Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den Atomausstieg nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.

Kann Ihr Auto Windstrom tanken? Wozu brauchen wir ihn? Sagen Sie den politischen Volksverblödern mit diesem Aufkleber Ihre Meinung

Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen
in unseren Landschaften
umherstehen, desto
dramatischer werden
die täglichen
Unwettermeldungen
und Klima-Abnormalitäten

2006 hatten wir wieder einen Weltrekord im Neubau von Windenergieanlagen und 2007 wird daher wieder ein Jahr bereits prophetzeiter Unwetterkatastrophen!
Europa bei Nacht - und wo ist die Sonne -
die unerschöpfliche Energiequelle?

Europa bei Nacht und die unendliche Sonnenenergie
  Kathedralen des Glaubens
  

Kathedralen des Glaubens
 
Wenn nachts keine Sonne scheint, kann niemand Solarstrom mit Windstrom mixen. Wenn der Wind nicht weht, kann niemand Windstrom mit Solarstrom mixen.
Am 8. September 2004 wurde das damals weltweit größte Sonnenkraftwerk in Espenhain eingeweiht. "Die Anlage wird künftig 1.800 Haushalte mit Elektrizität versorgen" - schrieb die Leipziger Volkszeitung am Tag darauf. Ob sie das auch nachts tut, berichtete sie leider nicht. Wieviel Solaranlagen benötigen wir, um die Haushalte Europas zu versorgen? Oder im winterlichen Schweden, Norwegen und Finnland?
Fortsetzung im Datum voraus >>> hier klicken
24.01.2007

Klimaskeptiker bezweifeln nicht den Klimawandel. Vielmehr ist Klimawandel seit Bestehen der Erde ein Normalzustand. Doch dies hat nichts mit einem signifikanten Einfluss des Men-schen auf das Klima zu tun. Wir wissen nicht, was ein „durchschnittliches“, „stabiles“ oder „optimales“ Klima ausmacht. Was ist normal? Das heutige Klima? Oder das von vor 100, 1000, 10.000 oder 100.000 Jahren? Ist Klimapolitik mit dem Ziel, das heutige Klima zu erhalten, nicht menschliche Hybris?
Erhebliche Zweifel an der 'Klimakatastrophe'
von Hans Labohm.
Der frühere britische Schatzkanzler, Lord Nigel Lawson, formulierte es kürzlich in der britischen Zeitschrift Spectator wie folgt: "Es muss gesagt werden, dass dieser [skeptische Standpunkt] keine leicht zu vermittelnde Botschaft ist; nicht zuletzt, weil der Klimawandel oft als Glaubenssache und nicht als eine Frage der Vernunft diskutiert wird. Es ist, wie ich vermute, kein Zufall, dass der Klimawan-delabsolutismus gerade in Europa auf besonders fruchtbaren Boden gefallen ist. Denn es ist Europa, wo heute die am meisten säkularisierte Gesellschaft lebt und die traditionellen Religionen den geringsten Rückhalt haben. Dennoch fühlen die Menschen immer noch das Bedürfnis nach Trost und höheren Werten, mit denen uns die Religion einst versorgte. Und so ist die Klimadebatte das beste Beispiel für die Quasi-Religion des 'grünen Alarmismus' und der 'globalen Heilsverheißung'. Sie hat, gemeinsam mit anderen, dieses Vakuum gefüllt. Ihre Mantras infrage zu stellen, wird als Blasphemie betrachtet. Doch solches kann keine Basis für rationale politische Entscheidungen sein.

Gibt es eigentlich auch Politiker, welche Zweifel an der Klimakatastrophe haben, oder glauben die alle nur noch das selbe? Der Kinofilm 'Eine unbequeme Wahrheit' des früheren amerikanischen Vizepräsidenten Al Gore über den globalen Klimawandel hat selbst den Hamburger Bürgermeister Ole von Beust tief beeindruckt, wie er unlängst bekannte. Nun sollen alle Schüler in der letzten Märzwoche vormittags! (also zur besten Unterrichtszeit) den Film in den Cinemaxx-Kinos gezeigt bekommen - schreibt http://www.welt.de/data/2007/01/24/1187051.html.

Alle glauben es, hinterfragen oder zweifeln verboten. Und die Medien können offenbar nur noch das verbreiten, was Politiker schwafeln - oder? Der Hauptgrund dafür dürfte wohl sein, daß es ein Thema ist, von dem viele gut leben können. Z.B. Öko-Institute, Verbraucherverbände, Energieberater, Energiekonzerne, CO2-Händler etc. Die Hauptprofiteure sind ganz offensichtlich die großen Dienstleister des Geldes.
Die Klima-Hysterie
Ist der Zug wirklich abgefahren? Kleines Lob der Zweifler / Warum gängige Theorien auf wackeligen Füßen stehen ... http://www.welt.de/data/2007/01/12/1173621.html
Wissenschaft im strengen Sinn ist gesicherte Erkenntnis. Gesichert bedeutet, daß diese Erkenntnis kritisch erarbeitet wurde und experimentell jederzeit und überall von unabhängigen Dritten überprüft wurde und wird. Wissenschaft muß sich immer wieder dem nie endenden systematischen Hinterfragen und kritischem Querdenken stellen. In der 'Klimawissenschaft' hat das wohl keine Geltung.

Auch in Groß-Britannien mußten während den vergangenen stümischen Tage Windfarmen vom Netz gehen - aus Gründen der eigenen Sicherheit. Würden sie sich nicht selbständig abschalten und aus dem Wind drehen, bestände die Gefahr des Umkippens der riesigen Monstertürme. Der Rotor würde zuviel Luftwiderstand produzieren. Eine sichere und verläßliche Stromversorgung ist aber gerade für Stromverbraucher an stürmischen Tagen besonders wichtig. Darauf scheinen unsere Politiker wohl keinen Wert zu legen.
Wind farms shut down as storm bashes Britain
January 18, 2007 in Reuters - Several of Britain's growing fleet of wind farms ground to a halt on Thursday as severe gales battered the country. The storms, which caused transport chaos and left hundreds of thousands without electricity, proved too much for some wind farms. Most turbines, which are intentionally sited in some of the windiest parts of the country, automatically stop spinning for safety reasons when wind speeds exceed 25 meters per second, or about 55 miles per hour. ....

23.01.2007
»Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den Atomausstieg nicht beschleunigen«. Dieser Satz steht bereits seit mehreren Jahren im Kopf dieser Webseite. An dem Wahrheitsgehalt hat sich daran bisher nichts geändert, auch wenn einst die rotgrüne Koalition den 'unumkehrbaren Atomausstieg' gesetzlich festgeschrieben hat und auch wenn der gegenwärtige Umweltminister Gabriel und seine politischen Freunde nicht an diesem Gesetz rütteln lassen wollen. Nun hat die Windindustrie den 'unumkehrbaren Atomeinstieg' auf wirtschaftlicher Basis vollzogen. Was nun Herr Gabriel? Der deutsch-französiche Bauer für Kernkraftwerke Areva hat sich um den großen Windkraftanlagenbauer Repower erweitert und kann so an den Profiten der Windindustrie teilhaben. Und an dem künstlich mit ihr aufgebauten Öko-Image. Die Windkraft, die kleine Schwester der Kernenergie ist groß geworden, dank jener, welche die Kernenergie mit aller Windkraft bekämpfen wollen und dafür sogar den von der Kernenergielobby geschaffenen Begriff 'CO2-Klimakatastrophe' geklaut haben. Prinzipiell hätte die Kernenergie die Klimadebatte garnicht nötig. Als reiner Stromerzeuger kann sie uns alle verläßlich versorgen. Aber in vergangenen Jahrzehnten ging es bei ihrem Einstieg in die saubere elektrische Energieversorgung um die Konkurrenz mit der damals noch schmutzigen Kohle. "Der Himmel über der Ruhr soll wieder blau werden"- rief der inzwischen legendäre Willy Brandt seinem Wahlvolk Anfang der 1960er Jahre im Ruhrgebiet zu. Er wurde blau -  mit dem Bau von Schmutzfiltern in die Schlote der Kohlekraftwerke, der gezielten Stillegung vieler Kohlegruben an Rhein und Ruhr samt der hochsubventionerten Entlassung zehntausender Kohlekumpel und - mit dem Einstieg der SPD in die friedliche Nutzung der Kernenergie. Um den Kernkraftwerken einen ideellen Vorsprung zu besorgen, erdichteten deren Protagonisten das CO2-Klimaproblem. Denn saubere Kohlekraftwerke blieben weiterhin die technisch einzig mögliche energetische Konkurrenz. Lediglich die Emissionen des Verbrennungsgases CO2 lassen sich bis heute nicht aus den Schloten von Kohlekraftwerken filtern.

Die in den 1980er Jahren als APO groß gewordenen Grünen haben einerseits den heftigen Kampf gegen die Kernenergie politisch besorgt (Wackersdorf, Strommasten umsägen, Behinderung von Atomtransporten etc.) und andererseits die 'Klimafreundlichkeit' mittels einer alternativen Stromerzeugung von ihrem Todfeind in ihr Handlungsprogramm übertragen. Und die Alternative? Um in der Öffentlichkeit zu punkten, wurde das Klimaproblem mit der CO2-freien Lösung 'Erneuerbare Energien' verknüpft und diese zugleich gegen die häßliche Kern- und die schmutzige Kohleenergie ins Rennen geschickt. Zwei Fliegen mit einer Klappe: den Feind Kernenergie bekämpfen und gleichzeitig dessen Argument gegen die schmutzige Kohle übernehmen - so die Strategie grüner Saubermänner. Seit Anfang 1991 haben wir die gesetzlich fixierte Stromeinspeisung als neuen hochsubventionerten Tatbestand. Die vielen Milliarden für Windkraftanlagen, welche seither in die angeblich 'klimaschützende' Stromgewinnung investiert wurden, haben inzwischen mit ihrem ca. 18.000 MW installierten Leistungspotential jenes der Kernkraftwerke eingenommen, konnten aber deren Arbeitspotential nicht übernehmen. Zwei unterschiedlich funktionierende Kraftwerkstypen können sich nicht gegenseitig ersetzen, auch wenn beider Endprodukt der elektrische Strom ist. Der eine ist bedarfsgerecht und der andere eben nicht bedarfsgerecht. Genau so ungeeignet, als wollte jemand einen Wechselstrom- gegen einen Gleichstromgenerator austauschen.

