Naturstrom-
und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm
und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit
der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer
Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden
Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Der ökologische
Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und
Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie können auch den Atomausstieg nicht
beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Wenn
nachts keine Sonne scheint, kann niemand
Solarstrom mit Windstrom mixen. Wenn der Wind nicht weht, kann niemand
Windstrom mit Solarstrom mixen.
Am 8. September 2004 wurde
das damals weltweit größte
Sonnenkraftwerk in Espenhain eingeweiht. "Die Anlage wird
künftig 1.800 Haushalte mit Elektrizität versorgen" - schrieb
die Leipziger Volkszeitung am Tag darauf. Ob sie das auch nachts
tut, berichtete sie leider nicht. Wieviel Solaranlagen
benötigen
wir, um die Haushalte Europas
zu versorgen? Oder im
winterlichen Schweden, Norwegen und Finnland?
|
Fortsetzung
im Datum aufwärts ___> klick hier 13.02.2007 |
|||
![]() ![]() ![]() ![]() Anmerkung zu diesem
Beitrag: Wenn nun Prof. Edda Müller, die Chefin der
Verbraucherschützer, steigende Lebensmittelpreise befürchtet,
dann hätte sie als Mitglied des Nachhaltigkeitsrates bereits unter
Bundeskanzler Gerhard Schröder Gelegenheit gehabt, ihre eigene
Klientel und die Politik auf die Ursache - nämlich das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hinzuweisen - samt den daraus zu
erwartenden Folgen. Unter anderem auch im April 2006, wo sie bei der
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit am Tisch des Energiegipfels
saß. Dort hätte sie u.a. darstellen können,
daß 40% der Stromkosten staatlich verfügt sind, oder
daß die Verbraucher zur Subventionierung des Wind- und
Sonnenstromes jährlich mehrere Milliarden bereitstellen
müssen. Doch für die Verbraucherzentrale des
Bundesverbandes (vzbv) lautet die Formel für ein
neues Energiezeitalter "Effizienz plus Erneuerbare".
Hier sollte Frau Müller mal erläutern, was an
Solarstromanlagen, welche nachts und bei schlechtem Wetter keinen Strom
liefern, effizient ist. Nun die Lage wird sich zwangsläufig
zuspitzen - denn
auch bei der Lebensmittelerzeugung wendet sich die Moral dorthin, wo
das Geld liegt.
Nachhaltigkeit - was ist das? Der
Rat für Nachhaltige Entwicklung definiert dies auf seiner Webseite
so: »Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte
gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu
berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also:
Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes
ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge
hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben«. Dazu
gehört für den Rat auch die Bioenergie als »Chance
für eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung«.
Die
betroffenen Energie-Landwirte werden dem Rat schon sagen, was sie unter
'effiziente Energieversorgung' verstehen.
Was steht noch so in der Zeitung?
Umweltminister Gabriel möchte die Idee der klimaneutralen
Ausgleichszahlung für Dienstreisen in der gesamten Regierung
einführen und unsere Kanzlerin unterstützt offenbar diesen
Vorschlag für den Ablaßhandel. In der "Bild am Sonntag" wies
der Umweltminister darauf hin,
daß jeder Bürger diese Möglichkeit hat. Na klar hat er
die. Zuzüglich zu jenen Ausgleichszahlungen, welche er bereits
für die massiven Dienstwagen der Regierung und für die
weltweiten 'Klimaschutzreisen' mit dem Flugzeug bezahlen darf. Im
Internet
kann er sich unter www.atmosfair.de berechnen lassen, wieviel
klimaschädliches Kohlendioxid etwa durch einen Urlaubsflug oder
eine ministerielle Dienstreise
anfällt - und hierfür einen Ausgleich zahlen, der dann in
Projekte zum Klimaschutz fließen würde. Ob man diesen
Berechnungen trauen darf? Da steckt doch bestimmt wieder ein
monetärer Dienstleister dahinter. Ähnlich wie bei den
weltweiten Klimamodellen. Welchem Klimamodell schenken Sie eigentlich
Ihren Glauben?
![]() ![]()
|
|||
11.02.2007 |
|||
![]() Solar - na klar! ist ja schließlich
die zweitschönste Sache der Welt. Und wenn auch die allgemeinen
Strompreise durch dieses System ansteigen, der individuelle Gewinn
gleicht das spielend aus. Zudem ist sich jeder selbst der Nächste!
Wie schön der hektarweite Solarspaß ist, präsentiert
Ihnen die Sonnenseite von Dr.
Franz Alt - mit Bildern, übernommen vom Solarpark Waldpolenz/Brandis
bei Leipzig.
![]() über die
Klimakatastrophe - was ist wirklich dran? Ein Bericht mit
Aufklärung. Die angebliche
Klimakatastrophe ist die wirtschaftliche Basis einer weltweiten
Religion, deren Kleriker aus dem Geldgewerbe mit weltweit gültigen
CO2-Gutscheinen gegen Bares den 'Ablaß'
verhandeln und so selber die besten Geschäfte machen. Denn
Religionen ohne stabile Finanzierungsgrundlage existieren nicht lange.
Eines sollte jedoch bedacht werden: wenn CO2 wirklich ein Schadstoff
ist, auch noch global, dann ist dieses Geschäft ungesetzlich, im
Prinzip verboten. Handel mit Schadstoffen ist nicht erlaubt. Aber was
soll's: legal - egal - illegal - sch...egal - Geld stinkt nicht. Und
das
akzeptiert inzwischen sogar der einst so unbelehrbare aber nun
gläubige Präsident aus den Vereinigten Staaten von Amerika.
![]() Notfallinfo-System für unrentable Windenergieanlagen, Subventionen, Arbeitsplätze. Ein Leserbrief zu diesem Thema. Die Installation eines Notfall-Infosystem für Windenergieanlagen (WEA) ist begrüßenswert. Denn, immer mehr Unfälle an Windenergieanlagen - Brände, Rotorbruch, Ölleckagen, Eiswurf etc. - sind zu vermelden. Aber, dass Windenergienutzung gemäß DBU-Info sich lohnt , ist zu allgemein formuliert. Windenergienutzung lohnt sich nur für die Investoren, weil sie es sich leisten können, mit viel Geld einzusteigen. Die Rechnung bezahlen alle Stromverbraucher über den Erneuerbaren-Energien-Anteil ihrer Stromrechnungen. Die Gutbetuchten unserer Gesellschaft verdienen an Otto Normal und den Sozialschwachen! Die Stromerzeugung aus Wind und Sonne ist nur "rentabel“ durch Subventionen, Steuerabschreibungen und überhöhte Stromeinspeisevergütungen. Entfallen diese Vergünstigungen, stehen alle Windräder still und die Solarenergie/Photovoltaik ist dann am Ende! Die ca. 35.000 Kohlearbeitsplätze werden wegen den zu hohen Subventionen abgebaut, die dreimal höher subventionierten 120.000 - 150.000 Arbeitsplätze in der Wind- und Solarstromindustrie - welche das erstrebte Ziel der Kohlendioxydeinsparung im Prinzip verfehlen - werden als Erfolg hingestellt! Welch ein Schwindel! Sind unsere Politiker so dumm, oder haben sie sich der fatalen, heuchlerischen Umwelthysterie - die religiöse Züge annimmt - unterworfen? Vielleicht trifft in vielen Fällen auch beides zu! Es ist höchste Zeit, dass das Erneuerbare Energiengesetz EEG abgeschafft wird. Einsparung von Kohlendioxyd durch die Erneuerbaren Energien können und werden nicht erreicht. Damit ist das eigentliche Ziel der hochsubventionierten Erneuerbaren-Energien-Wirtschaft - ein Fass ohne Boden - verfehlt! Hermann Norff, Wesel ![]() Mit einem Pfotenstreich hat er Politiker und Schauspielerinnen von den Titeln gewischt. Längst ist der Ursus maritimus zum Wappentier der Klimawarner aufgestiegen. DIE WELT von heute.
