Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit der Windkraft
Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig.
Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
Und welchen Zweck erfüllt er? |
Kathedralen
des Glaubens Windkraft in Canada |
Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
12.04.2009 hier>>> geht es weiter | ||||
Können Windkraftanlagen den Artenbestand sichern?
Geht es nach planerischen Vorstellungen in der Windkraftbranche,
dann muß es wohl so sein. Man müsse überlegen, ob die Ergebnisse nicht
bedeuten, dass der Windpark sogar den Artenbestand sichern könne...
Wundersame Vogel-VermehrungJe
mehr und je größere Anlagen, desto mehr Vögel, oder? Läßt sich das
eventuell auch auf Solarstromanlagen übertragen? Repowering - ein neues
Artenschutzkonzept oder die Erweiterung eines profitablen
Geschäftsmodells für mehr Stromertrag mit weniger Anlagen! Ist ja im
Prinzip effizienter und ökonomisch sinnvoller - bloß wollte das in
den Anfangsjahren niemand hören und wahrhaben. Deshalb wurde diese
Methode der Stromgewinnung auch als ökologisch-dezentrale
Energieerzeugung gepriesen und mit dieser Begründung landesweit
durchgesetzt. Viele kleine Stromerzeuger sollten die Enegieerzeugung
und -verteilung revolutionieren und elektrische Leitungswege verkürzen.
Was die technische Weiterentwicklung nun quasi erzwingt, ist eine
Kurskorrektur. Repowering ist das ökonomische Eingeständnis eines
ökologischen Irrtums. Repowering = Zentralisierung einer
ökologisch verbrämten Dezentralisierung. Unbequeme Wahrheiten wurden
stets mit schönen Worten überdeckt. Was Techniker und Ingenieure
vor hundert Jahren mit Wärmekraftwerken begannen - Ersatz vieler
kommunaler Einzelanlagen durch effizientere Großkraftwerke - das
wiederholt aktuell die EEG-Branche mit ihren himmelwärts strebenden
Öko-Monstern und hektarweiten Solarplattenfeldern. Doch sie werden in
der elektrischen Energieversorgung überall nur hinzugefügt und mangels
Verläßlichkeit nicht anstatt der Wärmekraftwerke installiert. Die
bestehende Abhängigkeit von großen, konventionellen Kraftwerken bleibt
bestehen. Das ist auch der Grund für die Neu- oder Ersatzplanung von
Kohlekraftwerken. Den Natur- und Landschaftsschützern verbleibt die
Aufgabe, den weiträumigen, naturzerstörerischen Eingriffen der
EEG-Anlagen wirksam entgegenzutreten. Lieber Kohle aus dem Untergrund
verbrauchen als Lebensraum für Mensch und Tiere an der Oberfläche der
Erde.
Das ideologisch befeuerte Konzept der 'Bürgerwindparks' ist gescheitert. »Im Jahre 2001 waren 20.000 Anteile des geplanten Offshore-Bürger-Windparks zu jeweils 250 Euro an 8.412 Gesellschafter verkauft worden. Geplant waren (und sind) 80 Windmühlen-Anlagen 34 km westlich vor Sylt. Der Stromertrag wurde mit einer Milliarde kWh beziffert: Das wäre der Strombedarf von Flensburg und Dithmarschen zusammen«. Das ist die Erkenntnis aus der gegenwärtig noch aktuellen Information vom 01.10.2008 über 'Butendiek'. Und weiter: »Im Rahmen eines Joint Ventures gründeten Butendiek und Airtricity eine neue Gesellschaft, die alles abwickelt. Airtricity übernimmt die gesamte Vorfinanzierung sowie die Verantwortung für den Bau und die Inbetriebnahme und kaufte die Baugenehmigung. 98 Prozent der Butendiek-Kommanditisten stimmten dem im Juli 2007 zu. Doch eine Reihe von Anteilseignern kündigte, weil sie die Grundidee eines Bürgerparks widerlegt sahen«. Anmerkung: Wenn nur 2% der Kommanditisten diesen Joint Venture ablehnten, dann darf angenommen werden, daß es sich um ein Geschäftsmodell und nicht um ein Umweltmodell zum Zwecke des Schutzes von Natur und Klima handelt. Naturschutz und Geschäftsmodelle vereinbaren sich nicht. Ökonomie und Ökologie sind ein Widerspruch in sich und harmonisieren nicht miteinander. Täten sie es, dann bedürfte es in dieser Hinsicht bei Planungen keinen sorgfältigen Abwägungsprozeß. Offensichtlich funktionieren monetär basierende Bürgermodelle genau so wenig wie die dem Volk angedichtete 'dezentrale' elektrische Energieversorgung mit zahllosen Kleinanlagen bis hinunter auf die Niederspannungsebene. Sie sind schlicht unwirtschaftlich, zugleich unökologisch und wenn jeder nach persönlicher Lust und Laune, nach wetterbedingten Abhängigkeiten, nach seinen technischen Möglichkeiten und seinem Vermögen in ein gemeinsames Netz einspeist, dann kann konsequenterweise nur Chaos dabei entstehen. Die von Umweltverbänden ökologisch gepriesene, bürgernahe Energieerzeugung mit Wind- und Sonnenenergie hat sich zu einem Geschäftsmodell für die großen, jedoch sonst so gescholtenen Energiemultis entpuppt. Wie sonst sollen Milliardenprojekte mit bisher über 1.500 genehmigten Standorten für Offshore-Windräder verwirklicht werden? |
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10.042009 | ||||
Die vibroakustische Krankheit (VAK)
ist ein durch Infraschall oder auch niederfrequenten Lärm (INFL)
hervorgerufenes Krankheitsbild. Windkraftanlagen sind Quellen für den
Infraschall, ein im allgemeinen wegen seiner niedrigen Frequenz < 20
Hz von Menschen nicht mehr hörbarer Schall. Aber je nach Intensität
spürbar. Probleme gibt es, wenn die Frequenz des Infraschalles denen
von Körperfrequenzen gleichkommt. Zu den gängigen Körperfrequenzen
zählen die Peristaltik des Magens, die Pulsfrequenz des Herzens und
jene des Atmens. Es sind Frequenzen, welche entsprechend der jeweiligen
Belastung variieren und so den Körper in unterschiedlichen
Belastungssituationen funktionsfähig halten. Die jeweilige
Frequenzsteuerung erfolgt körperintern über das Nervensystem.