Um dieses Problem zu kaschieren hat unsere Politik einen weiteren Begriff aus der herkömmlichen Energieversorgung geklaut - den Energiemix. Einen Cocktail kann man nur mixen, sofern die notwendigen  Bestandteile oder Substanzen jederzeit auch bedarfgerecht zur Verfügung stehen. So auch den echten 'Strom-Cocktail' im Netz aus stetig arbeitenden und jederzeit bedarfsgerecht liefernden Wärmekraftwerken, zu denen auch die sogenannten 'Bio-Kraftwerke' gehören. Ein Begriff, welchen die Grünen und ihre Naturschützer ebenfalls für sich 'übernommen' und schlicht in ihr verbales Portefeuille gesteckt haben. Bedarfsgerechten Grünstrom-Cocktail gibt es nur in der Phantasie, niemals in der Realität. Denn für die Stromerzeugung brauchbarer Wind und Sonnenschein treten selten gemeinsam auf, keinesfalls bedarfsgerecht und daher nicht 'mixbar'. In unseren Landschaften finden wir lediglich einen riesigen Mix an Gerätschaften aus Wind- und Solarstromanlagen, welche von vielen Medien schlicht und unbedarft als die 'Erneuerbare Energien' definiert werden und so fälschlicherweise auch Eingang in den Sprachschatz gefunden haben.

Wer sich nun dem 'Klimaschutz' verschrieben hat, kommt also nicht umhin, sich intensiv den Kraftwerken zu widmen, welche politisch korrekt den elektrischen Strom auch 'klimaschützend' erzeugen. Der Chef des Herstellers von Windkraftanlagen der Marke Repower hat dies längst erkannt und ebenso längst kund getan. Wenn Windkraftanlagen als nicht bedarfsgerechte Stromerzeuger aber mit bedarfsgerechten nicht konkurrieren können, dann müssen sie eben zusammen arbeiten. Denn die Kohle als einzig möglicher Konkurrent zur Kernenergie ist ja 'schmutzig' und daher verpönt. Und wegen diesem gefährlichen Schmutz wird sich selbst mit Hilfe der Grünen sukzessive aus dem gesetzlichen 'Atomausstieg' ein Wandel zur sauberen Kern- und Windenergie entwickeln. Nachhaltig. Die Sonne wird wegen ihrer geringen Strahlungsleistung und dem daraus resultierenden extrem hohen Flächenbedarf bei der Stromerzeugung auch weiterhin das verhätschelte Kleinkind bleiben.

Atom-und Windkraftindustrie immer stärker verzahnt
Die Rolle der Naturschutzverbände in diesem politischen Spiel kommentiert Klaus Hart.

Von den wenig überraschenden Allianzen berichtet der Kommentator Daniel Weztel in der welt.de vom 23.01.2007. Man kann sie eher als logische Konsequenzen sehen: die Zusammenarbeit der
Nuklearkonzerne mit der Öko-Branche
Dass sich der französisch-deutsche Atomkonzern Areva um einen Windrad-Hersteller erweitert, ist nicht so ungewöhnlich, wie es ...

22.01.2007
Viel Wind + viele Windkraftanlagen = viel Strom? Nicht unbedingt und keinesfalls verläßlich! Während den vergangenen Tagen und Nächten gab es viel Wind bis hin zu Orkanstärken. In der Nacht zum 19.01.2007 tobte der Sturm über Deutschland und richtete erhebliche Schäden an. Für viele war es der stärkste Sturm aller Zeiten und ein Vorbote der medial verbreiteten Klimakatastrophe. Hatten wir aber schon alles mal gehabt.


Abb. 1: Verlauf der realen und prognostizierten Windleistung in Bezug auf eine installierte Windleistung von 7.600 MW im E.ON-Netz beginnend am 01.01.2007 um 00:00 Uhr bis 21.01.2007 24:00 Uhr in viertelstündlicher Auflösung. Trotz stürmischer Wetterlage wurde die Nennleistung = installierte Leistung der Windkraftanlagen nicht erreicht. Für die weißen Lücken unterhalb der roten Linie (7.600 MW) mußten konventionelle Kraftwerke auf  dem Sprung stehen.


Abb. 2:
Datenlupe zur obigen Abb. 1 vom 18.01.2007 00:00 Uhr bis zum 21.01.2007 03:00 Uhr. Am 20.01.2007 erreichten trotz stürmischer Tage frühmorgens die realen Werte gerade einmal ein Viertel der installierten Leistung. Repräsentativ auf alle deutschen Windkraftleistung hochgerechnet - ein trauriges Ergebnis. Dafür teuer für die Allgemeinheit. Wer als Politiker mit erneuerbaren Energien Versorgungssicherheit herzustellen verspricht, veräppelt sein Wahlvolk.
Anmerkung: Sämtliche publizierte Daten und Grafiken sind ohne Gewähr und dienen nur der Plausibilität.


Die Winterdepression ist durch Lichtmangel bedingt. Intensives künstliches Licht kann da gut wirken. Für die Therapie werden Lichtquellen von 2500 bis zu 10 000 Lux Stärke verwendet. Sie kann ambulant in der Arztpraxis oder zu Hause vorgenommen werden und wird nach ärztlicher Verordnung von den Kassen erstattet. Manche Kliniken und Arztpraxen verleihen auch Geräte. ...
Mehr Licht!
Wer möchte sich diesen Erkenntnissen in der WELT.de vom 20.01.2007 verschließen? Aber woher mit dem elektrischen Strom für das Licht? Statt immer mehr teure und riesige Solarstromanlagen in die Landschaften zu pflanzen sollten unsere Politiker doch lieber mal ein Gesetz machen, damit die Sonne auch im Winter öfters, intensiver und länger scheint. 

20.01.2007
In Schleswig-Holstein, dem 'Land der rotierenden Horizonte' soll nun auch eine 110 kV-Trasse von Göhl [1] nach Lübeck [2] gebaut werden. Nebenstehende Abbildung zeigt die Autobahntrasse entlang der geplanten Strecke. In der bereits laufenden Diskussion geht es um eine Freileitungs- oder Kabelführung. Und wieder offenbart ein Beispiel, wo anstelle einer Dezentralisierung der Stromversorgung mittels erneuerbarer Energien das Hochspannungsnetz ausgebaut werden muß. In einer Studie Wndenergie für den Artenschutz kein Problem kann man lesen, daß der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND davon ausgeht, daß jeweils ca. 5 - 10 Millionen Vögel im Straßenverkehr und an Hochspannungsmasten pro Jahr in Deutschland sterben. Die Windenergie sei für den Artenschutz auch kein Problem - so die Sicht des Rezensenten dieser Studie, welcher als "Projektleiter Umwelt- und naturverträgliche Windenergienutzung" beim Deutschen Naturschutzring, dem Dachverband der deutschen Naturschutzverbände, firmiert. Er differenziert gegen Windkraftanlagen unempfindliche Vögel - solche mit einer geringen Empfindlichkeit - mit mittlerer Empfindlichkeit und hoher Empfindlichkeit. Und die Ornithologie würde zeigen, daß sich Vogelschutz und Windenergie durchaus ergänzen können. Dazu seien jedoch einheitliche Analyse-Instrumente und Langzeitstudien notwendig. Wissenschaftlich fundierte Mindestabstände zu Vogelschutzgebieten und wichtigen Brut- bzw. Balzplätzen störungsempfindlicher Arten könnten dann beim Bau von Windparks mit eingeplant werden. Na ja, bis es soweit ist, stehen wohl schon alle Windkraftanlagen, oder? Und wer die Windenergie aus der Vogelperspektive betrachtet, würde feststellen, »daß eine emissionsfreie Stromerzeugung unserer Flora und Fauna äußerst gut tut«. Wir wissen ja schon lange, daß Windkraftanlagen Alleskönner sind und allen Menschen, Tieren und Pflanzen gut tun!

Riesige Windkraftanlagen und hektarweite Solarplatten überformen aber die Landschaft mit einer bisher nie dagewesenen Geschwindigkeit - schneller als jeder Klimawandel - und verändern massiv den Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Nur Lebensraumschutz wird einem Artenschutz gerecht. Jede technisch bedingte Lebensraumveränderung wird dagegen zum grundsätzlichein Problem für spezifische Arten. Wäre dies nicht so, dann bräuchten unsere sonst so besorgten Naturschützer auch keine Befürchtungen bei Lebensraumveränderungen durch langfristigen Klimawandel zu hegen, bei dem u.a. angeblich die Eisbären wegen schmelzender Polareisregionen aussterben.

