmshaven wurde die 3 MW-Windkraftanlage Aeolus II gesprengt.
Errichtet und 1993 in Betrieb genommen wurde sie von der
damaligen Preußen-Elektra (heute EON) am Inhauser Tief nahe
Hooksiel. Wegen eines Getriebeschadens im Herbst 2007 stand sie still
und wurde nun mit etwa neun Kilogramm Sprengstoff niedergestreckt.
"Aeolus II" galt lange Zeit als größte Windkraftanlage
Europas. Für die Demontage kam nur die Sprengung in Betracht, weil
der Turm noch aus Stahlbeton bestand. An der Aufschlagstelle der
Motorgondel hinterließ die Wucht des Aufpralls einen fünf
Meter tiefen Krater. Teile des 90 Meter hohen Turmes wurden in einem
Umkreis von 200 Metern verteilt. Bericht des Anzeigers für
Harlingerland/Wittmund vom 14.02.2008. Die Wilhelmhavener
Zeitung berichtet online.
Der Hamburger Bildungsserver berichtet
wie folgt: »Im Jade-Windpark Wilhelmshaven steht das
größte Windkraftwerk Deutschlands: die Anlage AEOLUS II, in
Betrieb seit Herbst 1993. Der zweiflügelige Windenergiekonverter
hat eine Nennleistung von 3 Megawatt, die ab Windstärke 7 erbracht
wird. Der Turm besteht aus Spannbeton und ist 92 Meter hoch. Die runde
Fundamentplatte hat einen Durchmesser von 14,4 Metern und ist vier
Meter dick. Sie ruht auf 36 Betonpfählen, die tief in dem weichen
Marschenboden verankert sind.
Die Maschinengondel an
der Spitze des Turms wiegt einschließlich
des Rotors 162 Tonnen; das Gewicht eines einzelnen Rotorblattes
beträgt 9 Tonnen. Die Blätter bestehen aus kohle- und
glasfaserverstärktem Kunststoff; ihre Länge mißt
jeweils 38,8 Meter. Der Rotor ist luvseitig zum Turm angeordnet; seine
Drehzahl liegt zwischen 11 und 24 Umdrehungen pro Minute. Die
Drehzahlregelung erfolgt durch automatische Verstellung des
Einstellwinkels der Rotorblätter.
AEOLUS II ist eine
Weiterentwicklung der Anlage AEOLUS I , die als
Prototyp von 1983 bis 1990 auf der schwedischen Insel Gotland
installiert war. AEOLUS I bewies eine hohe Verfügbarkeit und
erzeugte im Durchschnitt der letzten Betriebsjahre jährlich
über 3.000 Stunden lang elektrische Energie«.
Ob wir von einer
recherchierenden Presse
oder gar vom Bundesumweltamt auch die
Bilanz
dieser Anlage mitgeteilt bekommen? Zum Beispiel, wieviel Grad Celsius
sie während ihrer Laufzeit zum 'Klimaschutz' beigetragen hat? Oder
wieviel Kern- oder Kohlekraftwerke und wo und welche Ressourcen durch
das
Riesenwindrad eingespart wurden. Ein
Greenpeace-Positionspapier zur Nutzung der Windenergie hatte immerhin
am
13.11.1997 u.a. darüber berichtet, daß die Anlage vom
Bundesforschungsministerium gefördert wurde. Also von
Steuergeldern. Welchen Nutzen haben sie nun davon?
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11.02.2008 |
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Solarstromanlagen -
ob sie sich wirklich rentieren? Wie lange halten Solarzellen und
Wechselrichter? Welchen Einfluß übt das Wettergeschehen aus?
Ist die Anlage auch windsicher befestigt? Wachsen schattenspendende
Bäume heran? Ist der Wechselrichter für den erwarteten Ertrag
auch richtig ausgelegt? Wurde die Leitungsverlegung auch
fachmännisch durchgeführt etc.? Solarstromanlagen sollen
mindestens 20 Jahre halten, sonst geht die Rechnung nicht auf.
Nix für Rentner! Probleme bei den Photovoltaikanlagen Verschattung, Verschmutzung, Wartung, Alterung etc... |
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09.02.2008 |
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An der
Wintertagung des Deutschen
Atomforums vom 06. - 07.02.2008
zum
Thema "Die Zukunft der Kernenergie" in
Berlin trat der ehemalige SPD-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement als
Gastredner auf. Hier sein Redeauszug mit meilenweit abweichenden
Aussagen gegenüber jene seiner hessischen Genossen vor der
Landtagswahl am 27. Januar 2008.
