Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit der Windkraft
Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig.
Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
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Kathedralen
des Glaubens Windkraft in Canada |
Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
25.03.2009 >>>hier geht es weiter | |||||||||||||
Dach-Scouts durchstreifen die Stadt - OLDENBURG - Börse
im Keller, Aussichten düster - in dieser Lage dürsten Anleger nach
Sicherheit. Das nutzt eine Neugründung mit einer in dieser Region recht
neuen Geschäftsidee: NQ-Energy sucht geeignete Dächer für
Photovoltaik-Anlagen. „Wir sind als DachScouts unterwegs“, sagt Stephan
Siebels, Geschäftsführer des im Gewerbegebiet Tweelbäke ansässigen
Zehn-Mann-Unternehmens.
DACHLANDSCHAFTEN - Alternative zur Börse. IM VISIER SIND HAUPTSÄCHLICH HALLENDÄCHER.... Nordwest Zeitung online, 20.3.2009. "Was die Spatzen von den Dächern pfeifen" - wird diese Redensart - ebenso wie die Spatzen - bald aussterben? Wer
kennt eigentlich den Vogel des Jahres 2002 - den Sperling - noch?
Möglicherweise nur noch diverse ältere Natur- und Vogelschützer. Die
jüngere Generation setzt wohl lieber auf ihren imaginären Klimaschutz
aus CO2-Vermeidung mittels Solarstromerzeugung. Wie das aussieht,
präsentieren inzwischen unzählige, ins Web gestellte Abbildungen. Zum
Beispiel auch jenes vom Flughafen Köln/Bonn mit 1.685 installierten
Solarmodulen auf dem Dach des neuen 'Cologne-Bonn-Cargo-Centers'. Wenn
wir dann noch 100% unseres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien
produzieren wollen, wie es z.B. der Solarenergie-Förderverein e.V.
(SFV) propagiert, dann gute Nacht liebe Sperlinge.
Wozu
proklamiert der Vogelschutzbund NABU eigentlich die Vögel des Jahres,
wenn er andererseits uneingeschränkt die solare Stromgewinnung - "Auf dem Weg ins Solarzeitalter" - unterstützt,
einen Weg der Zerstörung von Vogellebensräumen in Stadt und Land. Aus
den einstigen, vielerorts nur angedachten Gründächern mit
Vogellebensräumen für den natürlichen Klimaschutz werden zunehmend
Blau- oder Schwarzglasdächer mit relativ hoher Hitzeentwicklung bis 80°
Celsius und darüber für den behaupteten Klimaschutz. Die normale
Betriebstemperatur beträgt laut Moduldatenblatt 47° Celsius.
Klimaschutz nennt sich das. »Die durch das EEG
in Gang gesetzte Dynamik der Solarenergie im Strombereich muss
fortgesetzt werden« - verbreitet das Grundsatzprogramm 'Energie' des
Naturschutzbundes und predigt wirtschaftliche Vorteile der
EE-Stromerzeugung anstelle des Schutzes von Fauna und Flora. »Ein Atom-
oder Kohlekraftwerk lässt sich nur durch zahlreiche Windkraft- oder
Biogasanlagen, Holzheizkraftwerke und Solaranlagen ersetzen« - lautet
eine der politisch gesteuerten Phrasen für das technisch unbedarfte
Volk. Bisher hat dies noch nirgends auf dieser Erde funktioniert, schon
garnicht dort, wo viele Menschen in städtischen Ansiedlungen und
Ballungsräumen leben. Aber gerade dort lassen sich die besten Geschäfte
machen: Immerhin
bietet seit dem Jahr 2000 der NABU seinen Mitgliedern über
eine Kooperation mit der Düsseldorfer Naturstrom AG "NABU-Naturstrom"
an, einen Mix aus Photovoltaik-, Biomasse-, Wasserkraft- und Windstrom,
an. Und wo bleibt der 'Mix für Vogellebensräume' mit Futterquellen und
Nistmöglichkeiten? Zusätzliche Geldeinnahmen von Mitgliedern ist eben
ein wichtiges Standbein für die Funktionäre, die falschen 'Fuffziger'
des Naturschutzes. Die Dachbörse - was ist das? Ein offensichtlich lukrativer, auf unproduktiven Dienstleistungen basierender Geschäftszweig. Lukrativ, weil für eine geringfügige Strommenge die Einspeisevergütung - die von der Allgemeinheit der Stromverbraucher getragene Subvention - so hoch ist, daß sich jede Menge unproduktiver Tätigkeiten daran hängen können. Produzieren - was ist das? Vermieten Sie Ihr Dach und tun zugleich Gutes für die Umwelt! Jeder kann heute Strom produzieren und ihn gleich wieder an jeden verkaufen. Ist einer Dienstleistung "Jeder trägt des anderen Koffer" gleichzusetzen. Das EEG machts möglich. Und so wie auf der Dachbörse dargestellt und geworben wird, sieht es bald in ganz Deutschland aus. Wie lange funktioniert eine derartige Blase? Laut Gesetz mindestens 20 Jahre, oder? Tagsüber gibts dann Strom - und nachts? Nun, ohne Strom läßt sich das Klima doch am allerbesten schützen. Denn Kernkraftwerke sind verboten und Kohlekraftwerke wollen wir nicht. Basta! Atomkraftgegner überwintern bei Dunkelheit mit kaltem Hintern.
Daß es gemäß diesem Spruch aus den 70er Jahren nicht soweit kam, ist zu
einem großen Teil auch den Kohlekraftwerken zu verdanken, welche den
lebensnotwendigen elektrischen Strom jederzeit und verläßlich bereit
hielten. Doch
nun sind sie das neue Ziel der energiepolitischen Auseinandersetzung
und eine neue Generation der Systemkritiker macht sich auf den Marsch
gegen verläßliche Energien für ein exportabhängiges Industrieland.
Kohlegegner setzen auf aktiven Widerstand und haben auch schon mal
einen Kohletransportzug blockiert. Klimaschutz heißt die extensiv
gewebte Masche, ein Begriff, mit dem sich inzwischen jedes denkbare
Geschäft begründen läßt. Vom subventionierten Abwrackauto bis zur
subventionierten Solarplatte. Von Aldi bis Media-Markt. Von Allianz bis
Schornsteinfeger. Alle wollen daran verdienen. Da bleibt eigentlich nur
die Hoffnung, daß sich dieser politisch gesteuerte 'Klimaschutz' allein
deswegen schon möglichst bald von selber erledigt - mangels
nachhaltiger Glaubwürdigkeit. Damit es aber nicht soweit kommt, müssen
griffige Formulierungen her, Formulierungen, welche mit der Realität
eigentlich nichts gemein haben. Der Schmutz aus der Kohleverbrennung
wird mit Filtern abgefangen und die Stäube wirtschaftlich verwertet. Ob
die abgebildeten Demonstranten überhaupt den Begriff
'Klima' definieren können, welches sie zu schützen vorgeben und
auch wissen, daß Kohlendioxid CO2 das wichtigste Spurengas für das
Leben auf unserer Erde ist? Man könnte aber auch den Eindruck gewinnen,
weil es mit der Gegnerschaft zur Kernenergie nicht geklappt hat, muß
nun ein neues Zielobjekt unserer wirtschaftlichen Existenz her - Kohlekraftwerke. Und woher kommt dieser
Eindruck? Nun, seit dem gesetzlichen Atomausstieg aus dem Jahr 2000
wurden selbst unter der Ägide von Jürgen Trittin die ältesten
'Atommeiler' - Biblis - schrittweise und stetig auf den neuesten Stand
der Technik aufgerüstet. Eine kleine Auswahl dazu liefern eine Vielzahl
von Bekanntmachungen und Berichte in einer südhessischen Zeitung, dem Darmstädter Echo.
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24.03.2009 | |||||||||||||
Hätten Sie das gedacht?
Die ökologische Energiewende steckt im Flaschenhals! Entdeckt hat
diesen Engpaß das Magazin der deutschen Umwelthilfe und deshalb das
Projekt "Allianz Netzintegration Erneuerbare Energien“ gegründet.
Natürlich bedarf es dafür einen Projektleiter. Der wurde zielsicher
auserkoren: der promovierte Landwirt Dr. Peter Ahmels, zehn Jahre
lang Präsident des Bundesverbands Windenergie, welcher als
Windfachmann auch stets »den Schutz der Natur im Auge hat«.
Nachzulesen in der Rubrik "Energie und Klima" der Ausgabe 4/2008 DUHwelt.