Vom Wind- und Naturstromausbau unabhängige Naturschützer denken anders über den Vogelschutz und haben ebenfalls ihre Sichtweise dazu publiziert. Am Beispiel des Windparks im Wybelsumer Polder bei Emden verdeutlichen sie die (Des-)Informationskampagne des ehemaligen Umweltministers Trittin, die innige Verflechtung zwischen dem Deutschen Naturschutzring (DNR) und dem Mitarbeiter des Planungsbüros Schmal + Ratzbor.
Desinformationskampagne durch den BMU
Der Wind"park" Wybelsumer Polder bei Emden "als gelungenes Beispiel für den Ausbau der Windkraft im Einklang mit der Natur" meldet nicht Radio Eriwan, sondern Umweltminister Trittin über den Pressedienst des Bundesumweltministeriums. "Im Prinzip ja", aber für ganz bestimmte sog. "wertbestimmende" Vogelarten war der Bau des Wind"parks" in einem IBA- und faktischen Vogelschutzgebiet absolut unverträglich. Was Trittin verschweigt: Eine kleine Wasserfläche AM RANDE ...

19.01.2007
In den Naturwissenschaften gibt es physikalische Größen, welche sich ähnlich oder gleichartig verhalten, denen man demgemäß eine Analogie zuschreibt. Beispiel: Was in der Mechanik der 'Druck', ist analog dazu in der Elektrotechnik die 'Spannung'. Mit dem Druck, den eine Pumpe erzeugt, kann man Wasser zum Fließen bringen - und erhält einen Wasserstrom. Oder: Mit dem Druck, den das Herz produziert, beginnt das Blut in den Adern zu strömen. Diese mechanische Größe - der Blutstrom oder auch der Wasserstrom - dürfte eine für die meisten Menschen ersichtliche Erkenntnis sein. Erheblich schwieriger, weil unsichtbar und daher eine eher mittels Abstraktion erfaßbare Erkenntnis, ist es in der Elektrotechnik mit dem Elektronenstrom. Man kann ihn nicht sehen und wenn man ihn u.U. erlebt, dann kann dies das letzte Erlebnis überhaupt sein. Kurze Schlußfolgerung: die elektrische Spannung in Volt [V] ist analog dem mechanischen Druck in Pascal [Pa] und der Flüssigkeitsstrom in Liter/Sekunde ist analog dem elektrischen Strom in Ampère [A]. Die Analogie zur mechanischen Pumpe wird durch den elektrischen Generator abgebildet.

Wozu dieser kleine Exkurs? In Deutschland gab es in der vergangenen Nacht sturmbedingt großräumige Stromausfälle. In einem Haus oder in Betrieben fließt kein Strom mehr, wenn die Spannung am Hausanschluß bzw. im vorgelagerten Netz, oder noch weiter vorne, am Kraftwerksgenerator ausfällt. Auf die Wasserversorgung bezogen ist das vergleichbar mit einem Ausfall des Wasserdrucks im Wasserleitungsnetz aufgrund eines geplatzten Rohres oder wegen Ausfall der Pumpe im zentralen Wasserwerk. Und wieder einmal muß die Feststellung getroffen werden, daß sämtliche 'dezentralen' Stromeinspeiser mittels den Kräften aus Sonne, Wind und Bio versagt haben. Weshalb? Ab einer Windgeschwindigkeit über 100 km/h schalten die Windräder sturmbedingt ab. Nachts und bei stürmischen Wetter scheint keine für die Stromeinspeisung ausreichend strahlende Sonne. Und die Bio-Wärmekraftwerke für die Stromerzeugung? Die dürfen aus Sicherheitsgründen nicht weiter in ein gestörtes Netz einspeisen und müssen daher unverzüglich abschalten. Das elektrische Netz muß im entsprechenden Bereich sofort spannungsfrei geschaltet werden, damit z.B. von einer herunter hängenden Leitung etc. keine Gefahren ausgehen. Ergo: Sämtliche innerhalb eines Netzbereiches befindlichen Einspeiser, von der Solarstromanlage auf dem Dach bis zum Windpark oder dem Biomassekraftwerk am Stadtrand müssen so lange außer Betrieb gehen, bis eine Groß(Störung) im Netz ausgegrenzt ist.

Es gibt einen weiteren Grund, weshalb von dem EEG privilegierte und geförderte Anlagen bei Netzspannungsausfall auch von selber, also nicht bedingt aus Sicherheitsgründen, abschalten. Bereits für ihren Stromeinspeisebetrieb benötigen sie die regulär anstehende Netzspannung. Wegen ihrer geringen Einzelleistung sind sie zu schwach und wegen ihrer intermittierenden Verfügbarkeit sind sie nicht geeignet, selbständig eine eigene stabile Spannung aufzubauen. Ein totes (spannungsloses), aber intaktes Netz transportiert keinen Solarstrom weiter, hin zu einem bedürftigen Verbraucher. Denn ein Stromfluß vom Erzeuger zum Verbraucher benötigt den dazu erforderlichen Antrieb - die elektrische Spannung. Genau so, wie oben anhand der Analogien erläutert, eine Wassermenge für ihre Weiterleitung den notwendigen Druck erfordert. Solarstromanlagen wirken auf das Gesamtnetz wie Injektionen: so lange die Sonne scheint, injizieren sie eine gewisse Strommenge. Diese Strommenge kann nur mittels der anstehenden Netzspannung weitergeleitet werden. Und die kommt vom herkömmlichen System aus Kraftwerken und Überlandverteilungen. Ein schlichter Vergleich mag hilfreich sein: Eine Injektion, z.B. eine Impfung, kann ihre Wirkung nur dann entfalten, wenn das Blut im Körper strömt. Den dafür notwendigen Druck im Blutkreislauf erzeugt die zentrale Pumpe, das Herz. Würde das Blut nicht mehr strömen, dann wird kein Arzt einem Körper eine Spritze verpassen - es wäre eine wirkungslose Spritze in einen toten Kreislauf. Eine EE-Anlage kann ebenfalls nur in einen funktionierenden Stromkreislauf einspeisen bei dem die Spannung (analog: der Druck im Blutkreislauf) ansteht, welche wiederum vom zentralen Kraftwerksgenerator (analog: die zentrale Pumpe des Wasserwerkes) geliefert wird.

Sogenannte dezentrale Stromversorgungsanlagen gemäß EEG wirken im herkömmlichen Stromversorgungssystem wie Piekser in einen menschlichen Blutkreislauf. Nehmen sie jedoch überhand, bzw. wird die Dosierung des 'Impfstoffes' zu hoch, dann geht es nicht anders aus, wie bei einem Süchtigen oder Kranken, dessen existenzieller Zusammenbruch damit programmiert wird.

Fazit: EEG-Anlagen sind keine dezentralen sondern allenfalls subzentrale Stromversorgungseinrichtungen. Sie nutzen privilegiert die Infrastruktur des herkömmlichen Systems. Das bestimmende Merkmal einer dezentralen Stromversorgung ist ihre Autarkie, d.h. die an einem Verbraucher angepaßte selbständig arbeitende Lieferleistung, welche ohne das herkömmliche Netz funktioniert. Dieses Merkmal der Selbstversorung fehlt sämtlichen EEG-Anlagen. Feststellbar auch daran, daß z.B. die Technik der Netzwechselrichter für Solarstromanlagen frequenzmäßig nicht 'selbstgesteuert' ausgelegt ist, sondern (vom Netz) 'fremdgesteuert'. Das politische Wortgedöns von 'dezentralen' Stromversorgungen mittels EE-Anlagen ist daher reiner Unfug. Wer sich bei einem allgemeinen Stromausfalll auf seine Solarstromanlage auf dem Dach verläßt - weil sie angeblich so viel Kilowattstunden Strom produziert wie er selber verbraucht - darf sich a) sowieso jede Nacht verlassen vorkommen und b) gleichfalls bei allgemeinen Netzstörungen.

Der Orkan, der in der Nacht zum 19. Januar über Deutschland tobte, hat auch zu großräumigen Störungen bei der Stromversorgung geführt. Nach Angaben des Regionalversorgers envia Mitteldeutsche Energie AG, Chemnitz, waren rd. 60.000 Kunden in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt zeitweise ohne Strom....
Orkan: Zehntausende ohne Strom
Zeitung für Kommunalwesen ZfK vom 19.01.2007

18.01.2007
In Hessen - und gewiß auch anderswo - setzen die Grünen auf den Wind und die Kraft der Sonne. Mit dieser sinnlichen Formulierung propagieren sie ihre Vorstellung von einer physikalisch zu realisierenden elektrischen Energieversorgung. Während heute über Deutschland das Sturmtief 'Kyrill' mit orkanartigen Stärken hinwegfegt (glücklicherweise sind es warme Winde), dürfte sich so mancher fragen, ob man diese gewaltigen Kräfte nicht doch auch für die Stromgewinnung heranziehen sollte. Mit dieser Frage beschäftigen sich Ingenieure und Techniker bereits seit der Einführung der elektrischen Stromerzeugung und -verteilung und waren dabei stets zu der Erkenntnis gelangt, daß die Stromerzeugung mit dem gewünschten Verbrauch nur mit einer dauerhaft zu Verfügung stehenden Fließenergie aus Wasser- und nicht mit intermittierenden Luftmengen in Übereinstimmung zu bringen ist. Unter der Voraussetzung, daß die natürliche Bewegungsenergie des Wassers höher als der schwankende Verbrauch ist, also stets darüber bleibt, läßt sich eine Stromerzeugung problemlos gestalten. Wasser ist zudem mit relativ hoher Energiedichte in Talsperren speicherbar und kann daher selbst bei unregelmäßigem Nachschub verläßlich zur bedarfsgerechten Stromgewinnung abgerufen werden - quasi ein ständiger Griff ins 'Volle'. Wasserkraftwerke waren daher die ersten Stromproduzenten für die Allgemeinheit. 