Übertrumpft eine ständig von außen wirkende, aber gleichbleibende
Frequenz - hier beispielsweise der Infraschall einer Maschine -
die körperintern wirkende Frequenz, dann findet das betreffende Organ
(Herz, Magen, Lunge) keine Möglichkeit, sich unterschiedlichen
Belastungen anzupassen und es kommt, je nach Verweilzeit, zu
gesundheitlichen Fehlfunktionen (Unwohlsein).
Bronchoskopie bei vibroakustischer KrankheitEine dreiflügelige Windkraftanlage erzeugt beim Passieren des Mastes und 20 Umdrehungen pro Minute 60 Pulse, was der Frequenz = 1 Hz entspricht. Das liegt im Bereich der genannten Organfrequenzen und kann bei Dauerexposition zu Fehlsteuerungen bzw. Fehlwirkungen führen. Mehrere, nicht flügelsynchron laufende Windkraftanlagen verursachen durch Interferenzen (Überlagerung einer Frequenz mit einer anderen) in ihrer Gesamtwirkung ein Frequenzspektrum = größer/kleiner als 1 Hz mit der Folge von möglichen Einwirkungen auf unterschiedliche Organe. Der folgende Bericht dokumentiert eine medizinische Analyse der Folgeerscheinung des Infraschalls. Mit
den Ergebnissen, die in diesem Bericht dokumentiert sind, haben
VAK-Patienten jetzt die Möglichkeit, sich einer bronchoskopischen
Untersuchung, obwohl invasiv, zu unterziehen, welche ihnen den
unumstrittenen Beweis über ihren Gesundheitszustand gibt.
Den Wirkmechanismus von Infraschall beschreibt ein Kapitel in "Messung und Bewertung von niederfrequenten Luftdruckschwankungen" von Michal El-Nounou. Desweiteren
kann die Übertragung auf zweierlei Wegen erfolgen - über die Luft und
gleichzeitig über den Boden. Bei einer Schallausbreitung über
unterschiedliche Medien (Luft - Boden) mit unterschiedlicher
Ausbreitungsgeschwindigkeit werden sich beim Zusammentreffen der
Signalläufe am gemeinsamen Einwirkungsort aufgrund der zeitlichen
Verschiebungen beim Eintreffen entweder Verstärkungen oder
Abschwächungen herausbilden. Das Messen von Infraschall im Freien ist
daher schwierig. Daß Infraschallsignale einen Erregungszustand
verursachen, zeigt ein Bericht aus dem Tiergarten Schönbrunn über die "Sprache der Elefanten".
Dort läßt sich auch nachlesen, daß »klare trockene Luft mit einer
geringen Luftfeuchtigkeit die beste Voraussetzung für eine klare
Übertragung ist«. Das mag so manchem Betroffenen des von
Windkraftanlagen emittierten Infraschalles durchaus bekannt
vorkommen.
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08.04.2009 | ||||
Bilanzierung - was ist das? Haben Sie sich aus schon einmal gewundert, wieviel
CO2 Sie mit dem Kauf bestimmter Produkte oder mit der Beauftragung
diverser Dienstleister für deren Tätigkeiten 'einsparen' können?
So wurde beispielsweise in Deutschland von den Lampenherstellern das
Unternehmen Lightcycle gegründet, um ein verbraucherfreundliches
Rücknahme- und Verwertungssystem für Energiesparlampen aufzubauen und
mit Unterstützung der Kommunen zu betreiben. Neben der
'Umweltfreundlichkeit' wird natürlich mit einer Ersparnis von 4,5
Mill. Tonnen CO2 = dem Ausstoß von 1,8 Millionen Mittelklassewagen geworben,
falls 60% aller Haushalte ihre alten Lampen gegen Energiesparlampen
austauschen. Die Deutsche Umwelthilfe, welche diese Berechnung
angeblich durchgeführt hat, ist offensichtlich im Besitz der
Beleuchtungsdaten für sämtliche Haushalte.
Nun soll ein dichtes Netz von kommunalen Sammelstellen zwecks Entsorgung für Energiesparlampen aufgebaut werden. Beispielsweise wurden allein im Stadtgebiet Darmstadt sieben weitere Sammelstellen dafür eingerichtet, welche von der "Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH" angefahren und deren Inhalte nach den Bestimmungen des Elektrogesetzes fachgerecht entsorgt werden. Wieviel CO2-Neuaufwand aber für das persönliche Bringsystem (mit dem Auto?), das kommunale Sammeln, für die Logistik und den Betrieb des bundesweiten Unternehmens aufgewendet werden muß - nun, das können Sie doch am besten selber ausrechnen, oder? Was lernen wir daraus? Bilanzierung des erzielten Ertrages zum getätigten Aufwand ist für Klimaschützer wohl das am wenigsten bekannte Fremdwort. Nun ließe sich auch die Summe aller statistisch berechneten und bundesweit getätigten CO2-Einsparungen bilden, welche wir täglich in den Zeitungen vermittelt bekommen. Jeder Handwerker und jedes Unernehmen preist derzeit seine CO2-Ersparnis als Verkaufsargument an und selbst Versicherungen und Geldinstitute berechnen für ihre Finanzprodukte die angeblichen Emissionsreduktionen. Ob die Deutsche Umwelthilfe dieses Tun überwacht, nachrechnet und mit jenen der offiziell vom Bundesumweltminsiterium gemeldeten CO2-Einsparungen auf Übereinstimmung kontrolliert? Wenn wir das Klima 'schützen' wollen, dann muß dies mittels Maßnahmen erfolgen, welche unmittelbar wirken und nicht erst - zudem nur prognostiziert, aber nicht bewiesen - in 50 oder 100 Jahren per CO2-Einsparungen. Eine