Und
wie ist dieser Flaschenhals entstanden? Ganz einfach: weil immer mehr
Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz gespeist wird! So die Behauptung. Natürlich
müssen für das Volk dafür naturverträgliche Lösungen zur Überwindung
dieses Engpasses gefunden werden. Weil in Zukunft der
gegenwärtige 15%-Öko-Anteil ca. 30% betragen soll, jedoch aufgrund
seiner wetterbedingten Problematik stark schwankend anfällt, muß nun
plötzlich das Stromnetz »erheblich um- und mancherorts auch ausgebaut
werden«. Problem: viele Anwohner und Kommunen wehren sich gegen neue
Hoch- und Höchstspannungstrassen in ihrem Umfeld und der Ausbau der
erneuerbaren Energien, insbesondere der großen Windparks in Nord- und
Ostsee, könnte so sehr schnell ins Stocken kommen.
Diese
Situation hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit längst vorausschauend erkannt und unterstützt daher
diese 'Allianz der Netzintegration', bestehend aus Netzbetreibern, der
EEG-Branche, Umwelt- und Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen etc.
Oder ist es gar anders? Das Ministerium sucht
die Untersützung der Natur- und Klimaschutzverbände - gegen die
Menschen,
welche sich - wie schon gegen die Windräder - nun auch gegen die
landesweiten Stromautobahnen wehren. Natürlich benötigt man dafür keine
Fachleute für den Netzausbau, sondern erfahrene Rethoriker mit
langjährig nachgewiesener Praxis. Denn der 180°-Schwenk dürfte nicht
ganz einfach sein - vom ehemals propagierten Rück- und Umbau des Netzes
bis hinunter zu kommunalen Verantwortlicheiten auf
Niederspannungsebene - nun hin zu hunderte Kilometer langen, Regionen
überspannende und 80 m hohen 400.000 Volt-Fernleitungen quer durch
Deutschland. Und alles mit der selben Begründung: erneuerbare Energien.
Von zentral nach dezentral und wieder zurück nach zentral - ein Hin und
Zurück oder das Auf und Ab unseres energiepolitischen Zick-Zackkurses.
Und daher weiß auch die Folgeausgabe 1/2009 des DUHwelt-Magazins ausführlich darüber zu berichten, daß der grüne Strom Netze und Speicher benötigt und erläutert mit einer vom Energieversorger Vattenfall ins Web gestellten Abbildung, wie das mächtige, exponiert in die Natur und Landschaft eingreifende Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal bei Nachfrageschwankungen funktioniert. Das Naturschutzmagazin schämt sich nicht, eine derartige Landschaftskatastrophe als zielführend für die Energieversorgung zu präsentieren und erläutert: »In Zeiten geringen Strombedarfs werden die Stromüberkapazitäten genutzt, um Wasser nach oben zu fördern, bei hohem Strombedarf läßt man das Wasser durch die Turbinen wieder in den Stausee fließen«. Den Grünstrom-Experten scheint ihre eigene Widersprüchlichkeit garnicht klar zu sein: Nicht der grüne Strom benötigt das Pumpspeicherwerk, sondern die Verbraucher mit ihren Nachfrageschwankungen - damit die vorhandenen Netze und Kraftwerke mit optimaler Wirtschaftlichkeit ihren vorgesehenen Fahrplan durchlaufen können. Bildquelle: DEUTSCHE UMWELTHILFE DUHwelt 1/2009
Anders
sieht es aus, wenn dereinst bei stürmischer See 25.000 MegaWatt
elektrische Leistung ungefragt aus Offshore-Windparks in das Binnenland
geschleust werden sollen, an Land aber kein Bedarf dafür ansteht. Also
müssen neben den bisherigen mehr als 20.000 Landwindmühlen und
hektarweiten Solarplatten noch weitere erhebliche Eingriffe in Natur
und Umwelt erfolgen, um die zusätzlich dafür benötigten elektrischen
Energiespeicher á la Goldisthal zu errichten. Ansonsten würden die
Meerwindmühlen nur dumm, teuer und entsprechend unausgelastet im Wasser
umher stehen. Ziel der Aktivitäten aus Offshore-Windparks samt
Onshore-Stromspeicher: Ersatz der im Binnenland weitläufig und
dezentral verteilten Kern- und Kohlekraftwerke, gegen die eine fachlich
unqualifizierte und dogmatisch gesteuerte Kampagne geführt wird. |
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23.03.2009 | |||||||||||||
Das Recht der Windanlagen in Deutschland - Urteile, Entscheidungen, Paragraphen zu Raumordnung, Flächennutzungsplan, Bebauungsplan - Möglichkeiten der Gemeinden Stichworte: Veränderungssperre, Optisch bedrängende Wirkung, Ausschlusswirkung, Konzentrationsfläche, Sichtbeeinträchtigung, Verunstaltung der Landschaft ... |
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22.03.2009 | |||||||||||||
Längere Laufzeiten nützen dem Klima nicht - sagt das Öko-Institut
und argumentiert, daß die gegenwärtige Debatte um die
Kernenergie unehrlich sei. Denn der Ausstoß
von Treibhausgasen bei der Stromproduktion würde in Europa über
den Emissionshandel geregelt. Nun wissen wir ja längst, was der SPIEGEL online
berichtet hat: »Windräder bringen [auch] nichts für das CO2-Ziel«. Ob
dieser Beitrag ebenfalls unehrlich ist, verrät das Öko-Institut nicht.
Dabei geht es für seine Leser irritierenderweise davon aus, daß
Kohlekraftwerke durch Kernkraftwerke verdrängt werden sollen - obwohl
die weltweit derzeit 439 am Netz befindlichen Reaktoren kaum mehr als
zwei Prozent des globalen Endenergieverbrauchs abdecken würden. Wir
wissen aber auch längst aus heimischer Erfahrung, daß erst recht die
Windkraft die Kohlekraftwerke nicht verdrängen kann. Weshalb werden bei
uns denn ca. 20 Kohlekraftwerke geplant? Die Windenergie hat trotz
massiven Subventionen ihren jahrelangen Praxistest - die Substitution
von herkömmlichen Kraftwerken - nicht bestanden. So einfach ist das.
Und deshalb folgt das Öko-Institut vorsichtig der neuen Richtung: »Wir
werden vermutlich auch das eine oder andere neue Kohlekraftwerk brauchen«. Aber auch der 'Netzausbau'
statt dem einstigen 'Rückbau' steht plötzlich auf der Liste der
angestrebten Aktivitäten. Und die Versorgungssicherheit wollen die
Ökoplaner ohne Fachpraxis mittels 'intelligenter'
Netzsteuerung und Speicherkapazitäten herstellen, um »einen hohen
Anteil unsteter Stromerzeugung aus Wind und Sonnenstrahlung
versorgungssicher regeln zu können«. Ein Paradoxon hoch drei. a)
Speicherkapazitäten dienen dazu, um die Verbrauchskurven zu glätten -
dafür wurden sie gebaut - und nicht, um Erzeugungsmangel zu
kompensieren. Schließlich sind Speicherkapazitäten keine Generatoren
sondern Verbraucher. b) geeignete Neubauten von leistungsstarken
Pumpspeicherwerken, um Wind- und Solarstromlücken im Gigawattbereich
auszugleichen, stehen in keinem Raumordnungsplan, c) auf Ökoplaner am
grünen Tisch in Freiburg - für die intelligente Netzsteuerung - können
Ingenieure und Techniker in der Fachpraxis gerne verzichten. Derartige
Formulierungen klingen überheblich und beleidigend gegen jene, welche
ihr Berufsleben lang in der Netztechnik verbringen. Schließlich gibt es
vom Öko-Institut keine Fachveröffentlichungen mit
Hochschulqualität über Netzleittechnik.
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12.03.2009 | |||||||||||||
Betrug - ja oder nein? Weil
seit dem 01.01.2005 das CO2-Handelssystem in Betrieb ist, gibt es
keinen hinreichend konkreten Beweis dafür, daß Windkraftanlagen
CO2-Emissionen mindern. In seiner Entscheidung 2003 ging damals der
BGH ("der Windkraft eine Chance geben") davon aus, dass per
CO2-Minderung mittels Windanlagen die Umwelt geschont wird. Ebenso der
EuGH in seiner Entscheidung von 2001 - Preussen-Elektra gegen das
damalige Einspeise-Gesetz (Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen). Da diese Voraussetzung aber heute nicht
mehr existiert, ist diese Rechtsprechung auf heutige Anlagen nicht
mehr anwendbar! Zudem dürfte die baurechtliche Privilegierung aus
diesem Grund rückwirkend zum 01.01.2005 entfallen sein!
Das
BMU ist sich dieser Problematik sehr wohl bewusst - siehe Spiegel vom
10.02.2009
- behauptet dies aber in der Öffentlichkeit und in seinen
Schriften (110 Mill t CO2-Minderung durch WKA - siehe BMU
Energie-Roadmap 2020 von Anfang Februar 2009) - weshalb die
Voraussetzungen
für dem Straftatbestand 'Betrug' gegeben sind. Nun stellt sich die
Frage, ob sich ein Staatsanwalt für diesen Betrug interessiert (oder
interessieren darf)? Es gibt zum Beispiel den § 153 Straßprozeßordnung (StPO) - Mangel an öffentlichem Interesse.