Wind verhält sich dagegen so, wie er heißt. Und wer auf Wind setzt, kann entweder Sturm ernten oder auch des öfteren ins 'Leere' greifen. Heute werden unsere 18.000 Windkraftanlagen möglicherweise sogar mehr Strom erzeugen, als die am Verbrauch orientierte Netzstabilität verträgt und müssen deshalb zur Betrübnis ihrer Betreiber leistungsgemindert fahren oder abschalten. Zu vielen anderen Zeiten ist es in dem Sinne umgekehrt, daß sie zu wenig Strom liefern oder abschalten, weil der Wind ausbleibt. Und da beginnt das Problem für Ingenieure und Techniker: lassen sich virtuell-komplexe und real-komplexe Zusammenhänge einfach 'mixen' und bei der Stromerzeugung zu einem brauchbaren Ergebnis führen? Das kommt auf den Vorgang an, auf den man setzt. Als Beispiel möge hier die Computerarbeit mit einem virtuellen Laufwerk (RAM-Disk) herhalten: Daten darauf sind flüchtig wie der Wind und bedürfen einer ständigen Sicherungskopie (Backup) auf dem realen Laufwerk, einem Festplattenspeicher. Obwohl die Arbeit mit virtuellen Laufwerken quasi blitzschnell funktioniert ist sie für Datenverluste stark risikobehaftet und kaum ein Anwender benutzt daher die jedem Rechner innewohnende Möglichkeit. Fortschreitende Technik hat die Zugriffsmechanik auf den Festplattenspeicher und die Arbeit damit derart beschleunigt, daß Otto Normalverbraucher heute darauf verzichten kann. Das wird sich mit konventionell betriebenen Kraftwerken ebenso entwickeln. Neue und effiziente Kraftwerkstechniken werden alte und träge Blöcke ablösen und dazu führen, virtuelle Energieträger wie Sonne und Wind mit ihrem, auf die Kilowattstunde bezogenem, hohen Platz- und Investitionsbedarf ins Abseits drängen. Der hohe Platz- und Investitionsbedarf resultiert allein aus der physikalisch bedingten geringen Energie- bzw. Leistungsdichte von Solar- und Windkraftwerken. Und die läßt sich mit politischen Wortgeklingel eben nicht erhöhen. Investitionen in riesige und landschaftsfressende Gerätschaften für 'erneuerbare' Energien liefern dem Endverbraucher keinen besseren Strom und sind weder nachhaltig noch umweltfreundlich. Sie dienen allenfalls dem monetären Gewerbe. Und wer den derzeitigen Streit um Energie- und Netzmonopole zur Kenntnis nimmt, sollte bedenken, daß mit EE-Anlagen produzierter Strom dafür keine Lösungen anbieten kann.

Natürlich wollen wir alle eine friedliche Energieversorgung aus Sonne, Wind und Bio. Auch schon deswegen, daß wir uns nicht dauernd das unsägliche politische Gequake über die herkömmlichen Methoden der Stromerzeugung anhören müssen. Wir sind ja nicht blöd. Daher wissen wir nämlich, daß die Sonne nachts keine Strahlungsleistung erbringt und wir dann keinen Solarstrom in das Netz 'einmixen' können. Und wenn kein Wind weht, auch nicht. Soll jedoch ein 'Ökostrommix' bedarfsgerecht funktionieren, so müssen dafür sämtliche Öko-Komponenten auch zur selben Zeit, also gleichzeitig!! - bedarfsgerecht (mit ausreichender Leistung!) verfügbar sein. Ein Barkeeper kann einem unverhofft auftauchenden Gast nach dessen Belieben seinen gewünschten Cocktail (Getränkemix) auch nur dann präsentieren, wenn er jederzeit die dazu erforderlichen Substanzen bereit hält.
 

Weil unsere Politik aber mit dem Gleichmacherbegriff 'Energie' für unterschiedliche Waren und Produkte wie Öl, Gas, Atom, Kohle, Wärme, Wind, Sonne, Wasser, Strom etc. operiert, welche zudem alle unterschiedlich funktionieren, meint sie, dem Volk je nach ihrem politischen Gusto den energetischen Genuß mit den jeweils parteipolitisch gefärbten Bestandteilen schmackhaft machen zu müssen - die virtuelle Stromgewinnung! Ein Bild, mehr aus dem Bauch, als aus fachlicher Erkenntnis.
Grüner Energiemix
Zurück zu den Grünen in Hessen: Dort hat die Landtagsfraktion ein Konzept für die Stromversorgung des Landes ohne Atom-, Gas- und Kohlekraftwerke vorgelegt. Sie hat es sogar mit konkreten Zahlen hinterlegt. Dafür muß man der Partei dankbar sein. Offenbar haben ihre politischen Taktiker erkannt, daß man das tumbe Volk mit Zahlen und Tabellen am besten verwirren kann. Konkrete Zahlen lassen sich andererseits
aber auch leichter hinterfragen. Zum Beispiel jene des Energieeinsparpotentials, welches bis 2028 28,5% gegenüber 2004 betragen soll. Das kann natürlich nur dann klappen, wenn wir bis dahin unverändert die selben Politiker haben und unser Leben nach deren Geschmack ausrichten. Sie müßten sich aber auch selber daran halten. Atomstrom geht aus Sicht der Grünen sogar auf 0,00% zurück. Das Gleiche soll auch für den fossil erzeugten Stromanteil gelten. Das heißt, daß wir im Gegensatz zu den politischen Bekundungen Gabriels aus dem Bundesumweltministerium, welcher zwecks Stabilisierung der Stromversorgung den Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes samt Netzkupplungen an den deutschen Grenzen fordert, die Leitungen nicht nur ins Ausland, sondern auch nach Hessen kappen und laut nebenstehender Tabelle von der grünen Webseite weder Atomstrom noch fossil und regenerativ erzeugten Strom mehr rein lassen (Fremde müssen draußen bleiben!). Und weil Hessen so weit im Süden der Republik liegt und damit das »Land der blauen Dächer« werden soll, wird der Anteil des solar erzeugten Stromes gar 24,19% betragen - mit nahezu einem Viertel dann auch den höchsten Beitrag liefern. Wem bis dahin noch kein Licht aufgegangen ist, wird dann nicht nur nachts, sondern stets im Dunkeln wandeln. Nachts scheint eben keine Sonne für Solarstrom, nirgends in Deutschland. Der 24,19%-Anteil sinkt dann schlicht auf Null Prozent. Bleibt nur die Frage, welches Viertel der davon betroffenen Hessen zu Hause nächtens im Dunkeln verweilen muß. Und wieviel Hessen werden es sein, wenn auch noch der Wind im Binnenland und auf See eingeschlafen ist? Auch dessen Stromanteil beträgt dann Null Prozent. 

Was die noch auszubauende Windenergie betrifft, da muß natürlich die »die ideologische Blockadehaltung der Landesregierung überwunden werden«. Von den jedesmal in allen Bundesländern bei Windparkprojekten in Erscheinung tretenden Bürgerinitiativen, welche die mit den Grünen einhergehenden Ziele bekämpfen, haben die Fraktionäre im hessischen Landtag offensichtlich noch nichts bemerkt. Damit das alles so - wie beschrieben - funktionieren wird, müssen natürlich
»Maßnahmen« ergriffen werden. Schlicht betrachtet, sind es Maßnahmen, in welche öffentliche Gelder gesteckt werden sollen - aber keine, welche dazu dienen, die mangelnde Strahlungsleistung der Sonne zu erhöhen oder den immer wieder ausbleibenden Wind zu kompensieren. Zwecks Verbesserung und Verstetigung der Stromversorgungssicherheit.
Fazit: Mit fremden Geld und nicht mit stets verfügbaren und ausreichend elektrischen Öko-Leistungen aus Sonne, Wind und Bio wollen die Grünen die hessische Stromversorgung bewältigen. Wieviel  Strom aus Kern- und Kohlekraftwerken haben sie wohl für die Erstellung dieses unsäglichen Konzepts verschwendet?

Einen redaktionellen Bericht über das grüne Energiekonzept findet man beim Hessichen Rundfunk mit Äußerungen der anderen im Landtag vertretenen Parteien. Die SPD-Chefin Andrea Ypsilanti nannte das bereits im Oktober 2006 verabschiedete Energiekonzept ihrer Partei mutiger. Es sehe ein größeres Ausbaukonzept für Solar-, Windkraft-, Kleinwasseranlagen und dezentrale Kraft-Wärmekopplung vor. »Was die Grünen hier bis zum Jahr 2028 als realisierbar betrachten, kann größtenteils bis zum Jahr 2013 - dem vorgesehenen Abschalten des Atomreaktors Biblis B - realisiert werden«, sagte Ypsilanti. Nun wissen wir es: Die Grünen brauchen mehr Geld zum Energiesparen (und damit zum Geldsparen), die Roten einfach mehr Mut - dann läßt sich damit selbst mit den ungeeignetsten Mitteln und Methoden eine 'zukunftsfähige' Stromversorgung aufbauen! Mangel an Sonnenschein und Winden gleicht man eben großzügig duch mehr EE-Anlagen aus. So einfach ist das! Mit Sicherheit werden die riesigen Gerätschaften dann unausgelastet einfach nur in der Landschaft umher stehen. Denn sie ersetzen keine herkömmlichen Kraftwerke und können ohne deren Backup keinen Netzbetrieb aufrechterhalten, um produzierten Strom zum Verbraucher zu leiten. Deutlich an dem im Bericht beigefügten Bild zu erkennen: Riesige überdimensionierte Windkraftanlagen kommen zu den kleinen Hochspannungsleitungen und -masten hinzu und nicht anstatt.

