Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit der Windkraft
Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig.
Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
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Kathedralen des Glaubens Windkraft in Canada |
Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wo zu benötigen Sie ihn? Konventionelle Kraftwerke werden damit nicht ersetzt. |
12.06.2009 Fortsetzung im Datum nach oben >> hier klicken | |||
Ein Unternehmen der Windstromindustrie
hatte der Industrie- und Handelskammer in Münster vorgeworfen,
sich kritisch zur Klimaschutzpolitik zu äußern. Doch das
Verwaltungsgericht in Münster hat die Klage des Unternehmens
abgewiesen. Das hatte der IHK vorgeworfen, zu sehr Partei zu ergreifen
und darum eine Unterlassung gefordert.
Zum Tatbestand: Die
Klägerin ist im Bereich der Windenergienutzung gewerblich tätig und
deshalb Pflichtmitglied der Industrie- und Handelskammer Nord-Westfalen
(IHK NW). Die IHK NW, die Beklagte, ist Mitglied beim Deutschen
Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Die Klägerin wendet sich
dagegen, dass der DIHK sich in Veröffentlichungen, Presseerklärungen
und auf seiner Homepage gegen bestimmte Maßnahmen der Klimaschutz- und
Umweltpolitik sowie auch zum Atomausstieg ausgesprochen hat. Darüber
hinaus habe sich auch der Präsident Braun in einem Zeitungsinterview
allgemeinpolitisch zur Regierungspolitik geäußert. Die Stellungnahmen
waren nach Meinung des Gerichts aber gerechtfertigt, weil sie die
Interessen der von der IHK vertretenen Wirtschaftszweige spiegeln.
Urteil des Verwaltungsgerichts Münster, 9 K 1076/07 hier weiterlesen ...
Kernenergie, erneuerbare Energien und Klimaschutz sind Geschäftsmodelle und keine Umweltmodelle. Weshalb soll sich die NRW-Untergliederung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) dazu nicht konkret äußern dürfen? |
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10.10.2009 | |||
LANDTAG Brandenburg: Die Volksinitiative gegen die Riesenrotoren fällt im Ausschuss durch - einstimmiges Votum gegen die Windkraftgegner.
Sind Sie schon geheilt oder gehen Sie noch wählen? Ein Lehrstück aus der Realität der deutschen Demokratie, oder was dafür gehalten wird. Die Wahlbeteiligung befindet sich derzeit im freien Fall, das nachfolgende Beispiel zeigt, woran das liegen könnte: Arroganz, Ignoranz und lobbykratisch gesteuerte Machtbesessenheit, Faktenresistenz oder nur Dummheit (bzw. alles zusammen?). "Denk ich an Deutschland in der Nacht.... " Die Märkische Allgemeine Zeitung für das Land Brandenburg berichtet am 10.10.2009: »POTSDAM - Die Ausschüsse für Umwelt und für Infrastruktur des Landtages haben auf einer gemeinsamen Sitzung gestern einstimmig das Anliegen der Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windkraftanlagen abgewiesen. Die Initiative habe während der Anhörung nicht deutlich machen können, wie sie ihre Forderungen erreichen wolle, so Ausschussvorsitzender Dieter Dombrowski (CDU). "Die Gründe waren nicht stichhaltig"«. Hier samt Kommentierung des Zeitungsberichtes weiter lesen.... Die Volksinitiative wird nicht aufgeben und daher als politische Vereinigung bei den Landtagswahlen antreten. Video von rbb-online.de
Die Nullwert-Information: Mit "Vorbildlich" preist das Strom-Magazin.de die Vereinten Nationen seinen Lesern an, weil sie bis 2012 mit grünem Strom 11.000 Tonnen CO2 einsparen würde. Leider erfährt der geneigte Leser nicht, wozu das gut sein soll, bzw. wieviel Klimaschutz dabei herauskommt. Ebenso wertlos ist die Mitteilung, daß der von der 'MANN Naturenergie' gelieferte Strom mit dem 'Grüner Strom Label e.V. in Gold' zertifiziert sei. Woher kommt denn nun der Naturstrom für das UN-Gebäude in Bonn? Die Information zum Schröpfen: Bei den Klima-Vereinbarungen in Kopenhagen geht es nicht um das Klima, sondern um das Schröpfen der Bürger. "Kommt nicht mehr Geld zusammen - und werden die alten Zusagen nicht erfüllt - brauchen die Vertreter der Industrieländer sich in Kopenhagen vermutlich erst gar nicht an den Verhandlungstisch zu setzen". Das schreibt der Rat für nachhaltige Entwicklung auf seiner Webseite. Schöne Ratschläge, welche dieser Rat erteilt, um die Abschröpfung zu potenzieren. "Anschließend müsse über neue Finanzierungsmechanismen nachgedacht werden. Möglich seien unter anderem Steuern auf den Emissionshandel oder den CO2-intensiven Flugverkehr. Schon die Besteuerung des Flugverkehrs, so eine Studie der Kommission, könnte bis zu zehn Milliarden US-Dollar im Jahr für die Finanzierung der Klimaanpassung einbringen" so der Rat. Doch die Zertifikateabgaben sind in der Realität ein neues Steuersystem! Nun will man dieses Steuersystem auch noch besteuern, dann kann die Besteuerung des Besteuerungssystems wieder mit neuen Steuern belegt werden, und so weiter, und so weiter.... |
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09.06.2009 | |||
In dem SPIEGEL-Beitrag
"Fürs Elektroauto sind keine neuen Kraftwerke nötig" macht der
Windkraftunternehmer Matthias Willenbacher eine bemerkenswerte Aussage
zum Lärm: »Eine Straße darf unmittelbar vor dem Haus entlang führen,
jedes einzelne Auto macht Krach. Aber Windkraftwerke müssen hunderte
Meter Abstand einhalten, weil sie angeblich so laut und störend sind -
was im Übrigen nicht stimmt. Da wird mit zweierlei Maß gemessen«. Da
stellt sich doch wirklich die Frage, weshalb nicht auch dort, wo die
meisten Grünstromprediger und Ökostrombezieher leben - in den
Großstädten - die meisten und höchsten Windkraftanlagen erstellt
werden.