. . . wir wussten schon, dass
Und so wie es aussieht, werden sich deutsche Kernenergie-Betreiber hieran - wie möglicherweise auch an Projekten in anderen europäischen Staaten - mit Anlagen auf fortgeschrittenstem Entwicklungsstand, der sog. Generation III beteiligen. Wer allerdings den Menschen suggeriert, Wind und Sonne könnten die fossilen Energieträger problemlos ersetzen, braucht sich nicht zu wundern, dass auch die Kohle unter Beschuss gerät. Selbst im unwahrscheinlichen Fall - ich erinnere nur an die Netzprobleme -, dass es gelänge bis 2020 30% der Energieerzeugung aus Erneuerbaren zu gewinnen; wo kommen dann die restlichen 70% her, wenn Kohle und Kernenergie verteufelt werden? Etwa aus Gaskraftwerken? Auch Gaskraftwerke emittieren CO2. Und wollen wir uns wirklich so vom Gas, das wir vorrangig immer mehr aus Russland importieren müssen, abhängig machen? Viel schlimmer noch, wenn wir die Blockade von Kohle und Kernenergie nicht überwinden, droht im nächsten Jahrzehnt eine Stromlücke mit allen unangenehmen wirtschaftlichen Folgen für eine Industrienation wie Deutschland. Eine "drohende" Stromlücke - wie es zuletzt auch das Handelsblatt in einer Januar-Ausgabe titelte, können und dürfen wir uns in Deutschland nicht leisten, meine Damen und Herren. . . . Im Gegensatz zu Clement will die hessische SPD das Kernkraftwerk Biblis A + B bis zum Jahr 2013 mit Wind-, Solar-, Bio- und Wasserkraftwerken der EE-Branche ersetzen. Das dafür ausgearbeitete Programm zum 'Atomstromfreien Hessen' hat zwei unüberwindliche Mängel: 1) Hessen kann sich nicht aus dem internationalen Stromverbund ausschließen, 2) die darin vorgestellten Berechnungen basieren auf zu ersetzende Strommengen im Vergleich zu denen aus Biblis. Das ist aus technischer Sicht der gravierenste Fehler. Der Aufbau und die Funktion einer verläßlichen Stromversorgung muß anhand der viertelstündlich zu erbringenden Leistungen für die Kraftwerkseinsatzplanung erfolgen und hat zudem auch das (n - 1)-Leistungsprinzip zu befolgen. Gemäß diesem Prinzip muß jeder unverhoffte Ausfall eines Kraftwerkes oder einer wichtigen Leitung durch eine geeignete Reservehaltung abgesichert sein. Dieses Prinzip läßt sich bei dem von dem Politiker Dr. Hermann Scheer und seinen Mitautoren, dem Maschinenbauer Prof. Dr. Klaus Traube sowie dem Rechtsanwalt Fabio Longo propagierten dezentralem System nicht durchführen. Darin fällt z.B. die photovoltaische Stromerzeugung jede Nacht aus. Wie soll sie von anderen Solarstromanlagen leistungsgleich ersetzt werden? Auch Windkraftanlagen, welche landesweit unterschiedlich stark einspeisen, können zur gezielten Kompensation eines in seiner Höhe unbekannten Mangels nicht eingesetzt werden. Und die hessenweit an jedem Ort unterschiedliche Wolkenbedeckung kann mit ihrem Einfluß auf die solare Strahlungstärke in der Kraftwerkseinsatzplanung nicht genutzt werden. Schuster bleib' bei deinen Leisten - lautet eine alte Volksweisheit. Die mit der Energieversorgung befaßten Ingenieure und Techniker der Elektrotechnik wissen durchaus selber, wie eine verläßliche Stromversorgung zu funktionieren hat. Studenten der elektrischen Energietechnik, welche im Online-Katalog oder in Fachbibliotheken ihrer Hochschule nach wissenschaftlichem Lehrmaterial für ihr Studium von Prof. Klaus Traube fahnden, werden nichts dergleichen finden. Der Mann ist als Kultfigur des 'Atomausstieges' - welcher bis heute nicht funktioniert - bekannt geworden. Kultfiguren dienen mehr der Festigung des Glaubens und weniger des gesicherten Wissens. Das Stigma unserer gegenwärtigen Bildungspolitik, in der mehr über Methoden als über Inhalte diskutiert wird. Das Nachdenken darüber, ob die Inhalte stimmen, wäre wünschenswert. Biogas-Anlage in Insolvenz JEVER - Die Biogasanlagen Leeghamm GbR aus Jever ist am Donnerstag vom Amtsgericht Wilhelmshaven vorläufig unter Insolvenzverwaltung gestellt worden. Die Anlage, in der durch biologische Gärungsprozesse Strom und Wärme erzeugt werden, versorgt das Freibad Jever und andere Sporteinrichtungen an der Jahnstraße mit Fernwärme. Grund für die finanziellen Schwierigkeiten sind laut Betreibergesellschaft die explodierenden Getreidepreise. Getreide wird als Rohstoff für den Gärungsprozess benötigt. Die Betreibergesellschaft arbeitet eigenen Angaben zufolge intensiv an einer Neuausrichtung und rechnet mit einer schnellen Lösung, so dass im Sommer wieder kostenlose Wärme für das Freibad geliefert werden könne. Quelle: Nordwest-Zeitung vom 09.02.2008 NaWaRo lautet der moderne Begriff für 'nachwachsende Rohstoffe'. Für den Backofen oder für den Heizofen? China