|
|||
10.02.2007 |
|||
![]() und dessen Bedeutung in Bauleitplanungs- und Genehmigungsverfahren. Von Rechtsanwalt Dr. Christian-W. Otto, Berlin. |
|||
09.02.2007 |
|||
![]() Klage eines Bubenheimer
Landwirts abgewiesen. VG Mainz Az. 3 K 194/06.MZ
1. Der
Privilegierungstatbestand des § 35 Abs. 1 Nr. 6 BauGB für
eine einem landwirtschaftlichen Betrieb zuzuordnende Biogasanlage setzt
voraus, dass die Herstellung von Biomasse nicht Primärzweck des
landwirtschaftlichen Betriebes ist.
2. Die gezielte
Herstellung von Biomasse innerhalb eines landwirtschaftlichen Betriebes
ist im Rahmen des § 35 Abs. 1 Nr. 6 BauGB zulässig. Die
Biogasanlage wird aber dann nicht "im Rahmen" eines
landwirtschaftlichen Betriebes errichtet und betrieben, wenn der
Betrieb sowohl hinsichtlich seiner Flächen wie auch hinsichtlich
der Betriebsabläufe dergestalt auf die Produktion von Biomasse
ausgerichtet wird, dass der Schwerpunkt des Betriebes auf der
Produktion von Biomasse liegt.
3. Die Anforderungen,
die sich in dem in § 35 Abs. 1 Nr. 6 BauGB enthaltenen
Tatbestandsmerkmal "im Rahmen" eines der dort genannten Betriebe
ergibt, sind vergleichbar mit den Anforderungen, ddie das Vorliegen der
Voraussetzungen des "Dienens" bei einem Teil der in § 35 Abs. 1
BauGB enthaltenen Privilegierungstatbestände ergeben.
|
|||
08.02.2007 |
|||
![]() Der
Aufruf gleicht einer Aufforderung zu einem Glaubensbekenntnis und hat
mit der Realität einer sachdienlichen Stromversorgung nichts
gemeinsam - eher mit dem Geschäftssinn einer vom Staat
geförderten Politik.
![]() Was
Klimamodelle wirklich aussagen - darüber informiert Dr. Wolfgang
Thüne in seinem kritischen Beitrag gegen einen inzwischen von
vielen Medien als unabweisbare Tatsache verbreiteten Glauben mit dem
Weltuntergang als Hintergrund - und einem Ablaßhandel als
rettendes Gegenmittel.
|
|||
07.02.2007 |
|||
![]() Laut hr-online.de möchte sie mit erneuerbaren Energien Hessen atomstromfrei machen und mit Gerätschaften für die Gewinnung von Wind- und Solarstrom die Leistungen der Blöcke A + B des Kernkraftwerkes in Biblis ersetzen. Für den Elektriker stellt sich da unvermittelt die Frage, welche Leistungen damit gemeint sind: die installierten oder die produktiven Leistungen? Die Bibliser Blöcke A + B bringen zusammen eine produktive Nettoleistung von 2.407 MW ins Netz. Wie bei Wärmekraftwerken gilt auch für sie die Regel: installierte Leistung = produktive Leistung, zu jedem gewünschten Zeitpunkt abrufbar. Gänzlich anders ist das mit Wind- und Solarkraftwerken. Deren Leistungsangaben repräsentieren stets den installierten und nicht den produktiven Wert. Der Unterschied läßt sich vergleichsweise am Beispiel eines Autos leicht erläutern. Steht es ungenutzt in der Garage oder auf dem Parkplatz, bzw. wird es in der Werbung vorgeführt, dann sind 100 PS der installierte Wert. Erst wenn es auf der Straße unterwegs ist, liefert es seine produktive Leistung, deren Höhe vom Fahrzeuglenker bestimmt wird. Die produktive Leistung kann hierbei von Null bis zum Maximalwert - dem installierten Wert - schwanken und wird bedarfsgerecht eingesetzt. Bedarfsgerechtes Autofahren bestimmt unser Leben, und daher ist - außer weltfremden Ideologen - noch niemand auf die Idee gekommen, dieses auf das von Sonne und Wind dargebotsmäßige Autofahren umzustellen und sich mit solarbetriebenen Fahrzeugen fortzubewegen, bzw. das wirtschaftliche Leben daraufhin einzurichten. Die Nutzung solarbetriebener Autos wäre kein technisches Problem, gäbe es die Unvereinbarkeit zwischen dem solaren Leistungsangebot und der menschlichen Leistungsnachfrage nicht. Dieses Problem macht sich besonders im Winter bemerkbar, wo das solare Leistungsangebot am geringsten und die menschliche Leistungsnachfrage am größten ist. Das Dilemma des wetterabhängigen Leistungsangebotes mit der zeitlich verschiendenen Leistungsnachfrage (im Fachjargon die "Phasenverschiebung") hat der Mensch mit Hilfe von steuerbaren Wärmekraftwerken gelöst (man bedenke, auch Autos haben eine Wärmekraftmaschine unter der Haube) und sich so den gegenwärtigen Lebens- und Entwicklungsstand gesichert. Will nun die SPD die bedarfsgerecht lieferbare Leistung eines unliebsamen Wärmekraftwerkes gegen eines ihrer Lieblingskraftwerke austauschen, so klappt dies eben nur, wenn es genauso funktioniert. Andernfalls sollte sie auch mit der Forderung antreten, doch aus Gründen des Klimaschutzes die mit Wärmekraftmotoren angetriebenen und bereits dezentral betriebenen Autos gegen solar- und windstrombetriebene auszutauschen. Mit dem Anspruch, das Kernkraftwerk in Biblis gegen Wind- und Solarstromanlagen zu ersetzen, kann die SPD nur bei fachlich unbedarften und hörigen Menschen einer angstmachenden Politk punkten, um auf diese Weise 'demokratische' Mehrheiten zu finden. Darauf scheint es ihr anzukommen. Daß eine jeden Abend untergehende Sonne sämtliche exorbitant teuren Solarstromanlagen abschaltet und damit deren jeweilige Leistung von einem zufälligen und tageslichtabhängigen Leistungswert auf Null herab regelt, daran erinnert die Volkspartei mit dem Wörtchen 'sozial' im Namen nicht. Würden in Hessen Solarstrom-Großanlagen mit insgesamt 2.407 MW installiert - wozu ca. 2.500 ha Freiflächen erforderlich wären, dann hätten sie zwar die installierte Leistung des KKW in Biblis ersetzt, aber nicht deren produktive Leistung. Die Sonne läßt es nicht zu. Nun könnte man auch noch Windkraftanlagen mit 2.407 MW in die Landschaften dazu stellen. Da Wind und Sonne aber nicht im Sinne der Stromverbraucher kooperieren, ergibt das nur einen Gerätemix und keinen bedarfsgerchten Leistungsmix. Das Ergebnis dieser Kombination wären an einem wind- und sonnenarmen Tag wie heute ein stromarmes Hessen und würde letztlich dazu führen, daß Hessen elektrische Energie über Hoch- und Höchstspannungsleitungen einführen müßte. Zum Beispiel aus Frankreich, wo sich die dortigen Stromversorger ins Fäustchen lachen und den Strompreis für die dummen Hessen kräftig anheben würden. Unsere Schweizer Nachbarn würden da gewiß auch gerne aushelfen - mit 'Ökostrom' aus Wasserkraft, gewonnen aus ihren Pumpspeichern, welche sie zuvor mit billigem französischem Atomstrom gefüllt haben. Hier soll einmal
daran erinnert werden, daß einst im Jahr 1981 die hessische SPD
einen Beschluß gefaßt hatte, in Biblis noch einen KKW-Block
C zu errichten. Vielleicht sollten ihre Experten mal nachschauen, ob
der Platz dafür heute noch frei ist und sich brauchbare Gedanken
über die zukünftige Stromversorgung machen und nicht
ständige Suggestionen über das baldige Ende der Kohle
verbreiten. Es ist abzusehen, daß wir bald froh sein werden,
daß es in Deutschland noch für lange Zeit Kohle geben wird.