Werden wir für Elektroautos wirklich keine neuen Kraftwerke benötigen? Gemeint sind herkömmliche Wärmekraftwerke. Da ist es logisch, daß ein Windkraftunternehmer diese Fragestellung verneint und dafür seine EE-Anlagen anpreist. Denn irgendwoher muß ja der Mehrverbrauch an Strom herkommen. Dann werden sich aber auch die Stadtbewohner näher und intensiver mit den 150 m hohen Standriesen befassen müssen und nicht nur aus der Ferne. Schauen wir mal. Eine kleines Zahlenspiel nebenbei: 1 Liter Benzin (Ottokraftstoff) hat den Energiegehalt von 9 kWh. Wer mit seinem Auto 7 Liter/100 km verbraucht, verbrennt 63 kWh/100 km. Sieben Liter Sprit kosten derzeit rund 10 Euro. Für die gleiche Strecke wären mit 63 kWh Strom rund 15 Euro fällig. Dieseltreibstoff hat pro Liter einen Energiegehalt von 10 kWh. Wollen wir den Spritverbrauch für die angestrebte Elektromobilität durch Strom aus teuer produzierenden EE-Anlagen ersetzen, dann wird es im Preisgefüge noch heftig knistern. Denn der gegenwärtige Spritpreis gilt einschließlich der bereits vorhandenen Infrastruktur, während diese für den Strom samt leistungsfähigen Akkumulatoren erst noch geschaffen werden muß. Diese kleine Rechnung muß jedoch fortgesetzt werden: Elektromotoren schaffen mit dem gleichen Energieverbrauch, aber mit ihrem höheren Wirkungsgrad, die doppelte Strecke. Das reduziert wiederum die Stromkosten und hilft - je nachdem, wie der Strom produziert wird - vordergründig der Umwelt. Soll dafür die elektrische Energie aus Wind- und Solarstromanlagen im Netz verteilt werden, dann werden diese Dinger an jeder Ecke stehen und ganze Landstriche bedecken. Begründung hierfür: mangelnde Energiedichte im Vergleich zu Verbrennungskraftwerken. Da wird der individuelle Umweltgewinn in seiner Gesamtheit wieder auf der Strecke bleiben. Verbrennungskraftwerke holen ihren energiereichen Primärenergieträger - die Kohle oder das Gas - aus den Tiefen der Erde und nicht von einer sich fortlaufend dichter besiedelnden Erdoberfläche. Das gilt es insbesondere bei jenen, welche gleichzeitig auf erneuerbare Energien und auf das Elektroauto schwören, bei der Abwägung zu berücksichtigen. Weshalb soll denn eigentlich die Kohle ungenutzt im Untergrund verbleiben? Für wen? Für welche Zeiten? Damit wir dem Klimawandel ruhig in die Augen sehen können, mahnt das Deutsche Institut für Wirtschaftsängste (DIW) die allgemeine »Versicherung gegen Naturgefahren« an. Durch den Klimawandel sei auch in Deutschland mit einer Zunahme von Orkanen, Überschwemmungen und Sturmfluten zu rechnen, womit auf den Staat immer höhere Finanzierungslasten zukämen - so die Information aus der Pressemitteilung vom 26.05.2009. Zu einer allgemeinen Versicherung gegen die Folgen der Wirtschaftskrise hatte das Institut aber nicht aufgerufen. Dabei war sie viel kurzfristiger und daher wesentlich besser berechenbar in Erscheinung getreten. Was lernen wir daraus? Das DIW und gleichgesinnte Organisationen predigen die Gefahren eines Klimawandels und die Versicherungen erhöhen daraufhin ihre Prämien. Worum geht es bei diesem Klimawandelbrimborium? Um den Fortbestand der Dienstleister des Geldes, welche die Wirtschaftskrise zu verantworten haben. Wer denen und ihren imaginär gesteuerten Computermodellen noch irgendwas glaubt, der ist selber schuld. Natürlich zählen auch die Erneuerbaren Energien zu der allgemeinen "Versicherung gegen den Klimawandel". Und dafür bezahlen wir alle bereits seit Jahren. Weil sich der Klimawandel damit aber nicht aufhalten läßt, werden wir mit immer neuen Katastrophenmeldungen überschwemmt. Und mit stetig steigenden Strompreisen, resultierend aus immer mehr EEG-Anlagen - finanziert mit Hilfe der Dienstleister des Geldes. |
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08.06.2009 | |||
E.on eröffnet im südfranzösischen Le Lauzet, rund 150 Kilometer nördlich von Marseille, den ersten Solarpark des Unternehmens. Diese Meldung verbreitet stromtip.de
und erläutert, daß E.on auf einer Fläche von über 20 Hektar einen
Solarpark mit einer Leistung von bis zu fünf Megawatt betreibt. Die
Anlage soll 4.270 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Wie teuer diese
CO2-Einsparung dem Endverbraucher kommen wird, das bleibt wohl vorerst
Firmengeheimnis. Bis 2030 will E.on laut Bericht seinen Strom zu 35
Prozent aus Erneuerbaren Energien gewinnen, 25 Prozent davon
überwiegend aus Windkraft, Solarenergie, Biomasse sowie Biogas. Etwa 10
Prozent werden auf Wasserkraft entfallen. Nun, auch hier erfährt man
nicht, was das kosten wird. Denn mit Wind- und Solarstrom lassen sich
ja keine herkömmlichen Kraftwerke ersetzen. EEG-Anlagen fungieren nicht
autark sondern nur im Zusammenspiel mit Kraftwerken. EEG-Kosten und
Stromkosten
aus Kraftwerken addieren sich im Netz und werden in ihrer Summe
auf alle Verbraucher umgelegt. Mit Hilfe des EEG werden wir für die
gleiche Strommenge mehr unausgelastete Kraftwerke haben. Nicht zu
vergessen sind weitere Belastungen durch den CO2-Emissionshandel. Ob
unsere Volkswirtschaft bis 2030 so stark ist, daß wir uns solchen
Luxus dann noch erlauben können?
Berliner Reichstag in der Nachtansicht - wieviel Solarmodule reichen für die Strahler aus? Abbildung aus der Zeitung für kommunale Wirtschaft ZfK 06.06.2009: "Reichstag glänzt" - am Vorabend der Bundespräsidentenwahl. |
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07.06.2009 | |||
Die elektrische Stromversorgung
hat sich von der naturwissenschaftlichen Technik zu einer
Weltanschauung gewandelt. In Deutschland beginnt dies bereits mit
Solarplatten auf den Dächern der Grundschulen und reicht bis in den
Unterricht von beruflichen Gymnasien. Große Anzeigemodule mit
fortlaufenden CO2-Mengeneinsparungen und produzierten
Kilowattstunden aus Sonnenstrom lassen Grundschüler und ihre
Lehrer staunen und fachliche Rechenbeispiele über die
Leistungsfähigkeit von Photovoltaikanlagen sollen die Öffentlichkeit
für den Umstieg auf eine hochsubventionierte Technik begeistern.
Aber
was leistet sie wirklich - eine Stromversorgung mittels
Photovoltaikanlagen? Stimmen die vielfältig publizierten und
nachgeplapperten Angaben mit der Realität überein? So publiziert zum
Beispiel die Heinrich-Emanuel-Merck-Schule in Darmstadt auf ihrem Internetauftritt zur Photovoltaik eine schlichte, aber für einen fachbezogenen Lehrbetrieb folgenschwere, falsche Rechnung.
Zitat samt Formel: »Mit
der Energiegewinnung aus der Sonne ist es allerdings nicht mehr
empfehlenswert Energie in großen Kraftwerkkomplexen zu erzeugen. Diese
neue Form der Energiegewinnung erfordert eine neue Denkweise. Die
dezentrale Erzeugung. Hier gibt es anstatt einem Kraftwerk und langen
Übertragungswegen viele kleine Anlagen, die für einen bestimmten Teil
des Netzes, ihren Strom zur Verfügung stellen.
Auch
die Leistungsfähigkeit einer Photovoltaikanlage stellt hier kein
Problem dar. Wenn man davon ausgeht, dass der jährliche Strombedarf der
Bundesrepublik Deutschland etwa 500 Milliarden kWh im Jahr beträgt und
ein PV-Modul von einem Quadratmeter Größe etwa 100 kWh im Jahr liefert,
so sähe die Rechnung für die benötigte Modulfläche folgendermaßen aus:
Wie
ist es möglich, daß Fachlehrer derartige Falschaussagen auf der
Webseite ihrer Schule publizieren bzw. unkommentiert stehen lassen? Die
Antwort ist einfach: sie haben selber keine Kenntnisse über die von
ihnen an ihre Schüler zu vermittelnde Technik. Lehrer müssen heutzutage
wohl nur noch die politisch korrekte bzw. herrschende Meinungen
weitergeben und schon ist der Unterricht gerettet.
Fehler Nr.1:
Mit obiger Formel soll laut Erläuterung die Leistungsfähigkeit von
Photovoltaikanlagen nachgewiesen werden. Dazu ist aber die Maßeinheit
Kilowatt (kW) für die elektrische Leistung und nicht die
Maßeinheit Kilowattstunde (kWh) für die Strommenge - den Ertrag -
einzusetzen.
Fehler Nr. 2:
Die theoretische Berechnung der Modulfläche ist zwar richtig, die
daraus gezogene Schlußfolgerung aber 'grottenfalsch' - oder weniger
emotional - schlicht unzutreffend. Die errechneten 5.000
Quadratkilometer würden zwar 'nur' 1,4% der Bundesrepublik bedecken,
aber selbst wenn es wesentlich mehr wäre, mit Solarplatten kann unser
Strombedarf nicht gedeckt werden. Nachts scheint eben keine Sonne. Und
das hat sich in deutschen Schulen offensichtlich nicht herumgesprochen.
Gegenrechnung:
Obiges, beispielhaft genanntes PV-Modul mit einem Quadratmeter
Größe hat eine mittlere Spitzenleistung von 0,1 kW. 5.000 km2 = 5.000.000.000 m2
PV-Module haben dementsprechend eine solar installierte Spitzenleistung
von 500.000.000 kW oder 500 GigaWatt (GW). Das entspricht der 5fachen
Leistung aller derzeit in Deutschland installierten Kraftwerke mit
jeweils über 100 MW Einzelleistung. Die deutschen Kraftwerke haben mit
Stand 2009 in ihrer Summe laut BMU
99.720,7 MW - also knapp 100 GW - installierte Leistung. Herkömmliche
Wärmekraftwerke arbeiten im Gegensatz zu
Solarmodulen ununterbrochen in einer der Nachfrage folgenden
Betriebsweise, auch nachts. Deshalb können sie auch mit erheblich
weniger Leistung die jederzeitige Stromversorgung sicherstellen. Die
winterliche Jahreshöchstlast liegt um die 76.000 - 80.000 MW, im Sommer
ist sie niedriger. Der Rest dient der Reserve bei Störfällen. Der
100%ige Störfall ohne Reserve - ein deutschlandweiter Blackout -
würde dagegen bei einer solaren Vollversorgung jede Nacht auftreten.