§ 263 StGB: Betrug (1)
Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen
Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch
beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung
oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe
bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.(3) In besonders
schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu
zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn
der Täter
(5) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat, gewerbsmäßig begeht. (6) Das Gericht kann Führungsaufsicht anordnen (§ 68 Abs. 1). (7) Die §§ 43a und 73d sind anzuwenden, wenn der Täter als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat. § 73d ist auch dann anzuwenden, wenn der Täter gewerbsmäßig handelt. Laut ihrem 'Umwelt-Monitor' vom Februar 2009
hat die KFW-Bankengruppe die Solarstromerzeugung im Jahr 2007 für
12.836 Anlagen mit 393 Mio. Euro und im Jahr 2008 für 15.173 Anlagen
mit 464 Mio. Euro gefördert. Warum tut sie das? Es ist ein Geldgeschäft
und kein Umweltmodell. Solarstromgeneratoren sind schließlich die
energetisch ineffizientesten Gerätschaften, die ihren Einsatz in der
allgemeinen Stromerzeugung finden. Mit dem höchsten finanziellen
Aufwand produzieren sie tagsüber den wenigsten Strom und schalten jede
Nacht vollständig ab (Stichwort: Stromlückengenerator). Deshalb
benötigen sie die massive Unterstützung aus politisch gesteuerten
Bankenriesen. Hinzu kommt,
daß sie, bezogen auf das Produkt Kilowattstunde, den höchsten
Ressourcenbedarf beanspruchen. Teure Ressourcen wie beispielsweise
Aluminium, Silizium, Kupfer, Edelstahl und andere Edelmeltalle für die
Elektronik, welche die Anlagen niemals wieder zurückgewinnen.
Interessanterweise kommt in dem 24seitigen Umwelt-Monitor der Begriff
'Ressource' nur im Zusammenhang mit der Bereitstellung von finanziellen
Ressourcen vor. Materielle Ressourcenschonung ist in dieser
Bankengruppe offenbar ein unbekannter Begriff. Hingegen wurde für 2008
ein neuer Geschäftszweig eingerichtet - Zuschüsse zur
Energieeffizienzberatung - welche in diesem Jahr allein sechs Mio. Euro
für 3.196 Fälle verschlang. Zudem gab es neben der direkten
Solarstromerzeugung allgemein für
das KfW-Programm 'Erneuerbare Energien' im Jahr 2007 für 160
Anlagen 22 Mio. Euro und im Jahr 2008 für 434 Anlagen 48 Mio. Euro
Fördergelder. Diese Gelder stehen in der energetischen Bilanzierung auf
der Seite des Aufwandes und müssen in unserem ökonomischen System
erwirtschaftet werden - aber aus welchen Energiequellen? Natürlich aus
den herkömmlichen, nämlich solchen, die aufgrund ihrer hohen
Energiedichte mehr Geld bringen als verschlucken.
Insgesamt beträgt die Umwelt- und Klimaschutzförderung der KfW-Bankengruppe laut ihrem Monitor im Jahr 2008 19.490 Mio. Euro. Wieviel Grad Celsius globaler, kontinentaler, regionaler oder gar lokaler Klimaschutz damit erreicht wurde, das erfahren interessierte Leser aber nicht. Aber auch nicht, wieviel Meter Meeresspiegelanstieg damit verhindert werden oder wieviel Grönlandgletscher weniger schnell als 'erwartet' abschmelzen. Die im Jahr 2007 von der KfW geförderten regenerativen Anlagen würden über die durchschnittliche Laufzeit von 20 Jahren zu vermiedenen Energieimporten im Gegenwert von annähernd 5 Mrd. EUR führen, so der Bericht. Welche vermiedenen Energieimporte dies konkret sind und wie hoch dagegen für eine Laufzeit von 20 Jahren die Erdgasimporte für den lückenhaften Betrieb der geplanten Offshorewindparks sein werden, das sagen die Finanz- und Klimaschutzexperten auch nicht. Bildquelle: Roadmap Energiepolitik 2020 des BMU.
Die neue Energiewende beschreibt die 'Roadmap Energiepolitik 2020'
- publiziert vom Bundesministerium für Umwelt - wie folgt: »Ab
etwa 2025 wird die Erzeugung auf See (Offshore) die Erzeugung auf dem
Land übertreffen. ... Damit Strom von den künftigen Erzeugungszentren im
Norden und Osten Deutschlands über weite Strecken in die südlicher und
westlicher gelegenen Verbrauchszentren transportiert werden kann, ist
ein schneller Netzausbau sowie eine Optimierung des Netzbetriebs
erforderlich. Mit der Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) kann
Strom bei deutlich geringeren Verlusten über weite Strecken
transportiert werden. Der Aufbau
einer geeigneten
Netzinfrastruktur auf europäischer Ebene eröffnet zudem die
Möglichkeit, Erzeugungs- und Verbrauchsspitzen besser auszugleichen«.
Gelänge es nicht, den Netzausbau sowie die Verbindungsstellen zu den
europäischen Nachbarstaaten rechtzeitig aufzurüsten, so seien die
Klimaschutzziele und der Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdert.
Ergo: vergessen wir die ganze Diskussion der vergangenen Jahre über die
Dezentralisierung der Stromversorgung! Aber wir es wissen ja längst,
mit der Gefährdung oder der Förderung von Klimaschutzzielen läßt
sich jedes irgendwie geartetes Projekt rechtfertigen. Auch politische
Zick-zack-Kurse. Einen interessanten Satz findet man in der Roadmap-Rubrik Vision 2030: »Ungedämmte Gebäude oder zugige Fenster gehören zu den Relikten einer vergangenen Zeit«. Sollte das wirklich so sein, dann müßten unsere Bauämter mal langsam damit beginnen, sämtliche unter Denkmalschutz stehende Altstädte mit ihrem Bestand an Fachwerkhäusern der kommenden Neuzeit mit einer Wärmeschutzverkleidung aus Styropor anzupassen oder viele dieser alten Häuser mit bisher preiswertem Wohnraum abreissen zu lassen. Eine weitere Wunschvorstellung dieser "Vision 2030" ist die globale Senkung der Treibhausgasemissionen um mindestens 20% unter das Niveau von 1990. Aber auch hier stellt sich wieder mal die Frage, wieviel Grad Celsius Klimaschutz denn bei diesem äußerst teuren Vorhaben letztendlich dabei herauskommt. Wo bleibt die Saldierung über den hineingesteckten Aufwand zum erreichten Ergebnis - insbesondere mit den sogenannten "Erneuerbaren Energien". Das Suggestiv-Attribut 'erneuerbar' kommt in der 32seitigen Roadmap alleine 90 mal vor. |
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11.03.2009 | |||||||||||||
Grundsätze
zum Energiemix in Deutschland - »Ich kenne niemand, der dem folgendem
Satz nicht zustimmt: "Wir brauchen eine sichere, umweltverträgliche und
bezahlbare Energieversorgung". Aber ich kenne viele, die glauben,
man könne die Gewichte zwischen diesen drei Zielen der Energie und
Klimapolitik beliebig verschieben«. So Prof. Dr. Ing Helmut Alt, Fachbereich Energieerzeugung und - Verteilung.
Weit
verbreitet ist die Einstellung: Öl geht bald zur Neige - Gas zu
unsicher - Kohle altmodisch und schmutzig - Kernenergie: Nein
Danke. Was dann noch übrig bleibt, ist "Energie-Romantik". Zum Glück
sind alle vier Behauptungen falsch. Zumindest aus heutiger Sicht - und
hoffentlich so lange, bis bei der Kernfusion ein Durchbruch gelungen
ist oder heute noch unbekannte Möglichkeiten der elektrischen
Energieerzeugung und Speicherung entdeckt worden sind.
Inzwischen setzt die Autoindustrie große Erwartungen auf das Elektroauto zwecks 'klimafreundlicher' Mobilität. Doch Umweltschützer kritisieren, Elektroautos seien ähnlich umweltschädlich wie herkömmliche Autos. Die Emissionen entstünden bei der Stromherstellung statt bei der Verbrennung im Motor. Daher fordern sie, der Strom für Elektroautos müsse komplett aus erneuerbaren Energien stammen. Sie sagen aber nicht, wie diese 'erneuerbaren' Energien produziert bzw. wo sie gewonnen werden sollen. Und schon sind wir wieder bei den gewieften, alleswissenden Fachleuten: Falls Sie eine Hüftgelenkoperation brauchen, dann lassen Sie sich am besten von einem Naturschützer berhandeln. |
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10.03.2009 | |||||||||||||
In der Diskussion um hessische Standorte für Windkraftanlagen hat die FAZ
vom 10.03.2009 den Experten Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmid aus der
EE-Branche zu der Aussage der Landesregierung, den Anteil der
regenerativen Energien bis 2020 auf 20 Prozent steigern, befragt.