Das SPD-Programm wird dazu führen, daß der Netzausbau auf
Kosten der Endverbraucher für die vielen Einzelanlagen nicht
reduziert sondern erweitert werden muß und die
Wärmekraftwerke trotzdem bleiben oder durch neue und moderne
ersetzt werden.
SPD wirbt für atomfreies Hessen Bleibt nun
noch die Frage, wie die gegenwärtige Regierungspartei CDU mit
diesem
Nonsensprogramm der SPD argumentativ umgeht: wird sie in der Lage sein,
im kommenden Wahlkampf inhaltliche und bürgerverständliche
Aussagen gegen diesen Unsinn vorzutragen oder wird sie lediglich mit
Allgemeinpolemiken und plakativ porträtierten
Schönheitswettbewerbern dagegen antreten?
![]() »Hintergrund für diese politische
Einflussnahme ist die Tatsache, dass von der NRW-Justiz seit 1999 ein
solarkritisches Sachverständigen-Gutachten unterschlagen wird, was
vom LG Bochum im Jahre 1998 selbst in Auftrag gegeben worden ist. Das
solarkritische Ergebnis dieses Gutachtens passte aber bis heute nicht
in das "Konzept" der herrschenden Klasse, so daß ... « Weiter
im Presseanzeiger.de 07.02.2007
|
|||
06.02.2007 |
|||
![]() Teilerfolg gegen Windkraft
Beschluß der südhessischen Regionalversammlung. Sie will keine Vorrangflächen für Rotoren im Geopark - Regierungspräsidium prüft bis 2008 ... Darmstädter Echo vom 06.02.2007. Interessant ist hierbei die Feststellung des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), »welcher die Ablehnung der Vorrangflächen als "ideologisch verblendete Entscheidung zu Lasten des Klimaschutzes" bezeichnete. Der Landrat müsse sich die Frage gefallen lassen, warum ein Atomkraftwerk wie Biblis die Schönheit der Landschaft weniger beeinträchtige als ein Windpark bei Bürstadt«. Für den BUND ist das ist keineswegs eine intelligente Frage - kann man dazu nur anmerken und die Gegenfrage stellen: was hat ein Windpark mit einem Kernkraftwerk zu tun? Schließlich geht es um die Stromversorgung eines industriell geprägten Raumes über Südhessen hinaus. Beide erzeugen Strom - richtig, und beide greifen in das Landschaftsbild ein. Das Kernkraftwerk vollbringt dies aber verläßlich für Südhessen, sogar einschließlich der Aktivitäten des Umweltverbandes. Dagegen nutzt der Windpark als ein elektrotechnisches Anhängsel und nicht als autarker Stromerzeuger die Infrastruktur des Kernkraftwerkes - jene von dort auch nach Bürstadt abführenden Hochspannungsleitungen. Wer keine Kernenergie mag muß sich vom ideologisch verblendetem Klimaschutz verabschieden und für den Rhein-Main-Neckar-Ballungsraum auf Kohle setzen. So einfach ist das. Man bedenke zudem die notorische Windarmut im Oberrheinbecken. Die daraus abzuleitende 'Stromarmut' müßte dann wohl mit Holzkraftwerken etc. aus dem Geopark Odenwald kompensiert werden, oder? Dem BUND scheinen die Dimensionen nicht klar zu sein. Daher könnte der angesprochene Landrat ebenso einfach gegenfragen: Ob der BUND bei seinen Abwägungsgedanken schon einmal darüber nachgedacht hat, wie man für eine verläßliche Güterversorgung bei gleicher Leistungserbringung schwergewichtige Lastkraftwagen gegen Fahrräder austauschen könne, was (nebenbei erwähnt) bei vielen Speditionen eine Menge Arbeitsplätze schaffen würde. ![]() ![]() Die Phantasien des mit EE-Preisen hochdekorierten Präsidenten aus der regenerativen Branche und Mitglied des SPD-Parteivorstandes liegen mit den praktizierten Realitäten jedoch weit auseinander. Während Dr. Scheer seine Leute auf den Abbau von Hochspannungsmasten und -leitungen einstimmt, planen die Praktiker aus der Starkstrombranche, wie es demnächst eigentlich erst richtig mit dem Ausbau los gehen könnte und was dabei zu tun und zu beachten sei, um das länderübergreifende Problem "Engpaßmanagement - Intra-Day-Handel - Windenergie" zu bewältigen. Die folgenden Zeilen mögen dies verdeutlichen. Wie das mit wegen der Windenergie abgebauten Hochspannungsleitungen funktionieren soll, dafür dürfte sich bei der angekündigten Veranstaltung mit Sicherheit kein Dozent finden. Vielleicht sollte Dr. Scheer daran teilnehmen und die Anwesenden darüber aufklären, wie man ein bundesweites Engpaßmanagement mittel EE-Anlagen ohne Hochspannungsleitungen bewerkstelligt. Als seine Begleiterin wäre noch die eloquente südhessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti zu empfehlen, welche gleichzeitig das von Dr. Scheer verifizierte 'EE-Energiemanagement' als Teil ihres Landtagswahlprogrammes für das nächste Jahr dort vorstellen könnte. Einladung der Energietechnischen
Gesellschaft im VDE (ETG)
Die
Abbildung zeigt den Verlauf der Autostrecke zwischen
den genannten Orten Beauly und Denny
![]() Big guns target green power pylons Gewichtige Personen zielen gegen die Grünstrom-Masten. Sie bezeichnen sich als die "Beauly-Denny Landscape Group", eine Allianz, bestehend aus "National Trust for Scotland", "John Muir Trust", "Ramblers Association", "Association for the Protection of Rural Scotland", "Mountaineering Council of Scotland" and "Scottish Wild Land Group". Unterstützt werden sie von Adeligen, leitenden Politikern und Sportstars, welche glauben, daß die 600 neuen Strommasten Wunden in ihre Landschaft schlagen. Sie plädieren für eine Verlegung der Leitung in den Boden. |
|||
04.02.2007 |
|||