Fazit:
Die obige Internetpublikation der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule in
Darmstadt ist ein Beispiel für eine dringend notwendige PISA-Studie
über das deutsche Bildungssystem.
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04.06.2009 | |||
Mit "Schadstoff" wird ein Stoff bezeichnet,
der für die Umwelt oder die Gesundheit des Menschen aufgrund seiner
Eigenschaften und seines Einbringens in die Umwelt schädlich sein
kann. Dazu zählen auch entsprechende Stoffgruppen. Die 60
wichtigsten davon listet das Schadstoffregister
PRTR in ungeordneter Reihenfolge auf. Sortiert man die Liste nach der
Höhe der zulässigen Schwellenwerte, dann liegt das am meisten bekämpfte
Kohlendioxid CO2 mit 100 Mio. kg/Jahr Freisetzung an letzter Stelle.
4.000 Unternehmen und Industriebetriebe sind ab sofort über die
Freisetzung der von ihnen produzierten Schadstoffe berichtspflichtig.
Über die Suchfunktion auf der PRTR-Webseite haben Bürger in Zukunft die
Möglichkeit, die CO2-Emissionen eines Industriebetriebes in ihrer
Nachbarschaft zu erfahren - so das BMU in seiner Meldung Nr. 171/09.
Im Prinzip, die Aufforderung an die Bürger, für eine möglichst schnelle
Dekarbonisierung einer produzierenden Industrie Sorge zu tragen.
Interessant dürfte hier die Fragestellung sein, wer denn schon mittels
CO2 geschädigt wurde oder wieviel Tote es bereits damit gegeben hat.
Gibt es Leute, welche sich aufgrund von gesundheitlichen
Beeinträchtigungen und Folgeschäden bei der Politik über einen zu hohen
CO2-Ausstoß in der Nachbarschaft eines Industriebetriebes beschwert
haben?
Während die künstlich geschürte CO2-Gefahr maßlos aufgebauscht wird, sind sämtliche Politiker bei konkreten Beschwerden gegen einen wirklich gesundheitsgefährdenden Lärm aus der gesamten Bevölkerung selber taub. Reaktionen auf Lärmbeschwerden wegen Windkraftanlagen? Fehlanzeige auf breiter Front. Wer da etwas erreichen will, muß schon mal ein Gericht bemühen. |
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03.06.2009 | |||
Lieber Strom als Krabbenbrötchen
- nun haben auch die Nordsee-Krabbenfischer ihr Verfahren gegen
Offshore-Windparks verloren. Aus Oldenburg berichtet die
Nordwest-Zeitung: »Nach den Ostfriesischen Inseln haben nun auch die
Krabbenfischer ihren Kampf gegen zwei geplante Windparks vor der
niedersächsischen Nordseeküste verloren. Das Verwaltungsgericht Oldenburg lehnte am Mittwoch die Klagen von Berufsfischern ab.
Die Fischer befürchten Fangeinbußen von bis zu 50 Prozent, falls das besonders wertvolle Gebiet Nordergründe 13 Kilometer nordwestlich von Wangerooge für Offshore-Windparks gesperrt wird. Für das Gebiet Riffgat 14 Kilometer nordwestlich von Borkum rechnen die Fischer mit bis zu 30 Prozent Ausfall. Nach Ansicht des Gerichts fehlte ihnen jedoch die Befugnis zur Klage. Die Fischer hätten in den betroffenen Gebieten in der 12-Seemeilen-Zone keine besonderen Fangrechte, begründete Richter Manfred Braatz das Urteil der 5. Kammer. Die Kläger hätten auch nicht ausreichend erklärt, warum sie künftig nicht in andere Gebiete ausweichen könnten. Zudem hätten die Fischer im Verfahren Nordergründe nicht rechtzeitig Einwände erhoben. Gegen die Urteile kann Berufung beantragt werden«. Na so was! Was macht ein Windradflügel auf der Autobahn?
Es
ist eine alte Weisheit: je mehr Fahrzeuge, desto mehr Unfälle. Und
je mehr dezentrale Stromerzeuger, desto höher die Anzahl der
möglichen Schadensfälle. Während in der Umweltpolitik stets einer
Zentralisierung des Verkehrs durch Umstieg auf Busse und Bahnen das
Wort gesprochen wird, soll dies bei der Stromversorgung genau umgekehrt
sein? Ein Aberwitz! Auch hier gilt: je mehr kleine Einzelanlagen, desto
höher der Umwelt- und Materialverbrauch! Wie bei Autos. Und wenn demnächst zwecks
Repowering die Abwrackprämie für Alt-Windkraftanlagen kommt, dann
stellen wir halt größere Vehicle in die Landschaften. Wie bei den
Autos. Ressourcenschonung - brauchen wir sowas?
Über eine emotionale Veranstaltung zum "Windradwahn" berichtet die Mainpostam
01.06.2009. Aus gesundheitlichen Gründen hat sie der
Bürgermeister
einfach verlassen. Interessant sind die dem Bericht foglenden
Kommentierungen. Eines der Lieblingsargumente der
Windkraftbefürworter
ist der Bezug auf die hohen Subventionen für die Kohle- und
Kernenergie
in der Vergangenheit. Damit wollen sie die gegenwärtigen, für
die Windkraft
notwendigen Subventionen rechtfertigen. Doch hier sollte
bedacht werden, daß Subventionen nicht unbedingt
volkswirtschaftlich sinnvoll sind - weder jene der Vergangenheit noch
die zukünftigen. Bei der Abwägung über Subventionen
sollte neben den
Nachteilen daher der jeweilige, dauerhafte Nutzen herausgestellt
werden. Wärmekraftwerke liefern dauerhaft und mit einem hohen
Ausnutzungsgrad verläßlichen Strom - das Lebenselixier
für alle und für alles, Windkraftwerke tun dies eben nicht.
Deshalb
können sie im gemeinsamen Netz auch keine Kern- und
Kohlekraftwerke
ersetzen - so unbeliebt sie auch bei vielen Leuten sind.
Windkraftwerke sind Hilfsaggregate in der Stromerzeugung und nicht die Hauptmaschinen. Sie funktionieren nur im Zusammenspiel mit ihnen. Vergleichbar mit einem Segel, welches man einem Ozeanfrachter vorspannt. Beispiel: Skysails. Ohne Ozeanriesen gäbe es die Skysailstechnik nicht. Und ohne herkömmliche Wärmekraftwerke gäbe es die gegenwärtige Windkrafttechnik nicht. Man kann es auch so formulieren: Windkraftanlagen benötigen die herkömmlichen Wärmekraftwerke, um mit Hilfes des Windes Strom produzieren und ins Netz speisen zu können. Weshalb ist das so? Nun, wie alle elektrischen Gerätschaften benötigen auch Windkraftanlagen für ihre Funktion eine stabile Netzspannung. Und die kann nur von steuerbaren Wärmekraftwerken bereitgestellt werden. Eine andere Methode wurde bisher nicht erfunden. Windkraftwerke können keine stabile Netzspannung erzeugen, denn der Wind weht eben nicht so verläßlich und brauchbar, wie er benötigt wird. Weht der Wind garnicht, dann sinkt die von Windkraftanlagen erzeugte Netzspannung sogar auf Null. Weil aber alle elektrischen Gerätschaften für die von ihnen gewünschten Leistungen die stabile Netzspannung benötigen, kann auch keine Windkraftanlage darauf verzichten. Deshalb auch nicht auf herkömmliche Wärmekraftwerke. Doch solche technischen Feinheiten bleiben in unsachlich geführten Diskussionen und Infoveranstaltungen stets außen vor. Man möchte schließlich ein veritables Geschäftsmodell durchziehen. Aussagen der Windkraftpropagandisten sind irrefuhrend, wenn sie sich auf Subventionen für die Kern- und Kohlekraftwerke berufen, um jene der Windkraftwerke zu rechtfertigen. Denn Subventionen für EEG-Anlagen kommen zu den herkömmlichen hinzu und wirken nicht anstatt. Gleichfalls addieren sich sämtliche durch EEG-Anagen verursachte Umweltbeeinträchtigungen zu den herkömmlichen und wirken nicht anstatt jene, welche durch Kern- und Kohlekraftwerke verursacht werden. EEG-Stromerzeuger sind Additive im gemeinsamen Netz und in der Landschaft. Sie fungieren nicht als die 'Alternative' zur herkömmlichen Stromgewinnung. Man beachte - in dieser Diskussion wird mit falschen Begriffen operiert! |
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15.05.2009 | |||
Nutzung
der Windkraft:
Thema der aktuellen Stunde oder Bürgerveräppelung? Die künftige Nutzung
der Windkraft war Thema der Aktuellen Stunde im Brandenburger Landtag.