Diesen Anteil möchte sie hauptsächlich aus Biomasse gewinnen. Prof.
Schmid geht davon aus, daß dies möglich sei - insbesondere auch
notwendig, da die Biomasse einen Ausgleich für die Lücken des
Windstromes schaffen könne. Schließlich blase der Wind ja nicht immer.
Grundsätzlich ist dies die Idee des sogenannten Ökomix aus
regenerativen Energiequellen. Wurde aber seit Bestehen des EEG bisher
weder zielführend verfolgt noch irgendwo umgesetzt. Lückenhafter
EEG-Strom wird bisher mittels konventionellen Kraftwerken ausgeglichen.
Stünden ehrliche Absichten hinter einem zu produzierenden Mix aus
regenerativen Energiequellen, dann müßte für jede installierte Leistung
der Wind- und Solarstromanlagen die gleich hohe aus Biomassekraftwerken
stehen.
In Hessen stehen derzeit Windkraftanlagen mit über 500 MW Leistung im Netz. Sollte der von Prof. Schmid genannte Ausgleich des lückenhaften Windstromes funktionieren, dann sollte er auch ernsthaft wie folgt umgesetzt werden: a) für jedes Windrad ein Biomassekraftwerk mit gleichhoher Leistung und b) jedes einem Windrad spezifisch zugeordnete Biomassekraftwerk ist im Sinne eines Erzeugungsmanagements zu steuern. Das sollte dazu führen, daß man sich in sachdienlicher Weise vor Errichtung von Windkraftanlagen auch über eine ausreichende Herkunft der benötigten Biomasse macht. Man bedenke hierbei, daß ein 10 m langer und 1 m dicker Baumstamm in einem 20 MW-Biokraftwerk innerhalb einer Stunde verheizt ist. Haben wir für diesen Anspruch auch genügend Wälder? Bei genügend Wind muß das jeweilige Biomassekraftwerk abgeregelt werden und erst bei abnehmender Windstärke im Sinne einer stabilen Spannung und Frequenz den Lieferbetrieb wieder aufnehmen. Dieses Verfahren mittels Erzeugungsmanagement wird bisher nicht praktiziert und ist auch nicht gewollt. Denn Betreiber von Biomassekraftwerken wollen keine Einschränkungen für ihren Lieferbetrieb hinnehmen sondern möglichst ununterbrochen voll reinpowern. Und so speisen alle EEG-Anlagen ganz nach Belieben von Wind und Wetter und nach Belieben der Betreiber gemeinsam in das Netz, das auf diese Weise zunehmend instabiler wird. Es geht ja schließlich um viel Geld und nicht um eine gesteuerte und verläßliche Energieversorgung. Wozu hat die EE-Branche denn die herkömmlichen Kraftwerke, welche die wind- und solarbedingen Ausfälle ausgleichen? Und würde Prof. Schmid, der Energieexperte von der Uni Kassel, den Ausgleich auch wirklich wollen, dann würde er darauf drängen, diesen - seinen Vorschlag - auch umzusetzen und nicht erst für den weiteren, ungezügelten Ausbau von riesigen Windrädern in hessischen Wäldern plädieren. Bedenklich sind auch seine Ansichten im Hinblick auf die Gewöhnung an Windrädern. Nun, der Mensch kann sich an alles gewöhnen. Es soll Leute geben, denen es nix ausmacht, unter einer lärmenden Autobahnbrücke zu schlafen. Und nur weil es schon Hochspannungsleitungen gäbe, sollten wir uns doch gefälligst an die schönen Windräder gewöhnen! Derartige Überheblichkeiten sind nicht mehr zu überbieten. Wie wenig beliebt die Windräder in der Bevölkerung sind - im Gegensatz zu der Ansicht von Prof. Schmid - das offenbart die aktuelle Pressemitteilung der Volksinitiative "Gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen".
»Heute
(am 09.03.2009) fand auf Einladung der Staatskanzlei des
Ministerpräsidenten Platzeck (SPD) ein Rundtischgespräch mit 6
Vertretern der Volksinitiative "Gegen die Massenbebauung Brandenburgs
mit Windenergieanlagen" statt. Ziel des Gespräches der Volksinitiative
war es, den Ministerpräsidenten zu bewegen, eine einheitliche
Abstandsregelung zum Schutze der Bürger von 1.500m
zur Wohnbebauung zu erlassen. Weiterhin forderte die
Volksinitiative, eine Abstandsreglung von 10 km zwischen den
Windeignungsgebieten festzulegen. Forderungen, die
angesichts rasanter Entwicklung der Bauhöhen der Anlagen von bis zu 205
Metern längst überfällig sind, so Iris Drews von der Volksinitiative
und Mitglied der Fraktion "Rettet die Uckermark". Sie betont: "Nur so
kann die Belastung durch Schallemissionen und Nachtbefeuerung auf ein
erträgliches Maß für die Bevölkerung gebracht werden". Sorge bereitet
den Vertretern der Bürgerinitiativen Brandenburgs auch der Inhalt des
Energiestrategiepapiers "2020 des Landes Brandenburg", in dem der
Anteil erneuerbarer Energien des Landes bis zum Jahr 2020 auf 20%
gesteigert werden soll. Den größten Beitrag zum angestrebten Ausbauziel
soll die Windenergie mit 45% leisten. Das entspricht einer
Verfünffachung der erzeugten Energiemenge. Wie dieses Ziel erreicht
werden soll, konnte der Ministerpräsident nicht beantworten und
versprach in Kürze ein weiteres Gespräch zwischen
Infrastrukturminister Dellmann, Umweltminister Woidke und den Vertretern der Volksinitiative«.
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08.03.2009 | |||||||||||||
Auf einer seiner Webseiten publiziert das Bundes-Umwelt-Ministerium
BMU 14.726 Stimmen, welche an einer nicht repräsentativen Abstimmung
über das Für und Wider eines Ausstieges aus der Kernenergie
teilgenommen haben. 57% möchten den Ausstiegsbeschluss rückgängig
machen, 28% am vereinbarten Atomausstieg festhalten, 13% möchten
den Atomausstieg beschleunigen und 2% den Atomausstieg langsamer
umsetzen.
Ein Glück, daß dies keine repräsentative Umfrage ist - mögen die Leute des BMU gedacht haben, als sie das Ergebnis erkannten und die Umfrage beendeten. Wäre das Ergebnis zugunsten des vereinbarten Atomausstieges gelaufen, dann würde sie sicherlich noch laufen. Den Begriff 'Repräsentativität' erläutert ausführlich Wikipedia. Nun stellt sich die Frage, weshalb veranstaltet das Umweltministerium eine nicht repräsentative Umfrage? Ob die Behörde diese Feststellung der Nichtrepäsentativität auch getroffen hätte, wenn das Ergebnis zugunsten ihrer Sichtweise ausgefallen wäre? Die Angst vor dem Verlust des Ansehens in der Öffentlichkeit scheint relativ groß zu sein. Denn Internetnutzer sind in der Allgemeinheit schließlich jene Leute, welche über diverse Sachverhalte besser aufgeklärt sind. Und daß es bei einer behördlichen Internetumfrage mit rechten Dingen zugeht, also nur eine einmalige Abstimmung pro Person möglich ist, sollte man hier voraussetzen. Die Umfrage ist mittlerweile beendet, dieser Webseite ist aber eine Kommentarzone angeschlossen, welche immer noch offen ist. Bringen Sie sich ein! Ergebnisse der Online-Umfrage zum Atomausstieg Laut BMU wird aktuell wird wieder sehr engagiert und kontrovers über die Atomenergie diskutiert. Wie denken Sie darüber? Von hiesiger Seite kommt ganz schlicht der Hinweis, daß man mit Wind- und Solarstromanlagen Kernkraftwerke nicht ersetzen kann - ob man nun Befürworter oder Gegner der nuklearen Stromerzeugung ist. Man könnte aber durchaus mutmaßen, daß zunehmend viele Leute aus Gründen des andauernden CO2-Alarms nun lieber für die Kern- als für die Kohlekraftwerke votieren. Die Solartankstelle - was ist das? Nun, dieser Begriff soll erst einmal in die Irre führen. Bei herkömmlichen Tankstellen können Autofahrer jederzeit ihren Tank nachfüllen. Und bei einer Solartankstelle? Der wohl entscheidende Unterschied liegt darin, daß herkömmliche Tankstellen den Treibstoff in einem Speichervolumen vorhalten. Geht er zur Neige, dann kann der Tankwart rechzeitig nachordern. Auf eine ausreichende solare Liefermenge müßte er dagegen jedesmal eine ungewisse Zeit warten. Solarstrom in teuren Akkumulatoren speichern? Eine Utopie. Für eine wirtschaftliche Kalkulation ist die einstrahlende solare Energiedichte viel zu gering, um einen laufenden Verbrauch samt Akkufüllung regelmäßig bedienen zu können. Auch wenn die Sonne dem Tankwart keine Rechnung schickt. Es wird höchste Zeit, daß wir Elektromobile für die Masse kriegen, damit die Leute anhand iher praktischen Erfahrung den Zusammenhang von solarer Erzeugung mit der eigenen Bedarfsmenge erkennen. Echte Solartankstellen werden sich schon deswegen nie lohnen, weil die Automobilindustrie ihre Elektro-Fahrzeuge wohl aus Gründen der Preisgestaltung für das Tanken zu Hause konstruieren wird. Es soll ja ein Massengeschäft werden und einen Stromanschluß hat sowieso jeder zuhause. Das Treibstoffgeschäft für die automobile Zukunft wird sich auf die Lieferanten für elektrische Grundlasten ausrichten - auf Kern- und Kohlekraftwerke. Wer die nicht mag, sollte offen sagen, daß er dann auch kein Auto mehr benutzen