![]() Beispiel: Im Schweinfurter Land, der unmittelbaren Umgebung des Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld, gibt es eine Menge Solarstromanlagen. Wer meint, mit dem daraus in das E-Netz eingespeisten Strom CO2-Vermeidung zu betreiben, irrt sich, bzw. unterliegt einer offiziell verbreiteten Täuschung. Sofern überhaupt wirksam, dann stehen sich im Netz zwei CO2-freie Erzeuger gegenüber - Solarstromanlage gegen ein CO2-freies Kernkraftwerk. Was gegebenenfalls auch für Windkraftanlagen gilt. Nach den Regeln der Elektrotechnik nimmt elektrischer Strom aus einem Kraftwerk stets den kürzesten Weg zum Verbraucher. Die Umgebung von Schweinfurt etc. ist also bereits mit CO2-freiem Strom bedient. Die Wahrscheinlichkeit, daß - überhaupt in Bayern - Strom aus Solar- und Windkraftanlagen im Umkreis eines Kernkraftwerkes Kohlestrom aus Nordrhein-Westfalen verdrängt, dürfte eher gegen Null gehen. Bei der gebotenen Prüfung, ob eine Abweichung vom Grundsatz des Schutzes der Natur zulässig ist, muß in diesen Fällen der Vorhabensträger den Nachweis erbringen, daß zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses die Durchführung des Vorhabens erfordern. Das öffentliche Interesse an einer CO2-freien Stromversorgung mit Wind- und Solarstromanlagen kann an solchen Stellen oder Standorten (KKW-Umgebung) nicht nachgwiesen werden - weil weder meßbar noch wirksam - und dem öffentlichen Interesse des Natur- und Landschaftsschutzes ist daher der Vorrang einzuräumen. Kommentierung des Urteils von Moeller-Meinecke.de: 1. Der Bau der Bundesautobahn A 143
(Westumfahrung Halle) kann bis auf weiteres nicht fortgesetzt
werden. Eine gegen dieses Vorhaben gerichtete Klage eines
Naturschutzvereins hatte beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
insoweit Erfolg. Gegenstand der streitigen Planfeststellung ist im
Wesentlichen ein etwa 12 km langes Teilstück der A 143, das im
Naturpark "Unteres Saaletal" zwei Schutzgebiete nach der
europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie)
queren soll ("Muschelkalkhänge westlich von Halle" und
"Porphyrkuppenlandschaft nordwestlich Halle"). Die A 143 ist im
gesetzlichen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen als
"vordringlicher Bedarf" aufgeführt und gehört zu den
"Verkehrsprojekten Deutsche Einheit". Fertig gestellt ist bislang das
südliche Teilstück der A 143 von der A 38 bis zur
Anschlußstelle Halle-Neustadt (Knotenpunkt mit der B 80).
2. Die Baustopp-Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Das
Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, daß die
Planfeststellung trotz darin vorgesehener konfliktmindernder
Maßnahmen (z.B. dem Bau von Grünbrücken im Bereich der
FFH-Gebiete) bislang nicht den Anforderungen des europäischen
Naturschutzrechts genüge. Die Querung von FFH-Gebieten durch eine
Autobahntrasse löse ein strenges Schutzsystem aus, dessen
Einhaltung der umfassenden gerichtlichen Kontrolle unterliege. Der
Träger des Vorhabens habe in einer
FFH-Verträglichkeitsprüfung unter Berücksichtigung der
besten einschlägigen wissenschaftlichen Erkenntnisse den Nachweis
zu führen, daß eine Beeinträchtigung der
Erhaltungsziele der FFH-Gebiete ausgeschlossen sei. Im Grundsatz
könnten dabei zwar auch Schadensminderungs- und
Schadensvermeidungsmaßnahmen zum Schutz der FFH-Gebiete
berücksichtigt werden. Verbleibende Zweifel hinsichtlich der
Wirksamkeit dieser Maßnahmen gingen aber zu Lasten des Vorhabens.
Bestehen aus
wissenschaftlicher Sicht vernünftige Zweifel an der
Tragfähigkeit der Risikoeinschätzung oder des vorgesehenen
Risikomanagements, darf die Verträglichkeitsprüfung - so das
Gericht - nicht mit einem positiven Ergebnis für das Vorhaben
abgeschlossen werden. Vielmehr könne das Vorhaben dann nur
aufgrund einer Abweichungsprüfung zugelassen werden. Dabei
müsse der Nachweis erbracht werden, dass zwingende Gründe des
überwiegenden öffentlichen Interesses die Durchführung
des Vorhabens erforderten, denen durch eine die FFH-Gebiete weniger
oder gar nicht beeinträchtigende Alternativlösung nicht
genügt werden könne. Außerdem müßten alle
notwendigen Ausgleichsmaßnahmen zur Sicherung des Zusammenhangs
des europäischen ökologischen Netzes "Natura 2000" ergriffen
werden. Seien in der FFH-Verträglichkeitsprüfung nicht zu
sämtlichen sich konkret abzeichnenden Risiken die besten
einschlägigen wissenschaftlichen Erkenntnisse abgerufen,
dokumentiert und berücksichtigt worden, "infizierten" derartige
Mängel notwendig auch eine nachfolgende Abweichungsprüfung.
In Anwendung des im
Fachplanungsrecht anerkannten Grundsatzes der Planerhaltung sei im
beschränkten Umfange zwar eine Fehlerheilung noch im gerichtlichen
Verfahren möglich. Der FFH-Verträglichkeitsprüfung
anhaftende Ermittlungsdefizite könnten regelmäßig aber
nicht durch nachträglichen Vortrag im Prozeß aufgefangen
werden, sondern erforderten ein ergänzendes Verfahren. Ein solches
Verfahren habe das beklagte Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt hier
hinsichtlich des - im Planfeststellungsbeschluß nicht behandelten
- Artenschutzes für Fledermäuse bereits eingeleitet. In
dieses Verfahren und die daraufhin ergehende Entscheidung werde nunmehr
auch der Gebietsschutz nach der FFH-Richtlinie einzubeziehen sein,
soweit die gerichtliche Überprüfung zu Beanstandungen
geführt habe. Dementsprechend sei der
Planfeststellungsbeschluß für rechtswidrig zu erklären
und außer Vollzug zu setzen. BVerwG 9 A 20.05 - Urteil vom 17.
Januar 2007
3. Die Bedeutung für die Praxis Das BVerwG bestärkt
mit der Entscheidung den hohen Rang des europäischen
Naturschutzrechts für Infrastrukturplanungen. Das von einer
Planung ausgehende Risiko für Flora - Fauna - Habitatschutzgebiete
bedarf einer sehr sorgfältigen Prüfung.
(1) Schon
vernünftige Zweifel an der Tragfähigkeit der
Risikoeinschätzung oder des vorgesehenen Risikomanagements zwingen
die Planfeststellungsbehörde dazu, die
Verträglichkeitsprüfung nicht mit einem positiven Ergebnis
für das Vorhaben abzuschließen.
(2) Bei der dann
gebotenen Prüfung, ob eine Abweichung vom Grundsatz des Schutzes
der Natur zulässig ist, muß der Vorhabensträger den
Nachweis erbringen, daß zwingende Gründe des
überwiegenden öffentlichen Interesses die Durchführung
des Vorhabens erfordern.