Anlass dazu ist die Volksinitiative, welche sich gegen
die Massenbebauung des Landes mit Windrädern wendet. Sie
fordert
einen Mindestabstand
der Anlagen zu Ortsrändern von 1.500 Metern. rbbonline.de
berichtet darüber. Doch das Thema sollte sich nicht um die Nutzung der
Windkraft drehen, sondern um die Abstandsforderung der
Brandenburger Bürger/innen zu Riesenpropellern.
Dieter
Dombrowski (CDU):
Er bezieht sich auf die Energiestrategie 2020, dabei gelte es weder
Bürger noch Wirtschaft zu überfordern und wirtschaftliche Preise zu
ermöglichen. Für die Windkraftanlagen fordert er einen Mindestabstand
zu Wohngebieten ähnlich wie zu den Naturschutzgebieten.
Hat
er sich auf einen konkreten Wert festgelegt? Wolfgang Heinze (Die
Linke):
Er fordert Handlungsspielraum für die kommunale Ebene.
Rechtssicherheit und Dialog seien nötig. Die Energiestrategie der
Landesregierung lasse sich ohne die Bürger nicht durchsetzen. Windkraft
sei ein heikles Thema. Der Druck von allen Seiten sei groß.
Wie
lautet aber sein konkreter Vorschlag über den Mindestabstand? Martina Gregor-Ness (SPD):
Als umweltpolitische Sprecherin unterstreicht sie, dass die Bedenken
der Volksinitiative gegen Windkraft ernst genommen werden müssen.
Andererseits gelte es eine "Ästhetik des Windes" zu definieren.
Windmühlen seien traditionell Teil der brandenburgischen Landschaft.
Statt von "Verspargelung" könnten Windanlagen auch
landschaftsarchitektonisch positiv gestaltet werden.
Mit
welchem Mindestabstand zu den Ortsrändern? Norbert Schulze (DVU):
Er begrüßt es, dass sich der Landtag mit dem Thema beschäftigt. Den
Widerstand in der Bevölkerung müsse man sehr ernst nehmen. Die DVU
wolle eine sichere, umweltgerechte und wettbewerbsfähige
Energieversorgung, die auch bezahlbar sei.
Mit welchem
Mindestabstand? Ulrich
Junghanns (CDU):
Er erklärt, dass es bezüglich der Erhöhung des Windkraftanteils im
Energie-Mix im Land nicht um ein "ob" ginge, sondern um die Frage "wie"
es zu bewerkstelligen sei. Bei zukünftigen Anlagen müssten Standorte
und Mindestabstände wirtschaftlich und technologisch abgewogen,
begründet und den Bürgern vermittelt werden.
Mit welchem
Mindestabstand will der Politiker vermitteln? Wolfgang Thiel (Die Linke):
Er plädiert dafür, bei den Bürgern um Akzeptanz für die Windenergie zu
werben und nicht gegen neue Technologien zu polemisieren. Einsatztrupps
sollten sich an Ort und Stelle die Probleme ansehen. Wenn nötig, müsse
es dann auch Auflagen für die Betreiber geben.
Welche
allgemein gültige Auflagen bezüglich eines Mindestabstandes? Barbara Hackenschmidt (SPD):
Sie unterstreicht, dass es ein "klares Bekenntnis zur
Energie-Strategie, zu erneuerbaren Energien, und einem Energie-Mix -
aber: kein Atomstrom" gebe. Die Abgeordnete fordert mehr Kreativität
zur Steigerung der Energieeffizienz ein. Es fehle auch eine Kampagne
zur Sensibilisierung der Bürger.
Was haben diese Worte mit
dem von
der Volksinitiative geforderten klaren Bekenntnis zum
Mindestabstand von 1.500 Metern zu tun?
Reinhold Dellmann (SPD):
Der Infrastrukturminister stellt einen Grundkonsens fest: "Ja" zu
erneuerbaren Energien und "Ja" zum "Schutzgut Mensch". Brandenburg
wolle Vorreiter bei der erneuerbaren Energie bleiben. Ein
Mindestabstand von 1.500 Metern sei zu groß und würde es nicht
erlauben, die Energiestrategie zu erfüllen.
Eine konkrete
und unmißverständlich klare Ablehnung der Bürgerwünsche.
Matthias Platzeck (SPD):
Der Ministerpräsident wirbt für eine offene Debatte. Energiepolitik
scheine in den kommenden Jahren zum Härtetest für die Demokratie zu
werden. Energieerzeugung ohne die "Welt kaputt zu machen" werde
zukünftig zur größten Herausforderung.
Wer die Welt nicht
kaputt machen will, muß Abstände halten. Welchen Wert hat er genannt? "Wir lernen nur von denen, die wir lieben" - sagte einst der Wolfgang von Goethe. Das dürfte besonders in der Politik Gültigkeit haben. Hier speziell für die Brandenburger Politiker, welche die Bürger ihres Landes offensichtlich überhaupt nicht mögen - speziell die große Zahl der Widerständler gegen den Windwahn.
Während
die Politiker Brandenburgs der Volksinitiative unverkennbar
ihre Unterstützung versagen, geht die Windkraftbrache zum Angriff auf
die Landschaften über. In ihrem Monatsmagazin 'neue energie 05/2009'
wirbt sie für »Neue Kulturlandschaften« und fragt rethorisch,
ob
Windturbinen im Landschaftsbild stören. Selbstverständlich wurden zur
Beantwortung dieser Frage 'Experten unterschiedlicher Fachgebiete'
aufgetan, welche sich darüber ihre Gedanken machen würden. Und deren
empirische Untersuchungen würden zeigen, daß die Akzeptanz zu den
Windturbinen in der Bevölkerung wächst,
und daß sie für viele Leute längst zur »Kulturlandschaft der Moderne«
gehören.
Zur
Beurteilung des Landschaftsbildes darf der Freiburger Kunstanalytiker
Richard Schindler seine ihn bewegende Frage, ob es klug sei, die Türme
von Windrädern an ihrem Fuße anzumalen, auch selber anhand der beiden
Türme auf der Holzschlägermatte beantworten. Dem Artikel ist zu
entnehmen, daß sich Schindler's Institut für Visual Profiling das Ziel
setzt, »Schönheit nach objektivierbaren Kriterien zu beurteilen«. Na
ja, Landschaft als Kunstobjekt? Ist ja nichts neues. Aber
Landschaftsmaler haben alle - und jeder für sich - ihre Vorlieben.
Damit müssen aber nicht ganze Bevölkerungsteile drangsaliert
werden.
Für jedes Sachgebiet und für
jede Wissenschaft
finden sich Experten. Das war schon immer so. Und so präsentiert das
Branchenmagazin auch einen Umweltwissenschaftler und
Landschaftsarchitekten aus Hamburg sowie einen Professor für
Pflanzenökologie von der Uni Hannover und zugleich Präsident des
Niedersächsischen Heimatbundes mit den aus der Sicht der WKA-Branche
geeigneten Antworten. Und weil die anfängliche Skeptik in Freiburg
nachgelassen hätte (der Mensch gewöhnt sich ja an alles), gibt es einen
neuen wissenschaftlichen Nachweis der Uni Freiburg: "Windenergie
überwindet Stimmungstief". Von 412 Befragten hätten fast 95% die
Stromproduktion durch Windkraft für gut befunden, der Rest wäre
ablehnend. Und im Schwarzwald würde heute der überwiegend größte Teil
der befragten Freiburger die Windkraftanlagen für sinnvoll erachten.
Dem
Bericht sind zwei Abbildungen beigefügt. Kunstvolle Gemälde von
Windmühlen, welche Jahrhunderte das Landschaftsbild in den Niederlanden
als Teil der nordeuropäischen Kulturlandschaft geprägt hätten.
Herangezogen wird ein weiteres Gemälde von Windmühlen auf dem
Montmatre von Paris, ein Bild des Malers Vincent van Gogh aus dem Jahr
1887 mit der verniedlichenden Anmerkung, daß moderne Maschinen eine
längeren Schatten werfen und einen größeren Abstand halten.