weltweite Förderung des Grünwachstums wäre ein wirkungsvoller und kein imaginärer Klimaschutz. Emissionshandel ist kein Klimaschutz sondern ein staatlich-bürokratisch gesteuertes Geschäftsmodell zu Lasten der Produktion für unseren Wohlstand. Zudem ist nicht ersichtlich, wie der Staat mit Hilfe des Emissionshandels unser Sozialsystem erhalten will. Aktuelle Nachrichten sprechen eine deutliche Sprache: »Der EU-Emissionshandel bedroht die Existenz der Nichteisen-Metallindustrie in Deutschland. Deshalb braucht dieser Wirtschaftszweig eine sofortige Kompensation in Höhe von rund 100 Millionen Euro« - lautet eine Nachricht aus einer volkswirtschaftlich wichtigen Branche. Betroffen fühlt sich laut Bericht die XSTRATA in Nordenham, ein Unternehmen der Zinkproduktion mit einem jährlichen Ausstoß von 150.000 Tonnen. »Ohne Buntmetalle sei Klimaschutz nicht möglich« lautet der Warnruf der Branche. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt das Echo wieder heraus. Diese alte Weisheit scheint zunehmend zu greifen. Wenn unsere Politiker nur noch mit Klimaängsten agieren und abkassieren, dann muß halt mit Gegenängsten reagiert werden. Vielleicht läßt sich nur so ein 'Klimagleichgewicht' herstellen. Oder Waffengleichheit. Zink ist das wichtigste Nichteisenmetall für den Korrosionsschutz von Eisen- und Stahlkontruktionen. Auch für die Windkraftbranche mit ihren himmelhohen Türmen. Doch die EEG-Branche ist Teil der seit Jahren gestiegenen Energiekosten. Den Nachweis, daß sie elektrische Energie verbilligt, hat sie bisher nicht erbracht. Und hohe Stromkosten treffen insbesondere die Industrieproduktionen aus Nicht-Eisenmetallen. »Xstrata verbraucht so viel Strom wie die Stadt Oldenburg« darf der geneigte Leser in der oben gelinkten Nachricht lesen. Offensichtlich ist nun auch die FDP auf dieses Problem aufmerksam geworden, eine Partei, welche vehement das EE-Teuerstromgesetz propagiert. Energieintensive Industrien beschäftigen in Deutschland eine dreiviertel Million Menschen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12402) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12169). Zur Zahl der durch hohe Energiekosten gefährdeten Arbeitsplätze könnten keine Angaben gemacht werden, heißt es darin weiter. Ob sich die Partei der besserverdienenden Dienstleister des Geldes von den Nöten der Produzenten beeindrucken läßt? |
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06.04.2009 | ||||
Zwei Kilometer Abstand von Windturbinen - Gesundheit und Sicherheit haben Vorrang!
1. No large wind energy turbine shall be erected closer than 1,500 meters or 12 times its total height (hub height plus rotor radius), whichever is greater, from a neighboring property line or public road or path; and 2. No large wind energy turbine shall be erected closer than 2,000 meters or 15 times its total height, whichever is greater, from a residence, school, place of business, or health care facility. Preamble
Large wind energy turbines
Internationale Petition an Politik und Verwaltung
Biodiversität - was ist das? Über den Biosprit und die ökologischen Folgen - darüber berichtet ein Beitrag in der Publikation 'ENERGIE-Perspektiven' des Max-Planck-Institut für Plasmaphysik: »Biosprit ist bereits in Verruf
geraten, weil er mit Nahrungspflanzen um Anbauflächen konkurriert. Nun
kommt ein weiterer Nachteil hinzu: Weil die Landwirte in den USA mehr
Mais für Biosprit anbauen und dabei die Marienkäfer dezimieren, haben
Sojabauern einen Verlust von vielen Millionen Dollar hinnehmen müssen.
Diese Resultate einer Gruppe von Insektenforschern um Douglas Landis
von der Michigan State University in East Lansing zeigen, wie
kompliziert das natürliche Zusammenspiel von Pflanzen und Insekten ist
und wie folgenreich selbst scheinbar kleine Eingriffe des Menschen
ausfallen können«.
Erst Marienkäfer, dann Soja
Die Resultate einer Gruppe von
Insektenforschern um Douglas Landis von der Michigan State University
in East Lansing zeigen, wie kompliziert das natürliche Zusammenspiel
von Pflanzen und Insekten ist und wie folgenreich selbst scheinbar
kleine Eingriffe des Menschen ausfallen können....
Und
was möchte unsere
Bundesregierung laut ihrem "Gesetz zur Änderung der Förderung von
Biokraftstoffen"? Laut Begründung dazu will sie als Beitrag zum
Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele den verstärkten
Einsatz von Biokraftstoffen ab dem Jahr 2015 stärker auf die Minderung
von Treibhausgasemissionen ausgerichtet wissen und dabei einen
Mindestanteil von Biokraftstoffen an der Gesamtmenge des in Verkehr
gebrachten Kraftstoffs festlegen. Nun, dann dürfen wir in der
Biodiversität auch nur noch einen festzulegenden Anteil von
Marienkäfern an der Gesamtmenge der nützlichen Insekten erwarten.
Desgleichen bei Vögeln oder Fledermäusen in Bezug auf Windkraftanlagen.