(3) Weiter muß der
Vorhabensträger durch eine sorgfältige Prüfung von
Alternativen nachweisen, daß durch eine die FFH-Gebiete weniger
oder gar nicht beeinträchtigende Alternativlösung der
Konflikt nicht zu lösen ist.
(4) Außerdem
müssen alle notwendigen Ausgleichsmaßnahmen zur Sicherung
des Zusammenhangs des europäischen ökologischen Netzes
"Natura 2000" vom Vorhabensträger ergriffen werden.
(5) Sind in der
FFH-Verträglichkeitsprüfung nicht zu sämtlichen sich
konkret abzeichnenden Risiken die besten einschlägigen
wissenschaftlichen Erkenntnisse abgerufen, dokumentiert und
berücksichtigt worden, "infizierten" derartige Mängel
notwendig auch eine nachfolgende Abweichungsprüfung.
Damit ist der Rahmen
für einen strengen Schutz des europäischen ökologischen
Netzes "Natura 2000" vom BVerwG gesetzt worden.
![]() ![]() Rumor: Al Gore to be nominated for the Nobel Peace Prize: the Mother Theresa of the climate. Except that Mother Theresa gave of herself unselfishly while Gore asks for $120,000 for a lecture. |
|||
03..02.2007 | |||
![]() Entwicklung der Steinkohlesubventionen und der inhärenten Subventionen der regenerativen Energien mittels dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von Prof. Dr. Ing. Helmut Alt ![]() Aus Gründen der Subventionsbelastung
ist das Ringen um die Steinkohlesubvention unverständlich. Die
Steinkohlesubvention ist zum Ausgleich der höheren
Produktionskosten der deutschen Steinkohle mit 150 €/t gegenüber
der Importkohle mit 60 €/t erforderlich. Mit dem spezifischen
Energieinhalt der Steinkohle von 8,14 kWh/kg und einem
Kraftwerkswirkungsgrad von 45% ergeben sich die Primärenergie -
bezogenen Stromerzeugungskosten zu:
![]() Dieser Subventionsbedarf ändert sich mit der jeweils zugestandenen Menge deutscher Steinkohle-Stromproduktion. Für die Kalkulation der gesamten Stromerzeugungskosten aus Steinkohlekraftwerken kommt der Fixkostenanteil für den Kapitaldienst von rd. 2 Ct/kWh hinzu, so daß sich die Stromerzeugungskosten aus diesen Kraftwerken zu 6,1 Ct/kWh für deutsche Steinkohle bzw. 3,6 Ct/kWh für Importkohle ergeben, bei planmäßiger Verfügbarkeit der elektrischen Energie zur Höchstlastzeit. Im Vergleich dazu betragen die Stromerzeugungskosten aus den regenerativen Energien Wind rd. 9 Ct/kWh und aus Sonnenenergie über 50 Ct/kWh bei nur dargebotsabhängiger Verfügbarkeit und ohne reelle Aussicht nennenswerter Kostendegression, diese sind jedoch CO2-freie Energien. Dies zeigt die wirtschaftliche Problematik. ![]() ![]() ![]() Kraftwerk rechnet sich Laut Vorlage des KMW-Vorstandes zur Aufsichtsratssitzung am 9. Februar beantragt der Vorstand, das Investitionsbudget "für ein Kohleheizkraftwerk mit einer Leistung von ca. 823 Megawatt auf rund 1,2 Milliarden Euro" zu erhöhen.... Wiesbadener Tageblatt vom 03.02.2007. ![]() |
|||
01.02.2007 |
|||
![]() MAIN
CAUSE 1: Non fulfillment
of the «N-1» criterion - keine ausreichende
Erfüllung des n -
1-Kriteriums und begründet dies wie folgt: »The N-1
criterion is a basic operation principle in UCTE; it is of major
importance to prevent disturbances. This rule requires that any single
loss of transmission or generation element should not jeopardize the
secure operation of the interconnected network, that is, trigger a
cascade of line trippings or the loss of a significant amount of
consumption«.
Die Erfüllung des (n - 1)-Kriteriums
ist die grundlegende Verpflichtung aller am Übertagungssystem
beteiligten Netz- und Kraftwerksbetreiber. n - 1 (n minus 1) bedeutet,
daß bei Ausfall eines Generators oder einer Leitung (bzw. eines
Systems) die verbleibenden Anlagen die dadurch auf sie hinzukommende
Mehrlast übernehmen können. Schlichtes Beispiel: Fällt
in einem Verbund aus zehn (n) dezentral im Land verteilten Kraftwerken
störungsbedingt eines (-1) aus, dann müssen die restlichen
neun so bemessen sein, daß sie die Last weiterhin
unterbrechungsfrei übernehmen können. Das funktioniert
geschickterweise dann auch so, daß Stromverbraucher den Ausfall
eines Kraftwerkes garnicht bemerken. Was für Kraftwerke gilt, gilt
auch für das Leitungssystem im Ü-Netz. Schaltet eine Leitung
störungsbedingt ab, dann muß der Lastfluß ohne
Unterbrechung auf den anderen Leitungen sichergestellt bleiben.
Vorraussetzung für das Funktionieren dafür ist, daß die
beteiligten Anlagen nicht bereits an ihrer Leistungsgrenze arbeiten,
also Reserveleistung für die Kompensation eines anderweitigen
Störungsfalls beinhalten. Auf obiges Beispiel angewendet: Alle
zehn Kraftwerke sind nur zu 90% ausgelastet, 10% Leistungsvorhaltung
dienen der Reserve.
Die dauerhafte Einhaltung des (n - 1)-Kriteriums setzt voraus, daß Kraftwerks- und Netzausbau mit einander harmonieren. Mit dem Ausbau der Windkraft war dies in der Vergangenheit keineswegs erfolgt. Das System der Windkraftanlagen mit derzeit ca. 20.000 MW installierter Leistung - mehr als sämtliche derzeit bei uns in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke - wurde ohne den dafür notwendigen Netzausbau sukzessive einfach integriert. Das hat zwar die Zahl der örtlich dezentral verteilten Kraftwerke kräftig erhöht, damit aber keineswegs das (n - 1)-Kriterium verbessert. Auch deswegen nicht, da sie nicht autark arbeiten. a) Windkraftwerke sind im Störungsfall, wenn deswegen von verbleibenden Systemen schlagartig Mehrleistung angefordert wird, nicht (n - 1)-fähig. Sie liefern immer nur die jeweils den örtlichen Windverhältnissen entsprechende Leistung und können daher bei Bedarf nicht plötzlich mehr abliefern (Reserve ausfahren). Im ungünstigen Fall befinden sie sich gar im Stillstand. Erhöhung oder Erweiterung der Netz- und Versorgungssicherheit macht nur Sinn mit autarken (nicht autonomen) Kraftwerken, deren im Bedarfsfall notwendige (Mehr)Leistungen von Netzleitstellen angefordert werden können. Mit dem Begriff 'Autonomie' geht Dr. Hermann Scheer, der SPD-Energieexperte, hausieren. In seinem Buch "Energieautonomie - Eine neue Politik für erneuebare Energien" meint er offensichtlich, den gesellschaftspolitischen Begriff 'Autonomie' gegen den technisch funktionalen 'Autarkie' in der angewandten Elektrotechnik austauschen zu müssen. Daran wird bereits erkennbar, daß er als Wirtschaftler und Sozialpolitiker überhaupt nicht begreift, worum es in der technischen Praxis geht. Die Praxis zeigt nämlich, daß sich die vielen Windkraftwerke zur unkalkulierbaren Belastung des Netzes entwickelt haben und nicht zu dessen Entlastung. Was sich mit dem hektarweiten Ausbau von Fotovoltaikanlagen zusätzlich verschlimmert. b) Kraftwerksausbau und Netzausbau verliefen mit dem Aufstellen tausender Windkraftanlagen disharmonisch - das wurde von der Politik lange ignoriert und mißachtet, so lange, bis es darum ging, die gewaltigen Offshore-Leistungen ans Netz zu bringen (Stichwort: dena-Gutachten). Auch Übertragungsleitungen müssen zwecks Erfüllung des (n - 1)-Kriteriums redundant - im techn. Sinne - mehrfach vorhanden sein. Bei der Privilegierung der Windkraftanlagen im Baugesetzbuch wurde aber taktischerweise vergessen, den Bau der ebenfalls dafür notwendigen Übertragungsleitungen zu privilegieren. Dies hätte wohl einen Aufschrei aller akkreditierten Natur- und Umweltschützer, sowie von autonomen Bürgerinitiativen und Fanatikern aus diversen anderen Szenerien nach sich gezogen, welche schließlich schon in den 80er und 90er Jahren gegen die Hochspannungstrassen - als Krakenarme der Kernkraftwerke - angetreten waren (Stichwort: Gorleben, Brokdorf, Wackersdorf). Zurück zum
UCTE-Bericht: »On November 4, after switching-off the 380
kV double circuit line
Conneforde-Diele, the E.ON Netz grid (including some of its tie-lines)
was not in “N-1” secure conditions. This violation of the N-1criterion
has been identified by the
Investigation Committee as the first main cause of the disturbance«.