Der
Autor des Berichtes, Bernward Janzwig, weiß auch über die Gegenseite -
die Europäische Plattform für Windkraftgegener - zu berichten. Aber da
geht es nicht mehr um deren Gefühle, Ansichten und Argumente, sondern
um die Darstellung ihrer Repräsentanten. Zitat: »Die Repräsentanten des
Verbandes sind zum Teil in der Szene bestens bekannt. Stellvertretender
Vorsitzender der EPAW ist Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein. Er
ist zugleich Vorsitzender des Budnesverbandes Landschaftsschutz (BLS)
eine Organisation, die in Deutschland durch enge Kontakte zur
etablierten Stromwirtschaft von sich Reden machte. Manche sprechen von
einer Tarnorganisation der Atomkraftlobby«.
Der
Verband sei
auch bereits vor Jahren - es wird das Jahr 1995 genannt - durch
Veröffentlichung von falschen Zahlen in Sachen Windkraft aufgefallen.
Auch der Schleswig-Holsteinische Landsverband bekommt sein
Fett
ab. Aber trotz der Verbandsgründung auf europäischer Ebene gäbe es
keine Indizien dafür, daß sich die Bevölkerung in Deutschland zunehmend
gegen die Windkraft stellen würde. Dazu gäbe es auch eine entsprechende
Online-Umfrage vom Sommer 2008 des Instituts für Landschaftsarchitektur
und Umweltplanung an der TU Berlin. Ergebnis: Mehr als 70% der
Teilnehmer hätten der Aussage zugestimmt, daß es sie nicht stören
würde,
in Sichtweite von Windrädern zu wohnen. Auch Anlagen mit einer
Gesamthöhe von 200 Metern wären im Mittel nicht als negativ bewertet
worden. Tendenziell negativ sogar eher der Rückbau auf kleinere
Anlagen. »Die Zustimmung in der Bevölkerung wächst« - so ein Fazit der
Abhandlung auf vier Seiten. Nun, die Brandenburger werden es bei dieser
Stimmungsmache nicht leicht haben. Das Magazin ist das Infoblatt des
Bundesverbandes Windenergie. Und der ist mit seinen nahezu 20.000
Mitlgiedern ein finanziell gut aufgestellter und politisch
schlagkräftiger Verband.
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14.05.2009 | |||
Ein
Beitrag zum Schmunzeln - oder ist das etwa ernst zu
nehmen? - Katzen sind größere Klimafeinde als Dackel! Kanarienvögel
sind Öko-Streber!
Hamburg
(ots) - 13. Mai 2009
- »Katzen verursachen mehr CO2 als Hunde, wie HEALTHY LIVING in der
aktuellen Ausgabe berichtet (Ausgabe 06/2009 ab heute im Handel).
Allein für die Herstellung von Tiernahrung und deren Verpackung fällt
bei Katzen pro Jahr rund eine Tonne CO2 an. Die Müllentsorgung von
Futterdosen und Katzenstreu bei Wohnungshaltung belastet das Klima mit
weiteren 1.250 kg Kohlenstoffdioxid. Dazu kommt der Wasserverbrauch für
die Reinigung des Katzenklos. Das Umweltportal utopia.de hat errechnet,
dass die CO2-Bilanz einer Hauskatze insgesamt rund 2.200 Kilogramm im
Jahr beträgt. Der Stubentiger ist damit ein größerer Klimafeind als der
Hund. Bei einem Dackel fallen wegen der geringeren Müll- und
Energiekosten z.B. nur 1.850 kg CO2 an. Nach ökologischen Aspekten ist
der Kanarienvogel mit nur 28 kg Kohlenstoffdioxid-verbrauch im Jahr das
ideale Haustier«. http://www.presseportal.de/pm/59544
Schlußfolgerung:
Lieber einen Vogel für den Klimaschutz. Mäuse fangen und
bellen
tun wir in Zukunft nur noch selber. Damit das Klima auch nachhaltig
geschützt wird, beteiligen wir uns für die Klima-Diät
natürlich auch am Kochen für den Klimaschutz!!! The drive
for renewable energy in the form of windpower,
marine power and the like, is driven by a belief that man-made
greenhouse gases will cause dangerous global warming and that
large-scale adoption of these technologies will “fight climate change”.
To this end, thousands of MW of heavily subsidized wind power capacity
are being added worldwide each year.
Windpower:
Foolish Energy In
New Zealand we are told that windpower is economic compared to
alternatives, that the unpredictable short term fluctuations can easily
be covered by our “abundant hydropower” and it helps conserve
hydropower storage. Therefore, we are told, we should happily accept
destroying iconic landscapes and seriously upsetting people who live
nearby. ... Political Research, Neu-Seeland 10.05.2009.
Bis
zum Jahr 2014 sollen Norwegen und
Niedersachsen mit einem 570 Kilometer langen Stromkabel verbunden
werden. Für das Projekt ist jetzt ein Raumordnungsverfahren eröffnet
worden. Darin wird unter anderem auch geprüft, ob ein Teil der
Kabeltrasse durch Butjadingen laufen wird. Mit Hilfe des Seekabels soll
mehr Strom aus Deutschland nach Norwegen exportiert werden, um so die
in regenarmen Jahren auftretenden Elektrizitätsengpässe in dem
skandinavischen Land zu reduzieren. Norwegens Stromversorgung basiert
überwiegend auf Wasserkraft. Zudem soll diese Verbindung die Probleme
der allgemeinen Stromversorgung lösen helfen, indem die schwankenden
Leistungsabgaben der deutschen Windparks durch Strom aus Wasserkraft
ausgeglichen wird. Eine gemeinsame Lösung der unterschiedlichen
Probleme ist durchaus begrüßenswert. Aber weshalb müssen international
zu bewältigende Netz-Regelungsprobleme mittels deutschem EEG, welches
den
hiesigen, hochsubventionierten Betrieb von Windkraftagen erst
ermöglicht, gelöst werden? Werden die EEG-geschädigten Verbraucher
zudem noch den Stromhändlern ihre spekulativen
Handelsgeschäfte
über Staatsgrenzen begünstigen? Norwegen kann sich dereinst mit unserer
EEG-Hilfe als Ökoland mit 100%ig CO2-freier Stromversorgung anpreisen,
um an anderen Stellen sein im arktischen Meer gefördertes Öl verkaufen
zu können.
Norwegen will anzapfenDie
Regierung in Oslo erlaubt Ölkonzernen, in der ökologisch empfindlichen
Arktisregion der Barentssee Öl zu fördern. Naturschützer klagen: "Ein
schwarzer Tag für die Umwelt". So ein Bericht in der taz am 11.05.2009.
Welche Naturschützer setzen sich gegen die bestehenden und in Offshore
noch anstehenden Belange der (Meeres)Umwelt ein, welche durch den
ungezügelten Bau der Riesenrotoren entstehen?
Wie
die Landesregierung von Brandenburg die Klagen ihrer
Bürger, welche ihre Lebensqualität durch die massenhafte Bebauung mit
Windkraftanlagen eingeschränkt sehen, zu ignorieren gedenkt, das
beschreibt der Offene Brief an
Ministerpräsident Platzeck. Weitere Informationen zur Volksinitiative
gegen die ausufernde Bebauung mit Windrädern auf deren Webseite.
Gegen das kommunale Ausbremsen der Windenergie
- der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. regt für eine
Unterschriftenliste an und versendet die unten stehende Abbildung.
"An
den Rat der Stadt .... Ich bin tief besorgt wegen des fortschreitenden
Klimawandels. Damit möglichst viel Kohle- und Atomstrom durch
umweltfreundlichen Strom aus Windkraftanlagen ersetzt werden kann,
bitte ich den Rat der Stadt ..., den Bau von weiteren Windkraftanlagen
außerhalb der Wohngebiete zu ermöglichen. Bitte denken Sie
dabei
sowohl an Windkraftanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen als auch an
moderne Windkraftanlagen im Wald, deren Flügel sich oberhalb der
Baumwipfel drehen."
Anschauungsbild
Windpark Nordschwarzwald (Jahresstromerzeugung ensprechend dem
Verbrauch von 20.000 Haushalten).