will. Und die soganannte Solartankstelle ist nichts weiter als eine 'Elektrotankstelle' mit Anschluß an das allgemeine Netz. Waldsterben - verflixt, was war das noch mal? Während diverse Naturschützer aus der Ferne den Regenwald am Amazonas und in Indonesien schützen wollen, machen sie sich offensichtlich wenig Gedanken, wie es mit den heimischen Beständen aussieht. Hiesige Wälder sind zum Geldverdienen mittels Freizeitaktivitäten dar, basta! Forest4fun nennt sich das auf neudeutsch. Macht ja auch mächtig Spaß, wenn man sich á la Tarzan von Baum zu Baum bemühen darf. Sind halt keine Lianen, dafür sicher geflochtene Seile, welche den Kletterwald durchziehen. Und wo ist so ein Kletterwald im Entstehen? In Conneforde, Norddeutschland, einem Landstrich, welcher im Vergleich zu Süddeutschland doch recht spärlich mit Naturwald ausgestattet ist, sollten waldökölogische Aspekte einen deutlich höheren Stellenwert haben. Aber Geld regiert halt die Welt und daher hat die dortige Untere Naturschutzbehörde in Wiefelstede zu diesem Frevel wohl auch gern mit den berühmten 'angeblichen Bauchschmerzen' zugestimmt. Fledermaus, Specht, Biodiversität etc. - was ist das schon! Und wo findet man dieses Waldstück? Bei GoogleEarth die folgende Position eingeben: 53 19' 29" 8 03' 57". |
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07.03.2009 | |||||||||||||
Täuschen + Tricksen -
In Dargelütz hat man einen "Windpark" gebaut. Die Immobilien haben
ihren Wert verloren, teilweise bedeutet das einen einzelnen
Vermögensschaden von mehreren hunderttausend Euro.
Windkraft sorgt für Wirbelsturm Zwischen
Hof Karbow und Wilsen möchte das in Schwerin ansässige Amt für
Raumordnung und Landesplanung eine "Eignungsfläche für
Windkraftanlagen" ausweisen. Auf einer Versammlung in dieser Woche gab
es dazu erste Informationen für die Einwohner, die vielfach verärgert
reagieren....
Heftige Empörung der betroffenen Bevölkerung in Leserkommentaren der Schweriner Volkszeitung. Windenergieanlagenbetreiber muss Lärmrichtwerte auf eigenen benachbarten Wohngrundstücken einhalten - Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat mit Urteil vom 26. Februar 2009 (Az.: 5 A 4836/06) die Klage von Betreibern einer Windenergieanlage gegen eine Lärmschutzauflage abgewiesen. Die
Klage richtete sich gegen den Landkreis Wittmund, der den Betreibern
eine Genehmigung zum Betrieb einer Windenergieanlage mit der Auflage
erteilt hat, den Schallleistungspegel an dieser Anlage und einer
bereits errichteten weiteren Anlage nachts so zu reduzieren, dass an
den in der Nachbarschaft zu den Windenergieanlagen stehenden
Betreiberwohnhäusern ein Wert von 45 dB(A) nicht überschritten wird.
Die Kläger wandten sich gegen diese Auflage, weil sie meinten, dass sie
als Betreiber der Anlage nicht als zu schützende Nachbarn i.S.d.
Bundes-Immissionsschutzgesetzes angesehen werden könnten und wegen
ihrer Verfügungsmöglichkeit über die Anlage nicht schutzbedürftig
seien. Auch ihre Kinder und Ferienwohnungsgäste benötigten keinen
Schutz vor Lärm, da die Windenergieanlagen hier nicht zu hören seien.
Das
Verwaltungsgericht folgte den Argumenten der Kläger nicht. In dem
Urteil wird ausgeführt, dass ohne die Auflage zur Lärmreduzierung
während der Nachtzeit die maßgeblichen Richtwer-te überschritten
würden. Entgegen der mit der Klage vertretenen Auffassung seien die
Betreiber als Grundstückseigentümer und insbesondere als im
Einwirkungsbereich der Windenergieanla-ge wohnende Personen Nachbarn
i.S.d. Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Ein Verzicht auf den aus den
entsprechenden gesetzlichen Vorschriften resultierenden Schutz sei
nicht möglich. Lediglich in Ausnahmefällen könne der Betroffene durch
privatrechtliche Verzichtserklärungen wirksam auf Schutzrechte aus dem
Immissionsschutzrecht verzichten. Solche Verzichtserklärungen können
dann bedeutsam sein, wenn sie sich nicht auf den Verzicht auf
Abwehrrechte beschränken, sondern objektiv zu einer Konfliktlösung
führen. Eine derartige Konfliktlösung sei hier nicht möglich. Zu
berücksichtigen sei auch, dass neben den Betreibern deren Kinder und
mögliche Ferienwohnungsgäste betroffen seien. Bereits wegen deren
Schutzbedürftigkeit seien die Anforderungen an die Schallbegrenzung
rechtmäßig.
Die
Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Gegen das Urteil kann
innerhalb eines Monats nach dessen Zustellung Berufung eingelegt
werden, über die dann das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in
Lüneburg zu entscheiden hätte.
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05.03.2009 | |||||||||||||
Gibt es im Ballungsraum Rhein-Main
genügend Platz für die riesigen Windräder? SPD und FDP stimmten gegen
den Flächennutzungsplan. Der FDP reichen die fünf von der
Planungsversammlung vorgesehenen Flächen nicht aus. Sie fordert doppelt
so viele. Doch die CDU, welche die einstigen 66 Flächen
zusammengestrichen hatte, machte nicht mit und nun soll der
Planungs-Kladderadatsch von vorne beginnen. Ein Trauerspiel
ohnegleichen. Nicht die notwendigen Windstärken seien hier maßgebend,
sondern der Flächenanteil im Planungsgebiet! Wo wohnen die FDP-Leute?
Gibt es bei denen vor der Haustüre nicht noch ein paar Quadratmeter, wo
sie ihre 180 Meter-Windmühlen platzieren können? Angeblich sei das
Ballungsraumgesetz schuld. Ob es an 'windfreien' Standorten auch genug
Strom gibt, das scheint wohl niemanden der klugen Planer zu
interessieren.
Auch aus dem Kreis Bergstraße kommt die grüne Kritik über zu wenig Standorte: Es sei absehbar, dass es in Zukunft Streit und lange Gerichtsverfahren an allen möglichen potentiellen Standorten auch im Kreis Bergstraße und im Geopark geben wird. Dies hätte die CDU zu verantworten, die nicht einsehen will, dass Windkraft auch bei uns die effektivste Form regenerativer Energie ist und ihr der nötige Raum nicht verwehrt werden darf - so der Grünen-Kreistagsabgeordnete Thilo Figaj. Ob der Mann energetische Effizienz überhaupt erläutern kann? Möglicherweise kennt er sich bei der monetären Effizienz für eine spezifische Klientel zu Lasten der Allgemeinheit besser aus. Lenkung von Windkraft gescheitert Das 'Schwarze-Peter-Spiel' der Parteien Wenn die Aussagen von Politikern so verläßlich sind wie die Stromerzeugung aus Windenergie, dann gute Nacht Deutschland. Auch in der SPD gibt es (zum Teil verhaltene) Stimmen, welche sich gegen diesen landschaftstötenden Windräderwahn richten. Müssen angebliche Klimaschutzmaschinen zugleich Landschaftskiller sein? Spürbar wird die Ehrlichkeit diverser Aussagen zumeist erst dann, wenn es konkret zur Sache geht - wie beispielsweise in Versammlungen zur Landes-, Regional- und Flächennutzungsplanungen. Spürbar im Sinne der Abstimmungsergebnisse. Betroffene Leute sollten 'ihre' Politiker daher stärker hinterfragen. Doch welcher Otto Normalbürger beschäftigt sich im Detail mit solchen Planungen, hinter deren abstrakten Abläufen sich die Entscheidungsträger dann gerne verbergen? SPD-Stimmen zur Windkraft gesammelt von Johann Waldmann. Die 'Windradphantasien' und Aussagen führender SPD-Persönlichkeiten hat die CDU, welche die Windkraftplanungen von 66 Vorrangstandorten auf deren fünf heftig zusammenstreichen wollte, gesammelt und ins Internet gestellt. Strom aus Wind und Worte in den Wind - in Sachen Verläßlichkeit scheint es für diverse Politiker wohl kaum einen Unterschied zu geben. SPD-Basis sagt NEIN zun Windkraftphantasien Manfred Schaub, SPD-Bezirksvorsitzender Hessen Nord, "Eigentlich seien die dortigen Genossen ja alle für die Windparks - aber nicht vor der eigenen Haustür“. ... Was bringt uns das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)? a) Es
schafft Arbeitsplätze. Daher müßte es richigerweise
Erneuerbare-Job-Gesetz (EJG) heißen. b) Es verteuert den Strompreis und
müßte daher Teuer-Strom-Gesetz (TSG) lauten. Weil es mit der
Verteuerung des Strompreises Arbeitsplätze an anderer Stelle wieder abschafft, kann man es gerne auch als Erneuerbares Paradoxon
bezeichnen. Die realen Folgen: stetig steigende Stromkosten, wie die folgende Grafik
aus den Daten
des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
anschaulich darlegt, sowie aufgrund der vielen, kleinen Einzelanlagen
einen gewaltigen Ressourcenverbrauch und wegen der geringen
Energie- und Leistungsdichte den größten Landschaftsverbrauch aller
Zeiten - bezogen auf das Produkt Kilowattstunde. Stromsparen?