Lieber die Armut bekämpfen als Auto und Kohlekraftwerke. Deren Ruß- und Staubanteile lassen sich ausfiltern. Die riesige braune Wolke über weite Teile Asiens besteht aus den Abgasen von Autos, Fabriken und Haushalten gespeist. Zu zwei Dritteln davon sei jedoch die Verbrennung der "traditionellen“ Biomasse aus Holz, Papier, Viehdung und ähnlichen Brennstoffen im Haushalt zum Heizen oder Kochen dafür verantwortlich.... Braune Wolke über Asien Um sie zu schwächen, reiche es nicht, nur den Autoverkehr oder die Kohlekraftwerke einzuschränken.... Da stellt sich die Frage, ob sich entweder mit Wind- und Solarstromanlagen a) eine verläßliche (unterbrechungsfreie) Stromversorgung und b) die Armut bekämpfen läßt oder ob sich mit solchen Anlagen nicht eher eine monetär-aggressive EE-Branche mittels CO2-Weltrettungsmärchen ihren Profit damit einstreicht. Deutschland dürfte mit seinen vielen EE-Anlagen das Vorzeigeland Nr. 1 für den Beweis sein, daß damit eine sichere Stromversorgung eben nicht funktioniert. Die beiden größten deutschen Stromerzeuger Eon und RWE entdecken nach Jahren des Widerstands die Sonne als Energielieferant. "Solarthermische Kraftwerke sind unser nächstes Wachstumsziel", sagte Eon-Sprecher Christian Drepper der Frankfurter Rundschau. Dabei geht es um große Kraftwerke in südlichen Regionen, die das Sonnenlicht über Spiegel bündeln, um damit heißen Dampf zur Stromerzeugung zu gewinnen. Auch für die Essener RWE sind Investitionen in solare Großkraftwerke nach Auskunft einer Sprecherin "mittelfristig wahrscheinlich". Sonne lockt Stromriesen Frankfurter Rundschau Landschaften des solaren Zeitalters
Solarmodule auf einer Fläche von 71 Fußballfeldern in Spanien. Aber jede Nacht gehen die Lichter aus - weil die Photovoltaikmodule abschalten Biodiversität (Flora, Fauna, Habitat) - was ist das? Und wie war das noch mal mit der jahrelang diskutierten und stets geforderten dezentralisierten Stromerzeugung mittels Bürgersolaranlagen? Aber wenn es um Profit geht, dann gelten solche Argumente eben nicht mehr. Und wer macht den Profit? Natürlich die größten, jedoch sonst so geschmähten Energieversorger. Und ein Kommentator der Frankfurter Rundschau freut sich auch noch darüber und erläutert seinen Lichtblick Sinnvoller wäre der Einsatz von Solarenergie für die örtliche Bewässerung zwecks Förderung des Grünwuchses, einer damit einhergehenden CO2-Kompensation und gleichzeitig der Bekämpfung von Armut in der Landbevölkerung. Nicht nur in Spanien, sondern weltweit! Aber Geld regiert halt die Welt... offensichtlich selbst bei der sonst so 'ökologisch' ausgerichteten Frankfurter Rundschau. |
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05.04.2009 | ||||
Das
Bundeskabinett hat am 01.04.2009 den
gemeinsam vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit (BMU) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) vorgelegten Gesetzentwurf zur
Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) beschlossen. Damit sei
der Weg frei für die parlamentarischen Beratungen. Das Gesetz würde
gleichermaßen dem Klimaschutz und der
Energieversorgungssicherheit
dienen. Mit einer sicheren, umweltverträglichen und wirtschaftlichen
CCS-Technologie würde langfristig ein wesentlicher Baustein für eine
auf heimischen Energieträgern beruhende Energieversorgung einerseits
aber auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas andererseits
geschaffen. So die BMWi-Pressemitteilung. Diesen Aussagen ist aus
folgenden Gründen zu widersprechen:
Das
besagte Gesetz zur Abtrennung und Verfrachtung von CO2 in unterirdische
Lagerstätten wird zu Unrecht gelobt. Die Abscheidung und anschließende
Verfrachtung des Gases in unterirdische Speicherformationen
erfolgt über
kilometerlange Piplines,
mit hohem Druck und elektrischer Energie, welche die dafür notwendigen
Pumpen antreibt und auch den Druck in den unterirdischen Lagerstätten
dauerhaft aufrecht erhält. Der dafür erforderliche elektrische Strom
muß ja zwangsläufig wiederum aus Kohlekraftwerken gewonnen. Demnach
wird zusätzliche Kohle verbrannt (und verbraucht), um das Entweichen
von Kohlendioxid CO2 in die Atmosphäre zu verhindern. Ein Paradoxon.
Das Modell dient also auch nicht dem Ressourcenschutz. Und die mit
neuen Kraftwerken gewonnene Effizienz hebt sich so
unmittelbar
wieder auf.
Oder
möchte Bundesumweltminister Gabriel den elektrischen Strom für die
Aufrechterhaltung dieses CO2-Trenn- und Speichersystem (CCS) aus der
Kernenergie einsetzen? Dann hätten seine ungeliebten Meiler ja eine
neuartige Existenzberechtigung. Gabriel könnte aber auch den
kostbarsten Strom, den Ökostrom, dafür verwenden. Dann würde der bisher
produzierte Anteil aber für die Haushalte nicht mehr ausreichen und die
Ökostrombranche müßte mit ihren bisher getätigten, langfristigen
Berechnungen und Kalkulationen in die Zukunft von vorne beginnen. Denn
bisher hat kein Berechnungsmodell diesen neuartigen Großverbraucher in
seinen Simulationen berücksichtigt. Geht ja auch noch garnicht, denn
bisher weiß niemand, wie hoch der für das CCS-Verfahren erforderliche
elektrische Energieaufwand sein wird. Auch in der neuen EEG-Branchenprognose 2020
des Ingenieurbüro für neue Energien (IfnE), welche unters Volk gestreut
wird und davon ausgeht, bis
2020 knapp die Hälfte der Stromversorgung mittels Sonnenenergie, Wind-
und Wasserkraft sowie Bioenergie und Erdwärme decken zu können, kommt
dieser Gesichtspunkt nicht vor.
Man
kann es drehen und wenden, wie man will, es ist wieder mal ein
Geschäftsmodell für die großen Energieversorger und kein Umweltmodell.
Nur die großen Energieversorger können
a) diese
Investitionen tätigen, daran verdienen und
Und
wieviel Grad Celsius Klimaschutz springt mit diesem teuren und
aufwändigen Verfahren für die Allgemeinheit dabei heraus? Die
prognostizierten CO2-Einsparungen rechnen die Modellierer in ihren
Szenarien alle aus - aber ein konkretes, daraus resultierendes Ergebnis
sollte etwas präziser als der Allgemeinbegriff 'Klimaschutz' lauten.