17.01.2007
  Die TA Lärm ist insofern veraltet, als sie die spezifischen Verhältnisse beim Betrieb von Windkraftanlagen nur ganz unzulänglich zu erfassen vermag. Im Hinblick auf die gesundheitlichen Belästigungen und Gefahren durch Windkraftanlagen spricht nichts für die Annahme, mit der Einhaltung der TA Lärm werde dem Vorsorgeprinzip hinreichend entsprochen; vielmehr lassen die Indizien auf das Gegenteil schließen.
Die TA-Lärm - eine unzureichende Verwaltungsvorschrift für Windkraftanlagen.
Jedenfalls sei die Genehmigung der Windkraftanlagen ein Mittel, welches als Beitrag zur Erreichung des vorgestellten Zwecks angesichts der tatsächlichen Effizienz als ungeeignet, zumindest aber als unangemessen anzusehen ist, um irgendwelche Belastungen für die Bürger rechtfertigen zu können. Von Windkraftanlagen ausgehende Geräusche müssen in keinem Fall hingenommen werden; denn es gibt keinen Zweck, der die vom Staat veranlaßte Belästigung rechtfertigen könnte. Prognosen wie die der TA Lärm können hier nur insoweit zur Orientierung herangezogen werden, wie sie methodisch einwandfrei zustandegekommen und in der Sache vernünftig sind. Hiervon kann bei der TA Lärm in bezug auf Windkraftanlagen nicht ausgegangen werden.
Prof. Dr. Erwin Quambusch, FH Bielefeld, liefert Argumente, welche unsere ministerialen 'Klimaschützern' sicherlich garnicht gerne hören wollen.

Wenn es um Urwälder und Naturschutz in fernen Ländern geht, dann fahren Umweltschützer und Ministerien ihre Geschütze auf. Die Produktion von Palmöl zwecks Stromerzeugung würde nicht den Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Aber wie ist das mit dem in Deutschland auf hektarweiten Flächen produziertem Rapsöl, für dessen Nachfrage als Treibstoff heftig geworben wird? Nach eigenen Angaben verfolgt das Bundesmweltministerium kritisch das steigende Interesse an Palmöl-Blockheizkraftwerken in Deutschland. Palmöl würde in manchen Gegenden der Welt in nicht nachhaltiger Weise erzeugt und der Einsatz dieses Öls in Blockheizkraftwerken entspreche nicht den Zielen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Solange es noch keine etablierten Zertifizierungssysteme gäbe, könnten Betreiber von Palmöl-Blockheizkraftwerken nicht sicher sein, daß ihre Anlagen betriebswirtschaftlich rentabel arbeiten werden, da die erforderlichen Nachweise für die Vergütung gemäß EEG häufig nicht vollständig erbracht werden könnten. Der Einsatz von Palmöl zur Stromerzeugung könne deshalb nicht nur für die Umwelt ein Risiko darstellen, sondern auch für die Betreiber, warnt das Bundesumweltministerium. ZfK, 16.01.2007

12.01.2007
Windräder ersetzen weder Kernkraftwerke noch irgendein anderes konventionelles Kraftwerk. Windkraft erbringt z.B. im Vergleich zu Kernenergie nur während einem Zehntel der Zeit die Nennleistung. Was darüber hinaus geht wird u. a. verbraucht durch das Vorhalten von Reserveenergie konventioneller Kraftwerke, die bei Windflaute einspringen müssen, sowie durch Energie und Rohstoffe, die für den Eigenverbrauch der Windräder erforderlich sind.
10 Klarstellungen zur Nutzung der Windenergie
und zu moralischen Belehrungen des ehem. Fernsehjournalisten Dr. Franz Alt. Von Hartmut Paul, Wolfach.

Wer Energie spart, spart Geld. Mit diesem Slogan wirbt der Bund der Energieverbraucher und verweist auf eine Broschüre der Stiftung Warentest, welche selber erst einmal 7,50 Euro kostet. Aber auch die Stromerzeuger kennen diesen Spruch und erhöhen dafür schlicht den Preis für ihr Produkt Kilowattstunde.
Da rentiert sich selbst eine teure Ersatzbeschaffung mit effizienteren Haushaltsgeräten nicht. Unter diesen Umständen kann nur die Außerbetriebnahme von Gerätschaften noch zum Geld sparen führen. Der niedersächsische Stromversorger EWE AG macht u.a. die Einspeisung der Windenergie für seine  Preiskalkulation verantwortlich. Mit der Retourkutsche wehrt sich nun ein Hersteller für Windkraftanlagen und behauptet, daß wegen der Windkraft der Strompreis eigentlich sinken müßte. Welcher Strompreis - kann man eigentlich nur zurückfragen - der für den Netzbetreiber oder jener, der irgendwann bei den Verbrauchern ankommt? Wenn sich die Fraktionen der Stromerzeuger gegenseitig den 'Schwarzen Peter' zuschieben, haben Endkunden davon keinen Nutzen. Und wenn sich die Politik dabei weder neutral noch verbraucherfreundlich benimmt, dann muß sie sich nicht über die zunehmende Verdrossenheit wundern. Einerseits privilegiert sie auf Kosten der Endverbraucher den Strom aus Windkraft und verschenkt andererseits Emissionszertifikate an Konzerne, die diese auf der Emissionsbörse gewinnbringend verscherbeln, um sie wieder zurückkaufen und die Kosten dafür auf den Strompreis aufschlagen zu können.
 

Enercon: "Windkraft verbilligt den Strom"
Energie: Auricher Anlagenhersteller greift in Diskussion um Preiserhöhung ein
VON RÜDIGER ZU KLAMPEN

OLDENBURG/AURICH - Die Begründung der EWE AG für die Strompreisanhebung - darunter der Aufwand für die Mehreinspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen - hat heftige Reaktionen ausgelöst. Es sei nicht so, "dass insbesondere die Windenergie ein wesentlicher Strompreistreiber" sei, hieß es gestern bei der Geschäftsführung des Windenergieanlagenherstellers Enercon in Aurich. Durch die bevorzugte Einspeisung von Windstrom werde der Preis an der Strombörse im Schnitt sogar verbilligt. Das Angebot dort werde erhöht, und Windstrom verdränge mit gesetzlicher Rückendeckung die teuersten übrigen Anbieter, so Enercon mit Verweis auf Studien des Hamburger Weltwirtschaftsarchivs (HWWA) und von Eon.

Zwar seien 2006 zehn Prozent mehr Windstrom (für etwa neun Cent je Kilowattstunde (kWh) eingespeist worden; zugleich sei aber auch der Börsenpreis für Normalstrom von 4,3 Cent (2005) auf 5,3 Cent (2006) pro kWh gestiegen. Die Differenzkosten vom Windstrom zum Börsenstrompreis, die vom Verbraucher zu tragen seien, seien so deutlich geringer geworden. "Der Strompreis hätte also reduziert werden müssen", meint man bei Enercon. Das Unternehmen weist auch auf "jährliche Profite in Milliardenhöhe" für die Stromkonzerne "durch die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten und ihre Einpreisung in die Verbraucherpreise" hin. Die Auricher betonen zudem die hohe Bedeutung der Erneuerbaren Energien für den Klimaschutz.

Dagegen hätten die Empfänger der verschenkten Emissionszertifikate "nur minimale Reduktionsverpflichtungen einzuhalten". Zudem führe der jüngste Ölkonflikt zwischen Russland und Weißrussland "einmal mehr die Angreifbarkeit unserer Energieversorgung vor Augen". Viele Zeitungsleser reagierten kritisch auf die Preiserhöhung um knapp neun Prozent. Die EWE hatte auch höhere Einkaufspreise und die Mehrwertsteuer als Gründe genannt.  Aus: Anzeiger für Harlingerland 10.01.2007 S. 21 - Wirtschaft.
  
Es muß heftig daran gezweifelt werden, daß der aus Windkraftanlagen subventionierte Strom den Verbraucherendpreis herabsetzen könnte. Sämtliche derzeit ca. 17.500 Windkraftwerke mit knapp 19.000 MW installierten Leistungen sind schließlich zu den herkömmlichen Kraftwerken hinzu gekommen und nicht anstatt. Zudem wurden erst neulich die Netzbetreiber vom Gesetzgeber angemahnt und verpflichtet, über tausend Kilometer lange Hoch- und Höchstspannungleitungen neu zu errichten - kostenträchtig auf alle Stromkunden umzulegen. Netz- und Trassenausbauten werden nicht an der Strombörse gehandelt, können daher auch nicht für angebliche Preissenkungen herangezogen werden. Sämtliche neu hinzugetretenen EE-Stromerzeuger wollen am elektrischen Energiekuchen teilhaben. Da sie aber vom konventionellem System abhängig sind, ist ein Wettbewerb der Besten nicht möglich und so kann kein Endverbraucher einfach zu einem reinen Windkraftbetreiber wechseln, um sich von dort eine verläßliche Stromversorgung zu sichern.
Fazit: Vorrangig Schuld an steigenden Strompreisen ist unsere konzeptionslose Energiepolitik.

Seit 1991 haben wir das Stromeinspeisegesetz aus Anlagen der regenerativen Energien. Viele Milliarden haben die Endverbraucher dafür aufgewendet und massenhaft Ressourcen dafür verbraucht. Man bedenke allein den Bedarf für die Stahlproduktion und andere teuere Rohstoffe wie Kupfer etc. Mit Windstrom läßt sich rein theoretisch nur der Verbrauch von Kraftwerkskohle reduzieren und so auch weniger CO2 emittieren. Dafür muß, um Windflauten auszugleichen, der Anteil an gasbefeuerten Kraftwerken steigen. CO2-Einsparungen werden aber an keinem einzigen Kraftwerk oder an anderen Stellen im Zusammenhang mit Windstromeinspeisungen gemessen. Es gibt nicht einmal ein Meßprogramm dafür. Angaben über Vermeidungen von angeblich 25 Mill. Tonnen CO2 allein für 2005 - womit der Bundesverband Windenergie auf seiner Webseite wirbt - und diverse diesbezügliche Zahlen des Bundesverbandes Erneuerbare Energien BEE dürften mehr der Phantasie als der Realität entspringen.