Fehlanzeige. Es sind ja Anlagen zur Stromerzeugung. Würden die 18
Milliarden Euro an EEG-Vergütungen, wie sie bis 2014 prognostiziert
sind, in echte
Stromsparmaßnahmen und in die Effizienzverbesserung der laufenden
Kraftwerke investiert, dann gäbe es wegen deren hohen Energiedichte
wesentlich mehr CO2-Einsparungen als mit EEG-Anlagen. So wird
halt allein die EEG-Vergütung im Jahr 2009 für alle 82.000.000
Bundesbürger eine Strompreiserhöhung um 126 Euro bewirken. Sagen
und
Tun sind in der Politik halt wie verschiedene Schuhe.
Anstieg der EEG-Strommengen (blau) in Verbindung mit dem Anstieg der EEG-Vergütungen (grün). Datenquelle: BDEW Aber nicht nur das EEG
läßt den Strompreis steigen, auch die zusätzlichen Belastungen aus dem
Emissionsrechtehandel. Daher sorgt sich die deutsche
Stahlindustrie, in den gegenwärtig wirtschaftlich
schwierigen Zeiten derart zusätzliche Belastungen.
»'Die Politik muss sich im Klaren sein, welche Signale von ihren umwelt- und klimapolitischen Entscheidungen zum Beispiel beim Emissionshandel in Zeiten der Rezession ausgehen', sagte Hans Jürgen Kerkhoff, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, auf der 13. “Handelsblatt”-Jahrestagung Stahl in Düsseldorf. Mit Blick auf Sonderregelungen in anderen Ländern fordert Kerkhoff eine Kompensationsregelung für emissionshandelsbedingte Strompreissteigerungen. 'Wir haben in Deutschland keine wettbewerbsfähigen Industriestrompreise', wetterte er. Die indirekten Kosten des Emissionshandels belasteten die deutsche Stahlindustrie mit mindestens 365 Millionen Euro im Jahr und beträfen vor allem die Elektrostahlwerke. Die Mehrkosten für die deutsche Stahlindustrie aus dem 21 Prozent-Reduktionsziel schätzte er auf bis zu 900 Millionen Euro pro Jahr ab 2020« - so die PM des Energie-Informationsdienstes vom 5.3.2009. |
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04.03.2009 | |||||||||||||
Klimaschutz ist kein Ressourcenschutz! Zu
dem per EEG geförderten Massenverbrauch an Rohstoffen und Materialien
für EE-Stromerzeugungsanlagen gesellt sich die Abscheidung und
Tiefenspeicherung von Kohlendioxid CO2,
an dem sich die Energiekonzerne freudig beteiligen. Der von der
Bundesregierung vorgelegte Entwurf für ein Gesetz zur Abscheidung und
Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz) sei nach Ansicht der
deutschen Braunkohlenindustrie ein unverzichtbarer Beitrag für die
zukünftige sichere und klimaschonende Energieversorgung - so die
aktuelle PM des Bundesverband Brankohle DEBRIV. Es gibt aber auch andere Erkenntnisse: »Der
Wirkungsgradverlust am Kraftwerk führt zu einem um bis zu ca. 40 %
erhöhten Brennstoffeinsatz zur Erzeugung der gleichen Strommenge, wie
zuvor. Hieraus resultieren neben hohen Kosten ein schnellerer Verbrauch
teils ohnehin knapper Resourcen und zusätzliche Umweltbelastungen durch
Landschaftszerstörung (im Fall z. B. von Braunkohletagebau), den
Transport, der Zunahme an Abwärme und die Emission anderer Schadstoffe
(Feinstaub, Schwermetalle). Weitere Umweltfolgen entstehen durch
erhöhten Anfall von Abwasser und Abfall als Folge des
Abscheidungsprozesses. Diese lassen sich mit dem gegenwärtigen
Kenntnisstand noch nicht quantifizieren«. So Wikipedia.
The Measurement of Low Frequency Noise at Three UK Wind Farms. Doch unsere Regierung will das so. Und weshalb sollen sich Unternehmen dagegen wehren, wenn sie die neuen, zusätzlichen Kosten doch einfach auf den Verbraucher umlegen können? Und die Kohle - da haben wir ja genug davon. Fazit: Wenn sich der Braunkohle-Tagebau weiter in die Landschaft ausdehnen und ganze Ortschaften 'vereinnahmen' muß, dann hat er ein unschlagbares Argument: Klimaschutz! Die neuen Standriesen in der Landschaft. HOCH ® HÖHER ® am HÖCHSTEN ® INNOVATIV ® ZUKUNFTSWEISEND. Der niederländische Turmbauspezialist Advanced Tower Systems (ATS) hat in Grevenbroich eine der weltgrößten Windenergie-Anlagen mit Hybridturm errichtet. Der innovative Turm besteht im unteren Teil aus hohen, schmalen ATS-Betonfertigteilen und im oberen Bereich aus konventionellen Stahlelementen. Die Anlage erreicht bei einer Nabenhöhe von 133 Metern eine Gesamthöhe von 180 Metern. Errichtet und betrieben wird der Turm von der ATS Projekt Grevenbroich GmbH, an der die juwi Netzwerk GmbH &Co. KG, die Mecal Projects GmbH, die Hurks-Tochter HB Bau GmbH sowie Siemens Project Ventures (SPV) zu gleichen Teilen beteiligt sind. IWR-Pressedienst 4.3.2009. Informationen über die Schallauswirkungen von Windindustrieanlagen. Die Daten sind mit dem Hintergrund zu sehen, dass sie von der GB-Windindustrie ins Netz gestellt wurden. Es aber betont, dass in allen Ländern eruiert wird - nur in Deutschland weigert man sich bisher, mit einer paritätisch - von Ärzten, Wissenchaftlern, Lobbyisten und Kritikern - besetzten Kommision, Langzeituntersuchungen mit medizinischen Auswertungen durchzuführen. Weshalb? Hat man Angst vor dem Ergebnis? Warum sonst weigern sich das Landes-Umweltamt Brandenburg und auch des Bundes-Umweltamt? Das fragt Wolfgang Neumann aus Golzow und verweist auf ... Die Beurteilung und Bewertung von Lärm (Infraschall) aus Windparks |
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03.03.2009 | |||||||||||||
Der Meeresspiegel sinkt und in Australien sind daher etwa 200 Grindwale
und Delfine an der Küste gestrandet, 140 von ihnen verendeten im Sand.
Die Tiere waren bereits tot, als Wildschützer und Freiwillige mit den
Rettungsmaßnahmen für die Überlebenden begannen. Die Wassertiefe auf
ihren alt hergebrachten Wanderwegen in die Antakrtis reicht nicht mehr
aus.
140 Wale verenden an tasmanischer KüsteSchuld daran dürfte die 'globale Erwärmung' sein, welche das Meerwasser zunehmend verdunsten läßt.... und die Küsten werden immer seichter. Oder wie ist das bei einer globalen Erwärmung: sinkt bei zunehmender Temperatur der Wasserspiegel oder steigt er?!? Der Wasserspiegel des Aralsees sinkt z.B. unter anderem auch wegen der zunehmenden Verdunstung. Und die Verdunstung steigt mit Zunahme der sich leichter erwärmenden Flachwasserzonen. So einfach ist das. Aber natürlich nicht wissenschaftlich genug?!?! |
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02.03.2009 | |||||||||||||
»Auch Obama stützt die US-Energiewirtschaft,
aber er hat ein 150 Milliarden-Dollar-Programm für Erneuerbare Energien
angekündigt, das 2,5 Millionen neue Jobs schaffen soll«. Das teilt uns
Dr. Franz Alt in seinem Sonntagsletter
mit. Irgendwie komisch, was der Mann da schreibt. Soll das nun ein
Programm zur Energiegewinnung oder zur Jobgewinnung sein?