schränkt die Produktion von Biokraftstoffen aus Pflanzen ein -
wegen steigender Getreidepreise und Lebensmittelknappheit. Bis 2010
sollen keine neuen Projekte von Bioethanol aus Getreide mehr genehmigt
werden. (Erdöl, Erdgas, Kohle Heft 11, 2007, S.416) Die
Kohleexporte aus China wurden wegen der nationalen Energiekrise bis
Mitte März 2008 gestoppt. (Reuters 29.1.08).
Aktuelle Meldungen aus der jüngsten Vergangenheit berichten über zunehmende Engpässe im elektrischen Übertragungssystem. Energiekonzerne machen derzeit auf die Überlastung der Netze und auf dadurch bedingte Engpaßsituationen bei der Stromversorgung aufmerksam. Die leicht nachvollziehbare Begründung: Integration des stetig wachsenden Anteils der einzuspeisenden Windleistungen. Im Prinzip wurden bisher sämtliche Windanlagen in Deutschland ohne ein auf Endverbraucher abgestimmtes Stromversorgungskonzept in die Landschaften gestellt und an das Netz angeschlossen. Mit ihrer 20jährigen Einspeisevergütung müssen sich Anlagenbetreiber über den mit ihren Windkraftwerken produzierten und vorrangig eingespeisten Strom keine Gedanken machen. Die konsequenterweise daraus resultierenden Netzprobleme hat unsere Politik den Netzbetreibern und damit letztendlich den Stromverbrauchern aufgebürdet. Dem ressourcenfressenden Anwachsen vieler kleiner, 'dezentraler' EEG-Stromerzeuger folgt der nächste Ressourcenbedarf - der mächtigste Netzausbau aller Zeiten. Denn ohne einen zügigen Netzausbau sei das wichtigste und erfolgreichste Instrument zum Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich in Frage gestellt, so einst der Bundesverband Erneuerbare Energien BEE. Schließlich bedarf es verläßlicher Rahmenbedingungen, damit der politisch gewollte Beitrag zur Stromerzeugung bis 2020 deutlich bis auf 35% ansteigen kann. Die Warnungen über Engpässe im Übertragungssystem haben schnell den BEE auf den Plan gerufen. Dessen Forderung zur System- und Netzintegration für die EE-Anlagen läßt sich wie folgt zusammenfassen: Ausschöpfung aller zumutbaren technischen Optimierungsmöglichkeiten. Zu der Ausschöpfung aller Netzoptimierungsmöglichkeiten gehört u.a. das Temperaturleiter-Monitoring und der Einsatz von Hochtemperatur-Leiterseilen in der Höchstspannungsebene. Anmerkung nebenbei: Derartige Forderungen stehen völlig konträr zu den Vorstellungen, welche die hessische SPD unter Ypsilanti/Scheer in ihrem Wahlaussagen dem Volk erzählt haben. Eine der
gegenwärtig diskutierten Möglichkeiten zur Erhöhung der
Übertagungsleistung ist die Neubelegung der Masten mit
Hochtemperaturseilen. Eine andere Möglichkeit: die
gegenwärtige Strombelastbarkeit per Leitungsmonitoring dem
jeweiligen Wetter - der damit einhergehenden Umgebungstemperatur -
anzupassen. Ist es kalt und windig, dann kann mehr Strom über eine
für maximal zulässige 80°C gebaute Leitung transportiert
werden als bei wärmeren Temperaturen. Höhere Ströme und
damit einhergehende überhöhte Leiterseiltemperaturen
würden zur Überschreitung des jeweils zulässigen
Seildurchhanges mit seinem Abstand zum Boden führen, welcher aus
Sicherheitsgründen zu vermeiden ist. Die Abstände sind in der
Europa-Norm EN 50341 festgelegt und betragen über freiem,
berfahrbaren Gelände 7 m, über nicht befahrbaren Gelände
6 m, über Steilgelände 5 m, über Wege und Straßen
8 m und über Buschwerk und Wald 5 m. Häufiges
Überschreiten der zulässigen Temperatur zieht zudem einen
vorzeitigen Alterungsprozeß und eine nachlassende
Reißfestigkeit nach sich.