Anders ist es bei der Erfassung des Stromanteils im Energiebereich. Jeder Haushalt, jeder Betrieb, alle Verbraucher sowie alle Netzeinspeiser haben den jeweils erforderlichen E-Zähler. Mit den jeweiligen Summenbildungen läßt sich auf Nachkommastellen genau bilanzieren. Bis Oktober 2006 hat die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen bereits ihre Zahlen publiziert. Damit wurde die unten stehende Tabelle generiert. Und das Ergebnis ist ziemlich ernüchternd. Strom aus Wind- und Wasserkraft sind bis zu dem genannten Zeitpunkt zusammen lediglich mit 1,2% am gesamten Primärenergieverbrauch beteiligt. Der solare Stromanteil ist wegen seiner geringen Bedeutung garnicht enthalten, geht möglicherweise immer noch im statistischen Rauschen unter.


Datenquelle: AG-Energiebilanzen.de

Im Jahr 2005 beteiligten sich gemäß Datenerfassung der AG Energibilanzen die EEG-Anlagen bei der Bruttostromgewinnung aus Windkraft mit 4,3% und aus Wasserkraft mit 4,5%, was sich im Jahr 2006 wohl unmerklich geändert haben dürfte. Auf den Primärenergieverbrauch der Bundesrepublik bezogen bedeutet dies, daß Windenergie - entsprechend obiger Tabelle (halbe/halbe) - allenfalls mit 0,6% beteiligt ist. Von Interesse ist der Verlauf der energetischen Bilanz. Mineralöle (-0,8%) haben zugunsten von Erdgas (+0,8%) abgenommen. Desgleichen die Braunkohle (-0,4%)  zugunsten der Kernenergie (+0,4%). Wo bleibt da der viel beschworene gesetzliche und 'unumkehrbare Atomausstieg'? Nach 15 Jahren 'Erneuerbare Energien'! Da sollten sich insbesondere jene, welche die Kernenergie nicht mögen, doch mal wieder an die heimische Kohle zurück erinnern. 

Mineralöl nimmt bei unserem Primärenergieverbrauch den höchsten Anteil ein, bei der Stromerzeugung den geringsten mit unter 2%. Der Slogan "Weg vom Öl" mit erneuerbaren Energien aus Sonne und Wind ist daher purer Unsinn, denn mit dem daraus gewonnenen Strom kann niemand Auto fahren. Erneuerbare Energien machen uns daher auch nicht unabhängiger von der berühmt-berüchtigten Druschba-Ölleitung nach Rußland und Sibirien.

Bildungspolitik: Lieber Fernsehen und Kino statt Schulen? Weil wir derzeit wärmeres Wetter (nicht Klima!) haben, findet der Weltuntergang auf allen Kanälen statt. Das gab es in den vergangenen Zeiten zwar schon öfter, ist aber in Politik und Zeitungsredaktionen wohl in Vergessenheit geraten. In den niedersächsischen Schulen wird derzeit von der britischen "Film Education" (das ist die einzigartige Verbindung zwischen Bildung und der Filmindustrie des Vereinigten Königreiches) eine kostenlose CD der United International Pictures mit einem WWF-Logo verteilt, Titel: "Eine unbequeme Wahrheit: aufrüttelnd, entlarvend, alamierend" -  "die Wissenschaft ist sich einig" (was eindeutig nicht stimmt) usw., auch Al Gore kommt zu Wort. 
Hier mischen sich unverhohlen politische Absichten, Alarmismus, Realität und Fiction in reißerischer Art. Die Klima-Propaganda-Maschine läuft auf Hochtouren, und die Schülerinnen und Schüler sollen es schlucken. Die müssen dann ja auch in ein paar Jahren die 'Klima-Steuern' zahlen und werden so schon eingestimmt. Dass die CD bei der Installation eigenmächtig die Bildschirmauflösung änderte und alle anderen Programme "alt" aussehen ließ, ist das kleinere Übel. MK

10.01.2007
Die Revision gegen das OVG NRW-Urteil 8 A 3726/05 wurde nicht zugelassen. Betreiber und Landkreis haben dagegen das Rechtsmitel der Beschwerde eingelegt. Die ist gescheitert.
Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts
BVerwG 4 B 72.06: Die Rechtssache hat nicht die grundsätzliche Bedeutung, die ihr der Beklagte und der Beigeladene beimessen... Der Beklagte und der Beigeladene möchten rechtsgrundsätzlich geklärt wissen, ob eine Windenergieanlage wegen einer "optisch bedrängenden" Wirkung aufgrund der Drehbewegungen ihrer Rotoren gegen das in § 35 Abs. 3 BauGB verankerte Gebot der Rücksichtnahme verstoßen kann, ohne aufgrund ihrer Höhe und Breite eine "erdrückende" oder "erschlagende" Wirkung zu haben.

09.01.2007
In einem Verwaltungsrechtsstreit wegen Immissionsschutzrechts (Anfechtung der Genehmigung zur Errichtung einer Windkraftanlage) wurden vom Gericht unzumutbare Belästigungen von einer nahen Windkraftanlage festgestellt. Zu laut, den Blick ständig auf sich ziehend, bedrückend, zu nahe, keine ausreichende Rücksichtnahme ...
Im Namen des Volkes
Eine nur durch Phasen relativer Windstille unterbrochene ständige, nach Windstärke in der Umdrehungsgeschwindigkeit differierende Bewegung im Blickfeld oder am Rande des Blickfeldes kann schon nach kurzer Zeit, erst recht auf Dauer unerträglich werden. Ein sich bewegendes Objekt zieht den Blick nahezu zwangsläufig auf sich. Es kann Irritationen hervorrufen und die Konzentration auf andere Tätigkeiten wegen der steten, kaum vermeidbaren Ablenkung erschweren. Die optischen Auswirkungen einer Windkraftanlage sind um so größer, je höher die Anlage ist und je höher deshalb der Rotor angebracht ist. ... OVG NRW 8 A 3726/05

07.01.2007
Zu warm oder zu kalt - http://img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/01/deadcow040107_228x389.jpgwas ist die schlimmere Katastrophe? In Deutschland sprießen die Knospen und im amerikanischen Mittelwesten erfrieren die Rinder. Menschlische Hochkulturen haben sich in Warm- und nicht in Kaltzeiten entwickelt. Falls wir den biblischen Auftrag - 'seid fruchtbar und mehret Euch und füllet die Erde' - befolgen wollen, dann bedarf es dafür wachstumsfördernde Temperaturen. Wenn aber Solaranlagen, auf denen laut Dr. Franz Alt der Heilige Geist seine Landeflächen finden soll, das gegenwärtige Klima vor Erwärmung schützen, dann widersprechen sie dem biblischen Gebot. Vermehrung und Wachstum bleiben dann aus - das Gegenteil wird eintreten, was dem nebenstehendem Bild zu entnehmen ist.
Im amerikanischen Mittelwesten liegen nach dem schlimmsten Schneesturm seit ca. 20 Jahren hunderte Rinder tot im Schnee. Rettungskräfte mit Hubschraubern und Schneemobilen beeilen sich den ca. 30.000 im Tiefschnee gestrandeten Tieren Heu und Wasser zu bringen.
Farmers face ruin as death sweeps the frozen prairies
Die Anmerkung eines Lesers dazu: "Someones lying about global warming, I 'd like my tax back" (jemand belügt uns mit dem 'global warming'. Er möchte seine dafür entrichteten Steuern zurück haben.

Monarchien können beliebt sein, sind volkswirtschaftlich aber als parasitär einzustufen, welche gut von ihren Untertanen leben, aber auch Arbeitsplätze schaffen. In der Wüste, dort wo keine Menschen leben, entstehen keine Königreiche. Statt in der Wüste, dort wo es die meisten Sonnenscheinstunden gibt, gründen Solarstromer und ihre Propagandisten ihre 'solaren' Hauptstädte in bevölkerungsreichen Ballungsräumen - dort wo eine intakte Infrastruktur die Abhängigkeit vom herkömmlichen Stromversorgungssystem kaschiert und ein adeliger Parasitismus besser gedeiht. Dafür wurde eben der EE-Strom mittels Privilegierung geadelt - ein neuartiger Adel, als ein für das Heer der Orientierungslosen im Volk und den energiepolitisch Unbedarften bei unseren Entscheidungsträgern neuartiges Leitbild - um Stimmen für die 'Energiewende' zu rekrutieren - fürs solare Zeitalter ohne Stromrechnungen.

Mit seinem Jahresrücklblick verkündet der Bundesverband Windenergie einen neuen Weltrekord beim Neubau von Windenergieanlagen. Gut für das volkwirtschaftlich subventionierte Geschäft - aber auch gut für die Stromverbraucher, welche dieses geadelte und einträgliche Geschäft mit den inzwischen auf angeblich 70.000 adeligen Arbeitsplätzen angestiegenem Gewicht schultern müssen? Und gut für das Klima? Das Jahr 2006 sei ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien aus
Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie und Erdwärme in Deutschland gewesen und hätten ihren Beitrag zur Energieversorgung stärker als als je zuvor erhöht - meldet Dr. Franz Alt in seinem heutigen Newsletter. Und gleichzeitig kann man im selben Pamphlet lesen, daß die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen gestiegen seien. 'Ein Widerspruch? Nein, die Aufforderung zu erhöhter Anstrengung. 2006 sollte auch das Jahr der Hurrikane sein - und wurde es nicht. Nun soll 2007 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Immerhin hat uns der gegenwärtig milde Winter bereits eine Menge Heizöl und bisher ungezählte Tonnen CO2 eingespart, sicherlich mehr als sämtlich EE-Anlagen zusammen. Für diese schlichte Erkenntnis wird es wohl keinen öffentlich auftretenden Rechenkünstler geben. Spitzenreiter bei der Installation von Windkraftanlagen seien inzwischen die flächenmäßig ca. 30fach größere USA. Dort gibt mit mehreren Klimazonen schließlich auch viel zu tun. In Gegenden, wo es noch zu kalt ist, werden die Alleskönner für den Klimaschutz sich mächtig drehen müssen - damit es nicht unnötig wärmer wird!