Das bleibt bisher jeder schuldig. Na ja...
das darf sich jeder einzelne Bezahler dann eben selber ausrechnen. Den
besten Klimaschutz erzielt er offensichtlich dann, wenn er keinen Strom
mehr verbraucht. b) die Kosten dafür wiederum auf die Allgemeinheit der Stromverbraucher umlegen. Hätten Sie das gedacht? In seiner aktuellen Rundmail warnt das Bundesumweltministerium vor der Abzocke mit Rechnungen für "CO2-Beiträge". In den letzten Tagen seien offenbar bei einigen Unternehmen Briefe eines "Deutschen Instituts für Umwelt und Gewerbe" eingegangen, in denen vorgeblich über Klimaschutzmaßnahmen informiert wird. Den Schreiben wären Rechnungen über 130,90 Euro beigefügt, die für "Beiträge CO2" zu entrichten sein sollen. Dazu erklärt ein Sprecher des Bundesumweltministeriums: »Es handelt sich hier um üble Abzocke. Weder das Bundesumweltministerium noch sonstige öffentliche Stellen stehen in irgeneiner Beziehung zu dem 'Institut'. Wir können allen angeschriebenen Unternehmen nur empfehlen, die Briefe zu ignorieren. Das Bundesumweltministerium hat alle erforderlichen rechtlichen Schritte eingeleitet, um diese Masche zu beenden. Es ist nicht hinnehmbar, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen, die anscheinend bevorzugte Adressaten dieses Briefes sind, verunsichert werden. Hier wird ein ganz übles Spiel mit denen getrieben, die sich für den Klimaschutz einsetzen wollen«. Anmerkung: In das Geschäft mit der staatlichen CO2-Abzocke möchte sich das Ministerium wohl nicht von Privatunternehmen in die Suppe spucken lassen. Das Unternehmen wirbt mit EU- und bundesdeutschen CO2-Reduktionszielen und bietet Beratungen dazu an, wobei es sich auch auf den Klimawandel mit Klimafolgen für Deutschland, die Wirkungen der wichtigsten Treibhausgase, diversen Prognosen zum Klimawandel etc. beruft - eigentlich ein gleichartiges Tätigkeitsfeld wie das Umweltministerium wahrnimmt. Letzteres hat sogleich ein weiteres Tätigkeitsfeld entdeckt: die Beobachtung und die Warnung der Bevölkerung vor den 'schwarzen Schafen' bei der CO2-Abzocke. Da bleibt nur noch die Frage danach, mit welchen Dienstleistungen denn die Ökostrom-Umweltverbände, die diversen Öko-, Klima- und Energie-Institute - die EEG-Branche insgesamt - ihre 'Kohle' machen? |
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02.04.2009 | ||||
Wie
stehen Sie zu den geplanten Windenergieanlagen - lautet
eine der fünf Fragen der Gegenwind-Initiative in Stöckelsberg - fränkische Alb
oder auch Fränkischer Jura - eine weithin beliebte und schützenswerte
Landschaft in Bayern. Müssen dorthin wirklich hochaufragende Windräder
platziert werden. Welchen Nutzen haben die Bewohner davon, welche
großteils vom Tourismus leben? Klimaschutz mit Windrädern - wie geht
das? Das sollte die bayerische Politik den betroffenen Bürgern einmal
sachdienlich erläutern und sich hierbei weder auf EU-Richtlinien noch
auf bundesdeutsche Vorgaben berufen. Politisch argumentiert, wer
hinterfragen kann. Von den fünf Auswahlantworten ist eine sachlich
richtig: Windkraft ist
nicht sinnvoll -
weder im windschwachen Binnenland noch im Küstenbereich - für
eine
verläßliche Stromversorgung der Allgemeinheit. Trotz über 20.000
Anlagen in Deutschland hat sich das Klima davon bisher nicht
beeindrucken lassen. Wie denn auch? Nun hat die Bürgerinitiative Gegenwind-Jurahöhe eine Petition beim Bayerischen Landtag eingereicht, in der sie für Windenergieanlagen Mindestabstände von 10facher Anlagenhöhe zu Ortschaften fordert. Na ja, da könnten schon mal 2.000 m Entfernung dabei herausspringen. Ist eigentlich das Mindeste, was man erreichen sollte. Im Gegenzug stellt sich überhaupt die Frage, falls Windenergieanlagen das Klima so sehr schützen, weshalb kommt dann niemand auf die Idee, diese doch in den großen Städten oder mitten in Ballungszentren zu errichten - die schlimmsten 'Klimakiller' überhaupt. Gibt es in München und unmittelbarer Umgebung keine freien - ein paar hundert Quadratmeter große - Plätze für 180 m hohe Windkraftanlagen? In den Städten wohnen schließlich die meisten Befürworter der Klimaschutzthese und nicht auf dem Land. Sammelpetition Die ausgefüllten Listen sollen bis zum 6. April 2009 an den Bayerischen Landtag übermittelt werden. Mit 130:1 Stimmen gegen die Windmaschinen haben die Bürger auf den Jurahöhen bei Stöckelsberg, Eismannsberg, Häuselstein und Reicheltshofen anläßlich einer Informationsveranstaltung abgestimmt. Ein beeindruckendes Ergebnis. Auch für die bayerische Regierung? |
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31.03.2009 | ||||
Das
Storchennest in Dieburg / Landkreis Darmstadt und der
400 MW-Nordsee-Windpark Global Tech I - was haben die gemeinsam?
Den
Investor. Presseinformation vom 31.3.2009
Die Störche
sind zurück, die Webcam ist dabei.
Das
Storchenpaar in Münster bei Dieburg ist aus seinem Winterquartier
zurück und bereitet sich auf Nachwuchs vor. Passend dazu gibt es alle
30 Sekunden von der Storchen-Webcam ein aktuelles Foto.
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Doch irgendwie paßt da was nicht
zusammen.
Ständig neue Solar-, Wind- und Biostromanlagen, Ausbau der
Hochspannungsleitungen von der Nordsee bis ans Mittelmeer, neue
Kraftwerkskapazitäten im Rahmen der Mittelmeerunion (Energieprojekts
Solarplan/DESERTEC) - und zugleich ein neues 'Energie-Effizienzgesetz'
- welches die Reduktion (oder die Rationierung?) des elektrischen
Stromes vorsieht. Elektrischer Strom ist eigentlich das denkbar beste
Hilfsmittel jeglicher Produktion und damit auch die Basis unserer
exportlastigen Wirtschaft. Maxeiner und Miersch haben eine Kolumne dazu
geschrieben.
Energielieferanten
- von der Tankstelle bis zum Stromkonzern - sollen dazu verpflichtet
werden, jedes Jahr ein Prozent weniger Energie an ihre Endkunden zu
liefern.. Hurra, der Umsatz sinkt Nun,
vielleicht soll es auch eine gesetzlich geregelte EE-Fortschreibung
sein, den Energiebedarf zu 100% aus erneuerbaren Quellen zu decken -
man muß ihn nur administrativ soweit herunterregeln, bis es keine wind-
und solarbedingten Stromlücken mehr gibt.