Dieser Satz impliziert, daß während der Schiffspassage die
von Conneforde über die Ems nach Diele führenden - doppelt
vorhandenen - Stromkreisleitungen abgeschaltet wurden. Im Klartext:
für diesen spezifischen Fall mußte aus
Sicherheitsgründen auch zwangsläufig die redundante, der
Reserve dienende Leitung mit abgeschaltet werden - weil sie beide an
einer Stelle die Ems überqueren. Dies hatte ausgereicht, das
E.ON-Netz nicht mehr (n - 1)-sicher zu halten, wie die
Untersuchungskommission vermerkt. Die Folge war ja damals auch,
daß sich der im Nordosten Deutschlands produzierte Windstrom
für seinen nach Westen führenden Weg eine andere Leitung
suchen mußte - über an der Grenzbelastung fahrende
Leitungen eines anderen Betreibers - RWE, diese überforderte und
die Schutzmaßnahmen in Form automatischer Abschaltungen greifen
ließen. E.ON hatte als Hauptursache seine (n - 1)-Verpflichtung
verletzt, so schließlich ein Konsens im Bericht (This violation of the N-1 criterion has
been identified by the Investigation Committee as the first main cause
of the disturbance).
Als weiterer Hauptgrund wird eine unbfriedigende Koordination der Ü-Netzbetreiber untereinander bemängelt. Die nach dem Abschalten der Leitung von Conneforde nach Diele mit dem Nachbarn notwendigen Absprachen zwecks Umleitung des Stromflusses seien nicht ausreichend gewesen. (»MAIN CAUSE 2: Insufficient inter-TSO co-ordination. Inter-TSO co-ordination is crucial to maintain the security of the system. This co-ordination is exercised at different time horizons: from long term planning to real time operation. The co-ordination actions of E.ON Netz towards neighboring TSOs were not sufficient after the outage of the Conneforde-Diele line was rescheduled«). TSO = Transmission System Operator (Übertragungsnetzbetreiber). Abschnitt 6 des Berichts (Analysis of other critical factors) führt "Generation-related issues" als weitere
kritische Umstände auf - erzeugungsbedingte Sachverhalte. Und da
spielte gemäß den Erkenntnissen der Gutachterkommission
neben anderen unzureichenden Kenntnissen über die am Netz
arbeitenden Erzeugungsanlagen die Windstromerzeugung ihre
maßgebliche Rolle bei der unbeherrschten Kontrolle des
Übertragungsnetzes.
»These
are examples of insufficient TSO control over the generation behavior.
The TSO control usually applies to generation connected to the
transmission grid since traditionally the generation connected to the
distribution grids has not had a significant impact on the power system
as a whole. However, the recent rapid development of dispersed
generation, mainly wind farms, has changed the situation dramatically.
The wind generation in some areas significantly influences the
operation of the power system due to its high share in the generation
and intermittent behavior dependent on weather conditions. The negative role of wind generation
performance on November 4 was evident. Due to uncontrolled
behavior of wind generation it was not possible to maintain a
sufficient power exchange balance in some German control areas (VE-T,
East part of E.ON Netz) after split. Fortunately, these control areas
were connected to control areas of Poland and the Czech Republic where
the absorption of the “unintentional” wind generation was possible by
decrease of the power output of thermal generation (however creating
additional critical network problems)«.
Die von der Politik getroffenen
Schlußfolgerungen sind bekannt: Ausbau der
Höchstspannungstrassen im großen Stil samt den dafür
notwendigen Kupplungen für den grenzüberschreitenden
elektrischen Energiefluß. Den Windstromerzeugern zuliebe
einerseits - während die konventionellen Kraftwerke andererseits
trotzdem am Netz bleiben müssen. Verbraucher erhalten daher keinen
besseren Strom, auch wenn er schwärmerisch als 'sauber' oder auch
als 'grün' bezeichnet und von geschäftstüchtigen
Fondsmanagern für das 'gute Gewissen' angeboten wird. Verbraucher
werden sogar aufgefordert, Strom zu sparen! Welch ein Widersinn.