Die Subventionierung wurde in den USA ebenfalls eingeführt. Deutschland darf nur noch produzieren. Wie lange noch bei den hier sich entwickelnden Strompreisen samt dem Mangel an nalturwissenschaftlich-technischem Personal? Laut Stern 2/2007 sucht allein die Nordex AG 20 Diplomingenieure für Elektrotechnik. Weshalb gibt es davon so wenige? In seinem Artikel 'Zurück zur Naturwissenschaft' hat dies der Chefredakteur Wolfram Weimer des 'Cicero' trefflich formuliert. »Heute träumen sie von Model-, Fußballer- und Showmasterkarrieren. Die Welt der Bühne hat die des Labors als Sehnsuchtsort abgelöst«.
In den vergangenen Jahren wurde naturwissenschaftliche Bildung im Vergleich zur sozialwissenschaftlichen halt zunehmend zurückgedrängt. Nun, andere Länder können auch produzieren. 
04.11.2007
Windkraftanlagen hätten Kraftwerkseigenschaften und beim europaweiten Blackout am 4. November 2006 zur Netzstützung beigetragen. Das ließ der Lobbyverband der Windmüller kurz darauf verlauten. Wäre dies wirklich so, müßte der Verlauf der Windleistung (grüne Linie) mit dem Verlauf des nachgefragten Haushaltsbedarfs übereinstimmen. Ist es aber nicht und das Ergebnis wäre wohl ein dauerhafter Blackout - zu erkennen, falls man sich die folgende Grafik anschaut. Der nachgefragte Leistungsbedarf für Haushalte ist orange dargestellt, die vielfach darunter verlaufende grüne Linie repräsentiert die von den deutschen Windkraftanlagen eingespeiste Leistung. Von der Befriedigung des nachgefragten Bedarfes kann da keine Rede sein, also auch nicht von Kraftwerkseigenschaften der Windkraftananlagen. .


Abb. 1: Die Windleistung (grüne Linie) wurde aus den Datentabellen des VDN generiert,
den Haushaltsbedarf repräsentiert das synthetische Lastprofil des
VDEW für Haushalte, bezogen auf eine derzeit installierte WKA-Leistung von 20.000 MW.


Abb. 2: Differenz zwischen Windleistungsangebot und Haushaltsbedarf in obiger Abb. 1 = die von den konventionellen Kraftwerken auszuregelnde Mangelleistung.

Um nun trotzdem die Haushalte ununterbrochen mit el. Strom zu versorgen - nun, dafür haben wir ja immer noch die herkömmlichen Wärmekraftwerke. Und benötigen sie trotz aller anders lautenden Meldungen im Hinblick auf den Ersatz mittels erneuerbare Energien stets weiter. Strommengen müssen schließlich zeitgerecht erzeugt werden, jeweils in der Momentanmenge, wie sie der Verbraucher anfordert. Und diesen Vorgang nennt man Leistung. Kraftwerke liefern Leistungen, so wie sie benötigt werden. Windkraftanlagen liefern Leistungen nur so, wie der Wind weht. Die daraus entstehende Diskrepanz ist aus der oberen Grafik Abb. 2 ersichtlich.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG berechtigt Windkraftanlagen zur vorrangigen und die herkömmlichen Kraftwerke zur nachrangigen
Leistungseinspeisung. Das bedeutet, daß die herkömmlichen Kraftwerke nur als Lückenbüßer fungieren dürfen. Wie die Lücken aussehen, stellt die obige Grafik in Form der zu erbringenden Regelleistung dar. An sehr windigen Tagen muß der deutsche Kraftwerkspark - von einem Mittelwert aus gesehen - seine Leistung deutlich herunterfahren - der negative Bereich - und zu windschwachen Zeiten muß er trotz ca. 18.000 WKA nahezu die Vollversorgung garantieren. Für unsere Wärmekraftwerke ist das stete Hoch- und Runterfahren eine technisch und wirtschaftlich ineffiziente Sache. Vergleichbar mit schweren Lastwagen im städtischen Stop-and-Go-Verkehr samt deren dadurch vermehrten CO2-Emissionen.

Die Befriedigung des Haushaltbedarfes ist im Prinzip auch ein ständiges, dafür aber ein regelmäßiges Rauf- und Runterfahren von Kraftwerken, welches aber lange voraus gezielt mittels den jeweils geeigneten Kraftwerken geplant und auch in Form von 'Fahrplänen' umgesetzt wird. Betroffene Kraftwerke werden daraufhin optimiert ausgelastet. Mit dem unsteten Wind pfuschen Windkraftwerke in diese Fahrpläne hinein, machen daher die Stromversorgung ineffizient, zunehmend unsicher und weniger beherrschbar. Vor allem machen sie die Gesamtversorgung teurer.

03.01.2007
Heizen mit Weizen oder Biodiversifikation unserer Landwirtschaft? Naturlandschaft - Kulturlandschaft - agro-chemische Industrielandschaft? Eintönige Nahrungsmittel aus Übersee oder heimische Naturkost? Weizen ins Brot oder in den Ofen? Energiewende oder Landschaftswende? Der grüne Zeitgeist hat sich zum Gespenst gewandelt. Wenn ein Landwirt sich selbst mit Energie versorgt, insbesondere aus Überbleibseln seines Hofes, dann kann man ihm das nicht verdenken. Aber für die Allgemeinheit? Weizenkörner haben mit 13,82 MJ/kg nur ein Drittel des Heizwertes von leichtem Heizöl (42,6 MJ/kg) und müssen zudem energie- und düngeraufwendig unter vermehrtem Einsatz von Insektiziden und Unkrautvernichtern weiträumig und wassergefährdend in der Landschaft produziert werden. Nur damit hochenergetische Kohle in der Erde bleiben darf? Ob die vielen, in der Roten Liste aufgezählten und bedrohten Tier- und Pflanzenarten dann noch einen Lebensraum vorfinden - wenn jeder Quadratmeter freie Fläche mit Biomasse fürs Tanken und Verfeuern ausgenutzt wird?

Weil es sich unter diesen Aspekten monetär auszahlt, wird Landbesitz und Immobiliengeschacher zum wirtschaftlichen Vorteil und zur Machtausübung gegenüber Städtern in Ballungsgebieten, da wo eigentlich die meisten Grünwähler wohnen. Energiewirte werden als zukünftige 'Landlords' ihren Preis fordern. Nicht der Ökolandwirt für eine sorgfältig kultivierte Nahrung, sondern der 'Energiewirt' mit horizontweiten Anbauflächen wird in Zukunft das Sagen auf dem Land haben. Denn Energie gilt es effizient zu erzeugen. Und das funktioniert am besten auf großen, gleichmäßigen und ausgeräumten Flächen. Bäume, Feldgehölze, Obstwiesen, ökologische Anbau- und Brachflächen, Fruchtwechsel? Was ist das, werden unsere Kinder dereinst fragen. Und wenn Regen und Wind
nach jeder Ernte den humusfreien Boden erodieren und wegtragen, dann werden wir sehen, daß die Kinder in Afrika und anderswo in der Dritten Welt, für die wir das Klima 'schützen' wollen, immer noch am Verhungern und Verdursten sind. Hunger in Afrika läßt sich nicht mittels Weizenverbrennung bei uns lösen, wie so macher Klimaschutzpapst meint. Klimawandel hat mit Not, Krankheiten und Kindersterblichkeit in Dritte-Welt-Ländern nichts zu tun. Wer sogar, wie Dr. Franz Alt auf seiner Sonnenseite dem Klimawandel die Schuld für das Elend in der Dritten Welt zuschiebt, welcher angeblich Millionen Menschen das Leben gekostet hat, verteidigt ein auf Ausbeutung von Natur und Menschen beruhendes Wirtschaftssystem.

02.02.2007
Bitter wind farm fight dividing neighbors - December 29, 2006 in Bloomington Pantagraph/Illinois USA.
The fight in McLean County over the proposed wind power plant has become bitter. Neighbors feel betrayed by neighbors; families are battling each other; churches are divided; and friendships have been irrevocably lost due to this project. The bitterness and divisiveness involved can be illustrated by the actions of one particular participating McLean County farmer. He stood at the Woodford County Zoning Board of Appeals and during his presentation shook his finger at the assembled members of his community and said, "Shame on you if you moved out into this area thinking you were going to make a lot of money on your home." He added, "if you are going to sell, you better sell now, because it is going to be a mess out here."   more...


Schöne Aussichten: 'Black Law'-Windfarm in Whitelee/Schottland, nahe dem Glasgow Airport.


Kurzmitteilung: In Wittenberg hat sich Widerstand gegen die geplante 380 kV-Trasse gebildet. Aus: SVZ / Hagenower Kreisblatt
 
Windrad nach Blitzschlag in Flammen - Ein heftiges Wintergewitter ist gestern Nachmittag über Teile des Grönegaues hinweggezogen. Die Folge: In der Ortschaft Westendorf schlug ein Blitz in eine rund hundert Meter hohe Windkraftanlage ein. Mehr in der Osnabrücker Zeitung ....