Nun bieten neuere
Werkstofftechnologien die Herstellung von Hochtemperaturseilen als
Ersatz gegen das herkömmliche Gehänge an. Das ermöglicht
Steiltemperaturen mit über 120°C bei Dauerlast und bis
200°C bei Spitzenlast, ohne den Durchhang wesentlich zu
verändern. Und gleich hier stellt sich die Frage: Ist alles
technisch Machbare auch umweltverträglich oder verstecken sich
hinter dieser derzeit geführten Diskussion
auch wieder diverse Gefährdungen? Zum Beispiel für die
Vogelwelt. Freileitungen sind für eine erkleckliche Anzahl dieser
Spezies Rast- und Ruheplatz, oder auch Ansitz für den Ausblick auf
ihre Beute. Wie wirken sich darart hohe Seiltemperaturen auf die
Vogelwelt aus? Muß sie, wie bei Windkraftanlagen, erst
endgültig 'lernen', daß man eine Berührung mit den
neuen 'Hotlines' unbedingt vermeiden muß. Und müssen wir
dazu erst wieder wissenschaftliche Studien und Erfahrungsberichte in
Auftrag geben?
Herstellerinfo zu Hochtemperaturseilen beispielsweise auf
der Webseite http://www.wiretec.de/dpconhot_hochtemperatur_seil.htm. |
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08.02.2008 |
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Vom Vorreiter zum
Verlierer? Deutschland verliert den Anschluß am
Windkraftmarkt - klagt IWR, das Portal
für Erneuerbare Energien. Mit 6,2% Anteil an der deutschen
Stromerzeugung hat die seit Jahren hoch gejubelte Windenergie gerade
mal den unteren einstelligen Bereich überschritten. Ähnlich
wie die Wasserkraft mit 4,3% ist auch die Windkraft im
Prinzip ausgereizt. Ein vorhersehbarer Prozeß.
Auf Europa bezogen wachse jedoch die Windenergie schneller als alle
anderen Energietechnologien - allen voran Spanien mit einem Rekord von
3.522 MW neuer
Windenergie-Kapazität - so die EWEA in einer aktuellen
Meldung. Aber wie erzielt man eine hohe Wachstumsgeschwindigkeit? Ganz
einfach. Mit der Verdoppelung einer kleinen Zahl lassen sich
blitzschnell 100% Steigerung erzielen und auch
publizistisch gut verwerten. Welche Medien hinterfragen schon derartige
Meldungen. Und was besagt ein Vergleich mit 'anderen
Energietechnologien'. Welchen Technologien? Kommt es hier auf die
Technologie oder auf die Leistungsfähigkeit und
Verläßlichkeit unserer Stromversorgung an? Unter diesen
Aspekten wird die Windenergie den Vergleich mit anderen Technologien
aus naturbedingten Gründen immer verlieren, nicht nur den
hochsubventionierten Anschluß.