Offensichtlich müssen in Amiland nur 60.000 $ bereitgestellt werden, um
einen Arbeitsplatz zu generieren. In Deutschland sind aktuell 3,55
Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit. Also herbei mit den Moneten:
3,55 Mill. x 60.000 $ = 213.000.000.000 $ = 167.742.952.000
Euro. Liebe Politiker, wo ist das Problem? Packen Sie's an! Auch wenn
für die Arbeitsplätze mehr alte Energien benötigt als neue Energien
erzeugt werden.
Bildquelle: Wikipedia
Schlagzeile aus Frankfurt/Main:
Das Superkaufhaus 'My Zeil' für den Superkaufrausch von täglich 70.000
Leuten hat endlich am 26.02.2009 eröffnet. Versorgt wird es natürlich
zu 100% mit erneuerbare Energien. Oder vielleicht doch aus
konventionellen Kraftwerken? Und ob die täglich aus dem
Umland angepeilte Kundschaft auch mit Biosprit im Tank oder gar
mit Biostrom betriebenen Straßen- und Eisenbahnen angereist kommt?
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28.02.2009 | |||||||||||||
Dezentralisierung
und Rekommunalisierung der Energieversorgung - in
Verbindung mit ihrer
Energiewende. Was steckt
hinter den Schlagworten
der Linken mit dem Physiker Oskar Lafontaine und
der Öko-Szenerie samt EEG-Branche,
welche alle am großen Kuchen teilhaben wollen. Gemeint ist die
Veränderung monopolartiger Besitzstrukturen durch Zerlegung der
großen und ausgedehnten Stromnetze in kleine, kommunale Einheiten, um
den Wettbewerb zu organisieren. Aus dieser Sicht prinzipiell kein
schlechter Gedanke - in seiner Wirkung aber energetisch ineffizient. Es
ist das alte Lied bei Restrukturierungkonzepten: entweder man trifft
auf große Einheiten, um sie in kleine zu zerlegen oder umgekehrt. Und
so gibt es fortwährend politisch basierte Argumente, welche an den
energetisch effizienten vorbeischrammen. Politik hat Besitzverhältnisse
und Machtausübung
im Blick und keine wirklich energetische Effizienzen. Das ergibt sich
schon alleine daraus, daß der Streit immer dort entsteht, wo die
jeweiligen parlamentarischen Kampfhähne einen gewissen 'sozialen'
Durchblick erahnen lassen, aber bei anderen Gelegenheiten jeder
Großbaustelle zunicken, deren Ausmaß sie entweder überhaupt nicht
erfassen oder denen einfach das Ökolabel verpaßt wurde. Dabei dürfte es
doch
schlicht zu begreifen sein: je mehr Einheiten an der Produktion,
Verteilung und am Verkauf einer Kilowattstunde beteiligt sind,
desto teurer wird sie. Viele Köche verteueren den Brei. Zudem sollen doch die verbrauchten Strommengen
aus immer
wieder gepredigten Effizienzgründen deutlich sinken. Ein Paradoxon.
Derart geforderte Absichten lassen die Anzahl der privat oder kommunal
betriebenen Kraftwerke im Kleinstformat aus Sonne, Wind und Bio steigen. Das
erfordert wiederum die Erschließung neuer Bau- und Gewerbeflächen,
Änderung von Raumordnungsplänen etc. samt allen dazu gehörenden
planerischen und parlamentarischen Aufwendungen. Fazit: Strompreise
gehen nach oben und Lebensräume für Mensch und Natur werden weiter
eingeschränkt.
Und wo sind die Großbaustellen? Nun, kennen Sie schon das Super-Grid - eine für das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein geschriebene Projektskizze samt Verfahrensvorschlag zu einer kooperativen Nutzung Deutscher Offshore-Windkraft und Schweizer Speicherwasserkraft? Sicherlich alles andere als die Zerlegung der Energieversorgung in kommunale Hände. Auch hier wird ein übergeordnetes Ziel formuliert: "Übergeordnetes Ziel der Energiepolitik" muss - wie im Grünbuch "Energie 2020" Schleswig-Holstein gefordert - "eine sichere, nachhaltige und preisgünstige Versorgung der Bevölkerung und der Unternehmen" sein. Geht es nach dieser Supergrid-Studie, dann »könnte ein Stromnetz, welches sich über ganz Europa bis zu den Nachbarn in Afrika und Asien erstreckt, die Quellen der regenerativen Stromerzeugung miteinander verbinden und den Strombedarf im gesamten Gebiet decken. Eingespeist würde der Strom aus Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie oder Biomasse dort, wo die besten Potentiale zu finden sind und sich das - für die Bedarfsdeckung - beste gemeinsame zeitliche Erzeugungsmuster ergibt. Windenergie und Wasserkraft in Nordeuropa, Windstrom und Strom aus solarthermischen Kraftwerken in der Sahara, Biomasse in Zentraleuropa, Windenergie aus Nordrussland und Westsibirien«. Siehe hierzu bei Wikipedia über die Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC), eine Initiative, wie sie von dem bisher in keiner Weise mit seinen Prognosen erfolgreichen 'Club of Rome' mitgegründet wurde. Aber eine tolle Idee, wahrhaftig! Schleswig-Holstein und norddeutsche Küstenländer sollen ihren Windstrom nach Afrika schicken, falls dort nachts die Sonne nicht scheint und wir holen tagsüber den Solarstrom in der Sahara ab! Und Biomassestrom aus Zentraleuropa? Einfach übersetzt heißt das: das weniger dicht besiedelte Agrarland Frankreich soll in Zukunft Biostrom für alle liefern und seine Kernkraftwerke aufs Abstellgleis schieben. Ziel der o.g. Studie sei erst einmal die Nutzung der Offshore-Windenergie in der Deutschen Bucht und deren Transport mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) in die Bundesländer sowie in die Schweiz samt "Hybridisierung" des Systems mit Hilfe der Schweizer Speicherwasserkraft. Im Klartext: Netzausbau auf höchster Ebene - mit den höchsten Leitungsmasten und der höchsten elektrischen Spannung. Ist ja alles höchst klimafreundlich. Technisch hoch interessant, kein Zweifel. Und politisch? Störanfälliger als das simpelste Kernkraftwerk. Ein gezielt herbeigeführter Leitungsbruch ... und dann? War da nicht was - Dezentralisierung und Kommunaliseuierung der Energieversorgung? Nun, bis es mit TREC soweit ist, darf sich Otto Normalverbraucher auf dezentrale Bürgerwindparks und Solardachaktivitäten konzentrieren. Wenn sich ihm dereinst deren Ineffizienz samt Kosten erschließen, dann ist er gerne bereit für den Umstieg auf die zentral-ökologisch gesteuerte Energiewende. Emissionshandel - was ist das? Wer beispielsweise ein Elektrostahlwerk oder einfach nur ein Heizkraftwerk gründen will, muß ein aufwändiges und kostenträchtiges Verfahren nach Bundes-Immissionsschutz-Gesetz BImSchG durchlaufen, um anschließend die Erlaubnis zu erlangen, nach gesetzlichen Vorgaben emittieren zu dürfen. Nimmt das Werk dann seine Arbeit auf und emittiert aufgrund seiner Produktion das 'Klimagas' CO2, dann muß noch mal bezahlt werden. Für die Berechtigung dazu - mittels käuflichen Emissionszertifikaten. Zu diesem Zweck wurde extra das Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz TEHG geschaffen. Ob man nun die friedliche Nutzung der Kernenergie mag oder nicht - irgendwie erinnert das doch immer wieder an deren Bevorzugung durch die regierende Politik. In den 70er Jahren mußten die Steinkohlekraftwerke ihre Rauchgase mit teuren Filteranlagen nachrüsten und in den 80er Jahren die Braunkohlekraftwerke folgen. Ist ja in Ordnung so. Der Himmel über der Ruhr sollte schließlich wieder blau werden (Wahlkampf 1961 von Willy Brandt). Damit fanden die einzig möglichen Konkurrenten zur Kernenergie - Kraftwerke mit heimischer Kohle - ihre feste betriebliche Grundlage. Um der Kernenergie wieder einen Vorsprung zu geben, wurde die 'Klimaschädlichkeit' des Kohlendioxids erfunden und in die Luftreinhaltediskussionen integriert. Einen meßtechnischen Nachweis für die Klimaschädlichkeit gibt es bis heute nicht. Dafür die Festlegung auf das geringste Global Warming Potential GWP mit dem Faktor 1, bezogen auf 100 Jahre Verbleib in der Atmosphäre. Für diesen geringst möglichen Wert veranstaltet unsere Politik