|
|||
31.01.2007 |
|||
![]() Am 1. Feb 2007: Nehmt teil an der weltweit größten Bewegung gegen den Klimawechsel! Energie ausschalten! Von 19:55 bis 20:00 Uhr. Verschiedene Naturschutz-Organisationen senden eine Aufforderung an alle Bewohner unseres Planten und werben für fünf "Schweigeminuten". Jeder soll Licht, Strom und sonstiges ausschalten, zwischen 19.55 und 20.00 Uhr. Fünf Minuten, nicht nur um Energie zu sparen, sondern besonders, um die Bevölkerung, die Medien und Politiker auf die tägliche Energieverschwendung aufmerksam zu machen. Ein Akt, der nur 5 Minuten dauert, der nichts kostet, der aber der Regierung zeigt, daß die Klimakatastrophe ein schwerwiegendes Thema der Weltpolitik sein sollte. Warum dieses Datum? Am ersten Februar veröffentlicht die UNO die neuesten Erkenntnisse zum Thema Klimawechsel! Anmerkung: Für Solarstrombetreiber ist die Uhrzeit gut gewählt. Zu diesem Zeitpunkt scheint keine Sonne mehr, da sind die Solarstromanlagen sowieso außer Betrieb. Und wenn alle Stromverbraucher abschalten, dann schalten auch alle Windräder und Biokraftwerke ab. Ob den Betreibern das recht ist? Da stellt sich noch die Frage, ob sich ein Klimawandel daran orientiert und beginnt, in die richtige Richtung zu wechseln? Und die Politiker? Die lachen sich ins Fäustchen ob dieser Blödheit. Und die Medien hätten wieder eine Story über den 'globalen Stillstand'. Der partiell geistige Stillstand diverser Leute hat ja längst begonnen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Sachsen-Anhalt bleibt auf Windstrom sitzen An diesem Einzelbeispiel wird der Mangel an einer gesamtdeutschen Konzeption für die elektrische Stromerzeugung sichtbar. Jeder, der genügend investieren kann, kann auch soviel Anlagen zur Stromerzeugung in die Landschaften stellen, wie er will. Sogar privilegiert! Auf Verbraucherinteressen muß keine Rücksicht genommen werden, die sind per EEG eh zum Bezahlen verdonnert. Ob sie den Strom, welcher ihnen keine Vorteile bringt, wollen oder benötigen, spielt heirbei keine Rolle. Man stelle sich einmal vor, die Autoindustrie würde gleichermaßen wie die EE-Industrie subventioniert! Und wie war das einst mit der Landwirtschaft? Weil deren Produkt, die Milch hoch subventioniert wurde, hatten wir europäische Butterberge und Milchseen. Die Butter wurde aufwändig in riesigen Kühlhäusern gespeichert, um dann irgendwann in 3. Weltländer verschoben zu werden. Nun, man übt sich ja bereits an schwierigen Überlegungen, wie man den Windstrom spreichen kann. Z.B. in ehemaligen unterirdischen Salzkavernen oder ähnlichen Gewölben - im Aggregatzustand einer hochkomprimierten Preßluft. Auch davon haben Verbraucher keinen Nutzen - nur die Erzeuger. ![]() Energieüberschuß erzwingt Netzausbau Teure Windkraft: Sachsen-Anhalt droht Stromkosten-Explosion. In den vergangenen neun Jahren hat sich die Zahl der Windkraftanlagen in Sachsen-Anhalt etwa verzehnfacht. Zum Jahresende drehten sich über 1.700 Windräder im Land. Bei einer installierten Leistung von 2.533 Megawatt zum 31. Dezember 2006 belegt Sachsen-Anhalt nach Niedersachsen (5282 MW) und Brandenburg (3128 MW ) in Deutschland den dritten Platz. ... weiter lesen in der Volksstimme. ![]() »Wozu braucht ihr denn so viele Windmühlen?« Und auch noch 182 Meter hoch! Kaum zu zählen sind die vielen Windkrafträder, die sich mittlerweile in Sachsen-Anhalt drehen. Und noch immer entstehen neue Windparks. So etwa im Bördedorf Biere bei Schönebeck. Gegner und Befürworter der Windräder liefern sich dort einen erbitterten Streit. Um Ökostrom geht es dabei kaum, sondern um viel Geld und private Interessen... Mehr als 1.000 Unterschriften dagegen. Über den 'Klimperfaktor' Windräder und über die 'Hamsterwanderung' in der Volksstimme weiter lesen... ![]() Zwergfledermäuse, Kleinabendsegler und Breitflügelfledermäuse sind für den Bundesverband Windenergie lediglich ein neues Argument für Gegner von Windkraftanlagen. |
|||
30.01.2007 |
|||
![]() ![]() Gearbox
fault halts wind turbines - Repair work is due to begin this week on a
wind farm off the coast of Kent which has seen a third of its turbines
grind to a halt since early December. Of the 36 turbines erected off
Herne Bay - on the Kentish Flats - 12 have experienced gearbox
problems.
Four have been repaired but the others
have been running at reduced efficiency pending a break in the weather.
The Danish firm Vestas, which owns and maintains them, said the high
failure rate was unusual. Problem investigated. "Unfortunately, the
weather situation has not allowed us to access the turbines to restart
them, and repair the remaining gearboxes," said Anders Soe-Jensen, head
of offshore operations for Vestas.
The turbines have been operating on the
site since August 2005, providing power to houses in Whitstable, Herne
Bay, and Canterbury. Mr Soe-Jensen said it was the first time the wind
farm had experienced gearbox problems, and the cause was under
investigation. He added that, weather permitting, all 36 turbines
should be working normally by the end of February. www.bbc.co.uk/
. Abb.:
Spuren von aus dem Getriebe austretendem
Öl
![]() DEATH OF BUZZARD IN TURBINE BLADES A Shocked busload of nuclear workers witnessed the death of a buzzard after it flew into one of the wind turbines at Forss. ... Die 'slaughterhouses for birds' in den schottischen Highlands heißen bei uns 'Vogelshredder'. Auch dort tragen sie zum landesweiten Hochspannungsnetzausbau bei - für Großvögel eine weitere Gefahr. Wer meint, Vögel würden grundsätzlich die Gefahr sehen, erkennen und ihr ausweichen, wird sich täuschen. Vergleichbar mit Hunden, Katzen oder Wildtiere, welche zwar ein Fahrzeug bemerken, sich deshalb der Gefahr, die ihnen beim Überqueren der Straße droht, aber nicht bewußt sind und mangels Überleben daher keinen Lernerfolg erzielen können. |
|||
29.01.2007 |
|||
![]() BMU-Pressedienst Nr. 024/07
BdSt-Newsletter vom 22. Januar 2007-
Auszug: »In diesem Jahr wird der Staat
voraussichtlich 514,1 Milliarden Euro
Steuern einnehmen. Das hat der Arbeitskreis Steuerschätzung in
seiner
jüngsten Sitzung im November 2006 prognostiziert. In jeder Sekunde
zahlen wir also 16.302 Euro Steuern an die öffentlichen Hand. Pro
Kopf
wird sich die Steuerbelastung auf 6.231 Euro summieren. Der Bund
kassiert 219,2 Milliarden, die Länder 202,9 Milliarden, die
Gemeinden
67,8 Milliarden und die EU 24,1 Milliarden Euro der Steuereinnahmen.
Die öffentlichen Kassen sind also nicht leer, wie oft behauptet
wird,
sie sind prall gefüllt«. Wie die Einnahme-Milliarden
sprudeln, läßt sich beim Bund der Steuerzahler an der Steueruhr ablesen.
|
|||
27.01.2007 |
|||
![]() »Eine Energieversorgung mit
erneuerbaren Energien wäre dezentral. Das heißt, statt
weniger großer hätten wir viele kleine Anlagen. Deshalb
könnte man auch auf viele Überlandleitungen im
Hochspannungsnetz verzichten. Die 250.000 Hochspannungsmasten
verschandeln das Landschaftsbild mehr als alles andere.«
Mit dem Verzicht auf die 250.000 Hochspannungsmasten redet der SPD-Mann im Konjunktiv, also bereits aus eigener Sicht von einer nicht als gesichert angesehenen oder einer irrealen Tatsache und verbreitet insofern nicht unbedingt Lügen. Offenbar weiß er selber längst aus der dena-Studie zum Ausbau des deutschen Hochspannungsnetzes und diversen eigenen Anschauungen, daß das Gegenteil wahr ist. Aber als Sozialpolitiker dürfte er sicherlich gelernt haben, daß nichts so gern geglaubt wird, wie das, worüber die Leute am wenigsten Kenntnisse haben. Ähnlich wie ein Prediger, welcher nur die Bibel etwas besser kennen muß, um eine Herde Gläubiger um sich zu scharen, arbeitet der Solarpräsident: als promovierter Wirtschaftler kennt er sich mit Energiebegriffen und Energiestatistiken besser als seine Zuhörer aus und suggeriert mittels Konjunktiv Irrealitäten und Unwahrheiten in die Köpfe des Volkes. Die Wahrheit sieht ganz anders aus: Gerätschaften zur Gewinnung regenerativer Energien sind bisher nur dazu gekommen und nicht anstatt. Hochspannungsleitungen und -masten stehen im landschaftlichen 'Schönheitswettbewerb' mit den gigantischen Windrädern längst im unscheinbaren Abseits. Nächstes Zitat: »Wir könnten [Konjunktiv!] z.B. die
Hälfte des Stromverbrauchs mit rund 30.000 Rotoren der
Fünf-Megawatt-Klasse erzeugen. Das wäre nur ein Mast auf
zwölf Quadratkilometer. Wer meint, das sei untragbar, hat die
falschen Maßstäbe«.