Diesen Zusammenhang hat z.B. unser ehemaliger SPD-Wirtschaftsminister, Wolfgang Clement, längst erkannt, während seiner politischen Tätigkeit aber nicht so deutlich 'rüberbringen' dürfen, wie derzeit als Politpensionär. Clement ist von der Leistungsfähigkeit der erneuerbaren Energien nicht überzeugt und hat dies als Hauptredner bei einer Tagung von Atomlobbyisten deutlich zum Ausdruck gebracht. Seiner Partei, der SPD, wirft Clement vor, sie würde keine konkreten Angaben dazu machen, wie sie die Kernkraft ersetzen wolle. Dabei zitiert er genüsslich aus einem Beschluß des SPD-Präsidiums, welcher vor wenigen Monaten gefasst wurde. Darin werde eine "Effizienzrevolution" bei der Nutzung von Energieträgern gefordert, kombiniert mit dem "konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien" - so der ehemalige Minsiter unter dem Gelächter der Teilnehmer am Atomforum. Der SPD würde es an Realismus fehlen. Die Reaktion des SPD-Energieexperten Dr. Hermann Scheer folgte auf dem Fuß. Scheer forderte Clement zum Streitgespräch auf - um zu sehen, was von seinen Argumenten übrig bleibt - so laut dpa der von der hessischen SPD unter Andrea Ypsilanti designierte Wirtschaftsminister. Was darf man
von solchen Streitgesprächen halten? Zweierlei. Findet das
Streitgespräch vor einem fachlich unbedarften Massenpublikum
statt, dann wird Dr. Hermann Scheer mit seinen flötentonartigen
und
für jeden leicht verständlichen - und quasi 'logischen'
Argumenten
gewinnen. Niemand will sich schließlich der Sonnenenergie
verweigern. Im anderen Fall, vor einem Fachpublikum, würden die
Fachleute den
SPD-Mann Clement beklatschen, weil er ihnen die für eine
Stromerzeugung mangelnde Leistungsfähigkeit der solaren Strahlung
erläutern würde. So ist das in der Politik.
In der Demokratie bestimmt halt eben die zuvor gesteuerte Mehrheit das
Sagen und erst danach der Sach- und Fachverstand. Und ganz
offensichtlich wird hier das Manko einer naturwissenschaftlichen
Ausbildung in der großen Mehrheit unseres Volkes deutlich. Wie
sonst müßte man nahezu täglich in vielen Zeitungen
lesen, daß zum Beispiel wieder einmal eine neu errichtete
Solarstromanlage eine bestimmte Anzahl Haushalte mit Strom versorgen
würde. Oder vom sogenannten Energiemix aus Wind- und Solarstrom?
Selbst wenn weder der Wind weht noch die Sonne scheint.
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06.02.2008 |
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Experten sehen
Störche bedroht. Hannover (dpa). Der Anbau von
nachwachsenden Rohstoffen auf Äckern verringert die
Nahrungsflachen von Störchen. Wenn der Flächenanteil noch
weiter ansteige, könne dies zu einer akuten Bedrohung werden,
warnte Dagmar Stiefel vom Niedersächsischen Landesbetrieb für
Naturschutz. Auch die Bebauung der Landschaft durch Windanlagen sei ein
Problem. Die Störche verlören die Orientierung und
fänden ihre Nistplätze nicht mehr. 04.02.2008
Nun sind wir schon wieder einen
Schritt weiter. Biokraftstoffe verringern nicht nur die menschlichen,
sondern auch tierische Nahrungsflächen. Ob sich unsere Politiker
von hungrigen Mäulern beeindrucken lassen? Klimaschutz über
alles! Egal auch, was es kostet. Der Weg ist bereits in der
öffentlichen Diskussion: vom Normalstrom über den
Ökostrom zum allgemeinen Sozialstrom für Bedürftige.