Abbildung aus einer Info-Mail des SFV e.V. Anmerkung:
Hat sich der Solarenergie-Förderverein da mit seiner Empfehlung nicht
vertan? Die Standriesen sollten doch sinnvoller dort errichtet
werden, wo der Strom am
dringensten benötigt wird - in den Städten. Himmelhohe Windkraftanlagen
stören im Landschaftsbild ganz erheblich. Nicht dagegen in einer Stadt
mit ihren (Hoch-)Häusern. In den Städten wohnen ja auch die meisten
begeisterten Befürworter dieser Form der Stromerzeugung. Und in jeder
Stadt gibt es wahrlich genügend Stellen mit ein paar Quadratmeter
Grundfläche für die Errichtung solcher Windkraftanlagen. Und stören
können die Propeller in über hundert Meter Höhe über den Häusern - wo
sie meistens gar in den Wolken verschwinden - doch sowieso niemanden
mehr, oder? Lieber die Natur und das Landschaftsbild bewahren als das
städtebauliche Bild und endlich die Privilegierung für die Errichtung
von Windkraftanlagen auch innerhalb von Siedlungsflächen gesetzlich
einführen! In den Hochburgen der anthropogenen CO2-Produktion - den
Städten mit den meisten EEG-Fans - können Windkraftanlagen auch gleich
wieder das von ihren Bewohnern geschädigte Klima schützen! Schon mal
was von Verursacherprinzip gehört?
Auf seiner Webseite über das
Potential der Windenergie erläutert der SFV den Flächenbedarf für einen
Windpark mit 6 Anlagen à
6 MW, 125 m Nabenhöhe und 114 m Rotordurchmesser. Setzt man letzteren
Wert in die angegebene Formel ein, dann beansprucht so ein
'Sechser-Pack'
2,5 Quadratkilometer an Fläche. Aachen ist 160 qkm groß. Wieviel dieser
'Sixpacks' ließen sich über das Stadtgebiet verteilen? Ca. alle 500
Meter eine Mega-Anlage? Mit samt ihren
Solarstromanlagen wäre die Stadt und ihre 258.000 Einwohner
allerbestens mit sauberen Strom versorgt, sie könnte die sie
versorgenden
Hochspannungsleitungen von den 'schmutzigen', CO2 speienden
Kohlekraftwerken kappen und wäre zugleich atomstromfrei!
Machen
Windräder Lärm?
Der Streit über dessen Lautstärke und ihr Störpotential ist bereits
endlos - insbesondere, wenn sie in der Nähe von Siedlungen errichtet
werden. Aber unabhängig davon: auch in der freien Natur - den Genuß der
Stille an einem ruhigen Plätzchen wird es bald nirgends mehr geben.
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12.05.2009 | |||
Starke
Worte verbreitet der Klimaexperte
und TV-Meteorologe Sven Plöger zur "Woche der Sonne" vom 09. bis 17.
Mai. Mit Solarenergie seien nicht nur gute Aussichten für
diese
Woche garantiert (bisher kaum spürbar). Auch für die Solartechnik hat
er lobende Worte. »Wirft man einen Blick in die Zukunft ist klar, dass
die erneuerbaren Energien das einzige Mittel sind, den Kampf gegen den
menschengemachten Anteil am Klimawandel zu gewinnen. Sonnenenergie
liegt dabei im Rennen weit vorne. Sie liefert uns 5.810 Mal so viel
Energie, wie wir derzeit global verbrauchen. Es gilt also, die Sonne
mit ihrem Angebot noch stärker anzuzapfen«. Zitat aus "Woche der Sonne".
5.810
Mal soviel Energie wie wir verbrauchen - das ist eine konkreter Wert.
Damit läßt sich rechnen. Aber wohin fließt diese Energie? Sie verteilt
sich sehr unterschiedlich über unseren Globus. Sonst gäbe es weder
Arktis und Antarktis noch Wüsten, also gäbe es auch keine
unterschiedlichen Klimazonen. Schlußfolgernd liefert die Sonne nicht
jedem Erdenbewohner 5.810 Mal so viel Ernergie, wie er benötigt. Wer
ist demnach 'uns'? Die Menschen verteilen sich sehr ungleichmäßig auf
den bewohnbaren Flächen, zumeist in Ballungsräumen. Jene Energiemengen,
welche in die Ozeane (= 72% der globalen Oberfläche) streuen, in die
Wüsten herabstrahlen und sich in gebirgigen, unbewohnbaren Regionen
stürmisch austoben, sind erst einmal verloren. Da bleibt von dem Faktor
5.810 nicht mehr viel übrig. Um die nun (unbekannt hohe) verbleibende
Energie überhaupt sinnvoll einsetzen zu können, sollten wir auch
wissen, wieviel Energie die Menschen global - und daraus hergeleitet -
pro Quadratmeter verbrauchen. Denn die Sonne bestrahlt eine Fläche und
jeder beansprucht einen Teil davon. Nur ein Bilanzierungssystem über
das energetische Angebot der Sonne und den notwendigen Bedarf vor
Ort ermöglicht sachdienliche Feststellungen über Ertrag und
Aufwand.
Mit
der Siedlungsdichte steigt in Ballungsgebieten
die benötigte Energiedichte. So verbleibt die Frage, ob die Sonne
insbesondere auch dort, wo die Menschen leben, wirklich 5.810 Mal
soviel Energie einstrahlt, wie sie verbrauchen. Zum Beispiel in Berlin,
wo unsere Entscheidungsträger die solare Energiepolitik gestalten. Dort
beträgt die solar eingestrahlte und per Photovoltaik
produzierte
Energiedichte in Form des elektrischen Stromes ca. 80 - 100 kWh/qm und
Jahr - entsprechend einer Leistungsdichte von ca. 9 bis 12 W/qm. Ob das
für jeden Berliner ausreicht? Oder auch für andere Leute in der
Republik? Ein elektrisches 1.200 Watt Bügeleisen mit 150 qcm
Grundfläche erreicht eine Leistungsdichte von 80.000 W/qm, eine
elektrische 2.000 W / 22 cm-Kochplatte ca. 52.600 W/qm. Diese hohe
Leistungsdichte ermöglicht die jeweils notwendige Hitze zum Bügeln,
Kochen etc. Solarstromplatten dürfen natürlich nicht so heiß werden und
müssen daher eine entsprechend größere Fläche einnehmen. Für das
Bügeleisen wären es 12 qm, für die Kochplatte bereits 20 qm. Denn für 1
kW elektrische Leistung werden im allgemeinen 10 qm Modulfläche
veranschlagt. Noch
einmal im Vergleich
hierzu: Eine kristalline Solarstromplatte bringt es je nach Standort
auf eine Leistungsdichte von nur 9 - 12 W/qm - übers Jahr betrachtet,
das Dünnschichtpendant deutlich
weniger. Daher rührt der hohe Flächenbedarf der solaren Stromerzeugung.
Hinzu kommt, daß diese nur tagsüber überhaupt zum Einsatz kommt. Wie
sich nun derart große, bei voller Auslastung bis 80°C
erheblich
erhitzende,
hektarweite Solarplattenfelder als Mittel im Kampf gegen den
menschengemachten Anteil am Klimawandel auswirken - das wäre die
notwendige Antwort eines Meteorologen.
Fazit:
Als bekannte Persönlichkeit betreibt der Nicht-Energietechniker Sven
Plöger mit seinem Spruch lediglich einseitige Werbung für ein
Geschäftsmodell für gläubige Leute, welches als energetisches
Versorgungsmodell für die Allgemeinheit aber untauglich ist. Dafür wird
diese für eine elektrische Stromversorgung am wenigsten
geeignete Technik am höchsten subventioniert. Und zu den
wichtigsten Akquisitionsmerkmalen der Solarbranche zählt der stete
Hinweis auf die staatliche Förderpolitik. Volkswirtschaftlich
auch nicht gerade optimal. Aber alle
wirtschaftspolitisch 'kompetenten' Parteien unterstützen dies.
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10.05.2009 | |||
Der
Streit über den sachgerechten Umgang mit dem
"giftigen und klimaschädlichen" Kohlendioxid CO2 hat längst
religiös-missionarische Züge angenommen. Wie wäre es, wenn man das in
großen Mengen anfallende, gasförmige 'Abfallprodukt' einfach als Dünger
für das Grünwachstum in Gewächshäuser einleitet?
Doch eine
derartige Idee oder gar Fördermaßnahme sucht man im Förderprogramm
des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz für landwirtschafltiche Unternehmen - 2009
vergeblich. Gewächshäuser kommen da nur in
Form energiesparender
Neubauten samt Abriß eines alten vor. CO2 und Grünwachstum - wie geht
das? Oder staatliche Förderungen in
das
Grünwachstum mittels CO2-Anwendung - was ist das? Die Berliner Zeitung
beschreibt in einem Bericht aus Holland, wie das ganz bestimmt auch bei
uns funktionieren könnte.