Großbritanniens
Ehrgeiz,
im Bereich der erneuerbaren Energien die führende Position einzunehmen,
hat einen herben Rückschlag erlitten. Der weltweit größte Investor
in Windenergie - Iberdrola Renewables - kürzt seine
Investitionen um 40% - bzw. um £300 Mill. - (324 Mill. Euro)
-
genug, um einen Windpark für 200.000 Haushalte zu errichten... Ein
weiteres Hindernis, auf dem Weg, bis 2020 35% der Stromerzeugung aus
EE-Quellen zu generieren.
Green energy plans in disarray as wind farm giant slashes investment Fears
for ‘green energy’ after investment is slashed... Da wird
wohl
Gordon Brown, der britische Regierungschef, noch viel schneller als bei
uns, mit der Rationierung des elektrischen Stromes beginnen müssen,
oder?
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30.03.2009 | ||||
Die
Sonne schickt keine Rechnung - oder wie erzieht man ein Volk,
welches sich bei der Stromerzeugung gegen herkömmliche Kraftwerke
wehrt? Man errichtet 'Solartankstellen' für kostenloses Stromtanken. Am
besten wird damit für 'öko-elektrische' Zweiräder begonnen -
neudeutsch: E-Scooter. Wie das funktioniert beschreibt aktuell die FAZ
vom 30.03.2009 in ihrem Kurzbericht über unentgeldlichen Solarstrom für
Zweiräder: »Elektrisch betriebene Zweiräder können in der Frankfurter
Innenstadt unentgeltlich mit Solarstrom aufgetankt werden. Am Montag
stellte das Umweltforum Rhein-Main die erste Solar-Tankstelle an der
Hauptwache vor. Eine Solar-Anlage auf dem Dach der
Traffiq-Verkehrsinsel liefert den Strom, den sich Fahrer von
Elektro-Rollern, Fahrrädern mit Elektrohilfsmotor oder Steh-Rollern aus
der Steckdosen-Säule zapfen können. Die Anlage produziere an einem
schönen Sommertag bis zu 21 Kilowattstunden elektrische Energie, damit
könne ein E-Scooter mehr als 700 Kilometer fahren, teilte das
Umweltforum mit«. Weiter lesen...
Anmerkung:
Natürlich sind E-Scooter nur an schönen Sommertagen unterwegs. Und je
mehr E-Scooter - oder demnächst je mehr E-Automobile - desto mehr
kostenlose Solartankstellen werden benötigt. Doch mit steigender
Nachfrage wird es einen Preis geben müssen. Und wenn dann die Sonne
z.B. des nachts nicht oder auch tagsüber nicht ausreichend scheint, na
ja, dann schalten sich die Solartankstellen automatisch auf
herkömmlichen Strom um. So einfach ist das. Und alle E-Mobilisten
wollen dann natürlich auch wieder Strom aus Kern- und Kohlekraftwerken
haben, Tag und Nacht.
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29.03.2009 | ||||
CO2-Einsparungen
bewirken keinen wirtschaftlichen Aufschwung. Sie verursachen dagegen eine
Menge zusätzlicher Kosten. Der
ifo-Geschäftsklimaindex
ist ein vom ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der
Ludwig-Maximilians-Universität München erstellter Frühindikator für die
konjunkturelle Entwicklung in Deutschland.
Den Ausstoß der Treibhausgase
registriert und kontrolliert das politisch gesteuerte Umweltbundesamt.
Mit dem ebenso politisch geschaffenem zweiten CO2-Abgabensystem - neben
den bereits horrenden Steuern - dessen Verwendung außerhalb des Etats
liegt und von keinem Parlament kontrolliert wird, lassen sich
Korruption, Günstlingswirtschaft und Bürokratieaufbau
schön
weiterbetreiben.
Die neuen
Zahlen mögen zwar belegen, daß nach Ansicht von Bundesminister Gabriel
'die Klimapolitik greift' - dieser Griff dürfte aber wohl eher ins Klo
gehen
als die grönländische Gletscherschmelze aufzuhalten.
Wenn renommierte Wissenschaftler, wie z.B. Prof. Dr. Eicke R. Weber, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, halbe Wahrheiten verbeiten, dann liest sich das u.a. folgendermaßen: »In Bayern werden bereits heute 2 Prozent des Stromverbrauchs aus der Photovoltaik gewonnen, bis 2020 erwarten wir für ganz Deutschland über 15 Prozent des Stromverbrauchs aus dieser sicheren heimischen Quelle. Je mehr, je besser, da das unsere Unabhängigkeit von unsicheren ausländischen Versorgern stärkt - ebenso unsere heimische Produktion von Photovoltaik-Anlagen und besonders Maschinen zur Herstellung von Solarzellen, die wir heute als Weltmarktführer überall hin exportieren«. Verbreitet wird diese Aussage von der Zeitschrift 'Bild der Wissenschaft' und über die Sonnenseite des Dr. Franz Alt an die Öffentlichkeit weitergeleitet. Weshalb ist das nur die halbe Wahrheit? Weil andere, aber wichtige Aussagen schlicht unterlassen werden. Nämlich jene, woher denn die restlichen 85% unseres Stromverbrauches stammen werden. Aus der Windenergie? Das wäre die Addition einer weiteren, nicht verlässlichen Stromerzeugung. Aus Biokraftwerken? Die haben ihren Praxistest für eine sichere Volksversorgung bisher nicht bestanden, im Gegenteil: sie sind aufgrund ihrer ökologischen Unverträglichkeiten heftig in die öffentliche Kritik geraten. Und nun addiert sich eine weitere Schlappe: Nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts werden künftig die Fördersätze für Biomassekraftwerke stark verringert. Also ohne Geld keine Energie. Dabei müßte es volkswirtschaftlich umgekehrt laufen - nur mit gewonnenen Energien lassen sich Geld verdienen und Sozialsysteme realisieren. Güllestrom-Produktion steht vor dem Aus Nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts werden künftig die Fördersätze für Biomassekraftwerke stark verringert. So sollen schwarze Schafe bestraft werden, die durch Tricks mehr Unterstützung erhalten haben als ihnen zustand. Doch der Beschluss trifft nicht nur sie und hat schwerwiegende Folgen... Weiterlesen im Wirtschaftsteil der WELT online.de vom 26.03.2009. Welche Aussage fehlt in dem obigen Interview mit Prof. Weber noch? Nun, wer die 'unsicheren' ausländischen Stromversorger sind, welche der Hochschullehrer nennt, oder über welche Art der unsicheren Versorgung doziert er? Und wieso ist Photovoltaik neuerdings eine sichere heimische Quelle? Das dürfte wohl auch die entscheidende Frage sein. Wie sicher scheint