In Darmstadt hat die HEAG Suedhessische Energie AG (HSE) Hessens erste Biogasanlage mit der Einspeisung in das öffentliche Gasnetz ihren Probebetrieb aufgenommen. Angeblich würde diese Anlage im "Vergleich mit herkömmlicher Energiegewinnung" jährlich 3.500 Tonnen des 'schädlichen' Treibhausgases Kohlendioxid vermeiden. Die Investitionskosten für die Anlage betragen 3,5 Millionen Euro, also 1.000 Euro pro Tonne CO2-Vermeidung. Wieviel Grad Celsius Klimaschutz wir dafür bekommen und welcher herkömmlichen Energiegewinnung da verglichen wird, das hinterfragt jedoch keine der vielen darüber berichtenden Zeitungen. Sicherlich auch zur Freude unserer Klimakönigin Dr. Angela Merkel samt ihrem Klimapagen Sigmar Gabriel. |
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04.02.2008 |
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Das mitten in
Deutschland liegende Hessen möchte sich nach dem Willen der
SPD bis zum Jahr 2013 mit im Land selbst erzeugtem Strom aus
dezentralen Solar-, Windkraft-, Wasserkraft- und Biostromanlagen von
seinem ungeliebten Kernkraftwerk in Biblis verabschieden. Insel der
Glückseligkeit? Ob das gelingt? Rund herum, besonders im
nördlichen Teil Deutschlands sind dagegen für den
Planungszeitraum 2006 - 2010 130 Maßnahmen, welche den
Neubau von Umspannwerken, Leitungen, Stromkreisauflagen,
Neubau, Ausbau und Verstärkung von 380 kV-Stationen sowie
Kapazitätserweiterungen umfassen und bereits in insgesamt 58
Projekten
zusammengefasst wurden, vorgesehen. Die Projekte und die
zugehörigen einzelnen
Maßnahmen umfassen laut neuester Publikation
der Bundesnetzagentur insgesamt rund 970 km Freileitungsneubau und
rund 310 km Stromkreisauflagen. Es sind alles Projekte, welche im
krassen Gegensatz zu jener dezentralen Stromversorgung stehen, welche
uns die hessische SPD mit ihrem Energieexperten Dr. Hermann Scheer
bescheren möchte. Die erheblichen Weiterungen des Netzausbaues
werden im wesentlichen mit der hohen Windeinspeisung aus dem Norden
begründet. Nach den Regeln der Technik muß sich hierbei der
Netzausbau an der Spitzenleistung der installierten Generatoren
orientieren und nicht an den jährlich zu übertragenden
Strommengen. Das läßt sich mit dem Bau einer
Straßenbrücke bzw. einer Straße vergleichen, deren
Stabilität sich an der höchsten ihr zugemuteten Last zu
orientieren hat und nicht an der Zahl der sie pro Jahr benutzenden
Fahrzeuge.
Der Bericht der Bundesnetzagentur listet die Netzausbauprojekte, welche sich im wesentlichen an dem "Priority Interconnection Plan" der EU sowie an der dena-Netzstudie orientieren: Unter anderm der Bau einer Leitung von
Die Gesamtdarstellung
aller Netzausbauprojekte läßt sich im Anhang des Berichtes
einsehen. Aus Sicht der Bundesnetzagentur wird zudem der Ausbau der
Grenzkuppelstellen von den Netzbetreibern in zu geringem Umfang
vorangetrieben. Sie weist darauf hin, "einen bedarfsgerechten Ausbau
sicherzustellen". Der Bedarf selber wird nicht näher
erläutert, jedoch kann es sich hierbei hauptsächlich um den
Stromhandel handeln. Keinesfalls ist es ein Verbraucherbedarf. Denn der
Blick auf die beigefügte Grafik möge verdeutlichen, was mit
dem in Deutschland produziertem Strom geschieht. Ab 2002 produzieren
wir mehr Strom als wir verbrauchen. Welchen Strom - zuviel
Ökostrom oder zuviel herkömmlichen Strom? Der
Stromimportsaldo wird zunehmend negativ. Im Jahr 2006 waren es gar 19,6
Mrd. Kilowattstunden, welche unser Land verlassen haben. In 2007 (noch
vorläufig) sind es 14 Mrd. kWh. Nun darf man spekulieren. Eine
physikalische Trennung von Ökostrom und herkömmlichen Strom
gibt es im Netz nicht, aber eine fiskalische. Kann es sein, daß
der von uns Verbrauchern vergütete EE-Strom zum großen Teil
im Ausland versickert und wir nun für ein hohes, aber sporadisches
Windleistungsaufkomen wegen damit einhergehenden Engpässen nicht
nur den binnenländischen Leitungsausbau sondern auch noch den
Ausbau der Grenzkupplungen bezahlen? Über die Grenzkupplungen wird
der internationale Stromhandel gemessen und abgerechnet. Was haben die
zahlenden Verbraucher davon? Wie verhindert die Bundesnetzagentur,
daß der von deutschen Stromverbrauchern an die Netzbetreiber
hochvergütete Ökostrom von diesen noch einmal zu
Billigpreisen im Ausland verscherbelt wird?
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02.02.2008 |
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Neben insgesamt ca.
20.000 Windkraftanlagen wurden seit 2001 in Deutschland 53
Kraftwerke bzw. Kraftwerksertüchtigungen mit einer Gesamtleistung
von 8.626 MW gebaut bzw. durchgeführt (BDEW).