Pflanzendünger aus der Pipeline
Mit Kohlendioxid gedeiht das Gemüse besser. In holländischen Gewächshäusern werden industrielle Abgase genutzt. ... Weshalb müssen zu Frühlingsbeginn die ersten Edbeeren und Kartoffeln für uns unbedingt aus Südafrika, aus Spanien, Italien etc. herangekarrt werden? Gewächshausprodukte lassen sich auch ökologisch anbauen, der gentechnisch veränderte Pflanzenanbau läßt sich vom herkömmlichen besser abgrenzen - und last but nor least - Gewächshausprodukte kann man sogar essen! Lieber Gewächshäuser als Solarplattenfelder. Der Januar 2009 - gemeinhin der Monat mit der mit Abstand höchsten Windenergieproduktion - war dieses Mal windenergetisch ein Fiasko. Winde wehen schließlich, wie die Natur es will. Und im diesjärhigen Januar hatte sie sehr wenig gewollt. In Deutschland gibt es inzwischen eine installierte Windkraftleistung von knapp 24.000 MW. Doch fast das gesamte erste Januardrittel, als es so richtig knackig kalt war, Rußland und die Ukraine ums Gas zockten und die Netzhöchstlast beim Strom über 70.000 MW betrug, war vom Wind wenig bis nichts zu spüren. Bei zusätzlich heftigen Schwankungen im Tagesverlauf wurden zwischen 500 bis 4.000 MW Leistung eingespeist. Und in der fünften Kalenderwoche sah es noch schlechter aus: Die verfügbare Leistung lag tagelang unter 2.000 MW, teilweise waren es - und nicht nur für wenige Stunden - nicht einmal 300 MW. Die folgende Grafik gibt die Einspeisedaten der E.ON-Netz AG, wie sie im Internet publiziert werden, wieder. Das E.ON-Netz reicht von Schleswig-Holstein quer durch Deutschland bis an die Österreichische Grenze, deckt aber nicht Gesamtdeutschland ab. Es kann aber wegen seiner Nord-Süd-Ausdehnung als repäsentativ angesehen werden. Die Datengrafik offenbart zudem eine spezifische Schwäche hinsichtlich der Verläßlichkeit einer windgesteuerten Stromversorgung: der Ausfall der Datenübertragung des Deutschen Wetterdienstes an den Tagen 10.1., 24.1., 30.1. und 31.1.2009 an die zuständige Leitstelle - auch für die Prognosedaten. Die Lückenstromversorgung aus erneuerbaren Energien hat damit eine weitere Hilfsgröße rekrutiert. Mit
seiner stets aktuellen Forderung »100% Erneuerbare
Energien -
deutschlandweit, weltweit« präsentiert der Solarenergie-Förderverein
Deutschland e.V. seine spezifische Lust auf Windenergie
und verlinkt zugleich auf eine Webseite des WDR,
welche einen Videoclip über den Besuch einer Windkraftanlage abspielt.
Dieser
Videoclip zeigt eindrucksvolle Technik in schwindelnder Höhe. Er
beweist aber nicht, daß man mit Windkraftanlagen eine sichere
Stromversorgung erzielen kann. Windkraftanlagen arbeiten genau so
sicher, wie die Stromversorgung eines Fahrrades per Dynamo - was in dem
Clip der freundliche Mann dem Reporter - und damit allen
Filmbetrachtern eindrucksvoll erläutert. Wird der Dynamo mittels
Pedalkraft angetrieben, dann gibt es Licht für die Dunkelheit, wird er
nicht angetrieben, dann eben nicht. Gleichermaßen gilt dies für
Windräder, welche auf 8% der verfügbaren Landesflächen verteilt wären,
wie Herr von Fabeck dies vorschlägt. Werden sie mittels Wind
angetrieben, dann liefern sie Strom, weht aber kein Wind, dann bleiben
alle Lichter aus. Wie man nun daraus eine Schlußfolgerung hinbekommt,
daß Deutschland mit Windrädern auf 8% der Landesfläche verläßlich mit
Strom versorgt werden kann, das bleibt das stete Geheimnis der
Windkraftpropagandisten und ihrer Anhänger.
Wie unsicher eine Stromversorgung Deutschland per Windkraft ist, das mögen die beiden oben eingefügten Grafiken über die tatsächlich eingespeiste elektrische Leistung im Zusammenhang mit der installierten Windkraftleistung a) in das E.ON-Netz und b) bundesweit verdeutlichen. »Windparks auf 8 Prozent der Landwirtschafts- und Waldflächen Deutschlands würden im Jahresmittel so viel Strom erzeugen, wie ganz Deutschland insgesamt an Strom verbraucht« - das erzählt uns Wolf von Fabeck vom SFV. Diese Prozentrechnung muß man weder diskutieren noch hinterfragen. Man muß nur auf die obere Grafik der E.ON-weit installierten Windkraftleistungen schauen, um zu sehen, daß es schlicht eine unwahre Behauptung ist. Denn bereits am 01. Januar 2009 sank um 02:00 in der Frühe mangels Wind der Einspeisewert auf 147 MW von der ingesamt 8.230 MW installierten Windkraftleistung im E.ON-Netz. Das sind statt 100% nur 1,8% Versorgung. Am 02. Januar um 00:30 Uhr ging die Windleistung gar auf 47 MW (von 8.230 MW) runter = 0,57% dessen, was zu tun wäre. Für eine verläßliche Stromversorgung ist nicht die Menge der auf 8% Landesfläche verteilten Rotoren wichtig, sondern die jederzeit bedarfgerecht eingespeiste Leistung. Die gibt es nur, wenn der Wind mit ausreichender Stärke weht. Die Nennung von 8% Landesfläche, welche ausreichen würde, um ganz Deutschland mit Strom zu versorgen, ist schlichter Unfug. Man kann zwei oder mehr Dynamos an ein Fahrrad bauen - sie versorgen den Radler nur dann mit Licht, wenn sie angetrieben werden. Dabei kommt es nicht auf das Jahresmittel des per Dynamos erzeugten Stromes an, sondern stets auf den augenblicklichen Wert - nämlich während der Fahrt. So einfach ist das. Die obere Grafik macht dies deutlich. Da gibt es für ganz Deutschland Phasen, während dessen kein Wind weht und daher auch kein Windstrom produziert wird. Nun sollten Herr von Fabeck vom SFV und seine Fans einmal erläutern, woher sie zu diesen Zeiten den Strom für ganz Deutschland beziehen. Sicherlich aus der Steckdose, oder? |
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06.05.2009 | |||
Wußten
Sie schon, daß Dünnschichtsolarzellen aus Cadmiumtellurid bestehen.
Cadmium ist als hochgiftiges Element bekannt, was weder
in Naturkreislauf noch in Lebensmittel gelangen darf. Im Anhang A1
des Europäischen Schadstoffregisters EPER zählt Cadmium (Cd) mit seinen
chemischen Verbindungen zu den bei Überschreitungen eines bestimmten
Schwellenwertes zu meldenden Schadstoffen. Umweltprobleme sind zu
erwarten, wenn die Austragung in die Luft 10 kg/Jahr und die
Einbringung in Wasser 5 kg/Jahr überschreiten. Trotzdem wird die
Dünnschicht-Solartechnik wegen ihres preisgünstigeren
Herstellungsverfahrens als
die neue
Technologie im großen Stil gepriesen und bereits auf hektarweiten
Flächen angewendet. Bei anhaltendem Siliziummangel - dem Stoff für
herkömmliche Photovoltaikzellen - hat sich mit dem hochgiftigen Cadmiumtellurid
eine Konkurrenzsituation auf
dem Photovoltaikmarkt entwickelt. Mit etwa dem halben Wirkungsgrad wie
Siliziumzellen haben Dünnschichtsolarzellen für die gleiche
Stromausbeute den doppelten Flächenbedarf. Dafür bei ihrer Herstellung
einen deutlichen Preisvorteil. Für ihre bestimmungsgemäße Anwendung
sind sie zwar hermetisch zwischen Glasplatten eingebettet - aber was
ist, wenn ein größerer anzunehmender Schaden auftritt? Und wie sieht
die sachdienliche Entsorgung dieses eigentlich bereits in anderen
Produkten (bei Akkumulatoren) verboten Cadmiums in 20 Jahren aus? Nun,
Solarzellen 'schützen' eben das Klima. Da lassen sich schon mal beide
Augen zudrücken.