Die BRD hat eine Fläche von 356.970 qkm. Rein rechnerisch gesehen, stimmt die Aussage. Und faktisch? Die Seitenlänge eines 12 km-Quadrates beträgt 3,46 km. Also alle 3,5 km ein 100 Meter hoher Fünf-MW-Rotor! Da bleibt aber kein Blick zum Horizont mehr frei. Bedenkt man zudem, daß es in Deutschland auch noch Siedlungs- und Ausschlußgebiete gibt, na ja ... Politik ist eben ein übles Geschäft. Da kann man jedem Gebrauchtwagenhändler am Stadtrand mehr Glauben schenken. Natürlich haben die Menschen mit anderen Empfindlichkeiten als Dr. Hermann Scheer die falschen Maßstäbe. Zum Beispiel jene, welche in der Mittelgebirgslandschaft des Taunus zu Hause sind. Untertaunus nicht für Windkraft geeignet "Die Mittelgebirgslandschaft im Taunus ist für Windkraftanlagen nicht geeignet", legt sich der Taunussteiner Landtagsabgeordnete Peter Beuth im EUROPATICKER Umweltruf gegen die Aufstellung weiterer Anlagen fest. "Es ist ein riesen Ärgernis in der Bevölkerung, dass unsere herrliche Landschaft mit diesen Anlagen Zug um Zug verschandelt wird. Das muss aufhören!" ... Der Blick zur Wartburg - gegen 140 m hohe Rotorflügel. Ob er auf Dauer frei bleiben oder gemäß Dr. Scheer's Sicht verstellt werden wird? Die Windanlagen passen nicht in die Landschaft - absolute Tabuzone für Windkraftanlagen - die Lörzweiler Gemarkung eignet sich nicht für die Aufstellung der kontrovers diskutierten Türme... Windkraftanlagen am Königstuhl? Klageweg wird nicht ausgeschlossen ... |
|||
25.01.2007 |
|||
![]() Ist ja schließlich weder ein Ersatz für die Kernenergie noch für die Kohleenergie. ![]() Aber was tut die
schwarz-rote Nachfolgeregierung? Sie hat ein
Infrastrukturbeschleunigungsgesetz geschaffen, welches die
Netzbetreiber in die Pflicht nimmt, den Offshore-Windstrom aus
gewaltigen Windparks möglichst schnell ins Netz zu integrieren.
Wir wir inzwischen konkret wissen - im wirtschaftlichen Zusammenspiel
mit der Kernenergie. Die taz hat dies recht originell
als 'Windrad mit Atomantrieb' getitelt.
Bekanntlich emittieren
Kernkraftwerke bei der Stromerzeugung kein CO2. Trotzdem kann man in
der o.g. ministerialen Schrift auf Seite 18 folgendes lesen: »Neue Atomkraftwerke schützen das
Klima nicht. Kernkraft als Mittel gegen den Klimakollaps ist eine von
interessierter Seite genährte Illusion. Selbst wenn ab sofort
weltweit alle verfügbaren Mittel in den Ausbau der Atomenergie
gelenkt würden, wäre der Effekt auf den globalen
Treibhausgas-Ausstoß marginal«. Da
staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Wieso
schützen dann aber CO2-freie Windkraftanlagen, insbsondere die mit
aller Gewalt vorangetriebenen, riesigen Offshore-Windstrominseln, unser
Klima? Ist die CO2-freie Stromerzeugung als 'Klimaschutz' nicht die
stets hervorgehobene Begründung
dafür? Und ist bei dem weltweiten Ausbau deren Effekt auf den
globalen Treibhausgas-Ausstoß dann nicht auch marginal?
Fazit: Wenn Kernkraftwerke das Klima nicht schützen, dann tun Windkraftwerke dies auch nicht! Oder das Volk wird wieder einmal von unserer Regierung veralbert? Eigentlich egal, welche Parteien die Regierung stellen. ![]() Verschwiegen wird auch,
daß der ab und zu in großen Mengen anfallende Strom von See
an der Küste gebündelt und auf Grund der hohen
Leistungsschwankungen netzfähig gemacht werden muß und zwar
von windunabhängigen Kraftwerken. Von dort muß der Strom
dahin geliefert werden, wo hoher Stromverbrauch gewährleistet ist,
nämlich in Ballungsgebiete und Industriezentren. In Deutschland
würde das den Bau von fast 900 km Höchstspannungsleitungen
und bisher streckenmäßig nicht bezifferten
Hochspannungsleitungen bedeuten (Planung und Bau ca. 10 Jahre, Kosten
viele Milliarden Euro). Bis dahin müssen bei sehr hohen
Stromanfall entweder Teile oder ganze Windparks vom Netz gehen, um
nicht wieder europaweite Blackouts auszulösen, was wohl kaum im
Sinne der Betreiber sein kann.
Daß man mit dem
deutschen Windstrom-Modell weltweit Geld verdienen kann, hat einerseits
den Geschäftssinn der Schwellenländer Indien, China und
Südkorea geweckt, welche sich die hohen Entwicklungskosten der
europäischen Industrie gespart haben und ihre Anlagen wesentlich
billiger anbieten können. Andererseits sind die "Heuschrecken"
aufgewacht, die nach geeigneten Windkraftfirmen zwecks Übernahme
Ausschau halten, wie zum Beispiel der größte
Kernkraftwerkhersteller der Welt AREVA (France), der an der deutschen
Firma REPOWER Interesse zeigt.
Schon jetzt ist absehbar, daß es für die mitteleuropäische Windindustrie mittelfristig eng wird. An Land sind alle guten Plätze bebaut, auf See braucht die Entwicklung, auch ohne Langzeiterfahrung noch Jahre. An der Strompreisschraube kann man nicht mehr nach Belieben drehen. Auf Grund des derzeitigen Booms werden Materialien knapp und immer teurer. Getriebe haben Lieferfristen von bis zu einem Jahr. Auf dem Weltmarkt beginnt sich ein gnadenloser Konkurrenzkampf um Großaufträge abzuzeichnen. Bürgerinitiativen gegen Windparks und Hochspannungsleitungen gewinnen mehr und mehr Einfluß, nicht nur in Europa. Daher also die Werbekampagne. Die Windfirmen wollen sich von ihrer besten Seite zeigen, um lieber jetzt an einen Global Player zu verkaufen, als in wenigen Jahren konkurrenzunfähig vom Markt zu verschwinden. Daher also das Pfeifen im Wald der Windindustrie! |
Es
gibt noch viele
vorangegangene Informationen Schauen Sie in der Fortsetzung nach |
Anfragen
und weitere
Informationen bei:
![]() |