Der Strom wird uns daher so schnell nicht ausgehen. Dafür
zunehmend teurer werden. Denn von den 8.626 MW stellen Gaskraftwerke
mit 5.599 MW zum Ausgleich der schwankenden Windleistung den weitaus
größten Anteil an den Neubauten. Wenn also die Branche der
Windenergie wiederholt behauptet, Windstrom würde zunehmend
billiger, dann sollte man in Betracht ziehen, daß im Gegenzug die
Stromerzeugung mittels Erdgas erheblich teurer wird. Ex-Kanzler Gerhard Schröder hatte mit dem KKW-Betreibern den Atomausstieg vereinbart - sicherlich, um den Einstieg in das Gasgeschäft mit Rußland zu forcieren. Derzeit wohl seine Hauptaufgabe. Anfang des Jahres 2006 kündigte Sergej Kirijenko, der Leiter der russischen Atomenergieagentur Rosatom an, Rußland werde bis zum Jahre 2030 vierzig neue Kernkraftwerke bauen - mit finanzieller Unterstützung von Gasprom. Nun, das dafür notwendige Geld kommt dann halt aus Deutschland - für die Gasrechnungen. Und wehe, wir können nicht bezahlen. Schlußfolgerung: Deutschland wird atomstromfrei und Rußland dafür CO2-stromfrei. |
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01.02.2008 |
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In Marburg an der
Lahn soll die Nutzung der Sonnenenergie zur Baupflicht werden. Die
geplante Solarsatzung
sieht vor, dass bei jedem Neubau und bei jeder erheblichen Sanierung
eines älteren Hauses thermische Solaranlagen für
Warmwasserbereitung und Heizung angebracht werden müssen, so der
Marburger Bürgermeister Dr. Franz Kahle (Grüne) am Donnerstag
bei der Vorstellung des Satzungsentwurfs. Die Kosten für die
Solaranlage auf dem Dach oder an den Fassaden soll der jeweilige
Gebäudebesitzer tragen. Aber wie hoch werden die Kosten sein? Und
mit dieser Pflicht bekommen die solaren Auftragnehmer von
der Politik wiederum eine Geldquelle serviert. Der
grüne Politiker 'geht davon aus', daß sich die Investitionen
rechnen. Fragt sich nur für wen. Wer in Zukunft sein Haus sanieren
möchte, muß nun 10.000 Euro oder mehr kalkulieren. Bei den
heutigen Ölpreisen seien die Investitionskosten in 10 bis 15
Jahren ausgeglichen, so der grüne Bürgermeister. Die Satzung
sei zudem ein Instrument der Wirtschaftsförderung und das
heimische Handwerk könne
von ihr profitieren.
Doch was haben Hausbesitzer davon, wenn sie solare Heizquellen in ihr Haus integrieren müssen, welche zu den Zeiten, in denen der höchste Energiebedarf ansteht, am wenigsten oder gar keine Energien liefern? Ökologismus pur! Unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten wäre die Nutzung der solaren Strahlungsenergie eigentlich dann am sinnvollsten, wenn sie am stärksten in Erscheinung tritt und für Kühlzwecke eingesetzt würde - im Sommer. Viele dieser solaren Wärmequellen werden dann mangels Bedürfnis die teuer erkaufte Energie wohl oder übel irgendwie verpuffen lassen. Wer hat schon ein Schwimmbad für Solarwärme im Garten! Aber die Sonne schickt ja keine Rechnung - so der grüne Vorreiter in der Bürgermeistergilde. Die Sonne schickt keine Rechnung - weil es andere tun. Die solare Baupflicht kann sich auch zu einem bitteren Schicksal entwickeln. Dann nämlich, wenn z.B. ein Haussanierer nun aufgrund dieser Pflicht einen Kredit aufnehmen oder ihn ausdehnen muß. Darüber informiert aktuell der SPIEGEL online. Viele Banken würden nicht nur faule, sondern auch gesunde Kredite an andere Finanzinstitute weiterreichen, ohne die Schuldner zu fragen. Hausbesitzer stünden dadurch oft vor dem Nichts. Wenn das Haus weg ist Wer in Schwierigkeiten mit der Rückzahlung eines Darlehens gerät, muß damit rechnen, daß sein Kredit an Finanzhaie verkauft wird. Dann gibt es nur noch den kurzen und schnellen Prozeß - Solaranlage samt Häusle weg. Sogar wer pünktlich zahlt, könne sein Haus verlieren. . . |
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