denn die Sonne des nachts über sein Freiburger Institut? Und wie sicher ist die photovoltaische Stromgewinnung bei Regen und Schnee? Wer glaubt solchen Halbweisheitenpredigern eigentlich noch? Logischerweise die grün-alternative EE-Szene, welche solche Nachrichten gierig aufgreift und über ihre Webseiten weiterreicht. So kann man auch zu Ruhm und Ansehen kommen. »Eine Photovoltaik-Anlage heutiger Herstellung verdient sich die zur Erzeugung erforderliche Energie in zwei bis drei Jahren zurück und liefert dann für 20 bis 50 Jahre CO2-freien Strom« - lautet eine der üblichen, nicht bewiesenen Weisheiten aus der Solarbranche, deren sich der Solarexperte unkritisch anschließt. Die für die Produktion, Errichtung, Wartung und Entsorgung von Photovoltaikanlagen erforderlichen Energiemengen stammen jedoch aus herkömmlichen, fossilen Quellen, wie Gas, Erdöl, Kohle. Photovoltaische Plattengeneratoren liefern dagegen nur elektrischen Strom zurück und keine der genannten Produktionsenergien. Und ob sie wirklich 20 bis 50 Jahre überstehen? Welche Massenelektronik hat diesen Nachweis bisher geliefert? Und mit der gleichen Wirkung des steten Tropfens auf den Stein muß auch hier ständig wiederholt werden. Bezogen auf ihr Produkt Kilowattstunde verursachen photovoltaische Stromerzeuger den höchsten Ressourcenverbrauch in Form von Werkstoffen aller Art: Aluminium, Stahl, Kupfer, Nickel, Zinn, Zink, Halb- und Edelmetalle etc. und schädigen die Atemluft mit ihren giftigen, produktionbedingten Emissionen. Die chemische Verbindung Stickstoff-Trifluorid mit dem 17.200 fachen Global-Warming-Potential, welche zur massenweisen Herstellung von Halbleitern, Solarzellen und Flüssigkristallbildschirmen ihre Verwendung findet, wird in der öffentlichen Diskussion stets verschwiegen - auch von Prof. Dr. Eicke R. Weber. |
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28.03.2009 | ||||
On
ne fait pas d'omelette sans casser des œufs
- man kann kein Omelette backen, ohne Eier zu zerschlagen. Kommt so
allmählich die Einsicht aus dem Ausland? Umweltschützer mit einer
Abneigung gegen AKW freuen sich über Windkraftwerke. Wer ein Herz für
Vögel und Fledermäuse hat, sieht aber auch Gefahren, die aus
Windturbinen erwachsen können. Dieser grüne Interessenkonflikt ist im
Kanton Freiburg zu beobachten. Windstrom-Produktion als Gefahr für Vögel Sieben Tier- und Naturschutzorganisationen, darunter Pro Natura und der WWF, haben am Dienstag über ihre Bedenken zum geplanten Windpark auf dem Schwyberg im Kanton Freiburg informiert. Dabei wurden grosse Vorbehalte gegenüber den geplanten neun Windturbinen geäussert, die eine Tochtergesellschaft des Stromunternehmens Groupe E bauen will. ... Wo gehobelt wird, da fallen Späne ... könnte man auch sagen. Da bleibt eben die Frage, wie groß und wie wertvoll die Späne sind. In Groß Leine, Brandenburg, wurde der Horst eines Fischadlers abgebaut - wegen Windkraftanlagen. Klima sucht Schutz - mit diesem einfältigen Glaubenssatz - unterstützt als Kampagne durch das Bundesumweltministerium - sollen Menschen politisch für den staatlich gesteuerten Handel mit dem atmosphärischen Spurengas CO2 gefügig gemacht werden. Weil es jedoch keinen meßtechnischen Nachweis für den anthropogen verursachten Klimawandel mittels CO2-Emissionen gibt, muß halt der Glaube daran her. Und schon läßt sich eine Liste mit gefährlichen Klimafolgen erstellen. Eine dieser unsäglichen Aufzählungen ist der Meeresspiegelanstieg mit Bedrohungen der Küstenländer Bangladesch, Indien, Norddeutschland, Niederlande, Florida, Louisiana sowie den Inseln Tuvalu, Kiribati und Malediven. Aber auch hierfür gibt es bisher keinen meßtechnischen Nachweis. Denn dieser ist erst in der Entwicklung. Klimaforscher diskutieren immer noch darüber, ob der Meeresspiegel in Folge einer globalen Erwärmung steigen wird - oder gibt es auch andere Gründe? Änderung der Meeresspiegelhöhe Die Messung des Meeresniveaus ist in dem geforderten Genauigkeitsbereich von etwa einem Zentimeter sehr schwierig, denn bislang fehlt eine genaue Referenzfläche, zu der Veränderungen relativ gemessen werden können. Ein Grund dafür ist das eher einer Kartoffel als einer Kugel gleichende Schwerefeld der Erde. Selbst bei Windstille wäre der Meeresspiegel nicht eben. An einigen Stellen ist er bis zu 85 Meter höher als die Norm "Normal Null" angibt, an anderen Stellen dagegen 110 Meter tiefer. Ursache dieser "Beulen“ und "Dellen" ist die ungleichmäßige Verteilung dichter Gesteine im Erdinneren und die dadurch bewirkte unterschiedliche Anziehung des Wassers. ... Ob unsere Regierung solche Wahrheiten zur Kenntnis nehmen möchte? Daran darf heftig gezweifelt werden. Obwohl die Vergangenheit zeigt, dass es immer Klimawandel gegeben hat, erinnert uns das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ständig daran, daß der gegenwärtige Klimawandel - die gemessene kürzliche Erwärmung der Erde - etwas Außergewöhnliches und Alarmierendes sei, und daß er hauptsächlich von der Menschheit verursacht ist. Politiker, Verwaltungen, Industrie, Medien und selbsternannte Klimagurus wie Al Gore, George Monbiot, David Suzuki und Stefan Rahmstorf springen auf den Klimapropagandazug des IPCC auf und verstärken und übertreiben maßlos die Botschaft des IPCC mit ihren Warnungen vor einer bevorstehenden Klimakatastrophe, die wir nur verhindern können, wenn wir unser wirtschaftliches und soziales System und unseren Lebensstil grundsätzlich ändern. Abbildung:
Meeresspiegel-Normal-Null, Elbdeichhöhe, Sturmfluthöhen an der tiefsten
deutschen Landstelle in der Wilstermarsch
WIR SIND DAS VOLK -
diverse Politiker können es einfach nicht lassen. Die
gezielte
Volksverdummung samt dessen Bevormundung. Lernen aus der selbst
erlebten Vergangenheit? Fehlanzeige. Nun beginnt sich die Geschichte zu
wiederholen. Der Ruf eines mit Windmühlen gequäten Volkes wird lauter.