Mit dem Einspeisegesetz von 1991 unter Helmut Kohl - und später mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG - wurde für alle Stromverbraucher die Zwangsabnahme von unbrauchbarem Strom eingeführt. Wäre EEG-Strom nützlich und sinnvoll anwendbar, hätten wir ihn auch ohne Gesetz. Aber kein Haushalt und kein Unternehmen kann damit versorgt werden. Selbst die Windkraft- und Solarbranche muß mit Strom aus konventionellen Kraftwerken produzieren. Manche Leute, die sich mit dieser Sache näher befassen, vergleichen dies mit Zwangsernährung, dem unmittelbaren Gegenteil von Rationierung einer Mangelware. Bei elektrischem Strom gibt es aber keinen auf alle zu verteilenden Mangel und daher läuft diese Form der Zwangsernährung per EEG allen Energiesparappellen diametral entgegen. Die damals insbesondere von der linken Szene heftig umstrittene Zwangsernährung wurde zu Zeiten von Baader/Meinhof während deren Strafvollzug eingeführt, als sie in den Hungerstreik eintraten. Damals mag es ums Überleben von Menschen gegangen sein. Mit dem EEG geht es heute offensichtlich ums Überleben einer staatlich geschaffenen Wirtschaftsbranche, deren Ausdehnung noch fortgesetzt werden soll.
Die Zwangsernährung an der Zapfsäule
Durch das Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG) wird ab 2007 eine Zwangsbeimischung teurer Biotreibstoffe zu normalem Sprit vorgeschrieben. Die Zwangsernährung an der Zapfsäule bewirkt vor allem eines: das Benzin wird nachhaltig teurer. ...


Statt nützliche Waren effizient und preiswert zu produzieren, handeln wir lieber mit warmer Luft. Dafür kommen unsere Dinge des täglichen Lebens aus fernöstlichen Produktionsstätten ohne Emissionsberechtigungen. Der Handel soll das Klima schützen, dient aber den Dienstleistern des Geldes und dem Staatsapparat. Produktionen wandern sukzessive wo anders hin und die damit notwendige technisch-naturwissenschaftliche Kompetenz ebenfalls.
Umweltbundesamt-Presseinformation 81/2006
Unternehmen handeln mehr als doppelt so viel Emissionsberechtigungen wie 2005
Positive Entwicklung im Nationalen Emissionshandelsregister
Im Nationalen Emissionshandelsregister wurden 2006 rund 210 Millionen Emissionsberechtigungen übertragen. Das sind mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr (nur 90 Millionen Emissionsberechtigungen). Besonders zum Jahresende 2006 nahmen Zahl und Volumen der Transaktionen wegen zahlreicher Termingeschäfte stark zu. Im Jahr 2006 fanden insgesamt rund 3.121 Transaktionen statt. "Das zeigt, wie intensiv die Unternehmen dieses neue Klimaschutzinstrument im zweiten Jahr nach Einführung nutzen", sagt Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA). Jede zweite für 2006 ausgegebene Emissionsberechtigung bewegte das elektronische Register der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im UBA.

Seit dem Start des deutschen Registers im März 2005 gab es somit rund 4.000 Transaktionen, bei denen insgesamt über 300 Millionen Emissionsberechtigungen im Register der DEHSt übertragen wurden. Das tatsächliche Handelsvolumen lässt sich daraus jedoch nicht direkt ablesen, da sich nicht jeder privatwirtschaftliche Handel sofort im Register abbildet.

Das Emissionshandelsregister der DEHSt ist einem Online-Banking System vergleichbar. Es bildet den Besitz der Emissionsberechtigungen ab, über die jede der am Emissionshandel teilnehmende Anlage der Energiewirtschaft und der emissionsintensiven Industrie verfügen muss. Das Konto ist unter anderem erforderlich, um die Emissionsberechtigungen jährlich abrechnen zu können. Die Kontoführung kostet einmalig 200 Euro für die gesamte Handelsperiode 2005-2007 und deckt alle Kontokosten und Serviceleistungen der DEHSt ab. Die fast 1.150 Anlagenbetreiber führen bei der DEHSt jeweils ein Konto für ca. 1.850 Anlagen, die in Deutschland am Emissionshandel teilnehmen.

"Mehr als die Hälfte aller Transaktionen – rund 130 Millionen Emissionsberechtigungen - gingen 2006 von Deutschland in das europäische Ausland oder umgekehrt", erläutert Dr. Hans-Jürgen Nantke, Leiter der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im UBA. Im Jahr 2005 waren es nur 40 Millionen Emissionsberechtigungen. Diese Transaktionen koordinierte - elektronisch vernetzt - ein europäisches Zentralregister in Brüssel: Das so genannte Community Independent Transaction Log (CITL) verbindet alle europäischen Emissionshandelsregister. Alle nationalen und europaweiten Transaktionen liefen sicher und reibungslos.

Mehr Informationen zum Emissionshandel unter www.dehst.de
Dessau, den 28.12.2006

  
Jedes System verträgt einen gewissen Parasitismus, ohne Zweifel - ähnlich einem Apfelbaum, mit Misteln besetzt, welche von ihm leben. Da sie selber über grüne Blätter verfügen und daher Photosynthese betreiben, zählen die Pflanzen zu den Halbschmarotzern. Nährstoffe und Wasser beziehen sie von der Wirtspflanze. Ohne ihren Wirt kann die Mistel nicht existieren. Nicht anders ist es bei der Energiegewinnung mit Wind- und Solaranlagen. Strom können sie nur erzeugen, wenn deren Wirtssystem, die herkömmliche Infrastruktur aus Kraftwerken und Verteilernetz funktionieren. Vermehren sich auf einem Baum die Misteln im Übermaß, dann wird er zunehmend weniger gute Früchte produzieren und vorzeitig zusammenbrechen. Die 'Frucht' der konventionellen Stromerzeugung ist ein bedarfgerechter Strom mit gleichbleibender Frequenz und Spannung. Die Früchte der EEG-Stromerzeugung, Wind- und Solarstrom, sind wetter- und lichtabhängig und daher nicht bedarfsgerecht lieferbar. Der im Vergleich sündhaft teure und dem herkömmlichen System aufgedrückte 'Ökomix' macht aus einem hochwertigen Produkt, dem herkömmlichen Strom, einen zunehmend minderwertigen. Bedarfsgerecht produzierter Strom wird mit nicht bedarfsgerecht erzeugtem Strom zu einem minderwertigen verunreinigt. Wie bei den Misteln und dem Apfelbaum: vermehren sich die Wind- und Solarstromanlagen im Übermaß, dann wird die Frucht irgendwann unbrauchbar und das ausgleichende Wirtssystem kann die Last nicht mehr tragen und bricht zusammen. Im Jargon nennt sich dies 'Blackout'.

Gleichartiges gilt für den auf Produktionen aufgesetzten Emissionshandel, mit dem sich das Umweltbundesamt lobt und dessen teure Handelsware CO2-Vermeidung lautet, aus der aber kein Verbraucher einen Nutzen zieht, dafür aber über steigende Produktpreise zur Kasse gebeten wird. Lediglich den 'Klimaschutz' darf er sich, je nach seinen naturwissenschaftlichen Kenntnissen dafür vorstellen oder einfacher, vorgaukeln lassen. Die PDF-Liste der vom Emissionshandel betroffenen Firmen steht im Internet unter www.dehst.de

Der IWR-Pressedienst vom 30.11.2006 berichtete uns beispielsweise, daß China aufgrund seiner hohen Produktivität im Jahr 2008 die CO2-Emissionen der USA überholen wird. Dürfen wir da aus Klimaschutzgründen überhaupt noch Waren aus dem Reich der Mitte kaufen? Wie denken die Prediger des solaren Zeitalters darüber? Werden sie konsequenterweise unsere Regierung auffordern, auf Waren aus Fernost eine CO2-Steuer zu erheben?

01.01.2007
Heute wissen wir es wieder einmal und können es u.a. auch bei stern.de nachlesen: Der Jahreswechsel wurde mit einem spektakulären Feuerwerk weltweit gefeiert - aber wo sind die politischen, behördlichen und sonstigen selbst ernannten Klimawarner? Darf es beim globalen Klimaschutz Ausnahmen geben? Einfach so für den Spaß? Um wieviel Grad Celsius wird sich nun aufgrund der weltweit gezündeten Feuerwerkskörper die Globaltemperaur erhöhen und wie stark der Meeresspiegel ansteigen? Wieviele Gletscher werden abschmelzen? Der Spaß fand natürlich hauptsächlich in den reichen OECD-Ländern statt. Länder, welche auch das Kyoto-Protokoll ratifiziert haben - weniger in den von Hunger, Wassermangel und Krankheiten betroffenen, uns aber ständig der Hilfsbedürftigkeit präsentierten Ländern der Dritten Welt. Welche angeblich sogar am schlimmsten unter dem Klimawandel zu leiden hätten.

Hier offenbart sich die Ideologie des globalen Klimaschutzes als gleichbedeutend mit einer praxis- und realitätsfernen Wirklichkeitsauffassung. Der großen Ideologie im 20. Jahrhundert, dem Kommunismus, folgt der Ökologismus mit seiner Klimapolitik - einem eindimensionalen Denk-, Wertungs- und Deutungssystem auf dem Fuß. Der naturwissenschaftlich weltfremde Dogmatismus mit dem starren, energiepolitisch einseitig auf das Spurengas CO2 aufgebauten und dem interessenverzerrten Weltkonzept des globalen Klimaschutzes gibt vor, die gesellschaftlichen Probleme auf sehr wenige oder gar eine einzige Ursache zurückführen und für deren Lösung auch den richtigen Weg zu wissen. Dem Sieg des Guten über das böse CO2 soll natürlich der Weg ins solare Zeitalter - dem neuen 'Tausendjährigen Reich' - folgen.

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