samt ungezählten Sprachrohren das meiste Geschrei. Die chemische Verbindung Stickstofftrifluorid, welche zur massenweisen Herstellung von Halbleitern, Solarzellen und Flüssigkristallbildschirmen ihre Verwendung findet, wird dagegen in der öffentlichen Diskussion verschwiegen. Denn sie hat das 17.200 fache Global-Warming-Potential! Aber Solarzellen schützen das Klima. Der Zeitgeist hat es mit sich gebracht: um auch in der CO2-Luftreinhaltediskussion und der Energiedebatte samt imaginären Klimaschutz mitreden zu können, haben die Grünen, die Linken und Umweltverbände diesen Begriff für sich vereinnahmt (oder geklaut) und mit der Verhinderung von Kohlekraftwerken in Umlauf gebracht. Damit unterstützen sie ihren ärgsten Feind - die Kernenergie. Deren Aufgabe muß es lediglich sein, einer gesicherten Stromerzeugung zu dienen und nicht einem exorbiant teuren, die Wirtschaft ruinierenden grünen Klimaschutz Vorschub zu leisten. Internet-GAU im BMU - Pressemitteilung vom 27.02.2009 | 18:02 - Pressefach: CDU/CSU-Fraktion - Umweltministerium nimmt Umfrage aus dem Internet-Angebot Zur Absetzung der Internetumfrage zur Laufzeitverlängerung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Katherina Reiche MdB: Wenn sich bei einer zugegebenermaßen nicht repräsentativen Internetumfrage des BMU 57 Prozent der Befragten für eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke aussprechen, so ist das noch lange kein Grund, die Befragung abzubrechen. Dennoch hat das BMU, nachdem es sich mit dieser Tatsache konfrontiert sah und es offensichtlich nicht ertragen konnte, dass seine Antikernkraftkampagnen der letzten Monate keine Früchte tragen, das Projekt zu Grabe getragen. Wer so handelt, der diskreditiert sich selbst. Es bleibt zu hoffen, dass das BMU aus seinem Fehler lernt und in Zukunft wieder mehr informiert, statt einseitig Stimmung zu machen. Sonst heißt die Botschaft, Plebiszit ja bitte, aber nur in unserem Sinne. Und schon die nächste UMFRAGE - Die Mehrheit der Deutschen will den Atomausstieg - schreibt Daniel Wetzel in der WELT vom 28.2.2009. Eine GfK-Meinungsumfrage für die "Welt am Sonntag" zeigt: Die Zustimmung zu längeren Laufzeiten von Atomkraftwerken ist in Ostdeutschland größer als im Westen. Doch in der Gesamtheit überwiegen die Vorbehalte gegen Kernenergie in der Bevölkerung noch immer. Mehr als die Hälfte will den Ausstieg. .... |
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27.02.2009 | |||||||||||||
Klima
= Mittelwert über einen Zeitraum von
mindesens 30 Jahren - in unserer, vergleichsweise schnelllebigen Zeit.
Klima steht laut DWD als »Begriff für die Gesamtheit aller
meteorologischen
Ursachen, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an
einem Ort verantwortlich sind«. ... »Klima ist aber auch die
Gesamtheit aller an einem
Ort möglichen Wetterzustände, einschließlich
ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und
jahreszeitlichen Schwankungen. Das Klima wird dabei jedoch nicht nur
von Prozessen innerhalb der Atmosphäre, sondern vielmehr durch das
Wechselspiel aller Sphären der Erde (Kontinente, Meere, Atmosphäre)
sowie der Sonnenaktivität geprägt. Es umfasst zudem unterschiedlichste
Größenordnungen, wobei vor allem die zeitliche und räumliche Dimension
des Klimabegriffs von entscheidender Bedeutung für dessen Verständnis
ist«. So die wissenschaftliche Definition.
Spürbar ist das Klima am ehesten an seinem jeweiligen Ort. Denn jeder Ort ist verschieden, so auch dessen Klima. Ebenso in seiner Ausdehnung. Daher gibt es die Begriffe Mikroklima, lokales Klima, regionales Klima etc. bis zum Kontinentalklima. Je ausgedehnter die Lokalität, desto unpräziser das Klima. Das Mikroklima gibt es bereits unter einem Baum. Wird dieser gefällt, dann strahlt auf vorher beschatteten Flächen mehr Sonne und fällt mehr Regen und schon ändert sich das Klima und das Leben an dieser Stelle. Die Beschreibung eines Kontinenalklimas mag insofern noch Sinn machen, weil es auf unserem Globus zwecks Vergleichbarkeit unterschiedliche Kontinente abbildet. Und das Globalklima? Benötigen wir so etwas? Womit wollen wir unsere Erde vergleichen? Allenfalls mit den anderen Planeten im Sonnensystem. Aber kennen wir deren Klimata? Die Gesamtheit aller meteorologischen Ursachen, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind, beschränkt der DWD in seinen Klimadaten auf die folgenden 11 Elemente:
Beispielhaft möge hier die folgende Grafik des Klimas der Zugspitze seit dem Jahr 2000 die Lage erläutern, welche sich zu einem Gesamtmittelwert der einzelnen Mittelwerte der o.g. elf Elemente TG, TM, RFM, FX, NM, PM, TN, TX, FM, SO und RR erstellen läßt. Erkennbar ist das wiederkehrende Auf und Ab, bedingt durch die vom Lauf der Erde um die Sonne bestimmten Jahreszeiten. Die rote Trendlinie läßt keine gravierende, gar Gefahr ankündigende Aufwärtsrichtung erkennen. Das aus dem Wetterverlauf entstandene Klima ist weder gefährdet noch sind irgendwelche 'Kipp-Punkte' (Erfinder: Schellnhuber) erkennbar, welche rückwirkend Einfluß auf das tägliche Wettergeschehen nehmen könnten. Klimatrend an der Zugspitze
Klimatrend von Helgoland Die
Höhe des Wertes auf der Y-Achse bildet unterschiedliche
Klimata an unterschiedlichen Orten ab. In Helgoland gibt es aufgrund
der regelmäßig höheren
Temperaturen auch andere, lebensfreundlichere Wettererscheinungen,
welche mit den elf
Klima-Elementen charakterisiert werden. Aber der quasi lineare und je
Station auf gleicher Höhe wandernde Verlauf des Klimas = rote
Trendlinie ist an allen 44 Stationen ziemlich gleichbleibend. Aus den
letzten zehn Jahren läßt sich kein Szenario in Richtung
Klimakollaps herleiten. Auffällige Spitzen in der Klimalinie (blau)
basieren
schlicht auf spezifische Wettereignisse am jeweiligen Ort, auf einen
nicht vorhandenen Datenwert und auch auf dem unterschiedlichen
Qualitätsniveau zu den
jeweiligen Zeitpunkten. Das Qualitätsniveau der publizierten
Daten beschreibt der DWD in Stufen von 1 - 10.
Ein zuvor nie 'so erlebter Sturm' auf der Zugspitze muß nicht gleich das Klima in Helgoland 'kippen' lassen. Global erst recht nicht. Auch die aus über 36.500 Einzeldaten generierte Klimalinie für die Zugspitze garantiert noch lange nicht den Anspruch auf Wahrhaftigkeit. Sie repräsentiert nur die definiert gemessenen Werte. Ökologische Aspekte, wie flächenhaftes Grünwachstum etc. sind nicht dabei. Die gemessenen Werte ermöglichen lediglich ein grobes Abbild unserer Vorstellungen vom Klima, welches in Wirklichkeit wesentlich komplexer ist - weil eben die »Gesamtheit aller meteorologischen Ursachen« in die Datensätze garnicht einfließt. Darüber mag der folgende Beitrag aufklären. Klima und Wetter Klimamodelle kritisch unter die Lupe genommen. Über
die Klimahysterie und die Verläßlichkeit von Prognosen informiert eine
anschauliche Seite von Prof. Dr. Josef H. Reichholf, München. Ob er ein
Klima-Leugner ist? Leute, die solche Begriffe verwenden, sollten
konkret formulieren, was an diesen Aussagen falsch ist und ihre
'Wahrheit' dagegen stellen. Nur so läßt sich sachdienlich diskutieren.
Hilfe - die Erde schmilzt Dabei
geht es nicht um das Leugnen eines Klimawandels, sondern ganz schlicht
darum, daß unser lebenswichtiges Gas, das CO2, daran keine 'Schuld'
haben kann. Wäre dies der Fall, dann müßte dies aus den Klimakurven
ersichtlich werden. Eher ersichtlich ist dagegen, daß wohl die meisten
dieser Klima-Alarmisten bis zum Ende ihrer Szenarien selber längst
nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden können.
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