Und schon wieder breitet er sich von Ostdeutschland aus. Die neue Montagsdemonstration Aufruf zu einer Montagsdemonstration am 20.04.2009 um 17:00 Uhr - Da die Forderungen der Volksinitiative von der Landesregierung Brandenburg ignoriert werden, einen Mindestabstand zu Wohnbebauungen von 1.500 Metern gesetzlich zu verankern und gleichfalls eine Reglung zu treffen, dass Windindustriegebiete einen Abstand von 10 km haben, haben sich die Mitglieder der Volksinitiative entschlossen, alle betroffenen Bürger des Landes zu einer Protestdemonstration aufzurufen. Nur so läßt sich öffentlich Gehör verschaffen. Geplant ist der Protest am Montag den 20. 4. 2009 um 17:00 Uhr. Er soll gleichzeitig in Prenzlau, Neuruppin und Lübben starten. Motto: " Wer uns mit Windrädern quält, wird nicht wiedergewählt."
Bayernschläue gegen
Umweltphrasen eines Ökopredigers? »Gerne
gebe ich zu, dass es unwahrscheinlich viel Spaß macht, ein
intelligentes Publikum hinters Licht zu führen. Wenn ich 500 Leuten
einen schwarzen Holzball zeige und frage: "Sehen Sie diesen roten
Ball?" und alle sagen "Ja" - dann ist meine Freude unendlich. So der Hobbyzauberer
Dr. Franz Alt in seiner Selbstdarstellung. Da hilft wirklich nur
Schläue. Und die präsentieren bayerische Windkraftgegner in der Gemeinde Baar in Schwaben, 30 km
nordwärts von Augsburg.
Dort
soll es heute abend eine Veranstaltung mit dem "Energiewende-Profiteur
und Solar-und Windenergie-Propaganda-Rattenfänger" Franz Alt geben. So
ein Leser. Auf Einladung des Bürgermeisters und der Windlobby soll er
die handfesten Fakten und Argumente aus dem Vortrag des Fachmannes
Johann Waldmann vom 20.03.2009 widerlegen und die Bürger für einen
Windpark mit 180 m hohen WKA-Türmen im Staats- und Privatwald
begeistern. Weil das Gebiet jedoch ausgesprochen windarm ist, muss Dr.
Franz Alt wohl viel Propaganda-Wind machen.
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27.03.2009 | ||||
In
Letzau/Weiden Oberpfalz
haben Vertreter von über 20 Bürgerinitiativen den bayerischen
Landesverband "Gegenwind - für Mensch und Natur" gegründet.
Die
derzeit etwa 1.000 Mitglieder nehmen so eine stärkere Position in ihrem
Widerstand gegen die Bestrebungen ein, Bayern massiv mit Windrädern zu
überziehen und die Landschaft zu verspargeln. Gegenwind - für Mensch und Natur Positionen: Dem neugegründeten Verband geht es vorrangig darum, die Bevölkerung frühzeitig von beabsichtigten Vorhaben in Kenntnis zu setzen und sie umfassend in die Planungen einzubinden, damit deren Interessen und Belange auch rechtzeitig berücksichtigt werden. Erfahrungen aus anderen Regionen zeigen, daß solche Informationen von den zuständigen Politikern schlicht unterlassen werden. Mit 14.000 Unterschriften möchten die Menschen auch gegen die 130 Staatsforstverträge der Bayerischen Regierung zur Nutzung der Windenergie in den bayerischen Wäldern ihren Widerstand kundtun. Windkraftanlagen mit z.T. mehr als fünffachen Kirchturmhöhen sind auf keinen Fall hinnehmbar. Der neue Landesverband steht für
Über
den massiven Widerstand gegen die bayerischen Windkraftplanungen des
Landesverbandes berichtet ausführlich die Oberpfälzer Zeitung in ihrer online-Ausgabe
vom 16.03.2009 und
Gegenwind"
bläst in der Abendschau vom 24.03.2009
Europäischer Kongress in Palermo am 27. und 28. März 2009 Der Präsident der autonomen Region Sizilien, Raffaele Lombardo, veranstaltet am 27. und 28. März 2009 in Palermo den europäischen Kongress "Landschaft in Gefahr: die Windkraftproblematik“. Damit geht er auf ein Begehren seitens Italia Nostra, des Nationalen Komitees für Landschaft (CNP) und der Nationalen Koordination Via dal Vento ein, welche eine große Zahl italienischer Vereine zum Landschaftsschutz repräsentieren. Ziel ist, über die Auswirkungen der Windkraftanlagen auf Wirtschaft, Energielieferung und Landschaft zu diskutieren, um den besten Weg zu finden, ein Moratorium gegen die Ausbreitung dieses unzuverlässigen, zerstörerischen Stromerzeugungsmittels zu erlangen. Der Kongress wird vom Präsidenten Raffaele Lombardo eröffnet, gefolgt von einer Ansprache des ehemaligen französischen Staatspräsidenten, Valéry Giscard d'Estaing. Zu den Vortragenden gehören: * Prof. David Bellamy, weltbekannter Ökologe * Jean-Louis Butré, Vorsitzender der European Platform Against Windfarms EPAW * Fürst Ferdinand zu Hohenlohe-Bartenstein, stellv. Vorsitzender der EPAW * sowie weitere europäische Persönlichkeiten, die engagiert sind im Kampf gegen diesen beispiellosen Angriff auf die Landschaften Europas. |
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