»Klimapoltik ist nicht mit Umweltpolitik zu verwechseln. Während die Vorbildfunktion bei lokalen Umweltmaßnahmen durchaus Wirkung zeigen kann, verlangt eine effiziente Klimapolitik ein gemeinsames Vorgehen. Die Funktionsfähigkeit des Erneuerbare-Energien-Gesetz scheitert an der fehlenden internationalen Koordination....«. Klimabewusstsein ohne jede Wirkung - ein politischer Gastkommentar von Charles B. Blankart im Handelsblatt vom 04.05.2009. Der Mann ist Professor an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin. Seine Rede: »Die aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz resultierende CO2-Einsparung ist daher wegen der Logik des Zertifikatesystems gleich null. Die vielen Windräder, Solaranlagen etc. bringen nichts außer Geld für die Betreiber und zusätzliche Kosten für die Konsumenten«. Innerhalb der EU würden nur die EU-Normen, aber nicht die deutschen Sondernormen eine Wirkung entfalten«. Unsere Politiker werden derartige Erkenntnisse ignorieren. Sie haben ja ihre Haus- und Hofwissenschaftler. Das Nimby-Syndrom - was ist das? Der im englischen Sprachraum verwendete Begriff steht für das Kürzel 'not in my backyard' - nicht in meinem Hinterhof. Windkraftbetreiber benutzen diese Formel zur Diskreditierung jener Leute auf dem Land, welche sich gegen die rotierenden Ungetüme in ihrer Wohngegend wehren. Angeblich wollen alle den Ökostrom, aber produziert solle er doch, bitteschön dort, wo die Anlagen nicht stören. So der Vorwurf. Doch solche Vorhaltungen seitens der WKA--Betreiber sind unfair. Denn sie gehen ja gezielt nicht dort hin, wo die meisten Stromverbraucher sind, sondern dort, wo sie den geringsten Widerstand finden - aufs freie Land, in die Nähe der Dörfer. Würden sie ihre Riesentürme in städtischen Grünbereichen errichten, dort wo die meisten Grünwähler leben, dann wären sie mit Sicherheit bereits innerhalb einer Planungsphase vor lauter Nimbys umzingelt. EEG-Anlagen schaffen Arbeitsplätze - ohne Zweifel. Aber gibt es mit diesen Arbeitsplätzen auch mehr oder qualitativ besseren Strom? Liest man die folgende PM, dann darf daran gezweifelt werden. Es sind mehr oder weniger teure Veranstaltungen und Dienstleistungen des Geldes. Mit Energiegewinnung haben sie nichts am Hut. Eher mit einer Geldgewinnung. Sie erhöhen den eingesetzten energetischen Aufwand und damit zunehmend die Ineffizienz der EEG-Stromerzeugung. Der
wahre Wert alternativer
Energieerzeugung - Bewertung von Liegenschaften zur
Energiegewinnung aus regenerativen Energieformen.
Für die Entwertung der menschlich genutzten Liegenschaften in der näheren und weiteren Umgebung von himmelhohen Windkraftanlagen und hektarweiten Solarplattenfeldern - wer ermittelt hierfür die 'betriebswirtschaftlichen' Grundlagen und die rechtlichen Rahmenbedingungen? Etwa die Politik, welche demnächst wieder mal auf Wählerfang ausgeht? Eine
weitere Methode, den Aufwand für die regenerative Stromerzeugung zu
erhöhen, ist ein Radar-Sicherungssystem, mit dem Windparks ausgestattet
werden, um rechtzeitig ziehende Vögel und Fledermäuse zu erfassen. Die
Vogelshredder sollen derweil in den Stillstand versetzt werden.
Gleichzeitig ist dies aber auch das Eingeständnis des stets
verharmlosten Vogelschlages.
»Die
deutsche Firma Volkswind http://www.volkswind.de betreibt in
Kooperation mit dem holländischen Unternehmen TNO ein derartiges
Pilotprojekt voran. Vögel und Fledermäuse sollen durch den Einsatz von
Radartechnologie erfasst und vor Zusammenstößen geschützt werden.
Theoretisch können sogar Insekten in vier Kilometer Entfernung
aufgespürt werden. Nach Detektion müssen die Wetterbedingungen
analysiert werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenpralls
berechnen zu können. Im Anlassfall kann entweder die Drehzahl der
Rotorblätter verringert oder die Anlage kurzfristig außer Betrieb
genommen werden« - so eine Meldung bei pressetext.ch.
Anmerkung:
Beliebtheit wird sich diese Methode nicht erwerben - es könnten ja
Einnahmeverluste entstehen.... Aber für viel Geld von der Allgemeinheit
der Stromverbraucher forschen und so Arbeitsplätze schaffen - ist doch
auch nicht schlecht, oder?
Das langfristige Ziel sei 100 Prozent Erneuerbare Energie für Deutschland. Auf dem Weg dahin gäbe es allerdings noch einige Hürden zu nehmen - das erklärte BEE-Präsident Dietmar Schütz. Denn die alte Energiewirtschaft versuche im Vorfeld der Bundestagswahl, ihre überholte Strategie von fossil-atomaren Großkraftwerken mit aller Macht in die nächsten Jahrzehnte hinüberzuretten. »Wir werden den Menschen in den kommenden Monaten klarmachen, dass längere Laufzeiten für Atomkraftwerke und zusätzliche Kohlemeiler den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien stoppen« - so der BEE-Präsident anläßlich der neuen Vorstandswahl in Berlin am 4.5.2009. Sonst würden Klimaschutz, Versorgungssicherheit und viele tausend Arbeitsplätze in Deutschland leichtfertig aufs Spiel gesetzt... Anmerkung: Langfristige Ziele setzen, das klingt für deren Protagonisten immer gut, weil ebenso langfristig nicht kontrollierbar. Doch im Herzen Europas klingen 100% Erneuerbare Energie für Deutschland genau so selig machend, wie sein 100%iger Atomausstieg. Das Reine, Gute und Wahre kommt eben nur aus Deutschland. Alle anderen um uns herum mit ihrem Atom- und Kohlestrom sind halt die Schmutzfinken. Und wie sieht die Wirklichkeit aus? Norwegen und Niedersachsen sollen für 1 Milliarde Euro bis 2014 durch ein 570 Kilometer langes Stromkabel verbunden werden. Begründung: Austausch von Wind- und Wasserkraftstrom. Besagtes Kabel soll überschüssigen Windstrom aus Deutschland ableiten und bei Bedarf günstigen Strom aus Norwegens Wasserkraft nach Deutschland transportieren. Das macht stutzig. In Deutschland soll doch das Höchstspannungsnetz von der Nordseeküste in die Ballungsgebiete ausgebaut werden - um den 'überschüssigen' Windstrom nach Süden in das Binnenland abzuleiten. Wieso gibt es dann immer noch überschüssigen Windstrom? Aber schon wird wieder eines klar: Norwegens Wasserkraftwerke sollen bei Windstromlücken in Deutschland einspringen. Denn Wasserkraftwerke sind innerhalb von Minuten relativ schnell einsetzbar. Strom aus Norwegen - schon allein aus diesem Grund werden wir in Deutschland niemals 100% Erneuerbare Energien erreichen. Seekabel zum Austausch von Wind- und Wasserstrom - Neue Leitung durch die Nordsee verbindet deutsche Küste mit Norwegen. nwzonline.de vom 6.5.2009. Dieser Presseartikel suggeriert, daß norwegische Wasserspeicher für die schwankende deutsche Windenergie einfach so als die derzeit effizienteste Energiespeicherform zur Verfügung stehen würden. Nun, Zeitungen brauchen ja nur das berichten, was irgendwelche kompetenten Leute sagen. Das neue Seekabel wird für den europäischen Stromaustausch benötigt, kein Zweifel. Aber für Norwegens Strombezug bei saisonalen Wassermangel im Sommer und auch bei Dauerfrost im Winter. Denn das Land will sich ja mit preiswerten Strom auch wirtschaftlich weiter entwickeln. Bei sommerlichen Windmangel in Deutschland und gleichzeitigem Wassermangel in Norwegen muß das Kabel einen verläßlichen Stromaustausch aus Kern- und Kohlekraftwerken ermöglichen. So einfach ist das. Verkauft bekommen die deutschen Stromverbraucher diesen geschäftstüchtigen Handel bereits regionenweise als Ökostrom aus Wasserkraftwerken - natürlich zu einem entsprechend höheren Preis als Norwegen im Gegenzug unseren Kohle- und Kernenergiestrom bezieht. Sonst hätten sie ja selber nicht genug. Schließlich wollen wir ja auch die 100%igen Klimaschützer sein. |
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